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Wingfoilen - Das Wingforum Rund um Wingfoilen, Wingsurfen, Wingen, Wings, Wingding usw.

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Alt 17.08.2022, 10:43   #1
bludin
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Idee Modulares Board (Plattform/Schwimmkörper)

Ich bin ja noch blutiger Wingfoil-Anfänger, aber auch technisch interessiert. Und habe eine Idee , die möglicherweise schon realisiert wurde - oder aus gutem Grund auch nicht.
Also... für verschiedene Könnensstufen, Verhältnisse und Anwendungen fährt man verschiedene Boards. Aber der effektiv genutzt Stehbereich ist bei allen Wingfoilboards in etwa gleich klein und sollte vorteilhafterweise möglichst steif mit dem Mast verbunden sein.
Drum hab ich mir überlegt: könnte man einfach eine stabile Plattform bauen, an welcher der Mast befestigt wird? Im Prinzip (wie) ein kleinvolumiges Pumpfoilboard. Der Schwimmkörper, also der Rest des Boards welcher für Auftrieb/Stabilität und Fahrverhalten im schwimmenden Zustand verantwortlich ist, könnte dann um die Platte herum bzw darunter montiert werden. Für viele Anwendungen könnte der Schwimmkörper direkt aus XPS hergestellt werden (leicht, steif, billig, keine Wasseraufnahme). Evt. bräuchte es für grössere Längen/Dicke-Verhältnisse noch einen oder zwei Stringer. Je nach Anforderung könnte dann einfach der Schwimmkörper ausgetauscht werden, und schwupp, hätte man kostengünstig ein neues/anderes Board. Das Gewicht wäre wohl tiefer als bei einem normalen Board gleicher Grösse. Auch das Experimentieren mit verschiedenen Shapes würde enorm erleichtert werden, Schnitz-dir-dein-persönliches-Board mit einem Stanleyhobel, gewissermassen. (Und evt. liesse sich der Schwimmkörper sogar als plattenloser und damit klein-zu machender Inflatable ausführen). Was haltet ihr von der Idee? Wurde das schon (erfolglos?) probiert?
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Alt 17.08.2022, 10:50   #2
Smeagle
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Ort: München
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Inflatables funktionieren ja ganz ähnlich. "Schwimmkörper" ist das ganze aufblasbare Board und das Foil ist an einer Platte, die am Board fixiert ist.

Nur ein Wechsel ist nicht wirklich vorgesehen.

Mir fehlt auch gerade die Phantasie für eine wirklich feste aber doch lösbare Verbindung.
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Alt 17.08.2022, 10:55   #3
MKO1580
windsporttracker.com
 
Registriert seit: 06/2013
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Beiträge: 780
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Denke es macht wirtschaftlich keinen Sinn

Die Kerne werden in beiden Fällen CNC gefräst.
Aufwand also identisch. Jedoch müssten im Falle des Modules, 2 Modelle gefräst werden. einmal das innere Basismodul und einmal das äußere.

Geht man davon aus das man jeder Anfänger mit einem großen Brett anfängt, benötigt er also vom Aufwand her 2 Bretter.
wechselt er später, braucht er zwar nur noch 1 äußeres Modul, deren Aufwand jedoch beinahe identisch ist mit dem für ein neues Brett.

Denke genau hier liegt der Punkt warum man das nicht macht. Aufwand ist am Anfang mehr und am Ende gleich. Zusätzlich baut man sich Komplexität und mögliche Schwachstellen ein.
MKO1580 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2022, 11:04   #4
Smeagle
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Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.484
Standard

Ich denke, der Ansatz von Gong ist da nicht schlecht:

Superbilliges Einsteiger-Board ("Hipe First") für 299€ und dann holt man sich halt nochmal eines, wenn man es kann. Das Einsteigerboard kriegt man sicher auch gut wieder verkauft.

https://www.gong-galaxy.com/en/produ...a_taille=66-en

Aber sie haben den Preis wohl erhöht sehe ich gerade erst. Da bin ich ja froh, dass ich vorbestellt habe

Und selbst wenn Du es behältst, glaube ich nicht dass Du bei zwei Boards mit einem Modularen System günstiger wärst, sind ja dann drei Teile + ein Verbindungssystem gegen 4 Teile die fest verbunden sind (und damit billiger zu fertigen). Vielleicht bei drei Boards, aber so ein modulares System sehe ich eigentlich nur für Einsteigerboards, wenn man was fortgeschrittenes kauft soll das denke ich kompakt und ohne unnötiges Gewicht sein.


Gruß,
- Oliver
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2022, 14:32   #5
bludin
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Registriert seit: 08/2022
Beiträge: 260
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Zitat:
Zitat von MKO1580 Beitrag anzeigen
Denke es macht wirtschaftlich keinen Sinn

Die Kerne werden in beiden Fällen CNC gefräst.
Aufwand also identisch. Jedoch müssten im Falle des Modules, 2 Modelle gefräst werden. einmal das innere Basismodul und einmal das äußere.

Geht man davon aus das man jeder Anfänger mit einem großen Brett anfängt, benötigt er also vom Aufwand her 2 Bretter.
wechselt er später, braucht er zwar nur noch 1 äußeres Modul, deren Aufwand jedoch beinahe identisch ist mit dem für ein neues Brett.

Denke genau hier liegt der Punkt warum man das nicht macht. Aufwand ist am Anfang mehr und am Ende gleich. Zusätzlich baut man sich Komplexität und mögliche Schwachstellen ein.
Also das Fräsen das Schaums ist ein kleiner Kostenpunkt (so €30 für ein 7ft Modell) , das Laminieren und der Einbau der Foil-Schienen, Schlaufen inserts etc. ein ungleich grösserer. Und das würde ja nur bei der Plattform anfallen, denn der Schwimmkörper käme ja ohne Laminat aus, was ordentlich Gewicht sparen würde. Wenn's nur um zwei Brettformen ginge, geb ich dir aber recht, dann lohnt sich der Aufwand wohl nicht. Aber wenn man mit verschiedenen Shapes rumspielen will, sähe das vielleicht anders aus. Dann kostet jedes weitere Brett einen Hunderter statt einen Tausender, grob gerechnet. Und das optimale Pumpfoilboard hätte man von Beginn weg "kostenlos" dabei.


Geändert von bludin (17.08.2022 um 15:05 Uhr)
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Alt 17.08.2022, 22:35   #6
marvin3103
MD Board
 
Registriert seit: 02/2018
Ort: Marl
Beiträge: 345
Standard

Für 30€ bekommst du keinen Kern gefräst ��

Xps ist auch nicht UV beständig. Das löst sich relativ schnell auf.

Grüße Marvin


Geändert von marvin3103 (18.08.2022 um 07:48 Uhr)
marvin3103 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.08.2022, 05:41   #7
makmak01
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2020
Beiträge: 749
Standard

"denn der Schwimmkörper käme ja ohne Laminat aus, "
das hält dann maximal für eine Session, wenn überhaupt. Wie stellst du dir denn die Verbindung zwischen beiden Teilen vor?

Nimm doch ein "normales" kleines Wingfoilboard und schnall 2 aufblasbare Pool-Nudeln mit aufs Deck...
makmak01 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.08.2022, 07:38   #8
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.174
Standard soft boards

meiner meinung nach wäre sowas in verbindung mit soft board
technologie wie es sie beim wellenreiten gibt möglich

beim wellenreiten setzten gute fahrer nach wie vor auf hardboards, wenn man
ehrlich ist haben softboards aber mittlerweile für alle boardgrößen ein relativ
gutes niveau erreicht, es gibt softboards in allen größen die wohl halbwegs
gut surfbar sind, auch für fortgeschrittene surfer

problempunkte:
.....wellenreiten ist ein massensport - sehr große stückzahlen - gibts beim wingen nicht in der form - produktionskosten nur für massenzeugs tragbar

.....haltbarkeit - nicht alles was techn. möglich ist ist ist auch sinnvoll -
die softboards liegen wie man bei surfschulen verleihstationen etc. sieht
sehr bald in fetzen, einfach noch mehr plastikmüll
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.08.2022, 13:37   #9
bludin
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Registriert seit: 08/2022
Beiträge: 260
Standard

Zitat:
Zitat von marvin3103 Beitrag anzeigen
Für 30€ bekommst du keinen Kern gefräst ��

Xps ist auch nicht UV beständig. Das löst sich relativ schnell auf.

Grüße Marvin
Ich bisher von Hand geshaped (ist aber auch so 40 Jahre her). Die €30 hab ich aus einem Eigenbaubericht
"...Rund 50 Euro kostet die Fracht in Summe (was hinsichtlich der Abmessungen sehr angemessen wirkt), die rund 30 Euro für das Fräsen erscheinen dazu richtig günstig. ..."

UV-Beständigkeit könnte tatsächlich ein Problem sein, aber ob das bei der relativ kurzen Exposition (es sei denn, du lässt das Ding an der Sonne liegen) ein Problem wird, wäre auszuprobieren.
bludin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.08.2022, 13:57   #10
bludin
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Registriert seit: 08/2022
Beiträge: 260
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Zitat:
Zitat von makmak01 Beitrag anzeigen
"denn der Schwimmkörper käme ja ohne Laminat aus, "
das hält dann maximal für eine Session, wenn überhaupt. Wie stellst du dir denn die Verbindung zwischen beiden Teilen vor?

Nimm doch ein "normales" kleines Wingfoilboard und schnall 2 aufblasbare Pool-Nudeln mit aufs Deck...
Geniale Idee

Die Verbindung müsste ich tatsächlich noch austüfteln.
Wie lange das unlaminierte XPS halten würde, ist eine andere Frage. Auf dem Web findet sich der Bericht eines Franzosen - ich find den Link grad nicht - der sich ein kompletes, leichtes Wingfoilboard unlaminiert (nur der Stehbereich ist etwas verstärkt) aus XPS zurechtgesägt hat. Er berichtet nach ein zwei Testssessions, die Stabilität wär tadellos. Und der hat sogar die Profile , welche die Mastbasis halten, einfach nur in den Schaum eingeklebt, soweit ich das erkennen kann, allerdings sind diese Schienen etwas länger.
Bei meinem Konzept ist die Belastung des XPS ja viel geringer. Ausser vielleicht bei einem eingesprungenen nose dive, da könnte es schon mal kritisch werden


Geändert von bludin (18.08.2022 um 14:42 Uhr)
bludin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.08.2022, 15:15   #11
joka
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Beiträge: 69
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Das habe ich auch auf Reddit gesehen. Hier ist der link
https://wingfoilxps.blogspot.com/?m=1
joka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.08.2022, 16:28   #12
MKO1580
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hier ist noch einer:
https://www.youtube.com/watch?v=oiLq2C1jbPg

krass, laut dessen Aussage spielt der Shape keine rolle,

aber das denke ich nicht.
denke das diese einfachen shapes, wie die beiden sie verwenden, problemlos funktionieren wenn es nur darum geht auf glattem wasser ins fliegen zu kommen, aber wie sieht es aus wenn es etwas chop gibt weil der Wind sträker ist, oder man an der Küste kleine Wellen hat, glaube dann wird der Shape wichtig, das sich das Board nicht festsaugt etc.
MKO1580 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.08.2022, 16:34   #13
maluco
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Beiträge: 468
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Komplett sinnloses Projekt dieses XPS Board! Wenn ich mir die Arbeit schon antue, kann ichs doch gleich haltbar machen und den Styroporkern in bewährter Technik verstärken, abdichten und schützen! Wozu soll das gut sein, ein Wingfoilboard zu bauen das vielleicht maximal 10 Verwendungen aushält und wo ich wenns blöd läuft auch noch mein sauteures Foil inkl Mast am Meeresgrund versenke?


Zurück zur Grundidee: Technisch wäre das wohl machbar. Rene Leemann (RL Boards) hat ein Kitefoil Splitboard mit Volumen gebaut. Die Kante wo das geteilt wird ist allerdings ein gerader Schnitt und keine Bugform.
Dh: Rein technisch könnte man ein Heck mit 3 verschieden großen Vorderteilen produzieren!
Praktisch ists halt vermutlich ökonomisch komplett sinnlos: Es wäre wohl sauteuer, fragiler, schwerer, sperrig und ein riesiger Aufwand. Es gibt das 300€ Anfänger Board von Gong. Das kann man kaufen und nach 1-2 Jahren wohl um 200€ weiterverkaufen.
Auch beim Wingmaterial ists mittlerweile so dass fast alles was 1 Jahr alt ist um 50% von Neupreis auf willhaben.at oder ebay Kleinanzeigen zu haben ist, und gerade große Anfängerboards gibts viele im Gebrauchtmarkt... Dh: gebraucht kaufen und nach 1-2 Jahren Benutzung mit 100-200€ Abschlag weiterverkaufen wird wie beim Kiten auch im Wingbereich der neue Standard werden für alle die nicht immer das allerneueste Material haben müssen.

Wo sich da ein geteiltes größenveränderbares Board einen Markt finden soll sehe ich nicht ganz... Aber vielleicht täusche ich mich und es wird auch diese Nische bald ein Hersteller bedienen?
maluco ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.08.2022, 16:36   #14
bludin
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Zitat:
Zitat von MKO1580 Beitrag anzeigen
oh vielen Dank - da ist ja meine Idee schon in wesentlichen Teilen umgesetzt
bludin ist offline   Mit Zitat antworten




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