Wakestyle- anstatt Wakeboard - große Unterschiede?

[Kotboy]

Moin Moin,
fahre zur zeit mit nem Wakeboard an der Wakeboardanlage (Ronix One 2008), da ich damit aber nur schlecht kiten kann, stellt sich mir die Frage, ob ich das Wakeboard nicht besser verkaufen kann und mir ein Board kaufe, mit dem ich genauso viel spaß am Cable habe, aber auch kiten kann.

Gibt es große unterschiede zwischen nem reinrassigen Wakeboard und nem Wakestyleboard?
Wichtig ist halt, dass die Inserts nicht rausreissen, wenn ich mit festen Bindungen fahre. Ordenltichen Pop sollte es auch haben und trotzdem beim kiten möglichst früh angleiten. Kicker und Slider sind erstmal zweitrangig.

vllt. gibt es ja Leute hier im Forum, die auch von nem Wakeboard auf ein "Wakestyleboard" ungestiegen sind.

Es gibt ja mittlerweile einige Wakestyleboards, wie das Cabrinha Custom, Hadlow Wakestyle, oder das Liquid Force DLX.

Könnenstand beim Wakeboarden ist gerade bei 180's und 360's ohne Kicker, sollte jetzt demnächste Richtung Backrole und Raley gehen.
Kiten: fahren und Wende läuft, also kommen da auch demnächst die ersten Sprünge.

Zu mir: kite hauptächlich an der Nord- und Ostsee, also kein Binnenrevier, wiege 75kg, bin 1,84 groß.

hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen.
mfg Kotboy

PS.: Die Suchfunktion hat leider nichts passendes ausgespuckt.

[HappyKiter]

Behalte Dein Wakeboard! Ein Kiteboard ist nicht richtig zum waken geeignet. Von der Stabilität ganz abgesehen.
Als Wakeanfänger ist ein Kiteboard ev. zu gebrauchen, aber Du wirst als "Profi" nicht glücklich mit dem Kompromiss.

[Matwin22]

Ich habe dieses Jahr ein Nobile 50fifty das funktioniert prima an der Anlage (kleine o. keine Finnen) und zum Kiten. Die Inserts passen für feste Bindungen und sind super stabil. Das 2011 sieht zwar netter aus aber das 2010er tut es auch. Das Custom kenne ich zwar nur bis 2010, war aber auch immer super für beides. Wichtig ist das Board nicht zu klein zu nehmen da es wegen der deutlichen Aufbiegung sonst nur schwer gleitet (Kiten).
Letztendlich ist es immer ein Kompromiss, behalte doch das Ronix und kauf Dir ein Kiteboard dazu. Kiten in festen Bindungen ist am Anfang deutlich schwerer und ein Wakestyleboard gleitet immer schlechter an als ein Freestyle/Freerideboard. Weiter entfällt das ständige geschraube an den Finnen. Mit der Finnenlänge die man am cable benutzt kommst Du als Kiteaufsteiger auch nicht wirklich klar.

[spaRTan]

schau dir mal http://vimeo.com/27130859 an.
das ist ein aktuelles video, in welchem die jungs ihre wakestylebretter (u.a. das Cabrinha Custom) auch am cable fahren.
ich hatte die gleiche fragestellung wie du und habe mir eben besagtes custom 2011 geholt. leider konnte ich noch nicht ans cable, aber sehr viele leute bestätigen, dass es auch da sehr sehr gut sein soll.

wenn also cable+kite, dann ist das custom noch die beste wahl.

[esox]

Ich kann Dir auch nur das Nobile 50Fifty empfehlen.

Mir ist noch nicht besseres untergekommen.

Ich konnte es sowohl am Cable als auch ausgibig beim Kiten testen. Es ist nicht so, dass es alles aber nichts so richtig kann. Im Gegenteil. Wenn du die Möglichkeit hast, teste es. Du wirst es nicht bereuen.

[mangiari]

Also Aaron Hadlow hat sich sein Board extra so bauen lassen dass es am Cable und am Kite rockt und ich denke er wird sowohl am Cable als auch am Kite wesentlich mehr drauf haben als 99,99% der Forumsuser. Soviel dazu, dass man nicht mit nem Kiteboard am Kabel glücklich werden kann. Und ich denke nicht dass er ein Problem hätte sich zwei Boards zu leisten, der wollte laut seiner Aussage im Video einfach die Umstellung nicht haben.

Kommt auch bissl drauf an wo Du kitest. Ich fahre am Kabel mein 138er Influence Grind und liebe das dort. Aber ich bin auch kein besonders guter Waker. Die anderen Wakeboards haben wesentlich mehr rocker. Am Kite ist das Influence geil, aber eigentlich nur bei einigermaßen konstantem Wind. An der Nordseeküste und an guten Thermik-Spots fahr ich es sehr gerne und hab überhaupt keine Probleme mit Höhelaufen, aber am Binnenspot mit böigem Wind macht es keinen Spaß. Dafür hab ich mir gerade ein größeres Wakestyle-Kiteboard gegönnt. Und wenn man das eh macht, kann man natürlich dann auch ein reines Wakeboard am Kabel fahren.

Ich fahr auch das Custom am Cable. Es gleitet besser als nen Wakeboard und auch Kicker/Slider überlebt das Teil. Bei Backroles/Raileys wär ich jedoch vorsichtig. Mir ist bei ner verkackten Landung das Board fast gebrochen. Hab mit dem hinteren Tip im Wasser geankert und das hat sich nach unten gebogen. Hatte Schwein, dass der Kern nur verbogen und nicht gebrochen ist. Das untere Laminat hatte ich abgelöst, aber ich konnte das mit Epoxy kleben, da der Kern des 2006er Kunstoff ist. Ich fahre es nun immernoch mit Boots an der Anlage. Die Inserts haben zwar im Topsheet klitzekleine Risse, aber halten bis jetzt bombenfest.

[PaulWindy]

ich kann dir auch nur das cabrinha custom empfehlen. fahre ich selbst auch. am kite ist es sowieso richtig hammer! popp ohne ende und schöne aufbiegung um slides und alles mögliche zu machen. besonders ohne finnen macht es extrem spaß. am cable bin ich es auch schon ein paar mal gefahren und habe garnicht so einen großen unterschied zu nem normalen wakeboard gespürt. macht auch da richtig spaß. daher rate ich dir dringend es zu testen!

[mangiari]

Schau Dir auch einfach mal die Wakestyle-Videos an, welche Boards die Leute auf den Slidern und Kickern fahren, da kannst schon mal von ausgehen, dass die dafür geeignet sind

[Kotboy]

Hab mit dem hinteren Tip im Wasser geankert und das hat sich nach unten gebogen. Hatte Schwein, dass der Kern nur verbogen und nicht gebrochen ist. Das untere Laminat hatte ich abgelöst, aber ich konnte das mit Epoxy kleben, da der Kern des 2006er Kunstoff ist. Ich fahre es nun immernoch mit Boots an der Anlage. Die Inserts haben zwar im Topsheet klitzekleine Risse, aber halten bis jetzt bombenfest.

Das habe ich halt auch schon öfter gelesen, dass die boards nicht so stabilsind bei krassen landungen.

Falls mal jemand mit seinem Custom am Alfsee in Rieste ist, komme ich gerne mal vorbei und teste es

[spaRTan]

das custom z.B. hat ja erst in den neueren baujahren (glaub sogar erst 2011) richtige, durchgehende insertblöcke bekommen und ist insgesamt viel stabiler geworden. jetzt ist es (zumindest in der durchgeführten recherche) das meistempfohlene wakestyle-brett.

allerdings gebe ich zu, dass mich das 50/fifty optisch tierisch anmacht...

Cabrinha custom, gibt nix besseres für wakestyle am kite und an der anlage läuft es auch sauber !

[FreakShow]

also ich ziehe mit der Weile mein DLX jedem Wakeboard vor...

Bis auf das es keine Grindbase hat perfekt und enormer Pop mit verhältnismäßig wenig Kraftaufwand.

Werde meins morgen wieder an den Cableparc ausführen

[Kotboy]

Zitat von FreakShow

also ich ziehe mit der Weile mein DLX jedem Wakeboard vor...

Bis auf das es keine Grindbase hat perfekt und enormer Pop mit verhältnismäßig wenig Kraftaufwand.

Werde meins morgen wieder an den Cableparc ausführen

Springst du denn damit auch backrolls und raileys? Mir persönlich gefällt das DLX auch besser. In welcher größe fährst du das mit welchen Bindungen?

[marty.c]

Ich kann das Custom nicht für die Anlage empfehlen. Klar fahren paar von den Pros das Board auch an der Anlage...aber ich hab meins nach knapp 10 Tagen am Kabel komplett kaputt gemacht. base ist komplett abgefahren, channels gibts auch keine mehr. das ding hat so nen flex dass es fast flach auf der box liegt und wenn die nicht 100% nass ist bleibste immer wieder wo hängen. inverts gehen noch, aber railey sprünge (blind judge, 313 usw) sind sowas von schwer mit dem ding hinzubekommen...der ganze druck geht weg. ich fahre nur noch mein LF wakeboard an der anlage und es sind welten zwischen den boards! bei flachwasser fahr ich auch das wakeboard hinterm kite; gibt nichts besser! meine meinung!

ich sollte erwähnen dass ich 95kg nackt wiege. gut möglich dass ein 70kg mensch anders mit dem brett zurecht kommt!

[marty.c]

Achja, in dem gepostetem video oben, fährt der rick ein LF Watson Hybrid 2010. Und kein Kiteboard. Klar kann man auch mit dem Custom fahren, man sieht aber den Unterschied zwischen den beiden. Kein gutes beispiel