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Alt 21.05.2020, 10:43   #1
Tomlutz
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Standard Peak 13m Drift launch - Tipps?

Horst Sergio startet den 5m Peak bei 12 Knoten sicher aus tiefem Wasser. Doch hat jemand auch Erfahrung mit einem 13m Peak bei 7 Knoten? Ich habe das einmal in knietiefem Wasser versucht: sauber ausgelegt auf dem Rücken, Vorfüllen geht ja nicht. Dann 4 min gewartet - so lange braucht man etwa zum Abwickeln der Leinen und dann versucht zu starten, und grandios gescheitert. 4 min sind wohl zu lang.

Vermutlich muss man ihn noch vor dem Abwickeln der Bar (fast) starten so dass er 3/4 aus dem Wasser ist, und dann während dem Abwickeln die Leinen ständig unter Spannung halten.

Dankbar für jeden Hinweis - Tom (habe das bewusst im Foiling Bereich gepostet, weil der Peak für TT kaum Sinn macht).
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Alt 21.05.2020, 21:56   #2
Smolo
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Wie hat sich der Kite denn verhalten? Solange du ihn irgendwie aufgestellt bekommst sollte die Zeit beim SingleSkin ja keine Rolle spielen. Wie lang waren denn deine Leinen?
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Alt 22.05.2020, 07:33   #3
Tomlutz
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Zitat:
Zitat von Smolo Beitrag anzeigen
Wie hat sich der Kite denn verhalten? Solange du ihn irgendwie aufgestellt bekommst sollte die Zeit beim SingleSkin ja keine Rolle spielen. Wie lang waren denn deine Leinen?
Er ging etwa 30cm hoch, war dann aber viel zu schwer. Wahrscheinlich waren die Zellen in den Tips voll Wasser, der Kite an sich weitgehend schon untergegangen (ist ja schwerer als Wasser). Ich hatte ihn auf den Rücken gelegt, ohne Leinenspannung (Bar abwickeln unter Leinenspannung ist ja schwieriger und brauche ich sonst beim Driftlaunch nicht).

Ich denke aber wie Du, dass ihn aufzustellen (Cobra Stellung) und ständig in dieser Form unter Leinenspannung zu halten, die Lösung sein könnte. So kann auch kein Wasser in die Tips laufen, deren Zellen an sich eine gute Sache auf Land sind, aber im Wasser kontraproduktiv.
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Alt 22.05.2020, 10:25   #4
Smolo
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Hm mit den größeren Matten hat man ja allgemein ein Problem beim Driftstart wegen der Fläche / Streckung wenn die an der Wasseroberfläche kleben. Ich habe selbst noch keinen SingleSkin im Wasser gestartet aber grundsätzlich solltest du versuchen ihn unter Spannung zu halten um ein Durchkentern zu verhindern denn an der Wasseroberfläche brauchst du bei 7kn schon eine gute Böe um den raus zu ziehen.

Hier mal zwei Videos

https://www.youtube.com/watch?v=xkv9BK-EWd8&t=40s
https://www.youtube.com/watch?v=xkv9BK-EWd8&t=40s
Smolo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2020, 11:17   #5
Smeagle
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Ich mache das bei wenig Wind und böse verdrehtem Kite (allerdings Closed Celler) so:

QR an den Griff vom Brett, Bremsleine mit einhängen, dann kann er normal nicht starten. Zum Kite schwimmen, entwirren - in Deinem Fall dann die Front anheben, dass bisschen Luft rein kommt.

Dann wird Kite mit Brett anfangen ab zu treiben und der Druck vom angeschleppten Brett reicht vielleicht, dass die Frontkante oben bleibt?

Dann muss man um jeden Preis das Brett erwischen wenn es vorbei kommt, wäre dumm wenn nicht...

Aber nur so ein theoretische Ansatz, wie gesagt bei Leichtwind (aber 12er Peak sollte ja bei sehr wenig Wind sein...)

Meine Closed-Cell-Matte (Pansh Aurora) kommt so ab etwa 7 Knoten wieder raus, auch wenn sie gut voll Wasser ist, man muss nur Geduld haben, das dauert. Aber sobald mal das vordere Drittel draußen ist, und das erreiche ich durch hinschwimmen, ist es nur Geduld. Das Wasser rauslaufen fällt beim Peak ja weg, also kann mir gut vorstellen, dass es da auch bei weniger Wind klappen könnte. Sehe das Problem nur darin, mal die Front gefüllt zu kriegen.
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2020, 19:53   #6
Smolo
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Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Ich mache das bei wenig Wind und böse verdrehtem Kite (allerdings Closed Celler) so:

QR an den Griff vom Brett, Bremsleine mit einhängen, dann kann er normal nicht starten. Zum Kite schwimmen, entwirren - in Deinem Fall dann die Front anheben, dass bisschen Luft rein kommt.

Dann wird Kite mit Brett anfangen ab zu treiben und der Druck vom angeschleppten Brett reicht vielleicht, dass die Frontkante oben bleibt?

Dann muss man um jeden Preis das Brett erwischen wenn es vorbei kommt, wäre dumm wenn nicht...

Aber nur so ein theoretische Ansatz, wie gesagt bei Leichtwind (aber 12er Peak sollte ja bei sehr wenig Wind sein...)

Meine Closed-Cell-Matte (Pansh Aurora) kommt so ab etwa 7 Knoten wieder raus, auch wenn sie gut voll Wasser ist, man muss nur Geduld haben, das dauert. Aber sobald mal das vordere Drittel draußen ist, und das erreiche ich durch hinschwimmen, ist es nur Geduld. Das Wasser rauslaufen fällt beim Peak ja weg, also kann mir gut vorstellen, dass es da auch bei weniger Wind klappen könnte. Sehe das Problem nur darin, mal die Front gefüllt zu kriegen.
Also ich hab es mir im Wasser schon mehrfach überlegt würde es wahrscheinlich aber nie machen. Die Gefahr unbeteiligte oder sich selbst zu verletzten bzw. Material zu zerstören ist mir da einfach zu groß.

Ich tendiere daher ehe zum Abwickeln unter minimalem Zug um den Kite in Form zu halten.
Smolo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2020, 21:41   #7
Smeagle
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Zitat:
Zitat von Smolo Beitrag anzeigen
Also ich hab es mir im Wasser schon mehrfach überlegt würde es wahrscheinlich aber nie machen. Die Gefahr unbeteiligte oder sich selbst zu verletzten bzw. Material zu zerstören ist mir da einfach zu groß.

Ich tendiere daher ehe zum Abwickeln unter minimalem Zug um den Kite in Form zu halten.
Beim Peak 12 reden wir von unter 5 Knoten, oder? Denke da ist da schon machbar.

- Oliver
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Alt 23.05.2020, 08:23   #8
Smolo
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Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Beim Peak 12 reden wir von unter 5 Knoten, oder? Denke da ist da schon machbar.

- Oliver
Ich weiß was du meinst aber so einfach ist das leider nicht. Bei meinen Spots möchte ich nicht das mir das System irgendwo in einen Schilfgürtel oder Anlegestelle treibt und selbst bei 5kn können mal Böen rein rauschen alles schon erlebt! Das wichtigste ist mir aber das ich nicht möchte das sich irgend ein unbedarfter Schwimmer / Segelboot in den Leinen / Schirm verfängt.
Smolo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2020, 14:40   #9
Smeagle
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Zitat:
Zitat von Smolo Beitrag anzeigen
Ich weiß was du meinst aber so einfach ist das leider nicht. Bei meinen Spots möchte ich nicht das mir das System irgendwo in einen Schilfgürtel oder Anlegestelle treibt und selbst bei 5kn können mal Böen rein rauschen alles schon erlebt! Das wichtigste ist mir aber das ich nicht möchte das sich irgend ein unbedarfter Schwimmer / Segelboot in den Leinen / Schirm verfängt.
Alles Gut, sei gerne vorsichtig. Aber das beschriebene Procedere ist meine Lösung, wenn ich mitten auf dem Walchensee bin. Alternative ist dann 1..3km heim Schwimmen. Wenn ich dicht am Ufer wäre würde ich an Land gehen und neu Starten Bei genug PLatz und etwas Umsicht und 5..7 Knoten Wind sehe ich das nicht ganz so kritisch und bei mehr Wind passiert mir das eigentlich nicht. Die Matte liegt dann auch noch zu 2/3 im Wasser, meisten ist auch schon Wasser im inneren - nur der Frontbereich ist dann mit Luft gefüllt und bereit zum hochziehen. Duch die gespannten Steuerleinen und das Wasser in der Matte bleibt sie auch ziemlich stabil so, treibt nur langsam weg, realtiv easy sich dann an den Leinen wieder zum Brett zu hangeln. Aber wie auch schon gesagt, keine Ahnung ob das auf den Peak übertragbar ist.
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Alt 23.05.2020, 15:52   #10
Smolo
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Naja das klappt auch ohne sich vom System zu trennen

Beim Peak hast du aber ein anderes Thema es ging ja nicht um entknäulen sondern auf dem Wasser zu starten.
Smolo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2020, 16:03   #11
Smeagle
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Zitat:
Zitat von Smolo Beitrag anzeigen
Beim Peak hast du aber ein anderes Thema es ging ja nicht um entknäulen sondern auf dem Wasser zu starten.
Ja, genau. auf den Rücken legen, die Front ein wenig füllen und dann leicht unter Spannung halten.
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Alt 24.05.2020, 09:54   #12
Tomlutz
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Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Duch die gespannten Steuerleinen und das Wasser in der Matte bleibt sie auch ziemlich stabil so, treibt nur langsam weg, realtiv easy sich dann an den Leinen wieder zum Brett zu hangeln. Aber wie auch schon gesagt, keine Ahnung ob das auf den Peak übertragbar ist.
Kaum übertragbar. Das richtig Hinlegen ist ja nur bei Leichtwind notwendig, da kann es je nach Situation vollkommen ok sein, sich komplett vom Kite zu trennen, habe ich auch schon gemacht.

Auf den Peak ist das m.E. nicht übertragbar. Bei so leichtem Wind ist er ohnehin nicht mehr aus dem Wasser startbar. Bei einer Kravatte ist einfach Schluss, da klebt er wie ein Teppich auf dem Wasser. Wind hat anders als bei einem Kite mit geschlossenen Zellen, keine Chance, ihn irgendwie anzuheben. Chancen wird es erst ab 7/8 Knoten geben, aber da trenne ich mich lieber nicht mehr komplett vom Kite.
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Alt 24.05.2020, 14:55   #13
surfkl
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Standard Gin Marabou

Xxxxxx


Geändert von surfkl (29.05.2020 um 06:25 Uhr)
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Alt 24.05.2020, 20:40   #14
Armin Harich
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Ja. Ich würde auf Obersegel legen und hoch gehts:

https://www.youtube.com/watch?v=l6jT3k__T84
Armin Harich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2020, 22:43   #15
Tomlutz
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Zitat:
Zitat von Armin Harich Beitrag anzeigen
Ja. Ich würde auf Obersegel legen und hoch gehts:

https://www.youtube.com/watch?v=l6jT3k__T84
Danke, ja, da dauert es weniger als 1 Minute, weil er die Bar nicht abwickeln musste und es so flach ist, dass er bequem rückwärts laufen konnte. Und der alte Peak ohne Zellen an den Tips - aber bei 1 Minute hätte das noch nichts ausgemacht.

Ich muss mehr trainieren und es in etwa 1 Minute schaffen, im immer tieferen Wasser.
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