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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 01.05.2020, 18:36   #1
Bernd das Brot
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Standard Flysurfer Boost3 - wirklich 11psi?

Hallo Matrosen,

Ich habe den o.g. Kite in 7qm und lese bei dem Einlassventil: Inflate to 11psi

11psi sind natürlich ne ordentliche Ansage und deutlich mehr als ich bspw in meinen slingshots hatte .... Vielleicht 7 oder 8 ... Viele fahren noch weniger

Ich habe Mal auf 8 gepumpt und da muss man schon ordentlich Pumpen.

Die Performance des kites war super, nur in Böen wabbelig ?!


Ist der korrekte Luftdruck tatsächlich 11psi??

Danke und Gruß
Bernd das Brot ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2020, 20:06   #2
FunKite
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Ich hab Boost 2 und pumpe den 5er und 7er so bis 9 auf, die größeren etwas weniger. Mit den dünnen Tubes braucht's etwas mehr Druck. Wird schon stimmen die 11, sonst rufst halt mal FS an.

Allerdings heißt mehr Druck auch mehr Last im Material und den Nähten. Deswegen ist ein, zwei PSI weniger vielleicht ein guter Kompromiss.

Als Pumpe kann ich nur ne SUP-Pumpe empfehlen, gerade die Boost sind dank SUP-Ventil doch ideal dafür geeignet. Entspannter kannst den Kite nicht aufpumpen.
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2020, 20:24   #3
zournyque
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Zitat:
Zitat von FunKite Beitrag anzeigen

Allerdings heißt mehr Druck auch mehr Last im Material und den Nähten. Deswegen ist ein, zwei PSI weniger vielleicht ein guter Kompromiss.
.
In meinen Augen wird andersrum ein Schuh draus, je weniger Druck desto mehr verwindet sich der Kite und desto größer die Lastspitzen auf das Material.
Ich pumpe eg alle meine Kites auf 10-14psi auch meinen 17er und habe damit gute Erfahrungen gemacht.

Auch habe ich schon oft ausgeleierte Wabbelkites gesehen.
zournyque ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2020, 20:34   #4
set
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Zitat:
Zitat von Bernd das Brot Beitrag anzeigen
Ist der korrekte Luftdruck tatsächlich 11psi??
War beim Boost2 auch so (Boost3 kenn ich nicht). Die solltest du auch wirklich aufpumpen. Er fliegt sich dann deutlich besser als mit zu wenig Luft. Den Fehler hatte ich beim ersten Flug auch gemacht.


Geändert von set (01.05.2020 um 21:12 Uhr)
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Alt 01.05.2020, 20:36   #5
Bernd das Brot
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Danke für die Infos, werde ich beachten
Bernd das Brot ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2020, 07:26   #6
FunKite
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@Zournyque: Gut zu wissen, dass Du nie Probleme mit so hohen Drücken hattes. Und klar, Verwinden heisst Belastung fürs Tuch.

Bei der Fronttube ist aber sicher eher der Innendruck der maßgebende Lastfall, Stichwort Kesselformel. Ich denke mir halt, wenn der Hersteller da einen maximal zulässigen Druck angibt, garantiert er, dass die nächsten zwei Jahre damit kein Problem auftritt und denkt nicht an längere Zeiträume.

Jetzt altert das Material aber und ich fahre meine Boosts sicher noch deutlich länger. Dass die hohe radiale Spannung die Nähte belastet, insbesondere die Löcher "langziehen" will, kann man sich ja gut vorstellen. Besonders kritisch wird das dann bei Fronttube-Crashes, wenn der Innendruck mal kurz stark ansteigt.

Und deswegen meine Methode, wenn 11 angegeben sind, tuns sicher auch 9 oder 10, zumindest ist es einen Versuch wert, seinem Material zuliebe. Ist ja jetzt nicht so, dass 9 PSI wenig ist. Ich bilde mir ein, dass meine Kites sauber fliegen, aber vielleicht probiere ich es mal mit noch mehr Druck, ob ich einen Unterschied merke...
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Alt 02.05.2020, 23:24   #7
zournyque
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So eine Fronttube explodiert vor allem wenn sie knickt, wirklich schon haeufig gesehen..Wabbelkite klatscht aufs Wasser, knickt, faltet und verformt sich..Boom.

Dagegen hilft viel Druck. Homöopathisches Aufpumpen ist keine gute Idee erst recht nicht unter den Herstellerspezifikationen. Die Boosts mit ihren dünnen Tubes profitieren sehr von mehr Druck.
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Alt 03.05.2020, 13:58   #8
FunKite
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Ja, schlimmer ist nur noch komplett invertieren. Viele pumpen ihre Kites wohl auch mangels Manometer zu wenig auf.

Dieses Einknicken unter extremer Last hatte ich ein paar wenige Male beim Boost1.

Letzte Woche hatte ich mal den 13er Boost2 am Haken, wo der 9er die richtige Wahl gewesen wäre, so 20-30 kN, maximale Böen lt. Messstation 34 kN (als ich kam, waren 12 und 13 unterwegs).

Der Kite hat sich dann etwas mehr Richtung C verformt, eher unkritisch fürs Tuch aber schlecht fürs Flugverhalten. Allerdings macht der Boost 2 das nur unter solch extremen Belastungen und ich bin eher skeptisch, ob sich da mehr Druck in der Tube signifikant auswirken würde. Hatte etwa 8 PSI drin.

Der Boost1 hatte das übrigens sehr viel ausgeprägter, was einer der Gründe für meinen Wechsel auf Boost2 war. Der Boost 3 soll ja eh ein anderes Flugverhalten haben.


Geändert von FunKite (03.05.2020 um 14:14 Uhr)
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Alt 03.05.2020, 16:28   #9
set
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Zitat:
Dieses Einknicken unter extremer Last hatte ich ein paar wenige Male beim Boost1.
Ich hatte bei meinen ersten Versuchen mit dem 11er Boost2 mal ein Bonbon reingedreht. War viel zu wenig Luft im Kite, hatte mich da an meinen Rebels orientiert die mit 7/8 psi befüllt werden. War für den Boost viel zu wenig.
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2020, 20:02   #10
FunKite
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Beim Boost 2 hatte ich noch keine Probleme, fliege den in 4 Größen jetzt im dritten Jahr.
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2020, 06:38   #11
FunKite
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PS: Ich habe mir jetzt für meine Boosts überlegt, künftig den Kite auf 11 PSI aufzupumpen, dann die Onepump-Klemmen zu schließen und den Druck nur in der Fronttube wieder auf etwa 8-9 PSI abzulassen. Die Struts können, das sie dünner sind, ja viel mehr Druck ab. Halber Durchmesser = halbe Spannung. Ist ein klein wenig Aktionismus, hilft mir aber, das Material zu schonen.
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2020, 07:05   #12
DieWelle
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Ihr könnt eh keine genauen Druckwerte mit den billigst-Manometern an den Pumpen messen. Ob die 7, 8, 10 oder 13 PSI anzeigen, ist völlig irrelevant.
Einziges Kriterium, auf das man sich verlassen kann: Eigenes Körpergewicht & Pumpenkolbendurchmesser. Damit kann man grob ausrechnen, welchen Druck man maximal erreichen kann, wenn man sich mit seinem ganzen Gewicht auf die Pumpe legt.

Beispiel:
Gewicht 75 kg = 750 N | Kolbendurchmesser Pumpe = 12 cm
Druck = 750N / 0,01131m² = 66.313 N/m² = 9,6 PSI
Reibung in der Pumpe und Undichtigkeiten sind vernachlässigt. Und ich gehe mal davon aus, dass man es nicht schafft, den Kolben mit einer Kraft hochzuziehen, die das eigene Körpergewicht übersteigt

>>> Man sieht: Ein normalgewichtiger Kiter kann kaum mehr als 10 PSI in einen Kite pumpen. Jedenfalls nicht mit einer Standard-Kitepumpe.

Mit einer SUP-Pumpe (viel kleinerer Kolbendurchmesser!) kann man jeden Kite locker platzen lassen. Würde ich nicht benutzen.
DieWelle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2020, 07:16   #13
FunKite
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Ich nehm schon seit Jahren ne SUP-Pumpe. Viel bequemer, auch weil sie höher ist. Natürlich muss man die Genauigkeit der Manometer kritisch im Blick behalten. Die Tube mal anzufassen beim Pumpen ist eh klar. Die Manometer sind aber besser geworden. Vor Jahren hatte ich hier Abweichungen festgestellt, meine derzeitigen SUP-Pumpen sind einigermaßen genau (hab ich mal verglichen mit KFZ-Manometer).
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2020, 08:24   #14
Dirk8037
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Standard Berechnung..

@ Welle
Beispiel:
Gewicht 75 kg = 750 N | Kolbendurchmesser Pumpe = 12 cm
Druck = 750N / 0,01131m² = 66.313 N/m² = 9,6 PSI

Hi,

ich fand das Beispiel cool und habe für meine SUP Pumpe und mein Gewicht die Ausgangswerte genommen und in diverse Online Umrechner eingegeben.
Ich bekomme für Dein Rechenbsp 0,00957psi raus, bei mir und der SUP Pumpe wären es 0,036psi.

Ich verstehe nicht ganz wieso Du die Kommastellen unterschlägst?


Ich benutze immer eine Sup Pumpe für den Kite. Ist viel einfacher.

Vor Jahren hat hier mal jemand zu dem Thema erzählt, dass Jungs von einer Kitestation einen alten Cabrinha (glaube ich) mit dem Kompressor ausgetestet haben. Er meinte, das ab 15 psi grade mal die Nähte sich anfingen zu dehnen. Bei >20 hat er dann irgendwann schlapp gemacht.

Das ist igs alles unbegründete Angst.
Ähnlich wie bei Fahrrädern. Mit nem normalen 1,8er Reifen kann man Waldweg befahren, dafür braucht es keine 2,65er Stollenreifen
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2020, 11:22   #15
DieWelle
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Wozu Kommastellen?

Zu den Einheiten:
Masse in kg erzeugt Gewichtskraft in Newton [N]. 1 kg = 9,81 N
Gewichtskraft pro Fläche erzeugt Druck in Pascal [Pa]. 1 N/m² = 1 Pa
1 PSI = 6.895 Pa
Kreisfläche des Pumpenkolbens = pi * Radius² = pi * Durchmesser² / 4 (> Durchmesser in m)
Mein Ergebnis sollte korrekt sein, es deckt sich ja auch perfekt mit der praktischen Erfahrung.

Bei mir sind Punkte die Tausender-Trennzeichen und Kommata sind Dezimalstellen-Trenner. Also Deutsche Logik, nicht UK/US.
Du hast Dich irgendwo um Faktor 1.000 vertan, dann stimmen unsere Zahlen ja überein.
Mit der SUP-Pumpe kommst Du dann auf 36 PSI, das passt. Da platzen die meisten Tubes bereits. Also lass´ damit am besten Dein Kind pumpen, dann biste auf der sicheren Seite
DieWelle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2020, 11:35   #16
FunKite
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Man bringt auch nicht 100% seines Körpergewichts auf die Pumpe. Realistischer sind wohl 30-50%, also so 30-50kg.

Rechne halt mal andersrum: 10 PSI in der Pumpe, wie fest muss man drücken:
10 PSI = 0,7 kg/cm²
Fläche bei d=12cm: Pi * r² = 113 cm²
0,7 * 113 = 79 kg. In der Tat nicht machbar.

Bei ner SUP-Pumpe mit d=7,5cm Durchmesser ergeben sich 40kg.


Geändert von FunKite (28.05.2020 um 13:55 Uhr) Grund: 0,7 * 113 Ergebnis vertippt;-)
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2020, 14:02   #17
FunKite
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Zitat:
Zitat von Dirk8037 Beitrag anzeigen
Ich verstehe nicht ganz wieso Du die Kommastellen unterschlägst?
Ich hab mir Mal Eure Rechnungen genauer angeschaut: Der Punkt bei 66.313 ist kein Komma, sondern ein Tausendertrennzeichen! Das erklärt das Missverständnis.
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2020, 16:44   #18
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
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Beiträge: 1.323
Standard ja alles klar - dank

Da ist was bei mir verrutscht - ist seit der Schule nicht besser geworden

>>
Mit der SUP-Pumpe kommst Du dann auf 36 PSI, das passt. Da platzen die meisten Tubes bereits. Also lass´ damit am besten Dein Kind pumpen, dann biste auf der sicheren Seite<<

Also wenn man so unsensibel ist, dass man immer pumpen muss, bis nix mehr geht .... dann wohl schon.

Aber wenn ich mit der selben Pumpe mein Sup aufpumpe, grade gestern wieder gemerkt, wird es ab 12-13 psi auf dem Manometer schon arbeit.
Wenn ich bei 10 aufhöre merke ich, das es unter den Füssen weich ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich damit 36psi in das Ding reinbring.

Wäre aber mal interessant , das Ding an ein professionelles Gerät ranzuhängen
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2020, 17:00   #19
Aeroandi
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Standard

Hi Oase people,

bin im Forum nicht mehr so aktiv wie vor Jahren, aber da ich's gerade sehe antworte ich schnell.
Der Boost2 ist ja noch ne Konstruktion von mir, deshalb kenne ich ihn gut.

Welcher Druck ist gut für welche Größe?
Allgemein bitte nie alle Kitegrößen über einen Kamm scheren "ich pumpe meine Kites immer auf XYpsi auf". Das ist großer Unsinn, denn kleine Kites brauchen immer höhere Drücke als große, und fühlen sich damit auch im Daumentest gleich hart an.
Klingt im ersten Moment komisch, ist aber so.
Kesselformel ist ein gutes Stichwort, oder auch Umfangskraft.

Bei gleichem Druck fühlt sich eine dünne Tube viel weicher an als eine Dicke. Kann jeder einfach ausprobieren, indem man einen aufgeblasenen Kite anfasst. Dank Onepump haben ja i.d.R. Fronttube und Struts den gleichen Druck. Die dünnen Stellen der Struts fühlen sich aber viel weicher an als die dickste Stelle der Fronttube in der Mitte.
Warum?
Weil man nicht den Druck spürt, sondern die Umfangskraft im Tuch.


Aufgrund dieses pysikalischen Grundzusammenhangs gibt es für jede Kitegröße einen anderen idealen Druck. Beim Boost2 ist dieser deshalb direkt neben dem Ventil für jede Größe abgedruckt.
Ihr könnt diesen Werten blind vertrauen, sind in exzessiven Crashtests erprobt, und schaden dem Kite keinesfalls.
Habe die Tabelle im Anhang angehängt.


Barometer ablesen oder Daumentest vertrauen?
Wahrscheinlich würde man von mir ingenieurslike erwarten "Barometer auf die Nachkommastelle genau ablesen". Tatsächlich empfehle ich eher den Dauentest und zwar aus folgenden Gründen, wovon der zweite sogar der wichtigere ist:
- viele Pumpen Barometer sind ungenau, erst Recht gealtert mit Salz, Sand etc.
- beim Daumentest fühlt man nicht den Druck, sondern die Umfangskraft!
Und das ist genau richtig!

Wenn man also einen 18er und einen 5er mit exakt gleicher Daumentest Härte aufpumpt, ist es ideal! Misst man den Druck nach, den man gebraucht hat um die gleiche Umfangskraft zu erreichen, wird man sehen, dass der 5er einen viel höheren Druck gebraucht hat!


@FunKite:
Die Idee die Struts mit mehr Druck auf zu Pumpen als die Fronttube geht definitiv, hier ist Potential mehr Steifigkeit in die Struts zu bekommen, ohne Mehrgewicht. Irgendwann gab es mal ein "Two-Pump" System genau deswegen.
Der Boost2 braucht es aber nicht um gut zu fliegen. Für die meisten Leute sicher zu umständlich.


Vertraut eurem Daumengefühl!

Guten Ride!
Andi
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Geändert von Aeroandi (28.05.2020 um 19:55 Uhr)
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Alt 28.05.2020, 21:06   #20
Smeagle
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Zitat:
Zitat von Aeroandi Beitrag anzeigen
Das ist großer Unsinn, denn kleine Kites brauchen immer höhere Drücke als große, und fühlen sich damit auch im Daumentest gleich hart an.
Klingt im ersten Moment komisch, ist aber so.
Hört sich alles recht logisch an, aber wie kommt es, das mein 14er WildThing4 definitiv mehr Druck braucht als der 10er? Bei dem knickt sonst die Fronttube 0beim Startversuch und ich kriege ihn sehr schlecht gestartet... Aufdruck ist bei beiden 6..7 PSI. Den 10er kann ich mit 6 PSI problemlos fliegen, hatte mit der unteren Grenze angefangen, bei 7er ist er noch ein bisschen reaktiver. Den 14er Pumpe ich auf 7.5 auf (mehr traue ich mich nicht, da der Hersteller auf Anfrage von mir sagte, das aufgedruckte Limit sollte ich ernst nehmen) und bei 7 oder gar weniger knicken immer wieder die Fronttubes ab beim Relaunchen.

Gruß,
- Oliver

P.S: um den Druck genau zu erreichen benutze ich eine eletrische Pumpe die sehr reproduzierbar stoppt.
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Alt 28.05.2020, 21:06   #21
zournyque
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@Smeagle die Tubes von Kites werden nicht linear skaliert und womoeglich sind die Hebel beim 14m laenger.

Danke Andi. Möchtest Du noch erklären was genau Du mit dem Daumentest meinst? Ich knicke Kites momentan immer am Tip und hoere erst auf wenn er sich schwer genug, bzw. gar nicht mehr knicken laesst.
zournyque ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2020, 21:50   #22
Smeagle
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Zitat:
Zitat von zournyque Beitrag anzeigen
@Smeagle die Tubes von Kites werden nicht linear skaliert und womoeglich sind die Hebel beim 14m laenger.
Wiederspricht aber dennoch definitiv der Aussage, kleine Kites bräuchten immer mehr Druck. Habe da lange experimentiert und bin mir sehr sicher dass es bei dem spezielen Kite nicht so ist.
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Alt 28.05.2020, 21:57   #23
zournyque
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Naja 6PSI sind einfach fuer jeden Kite zu wenig. Dass man einen Kite irgendwie mit 6PSI fliegen kann aendert da doch auch nix dran?

Ich denke in der Luft gibt es da im Prinzip drei wesentliche Faktoren:
A) Dicke der Tube (vgl. Kesselformel)
B) Kräfte die auf den Kite wirken (groesser je staerker der Wind)
C) Support durch die Bridle

Wenn man einen Kite linear skaliert, was aber insbesondere bei JN überhaupt nicht gemacht wird (JN verändert bei manchen Modellen sogar die Anzahl der Struts mit der Größe), braucht der kleinere Kite mit der dann duenneren Tube mehr Druck (A), außerdem wird er bei stärkerem Wind (B) größeren Kräften ausgesetzt.


Geändert von zournyque (28.05.2020 um 22:10 Uhr)
zournyque ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2020, 07:22   #24
Smeagle
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Zitat:
Zitat von zournyque Beitrag anzeigen
Naja 6PSI sind einfach fuer jeden Kite zu wenig. Dass man einen Kite irgendwie mit 6PSI fliegen kann aendert da doch auch nix dran?
Naja, auf der Tube steht bei allen Größen 6..7 PSI. Ich habe festgestellt, das ist für den großen zu wenig und bei JN gefragt. Die haben gesagt das wäre ernst zu nehmen, bei mehr als 7 kann er platzen. Ich habe aber jetzt schon öfter gehört, dass das Quatsch ist. Aber da ich mit meinem kompromiss 7,5 PSI ganz gut klar komme, bleibe ich erstmal dabei. Wobei habe jetzt seit langem eh keine Tube mehr angefasst, seitdem ich Matten fliege machen die keinen Spaß mehr.

Zitat:
Zitat von zournyque Beitrag anzeigen
Ich denke in der Luft gibt es da im Prinzip drei wesentliche Faktoren:
A) Dicke der Tube (vgl. Kesselformel)
B) Kräfte die auf den Kite wirken (groesser je staerker der Wind)
C) Support durch die Bridle

Wenn man einen Kite linear skaliert, was aber insbesondere bei JN überhaupt nicht gemacht wird (JN verändert bei manchen Modellen sogar die Anzahl der Struts mit der Größe), braucht der kleinere Kite mit der dann duenneren Tube mehr Druck (A), außerdem wird er bei stärkerem Wind (B) größeren Kräften ausgesetzt.
Ist schon alles klar. Darauf wollte ich ja hinaus. - Also es ist nicht so einfach, das kleine Modelle mehr Druck brauchen, was anderes wollte ich nicht sagen. Wenn man alle Faktoren einrechnet brauchen große eben evtl. sogar mehr Druck, man kann das eben nicht auf die "Umfangskraft" reduzieren, weil sich ja auch andere Kräfte mit der Größe verändern, vor allem die Hebel sind größer. Und auch die Durchmesser der Tube wachsen nicht linear. Bei JN sind die z.B. nicht viel dicker.

Gruß,
- Oliver
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Alt 29.05.2020, 08:57   #25
Durlo
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Ist zwar off Topic, aber dennoch:
JN ist da etwas übervorsichtig mit den Druckangaben.
Die können wesentlich mehr Druck vertragen, aber so ist man natürlich im Falle eines Platzers auf der sicheren Seite, obwohl JN das nicht nötig hätte.
Ich pumpe meinen 16er Mr. Fantastic immer auf 8 PSI, auch, wenn nur 6-7 drauf steht. Das kann der locker ab und knickt dann auch nicht.
12er Gaastra pumpe ich mit 9, den 10er mit 10 und alles drunter (8 und 6er), was die Kitepumpe mit 90kg hergibt(ca.11)
Da knickt nichts mehr und ist auch noch nie was geplatzt.
Das dürfte für die Boosts wohl auch so passen.
Ach ja, die Gaastras sind von 2008 und 10, der JN von 2016?
Durlo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2020, 07:27   #26
kingfish
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Bei meine 12er North Orbit steht ebenfalls 6 PSI drauf
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Alt 31.05.2020, 20:33   #27
Smeagle
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Zitat:
Zitat von Durlo Beitrag anzeigen
Ist zwar off Topic, aber dennoch:
JN ist da etwas übervorsichtig mit den Druckangaben.
Die können wesentlich mehr Druck vertragen, aber so ist man natürlich im Falle eines Platzers auf der sicheren Seite, obwohl JN das nicht nötig hätte.
Ich pumpe meinen 16er Mr. Fantastic immer auf 8 PSI, auch, wenn nur 6-7 drauf steht.
Vielen Dank für den Input, bei 7,5 komme ich gut klar, aber ich probiere mal 8psi und wenn das noch besser geht traue ich mich
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
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