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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ... |
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05.04.2020, 10:47 | #1 |
Neuer Benutzer
Registriert seit: 04/2020
Beiträge: 4
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Corona Bastelprojekt - Boardreparatur (großer Cut im Twintip) - Tipps?
Hallo Zusammen,
als Neuling nicht nur im Forum sondern auch was die Kiteboardreparatur angeht wäre ich für fallbezogene Tipps von euch Experten super dankbar. Als Corona-Quarantäne Projekt ist mir wieder mein Board eingefallen, was ich meiner Freundin geliehen hatte. Kurz zum Hintergrund: Ihr ging es „kurzfristig“ auf dem Wasser verloren…danach sah es so aus. Es hatte anscheinend einen unsanften Zusammenstoß mit der Finne eines Windsurfers. Alle sind unverletzt…auch meine Freundin mit der bin ich auch noch zusammen Hab bzgl. Reparatur ein bisschen in Foren gestöbert, wobei die meisten Schäden die ich dort gefunden habe eher Kratzer waren. Würde es wie gesagt als Bastelprojekt wieder fahrtüchtig machen wollen. Wie ich mir die Reparatur vorgestellt hatte:
Hat dieses Vorgehen eine Aussicht auf Erfolg? Was würdet ihr anders machen? Eine Frage die ich mir gestellt habe ob man das Holz wirklich entfernen also raus brechen soll oder drin lassen und nur den Spalt füllen? Frage wäre dann auch mit was man so ein riesen Loch am besten füllt (Microballons, kurze Glasfasern, Gemahlene Glasfasern + Epoxy, Holz)? Kann mir bei den Materialien jemand was empfehlen? Bin bei der Suche auf dieser Seite gelandet, wobei mich das Angebot als unerfahrenen überfordert: https://www.bacuplast.de/hilfsmittel/fuellstoffe.html Bin über jeden Tipp zu Vorgehen und zu verwendetem Material dankbar!!! LG Water-Boarding |
05.04.2020, 12:02 | #2 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2011
Beiträge: 557
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Weniger ist mehr! Lass von Holz so viel drinnen wie möglich.
Servus aus Wien.
Halleluja, das muß ein Einschlag gewesen sein. Bitte nicht all zuviel entfernen! Im Idealfall läßt du alles Holz drauf das du findest. Ich würde mal schauen wie bekommst du das Holz in seine alte Form zurück. Versuche so viele Holzfasern zu erhalten wie möglich. Dieses "trocken" so gut einrichten wie geht, danach mal grob mit einer Lage Harz fixieren. Nach Durchtrocknung von der 2. Seite ebenfalls. Erst nachdem beide Seiten ausgehärtet sind mit der klassischen Mattenverlegung beginnen. Logischerweise benötigst du mal viel Krepp Papier das du das Harz im Board behältst. Hoffe du hast eine Garage wo das das Board immer über Nacht liegen lassen kannst. Viel Spaß beim Basteln, hau rein, Gruß Chris |
05.04.2020, 20:16 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Microballons nimmt man zum verspachteln da sie sich gut schleifen lassen. Zum füllen, kleben und verpressen der Bruchstücke besser Baumwollflocken ins Epoxydharz mischen.
Auf keinen Fall "Matte" für die Reparatur verwenden sondern Glasfasergewebe welches du wahrscheinlich auch gemeint hast. Sind verschiedene Materialien für unterschiedliche Anwendungen. |
05.04.2020, 22:15 | #4 |
Genuss-Rutscher
Registriert seit: 10/2012
Beiträge: 2.731
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loses Holzfasern entfernen, leicht per Hand überschleifen. Das Ganze incl. Laminatfetzen mit Laminier Epoxy ohne Füllmittel wieder verpressen (mit 2 Holzbrettchen, PE-Folie als Trennmittel). In diesem Falle hier das Brett auf die unbeschädigte Kante stellen beim aushärten, so läuft am wenigsten Harz raus.
2 Tage aushärten lassen. Dann das beschädigte Gewebe mit einem Schleifteller grosszügig wegschleifen, flach auslaufend. Laminat mit mehreren Lagen feinem Glasgewebe (50-160g/m2 je Lage) wieder neu aufbauen. Baut man mit verschieden grosse Glasfaserflicken einen Übergang kann man sich etwas der Schleiferei sparen. Allgemein: Keine Matte und kein Tesa Krepp benutzen! Gewebe fürs Laminat und Packetband fürs abkleben. Der Kern (Holz oder Styropoor) muss sehr gut durchgetrocknet sein. Und die gängige Warnung an Anfänger: Bei Epoxy muss man das Mischungsverhältnis auf 1% genau treffen. Digitale Waage (z.B. Küchenwaage oder Feinwaage) ist Grundvoraussetzung. Hautkontakt mit flüssigem Epoxy oder dessen Komponenten unbedingt vermeiden! |
05.04.2020, 22:32 | #5 |
Genuss-Rutscher
Registriert seit: 10/2012
Beiträge: 2.731
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19.04.2020, 12:07 | #6 | |
Neuer Benutzer
Registriert seit: 04/2020
Beiträge: 4
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Super zunächst vielen Dank für die schnelle Hilfe und Sorry für meine verspätete Rückmeldung mit der ich nicht ganz glänzen konnte ...leider hat mich der Beruf inkl. anderer Renovierungsprojekte im Garten/Haus, Ankunft meines 3D Druckerbausatzes und der Bau einer CNC Fräse an der ich gerade bin zeitlich etwas überfordert . Langfristiges Ziel ist nämlich mir damit auch ein eigenes Splitboard zu bauen nachdem mich die Projekte hier im Forum inspiriert und motiviert haben…aber das nur am Rande.
Nun zum Thema:
Zitat:
Die Bedeutung ansich ist natürlich weniger lustig. Aus einer kreativen Laune heraus und der Tatsache das Brettsport auf dem Wasser eigentlich ein ganz treffender Name ist habe ich mich doch dazu hinreisen lassen. Ich gelobe Besserung |
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19.04.2020, 19:59 | #7 |
Genuss-Rutscher
Registriert seit: 10/2012
Beiträge: 2.731
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Dein ausgewähltes Glas und Epoxy passen grundsätzlich.
Glas: kann man auch Leinwandbindung nehmen bei dieser Anwendung. Körper nimmt man wenn man weicheres Gewebe baucht um es um Radien zu legen oder eben für 3 D Anwendungen (normale Volumenbretter, Directionals, Wellenreiter usw). Baust du ein high performance Twintip, dann lieber Leinwand oder Gelege. Ermöglicht ein besseres Gewebe zu Harz Verhältniss. Ein Splitboard als erstes Projekt ist nicht vernünftig. Keep it simple. |
19.04.2020, 23:11 | #8 | ||
Schlicklooper
Registriert seit: 08/2012
Beiträge: 317
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Zitat:
Zitat:
Nur Mal um das klar zu stellen. |
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20.04.2020, 12:08 | #9 | |
Neuer Benutzer
Registriert seit: 04/2020
Beiträge: 4
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Vielen Dank für die Infos. Dann drücke ich mal auf Bestellen und gucke wie ich mich schlage
Zitat:
Grüße! |
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29.04.2020, 11:18 | #10 |
Neuer Benutzer
Registriert seit: 04/2020
Beiträge: 4
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Danke für den Support an alle!!! Meine erste Kiteboardreparatur wäre somit durchgestanden auch wenn es für die Zukunft noch etwas Optimierungsbedarf gibt Jetzt muss es nur noch halten.
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