Bandit Dos 6.5 m2 knickt ein! Tipps?

[michael j]

Hallo zusammen!

Ich habe Probleme mit meinem Bandit. Ich habe ihn erst jetzt erworben. Der Kite ist aus 2008. Ich habe mir eine 45er Bar dazu gekauft (unterschiedliche Leinenlänge). Nun zu meinem Problem. Der Kite knickt bei schnellen Lenkbewegungen ein. Und zwar knicken entweder die Tips oder sogar die Tube ein. Wenn ich den Adjuster ziehe, wird es noch schlimmer. Kann mir vielleicht jemand helfen, wie ich das Problem beseitigen kann.

Gruß und Danke
Michael

[Davor]

kites bis 7m2 brauhe 8.5 psi druck in front tube verzuhes und dan denek ich vird beser nur trim und lainen lenge st ztum kontroliren

[tmo83]

Wie schon geschrieben, deutliches Anzeichen für zu wenig Luft in der Tube!!!

Kenne das Problem auch von meinem Bandit Dos wenn ich beim Pumpen zu faul bin, ist bei anderen Kites aber auch so. Der North Rebel, den ich leihweise auch immer fliegen darf hat bei zu wenig Luft genau die gleichen Probleme.

[surferolli]

Hi,
bei den aktuellen Temperaturen kann es gut sein , dass der Kite an Land
einen gut gefüllten Eindruck macht. Die Luft in den Tubes kühlt sich aber nach einiger Zeit ab und zieht sich zusammen bzw. der Luftdruck nimmt ab.
Deshalb sollte man gerade bei Schirmen die viel Druck benötigen
wie z.B. Deltas, bei Kälte mal nachpumpen.
Durch eine kurze Schwimmeinlage des Kites kühlt die Luft sich zusätzlich
ab.

Gruss Olli

[ollekuh]

Kann mich da nur anschließen: Zu wenig Luft. Wenn ich mich richtig erinnere stand in der Bedienungsanleitung 10 PSI für die Fronttube und 12 PSI für die Struts und das auch für alle Größen. Das ist einiges mehr als bei anderen Herstellern, sonst fliegt der Kite aber so wie beschrieben. Da hat man zwar Anfangs Bedenken, dass einem alles platzt, funtioniert aber. Bei meinen Evos sind es 6 PSI für die Fronttube und 10 PSI für die Struts.
Sonst scha mal auf der F-one Internetseite nach, da ist auch eine Bedienungsanleitung für den Bandit Dos, bzw. für den Bandit 1 abzurufen und da steht es genau mit dem Luftdruck.

[mangiari]

Ist bei meinen Cabrinhas das selbe. EInmal hatte ich nen kleines Leck, da hat der Kite sich nach ner Weile immer komplett zusammengefaltet beim Einlenken in die Powerzone. Und das mit den Temperaturen kann ich auch bestätigen. Beim Pumpen wird die Luft durch die Kompression wohl erwärmt, bei meinen letzten beiden Sessions war der Kite jedesmal recht labbrig, obwohl ich ihn ordentlich fest aufgepumpt hatte. Im Sommer hatte ich die Probleme nicht, da wird die Luft wohl nicht so stark runter gekühlt, eher das Gegenteil, wenn die Sonne drauf brennt, erwärmt sich die Luft eher noch und die ganze Ladung neigt zum Platzen.
Zu wenig Luftdruck zeigt sich auch an einem schlechten Relaunchverhalten.

=> Versuch's mal mit stärker aufpumpen und wenn das nicht hilft, kontrollier mal ob er vielleicht Luft verliert. Dazu einfach mal ne Pumpe mit Manometer von jemand anders ausleihen und beim Starten den Luftdruck merken, nach der Session Pumpe nochmal anschließen und Luftdruck messen.

[ManOnMountain]

Zitat von mangiari

Und das mit den Temperaturen kann ich auch bestätigen. Beim Pumpen wird die Luft durch die Kompression wohl erwärmt, bei meinen letzten beiden Sessions war der Kite jedesmal recht labbrig, obwohl ich ihn ordentlich fest aufgepumpt hatte.

Das beim Pumpen auf jeden Fall.... aber es kommt noch was dazu! Wenn der Kite nass ist (im Wasser gedroppt, Regen, feuchter Strand, Luftfeuchte, etc.) verdunstet das Wasser beim Fliegen. Diese Verdunstung braucht Energie und diese wird der Umgebung entzogen, auch der Luft aus den Tubes. Dadurch kühlt die Luft ab, Dichte verringert sich, Druck sinkt.... Das ganze nennt man dann Verdunstungskälte.

Funktioniert übrigens auch prima, wenn man im Sommer warme Bierflaschen in ein gut feuchtes Handtuch wickelt und in die Sonne legt. Kühlt sich schön runter. Um Welten besser als die 20°-Wasserkühlaktionen! In diesem Sinne --> Proscht

Gruß
MoM

[acid_77]

Überspitzt gesagt, Pumpen was reingeht.

Mein Test: Wenn du mit dem Daumen mit geschätzten 2 oder 3 kg Druck auf die Fronttube drückst, darf diese beim 11er und kleiner nur gering (max. 5 mm) einbeulen. Bei starker Sonneneinstrahlung max. 1 cm.

Ich würde aber, da gebraucht gekauft, erst die Nähte prüfen, bevor du richtig Druck drauf gibst.

Gruß Uwe

[Killerlooper]

Moin ,
gerade bei Deltas :
so lange pumpen bis du die Pumpe fast nicht mehr runter
gedrückt bekommst (Gilt aber nur für "Normalgewichtige )
Musste ich mich auch erst mal überwinden ! Aber die aktuellen Kites können das eigentich ab ! Und sonnst gibt´s halt was neues
Gruß , Frank

[Ecki]

Hallo
Ich habe auch das gleiche Problem, allerdings beim Bandit 1 in 7,5. Nur das ich fest gestell habe das es mit zunehmendem Wind bzw. im gedepowerten Zustand stärker wird. Bei schnellen Lenkbewegungen, zb. von einem ins andere Windfenster, klappt förmlich die Ftonttube ein. Anfangs hab ich auch an zu wenig Luft gedacht und nochmal nachgepumpt, hat abr nichts gebracht.
Und ich hab schon alles was die orginal F-one Pumpe her gibt reingepumpt. Mit ca. 95 Kg krieg ich das schon was hin, bzw. wenn der Deckel beim hoch ziehen runter fliegt ist da schon ordentlich Druck drauf. Scheint wohl eine Kinderkrankheit von den kleinen Deltas zu sein. Habe schon ähnliche Sachen vom Revolt gehört und gesehen. Konnte letztens einen Core GTS in ca. 7 testen. Der hatte die Probleme nicht, allerdings ging er auch später los. Ich glaube aber auch das das Verhältnis zu den 7qm irgedwie anders ist. Vieleicht war der 7,5 Bandit auch zu groß für den Wind, denn wie gesagt, vorallem im gedepowertem Zustand.
Gruß Ecki

[michael j]

Danke fuer eure Tips. Ich werde beim nächsten mal reinpumpen was geht.

[awaxa]

Dein "Bandit Dos" in 6,5qm ist sicherlich ein Bandit 1 (erste Generation)
Da kannst Du Pumpen wie Du willst.
Der und der Revolt 1 knicken bei starkem Wind und schnellen Lenkbewegungen an den Ohren ein.
Ist bekannt und wurde später durch andere Aufhängung abgestellt.