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Wingfoilen - Das Wingforum Rund um Wingfoilen, Wingsurfen, Wingen, Wings, Wingding usw.

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Alt 30.09.2023, 12:03   #1
MKO1580
windsporttracker.com
 
Registriert seit: 06/2013
Ort: Schorfheide
Beiträge: 775
Standard Boardgröße um ohne Wind stehen zu können ?

Moin,

wie groß muss das Board sein damit man ohne Wind drauf stehen kann?

habe derzeit ein 72L Board.
Ist der Wind kurz weg, dann gehe ich mit dem Board förmlich unter, sacke bis zu den Knien ein und dann rutsche einfach runter.
Das runter rutschen passiert auch wenn ich nur knie und der Wind weg ist.
Sprich zwischen im knieen dümpeln im stehen dümpeln und abheben ist die Windspanne bei mir leider nur sehr kurz.

Für den Winter suche ich daher ein Board bei dem ich auch drauf stehen kann wenn kein Wind mehr ist.

Dazu die Rechung:
ich wiege 70kg
dann kommen im Winter sicher ca 6kg an Neo Helm etc dazu. wenn nicht sogar 7kg.

dann wiegt das Board derzeit 5 kg, ein größeres wird wohl eher 7kg wiegen.

dann kommt der Wing mit 2.8kg dazu.

heißt:
Körpergewicht + Kleidung + Board + Wing =
70kg + 7 kg + 7kg + 2.8kg = 86,8 kg
87l Boards gibt es ja, nur werden diese reichen, oder braucht man dann doch eher noch ein paar l Restvolumen?

Hatte sonst im Winter immer den 115l Quatro, aber der ist mir zu breit und zu behägig, da muss ich mich erst wieder umstellen, daher lieber irgendwas zwischen 87 und 97l.

Wie ist das eure Erfahrung?
Habe leider dieses Jahr schon ein paar mal gehabt wo der Wind weg war und ich dann manchmal nur 20m auf dem Board gesessen habe und gewartet habe bis der Wind wieder kam, oder manchmal musste ich absteigen und dann schwimmen. Im Sommer jetzt kein Problem, aber im Winter ein No go, da darf ich nicht im Wasser liegen.
MKO1580 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.09.2023, 12:37   #2
Ceres45
Benutzer
 
Registriert seit: 12/2021
Beiträge: 49
Standard 98-100 Liter

Hab 67kg das 100l Board trägt und ist gut im Stand zu balancieren.
Volumenverteilung muss von Mitte bis Hintere Kante sein.
Also kein Wellenwingboard. Z.B Richtung MB-Board mit gutem Unterwasserschiff. Takoon hat gute und leichte mit XPS-Kern der kein Wasser zieht.
Ceres45 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.09.2023, 12:57   #3
megid
Benutzer
 
Registriert seit: 02/2021
Ort: Richtung Harz
Beiträge: 182
Standard

Hab nur wenig kg weniger als du und ein Hipe Pro 4'8 in 80L, das geht auf jeden Fall nicht unter wenn ich ohne Wind drauf stehe, ist aber enorm wackelig. Auf meinem Hipe V1 6'5 170L hingegegen kann ich auch Turnübungen machen.
megid ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.09.2023, 13:12   #4
Foxi
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2002
Ort: Garmisch-Partenkirchen
Beiträge: 1.832
Standard

Zitat:
Zitat von MKO1580 Beitrag anzeigen

heißt:
Körpergewicht + Kleidung + Board + Wing =
70kg + 7 kg + 7kg + 2.8kg = 86,8 kg
87l Boards gibt es ja, nur werden diese reichen, oder braucht man dann doch eher noch ein paar l Restvolumen?

Hatte sonst im Winter immer den 115l Quatro, aber der ist mir zu breit und zu behägig, da muss ich mich erst wieder umstellen, daher lieber irgendwas zwischen 87 und 97l.

Wie ist das eure Erfahrung?
Habe leider dieses Jahr schon ein paar mal gehabt wo der Wind weg war und ich dann manchmal nur 20m auf dem Board gesessen habe und gewartet habe bis der Wind wieder kam, oder manchmal musste ich absteigen und dann schwimmen. Im Sommer jetzt kein Problem, aber im Winter ein No go, da darf ich nicht im Wasser liegen.
in Deiner Rechnung fehlt noch das Foil !
Flaute am See ist auch anders als Flaute am Meer und damit meine ich mehr das unruhige Wasser als den Mehrauftrieb durch Salzwasser. Ich bin von meinem Anfängervolumen von 105l bei 80-82kg bare auf 95l gegangen. Bei wenig Wind am See war das schnell im
muscle memory angekommen, aber bei zu wenig Wind, um aufs Foil zu kommen im chop war/ist der Unterschied ziemlich groß. Da liegen die 10l mehr schon fast wie ein Floß. Auch shapebedingt - und deswegen hinkt die reine Volumenrechnerei, weil eben wasser- und Boardshape -abhängige Einflussfaktoren eine Rolle spielen. Mit Ausprobieren an Deinem Homespot kommst da eher ans Ziel.
Foxi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.09.2023, 13:25   #5
bludin
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2022
Beiträge: 249
Standard

Der Shape ist für die Kippligkeit wichtiger als das Volumen. Auf einem aufgeblasenen Baumstamm wirst du kaum stehen können, egal wie gross der Volumenüberschuss ist. Während du auf einem umgedrehten Katamaran (also Standfläche unter den Auslegern) wenig Probleme haben wirst, auch wenn du damit tief im Wasser stehst. Etwas realistischer: ein Hardboard mit relativ dicken Kanten und konkaver Standfläche verhält sich ganz anders als ein verrundetes Inflatable mit konvexer Standfläche.
bludin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.09.2023, 16:59   #6
MKO1580
windsporttracker.com
 
Registriert seit: 06/2013
Ort: Schorfheide
Beiträge: 775
Standard

um den Shape ging es mir hier nicht, nur darum ob das Board trägt.
Man könnte anstelle des Wings auch einfach ein 3KG Gewicht nehmen und dann muss man über Wasser stehen können.

War eben draußen, waren leider nur 3 Böen und dazwischen war teilweise gar nichts. Mit dem 115l ist das kein Problem konnte dann dann den Wing entweder entspannt an einer Hand halten oder etwas wedeln wenn wenigstens ein Lüftchen da war.
Mit dem 72l hätte ich nur sitzen können, das wäre also gar nicht gegangen.

stimmt 3 KG fürs Foil fehlen noch.
Also könnte man grob sagen das für den Winter am See ein Board mit 20l über Körpergewicht reicht um darauf eben auch ohne Wind über Wasser zu stehen? oder sollten es eher 25 30l sein?

das manche Shapes da besser oder schlechter sind ist bewusst.
Ich würde aber davon ausgehen das sowie ich über Wasser stehen kann, ich die Balance schon hinbekommen werde.
Das Ding ist halt das das 72l Board sich bei zu wenig Wind einfach gar nicht mehr bewegt, ich sinke dann förmlich auf der Stelle unter.
Selbst wenn ich es schaffen sollte die Balance dann irgendwie zu halten, meistens rutsche ich jedoch einfach runter weil der Belag scheinbar keinen Grip hat, würde ich im Wasser stehen was im Winter schnell sehr kalt wird.
Zudem kann es auch sein das ich stürze und sich dann aufs Board zu stellen schaffe ich nicht.
Daher halt das Board sollte tragen das ich drauf klettern kann und mich hinstellen kann, Balance voraus gesetzt ist klar
MKO1580 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.09.2023, 18:11   #7
Wassermann
Living the good life
 
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Ort: Find me at the Sea
Beiträge: 1.671
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Wenn du einigermaßen Gleichgewicht hast trägt Körpergewicht plus ca. 30l ziemlich gut. Wenn du sehr gutes Gleichgewicht hast reichen evtl. auch 20l.

Und wie schon erwähnt, lieber eine möglichst lange/breite Plattform die ggf. auch etwas dünner sein darf als z.b. ein Cruzader....
Wassermann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.09.2023, 18:16   #8
oaschi
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2010
Beiträge: 527
Standard

Ich habe 80kg, mich trägt ein Fanatic Sky free 5,3 mit 95 Liter locker im Stehen.
Auch in den Wellen der Ora vor Torbole am Gardasee.
oaschi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.09.2023, 20:24   #9
greifswald
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2020
Beiträge: 167
Standard

Ja Körpergewicht+10 bis +15L reicht bei mir auch im Winter. Ist allerdings ein sehr breites Brett.
greifswald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2023, 06:29   #10
btheb
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Registriert seit: 05/2012
Beiträge: 1.567
Standard Papier ist geduldig..

Ich würd das gern mal sehen wie ihr bei keinen Wind euch aufrichtet und den Wing hochnehmt bei 10-15Liter mehr als Körpergewicht.
Macht da am besten Videos zu.
btheb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2023, 06:40   #11
Surfmo
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Registriert seit: 07/2022
Beiträge: 27
Standard

Ich kann bestätigen das bei 75kg nackt ein 95l Sky Wing 5.4 im letzten Winter auch beim Dümpeln gut funktioniert haben - allerdings Baggersee, da gibts quasi nie Welle. Sehr wohl ist der hintere Fuß oft in einer Wasserpfütze, sprich nass bleibt es…
Surfmo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2023, 07:55   #12
danfree
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Registriert seit: 08/2022
Beiträge: 444
Standard

Naja wenns nur um die Theorie geht dann gilt natürlich das archimedische Prinzip, das kann dann jeder selber durchrechnen für seine persönliche Situation. Aber wie bereits erwähnt wurde, Shape und vor allem das Fahrkönnen ist schlussendlich sehr entscheidend ob es Sinn macht oder nicht. Deswegen sind auch pauschale Aussagen sehr heikel.
danfree ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2023, 08:25   #13
Smeagle
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Also ich persönlich mit 95 kg konnte auf einem geliehenen 120l Hard-Board noch recht problemlos "stehen", aber sobald ich dümpeln wollte, also neben dem Stehen noch mit Wing hantieren etc, wurde es extrem wackelig. Aber nur im allerniedrigsten Wind, sobald man etwas Fahrt drauf kriegt geht es natürlich.

Ich selbst habe ein 135L inflatable (Stemax FlyFoil). Da drauf stehe ich super sicher und kann auch paddeln oder mich nur mit Wing-Pumpen vorwärts bewegen.
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2023, 12:58   #14
FoilNik
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Zitat:
Zitat von MKO1580 Beitrag anzeigen
87l Boards gibt es ja, nur werden diese reichen, oder braucht man dann doch eher noch ein paar l Restvolumen?
Wie bereits erwähnt hängts erst mal am archimedischen Prinzip und dann in der Praxis an Skill und Boardshape.

Du bist ja schon etwas beim Wingen dabei, d.h. mit Deinen 70 kg ohne Neo etc. kannst Du bei etwas Balancegefühl mit einem 81L Indiana absolut problemlos dümpeln bis zum Stillstand.
FoilNik ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2023, 16:21   #15
MKO1580
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also bei 10 bis 15l über Körpergewicht würde ich das auf Video auch gerne mal sehen.
Ein Bekannter von mir, der richtig gut wingen kann, setzt sich bei zu wenig Wind immer hin.

was ich meine ist: bei absoluter Windstille, also 0 kn Wind.
Auf das Board klettern und sich hinstellen und dabei so gut stehen das man auch mit dem Wing hantieren kann.
Es geht mir nur um das Volumen, wenn ich das habe dann kommt das Board als danach

auf meinem 115l Board kann ich bei Windstille ganz entspannt stehen.
Auf meinem 72l, geht das nicht, da kann ich nur sitzen und der Arsch hängt dann auch im Wasser.

wenn ich versuche zu knien ist das schon extrem anstregend da ich das Board extrem ausbalanciern muss (muss ich auch im sitzen nur ist es da sehr viel einfacher) ein bischen zu weit vorne und es säuft vorne ab etwas zu weit hinten und es kommt vorne hoch und ich bin nur noch Passagier beim runter rutschen...

wenn ich aus dem fahren runter komme,kann ich das Board balancieren solange noch etwas Wind da ist der vortrieb erzeugt. Sobald der aber zu wenig ist, muss ich extrem ausbalancieren was dann wenn es gut läuft so lange dauert bis das board schön balanciert komplett unter Wasser ist, dann drückt eine Seite stärke hoch und ich rutsche mangels grip einfach runter, da habe ich keine chance mehr es zu korrigieren.
das Board hat leider bei Wenig Wind auch keinen Vortrieb, Shape ist schon lang und schmal aber eben einfach zu wenig Volumen, aber das war ja auch nicht der Zweck.

im Sommer nur ärgerlich, aber im Winter wenn man alleine auf dem See ist und es kalt ist, sicherlich keine gute Idee.
MKO1580 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2023, 16:35   #16
ed5di
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Beiträge: 46
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Das Indiana 81l ist recht stabil aufgrund seines Shapes. Ich habe es den letzten Winter gefahren und bei 0 Wind mit Unterstützung des Wings (Tip auf das Wasser) darauf auch stehen können mit 67kg trocken/nackig + voller Wintermontur. Großartig hantieren mit dem Wing ist natürlich nicht drin, besteht mMn aber auch kein Bedarf, wenn kein Wind ist. Natürlich ist ein bisschen Mehrvolumen stressfreier, aber als One-Board-Lösung reicht es mir, zumal man im Winter bei der Auswahl der Wetterlage und der Größe des Aktionsradiuses eh vorsichtiger sein sollte.
ed5di ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2023, 16:37   #17
DieWelle
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Beiträge: 1.692
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Ergänze in Deiner Rechnung noch knapp 80 kg CO2.
Dann kannst Du von Schorfheide an die Ostsee fahren (und wieder zurück) und bei konstantem Wind mit kleinem Board ohne Windlöcher auch im Winter cruisen.
DieWelle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2023, 17:56   #18
ripatec
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Lächeln

So, nun noch zu der ganzen Theorie und den Mutmaßungen ein Praxisbeispiel.

Wiege momentan auch 70kg nackig.

Habe ein Fanatic Sky Wing 5,2 mit 85l Volumen und ein Fanatic Foil mit 1500qm.
Der Wing ist ein 7.0 Thyron.
Dazu kommt mein Excel Anzug 3mm, Helm, und Gurt sowie die Leshs..

Mit dieser Ausstattung kann ich noch am Baggersee (Süßwasser) auf dem Sky Wing stehen ohne dass es untergeht. Mit dem Wingtip stütze ich mich bei 0kts ab, bis der nächste Windhauch kommt und dann nimmt das Board wieder Fahrt auf. Die O kts Aktion ist schon ziemlich kippelig aber ich gehe nicht unter.

Soweit meine persönliche Praxiserfahrung vom letzten Freitag.
ripatec ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2023, 03:55   #19
btheb
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Und wieder an der Fragestellung vorbei
Nicht abstützen, sondern sogar den Wing bei keinen Wind dazu nutzen um sich pumpenderweise(den Wing) etwas fortzubewegen...
Und wenn dann noch ein wenig Kabbel da ist vom Wind der zuvor da war will ich das sehen mit 15l mehr
btheb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2023, 07:43   #20
Matze54
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Die Frage ist schon beantwortet…wenn’s bequem sein soll Gewicht +30/35 ltr..dann fährst halt ne badeplattform,bekommst aber keine nassen Füße oder fährst Gewicht +15ltr dann hast die meiste Zeit Spaß und wenn denn wirklich mal 0 ist ( was ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann ,dann geht man doch nicht raus) dann setzt dich kurz aufs Board bis zu nächsten Boe ..Ich selber wiege 88kg und fahr 85ltr ..und sobald auch wirklich nur bisschen Wind ist kann ich drauf nach Hause dümpeln..Letztes Jahr hatte ich 95ltr und da war es auch kein Problem..muß man auch üben
Matze54 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2023, 07:51   #21
Smeagle
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Wie gesagt, bei Hardboard +25l konnte ich zwar komplett ohne Wind stehen aber das Dümpeln und Manövrieren war sehr unangenehm wacklig und mit Inflateable +40 kann ich absolut entspannt stehen und Dümpeln und habe noch gut Spielraum weiter vorne oder hinten zu belasten. Denke die oft genannten +30l passen ganz gut und meine +40l ist die komfortable Variante.

Und ja, ich gehe zu etwa 80% bei Bedingungen raus, wo ich das zwischendurch brauche. In der Flaute hin und her schippern und auf die Böe warten. Liegt aber daran, dass ich genau für solche Bedingungen das Wingen angefangen habe, wo mir die Kites so langsam runterfallen ABER Böen zu erwarten sind...

Ich habe mit dem Board aber auch bei >25 Knoten kein Problem, war jetzt 2 Wochen in Niederlanden und da hatte ich echt ein paar Tage richtig ordentlich Wind. Mein kleinster Wing (Plus 5qm) war mir mehrfach deutlich zu groß, aber mit dem Board hatte ich keine Probleme.
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2023, 08:01   #22
FoilNik
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Zitat:
Zitat von ripatec Beitrag anzeigen
So, nun noch zu der ganzen Theorie und den Mutmaßungen ein Praxisbeispiel.

Wiege momentan auch 70kg nackig.

Habe ein Fanatic Sky Wing 5,2 mit 85l Volumen und ein Fanatic Foil mit 1500qm.
Indiana 81L sind auch keine Theorie oder Mutmaßung. Ich stehe mit 73 kg ohne Neo problemlos auf einem 81L Indiana auch bei 0 Wind (Tipp vom Wing im Wasser zum Abstützen, wie Du). Auf meinem 80L custom genauso.

Wenn ich den Test von gleiten.tv noch richtig im Kopf habe sagen sie, dass das 81L Indiana einfacher zum dümpeln ist als das 85L Sky Wing.

Mehr Volumen bringt nur was, wenn auch die Boardgröße wächst. Ein kleines JP mit 95L find ich ziemlich schwierig zu dümpeln.


Geändert von FoilNik (02.10.2023 um 08:17 Uhr)
FoilNik ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2023, 08:32   #23
danfree
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Mal im Ernst, geht jemand mit einem sehr kleinen Board aufs Wasser wenn es keinen/kaum Wind hat, wo liegt da der Sinn? Klar kann der Wind mal kurz weg sein, aber meist merkt man das doch auch wenn der Wind einschläft, ein geübter Windsportler sucht eben die Ufernähe wenn er merkt dass es bald vorbei ist, das gehört eben auch zum Fahrkönnen dazu dass man die Bedingungen einschätzen kann
danfree ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2023, 10:32   #24
Smeagle
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Zitat:
Zitat von danfree Beitrag anzeigen
Mal im Ernst, geht jemand mit einem sehr kleinen Board aufs Wasser wenn es keinen/kaum Wind hat,
Ja, sehe ich immer wieder... Die Leute paddeln dann im Wasser rum oder quälen sich auf den Knien vorwärts während ich in den Löchern den Wing auf dem Kopf ablege

Ich meine, wenn man nur ein Board hat sollte das auch bei 0 Wind reichen. Kleines Board ist dann ein zweites Board... Aber viele "steigen halt um" auf kleines Board, dann hat man das Problem. Zumindest finde ich persönlich zu kleines Board schlimmer als zu großes Board.


Geändert von Smeagle (02.10.2023 um 10:59 Uhr)
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2023, 10:58   #25
MKO1580
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@Foilnik kannst du denn auch bei 0 Wind aufstehen, oder geht das nur wenn der Wind aus dem fahren raus auf 0 geht?

@Matze
kannst gerne zu mir an den See kommen, ist leider nicht die Küste.
hier ist es oftmals so das der Wind vor eine Böe runter geht, ist man im fliegen kein Problem, ist eh viel Wind ist es auch kein Problem. Aber wenn man die Böe braucht um überhaupt starten zu können ist es meistens dann das der Wind auf 0 geht.
Wenn ich es rechtzeitig merke und die Böe schnell kommt schaffe ich es mich mit dem Wing durch pumpen in Fahrt zu halten, aber einen Augenblick zu spät, oder die Böe lässt länger auf sich warten, oder irgendwas stört wie eine Leash die sich irgendwo rum gewickelt hat etc, und das 72l Board bleibt dann einfach stehen und säuft dann ab.

Mit der Situation könnte man noch umgehen aber hier kann man auch gerne mal 20 min warten bis die nächste Böe kommt und in der Zeit sind dann nur noch 5 6 kn. Da habe ich dann keinen Druck mehr im Wing. Ich müsste jetzt aufstehen um pumpen zu können nur genau dafür fehlt der Druck im Wing, bzw. das Board ist zu klein. Denn im sitzen kann ich den Wing ja nicht pumpen so lang sind meine Arme leider nicht.
Ist halt das das Board etwas fahrt braucht damit man aufstehen kann, dann trägt es auch, das nur der hintere Fuß leicht im Wasser ist, aber sowie der Druck im Wing kurz zu wenig ist bleibt es stehen und geht dann unter.
Am Meer sollte in der Regel schon genug Wind sein, wobei ich es zu Windsurfzeiten da auch schon erlebt hatte das der Wind von 18kn auf 5 innerhalb von 10 min runter ist.

@danfree
genau das will ich ja nicht daher suche ich ein größeres. Und bei wenig Wind bin ich mit dem kleinen nicht raus, da waren schon 15kn am Anfang, ging 15 min sehr gut, und dann ist es hier am See als wenn ein Knopf gedrückt wird, zack aus. Man merkt es leicht ja, aber was man nicht weiß ist ob das jetzt das Luftholen vor der nächsten Böe ist oder nicht. Ist es nur Luftholen reicht abfallen und pumpen und mit der Böe zieht man wieder hoch, aber wenn die nicht kommt kann man plötzlich auf der anderen Seite vom See sein und liegt dann im Wasser. Im Sommer nicht so tragisch, nur ärgerlich. Im Winter möchte ich nicht bei 0°C 500m schwimmen müssen, das dauert mit der Ausrüstung ja locker 20 bis 30 min.
Meinen alten Quatro/KT mit 115l den ich bisher immer im Winter gefahren bin möchte ich nicht mehr nehmen, da dieser zu groß und zu träge ist. Da fallen mir die Halsen schwieriger, da das Board extrem breit ist.
Daher so klein wie möglich das ich mich hinstellen kann ohne Wind, und danach sollte es eines sein was schmal und lang ist.
MKO1580 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2023, 11:19   #26
Schonkiternochsurfer
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10…15l über Körpergewicht reichen aus.
75l F One Board ist bei meinen 65kg immer ausreichend auch bei 0 Wind. Allerdings ist es entspannter sich auch bei diesem Board und einem längeren Windaussetzer hinzusetzen und zu warten, bis der Wind wieder an ist.
Im Winter gehe ich nur wenn 15Kn + sind aufs Wasser. Da habe ich auch noch keine Aussetzer erlebt.
Im Sommer ist am See alles möglich, grad noch überall Schaumkämme und plötzlich ist der Wind komplett aus, kann sich ein Küstenmensch, wie Matze nicht vorstellen, ist aber so, muss man im Binnenland mit leben.
Eine andere Variante am See ist, der Wind ist so weit runter gegangen, dass man vom Foil aufs Board zurück fällt, der Wind reicht gerade, dass der Wing noch schwebt, man sieht schon die nächste Böe auf der Wasseroberfläche herannahen, aber bevor sie ran ist, ist plötzlich 0 Wind. Wenn Du jetzt ins Wasser fällst, ist die Böe schon durch ehe Du wieder auf dem Board stehst.
Schonkiternochsurfer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2023, 12:03   #27
Matze54
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Oh doch ..ich bin ja auch 1 mal im Jahr in nicht Küstenregionen..zb Forggensee..Brombachsee …Hopfensee ..da war ich Allerdings ohne Material ( der Urlaub gehört der Frau ) aber selbst in den Regionen würde ich mit Max 15ltr+ rausgehen oder eine 2 Board Schiene fahren ..da würde sich so ein Donnerbalken a‘la Crusader anbieten für diese Tage und wenn denn mal ein Tiefdruckgebiet kommt das kleine … natürlich sind wir hier verwöhnt vom Wind aber das hast auch hier wo dann auf einmal der Wind weg ist ( nie ganz aber zuwenig zum fliegen ) das ist auch Grund warum ich mir nie ein 50/60ltr Board holen würde…hab schon Zuviele schwimmen sehen
Matze54 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.10.2023, 05:08   #28
Pengwing
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Hi, ich wiege 90 kg und hab mit 105 l. angefangen. Auf +15 l. konnte ich auch bei null Wind entspannt stehen, das ist also das Überschussvolumen, das ich dir empfehlen würde.

Momentan fahr ich Sky Style 75 l. und hab letztes WE am Walchensee wieder gemerkt, welche Vorteile ein kleines Board auch bei Leichtwind hat - aber das geht ja an der Ausgangsfrage vorbei. Wenn's Wasser wieder kalt wird nehm ich wahrscheinlich wieder Volumen knapp unter Körpergewicht.
Pengwing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.10.2023, 11:06   #29
Monolog80
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Ich fahr Sommer wie Winter Sky Style 5.1 mit 85L bei Körpergewicht 76KG und das ist auch ideal zum dümpeln im Winter, da steh ich max eine Handbreit unter Wasser.
Monolog80 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.10.2023, 20:47   #30
MKO1580
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ok alles klar,

ich glaube ich gucke lieber nach einem Downwindboard,
das macht bei wenig Wind nicht nur im Winter mehr Sin sondern dann auch im Sommer das man so nochmal etwas runter kommt mit dem minimal Wind, und bei gar keinem Wind kann man dann den Wing durch Paddel tauschen

Für alle anderen Tage bleibe ich bei meinem +-0 L Board, und über einfach effizienter zu werden. Ist glaube ich für den Geldbeutel insgesamt auch die beste Option...
MKO1580 ist offline   Mit Zitat antworten
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