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Wingfoilen - Das Wingforum Rund um Wingfoilen, Wingsurfen, Wingen, Wings, Wingding usw. |
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27.09.2023, 19:03 | #1 |
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Registriert seit: 02/2021
Ort: Iffeldorf
Beiträge: 184
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Effekt Position Mast/Füße vorn <-> hinten ?
Hallo zusammen,
wenn man das foil/Mast weiter vorn montiert gibt das ja mehr Auftrieb, weiter hinten mehr Kontrolle. Aber das ist doch auf eine fixe Fuß oder Schlaufenposition bezogen, oder? Meine Frage: Was passiert, wenn man Füße/Schlaufen und Mast/foil gleichzeitig nach vorn oder hinten versetzt. Ich habe den Eindruck, dass ich, wenn beides weiter hinten ist, besser anpumpen kann, weil ich das Boardheck besser unter Wasser drücken kann. So komme ich dann früher aufs foil. Liegt das an mir oder spielt da der shape des boards eine Rolle? Wer hat da Erfahrungen mit verschiedenen shapes etc. |
27.09.2023, 21:59 | #2 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.484
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Ja genau, wenn Du Deine Position auf dem Board UND die des Mastes verschiebst bleibt es im Fliegen gleich aber das Board wird anders auf dem Wasser liegen.
Ist ein bisschen Geschmacksache, ich mag es, wenn das Board leicht "Hecklastig" ist wenn ich im neutralen Punkt für das Foil stehe. Damit hebt das Board "von selbst" ab, da es leicht positiv angestellt ist. Such Dir beim langsam fahren die Fußposition, wo das Board für Dich richtig liegt und dann pass die Mastposition daran an. Bei meinen Gong Board mit Gong Foils passte das bisher immer, wenn ich den Mast genau in die Mitte gemacht habe. |
28.09.2023, 06:43 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2015
Beiträge: 1.515
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Das Board hat einen Druckpunkt, das ist der Punkt bei dem bei Belastung (beim Dümpeln) weder das tail noch der Bug absäuft. Das Foil hat auch einen Druckpunkt. Wenn wir 50/50 Belastung auf den Beinen annehmen ist der Druckpunkt genau zwischen Deinen beiden Füßen.
Du hast aber beim Dümpeln und beim Foilen normalerweise einen unterschiedlichen stance. Beim Dümpeln steht man viel enger. Optimal eingestellt ist es meiner Ansicht nach, wenn Du beim Übergang vom Dümpeln zum Foilen, also wenn Du mit dem Anpumpen beginnst, den vorderen Fuß an der gleichen Position lassen kannst und nur den hinteren Fuß etwas nach hinten nimmst. Der Druckpunkt des Boards liegt in diesem Fall etwas vor dem Druckpunkt des Foils. Musst Du mit beiden Füßen wandern, kostet es Dich Lowend weil es den eh schon technischen Vorgang des Anpumpens noch schwieriger macht. |
28.09.2023, 18:59 | #4 | |
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Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.484
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Zitat:
Ich _muss_ zum Anpumpen und zum Dümpeln meine Füsse gar nicht bewegen. Bei viel Wind bewege ich die Füsse tatsächlich gar nicht bzw. minimal. Trotzdem nehme ich beim Anpumpen wenn es sehr knapp ist den hinteren Fuß etwas nach vorne, damit hebt es dann später ab, erst wenn ich genug Speed habe, um nicht gleich wieder abzuwürgen. Und zum Dümpeln über weitere Strecken stehe ich auch oft enger, manchmal auch mit den Füssen an den Rails, also Front in Fahrtrichtung. |
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30.09.2023, 08:51 | #5 |
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Registriert seit: 12/2021
Beiträge: 49
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Schwerpunkt herausfinden
Genau, das A+O dies zu bestimmen.
Im speziellen bei wenig Wind hilft dies enorm sich raus zu pumpen mit Wing und Beinarbeit. Der schwierige Teil ist die Balance zu halten. |
30.09.2023, 11:11 | #6 | |
Benutzer
Registriert seit: 09/2019
Ort: Frankosaarländer
Beiträge: 96
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Zitat:
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01.10.2023, 09:22 | #7 |
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Registriert seit: 01/2015
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Beiträge: 7.484
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Ja, und versuche NICHT bewußt abzuheben. Pumpe Board&Wing immer weiter und werde schnelle, das Board wird irgendwann "ganz leicht". Du spürst, dass Du viel weniger Kraft aufs Board ausübst bzw. es weniger Widerstand beim Pumpen leistet - DAS ist dann der Moment, wo es entweder schon von selbst hochkommt oder Du wirklich MINIMAL beim nächsten Board-Pumpen den Druck etwas weiter hinten auf das Board gibst und es so nicht nur nach vorne sondern auch hoch schießt. Also Abheben zusammen mit dem Zug am Wing und dem Push nach vorne des Boards. Wenn Du danach kämpfen musst, dass es nicht zu hoch kommt, dann war es schon zu viel, es ist viel einfacher Kontrolle zu behalten wenn Du ganz sanft und übergangslos abhebst. Ist leicht gesagt, da habe ich lange dran üben müssen Die nächste Schwierigkeit ist dann, aus dem ersten Start der ehe Downwind passiert DIREKT sanft aber trotzdem schnell genug auf Halbwind zu drehen, damit der Druck im Wing nicht sofort wieder weg ist.
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