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Alt 11.08.2024, 08:55   #1
beo
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 08/2024
Ort: Nähe Stuttgart
Beiträge: 2
Standard Flusswandern mit SUP und ohne Auto - Tipps?

Hallo Zusammen,

ich stehe recht neu auf dem SUP, noch ist es in Ordnung zu den Verleihstationen zu tingeln, doch wenn ich entspannt auf dem Board stehen kann, will ich ein eigenes Board haben um Tagestouren zu machen.
Bei allen Informationen die ich dazu lese, scheint man davon auszugehen, dass man am Einstieg und am Ausstieg ein Auto zu Verfügung hat. Diese Option habe ich gar nicht, wenn ich das machen will, dann muss alles mit aufs Board. Was gibt es für diese Anforderung zu beachten?

LG beo
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Alt 12.08.2024, 08:55   #2
Smeagle
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 8.148
Standard

Zitat:
Zitat von beo Beitrag anzeigen
ich stehe recht neu auf dem SUP, noch ist es in Ordnung zu den Verleihstationen zu tingeln, doch wenn ich entspannt auf dem Board stehen kann, will ich ein eigenes Board haben um Tagestouren zu machen.
Bei allen Informationen die ich dazu lese, scheint man davon auszugehen, dass man am Einstieg und am Ausstieg ein Auto zu Verfügung hat. Diese Option habe ich gar nicht, wenn ich das machen will, dann muss alles mit aufs Board. Was gibt es für diese Anforderung zu beachten?
Macht Sinn, sowas in der Gruppe zu machen. Ein Auto steht am Ziel, eines am Start.

Unterschätze das nicht, am Fluß auf dem SUP zu stehen ist anspruchsvoll. Auf bewegtem Wasser ist viel schwieriger als am See.

Dazu kommt, das es immer mal flache Stellen und/oder Felsen gibt. Also kann durchaus blöde Situationen geben und ist immer gut wenn man nicht alleine ist.

Und die Flüsse haben Sperren, Schwellen etc. Es gibt Karten für Kajak und sowas, vorher informieren. Aber mindestens genau auf Schilder achten, die weisen darauf hin wenn man anlanden muss um etwas zum umgehen.

Edit: Wobei ich habe ja keine Ahnung wo Du auf den Fluss willst Bei uns in Bayern sind die Flüsse jedenfalls komplett urbanisiert und kartographiert.

Gruß,
- Oliver


Geändert von Smeagle (12.08.2024 um 09:06 Uhr)
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Alt 12.08.2024, 09:09   #3
EmmaWrong
Dauerbeginner
 
Registriert seit: 04/2022
Ort: Belgien nähe AC
Beiträge: 426
Standard

Zitat:
Zitat von beo Beitrag anzeigen
Hallo Zusammen,

ich stehe recht neu auf dem SUP, noch ist es in Ordnung zu den Verleihstationen zu tingeln, doch wenn ich entspannt auf dem Board stehen kann, will ich ein eigenes Board haben um Tagestouren zu machen.
Bei allen Informationen die ich dazu lese, scheint man davon auszugehen, dass man am Einstieg und am Ausstieg ein Auto zu Verfügung hat. Diese Option habe ich gar nicht, wenn ich das machen will, dann muss alles mit aufs Board. Was gibt es für diese Anforderung zu beachten?

LG beo
https://www.christofoerster.com/abenteuerland

In den Podcasts aus der Zeit der Reise gibts viele Infos dazu for free
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Alt 12.08.2024, 13:29   #4
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.392
Standard

Du brauchst einen Rucksack, dass scheint heutzutage höchst uncool für MarComMorons, die offensichtlich lieber klobige Kleinkindersärge auf Roll mitliefern. Es gibt sowas aber noch bei einigen wenigen Anbietern.

Dann ein SUP was etwas leichter ist, 9 statt 13.
ich vermute,dass die dann auch besser eingerollt werden können.

Ich hab noch eine 19J alten Rucksack vom Mistral SUP in dass ich ein 12-6er Gong reinbekomme. Wasserdichter Beutel für Zeugs.

Dann nimmst ein Fluss um schaust wo du mit ÖV hin und weg kommst.
Je nach Strömung bist Du halt ermüdungsfreier unterwegs.
Teste vorher auf nem See um Rundkurs ab wieviel Km es anfängt weh zu tun und mach dann ne Rutenplanung.

Stromschnellen etc kann man über Google Maps meist gut sehen.
Am besten sowas gleich ausschliessen.

Bei uns in CH ist das wg dem guten ÖV und Rampen an den meisten Kraftwerken meist sehr komfortabel.
Jetzt im Sommer. bei 15C würde ich das wahrscheinlich nicht mehr machen.
Mit spezieller Kleidung geht das sicher aber auch.
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2024, 15:31   #5
qwertzui
Benutzer
 
Registriert seit: 05/2017
Beiträge: 79
Standard

Logistisch am einfachsten ist es mit und Auto und Fahrrad. Erst am Ende der Tour das Fahrrad abstellen, und den Ausstieg besichtigen, dann auf dem Weg zum Einstieg mögliche Gefahrenstellen besichtigen. Am Einstieg das Board aufpumpen, bepacken und losfahren. Das funktioniert auch mit Campinggepäck für mehrere Tage. Von Hiko gibt es riesige wasserdichte Rucksäcke in die am Ende SUP und Ausrüstung hinein passen, so dass man auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln an- und abreisen kann.

Das Board sollte ein Volumen haben, dass es das Gepäck auch noch trägt, also Volumen l= mindestens 120 + Körpergewicht +Gepäck. Das Gepäcknetz kann man mit einem ängeren Gummi und einem Kordelstopper so umbauen, dass auch große Gepäckstücke befestigt werden können. Im Fließwasser sind die 2 kleinen Finnen sinnvoll. Wenn am Board nich vorhanden, kann man die auch naträglich aufkleben.
qwertzui ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2024, 12:19   #6
Theresienwing
Benutzer
 
Registriert seit: 03/2021
Ort: Homespot: Theresienwiese München
Beiträge: 69
Standard Im Fluss die Leash niemals an den Fuß

Bin gerade zufällig reingestolpert, aber weil es wichtig und nicht so wahnsinnig bekannt ist:
Im Fluss niemals die Leash am Fuß festmachen.
Gab schon tödliche Unfälle deswegen. Am besten Hüftgurt mit Panikauslösung.
Einen Einstiegskurs Wildwasser SUP kann ich auch sehr empfehlen. Die Techniken sind auch auf ruhigeren Gewässern nützlich.
Theresienwing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2024, 12:39   #7
beo
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 08/2024
Ort: Nähe Stuttgart
Beiträge: 2
Standard

Schon mal Danke für die tollen Anregungen.

Ich wohne am Neckar, der ja sehr langsam fließt. Bislang habe ich niemanden mit dem ich das machen könnte, und bevor ich nichts mache mache ich es eben alleine. Der Wildwasserkurs steht aber auf jeden Fall schon auf meiner ToDo Liste.
beo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2024, 15:32   #8
Arby
Benutzer
 
Registriert seit: 12/2023
Ort: Stockholm
Beiträge: 36
Standard

Hej,

Nichtso das Subforum in das ich normalerweise schaue, aber in dieser Sache habe ich reichlich Erfahrung. Also: Ich gehe doch ab und an long-distance SUPpen mit inflatable, ohne Auto und nur mit oeffis, und mit Uebernachtung. Um es kurz zu machen: geht, man ist aber nicht der Schnellste. Zu letzt war ich vor 3 Wochen fuer 6 Tage (bzw. 5 Naechte) hier in Schweden. Mit dem Zug zum Startpunkt (Avesta). Dort noch eingekauft (ausser Wasser und ein paar Beeren und Pilze alles was es in der Woche gab) und dann erst ~50km den Fluss runter (2 Stromschnellen ueberfahren, 2 umtragen) und dann uebern See (Färnebofjärden) inklusive Ausfluegen rechts und links.

Zum Equipment: Ich fahre ein Mistral Santa Anna Windsup von ~2016 (jetzt insgesamt vllt. 1000km oder 50 Tage, Geschwindigkeit um 4km/h von der Groessenordnung), mit dreiteiligem Paddel. Auf dem SUP habe ich eine kleine selbstgebaute Bank (fuer Gegenwind, Pausen, Wellen usw. Tatsaechlich paddel ich doch recht viel im sitzen). Und sonst normales Campingequipment. Auf dem Wasser alles in Tueten/Fahrradtaschen bzw. etwas weiter oben verstaut (SUP kippt ja nicht um). Der Clue fuer den Transport ist eine faltbare Sackkarre, die sich erstens gut verstauen laesst und zweitens auch als Bootswagen beim Umtragen verwenden laesst. Davor und danach habe ich jetzt alles Equipment auf der Sackkarre (die umgedrehte Bank funktioniert als Container) und das SUP auf dem Ruecken. Alles in allem vielleicht 30kg. Hatte auch schon mal 2 Sackkarren mit, oder halt SUP auf dem Ruecken und noch 1 kleiner Rucksack vorne. Muss man moegen, mehr als 3 km wuerde ich aber fuer an und abreise per pedes vermeiden.

Leash: fahre ich ohne. Aus meiner Sicht nur relevant fuer Wind, bei Stroemung ist man ja genauso schnell. Sinn macht die eher wenn man mit SUP schwimmen will und dann das SUP hinterher zieht (zur Abwechslung), zum anlanden reicht mir ein Gummiband.
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Arby ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2024, 15:40   #9
Smeagle
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Ort: München
Beiträge: 8.148
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Zitat:
Zitat von Arby Beitrag anzeigen
Leash: fahre ich ohne. Aus meiner Sicht nur relevant fuer Wind, bei Stroemung ist man ja genauso schnell.
Echt? Meine Erfahrung war, dass das Board viel schneller abhaut als man hinterher kommt. Ich vermute, die oberste Wasserschicht fließt schneller? Ist das unterschiedlich?
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2024, 17:56   #10
Arby
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Beiträge: 36
Frage

Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Echt? Meine Erfahrung war, dass das Board viel schneller abhaut als man hinterher kommt. Ich vermute, die oberste Wasserschicht fließt schneller? Ist das unterschiedlich?
Zugegeben, ich kann die Anzahl der Male dich ich bisher reingefallen bin wortwörtlich an einer Hand abzählen. Ist halt kein Race SUP. Und auf schnellen aber verbauten Flüssen (dh. Bune) war ich auch noch nie unterwegs.

Kann natürlich auch sein dass es von der Situation abhängt, in ruhigem Wasser fällt man ja eher nicht rein. Aber auch sonst, Paddel verlieren wäre kritischer.
Arby ist offline   Mit Zitat antworten




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