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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ... |
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31.07.2005, 18:40 | #1 |
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Meine Planke in Bildern
Ich habe gerade meinen ersten Komplettselbstbau fertig (Woody-Glas 150x40) und wollte diesen mal vorstellen (Fotos findet Ihr unten).
Das ganze war als Versuch gedacht (verschiedenste Werkstoffe und Fertigungsverfahren) und ist ganz gut geworden. Auf diesem Weg wollte ich mich bei denen bedanken, die durch ihre treads zum Thema Selbstbau geholfen haben. Das nächste Board (eine 164x40 Door) ist übrigens schon in Arbeit. Der Aufbau der Planke von unten ist: -200gr. Glas mit Hilfe von Gewichten über den Rand Laminiert (spart das aufwendige Lackieren) -4 Schichten Meranti Speerholz in eine Negativ-Form gepresst (die beiden mittleren Schichten nur Rand und Stehflächen) -200gr. Glas (mit Staubsauger, Folie, Paketband und Salzteig Vakuum erzeugt und ebenfalls um die Kante gezogen) Die Fußpads sind aus der guten Aldi Iso-Matte und werden mit Klettband auf dem Board befestigt (kann also mit oder ohne fahren). Schlaufen sind aus Gurtband, Neopren, Klett und 4 Viereckösen genäht und lassen sich sowohl an der Befestigung als auch in der Schlaufe mit Hilfe vom Klettband verstellen. Dann noch 4 White-Water-Finnen gegossen und angeschraubt (das Modell dafür habe ich aus Holz geschliffen-wäre ja sonst zu einfach). Als letztes noch Schablonen aus Papier für den Hai geschnitten und eine für mein pers. Logo (Anfangsbuchstaben und Telefonnr.) Lasern lassen, und mit Sprühdosen das ganze aufs Board Lackiert. Ob´s wie geplant fährt kann ich zu jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht sagen, wenn nicht, Beleuchte ich das ganze von hinten und benutze es als Zimmerdeko für Kite begeisterte. Eure Meinung zu den Board interessiert mich, bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Gruß, Olaf |
01.08.2005, 01:32 | #2 | |
rabbitgang.de
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Zitat:
Ansonsten siehts doch fein aus - wie schwer isses denn? cheers Prefect |
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01.08.2005, 12:16 | #3 |
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@prefect
gut beobachtet, tatsächlich ist dünnes Abreisgewebe auf der Unterseite des Boards für ein einfacheres Finish. Allerdings hätte ich mir die Hundert Gramm Mehrgewicht gut sparen können, da die Obere Seite mit dem 200gr Glas besser geworden ist. Die Planke ist übrigends tatsächlich heavy weight (4,1KG Fahrfertig) wie ich (satt über 100KG). Für die Door sind schon einige Verbesserungen vorgesehen. Jetzt noch zum Salzteig "kann man für alles gebrauchen" Damit habe ich zum Einen meine erste Probeform für die Finnen gemacht (als Trennmittel wurde dünne Folie benutzt), als zweites kann man mit den Zeug kostengünstig den Schnorchel vom Staubsauger abdichten um Vakuum zu erzeugen. Nach der Benutzung kriegt man es auch Problemlos wieder vom Rüssel ab. Gruß, Olaf |
01.08.2005, 14:49 | #4 | |
rabbitgang.de
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Zitat:
Das mit dem Salzteig finde ich abgefahren Vielleicht sollten wir ja mal ein Boardbrot backen cheers Prefect |
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01.08.2005, 15:09 | #5 |
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Und Du wirst beim Fahren vermutlich feststellen, das Gewicht eine Menge ausmacht. Insofern wünsche ich Dir, dass Dein nächstes Brett leichter wird.
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01.08.2005, 16:35 | #6 |
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@prefect
hab das Abreißgewebe tatsächlich einlaminiert und es hält sehr gut. Sei´s drum nächstes mal bin ich schlauer. Gruß, Olaf |
01.08.2005, 16:52 | #7 |
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Wenn es die letzte Lage ist, kannst Du es auch immer noch abreißen.
cheers Prefect |
02.08.2005, 08:50 | #8 |
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@prefect,
stimmt, Leider liegen dann auch meine Inserts offen, und der Hai wär weg. Das war ein bißchen ne Notlösung mit den Abreißgewebe da ich erst laminiert und dann die Inserts (Pressmuttern) eingesetzt habe. Durch das Kante laminieren mit den 200gr Glas war auch der Kantenradius zu gross, durch das erneute aufbringen von leichten Material konnte ich das zurechtfuschen. Ums Gewicht mach ich mir beim nächsten Brett mehr gedanken, suche nur noch das richtige Material, Gruß, Olaf |
02.08.2005, 09:23 | #9 |
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Wie prefekt schon sagte, hält Abreissgewebe nicht richtig. Möglicherweise wird sich daher das Problem beim Fahren daher von alleine lösen...
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02.08.2005, 09:36 | #10 | |
Gast
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Zitat:
saugeil! weiter so jungs! |
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02.08.2005, 15:11 | #11 |
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Aaah die Finnen halten alles. Jetzt verstehe ich, warum einige meinten, Deine Bretter seien so toll.
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04.08.2005, 12:11 | #12 |
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@Larsx
Würd mich wundern wenn sich das Gewebe löst, da die vorherschende Kraft sogar noch versucht das Gewebe fester anzudrücken (Es sei den ich bin Aufgrund des hohen Boardgewichtes ständig als U-Boot unterwegs) . @Larsx in einem anderen Posting von Dir habe ich gelesen das du zum Bau deiner Boards ca. 1,5 Kg Epoxi benötigst (Reicht für ca 2KG Glasfaser), mich würds interessieren welche Bauweise du bevorzugst und wie schwer deine Bretter fahrfertig sind (oder habe ich da bei der Epoxi - Menge was falsch verstanden?) Gruß, Olaf |
05.08.2005, 23:22 | #13 |
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Meine Holztür
Dank des dxf Files eines Spenders konnte ich meine 1. Holztür verwirklichen.
Ist noch nicht getestet. Hat viel Flex, Gewicht ?,muss ich noch mal wiegen. |
05.08.2005, 23:38 | #14 | |
rabbitgang.de
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Zitat:
cheers Prefect |
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07.08.2005, 11:00 | #15 |
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@jgarner
Schicke Schnitte, das Board ähnelt stark der Door die bei mir momentan in Bau ist. Stell Sie doch mal in einem Thread mit Bildern, Baubeschreibung und anderen vor. Leider wird meiner Meinung nach viel zu wenig im "Bauen-Reparieren-Basteln Forum" gepostet. @prefect Flex?!? Wußte doch das ich etwas vergessen habe. Gruß, Olaf |
07.08.2005, 14:10 | #16 |
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Türbau
1.
Door dxf Datei auf mehre Din A4 Seiten ausgedruckt und zusammengeklebt. 2. Beim Holzhandel 4 x 3 mm Pappelsperrholz zuschneiden lassen. Die Bretter waren echt dünn und schwabbelig.(Ob das was wird ?) 3. Die 4 dünnen Bretter mit Holzleim zusammenleimen. Dabei möglichst viele Querhölzer und Schraubzwingen verwenden. Ich habe das Sperrholz auf einer alten Küchenarbeitsplatte "verzwingt" und dabei gleich die aufbiegungen am Bug/Heck mit vorgegeben. Ich habe einfach ein Stück Dachlatte vorne und hinten untergelegt. Das reicht echt aus. Wenn der Leim trocken ist bleibt die Aufbiegung erhalten. Aus den schwabbeligen Brettern wird dann echt ein stabiles noch flexendes Brett. 4. Jetzt den Den Door Ausdruck aufs Brett übertragen, am besten gleich mit Mittellinien und Finnenposition usw. 5. Outline jetzt mit Stichsäge aussägen, (evtl gleich mit 45 Grad Winkel man muss dann nicht so viel schleifen, ist aber auch schwieriger mit der Hand zu sägen). Kanten nach wunsch rundschleifen. Das Pappelholz ist sehr weich also lansam rangehen, ich habe mir gleich ne Macke reingeschliffen. 6. Löcher für Finnen Fußschlaufen, Handgriff bohren. Bei den Einschlagmuttern mit einem Forstnerbohrer erst die Versenkung bohren bevor die eigentlichen Löcher gebohrt werden. Für die Finnenschrauben habe ich noch Aluhülsen eingesetzt, muss man aber nicht. 7. Einschlagmuttern reinhauen, Hülsen einsetzten und alle Bohrungen mit einer Kerze voll mit Wachs füllen. 8. Zur Verschönerung des Brettes, einfach die gewünschten Motive auf möglichst dünnes einfaches Druckerpapier ausdrucken. Die Motive ausschneiden. Wenn das Papier dünn genug ist sieht man nach dem einlaminieren keine Ränder mehr, das weisse Papier wird fast durchsichtig. 9. Bord mit Epoxi einschmieren und mit einem breiten Gummispachtel aus dem Baumarkt verteilen, dann Papiermotive auflegen und gut mit einem Pinsel Festtupfen und durchtränken (Ich habe Epoxi von www.klebstoff-profi.de verwendet und zwar dieses: E25D 800g-Das Epoxi vor dem mischen in 2 Teile trennen für Vorder und Rückseite ) Danach habe ich eine Lage Glasfilamentgewebe 49 g/qm, auch vom klebstoffprofi, aufgelegt und nochmal Epoxi drauf verteilt. Trocknen lassen, Ränder abschneiden, evtl verschleifen. Dann das ganze mit der Rückseite nochmal. 10. Löcher kurz durchbohren grob vom Wachs befreien und zubehör aufschrauben. Meins (Da Kine Foottrap und Footpads asymetrisch , Halte Griff , 5cm Finnen) habe ich bei http://www.twintail.de/ gekauft. Gesamtgewicht: 4kg Ich glaub das wars. Bei Fragen schreibt mir. Heiko Geändert von jgarner (08.08.2005 um 19:03 Uhr) |
08.08.2005, 11:16 | #17 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
das Gewebe kann sich trotz des Drucks von oben lösen, weil es ständig hin und hergebogen wird und dadurch Zug- und Schublasten entstehen. 1,5 Kg Epoxy wäre für mich die Obergrenze, die man verarbeitet. Im Brett sollte deutlich weniger stecken, d.h. ein Teil geht beim Vakuum weg, ein Teil wird weggeschliffen. Meine Bauweise: Innen 2,5 mm Flugsperrholz und aussen viele dünne Lagen Carbon und Carbon-Kevlar z.T. mit UD Gewebe. Durch die geringe Dicke muss man mit Verstärkungen ziemlich Gas geben, damit das Brett nicht zu viel Flex hat und eine tiefe Konkave braucht es alleine für die Härte auch. Der Rumpf bei meinem älteren Brett ist relativ weich und das Gewicht liegt bei mir um 2,4 Kg. Bei meinem neuen ist es komischerweise sehr hart geworden, ist aber noch nicht fertig. Da ich an alle Gewebe kostenlos rankomme baue ich untypisch. Es ginge auch billiger fast genauso gut mit ein paar Lagen dicken Carbon. Ich finde, dass mein Brett schweinegeil fährt (nur mein subjektiver Eindruck). L |
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09.08.2005, 08:10 | #18 |
Mattensammler......
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Meine erst Door habe ich in in Petairs Bauweise gebaut:
Von oben nach unten: 4mm Pappel Styrodur / 10mm Pappel (Pappel ist nur 20mm breit und dient als Kante außen herum. Brettkern (innen drin) ist Styrodur. 3 mm Pappel Versiegelt mit Bootslack. Für mein Empfingen hat das Brett viel zu wenig Flex. Mein nächster Versuch soll so aussehen: 160er Glas 3mm Pappel 160er Glas 3mm Pappel 160er Glas Die Lage Glas oben und unten kommt im zweiten Arbeitsgang drauf da ich kein Vakuum habe. Was meint Ihr? Gruß Simon |
09.08.2005, 08:46 | #19 | |
wosnhierdieminibar?
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Zitat:
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09.08.2005, 09:38 | #20 |
Gast
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Das ganze wird vermutlich ziemlich weich. Ich würde eine Konkave daher reinmachen, bringt viel härte und wiegt nix.
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09.08.2005, 12:24 | #21 |
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@Blocky
das Glas in der Mitte kann man sich tatsächlich getrost sparen da es auf der neutralen Faser des Boards liegt. Bringt also nichts in Bezug auf Flex und Festigkeit. Mit zwei Lagen Pappel (ca. 8mm Dicke) ist das Board aber wahrscheinlich wirklich sehr Weich (natürlich auch abhängig von der Boardgröße) Falls du keine Konkave einbauen willst, kannst du Alternativ, wie in deinem ersten Board, in der mittleren Lage noch einen Rand aus 3mm Pappel einsetzen. Die Gesamtdicke des Boards ist dann ca 11mm. Habe ich bei meiner neuen Door (164x43) gemacht und es hat noch ganz ordentlich flex. Gruß, Olaf |
10.08.2005, 10:47 | #22 |
Mattensammler......
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Hab mich für 3x 3mm Pappel und Glas rundrum entschieden. Soll schön weich werden da mein letztes viel zu steif wurde. Wird ein original Door Nachbau wie das letzte auch.
Heute Mittag wird angefangen. Kamera ist am Start. Bin gespannt was dieses Mal dabei rauskommt Gruß Blocky |
23.08.2005, 16:25 | #23 |
Scharmützelsee-er
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Door.dxf
Hi zusammen!
*Auch Door bauen will* Weiß jemand, wo ich die Datei herbekomme? Wenn ich mich recht ans Studium erinnere, konnte man dxf mit Autocad lesen, oder? Ich brauch dringend ein Board, wenn Ihr wüsstet, womit ich momentan noch fahre... Wahrscheinlich würde ich im Antiquariat viel Geld bekommen. LG Martin |
23.08.2005, 17:00 | #24 |
rabbitgang.de
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Waaas? Du fährst auf nem Buch herum???
scnr Prefect |
24.08.2005, 12:47 | #25 |
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@mneu
Du hast recht, dxf kann man mit Autocad lesen (Standardformat ist allerdings .dwg) Allerdings frage ich mich warum du unbedingt die dxf von der door (Spleene oder Flydoor?) benötigst. 1 zu 1 Kopie wird man wahrscheinnlich sowieso nicht ganz hinkriegen (das setzt ja eigentlich das gleiche Material, Verarbeitung etc. voraus). Die Abmaße von der Spleene Door sind meines Wissens nach 164 cm x 43 cm und eine Konkave von 3 cm (Sollte als Orientierung reichen). Wenn du A-cad beherscht hast du auch die Möglichkeit ein Orginalbild in deine Zeichnung einzufügen und dann Nachzuzeichnen. Ich selber verzichte allerdings gern auf solche hilfen, ohne ist spannender. Guß, Olaf |
24.08.2005, 14:28 | #26 | |
Scharmützelsee-er
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Zitat:
Gruß! Martin |
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24.08.2005, 17:49 | #27 |
Benutzer
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Hallo Mardin,
schau doch mal nach oben, Jgarner scheint ja solch eine dxf zu haben (Pn?!) Weiß natürlich nicht ob 2d oder 3d dxf. Übrigens bei mir haben Rocker und Taille ("nein nicht Meine") 3cm je Seite. Gruß, Olaf |
26.08.2005, 17:38 | #28 | |
Scharmützelsee-er
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