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Wingfoilen - Das Wingforum Rund um Wingfoilen, Wingsurfen, Wingen, Wings, Wingding usw. |
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11.11.2023, 16:27 | #1 |
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Inflatable vs Hardboard (als Anfänger) ?
Moin moin Community,
ich brauche mal eure Hilfe. Ich bin kompletter Anfänger im Wingfoilen und habe als Wassersport Erfahrung das Kitesurfen auf dem Twintip und dem Directional. Jetzt hat es mir das Wingfoilen angetan aber ich tue mich gefühlt echt schwer. Ich habe ein Inflatable mit 150l bei ca. 94 kg und stehe auf dem Brett ziemlich wackelig (zumindest gefühlt). Sollte ich zu einem Hardboard in ähnlicher Größe greifen oder sollte ich auf dem aktuellem weiter probieren? Was meint ihr? Viele Grüße |
11.11.2023, 18:29 | #2 |
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Beiträge: 326
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Inflatables sind etwas wackeliger als Anfängerboards, die meist ihr Volumen in die Breite verteilen.
Inflatables sind einfach dicker und die projiziertet Fläche geringer = kribbelig. Aber sobald das Board Fahr aufnimmt, sollte das nebensächlich sein. Wenn es auf das Foil steigt, noch unwichtiger. Einfach weiter üben |
11.11.2023, 19:16 | #3 |
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..meine subjektive Meinung:
Ist wie beim SUP, zum Spielboard bei guten Wetter geeignet, ansonsten immer unterlegen. Und bevor hier wieder die "es gibt da keine großen Unterschiede", da hilft bestenfalls eine gute Boardpunptechnik um auf ähnliche Leistungen zu kommen. Teste einfach mal ein 130-160 Liter Hardboard, eigener Eindruck ist sowieso am Besten. |
11.11.2023, 19:20 | #4 |
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Ein hardboard hat eine bessere Performance und Du brauchst weniger Volumen, da reichen 120/125 l. Ein inflatable ist bei Stürzen und board Kontakt deutlich angenehmer. 150l sollten schon reichen. Gehen tut beides, wenn Du dran bleibst, kommst i d.R. schnell voran und wirst dann wohl Richtung hardbosrd gehen...
Grüße |
12.11.2023, 09:41 | #5 |
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Übe einfach weiter mit dem Board.
Aber wichtig ist auch, was Du für ein Foil hast? Mit so einem Board brauchst Du ein Foil, welches sehr früh, mit wenig Geschwindigkeit raus kommt. Weil Du mit einem großen Inflatable mir runden Kanten keine hohe Geschwindigkeit erreichen wirst. Oder hat Dein Board eine Gleitkante zumindest hinten? Also mit dem passenden Anfängerfoil ist das Board sicher gut geeignet zum Lernen. Ich habe mein 155l Board zusammen mit dem Anfängerfoil (X-Over XXL) verkauft, da ich direkt gespürt habe, ich komme nicht auf ausreichendes Tempo. Habe dann auch auch wieder ein Inflatable genommen, nur deutlich schmaler und mit "Angleitkante". |
12.11.2023, 10:01 | #6 |
Neuer Benutzer
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Beiträge: 2
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Moin moin,
vielen Dank für eure Hilfe, damit kann ich was anfangen und werde es weiter mit dem derzeitigen Setup versuchen. Ich denke, ich war wohl einfach zu langsam bei den bisherigen Versuchen. Wenn ich es denn irgendwann mal geschafft habe, dann erfolgt ein Umstieg auf ein Hardboard. Ich hatte mir das Inflatable eigentlich auch nur wegen dem Packmaß und einem Urlaub geholt aber jetzt bin ich schlauer |
12.11.2023, 12:02 | #7 |
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Bleib bei deinem Inflatable, das dauert am Anfang alles mehr oder minder lang.
Dazu ein guter Frontflügel, z.B. Fanatic/Duotone Lift in 2400cm2. Später, wenn du etwas Pumpen kannst, wirst du dir was anderes suchen. PS: Je kleiner das Inflatable ( z.B.< 90l) und je kleiner der Frontflügel ( < 1500-1000 -800), umso besser wird das Inflatable im Vergleich zu Hardboards, da ja auch die ganzen Hebel kleiner werden ! |
12.11.2023, 12:19 | #8 | |
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Zitat:
und je kleiner das Board wird desto wichtiger ist ein guter Shape, und da sind dann kleine Inflatables immer mehr im Nachteil, weil die runden Kanten wirken sich immer mehr aus! Ich meine, große Boards und groß Anfängferflügel sind super gute, aber wenn man kleineres Board und Flügel will, sollte man eher Hardboard nehmen. Dann wird ja auch das Packmaß immer unproblematischer, ein <2m Board kriegt man ja eher in den Kofferraum. |
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14.11.2023, 16:36 | #9 |
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Registriert seit: 09/2010
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@ Smeagle:
Ich frage mich nur, wieviele kleine Inflatables du schon gefahren bist, um so eine (falsche) Aussage zu tätigen ? |
14.11.2023, 16:46 | #10 | |
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Zitat:
Die großen Inflatables funktionieren super, aber die kleinen werden immer instabilier im Vergleich zu Hardboards der gleichen Größe. Und das kleine hat nur noch gegurgelt, Hardboard hingegen war sofort frei. Was ist daran falsch? OK, vielleicht zu stark verallgemeinert? |
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15.11.2023, 14:16 | #11 |
just do it
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Ist wie beim Schlittschufahren
Also ich bin mit einer 150 Liter Luftmatratze gestartet Fanatic Sky Wing und 2500 Aero Surf Foil. Wiege 92 Kilo.
Beim Stürzen und beim Anlanden ist die Matratze klar im Vorteil. Man braucht ein paar Mal um sich an das Wackeln zu gewöhnen. Hier werden Muskeln gebraucht die beim Kiten und Surfen nicht gefragt sind. Wenn der angegebene Luftdruck eingehalten wird sind die modernen Sky Boards auch sehr stabil. Klar steht man mit einem Vollcarbonboard direkter auf dem Flügel. Aber das ist beim Lernen nicht ganz so wichtig. Wenn man vom Windsurfen oder Kiten kommt ist man erstmal so konditioniert das man immer alles mit Gegengewicht lösen will. Das ist nur kurz beim Losfahren so, aber dann ist kaum noch was mit Gegenpower, sondern dann muss man mehr seine Mitte finden. Das ist Gedanklich auch beim Anfang von Vorteil wenn man immer in sich rein brubbelt "immer schön die Mitte finden und nicht so dagegen Arbeiten". Ich habe noch zwei Hartboards. Im Urlaub nehme ich aber immer mein 150 Sky Wing mit, weil ich das im Schiff besser weggestaut bekomme. Da merke ich den Unterschied zu den Hardboards, aber habe trotzdem Spaß. Also man sollte sich von dem Druck freimachen mit einem Hartboard ist alles besser. Das Hauptproblem ist meist auf dem Brett. Ich kenne noch aus Surfbrettzeiten den übermäßigen Drang nach Sinkern. Vielen hatten dann schon einen Sinker und konnten noch kein richtiges Manöver auf den 3,60 Boliden. Also mein Tip, schön weiter mit deinem Board üben und zwischen durch auch mal ne Pausen machen. Also nicht 5 Stunden am Stück üben. |
15.11.2023, 14:43 | #12 |
just do it
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Runde Kanten
Die Gummienten sind ja technologiebedingt an den Kanten rund. Sicherlich bremsen scharfe Kanten die Querströmung. Aber für die Querstabilität hat die Breite eine viel größere Bedeutung. Gleichgewicht kann auch gut an Land geübt werden. Auf ein Bein stellen und Augen zu. Wenn man das drauf hat dann noch gleichzeitig Zähneputzen und versuche nicht im Waschbecken einzuschlagen.
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15.11.2023, 16:57 | #13 |
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Ich habe meine Schüler früher aus Logistik-Gründen auf Inflatables gestellt, heute ausschließlich Hardboards (105L-140L).
Die Fortschritte bei den Schülern sind jetzt deutlich schneller zu erreichen, da einfach ein viel direkteres Fahrgefühl und einfacheres Foilen mit einem Hardboard möglich ist. Selbst mit einem größeren Flügel geht es darum möglichst direkt mit dem Foil zu interagieren und bei Inflatables ist der Zeitverzug zwischen Aktion Flügel und Reaktion Fahrer einfach zu lang, vor allem bei Anfängern. Also ja, kann man machen, dauert aber einfach länger und irgendwann wird man eh auf Hardboard umsteigen - wenn es das Auto hergibt. |
16.11.2023, 06:23 | #14 |
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16.11.2023, 10:43 | #15 |
just do it
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Also die Beschreibung von Monolog80 mit der Zeitverzögerung für den Anfänger deckt sich zumindest beim Sky AIR 5'10 72cm Breit und 150 Liter bei 92kilo Kampfgewicht nicht mit meinen Erfahrungen, es sei denn man hält den Druck nicht ein.
Beim Aufpumpen gibt der Hersteller ja einen Druckbereich an. Ich habe den Bereich in 3 Teile geteilt und habe dann bis 2/3 befüllt. Habe Angst das bei Erwärmung der Druck evt. zu Hoch wird und man das Innensystem ausleiert. Im Auto habe ich nach der Session dann auch zur Sicherheit immer etwas Druck abgelassen. Auf die Dauer nervt das immer wieder aufpumpen bis auf den gewünschten Druck. Das war dann auch meine erste Motivation auf ein kleineres Hardboard umzusteigen. Wenn der Druck zu wenig ist, federt der Mast bei Verdrängerfahrt. Ist der Druck OK, ist in der Verdrängerfahrt kein Unterschied zu spüren. Auch beim Pumpen mit dem Wing und eingebrachter Beinarbeit bis man aus dem Wasser ist, gibt es keinen nennenswerten anderes Gefühl. Weiches Kurven fahren und weiches Pumpen unterscheidet sich auch noch nicht. Erst wenn man kurze Kicks beim Pumpen auf das Board gibt, kommt es zu einer Zeitverzögerung und ich habe den Eindruck, dass das Gesamtsystem "zittert" wenn ich einen Impuls aufs Board bringe. Das passiert auf den Hardboards nicht. Beim dicken 2500cm Flügel tritt das stärker auf, als beim HA 1500cm. Dieses Zittern kann einen Einsteiger evt. Verunsichern. Aber ich glaube als Einsteiger geht man nicht so aktiv mit dem Board um so das es gar nicht dazu kommt. |
16.11.2023, 13:46 | #16 | |
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Zitat:
Auf jeden Fall muss man aber auch dazu sagen, dass das Sky Air ein relativ steifes Inflatable ist, evtl. fällt das da nicht so stark auf, da gibts ganz andere Kaliber bei denen das Problem viel stärker auftritt wie z.b. Slingshot, RRD, STX... Lernen kann man am Ende natürlich mit beidem...dauert ggf nur bisschen länger Geändert von Monolog80 (16.11.2023 um 14:56 Uhr) |
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16.11.2023, 14:59 | #17 | |
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Zitat:
Beim Ausprobieren habe ich mich aber konzentriert auf stabilität im Dümpeln (da muss das Inflatable etwas größer sein) und Beschleunigung/Anfliegen, da hatte ich den Eindruck, ich kann mit dem Inflatable schwerer hohe Geschwindigkeit erreichen, daher meine Empfehlung, Inflatable mit langsamem Anfägnerflügel zu kombinieren). Nachteile an meinem ersten großen Inflatable habe ich sofort gemerkt, das wurde nicht schnell genug beim anfliegen mit einem schnelleren Flügel... Aber sobald ich im Fliegen war merkte ich keinen Nachteil. Im Gegenteil, da meine Inflatables sehr leicht waren und die Masse sehr zentral fand ich dass die eher direkter reagieren. Das habe ich aber durch ein anderes Inflatable gelöst, mit Gleitkante und deutlich schmaler. Ich bin aber sicher, wenn man "harte" Manöver machen will, wird man einen Unterschied spüren, aber das macht doch ein Anfänger nicht!? Ich kann direkt und feinfühlig steuern. Konnte beim Testen von Hardboards bei meinem Anfänger-Fahrstil wirklich keinen Unterschied feststellen. Vielleicht muss man für diese Diskussion auf konkrete Boards gehen? Mein erstes war ein Gong Hipe First mit 155l, breiter, runder Shape und rundum runde Kanten. Danach dann das Stemax FlyFoil 135L, schmaler, eckiger, kürzer, harte Gleitkante hinten. Das Gong hatte 20PSI Druck, das Stemax 15PSI Druck: Das habe ich deutlich gesprührt beim Board-PUMPEN - aber konnte mich dran gewöhnen. Beim Steuern waren aber beider direkt genug, niemals hatte ich das Gefühl das da etwas verzögert oder schwammig wäre... ABER bei der Foilsteuerung gibt man ja auch sehr sanft Druck, wieso sollte man das spüren? |
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16.11.2023, 15:53 | #18 |
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17.11.2023, 07:33 | #19 |
just do it
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Boardwechsel
Hallo Monolog80, also ich habe sehr schnell ein kleineres Hardboard gehabt und bin ständig hin und her gewechselt. Der genaue Vergleich war das natürlich nicht, weil dazu hätte ich auf ein gleich großes Hardboard wechseln müssen. Ich musste von meinem Startpunkt aus einem Kanal rausfahren. Je nach Windrichtung, musste ich auf das größere Sky wechseln. Auch im Winter wo man durch den dicken Neo ja schwerer war, bin ich dann häufig auf das Sky. Auch wenn es Abends dunkel wurde, hatte ich mit dem kleinen Hardboard große Schwierigkeiten das Gleichgewicht zu halten. Daher habe ich je nach Bedingung das eine oder andere Board gewählt. Also der Wechselgrund war da nur das Volumen.
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