20.09.2017, 12:52 | #1 |
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Fragen zum Foilen lernen
Servus Zusammen,
ich wollte euch einmal die ein oder andere Frage zum Foiling stellen: -> Wie gut muss man Kitesurfen auf einem Twintip können um mit Foiling anfangen zu können? Oder geht es in erster Linie um Kitekontrolle, da das "auf dem Board stehen" beim foilen ganz anders als bei einem normalen Twintip ist? (Also andere Faktoren wie Kante reinpressen etc sonder eher das Gleichgewicht auf dem Foil). -> Lohnt es sich foilen parallel zum Kitesurfen zu lernen? Vor allem an windschwachen Tagen von 6-9kn wäre foilen deutlich besser. -> Könnte man "direkt" foilen lernen d.h. direkt mit nem foil ins Wasser ohne vorher auf einem TT o.ö. gestanden zu haben (nicht wirklich relevant, aber eure Meinungen wären wichtig) -> Welche Rolle spielt die Boardgröße eines Foils sofern man es wirklich nur für foilen nutzt? (z.b. 138 vs 148 vs 158 cm). Es ist nicht der Flügel sondern das Board gemeint. -> Lernt man das foilen eher mit einem großen oder einem kleinen Flügen? (unabhängig von der Mastlänge) -> Welche Sportart könnte man als Vorbereitung ausüben um ein Gefühl zu bekommen (außgenommen Kitesurfen... Wakeboarden ist ja eher für TT relevant). -> Kann man problemlos das Foilen mit Tubekites lernen (z.B. einer Turbine?) Einige Punkte hier sind für mich relevanter und einiger weniger. Generell interessieren mich jedoch alle. Hintergrund der Frage sind die extrem vielen Leichtwindtage mit 6-8kn ohne Böen auf dem See, bei denen einfach das TT fahren sinnfrei ist. (vllt mit ner Door, ner 17ner Turbine an 27m Lines, aber ob das Spaß macht .. hmmm..) Danke euch! Geändert von lolzi (20.09.2017 um 17:33 Uhr) |
20.09.2017, 13:33 | #2 |
gitano
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lolzi;1313761Servus Zusammen,
ich wollte euch einmal die ein oder andere Frage zum Foiling stellen: -> Wie gut muss man Kitesurfen auf einem Twintip können um mit Foiling anfangen zu können? Oder geht es in erster Linie um Kitekontrolle, da das "auf dem Board stehen" beim foilen ganz anders als bei einem normalen Twintip ist? (Also andere Faktoren wie Kante reinpressen etc sonder eher das Gleichgewicht auf dem Foil). korrekt. kite sollte blind beherrscht werden, board ist eh ganz anders. vorher diri erfahrung haben hilft. -> Lohnt es sich foilen parallel zum Kitesurfen zu lernen? Vor allem an windschwachen Tagen von 6-9kn wäre foilen deutlich besser. nein, kitekontrolle muss vorher da sein. -> Könnte man "direkt" foilen lernen d.h. direkt mit nem foil ins Wasser ohne vorher auf einem TT o.ö. gestanden zu haben (nicht wirklich relevant, aber eure Meinungen wären wichtig) nein, kitekontrolle muss vorher da sein. also gehen tut das schon, wenn du vorraussichtlich 5x so lange lernen willst für den ersten meter. -> Welche Rolle spielt die Boardgröße eines Foils sofern man es wirklich nur für foilen nutzt? (z.b. 138 vs 148 vs 158 cm). Es ist nicht der Flügel sondern das Board gemeint. wenig, wenn man es kann. man kann natürlich mit einem großen besser starten bei leichtwind -> Lernt man das foilen eher mit einem großen oder einem kleinen Flügen? (unabhängig von der Mastlänge) groß > eher langsam, mehr auftrieb, mehr kontrolle -> Welche Sportart könnte man als Vorbereitung ausüben um ein Gefühl zu bekommen (außgenommen Kitesurfen... Wakeboarden ist ja eher für TT relevant). diese bretter auf ner rolle balancieren, oder auf so einem riesen hüpfball balancieren. diri fahren -> Kann man problemlos das Foilen mit Tubekites lernen (z.B. einer Turbine?) natürlich. der dir bekannte kite machht am anfang sowieso mehr sinn, als sich noch an einen neuen kite zu gewöhnen Einige Punkte hier sind für mich relevanter und einiger weniger. Generell interessieren mich jedoch alle. Hintergrund der Frage sind die extrem vielen Leichtwindtage mit 6-8kn ohne Böhen auf dem See, bei denen einfach das TT fahren sinnfrei ist. (vllt mit ner Door, ner 17ner Turbine an 27m Lines, aber ob das Spaß macht .. hmmm..) jo, so war auch mein grund foilen anzufangen (und sicher nicht nur meiner Geändert von kitesven (20.09.2017 um 13:44 Uhr) |
20.09.2017, 13:50 | #3 |
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Top! Danke dir @kitesven für die Antworten
Das bringt mich schon dicke weiter! |
20.09.2017, 15:02 | #4 |
zefix koa wind
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da kann ich sven nur zustimmen.
aber rausfinden wirst du das ganze erst wenn du damit anfängst. aber wie konfuzius (oder jemand anderes) schon sagte der weg ist das ziel. ich habe auch dieses jahr mit dem foilen aus den gleichen gründen wie du angefangen. ich muss sagen es ist sauschwer, aber wenn mann dabei bleibt ist es einfach nur geil. und du in nürnberg hast ja am bromi die bayerische foil elite direkt vor der haustür |
20.09.2017, 16:44 | #5 |
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Zu deutsch:
Wenn man den Kite blind fliegen kann ist es Wurst wie gut man auf dem TT ist, da man auf dem Foil sowieso von 0 Anfangen muss? Vermutlich ist Höhelaufen mit dem Foil wesentlich einfacher sofern man foil fahren kann? |
20.09.2017, 17:02 | #6 |
zefix koa wind
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einen kite fliegen zu können ist meiner meinung nach grundvoraussetzung.
weil wenn du noch auf den kite schauen musst und mit ihm kämpft, und gleichzeitig sitzt du auf einem rodeo pferd wir es schwer. man sollte sich schon 100% auf das foil konzentrieren. erfahrungen mit einem directional wären auch von vorteil, und wenn es nur an der wakeboardanlage ist. ist aber meiner meinung kein muss. beim foilen sollte man erst lernen auf dem wasser zu fahren ohne ins fliegen zu kommen. das heisst das gewicht ist auf dem vorderen fuss, und selbst da ziehst du höhe ohne ende. die schwierigkeit beim foilen am anfang ist das abfallen. ich an deiner stelle würde mal an den brombachsee fahren, und mich mit den experten da unterhalten, die geben dir bestimmt tips, wie du am besten das foilen lernst. |
20.09.2017, 17:14 | #7 |
gitano
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recht hatter
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20.09.2017, 17:18 | #8 | |
gitano
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Zitat:
wobei es sinn macht schon mal "gekitet" zu haben, mit bidi oder besser diri. das starten "an sich" will gelernt sein > runterlenken usw. das man weiß, wie entwickelt sich der zug auf unterschiedichen kursen... usw. usf. |
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20.09.2017, 17:19 | #9 | |
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Zitat:
Viele diskutieren jedoch eher über Mastenlängen und Modelle, anstatt Tipps für den Anfang zu geben |
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20.09.2017, 17:23 | #10 |
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@ Kitesven
Übrigens: Böhen ist eine Stadt im Unterallgäu und kein meteologisches Phänomen. |
20.09.2017, 17:56 | #11 |
gitano
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20.09.2017, 18:26 | #12 |
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20.09.2017, 19:44 | #13 |
Beschmutzer
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Ich würde mal auf die Frage gehts direkt ohne Twintip aufs Foil JA sagen...Jeder der vom Twintip kommt braucht ne Weile fürs Umschalten, dafür gehst wie oben schon erwähnt schnell upwind, Walkofshame dann also eher ne ausnahme
Großes Board kurzer Mast und es geht bestimmt ähnlich schnell wie mit TT... |
20.09.2017, 21:03 | #14 |
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Foilen
Am Wakegarden einen Kurs machen, dann hast du die Boardkontrolle schon mal raus. Ich kann es nur empfehlen um schnell und effektiv zu lernen.
Dazu nutzen wir das AXIS Foil - der Test ist bei Gleiten.TV grad online - Hammer Board Test. |
21.09.2017, 19:29 | #15 |
Gast
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[QUOTE=lolzi;1313792]Zu deutsch:
Wenn man den Kite blind fliegen kann ist es Wurst wie gut man auf dem TT ist, da man auf dem Foil sowieso von 0 Anfangen muss? Vermutlich ist Höhelaufen mit dem Foil wesentlich einfacher sofern man foil fahren kann? "Höhe laufen schon, aber Höhe vernichten nicht so einfach" Kein Spass. |
21.09.2017, 22:37 | #16 |
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Kite (im Stand) blind fliegen zu können reicht zum Foilenlernen nicht aus. Vielmehr sollte die Dynamik des Kites in der eigenen Fortbewegung wirklich sicher kontrolliert werden können, insbesondere auch mit Loops.
Ich empfehle vor den Foilenlernen folgende zwei Punkte: 1. Viel Kiten! Auf dem Wasser oder meinetwegen auch an Land. Manöver lernen! Halsen und andere Manöver, die eine stärkere Kitesteuerung erfordern, üben! Kiteloops und Downloops üben (z.B. auch in Halsen)! All das dient der Kitesteuerung (klingt simpel, erfordert aber etwas Übungs- und Lernzeit). 2. Mit dem Directional Halsen üben (Fußwechsel vor und nach der Halse; beide Richtungen)! Gerne auch Wenden mit dem Directional üben (auch Duck-Tack). Diese Fähigkeiten erleichtern das Foilen. Persönliche Meinung: Strapless Foilen lernen, weil die Verletzungsgefahr wirklich hoch ist. Schutzausrüstung verwenden! |
26.09.2017, 18:52 | #17 |
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Also ich würde mich als guten Freizeit Kiter bezeichnen (7 Jahre, ausschließlich Twintip, erste Waveboarderfahrungen). Habe heuer mit dem Foilen begonnen und muss sagen, dass ich echt nicht gedacht hätte, wie schwierig das zu lernen ist.
Auch ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen: Blinde Kite-Kontrolle ist absolut Pflicht! Du musst den Kite in jeder Lebenslage oben halten können (auch in größeren Windlöchern), durchloopen, kite bei wenig wind aus dem Wasser starten, Body draggen (mit Kiteloops) mit Leinensalat im tiefen Wasser umgehen können, Self-Rescue beherrschen, etc. Das kann man meist nur, wenn man vorher schon einen Zeitlang auf dem Twintip gestanden ist. Direkt mit Folien anfangen ist sicher kein Ding der Unmöglichkeit, aber meiner Meinung nach dauert es dann unendlich lange, bis du mal Erfolge hast (die dich dann ja weiter motivieren). Aber schon das normale Kiten mit Twintip an Binnenseen kann für Anfänger ziemlich herausfordernd und frustrierend sein, da muss man sich das Leben am Beginn nicht unnötig schwerer machen. Ist ungefähr so, als würde sich jemand der nicht reiten kann, mit einem Drachen in der Luft aufs Rodeo-Pferd setzen. Eine sinnvolle Reihenfolge wäre also: erst Twin-Tip (mit allem was dazugehört - Draggen, Wenden, Halsen, Loopen, springen, Rescue), dann wenn man möchte Waveboard und dann Folien. |
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