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27.09.2009, 17:52 | #1 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 5
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Safty First „WER NICHTS HÖREN WILL MUSS FÜHLEN!“
Hier ein Beitrag eines unbelehrbaren für unbelehrbare. Das Kiten ein gefährlicher Sport ist erklärt sich von selbst. Das es hin und wieder zu Unfälle bzw. Verletzungen kommt, ist auch klar. Die Ursachen sind fast immer die selben, durch die eigene Selbstüberschätzung. Da gegen kann man sich schützen,einmal mehr nachdenken und Protektoren an,genau das ist meistens das Problem.
So wie bei mir. Kurze Erläuterung : Samstag vor 3 Wochen, geiles Wetter Sonne satt, Wind 17kts-19kts, gegen frühen Abend der Himmel zieht sich zu, wir am einpacken, doch die Schlechtwetterfront zieht an uns vorbei, der Wind legt nen bisschen zu (mit kleinen Böen), mein Kuppel wollte schon abhau´n, ich aber nicht, ich pack alles wieder aus, fahr ein paar Meter und dann bam ne fette Böe, mich haut´s vom Board ca. 1m hoch und 5m nach Lee, klinke mich natürlich aus und stürze volles Rohr aufs rechte Knie, ich höre es nur noch knacken und knirschen, dann Schmerzen, das Knie ist gebeugt und geht nicht mehr zustrecken, schnell das Auto geholt und ab in die Klinik, Diagnose Tibiakopffraktur (Scheinbeinkopfes) muss sofort operiert. Das Resultat : 2 Wochen Krankenhaus. Eine 15cm lange Narbe +2 kleine am Knie , ca.12cm lange Titanplatte,2 Schrauben und 5 Nägel- is ja schon fast nen halber Metalwarenladen Knie kann erst in 11 Wochen voll belastet werden- das heißt für die Reha. Ich werd wahrscheinlich erst wieder Anfang Sommer so richtig Fit sein. Also Jungs und Mädels immer Sicherheitsbekleidung anlegen (Wie auf Arbeit: Arbeitsschutz geht alle an) „Erfahrung kann man nicht kaufen, aber man kann dafür bezahlen.“ anonym |
27.09.2009, 18:06 | #2 |
Foilfest.de
Registriert seit: 03/2008
Ort: Karl-Marx-Stadt
Beiträge: 558
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Scheiße!!
Hoffe das wird wieder so wies soll!! Was mir aus deinem Bericht nicht so ganz klar ist - hattest du jetzt Protektoren an oder nicht?? Bist du der Länge nach hin oder genau senkrecht eingeschlagen?! Gruß und gute Besserung Harry - der sich immer ordentlich einpackt!! |
27.09.2009, 19:41 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 5
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Danke.Ne hatte dummerweise keine Protektoren an.
HAb den Sturz mit dem Knie abgefangen. |
27.09.2009, 19:48 | #4 |
Binnenlandrocker
Registriert seit: 11/2008
Ort: beim Epple
Beiträge: 1.014
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Auf Land geht das immer schneller mit einer Verletzung......
Von mir auch gute Besserung Grüsse FABI |
27.09.2009, 21:49 | #5 |
gitano
Registriert seit: 12/2001
Ort: meist im womo :)
Beiträge: 14.369
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erstaunlich ist, dass man vom landboarden relativ wenig solcher unfälle liest, im gegensatz zum kiten auf dem wasser.
deine verletzung ist mein grund landboarden nie gemacht zu haben. gute besserung! |
27.09.2009, 22:29 | #6 |
zu wenig Zeit
Registriert seit: 08/2008
Ort: Langen (Rhein-Main)
Beiträge: 541
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also ehrlich gesagt ist mir MTB deshalb auch zu gefährlich. Snowkiten im Winter aber nicht. Irgendwie ist man da nicht konsequent. Beim MTB kann man sich prinzipiell ja noch über Protektoren schützen. Beim Snowkiten, in der Regel ist der Untergrund ja auch knallhart (in 70% der Fällle) hat man den Helm, Skianzug, Skischuhe und Handschuhe. Gegen das Knieverdrehen kann man sich nicht schützen - aber vielleicht kann man ja noch irgendwas über die Ellebogen stülpen - wie seht ihr das?
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28.09.2009, 01:40 | #7 |
www.robb.de
Registriert seit: 10/2008
Ort: Augsburg
Beiträge: 876
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da man beim snowkiten doch fest in der bindung des boards ist, kann man das knie kaum verdrehen. eher wenn man mit ski fährt.
ich hab aber auch beim snowkiten nen rückenprotektor, ellebogen und unterarm schutz und auch knieprotektoren an. wie beim snowboarden allgemein. |
28.09.2009, 08:41 | #8 |
www.happykiter.de
Registriert seit: 03/2008
Ort: Schwarzwald-Baar
Beiträge: 222
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Hi,
auch von mir gute Besserung. @robb und soundcheck: Wenn ich das richtig lese, kam der Bruch nicht durch ein Verdrehen des Knies, sondern durch den Schlag. D.h. ein Knie/Schienbeinschützer hätte evtl. helfen können. Ich denke, man darf nie den Respekt an der Sache verlieren. Erst neulich ist ein Kiter, der sich dreimal mit uns getroffen hat bewusstlos auf dier Wiese gelegen. Wie es dazu kam weiß ich nicht, irgendwann habe ich seinen Kite hinter dem Hügel nicht mehr am Himmel gesehen und dachte ich fahr mal hin um zu schauen... und da lag er. Ich glaube es gibt einfach noch viele Kiter, die mangels Erfahrung nicht wissen, wann man überpowert ist und wie man überpowert fährt. Ist man überpowert, sind Mountainboarder ohnehin schnell gefährdet, da man den Kite in der Regel ja relativ weit oben hat (im Vergleich zu Buggy oder Ski) und dann bei Böen auch relativ schnell Lift bekommt. Auch wenn das Streben nach immer mehr nachvollziehbar ist Grüße, Dirk |
28.09.2009, 10:01 | #9 | |
Foilfest.de
Registriert seit: 03/2008
Ort: Karl-Marx-Stadt
Beiträge: 558
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Zitat:
Ich glaub wirklich es ist die fehlende Erfahrung, welche Kitegröße man bei welchen Bedigungen nehmen kann und wie zu reagieren ist wenn man doch "ungewollt" geliftet wird. Ist sicher jedem schon passiert aber wichtig ist das man dann wenigsten ordentlich eingepackt ist und weiss wie man sowas abfängt. Ich habe vor Jahren mal folgenden Tip bekommen: Bevor man senkrecht in den Boden einschlägt lieber den Kite einmal ordentlich durchloopen. Dann gehts zwar vorwärts aber der Einschlag wird nicht so hart, da sich der Einschlagwinkel - wie beim Skisprigen - verändert und abflacht!! Fahre auch aufm Snowboard immer mit Knieprotektoren, Rücken/Brustprotektor, Handschuhen und Helm und meistens auch noch Ellenbogenprotektoren. Einzig aufm Wasser hab ich lediglich ne Prallschutzweste an, obwohl da auch wenigstens zusätzlich ein Helm angesagt wäre. |
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28.09.2009, 14:07 | #10 | |
www.happykiter.de
Registriert seit: 03/2008
Ort: Schwarzwald-Baar
Beiträge: 222
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Zitat:
Ich meinte jetzt nicht im Vergleich zu anderen Boards (Wasser, Schnee) sondern wirklich zu Ski oder Buggy, was wahrscheinlich fehl am Platz war. Da hast du Recht. Mit beiden Geräten kann gegenüber Board (Wasser habe ich keine Erfahrung) mehr Seitenkräfte kompensieren, was mir die Möglichkeit gibt den Kite flacher zu ziehen, wenn ich mehr Geschwindigkeit möchte, ohne dass ich gleich an Höhe verliere. Wenn mich dann eine Böe erwischt, wird diese i.d.R. in Geschwindigkeit horizontal umgesetzt, was aber auch nicht bedeutet, dass es einen nicht auch so auf die Waffel schlagen kann. Klar ist auch, dass ich während der Halse oder Wende gegenüber Böen trotzdem anfällig bin. Ich meinte jetzt nur bei der Geradeausfahrt. Was anderes meinte ich nicht. Aber das war auch nur ein Zusatz gedacht, argumentiernen wollte ich lediglich mit der Erfahrung wieviel Kraft Wind wirklich haben kann, wenns mal zuviel ist |
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01.10.2009, 18:27 | #11 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2009
Beiträge: 21
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Nen echt super Thread!
Bin verdammt froh, dass ich heute nen Helm aufhatte. Hab heute das erste mal meine Montana 12.5 getestet (in Berlin war ne Menge Wind) und hab sie glaube ich etwas unterschätzt! Bar angezogen und weg war ich!(Gäbe es ein Video...manman ) Bin auf Rücken und Kopf/Helm geknallt, aber hatte dann gleich wieder alles unter Kontrolle! Werd mich in Zukunft auf alle Fälle noch besser einpacken! Was mach ich denn, wenn ich in der Luft bin(was ich jetzt anfangs erstmal vermeiden will) und sanft runterkommen will? Ich bin immer irgendwie seitlich aufgekommen?! |
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