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20.10.2006, 18:59 | #1 |
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Rebel in 9 und 12qm, die ganze Wahrheit
hi, Bin jetzt den Rebel in den besagten Größen 13 Tage am Stück gefahren. Ich denke ich beschränke meine Meinung auf das Wesentliche. Die North 2007er Bar habe ich bereits beschrieben! Muß mal suchen und den Link hier einfügen. Also Fakt ist daß für mich der Rebel in der Luft das definierteste Kitesurfen zulässt das ich jemals hatte. Was meine ich damit? Das heißt daß ich Power bekomme wenn ich Power will, daß ich Power nicht verliere wenn ich Power nicht verlieren will, daß ich Power rausnehmen kann wenn es sein muß, daß ich den Radius des Kiteloops selbst bestimme und nicht der Kite. Das war alles jetzt eher emotional also sachlich Der 12er und der 9er gehen beide wirklich extrem früh los. Der 12er ging bei 85kg und 130er Board bei 13-15 Knoten los und zwar schon wirklich gut. Das Sprungpotential ist in dem Windbereich noch sehr unbefriedigend was auch normal ist. Mit zunehmendem Wind wird das Springen immer geiler. Die Hangtime ist mehr als befriedigend. Ich würde sagen sehr gut. Ok ein R7 oder von mir aus ein Kite eines anderen Herstellers mag mehr Potential haben. Aber in der Luft ansich fühlt sich der Kite einfach spitze an. Selbst beim 9er wurden höhere und längere Sprünge mit Rotationen für mich nie unübersichtlich und ich konnte immer genau fühlen wo sich der Kite befindet und zwar von Anfang an ohne Einfahren! Ein wirklich Idiotensicherer Kite Landungen mit Kitedownloops oder Backloops sind einfach der Knaller. Der Kite dreht unglaublich schnell und eng daß er quasi jedes Manöver zulässt solange der Rider dazu in der Lage ist. Unhooked ist mit dem Kite wie viele befürchten oder auch direkt kritisiert haben überhaupt kein Problem! Man muß nur den richtigen Trimm am Adjuster finden. Der Kite liefert ausreichend Druck nach Lee um alle Loaded Sprünge zaubern zu können. Ich hab mit dem Kite z.B. S-Bends gelernt und sofort perfektionieren können. Kiteloops hooked oder unhooked sind ein Kinderspiel. Hier ist es tatsächlich so daß bei vollem einschlag der Radius so klein ausfällt daß der Kite zu wenig Querbeschleunigung bringt! Zumindest für Kiter die schon Kiteloops gesprungen sind. Für Kiteloopeinsteiger ist der Kite das perfekte Übungsgerät um sich an Kiteloops zu wagen. Greift man die Bar etwas weiter innen sind die Loops schon größer und bringen gleich viel mehr Bums Ja es reißt einem sogar die Bar aus der Hand. Sicherheit: Für mich ist der Kite der sicherste Kite überhaupt auf dem Markt wenn man es von Bow Seite betrachtet! North sieht es vor die Leash an der Öse für die 5. Leine zu befestigen. Das Quick Release von North löst immer und Idiotensicher aus. Der Kite hängt auch bei viel Wind sicher und quasi kraftlos an der 5 Leine und man wird kein Opfer von Todesspiralen oder sonstigen Quatsch den man bei anderen Herstellern wie man immer wieder hört zu befürchten hat. Viele Rider lieben es nicht gerade daß der Kite bei Unhooked Manöver wenn die Bar verloren wird in diesen Modus geht weil man immer wieder neu Relaunchen muß. Hier kann man natürlich auch die Leash direkt oberhalb des Chickenloops einhängen! Im Grunde hat man damit schon die gleiche Sicherheit wie ein Crossbow Fahrer. Der Kite Depowert komplett und schwebt fast kraftlos zu Wasser. Diese Option verwende ich nur bei absolut viel Platz und entsprechenden Windverhältnissen. Sicherheit ist einfach sehr wichtig und North hat es begriffen. Was nützt ein super Relaunch Verhalten wenn die Sicherheit dabei völlig zu kurz kommt! Andere Hersteller sehen das anders. Lieber guter Relaunch und ein völlig inaktzeptables Sicherheitssystem. Sicherheit durch maximum an Depower. Sorry daß ich das hier reinschreibe, ist einfach lächerlich! Relaunch das große Gespenst beim Rebel: Der Relaunch ist Kindereinfach wenn man weiß wie. Ich gebe zu daß ich von dem Relaunchverhalten insgesamt nicht zufrieden bin, aber dafür gibt es eine einfache Lösung. Nicht so oft den Kite ins Wasser werfen. Ok für alle die es nicht wissen so funktionierts. Der Kite hängt an der 5. Leine und liegt total Kraftlos wie ein U am Rücken am Wasser. 5. Leine einholen, Chickenloop wieder an den Trapezhacken. Leinen auf Spannung bringen, eine Steuerleine 2 Armlängen einholen, der Kite dreht ein Ohr auf dieser Seite hoch, im Entscheidenden Moment (Erfahrungssache) die Steuerleine kurz loslassen. Der Kite liegt jetzt wie gesichert am Strand falsch herrum mit U zum Kiter im Wasser. Jetzt wieder eine Steuerleine einholen und der Kite dreht sich seitlich um und hängt wieder schön bereit zum Relaunch an allen 5 Leinen. Jetzt wie einen normalen C 5 Leiner Relaunchen. Wichtig dabei den Kite nicht ganz umkippen lassen. Kitebilder mit dem Rebel sind hier in meinem Reisebericht! http://surfforum.oase.com/showthread...495#post307495 Noch fragen? Servus |
20.10.2006, 19:19 | #2 |
Wahlsüdafrikaner
Registriert seit: 02/2004
Ort: Simonstown, Kapstadt, Südafrika
Beiträge: 2.560
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noch Fragen?? ja eine noch.....
Hey Marco , ham se Dich gekauft oder bist Du jetzt auch endlich auf den Hybrid Geschmack gekommen???? und dazu noch auf den North Rebel.....strange!na ja, was so alles passieren kann, Du findest den Rebel geil und ich flieg jetzt Best.....hätt uns das mal einer vor 2 Jahren vorausgesagt.....
dicke Grüsse in den Herbst aus sunny Simonstown vom fröhlichen Götz |
21.10.2006, 09:37 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 6.488
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Hey Marco
aus der Sicht eines Durchschnittskiters kann ich die Erfahrungen vom Marco im wesentlichen (bis auf den Relaunch) bestätigen. Vergleich mit 12'er Shockwave:
12'er Shockwave hat nur beim Einsatzbereich die Nase vorn, da er früher losgeht und bis 35 Knoten zu fahren ist. Rebel würde ich mal schätzen bis 30 rum, was aber auch völlig OK ist und einsichtig, da der Depowerweg ohne Umlenkrollen nunmal geringer sein muss. Shockwave hat auch im unteren Windbereich beim Springen klar mehr Lift. Ansonsten ist der Rebel viel schöner zu fahren, sehr geringe Haltekräfte, gute Bar mit funktionierendem Stopper (hat Naish ja immer noch nicht hinbekommen). Turnspeed ist dem Shockwave weit überlegen, würde sagen mindestens 30% schneller. Besonders als Anfänger in Sachen Kiteloop ist der Rebel spitze, da man sich langsam an mehr Power im Loop rantasten kann. Unhooked geht gut, da man den Adjuster so weit ziehen kann daß der Kite mit Bar am Anschlag die perfekte Power hat. Geht beim Shockwave schichtweg gar nicht. Mir gefällt der Rebel im oberen Windbereich (18-25 Knoten) am besten - dann hat man wirklich ausgezeichneten Lift und eine saugute Hangtime, man gleitet richtig downwind, gefällt mir. Daß der Marco den Relaunch als einfach betrachtet mag für Ihn gelten, ich hab schon dermassen geflucht daß mans über die gesamt Soma Bay gehört hat. Einmal war der Kite so verknotet daß ein Boot kommen musste - gut - da waren vorher auch 2 Surfer durch meine Leinen (bei gedropptem Kite) gefahren und hatten die Sache dadurch nicht gerade verbessert. Wie schwierig ist es eigentlich zu begreifen, daß sich zwischen Kite und Kiter üblicherweise Leinen befinden ? OK, lenke vom Thema ab. In der Tat ist der normale Relaunch Fronttube down supereasy und das sind 95% der Fälle in denen man den Kite droppt. Die restlichen 5% sind leider die Fälle wo der Kite auf dem Rücken liegt und hier bin ich bis zum Schluss gescheitert ein zuverlässiges Konzept zu finden. Ich hatte ihn dann immer irgendwann oben, aber fast immer war dann eine Backline mit einer Frontline überkreuz. Was der Marco schreibt Steuerleine 2-3 Armlängen einholen (ich denke es sind eher 2-3m) und dann genau im richtigen Moment loslassen ist halt nicht soooo einfach. Läßt man z.B. zu spät los, kann der Kite z.B. invertieren (ja, das geht auch beim Rebel !!). Resumee: In der Welle (Barbados etc.) wo ich einen schnellen Relaunch brauche würde ich nach wie vor den Shockwave bevorzugen, in jedem anderen Revier ist für mich der Rebel die viel bessere Wahl. Ich hab mich halt damit abgefunden daß es alle 2 Stunden an den Strand geht wenn sich die Leinen mal wieder überkreuzt haben. Aber vielleicht check ich den Relaunch aus der Rückenposition ja auch irgendwann, wer weiss. Philipp |
26.10.2006, 16:28 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2002
Ort: Garmisch-Partenkirchen
Beiträge: 1.852
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r
Nach 3 Monaten Rebellentum hier meine Relaunch-Tipps:
wer den Rebel öfter droppen mag oder überwiegend unhooked fährt, der sollte DRINGEND die Safetyleash einfach über dem Ironheart einhängen. Dann segelt der Rebel bei Barverlust schön drucklos runter (depowered komplett, Bar kann bis Cleat hochrutschen) und wartet am Windfensterrand ganz bowlike auf den Neustart. Liegt der Rebel mit der Fronttube in der Pfütze, einfach eine Steuerleine ziehen und warten, bis er sich rausschält. Nicht an der Steuerleine rumreißen und auch nicht zaghaft ziehen. Manchmal brauchts etwas mehr als nur den Lenkeinschlag der Bar. Am einfachsten gehts wenn das Board an den Füssen ist durch den zusätzlichen Wasserwiderstand. Also wenn verfügbar, erstmal rein in die Schlaufen und aus der Sitzposition starten. Aber dem Kite Zeit lassen und nicht nach 2 sec. scheisse schreien und wild an der Steuerleine reißen ! Den Kite beobachten und SPÜREN wieviel Zug er auf der Steuerleine braucht, um das Ohr heben zu können. Bei Hack gehts in nem Wimpernschlag, bei lauem Lüftchen dauerts länger. Das funzt auch in der Welle recht gut, solange springbarer Wind ist. Wer das mal in Ruhe getestet hat ist klar im Vorteil ! Ist der Wind für diesen Relaunch zu schwach und kriegt er das Ohr nicht hoch, dann mit der 5ten UNTERSTÜTZEN, heißt ca. 1/3 ankippen, ABER KEINESFALLS AUF DEN RÜCKEN LEGEN. Angekippt fängt der Rebel dann zu wandern an und steigt am Windfensterrand wie jeder 5-Leiner auf. Bißchen üben und Feingefühl bringen da viel !! Auf dem Rücken liegend ist die Kacke am Dampfen und bei Welle maximale Inversionsgefahr. Also vermeiden ! |
05.11.2006, 18:32 | #5 |
Senior Traveller
Registriert seit: 06/2002
Ort: München
Beiträge: 923
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für mich waren die Haltekräfte zu hoch
In Cumbuco hat mich ein guter Kiter aus der Schweiz gefragt, ob wir nicht mal die Kites tauschen könnten (Rebel 10 gegen Waroo 9). Ich habe gern eingewilligt, weil es mich interessiert hat, wie der neue "Bow" von North fliegt.
Das Ergebnis: Der Schweizer hatte viel Spaß mit meinem Waroo und wollte ihn gar nicht mehr hergeben. Er sagte mir hinterher, er würde nun verstehen, warum mir mein Kite so gut gefiele. Ich dagegen kam mir vor wie in einer Muckibude: Die Haltekräfte des Rebel waren schlimmer als bei meinen alten Naish-Kites und aus meiner Sicht ähnlich hoch (wenn nicht sogar höher) als bei Bow-Kites mit Übersetzung an der Bar (Shockwave, Xbow1). Die Flugeigenschaften (Lift, Hangtime, Drehgeschwindigkeit) waren o.k., aber ich hatte keinen Spaß damit, weil mir der Kite einfach zu anstrengend war. An ein mehrstündiges Kiten war gar nicht zu denken. Detlef |
06.11.2006, 08:25 | #6 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 6.488
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Zitat:
ich kann bestätigen, daß die Schweizer im Allgemeinen sehr höflich sind. Philipp |
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07.11.2006, 14:33 | #7 | |
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Zitat:
Ein Waroo kann einfach überhaupt nicht besser gefallen als ein Rebel. Haltekräfte hoch? und höher als bei deinen alten Naishkites? Ich habe fast alles wo Naish drauf steht die letzten Jahre gefahren über AR5, ARX, Airos, V4,X4,Raven1, Raven2, Torch1, Torch2 aber die haben alle nicht nur etwas mehr sondern wesentlich mehr Halte und Steuerkräfte. Für mich hat der Rebel sehr geringe Haltekräfte, aber gerade so viel daß ich das Gefühl zum Kite nicht verliere. Servus |
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07.11.2006, 22:56 | #8 | |
Benutzer
Registriert seit: 02/2006
Beiträge: 146
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Zitat:
Habe vom Sommer und vor einige Monate insgesamt 2 Stunden ein Waroo6 geflogen um zu wissen wie er geht. 12 und 9. Zwischendurch mit V6 12m demokite und ein V6-9ér einer Freundes. Der Waroo hat mir sehr wenig Spass gemacht. Kein fühlbarer Lift (langweilig), Indirekt, Soft und man merkt nicht wo der Kite steht. Fühlt überhaupt nicht an wie Kiten sein soll. War ausserdem ein 9'er. Trimm geprüft aber macht sehr wenig. 12m Waroo hat noch mehr gelangweilt. 15 minuten mit 12'er war schon zu lange. Und ausserdem kein gutes Safety. Muss sein. Der Rebel hat mir sehr gefallen in 9m. Leicht an der bar, Schnell und ziemlich direct. Auch der 12m testkite von Fluchur aber weniger. In 12m und grosser mag Ich ein lebendiger Kite. Bevorzüge dann V6 (und wahrscheinlich V7). Habe dann ein 9'er Rebel gekauft. Super Misschung C-kite und Bow in dieser Grosse und von 20 bis boiger >35knoten wind. In 12 oder grösser bestimmt V7 (vielleicht R7) Geändert von Hoekie (07.11.2006 um 23:19 Uhr) |
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08.11.2006, 11:41 | #9 |
jetzt Username FUCHUR
Registriert seit: 09/2004
Ort: Aachen
Beiträge: 2.600
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Und ich hab Gestern erst wieder Rebel 9 und 7 für Tarifa eingepackt.
Nachdem Tigga die mit nach Spanien hatte schönnnnnnnnneeeeeeee Dinger |
08.11.2006, 11:56 | #10 | |
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Zitat:
Viel Spaß |
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08.11.2006, 21:08 | #11 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2006
Beiträge: 146
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Naja, hier gibt's kein Fuchur aber Northkiter.
Viel Spass in Tarifa! |
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