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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ...

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Alt 23.10.2020, 09:06   #1
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.120
Standard XPS Blanks teilaushöhlen = chambern WIE ?

hallo,

großvoluminge wingboards aus XPS = sehr viel blank gewicht

zb 30 g/l x 120 liter = 3,6 kg

XPS blanks ermöglichen aber eine easy going bauweise ohne sandwich
und viel sorgen daß das board wasser aufnimmt, weil eben XPS 0 wasser aufnimmt

wenn das board halbwegs schlagfest und trittfest sein soll, wirds kaum leicht
werden, unter 7 kg ist eher unmöglich.

techniken den blank teilweise auszuhöhlen gibts einige, hat wer eine spezielle idee
die effektiv ist und nicht viel arbeit ?

mein ansatz wäre mal den blank entlang der mittellinie zu teilen und quer runde löcher reinzuschneiden,
dann wieder zusammenkleben.
ist natürlich nicht wenig arbeit....

bin gespannt ob wer eine gute idee hat...

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.10.2020, 10:19   #2
Bastelwikinger
Genuss-Rutscher
 
Registriert seit: 10/2012
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Standard

Nicht das ich das schonmal gemacht hätte, nur Ideen:

Ich würde die Kernlochbohrmethode wählen. Ich meine das hat Wilke schon 1982 in seinem Buch Surfboards im Selbstbau beschrieben? (ich habs echt wegeworfen, irgendwann , O.K., ich kannte es auswendig )
Brett teilen wie du beschrieben hast, dann runde Kerne ausbohren und rausbrechen, wie bei Beton. So erhälts du Stege, die weiterhin eine hohe Druckstabilität gewährleisten.

Aushöhlen (Löffeln) mit einem gebogenen Heissdrahtschneider könnte ich mir auch gut vorstellen.

Irgendeinen grossen Fräskopf für die Bohrmaschien basteln wäre auch noch was, nur das würde Unmengen von nervigen Styrokrümeln und Staub erzeugen.

Das Blank-Teilen bleibt eigentlich immer, aber ein Holzstringer in der Mitte ist immer eine gute Konstruktionsgrundlage.

Dann gibts noch den Trick mit dem Lösemittel ...
Du baust ein Brett aus einem 15er Styropoorkern und kippst nachher 2 Liter Aceton rein und lösst so den gesamten Kern auf. Es bleibt die Hülle, wenn möglich ein Sandwichdeck.
So haben die Verdränger Rennbretter gebaut mit 400 Litern Volumen und erträglichem Gewicht.


Geändert von Bastelwikinger (23.10.2020 um 10:53 Uhr)
Bastelwikinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.10.2020, 11:07   #3
Bastelwikinger
Genuss-Rutscher
 
Registriert seit: 10/2012
Beiträge: 2.731
Standard

ob du wirklich so viel rausholen kannst?
7kg ist bei 120 Litern eben so eine Schallgrenze, wenn es halten soll.

Ich bin ja faul ...
Ich würde meine Fanatic Honigwaben Sandwich Ultra Carbon Mega Ray? von 1995? wieder rausholen*, so einen unhalsbaren Slalomhobel mit 120 Litern und den umbauen zu einem Wingfoiler. Extrem leicht, steif und stabil war die Kiste, leider unhalsbar und spassbefreit für Nichtprofis.

*vor 3 Jahren nach mind. 15 Jahren nichtgebrauch sorgsam entstaubt, zersägt und entsorgt (so viel Carbon war gar nicht drin wie das Marketing suggeriert hatte ). Brauchte den Platz in der Garage.
Bastelwikinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.10.2020, 12:55   #4
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
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Standard ....

7 kg wäre eh schon ok, ich hab angst das nicht zu erreichen.

andy haitz (AH customs) baut sowas deutlich unter 6 kg..

wenn man es geschickt macht und sich viel zeit nimmt ist gut 1/3 rauszuholen, ohne stabilitäts einbußen hab ich mir ausgerechnet...

das wären 1,2 kg von 3,6 kg.

ein wenig gewicht geht beim verkleben wieder drauf,
aber wenn man sich nicht ganz so viel zeit nimmt und weniger ans limit
geht könnten dennoch 0,8 kg drin sein.

naja ich frage ja nach geistesblitzen den aufwand zu verringern...

von wegen dein windsurfbrett......viel zu groß... (zum wingen anfangen aber wohl ok).

wir reden von 1,80 x 75 und 120 liter - so einen shape hat kein altes
windsurfboard.

lg wolfi
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.10.2020, 17:31   #5
Jan:)!
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2002
Beiträge: 5.291
Standard

Hatte ich auch schon mal drüber gegrübelt.

Ich hatte daran gedacht, von oben runde Löcher zu bohren und dafür im Standbereich Sandwich zu bauen.
Das ist dann nur ein Bruchteil des Aufwandes für ein komplettes Sandwich und man sollte trotzdem einiges sparen.

Und der Standbereich wäre auch druckfester als nur XPS.
Jan:)! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.10.2020, 20:56   #6
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
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Beiträge: 1.324
Standard

Klassisch ist, wie Wickie, au s1982 zitiert, kenne ich es auch horizontal.

In den Bildern, die ich noch vor mir habe wird eine lange Dose genommen, was bei 15kg EPS sich er geht aber bei 30kg XPS sicher Mühsam ist.

kaufst Dir eine langstieligen Flachfräsbohrner und designst ein Gitter. Blank teilen, Tiefe bestimmen Bohren, Staubsauger drannhalten. sollte recht einfach sein.

Vertikal entweder mit etwas dickerem Sandwich oder einfach per Heizdraht die oberen 2cm abtrennen, Lochmuster rein, abgetrennte Fläche wieder draufkleben - PU kleber hast Du ja auch.


>>
andy haitz (AH customs) baut sowas deutlich unter 6 kg..
<<
Der macht aber volles Sandwich und verwendete zumindest Inegra

Du hast es ja schon vorgerechnet
15kg EBS sind 1,5 KG weniger Kern

3mm Sandwich kostet 80 gr. wenn ich richtg gerechnet habe.
Welbst wenn Du viel spachtelst hast Du bis zu 6kg Grenze dann
3,2 kg
- Inserts und base
2,5 für das Laminat

Ich habe mal den Laminat Rechner von R*G verwendet - ganz interessant -
die kalkulieren bei allen Carbongeweben mit 20% mehr Harz als Glas.

180*70*10cm = 126L = 3,5m2 bei doppelten Rails
1 Lage 165gr Glas oben und unten sind da ca. 1kg.
Sandwich wären dann 2 Lagen = 1,8kg plus PVC dann auch wieder 2kg

Bei 7KG mit XPS kannst Du per Hand 3 Lagen 165 oben und unten verarbeiten

Carbon dann 2x160 plus 50er Decklage.
Mal in alten Schuilbüchern nach schauen, wir haben das damals in der Schule rechnen müssen. Durchmesser der Löcher um 60% (wg Zugabe Deck und Rails) zu reduzieren. Fand ich sooooo scheisse.....

Hab ich da was falsch gerechnet?....
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.10.2020, 21:12   #7
handy
Benutzer
 
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Standard

Zitat:
Zitat von Dirk8037 Beitrag anzeigen
Der macht aber volles Sandwich und verwendete zumindest Inegra
Inegra mach ich sicher nicht wenns leicht werden soll
handy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2020, 09:11   #8
wolfiösi
kellerkind
 
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Standard ....

das siehe bild wäre mein aktueller plan

blöcke XPS sind 125 x 60 x zb 20 cm

blöcke kleben muß man ohnehin

ich würde die center section mit 60 cm breite quer durchbohren (ich hab einen überlangen bohrer für meine hilti).
und dann mit heißdraht runde stangen rausschneiden.
die stangen kann man sogar konisch machen - in der mitte dünner, außen dicker.
heißdraht ist geil !

die seitenteile sind voll, dh überall reichlich "fleisch" zum laminat.

im bereich der finbox wird ein ganzer ungechamberter block eingesetzt.

gehn tut das sicher, wenig arbeit ist es sicher nicht.

so hole ich mit sicherheit 25% des gewichts raus, wenn nicht mehr
die stabilität dürfte fix reichen, ich habe nicht vor mit staps zu
fahren und zu springen... (das mach ich nicht mal mehr beim kiten oft).

der shape wäre radikal:
fast rechteckig, 180 x 72, starke konkave im bottom und deck - unten fürs angleiten, oben für die intuitive erkennung der mitte (wie auch zb bei fanatic wing boards).
boxy rails mit harten tucked edges, flache angleit scoopline.

ist halt mein momentaner planungs stand, bevor ich loslege muß ich noch eine holz gartenhütte bauen...

lg wolfgang
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Geändert von wolfiösi (24.10.2020 um 16:38 Uhr)
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2020, 07:14   #9
marvin3103
MD Board
 
Registriert seit: 02/2018
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Beiträge: 345
Standard

ich würde über die gesamte Breite durchbohren.

Die Löcher könnte man ja mit dünnen Geweband überlaminieren.

Mit welchem Kleber verklebst du die Platten?
marvin3103 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.11.2020, 14:06   #10
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.120
Standard blanks verkleben

die blanks in längsrichtung verklebe ich mit 2 K pu schaum
da kann man schlecht aber doch mit heißdraht drüber schneiden

die seitenteile bei o.a. methode würde ich mit eingedicktem harz kleben,
wobei ich nach wie vor nicht sicher bin ob ich mri das antun soll
und ob das so sinnvoll ist wie beschrieben.

ich fange wahrscheinlich erst in den weihnachtsferien an habe also noch
gut zeit zum grübeln...

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2020, 18:50   #11
Don Maso
Ursurper
 
Registriert seit: 10/2012
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Standard

Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen

ich fange wahrscheinlich erst in den weihnachtsferien an habe also noch
gut zeit zum grübeln...

lg wolfgang
ich würde bei dem volumen eher zur guten alten "beschussfesten" windsurfbauweise greifen, eps kern, doppelsandwich (eps/glas/hartschaum oder kork/glas-kohle. da kommst du unter 6kg weg! xps (in österr. rosa) sehr fein und gut, aber nur bei wenig volumen (bis 40/50 liter).

es geht auch im eigenbau bei windsurfern mit ca. 90 litern volumen mit 4.5kg .. siehe http://wshp.de/main_sb.htm. ich hab mir früher immer alte schnitten von björn/proof boards gekauft, die waren bei 100l in Serie auch schon mal bei ca. 5.5kg.... und die haben gehalten, wenn du sie nicht falsch gequält hast.

Wolfang Schreiner (siehe link oben) hat übrigens auch gezeigt, was passieren kann, wenn man den kern aushöhlt ... das resultat war (bei eps) bei dem gezeigten versuch nicht erfolgreich .. ausserdem die gewichtsersparung im verhältnis zum risiko ist m.E. viel zu hoch (vakuumtechnik).

zeig mal deine photos, wenn du den kern aushöhlst ... bin gespannt!


Geändert von Don Maso (11.12.2020 um 09:45 Uhr)
Don Maso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2020, 19:13   #12
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.120
Standard ...

ich habe für diesmal und angesichts der wahnsinnig schnellen
boardentwicklung und der hohen gewichte fast aller käuflichen
boards und des unglaublichen aufwands vom letzten projekt
(sandwich kombi windfoil wingfoil board siehe https://oaseforum.de/showthread.php?t=178532)
folgendes beschlossen:

ich setze diesmal auf minimalen arbeitsaufwand und bewusst not bomb proof
bauweise und hoffe damit bei 120 liter ohne pad nicht viel über 7 kg zu kommen.
XPS ohne jegliche holz anteile nur kunststoff bedeutet:
da is nix dran was wasser saufen kann, daher muß das laminat nicht zwingend 100 % wasserdicht sein,
das hat sich bei mir bei surfboards und windsurfboards schon seit jahrzehnten bewährt.

ich werde für meine verhältnisse extrem dünn laminieren (was immer noch
dicker ist wie manche surfboards aus polyester die man so kaufen kann)...

also
shape - meine philosophie - bewusst extrem - angleit scoop line, parallele kanten, extreme mono konkave,
siehe wing foil shape thread
xps blank ... ist fertig, ungeshaped, dürfte noch knapp 130 l haben - derzeit 4,1 kg
170 x 72 x am ende ca 115 bis 120 l (wobei ich vielleicht noch runter gehe mit der breite und dem volumen)
laminat unten 1 x 80 bis 100 g glas + 1 x 165 kohle
oben weis ich noch nicht genau
"poor mans vakuum" - 1 laminiervorgang mit folie, kein coaten, kein topcoat, nix
siehe thread
https://oaseforum.de/showthread.php?t=179478

lg wolfgang

(siehe erste photos)

ps die scoopline auf der entwurszeichnung stimmt nicht - ich nehme wie beim vorjahres board die bewährte scoopline vom kite raceboard vor ca 1000 jahren
das deck wird dadurch längs und quer 100 % gerade....ungewöhnlich aber wieso nicht....ist einfach....gewölbt wäre ja stabiler, aber ich wüsst nicht wie
ich sinnvoll eine gute volumsverteilung mit einer deutlichen deckskurve in längsrichtung kombinieren sollte - wing board sind alle mehr oder weniger fast gerade der länge nach oben...das ergibt sich so.

pps ich hatte schon mal in den 80ern ein teilhohles XPS windsurfboard gebaut.
der shape war exzellent - glatt schneller wie der damalige absolute burner von F2....
leider hat die bauweise nicht gehalten.
so musste das board repariert werden und aus den 6,5 kg wurden am ende 9+ kg....da hab ich noch immer ein trauma....
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Geändert von wolfiösi (09.12.2020 um 19:22 Uhr)
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2020, 19:25   #13
Don Maso
Ursurper
 
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Standard

Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
leider hat die bauweise nicht gehalten.
so musste das board repariert werden und aus den 6,5 kg wurden am ende 9+ kg....da hab ich noch immer ein trauma....
GRATULATION, gefällt mir, sehr COOLE SACHE!!

Dennoch Empfehlung, sieh dir die Seite von Wolfgang Schreiner an, mit seiner Technik kommst du im Gewicht viel weiter runter, wenn du das willst.

Interessant ist auch wie alt seine "Bauten" schon sind, siehst du an den Shapes (und an der Badehose von damals) ... da bin ich noch PLASTIKBOARDS von F2 gefahren ... mit unglaublich leichten 8-9 kg bei 100 Liter ... der war seiner Zeit weit voraus!
Don Maso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2020, 22:57   #14
wolfiösi
kellerkind
 
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Zitat:
Zitat von Don Maso Beitrag anzeigen
....sieh dir die Seite von Wolfgang Schreiner an..........
die seite kenn ich schon lange.

ich hab mein erstes vakuum sandwich windsurfboard ca 1986 oder 87 gebaut.
das 2. ein jahr später. ds 3. ein jahr später. usw.

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2020, 23:59   #15
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
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Standard Schon recht mutig

>>
laminat unten 1 x 80 bis 100 g glas + 1 x 165 kohle
oben weis ich noch nicht genau
<<

Ist das das was noch im Keller rumliegt?
Aber ja, wenn man einfach nur Rasen mäht - im Flug zerbricht nix.
Und Du hast recht, wozu Bullet Proof, wenn man im Sommer sowieso eine neu Idee hat.

Gruss Dirk
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2020, 07:07   #16
wolfiösi
kellerkind
 
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Standard ...

vielleicht mach ich noch test laminate um zu sehen was das aushält
billige polyester surfboards haben unten teils nur 1 lage 6 oz = +/- 1 x 165 g
epoxy + kohle + dünn glas dürfte doch etwas stabiler sein
brechen wird das board sicher nicht bei 13 cm dicke und 72 cm breite
beim foil kommt natürlich eine verstärkung

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2020, 22:59   #17
Don Maso
Ursurper
 
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Standard

Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
die seite kenn ich schon lange.

ich hab mein erstes vakuum sandwich windsurfboard ca 1986 oder 87 gebaut.
das 2. ein jahr später. ds 3. ein jahr später. usw.

lg wolfgang
raumgewicht/leistung ist bei "wolferls" bauweise schon sehr sehr gut ...! besser geht es nicht wirklich mit limitierten finanziellen mitteln.

wenn du seine seite kennst, dann kennst du auch das thema aushöhlen des schaumkerns, beschreibt er ja ganz gut.

wenn man schon eine boarddicke von ca. 13 cm hat, warum nicht gleich ein richtiges double sandwich mit eps & hartschaum/kork statt mit xps gewicht aufbauen und dann weniger lagen glas mit "poor man's vakuum" draufpappen, um ein akzeptables gewicht zu erreichen?

bei einem volumen von ca. 120L / 130L kannt man die festigkeit von eps mit doulbe sandwich nicht durch xps mit wenigen lagen glas erreichen.

(temporäre) steifigkeit ja (13 cm ), festigkeit, never ever!

als man noch windsurfen ging , proof hat für björn ca. 120/130L Raceboards gebaut, die man an der playa del aguila bei GC-wind mit 2 fingern an den strand tragen konnte (unter 5kg). uns sind die augen fast aus dem kopf gefallen, mussten wir am strand testen (3cm ehrfurchtsvoll anheben, nachdem wir die steine zum beschweren am strand vorsichtig abgeräumt haben ... . björn ist dann mit einem Neil Pryde in 7m2 (also 2-3 m2 mehr als wir) gekommen, den mastfuss montiert und hat 50 meter nach dem start nur mehr die wellenkämme berührt ... tierisch flott ...

nur, die bauweise war extrem dünnes DOUBLE sandwich und NUR für EINEN wettberwerb, ev. für eine zusäztliche trainingssession davor und für die 100/110 kg von björn und ordentlich kabbelwasser gemacht. dann sind sie in den eimer oder in den verkauf für unterernährte urlauber gewandert. die unterernährten urlauber haben es dann am tümpelteich in südostfriesland oder am millstättersee ohne wind benutz! neben den standbereich hast aber sicher nicht betreten können

diese bauweise könnte aber für dein foilboard / wingübersurfbrettl reichen, wenn du am flachwasser unterwegs bist > siehe wolfgang schneider.

PS: warum fliegen meine ü, ä und ö immer weg?


Geändert von Don Maso (10.12.2020 um 23:46 Uhr)
Don Maso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2020, 11:14   #18
wolfiösi
kellerkind
 
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Standard @don maso

habs doch alles schon geschrieben: will diesmal möglichst wenig arbeitszeit
investieren !
die ganze sandwich sache ist wahnsinnig viel arbeit, zumindest für mich laien...

UND: schau mal auf die gong site, deren surfboards bei wenigen cm
dicke haben unten nur 1 lage 4 OZ !!! sind ca 100 g...und das glas...
https://www.gong-galaxy.com/en/produ...ethal-pu-2020/

diese boards sind weniger wie halb so dick wie mein wing board,
ich habe mehr als doppelt so viel gewebe unten und noch dazu carbon...
nie im leben wird brechen da ein problem sein.

dünne carbon lagen sind nicht schlagfest das ist klar, aber die festigkeit
auf bruch wird bei meinem board mit sicherheit kein problem sein.
natürlich wird die foil aufnahme entpsrechend verstärkt.

lg wolfgang

ps kork sandwich auf styropor ist nix mit dem man besonders leicht wird, billig wirds ja.
auch die dichtheit kann bei kork ein problem sein. ich hab bei meinem 230er kork sup eine undichtheit von anfang an,
die das board letztendes mittlerweile zum schrott werden lies....
vollflächiges pvc ist auf jeden fall dicht, kork wird erst durch das harz dicht.
https://oaseforum.de/showthread.php?...highlight=kork
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2020, 13:58   #19
Don Maso
Ursurper
 
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Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
habs doch alles schon geschrieben: will diesmal möglichst wenig arbeitszeit
investieren !
die ganze sandwich sache ist wahnsinnig viel arbeit, zumindest für mich laien...
ja, kostet mich ca. 2h mehr

Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen

UND: schau mal auf die gong site, deren surfboards bei wenigen cm
dicke haben unten nur 1 lage 4 OZ !!! sind ca 100 g...und das glas...
https://www.gong-galaxy.com/en/produ...ethal-pu-2020/

diese boards sind weniger wie halb so dick wie mein wing board,
ich habe mehr als doppelt so viel gewebe unten und noch dazu carbon...
nie im leben wird brechen da ein problem sein.

dünne carbon lagen sind nicht schlagfest das ist klar, aber die festigkeit
auf bruch wird bei meinem board mit sicherheit kein problem sein.
natürlich wird die foil aufnahme entpsrechend verstärkt.
das ist ein reines surfboard, ganz andere belastung. insb. wegen des foils, die kräfte übertragst du ja in das board, und das is in der luft, also keine "flächige auftriebskraft/gegenkraft" von unten, wenn du foilst und drauf stehst. aber, bin gespannt, lerne gerne dazu, werde gerne die berichte lesen.

Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
ps kork sandwich auf styropor ist nix mit dem man besonders leicht wird, billig wirds ja.
bei eps und dem volumen bist du bei gleicher festigkeit viel leichter ... korksandwichplatte hat z.B. 2mm dicke, und unterhalb (zwischen kern und kork) ist nur 80g glas ... im stand und "schwertbereich mehr, klar". auf den kork kommt nochmal laminat.

Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
auch die dichtheit kann bei kork ein problem sein. ich hab bei meinem 230er kork sup eine undichtheit von anfang an,
die das board letztendes mittlerweile zum schrott werden lies....
vollflächiges pvc ist auf jeden fall dicht, kork wird erst durch das harz dicht.

https://oaseforum.de/showthread.php?...highlight=kork
naja, ich hab ja über dem kork noch meine glas/carbonlagen ... aber rel. wenig ... ohne die würde ich es nicht machen.
Don Maso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2020, 21:26   #20
wolfiösi
kellerkind
 
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Standard @don maso

naja mein kork sandwich board hat natürlich auch unter und über
dem kork glas. dennoch war irgendwas undicht am ende.
und das gewicht war nicht so wie ich es erhofft hatte,
im thread nachzulesen.

zeig mal was du so gebaut hast mit sandwich.

sandwich 2 h mehr da kann ich nur lachen - irgendwas mach ich falsch.
- blank dort abkleben wo kein sandwich kommt
- sandwich vorbereiten
- vakuumsack vorbereiten
- sandwichen
- sack dicht machen, absaugen, warten bis alle schön liegt
- aushärten lassen
- wieder auspacken, nachschleifen, manche stellen nachbessern

alles das summiert sich bei mir garantiert auf 5-10 h (ohne aushärten).
und das ist nur eine seite. und da ist noch nix laminiert...

mit poor mans vakuum bei XPS kern habe ich nach gesamt wahrscheinlich
3-4 h pro seite ein komplett gefinishtes fertiges laminiat.

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2020, 07:15   #21
Don Maso
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Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen

alles das summiert sich bei mir garantiert auf 5-10 h (ohne aushärten).
und das ist nur eine seite. und da ist noch nix laminiert...

lg wolfgang
die arbeitsschritte sind bei mir so (0 = keine doppelsandwich, 1 doppelsandwich)

0)blank rausschneiden (alles eckig, dicke passt, breite passt)
0) concave reinfräsen & verschleifen (fertiges unterwasserschiff, kante eckig) und oben ist alles eckig - wie mit heissdraht aus blank rausgeschnitten.
0) unterwasserschiff mit microballoons abspachteln
1) kork (outline blank) mit microballoons abspachteln
0) 1 lage glas und verstärkung im finnenbereich auf folie mit epoxy tränken
1) mit ROTEM isolierband kante boardunterseite über ganzen umfang abkleben, ev. noch eine zus. lage maler klebeband unterhalb vom roten isolierband
0) glas auf blank legen
1) kork auf blank legen (überstand 2-3 mm zuschneiden) und mit 2-3 nägel befestigen
1) lochfolie und unkrautvlies mit ca. 100g/m2 auf die unterseite legen & mit tape befestigen
1) eintüten, eingetütet auf rockertable legen, vakuum ziehen, ein paar flächige gewichte auflegen. rocker table ist xps, kann dünn sein, liegt auf schaltafel
1) rausnehmen, mit kleinem druckluft-exzenterschleifer ganz flott auf isolierbandniveau bringen, ev. händisch einmal nachschleifen (10 min max)
0) oberseite shapen, kante shapen
0) blank oberseite mit mircroballoons abspachteln
1) kork mit übermass zuschneiden und mit microballoons abspachteln
0) glas für oberseite zuschneiden, inkl. verstärkungen standbereich/plug-ins
0) glas auf folie tränken
1) mit ROTEM isolierband verlauf abkleben (max ausdehnung glas/kork auf der unterseit) & restfläche unten mit malerkrepp und baufolie abkleben
0) glas auf blank legen und mit der spachtel andrücken
1) kork rauflegen, mit drei nägeln befestigen, am rand alle 10/15 cm einschneiden
1) lochfolie drauf und unkrautvlies drauf, eintüten, auf den rocker table legen, beschweren und vakuum ziehen
1) rausnehmen, mit maschine (siehe oben) ganz flott bis auf isolierband abschleifen. wo du den kork eingeschnitten hast, überlappt der kork und das glas, einfach glatt schleifen, in summe, wenn konzentriert, MAX 20 min.
1) ganz wichtig, die kleinen nägel wieder rausnehmen ...
1) FEHLER SUCHEN und REPARIEREN... . DAS KANN DAUERN ... hängt davon ab wie oft an das gemacht hat bzw wie genau man war. kleine keile kork einsetzen oder ersetzen. hast du aber nur auf der oberseite, die unterseite ist unproblematisch
0) plug-in für schlaufe und co und finnenkästen reinsetzten
0) fertiglaminieren (mit abspachteln des korks), mit oder ohne vakuum
0) oberflächenbehandlung wie gewünscht.

wenn du dir nur die "1)" ansiehst, hast du nicht so viel arbeitszeit mehr. zus. arbeitszeit fällt an, wenn das vakuum nicht gut anliegt und daher kork a tip oder heck nicht gut anliegt bzw. du dort ausbessern, einflicken oder was immer tun musst.

zuschneiden des korks geht in 10 min pro seite, kork mit bubbles abspachteln, drauflegen, "annageln", eintüten und verschleifen, das war die ganze mehrarbeit. verschleifen ist superflott, wenn ich mit ROTEM isolierband arbeite. da kannst du mit der oben beschriebenen maschine direkt den verlauf heraus holen ... ROT deshalb, weil ich auch schon mit weissem oder grünweissem isolierband gearbeitet habe ... desaster, findest du beim schleifen teilweise nicht ... malerklebeband ist auch verkac*t, weil du im vergleich mit dem isolierband zu schnell durchschleifst und sich dieses klebeband mit epoxy tränken kann > drecksarbeit.


Geändert von Don Maso (12.12.2020 um 13:34 Uhr)
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Alt 12.12.2020, 07:52   #22
Don Maso
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Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
zeig mal was du so gebaut hast mit sandwich.
lg wolfgang
habe versucht bilder hochzuladen, bekomme leider fehlermeldung "fehlender security knoten, wende dich an den webadmin ..."

anyway, wichtig ist, dass du nicht viel schleifarbeit hast, die korkoberfläche ist so genau, wie dein xps blank darunter, kork schluckt dir auch kleinere "dellen" vom schleifen im blank noch ein wenig weg (bubbles, glaslage und kork > ausgleichsmasse ).

das ROTE isolierband (siehe oben) hat den vorteil, dass du da mit der maschine ortenlich ranschleifen kannst, ohne deinen "kork" zu stark abzutragen. wenn es das isolierband beim schleifen "zerfetzt", weiss du dass du fertig bist mit schleifen, i.e. simple rückmeldung, aber du schleifst mit meinem set-up nicht durch, da wäre dann wirklich mehrarbeit.

OHNE rocker table geht allerdings nix ... klar, da würde beim ersten vakuum mit -.4 bar eine "wurst" rauskommen. blank ist ja am tip nur ca 1cm dick, max 6cm in der mitte.

rocker table ist der abschnitt vom heissschneiden von der oberseite ... wenn der genau war, passt das. im zweifelsfall empfehle ich die schneideschablone zu nehmen und die oberseite nochmal auszuschneiden .... der rocker table ist bei mir auch nicht im sack, der sack mit board liegt nur auf dem rocker table (xps) und das xps liegt auf einer z.B. schaltafel/whatever.

der sack mit board ist flächig beschwert, da gibts keinen anderen rocker als den der gewünscht ist / heiss geschnitten und nachgeschliffen wurde. der geschnittene rocker table iVm. einem noch nicht geschliffenen deck hat den vorteil, dass der blank bei der ersten lage kork/hartschaum vollflächig auf dem rocker table aufliegt, da gibts auch kein verdrehen des banks. aber, man kann noch immer freestyle arbeiten, z.b. mehr scoop / rocker, wenn man will (einlage auf dem rockertable) und dann bug und heck ordentlich beschweren.

habe diesemal einen rocker table aus holz mit kastenrückseite gebaut ... ist nicht genauer als xps .. viel mehrarbeit für null gewinn, ev. beständiger ....

durch den kork kann ich überstände von bis zu 2/3mm noch abtragen wenn es unbedingt sein muss (z.b. tuck under oder am tip/heck), an den kleinen stellen schleife ich ihn halt fast weg, so what ...

kante (edge) wird erst fertig geschliffen, wenn der kork oben ist, da mach ich weniger fehler als beim xps schleifen.

lg dm


Geändert von Don Maso (12.12.2020 um 13:29 Uhr)
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Alt 13.12.2020, 14:48   #23
Dirk8037
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Standard ich muss da Wolfgang zustimmen.

Liest sich alles Schulbuch mässig.

Wenn man einmal im Monat ein Board durchzieht, erlangt man vielleicht die Routine, das das alles nur 1h mehr dauert.
Bei mir scheitert es aber auch immer an Fehlern und Nachbearbeitung Blasen an den Kanten etc.
5-10H mehr sind je nach Drama durchaus standard.

Mit Kork habe ich die selben Erfahrungen gemacht. Die schulde ich aber meiner immer wieder durchbrechenden Knauserigkeit mit Harz beim Laminieren und Faulheit beim Finsh. Es hatte immer noch ein Pinhole, dass unentdeckt blieb.

Hier ist Kork wirklich scheisse, da sich Wasser kapilarmässig in die Zwischenräume des Granulates saugt. Von dort, wenn vorhanden dann, über weitere Pinholes in den Blank. So gerne ich damit auch arbeite ist das recht mühsam.

Bein nächsten Bord werde ich entweder das Kork vorher verspachteln oder vortränken oder Infusion probieren.
Ich habe mal zur Verarbeitung von Kork gegoogelt und letztendlich nur Posts gefunden in denen Infusion verwendet wurde.

Zum Laminat. Surfboards sind in der Tat auf viel weniger Belastung ausgelegt und nicht wirdklich vergleichbar. Aber
rein vom Zug würde ich 160 gr Carbon mit ausreichend Patches sogar genug halten. Bei Schubbelastungen hätte ich da Magenschmerzen.
Da die beim Foilen meist beim Touchdown oben entstehen und man da auch noch steht, entstehen Druckdellen, die eine Delamination fördern und dann bei Stauchungen ganz blöde sind.
Vielleicht kann man einfach eine PVC Lage draufkleben - Tischplatte, PVC. PU Kleber oder Glas Blank und Gewichete drauf.

Springen oder Crash in Wellen und Chop sind sicher auch nicht so gut.
Aber für den See finde ich die Idee eigenltich sehr gut.
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2020, 15:45   #24
handy
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Keine Ahnung was ihr falsch macht.
Nach ca 100 Boards mit Corecork in den letzten 9 Jahren noch nie ein Problem mit Undichtigkeit gehabt.
Die Boards sind meines Wissen auch noch alle im Einsatz .
2Lagen 4oz auf dem Bottem, 3x 4oz (X-Wrap) auf dem Deck, sanding coat , topcoat und alles ist dicht.
handy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2020, 19:00   #25
Don Maso
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Zitat:
Zitat von handy Beitrag anzeigen
Keine Ahnung was ihr falsch macht.
Nach ca 100 Boards mit Corecork in den letzten 9 Jahren noch nie ein Problem mit Undichtigkeit gehabt.
2Lagen 4oz auf dem Bottem, 3x 4oz (X-Wrap) auf dem Deck, sanding coat , topcoat und alles ist dicht.
Interesant. Wie machst du das bez. Kork und Harz? Nehme an du spachtelst den Kork ab. Aber zieht dein Kork "ordentlich sichtbar" Harz - die Faserlagen auf dem Kork sind ordentlich "gaharzt", oder will es dein Kork rel. trocken haben?


Geändert von Don Maso (13.12.2020 um 19:34 Uhr)
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Alt 13.12.2020, 19:28   #26
Don Maso
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Zitat:
Zitat von Dirk8037 Beitrag anzeigen
Liest sich alles Schulbuch mässig.


Mit Kork habe ich die selben Erfahrungen gemacht. Die schulde ich aber meiner immer wieder durchbrechenden Knauserigkeit mit Harz beim Laminieren und Faulheit beim Finsh. Es hatte immer noch ein Pinhole, dass unentdeckt blieb.
OK, muss der Kork somit folglich mit Harz getränkt sein oder sollte er eher trocken sein sollte (weil dick abgespachtelt mit Microballoons)? Wenn ich ordentlich abspachtle und die Microballoonmasse anziehen lasse vor dem Laminat der Kupplungsschicht, ist mein Kork trocken. Wenn ich wenig abspachtle und / oder die Microballoonmischung nicht angezogen hat, zieht es mir das Harz in den Kork. Sieht man daran, wie er so schön spiegelt, wenn er aus dem Sack kommt. Dachte mir dann, dass das ein "Fehler" war, weil zu nass laminiert ...

Zitat:
Zitat von Dirk8037 Beitrag anzeigen
Bein nächsten Bord werde ich entweder das Kork vorher verspachteln oder vortränken oder Infusion probieren.
Dachte mir, dass Abspachteln ein Muss ist, da die Oberläche rel. rau ist. An Pinholes hab ich garnicht gedacht.

Zitat:
Zitat von Dirk8037 Beitrag anzeigen
Ich habe mal zur Verarbeitung von Kork gegoogelt und letztendlich nur Posts gefunden in denen Infusion verwendet wurde.
Würde bedeuten, dass der Kork ordentlich getränkt werden muss ODER dass es unschädlich ist, wenn der Kork ordentlich getränkt wird ... no?

Zitat:
Zitat von Dirk8037 Beitrag anzeigen

Zum Laminat. Surfboards sind in der Tat auf viel weniger Belastung ausgelegt und nicht wirdklich vergleichbar. Aber
rein vom Zug würde ich 160 gr Carbon mit ausreichend Patches sogar genug halten. Bei Schubbelastungen hätte ich da Magenschmerzen.
Da die beim Foilen meist beim Touchdown oben entstehen und man da auch noch steht, entstehen Druckdellen, die eine Delamination fördern und dann bei Stauchungen ganz blöde sind.
Täusche ich mich, oder hast du einen Wechsel von Druck und Zugseite sobald das Board aus dem Wasser kommt (am Foil hoovert oder wie immer das dann genannt werden will .. )?

Solange das Board im Wasser ist, ist alles wie gehabt. Aber, so wie ich das sehe, hast du das Körpergewicht nicht direkt auf der "Foil-Box". D.h. du hast ein Moment, zwischen Standposition (eher am Rand) und der "Foilbox" wenn das Board "foilt/hoovert/schwebt/beamt/whatever". Dabei ist die Zugseite oben, die Druckseite unten am Sandwich. Wenn das der Fall ist, und davon gehe ich aus, müssten beide Seiten "verstärkt" auslegen werden, denn dann hast die Schubdellenproblematik/das Beulen auf beiden Seiten?!

Zitat:
Zitat von Dirk8037 Beitrag anzeigen

Springen oder Crash in Wellen und Chop sind sicher auch nicht so gut.
Aber für den See finde ich die Idee eigentlich sehr gut.
Ein "Hochgeschwindigkeitscrash" für Durchschnittsfoiler mit 100kg Nassgewicht auf dem Flachwasser müsste von der Belastung her auch schon nicht ohne sein ... Wenn du "einspitzelst", Druckseite unten, Zugseite oben ... vor dem Standbereich ... bei dem Lastwechsel hab ich mir in der guten gesunden alten Zeit vor COVID ein Bidirectional in der Welle zerlegt .. wollte mich nicht an den Strand schieben lassen ..

Bei Bodenberührung des Foils ditto .. aber im Standbereich ... und solange du auf dem Volumen reitest, oder einfach nur "absinkst" ist die Druckeite oben, und die Zugseite unten .

Deshalb bin ich ohne Erfahrung FIX und ohne Zweifel davon ausgegangen, dass ein Foilboard noch "fester" ausgelegt werden muss als ein KiteSURFBoard.

Daraus folgt, wenn ich superleicht bauen will, was ja absolut Sinn macht, kann ich mit einem schwereren Kern und weniger Faser sehr unwahrscheinlich die gleiche/notwendig Festigkeit erzielen, wie bei einem leichteren Kern mit Doppelsandwich (nein, es muss kein Kork sein - Dichtigkeitsprobleme habe ich nie bedacht) und mehreren Lagen Faser, die mir meine Kräfte auf nehmen und flächig verteilen ... tja ... so war das ..

ps: Habe ich schon geschrieben, dass ich mein rotes Isolierband liebe?!


Geändert von Don Maso (13.12.2020 um 19:45 Uhr)
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Alt 13.12.2020, 20:40   #27
handy
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Zitat:
Zitat von Don Maso Beitrag anzeigen
Interesant. Wie machst du das bez. Kork und Harz? Nehme an du spachtelst den Kork ab. Aber zieht dein Kork "ordentlich sichtbar" Harz - die Faserlagen auf dem Kork sind ordentlich "gaharzt", oder will es dein Kork rel. trocken haben?
Nein , ich spachtle nur den EPS Kern ab. Corecork ist ziemlich dicht gepresst. Wichtig ist das beim Aussenschicht laminieren und beim Sandingcoat das Board erst aufgeheizt wird und dann bei sinkender Raumtemperatur laminiert oder gecoated wird. Sonst gibts durch die erwärmung des härtenden Harzes Lufteinschlüsse =Pinholes=Undichtigkeit
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Alt 13.12.2020, 20:46   #28
Don Maso
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Zitat:
Zitat von handy Beitrag anzeigen
Nein , ich spachtle nur den EPS Kern ab. Corecork ist ziemlich dicht gepresst. Wichtig ist das beim Aussenschicht laminieren und beim Sandingcoat das Board erst aufgeheizt wird und dann bei sinkender Raumtemperatur laminiert oder gecoated wird. Sonst gibts durch die erwärmung des härtenden Harzes Lufteinschlüsse =Pinholes=Undichtigkeit
..... ich bin beeindruckt, ist vollkommen logisch, an das hätte ich nie gedacht!

> praktisch bedeutet das, dass man ein eingetütetes board (laminat) in einem kühleren raum ins vakuum legt ...

zieht sich das harz von der kupplungsschicht (kern . kupplungsschicht > kork) durch diesen corekork? kork per se zieht ja kein wasser/keine flüssigkeit (hab ich mal gelernt), problem sollten aber die lunker machen. wenn der von dir verwendete kork so fest verpresst ist, wird das aber nicht der fall sein.

bei meinem 2mm trittschallkork sieht das wahrscheinlich anders aus ... da wird das abspachteln von grösserer bedeutung sein ...
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Alt 13.12.2020, 21:12   #29
wolfiösi
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die temperatur dynamik ist mir auch bekannt.

ich versuche auch beim normalen laminieren immer alles vorzuwärmen,
laminieren, dann nicht mehr heizen - damit im zweifelsfall alles reinzieht
nicht rausbläst.

wichtig: andy haitz = handy arbeitet mit "corekork", ein hochwertiges,
relativ teures material.

ich hab mit billigem presskork von schiesser gearbeitet - andy hat eh
davor gewarnt, tatsache geölt ist das material nicht, und es wird auch
speziell für sandwich anwendungen empfohlen.

ist beides nicht direkt vergleichbar...

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2020, 22:42   #30
handy
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Icg verwende das hier https://www.corecomposites.com/suppl...cork-nl20.html

Habe eimal was anderes genommen, NIE WIEDER !!
handy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.12.2020, 00:45   #31
Dirk8037
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Zitat:
Zitat von handy Beitrag anzeigen
Nein , ich spachtle nur den EPS Kern ab. Corecork ist ziemlich dicht gepresst. Wichtig ist das beim Aussenschicht laminieren und beim Sandingcoat das Board erst aufgeheizt wird und dann bei sinkender Raumtemperatur laminiert oder gecoated wird. Sonst gibts durch die erwärmung des härtenden Harzes Lufteinschlüsse =Pinholes=Undichtigkeit
Hatte ich auch schon die Gedanken, meist aber danach
Aber dann binich ja mit dem Spachteln auf dem richtigen Weg.
Mit 80 kann ich dann ganz faustisch sagen, jetzt passt es und dann zum Rollator wechseln (Selbstgebaut mit Carbonrohren natürlich)

Das mit Druck und Zugseite - ja vielleicht - weiss nicht.
Für mich ist das Aufschlagen auf dem Wasser das kritischste. Im Flug drückt man von oben gegen den Flügel. Aber es ist alles recht statische und soft. Wahrscheinlich könnte man die Last sogar ganz gut mit Standardformeln berechnen. Fand ich jetzt vernachlässigbar.

Beim Aufschlag auf das Wasser, da hast Du dann deutliche Kraftspitzen. und wenn es dummläuft hebelt der Flügel. Das ist dann aber eher ein Problem der Verankerung.

Da man ja quasie einen Kasten Laminiert wäre es sicher einfach Vertiefungen für Schubstringer aus PVF zu machen und das dann einfach mit Sandsäcken zubeschweren. Oben und unten dann 30 cm UD Band drauf.

Mann... ich könnte schon wieder in den Keller rennen
Quäle mich seit Woche mit Fusion an Flügeln rum.
Bin jetzt grade bei der Cam Strategie. Scheiss Digitalisierung
Schleifen macht da mehr Spass.
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.12.2020, 13:53   #32
Don Maso
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Ein heisser Strang/Thread, gefällt mir!

Zitat:
Zitat von Dirk8037 Beitrag anzeigen

.... dann zum Rollator wechseln (Selbstgebaut mit Carbonrohren natürlich)
Ein Muss, und der muss auch schwimmen können, wenn der Wind geht!

Zitat:
Zitat von Dirk8037 Beitrag anzeigen
Das mit Druck und Zugseite - ja vielleicht - weiss nicht.
Beim Aufschlag auf das Wasser, da hast Du dann deutliche Kraftspitzen. und wenn es dummläuft hebelt der Flügel. Das ist dann aber eher ein Problem der Verankerung.

....wäre es sicher einfach Vertiefungen für Schubstringer aus PVF zu machen und das dann einfach mit Sandsäcken zub eschweren. Oben und unten dann 30 cm UD Band drauf.
Nur eine verstärkte Box/Verankerung hilft nix, wenn ich das richtig sehe. Wenn das Ding einschlägt, musst du nicht nur von der Box die Kräfte auf die Fläche bringen, die "Verbiegung"/die "Kräfte" ab dem Tip (nach dem Einspitzeln) müssen auch abgefangen werden .. Zug/Druck Umkehr & Schubbeulen/Dellen > Delamination & Bruch.

Mit Schubstangen kenne ich mich nicht wirklich aus, aber du hast dann Mehrarbeit durch die Schubstangen ... no?

Warum nicht gleich das Sandwich/Laminat so auslegen, dass du Schubkräfte ableiten kannst bzw. Dellen/Beulen/Zug/Druck nicht hast? Klar, dazu braucht es einen ganz leichten Kern, Hartschaum/Kork und mehr Fasern bei diesem Volumen, denn das "Doppelsandwich" trägt schon Gewicht auf.

Wie ich das sehe, wir brauchen einen Tester, der das mit XPS und weniger Fasern oben/unten und einfachem Sandwich testet, dann machen wir als Waldorf und Statler weiter!
Don Maso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.12.2020, 14:03   #33
Don Maso
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Zitat:
Zitat von handy Beitrag anzeigen

Habe eimal was anderes genommen, NIE WIEDER !!
Handy, ich hab den alten Thread aus 2012 von wolfösi und dir zu Kork gefunden, da hat sich anscheinend nix geändert, der Profikork ist also Datum . ABER, wir haben dir gegenüber mit unseren "Trittschallplatten" einen grossen Vorteil: Wir kennen das gute Zeug nicht, deshalb ärgern wir uns nicht bei schlechtem Kork, denn die Fehler können dann nur an uns liegen!

Don Maso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.12.2020, 16:00   #34
handy
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Glaubt ihr echt, dass irgend ein Windsurf Serienhersteller noch EPS
Doppelsandwich bauen würde wenn XPS und ein bißchen Karbon genau so gut funktionierte ?!?!? ��
handy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.12.2020, 16:25   #35
Don Maso
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Zitat:
Zitat von handy Beitrag anzeigen
Glaubt ihr echt, dass irgend ein Windsurf Serienhersteller noch EPS
Doppelsandwich bauen würde wenn XPS und ein bißchen Karbon genau so gut funktionierte ?!?!? ��

korrekt
Don Maso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2021, 22:49   #36
Willy1234
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Zitat:
Zitat von handy Beitrag anzeigen
Glaubt ihr echt, dass irgend ein Windsurf Serienhersteller noch EPS
Doppelsandwich bauen würde wenn XPS und ein bißchen Karbon genau so gut funktionierte ?!?!? ��
Kann ich mir gut vorstellen. EPS wird in Asien in Formen geschäumt. Dadurch hast du fertige Rohlinge. Kosten pro Boardrohling<10Euro... XPS ist extrudiert, muss daher erst in Form gebracht werden.
Rein Materialtechnisch gäbe es genug alternative, qualitativ hochwertigere Optionen Boards zu bauen. Aber das ist halt wie beim Skateboardbau... Klassisch Ahorn, 7Plys wie seit über 20 Jahren. Funktioniert... Also warum etwas neues machen, was dich als Produzent am Ende auch nur 5€ mehr kostet? Das fehlt am Ende am Gewinn...
Willy1234 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2021, 08:01   #37
wolfiösi
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Standard levitaz verbaut XPS

hallo,

levitaz verbaut XPS - nur so zur info

daß XPS für windsurf großserie nicht verwendet wird ist klar,
liegt am preis und am gewicht.

das hier ist bastel thread für DIY boards...

die vorteile von XPS sind vor allem für DIY schlagend.

hier ein photo von meinen XPS 9'0" aus 1996, XPS, hat 25 jahre,
2 womo autodach stürze und 25 flugreisen später noch immer kein wasser gezogen und ist noch gut fahrbar.

XPS ist aus meiner sicht nicht direkt eine alternative zu EPS + sandwich sondern nur zu PU - PU schäume zb von polyester surfboards ziehen etwas wasser, XPS 0,0.

lg wolfi
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Geändert von wolfiösi (04.01.2021 um 08:50 Uhr)
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2021, 13:36   #38
Don Maso
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Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
hallo,


XPS ist aus meiner sicht nicht direkt eine alternative zu EPS + sandwich sondern nur zu PU - PU schäume zb von polyester surfboards ziehen etwas wasser, XPS 0,0.

lg wolfi
Gewichtsunterschied EPS/XPS bei 30 Liter Volumen ist 450 g, das wird beim Laminieren mit zu viel Harz auch locker versemmelt.

Wäre interessant zu testen, was man sich an Fasern bei XPS Doppelsandwich / XPS Einfachsandwich im Vergleich zu EPS Doppelsandwich / EPS Einfachsandsich rechnerisch ersparen kann, um das gleiche Resultat zu erzielen (Festigkeit / Beulen).
Don Maso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2021, 17:34   #39
wolfiösi
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Standard @DonMaso

Zitat:
Zitat von Don Maso Beitrag anzeigen
Gewichtsunterschied EPS/XPS bei 30 Liter Volumen ist 450 g...
EPS = styropor gibts in den verschiedensten raumgewichen zb
10 g/dm3
15 g/dm3
20 g/dm3
25 g/dm3
30 g/dm3

XPS hat meist zwischen 28 und bis zu 34 g/dm³.
meine rosa austrotherm hat 31 g/dm³.
28 g/dm³ hatte früher mal hellblaues styrofoam IB, krieg ich nirgens mehr.

wir diskutieren hier auch nicht über surfboards mit 30 l, sonder über wingboards mit 80 bis 140 liter.

gängige EPS dichten für sandwich konstruktionen sind 15 bis 20 g/dm³.
um das ganze zu komplizieren: mein letzter (swisspor) EPS W15 blank hatte nur 11 g/dm³.
und das sei angeblich normal, hat mir ein profi shaper erklärt es ist angeblich nenn gewicht das maximal gewicht,
es geht bei diesen schäumen vor allem um die dämmwirkung - die ist je besser desto leichter der
schaum ist, natürlich gehts auch um druckfestigkeit bei der dämmung.
unter W15 würde ich auch mit sandwich keinesfalls gehen wollen, das W15 ist schon sehr weich.

die rechnerei überlasse ich jetzt dir....tatsache ist bei einem surfboard ist das mehrgewicht vom
XPS nicht viel, bei einem wing board oder slalom windsurfboard...schon...

und: gekonntes sandwich ist auf jeden fall leicher UND stabiler wie eine normale bauweise.
obs auch schlagfester und alltagstauglicher und vor allem langlebiger ist steht auf einem anderen blatt.

noch was: es gibt EPS qualitäten, die ich nirgens zu kaufen finde.
die sind teils in surfboards verbaut, oder kite surfboards.
ich hatte mal ein liquid force kite surfboard, das war super stabil, bin es 4 oder 5 jahre gefahren,
war sehr feinporiges EPS, das board war leicht und stabil, auch ohne sandwich.
es war einfach gut gemacht.
und interessanterweise hat dieses styropor kaum wasser gezogen, als ich mal einen schaden hatte.

lg wolfgang

PS hier gibts in österreich eine firma die EPS zuschnitte für surfboards macht, die haben ein "wasserabweisendes" EPS, keine ahnung was das ist:
http://www.iceblanks.com/de/


Geändert von wolfiösi (04.01.2021 um 17:47 Uhr)
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2021, 01:37   #40
Don Maso
Ursurper
 
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Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen

noch was: es gibt EPS qualitäten, die ich nirgens zu kaufen finde.
die sind teils in surfboards verbaut, oder kite surfboards.
Ist das "Swisspor" ein normales Styropor, also eher grobkörnig? Habe mich mal kurz an einem Austrotherm Styropor mit 15kg/m3 versucht ...... und dann mal zu schief angesehen, da war die Hälfte zu viel abgetragen ... (Auch) mein Austrotherm XPS 30 viel einfacher zu bearbeiten und bei meinen Volumina ausreichend leicht. Da das Bauhaus dieses Swisspor hat, nehme ich an, das ist auch rel. "grobkörnig" / normal mit 2-3 mm Korngrösse?

Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen

PS hier gibts in österreich eine firma die EPS zuschnitte für surfboards macht, die haben ein "wasserabweisendes" EPS, keine ahnung was das ist:
http://www.iceblanks.com/de/

Das is aber sehr interessant! Da ich meine banks ohnehin in AutoCAD zeichne, ist das eine reine Preisfrage .. nett! Sollte man sich mal ansehen!

Ad 100L aufwärts, wie geschrieben, würde ich nicht aushöhlen wollen (Zeitaufwand/Risiko), würde keinen XPS Kern nehmen sondern klar Doppelsandwich mit EPS 15, mit welchem zus. Sandwichmaterial (Kork, Hartschaum, etc.) auch immer.


Geändert von Don Maso (05.01.2021 um 01:48 Uhr)
Don Maso ist offline   Mit Zitat antworten




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