Coronavirus und seine Auswirkung auf den Kitesport

[set]

Zitat von AW

Ich habe zu schnell formuliert. Natürlich nicht auf die unklare Hintergrundimmunität setzen, sondern sie in Betracht ziehen.
Und wenn es die in ausreichender Größe geben sollte, wird kein Mensch mehr Impfstoff brauchen oder wollen. Das wird bei einigen Panik verursachen

Wenn es eine wirklich nennenswerte Hintergrundimmunität geben sollte, dann hat die doch schon vor Corona bestanden, oder? Das würde vielleicht erklären, das z.B. in Familen nur einzelne Famileinmitglieder an Corona erkrannkt sind.

Dem gegenüber steht dann der massenhafte Ausbruch an verschieden Hotspots an denen dann ja keiner mit irgendwelchen Immunitäten gewesen sein muss. Oder die Zahl derer die bereits immun sind ist dort verschwindend gering gewesen.

Nicht?s genaues weis man nicht.

[Thisl]

Zitat von set

Ich denke das liegt wohl eher daran das dort viele Menschen auf einen Punkt zusammenkommen. Indien sowieso. Auch die " Hotspots" in Deutschland hatten fast alles eine größere Menschenmenge als Grundlage. Auch jetzt aktuell, die Ausbrüche in den Fleischfabriken haben das gleich Schema - Viele Menschen auf engen Raum, da reicht ein Infizierter und der steckt sehr viel an.

Spielt bestimmt eine Rolle.
Aber in ganz vielen Megastädten zB Tokio, MexicoCity, Hongkong, schauts nicht so aus.
Auch in Indien anscheinend noch nicht, aber den Zahlen von dort trau ich noch weniger als aus irgendwelchen anderen unorganisierten Ländern.

Also nur viele Menschen reicht noch nicht als Zutat für den Salat. Und nur am Präsidenten oder nur an zu späten Massnahmen liegts bestimmt auch nicht

[AW]

Zitat von set

Wenn es eine wirklich nennenswerte Hintergrundimmunität geben sollte, dann hat die doch schon vor Corona bestanden, oder? Das würde vielleicht erklären, das z.B. in Familen nur einzelne Famileinmitglieder an Corona erkrannkt sind.

Dem gegenüber steht dann der massenhafte Ausbruch an verschieden Hotspots an denen dann ja keiner mit irgendwelchen Immunitäten gewesen sein muss. Oder die Zahl derer die bereits immun sind ist dort verschwindend gering gewesen.

Nicht?s genaues weis man nicht.

Wieviel % haben sich den an den Hotspots angesteckt? Liegen wir da nicht eher
im niedrigen 2-stelligen %-Bereich?
Da spricht doch nichts gegen das es da auch schon eine größere Prozentzahl
an Immunität gab, oder? Das schließt ja nicht aus dass der Rest sich noch ansteckt.

[BerndFfm]

Zitat von Fireblade

bei Aerosol-Infektionen wie Masern reden wir von einem R0-Wert von 12-18 statt wie bei Sars-Cov2 R0 von 1,4-5,7 (Influenza R0 1-2) (Wikipedia: Basisreproduktionszahl)
da wären trotz Schiebetüren wohl 1/4 der leute auf der anderen Gebäudeseite mit infiziert
bei anderen Corona-Viren ist bekannt dass sie sich fast ausschließlich über Tröpfchen verbreiten... aber das wird hier beim Sars-Cor2-Corona-Virus bestimmt ganz anders sein, also müssen wir das wissenschaftlich korrekt erstmal alles von grund auf hinterfragen

Bei dem jetzigen Corona Virus braucht man eine große Menge um sich anzustecken. Vielleicht 100.000 Viren (grobe Schätzung von mir).

In einem Tröpfchen können Millionen Viren enthalten sein. In den aerogenen Schwebeteilchen sind nur wenige Viren enthalten, deshalb meine Theorie dass man dem länger ausgesetzt sein muss. Vielleicht 1 Stunde oder mehr.
In einem Callcenter wird ja viel gesprochen und die Aerosole der Atemluft verteilen sich im ganzen Raum.

Zum Vergleich : Beim Noro-Virus braucht man nur 4 - 10 Viren um sich anzustecken !

Wenn die Ansteckung durch Aerosole eine große Rolle spielt sind viele bisherigen Maßnahmen für die Katz, die Tracing App sowieso.

Grüße Bernd

[zournyque]

Hast Du eine Quelle zu diesen Thesen?

[Fireblade]

Zitat von BerndFfm

Zum Vergleich : Beim Noro-Virus braucht man nur 4 - 10 Viren um sich anzustecken !

Wenn die Ansteckung durch Aerosole eine große Rolle spielt sind viele bisherigen Maßnahmen für die Katz, die Tracing App sowieso.

Grüße Bernd

bei Ebola reicht teilweise 1 Viruspartikel... dafür überträgt sich Noro und Ebola ausschließlich über Kontaktinfektionen.

wenn die Aerosol-Ansteckung eine Rolle spielen würde, hätten wir zu beginn der Epedemie eine ganz andere Dynamik gesehen (Züge,S-Bahn, Großraumbüros)
... aber in diesen Clustern brauchts immer erst irgendwen der tatsächlich auch symptome entwickelt und sich dann auch testen lässt bevor es auffliegt... bis da hin sind dort aber vermutlich 10-20 Infizierte und bis dann das Testergebniss da ist und Maßnahmen ergriffen werden und schlussendlich flächendeckend getestet wird, sinds schon 100-200

... in den normalen Testszenarien fällt diese hohe Ansteckungsrate nur nie auf, weil nicht so viele auf engem Raum sind und auch NIE die Dunkelziffer mitermittelt wird.

Aber Bernd eine Bitte hätte ich, bei der ganzen Super Arbeit die du mit deinen Berechnungen machst.
kannst du die Tagesstatistik umdrehen (neuster Tag oben) oder unten nochmal die Legende als unterste Zeile einfügen? .. inzwischen wirds leider gerade auf dem Smartphone fast unmöglich zu überblicken
... oder einfach alle 7Tage die Legendenzeile... dann erkennt man auch sonntage bzgl. Meldungsdynamik schneller

[flyheli]

n einem Tröpfchen können Millionen Viren enthalten sein. In den aerogenen Schwebeteilchen sind nur wenige Viren enthalten, deshalb meine Theorie dass man dem länger ausgesetzt sein muss. Vielleicht 1 Stunde oder mehr.
In einem Callcenter wird ja viel gesprochen und die Aerosole der Atemluft verteilen sich im ganzen Raum.

hmmm, interessante Theorie, habe ich auch schon mal überlegt.

Aber ich habe nie etwas davon gehört, daß beispielsweise Busfahrer, also Leute die
ständig diesen Aerosolen ausgesetzt sind ohne jedoch direkten intensiven Kontakt
zu haben, öfter erkranken....

[phen]

Zitat von Thisl

... nur an zu späten Massnahmen liegts bestimmt auch nicht

Dazu eine Studie hier:
https://edition.cnn.com/2020/05/21/u...rnd/index.html

Und das Ergebnis ist in so fern einleuchtend, als dass man bei einem exponentiellen Wachstum eben mal schnell in einer Woche die Anzahl der Fälle verdoppelt, und in zwei Wochen vervierfacht.

[Thisl]

Das halte ich für zu eindimensional.
Ich glaube schon, daß ein zu spätes Reagieren die Zahlen hochschiessen lässt.
Das ist ziemlich eindeutig. Siehe Ischgl.
Ich glaube aber nicht daß es NUR daran liegt, dafür gibts wirklich regional viel zu große Unterschiede.
Ausserdem bleibt da immer die Frage, WIE reagiert man früh.

[AW]

Auf Tagesschau.de:
https://www.tagesschau.de/inland/corona-tests-119.html

Zitat: "Gesundheitsminister Spahn will bald die Grundlage für mehr Corona-Tests schaffen. Laut dem Deutschen Städtetag bremsen jedoch Ärzte und Krankenkassen die Bemühungen, was jede Exit-Strategie gefährde.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat Details zur künftigen reihenweisen Testung auf das Coronavirus verkündet. "Mein Ziel ist es, noch im Mai eine Verordnung vorzulegen, die präventive Reihen-Tests in Krankenhäusern und Pflegeheimen ermöglicht", sagte Spahn der "Welt". "Wenn Patienten und Bewohner aufgenommen oder verlegt werden, sollten Sars-CoV-19-Tests die Regel sein."

Bei solchen Meldungen fühle ich mich einfach nur verarscht. Im weiteren verkündet er noch das wir doppelt so viele Testkapzitäten haben wie genutzt werden. Immerhin ist es zwischenzeitlich bei ihm angekommen....
Aber er will ja bald eine Verordnung vorlegen...
Das die Testkapazitäten schon seit längerem nicht ausgereizt werden, grenzt
eigentlich an vorsätzlicher Körperverletzung. Politiker, die mit einem Federstrich ganze Volkswirtschaften lahmlegen können, lassen sich jetzt von
Krankenkassen ausbremsen ? Wer's glaubt....

[Michael (Kiel)]

Zitat von Thisl

Das halte ich für zu eindimensional.
Ich glaube schon, daß ein zu spätes Reagieren die Zahlen hochschiessen lässt.
Das ist ziemlich eindeutig. Siehe Ischgl.
Ich glaube aber nicht daß es NUR daran liegt, dafür gibts wirklich regional viel zu große Unterschiede.
Ausserdem bleibt da immer die Frage, WIE reagiert man früh.

So ist es. Bei Katastrophen kommen immer mehrere unglückliche Umstände zusammen.
In Bergamo spricht man vom Champions League Spiel, Altersstruktur, Luftqualität, chinesische Gastarbeiter zurück vom Neujahrsfest, Osteuropäische Pflegekräfte die via Lockdown vertrieben wurden, schlecht geschützte Krankenhausmitarbeiter, erkrankte in Altenheime verlegt, durch große angelegte Pneumokokkenimpfung geschwächte Risikogruppe, anfängliche falsche Behandlung, medizinisches Personal in Quarantäne, sehr schlechte Krankenhaushygiene (multiresistente Erreger), Gesundheitswesen regelmäßig am Limit und da habe ich mit Sicherheit noch was vergessen.

[INSpector]

veraltet

[ShortSqueeze]

Zitat von INSpector

Die Antwort war ganz einfach, da wird dann wohl nachgeschossen, LH sei systemrelevant und dann hängt der Staat ja auch mit drin.
vVv

Kritik ist da angebracht aber mir fehlt nur die Alternative.
Grundsätzlich waren es ja staatliche Massnahmen, die das Geschäftsmodell der Lufthansa ausgesetzt haben.
Ausserdem, wenn jetzt die Lufthansa pleite geht werden andere subventionierte ausländische Airlines in Deutschland die Slots bekommen. Ob das langfristig so eine tolle Idee ist ?

[INSpector]

doppelt

[AW]

Für alle die es noch nicht gehört haben ein Muß! :

https://www.bayern3.de/aiwanger-coro...nterview-zitat

Bitte den Audiofile auf der Seite anhören.....
Nein, das ist kein Komiker...das ist der stellvertretende bayrische Ministerpräsident......
(Dauert nur 30 Sekunden...)

[Smeagle]

Zitat von AW

Für alle die es noch nicht gehört haben ein Muß! :

https://www.bayern3.de/aiwanger-coro...nterview-zitat

Bitte den Audiofile auf der Seite anhören.....
Nein, das ist kein Komiker...das ist der stellvertretende bayrische Ministerpräsident......

Für den üblichen Alkoholpegel bei bayrischen Politikern ist das doch noch relativ verständlich?

[AW]

Zitat von INSpector

Die vergangenen Monate haben doch viele fürs Klima gehüpft und eigentlich eine drastische Einschränkung des Flugverkehrs gefordert.
Jetzt wird die Fliegerei auch stark in Zeifel gezogen, um Ansteckungen zu vermeiden.
Da ausreichend vor der zweiten Welle gewarnt wird und die WHO sagt, Covid19 bleibt für immer, stellt sich die Frage: wozu also noch fliegen und wozu LH (.. ja, sehr provokant) ?
(LH ist mir persönlich völlig egal, von mir aus sollen sie das bald wertlose Geld bekommen oder auch pleite gehen. In ein paar Monaten zählt das m.M.n. alles nicht mehr)

Mir geht es aber viel mehr um das anscheinend WICHTIGSTE im Moment, die Bekämpfung von SarsCoV2. Und nur durch Erforschung, wird man dieses Problem nachhaltig angehen können.
Wieviel Mal ist das wichtiger als LH? Gefühlt und an politischen Maßnahmen gemessen, 100x oder vielleicht 10x wichtiger? UND LH ist ja nur eins der vielen Beispiele.

Deshalb und immer wieder, WANN stecken wir (Deutschland) 90 Milliarden oder so in Forschung (Studien, Testungen)?


g

Vielleicht übersehen wir alle auch etwas:

Falls inzwischen unsere Politiker und Virologen zu der Erkenntnis gekommen sind, dass das Virus vielleicht doch nicht so gefährlich ist wie angenommen
(soll heißen: 2. Welle und Ansteigen der Infektionsrate eher umwahrscheinlich), besteht keine Notwendigkeit allzu sehr Druck zu machen.....
Man beschäftigt tausende von Beamten mit der Erfindung und Überwachung
von Einschränkungen (bis das Volk total verwirrt ist...ist es ja auch schon,
man weiß ja gar nicht mehr was man glauben soll und welche Regeln gelten) und versucht irgendwie die Wirtschaft zu retten....

[zournyque]

Zur Lufthansa Rettung fand ich diese Rechnung interessant..Demnach waere LH rund 3.82 Milliarden wert. Als Steuerzahler wuerden wir uns nun fuer 9 Milliarden 25% und 2 Boardsseats kaufen?
https://blog.fefe.de/?ts=a03bbef8

[INSpector]

veraltet

[AW]

Zitat von INSpector

Forschung in Schweden:

Zitat: "Herdenimmunität bleibt ein ferner Traum"
Zitat: "Selbst in der stark vom Virus betroffenen Region Stockholm hatten nur 7,3 Prozent Antikörper im Blut laut der Untersuchung der Behörde. Von einer "Herdenimmunität" ist man also noch weit entfernt."
https://www.heise.de/tp/features/Her...m-4726206.html

Das könnte genau der Knackpunkt sein:

Es läßt sich eine evtl. vorh. "Hintergrundimmunität" nicht durch Antikörpertests feststellen.
Ich denke nach allem was ich bisher quergelesen habe, das eine signifikante
Grundimmunität vorhanden ist. Scheint ja selbst der Drosten im seinem letzten
Podcast nicht auszuschließen.

[phen]

Zitat von INSpector

Die vergangenen Monate haben doch viele fürs Klima gehüpft und eigentlich eine drastische Einschränkung des Flugverkehrs gefordert.
Jetzt wird die Fliegerei auch stark in Zeifel gezogen, um Ansteckungen zu vermeiden.
Da ausreichend vor der zweiten Welle gewarnt wird und die WHO sagt, Covid19 bleibt für immer, stellt sich die Frage: wozu also noch fliegen und wozu LH (.. ja, sehr provokant) ?
(LH ist mir persönlich völlig egal, von mir aus sollen sie das bald wertlose Geld bekommen oder auch pleite gehen. In ein paar Monaten zählt das m.M.n. alles nicht mehr)

Mir geht es aber viel mehr um das anscheinend WICHTIGSTE im Moment, die Bekämpfung von SarsCoV2. Und nur durch Erforschung, wird man dieses Problem nachhaltig angehen können.
Wieviel Mal ist das wichtiger als LH? Gefühlt und an politischen Maßnahmen gemessen, 100x oder vielleicht 10x wichtiger? UND LH ist ja nur eins der vielen Beispiele.

Deshalb und immer wieder, WANN stecken wir (Deutschland) 90 Milliarden oder so in Forschung (Studien, Testungen)?


g

Natürlich muss es möglichst schnell gehen, meinst du bist der Erste der darauf kommt?

Der Staat vergibt momentan Abermillionen für relevante Forschung. Denkst Du, wenn man jetzt x-mal mehr Abermillionen drauflegt geht es x-mal schneller? Das ist so wie wenn man versucht mit 9 Schwangeren ein Baby in einem Monat zu bekommen

Und nebenbei würde es wahrscheinlich zu Korruption führen.

Ich schätze du kannst eigentlich sicher sein, dass momentan kein Virologe mehr an Herpes forscht. Wir haben hier ja einige Mitleser die in der Forschung sind - würde mich mal interessieren wie das momentan so läuft.

[phen]

Zitat von INSpector

Forschung in Schweden:

Zitat: "Herdenimmunität bleibt ein ferner Traum"
Zitat: "Selbst in der stark vom Virus betroffenen Region Stockholm hatten nur 7,3 Prozent Antikörper im Blut laut der Untersuchung der Behörde. Von einer "Herdenimmunität" ist man also noch weit entfernt."
https://www.heise.de/tp/features/Her...m-4726206.html

Wer hat da jetzt von wem abgeschrieben:

https://edition.cnn.com/2020/05/21/h...ntl/index.html

edit: auf den zweiten blick sind die beiden Artikel gar nicht mehr so ähnlich..

[ShortSqueeze]

Zitat von zournyque

Zur Lufthansa Rettung fand ich diese Rechnung interessant..Demnach waere LH rund 3.82 Milliarden wert. Als Steuerzahler wuerden wir uns nun fuer 9 Milliarden 25% und 2 Boardsseats kaufen?
https://blog.fefe.de/?ts=a03bbef8

also fairerweise sollte man die Marktkapitalisierung VOR Corona nehmen und nicht die aktuelle, Corona geschuldete.

Ausserdem ist es wirklich witzig zu fordern, daß man (der Staat) dafür mehr Aufsichtsratsposten bekommen sollte.
Die Frage ist vielmehr, ob nicht vielleicht die 2 abgehalfterten Politiker die da dann drin sitzen werden nicht bereits genug Schaden anrichten können um die Lufthansa nachhaltig unprofitabel gestalten zu können.

Und z.B. die Restaurantbesitzer die aktuell die Coronahilfen bekommen sind größtenteils einfach Null wert und trotzdem bekommen die Steuergeld.
Wenn man der Lufthansa nichts gibt, dann sollte man einfach allen anderen schuldlos in diese Misere geratenen Personen und Firmen sagen "Pech gehabt".

[zournyque]

Hmm auch bei doppelt so hohem Kurs (Sommer 2019) aendert sich nicht soviel an der Berechnung oder?

Ich finde auch, dass wir LH helfen sollten. Die Alternative ist imho das auslaendische Airlines die hier noch weniger Steuern zahlen die lukrativen Strecken der LH befliegen. Aber privat wuerde ich nicht auf die Idee kommen mich auf so einen Deal einzulassen.

Fuer ein vielfaches des Unternehmenswerts ¼ des Unternehmens und kaum Mitspracherecht zu erwerben?

[Thisl]

Zitat von shortsqueeze

Grundsätzlich waren es ja staatliche Massnahmen, die das Geschäftsmodell der Lufthansa ausgesetzt haben.

Ja das Problem ist, das betrifft ja alle Firmen, die schwer gelitten haben.
Den gesamten Schaden kann kein Staat gleich Steuerzahler decken.
Hab da auch keine Lösung parat, nur vorher weniger Schaden zu verursachen.

Prinzipiell von allen Firmen, denen geholfen wird,zu verlangen, keine Dividenden mehr auszuschütten.Machen wohl einige europäische Länder so.
Und nur Stütze für Firmen, die im Land versteuern und nicht auf die Caymans auslagern.
Das mit systemrelevant ist schon schwierig. 1000 kleine Betriebe bringen vielleicht mehr Leute in Arbeit als ein Großbetrieb.
Gegen die Unterstützung der Autoindustrie bin ich aber sehr, die hatten mit der Abwrackprämie schon ein dickes Geschenk. Das hatte die Mängel an der Infrastruktur nicht gelöst und vor allem den Besserverdienenden genutzt.
Wenn überhaupt, dann sind mal andere dran.
Ironie an: Abwrackprämie für Kites. Finde sowieso Kitehersteller viel systemrelevanter als vieles andere

[ShortSqueeze]

Zitat von Thisl

Prinzipiell von allen Firmen, denen geholfen wird,zu verlangen, keine Dividenden mehr auszuschütten.

die sollen ruhig Dividende ausschütten, aber halt einen hohen Prozentsatz an den Staat quasi als Rückzahlung.
Lufthansa hat im Schnitt der letzten Jahre 4% Dividendenrendite gehabt.
Ganz falsch ist die Konstruktion einer kapitalistischen AG für eine Fluglinie nicht denn an den schwer defizitären Fluggesellschaften die mal vom Staat übernommen wurden (Alitalia etc.) sieht man, daß die links-feuchten Träume einer Verstaatlichung solcher Unternehmen auf Dauer noch mehr Steuergeld verbrennt.

[INSpector]

veraltet

[phen]

Zitat von INSpector

Natürlich bin ich nicht der erste, der darauf kommt, nur ich sehe keine ernsthaften Bemühungen. Du etwa? Hast Du Beispiele?

Ja, mehr finanzielle Mittel und vor allem politischer Druck könnten m.M.n. mehr bewegen.
Das hat der Spahn jetzt (HEUTE) wohl auch eingesehen und anstelle von Staatshilfen (wie bei Lufthansa), will er jetzt die Krankenkassen zur Finanzierung von mehr Testungen verpflichten.

Wenn ich Deine Argumentation nehme, bist Du der Meinung, es geht unter keinen Umständen schneller und präziser?
Wie ein Schwangerschaft, die 9 Monate dauert, kann die reichlich vorhandene Testkapazität nicht für zusätzliche Forschung verwendet werden?

Komisch, das der Spahn jetzt aber trotzdem mehr Testen will und auf die vorhandene Testkappazitäten hinweist (war bei mir im April Thema hier). Da stellt sich die Frage was hat sich denn geändert?
Ausreichende Testkappa wurde medial schon im April als sehr hoch kolportiert.

Abermillionen wie Du schreibst für Corona Forschung. Kannst Du das belegen (Zeitungsartikel etc.?), wie ich es für die Abermilliarden für Lufthansa konnte?

Oder ist das den Medien bzw. der Politik gar nicht so wichtig?

zaP

Will mich jetzt nicht wiederholen. Habe ich weiter oben schon gefragt. Was willst Du genau testen? Was für eine Aussage möchtest Du denn belegen, welche Zahlen genauer haben? Wenn jetzt jemand voller Aktionismus die vollen PCR Testkapazitäten ausnutzt und meinetwegen 1M Tests pro Woche à 100€ raushaut hast Du bis Ende des Sommers zig hunderte M€ ausgegeben für was genau?

Und dann würde dir jahrelang in Onlineforen diese Entscheidung vorgehalten werden, so wie es mit der präventiven Bestellung von H1N1 Impfdosen passiert ist. (Wurde hier schon mehrmals kritisiert).

Es hat mich jetzt 10Sek gedauert, Folgendes zu ergooglen:

https://www.bmbf.de/de/corona-krise-...ein-11069.html

Und nebenbei: Die Testungen die Spahn machen will haben soweit ich weiß NICHTS mit Forschung zu tun, sondern mit Prävention und Früherkennung. Und das ist definitiv sinnvoll! Österreich will alle Angestellten der Tourismusbranche regelmäßig testen lassen. Das hört sich für mich als Laie wirklich sinnvoll an, hat aber nichts mit Forschung zu tun. Tests zur Früherkennung machen absolut Sinn und sollten auch ausgebreitet werden, z.B. in Krankenhäusern, Pflegeheimen, vielleicht in Schulen, usw.

Nachtrag: Wenn man mal zurückblickt gibt es glaube ich schon seit März Diskussionen zwischen Spahn und den Krankenkassen, wer jetzt welche Tests zahlt. Ich gebe Dir Recht, dass es sehr deprimierend wäre, wenn aus diesem Grund jetzt Chancen verpasst worden wären. Vielleicht hätte man mit sofortigem Volldampftesten einen Lockdown sogar verhindern können? So wie in Südkorea - vielleicht. Im Großen und Ganzen funktionierte das System aber immerhin so gut, dass es den Ausbruch recht früh erkannt hat, und er daher früh gebremst werden konnte.

[INSpector]

veraltet

[phen]

ich gebs auf

[Riderless]

Zitat von phen

ich gebs auf

Beste was Du machen kannst und auch musst, Gebt den 3 oder 4 Leuten die hier aktiv Stimmung machen einfach keinen Nährboden.
Wenn darauf keiner mehr reagiert labern die 3 bis 4 Spezialisten sich von ganz alleine tot.
Mitlesen ja, drauf reagieren Nein.
Bringt dich deutlich weiter. Machen mittlerweile ganz viele so, welche ich hier kenne.
Auch wenns in den Fingern juckt, einfach hier nix mehr dazu sagen.

[BerndFfm]

Zitat von Fireblade

Aber Bernd eine Bitte hätte ich, bei der ganzen Super Arbeit die du mit deinen Berechnungen machst.
kannst du die Tagesstatistik umdrehen (neuster Tag oben) oder unten nochmal die Legende als unterste Zeile einfügen? .. inzwischen wirds leider gerade auf dem Smartphone fast unmöglich zu überblicken
... oder einfach alle 7Tage die Legendenzeile... dann erkennt man auch sonntage bzgl. Meldungsdynamik schneller

Mach ich !

Grüße Bernd

[BerndFfm]

Zitat von zournyque

Hast Du eine Quelle zu diesen Thesen?

Nein, habe ich nicht, das sind nur Vermutungen.

Die aerogene Ansteckung wird bisher nur ganz grob geschätzt, von Prof. Kekulé mit 10% und von Prof. Drosten mit 50% Anteil.

Z.B. hier : https://www.ndr.de/nachrichten/info/...dio681130.html
und hier : https://www.mdr.de/nachrichten/podca...ologe-100.html

Grüße Bernd

[INSpector]

veraltet

[zournyque]

Zitat von BerndFfm

Nein, habe ich nicht, das sind nur Vermutungen.

Mir geht es insbesondere auch um die zur Ansteckung benoetige Anzahl von Viren.

So wie ich das verstanden habe gilt generell, je mehr Viren man abbekommt desto hoeher die Gefahr einer Ansteckung? Also generell nicht Coronaviren / Covid-19 spezifisch?

Rein theoretisch koente auch ein einzelner Virus eine Ansteckung hervorrufen koennen, sofern er es schafft im Koerper Fuss zu fassen und sich dann ausreichend vermehrt? In der Praxis findet man einzelne Viren aber gar nicht?

[phen]

Zitat von INSpector

Wenn ich unsauber und ohne Quellenangaben posten würde, könnte ich Dir recht geben.
So allerdings hört sich das an wie ein verstummtes bockiges Kind, welches trotz guter anderslautender Argumente recht haben will.

Es beschreibt den Versuch in seiner gemütlichen Blase zu bleiben und der eigenen Meinung gegenläufige Medienartikel zu verdrängen.

in Deinem post da oben eröffnest du mit einem mal so viele Themen auf einmal da kommt man nicht mehr mit:

5% oder 50%, Milliarden vs Millionen, Lufthansa gegen Krankenkassen

[AW]

Auf tagesschau.de

"Drei Viertel erwarten keine finanziellen Einbußen

15:34 Uhr

Trotz der Coronakrise erwarten 73 Prozent der Deutschen einer Umfrage zufolge keine Änderung ihres Einkommens in den kommenden sechs Monaten. Jeder sechste Haushalt geht von einem Anstieg bis Ende des Jahres aus, berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf eine gemeinsame Studie des Leibniz-Instituts für Finanzmarktforschung SAFE, des Marktforschungsinstituts Nielsen und des Ökonomie-Lehrstuhls der Goethe-Universität Frankfurt. Jeder Zehnte hingegen erwarte weniger Geld."

Sagenhaft...hätte ich eigentlich dagegen gewettet....
Wahrscheinlich lebe ich auf einen anderen Planeten..

[AW]

Ohne Corona waren die Leute pessimistischer...

[INSpector]

falscher Forumsbereich für Gebrauchtmateral

[INSpector]

veraltet