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Alt 12.08.2021, 12:27   #1
schwuler Kiter
Warmwasserkiter
 
Registriert seit: 01/2012
Beiträge: 100
Standard ab wann auf den großen mast umsteigen?

hi guys

gerd und ich fahren nun schon über ein jahr sehr gut auf dem foil. bisher schon flugzeiten von über 20s erreicht, ein mega gefühl! alles bisher ohne verletzung
ab wann sollten wir auf den großen mast umsteigen? bisher sind wir nur 30cm gefahren. sollten wir nun mit 40cm oder evt. schon mit50cm weiter machen. hier steigt aber sicherlich auch das risiko einer verletzung was wir beide nicht möchten.
frage in die runde, wann seit ihr auf dem großen umgestiegen?

lg
schwuler Kiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2021, 13:45   #2
meatball
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2020
Beiträge: 130
Standard

Ich würde ehrlich gesagt gleich auf zumindest 60-65 cm umsteigen. Meiner Einschätzung nach ist es toll, dass ihr mit einem 30er Mast überhaupt längere Flüge hinbekommt. Da ist ja wirklich nicht viel Spiel zwischen Aufsitzen und Luftziehen. Schätze, dass ihr positiv überrascht sein werdet wie viel leichter es mit einem längeren Mast geht. Ich bitte aber alle mit mehr Erfahrung als ich mich bei Bedarf zu korrigieren.

Ich habe im Frühjahr angefangen und bin jetzt sicher kein Bewegunsgtalent, habe aber den kurzen Gong Mast (45 cm) nur eine session lang verwendet. Hatte beim Umstieg überhaupt keine Probleme mit dem 65er. Mehr als 65 macht bei uns am Neusiedlersee bei dem niedrigen Wasserstand keinen Sinn. Insofern kann ich nichts zu längeren Masten sagen.
Ich hab mir einfach von Anfang an angewöhnt im Falle eines Sturzes (und das waren bis dato sehr viele) vom board weg zu springen. Verletzungen hatte ich bis dato nicht wirklich. Am Anfang blaue Flecken an den Beinen bis ich mich daran gewöhnt hatte, dass da unter Wasser der Flügel ist, und vor paar Wochen mal eine leichte Rippenprellung als ich für meine Verhältnisse ziemlich überpowert draussen war.


Geändert von meatball (12.08.2021 um 13:46 Uhr) Grund: typo
meatball ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2021, 14:14   #3
Smeagle
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.439
Standard

Hallo,

Ich bin immer noch Anfänger, fahre jetzt die ersten längeren Strecken geradeaus und lande dann gezielt wieder (weil ich zu schnell werde und Schiss kriege).

Kann ich bestätigen. Ich habe den 45cm Mast "umsonst" bekommen (erster war defekt und konnte ich behalten und habe ihn dann abgesägt). Die ersten 2 Sessions in einem Stehrevier habe ich ihn benutzt. Sobald man gezielt "Taxifahren" kann, also Brett nicht mehr ungewollt abhebt, kann man ohne Nachteile auf 65cm wechseln. Ich hatte vorher Versuche mit 65cm gemacht, da bin ich heftig abgeflogen, aber nach 2 Sessions 45cm war dann der 45er übeflüssig.

Ich würde auch sagen, sobald man das Board gezielt unten halten kann und gezielt abheben und wieder landen kann - das sollte man üben bevor man auch nur VERSUCHT längere Strecken zu Fliegen - sollte man auf mindestens 60cm gehen, wenn man im tieferen Wasser übt auch gerne mehr. MAcht die Sache eher einfacher, weil man einfach mehr Spielraum/Zeit für Fehler gewinnt. Ich übe in ca. 1m Wassertiefe, da passt der 65cm Mast besser als 90cm.
Smeagle ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2021, 15:03   #4
Qiter
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2015
Beiträge: 173
Standard

Ja, absolut. Sobald Du einigermaßen geradeaus Fahren kannst und die Flugphasen "unter Kontrolle" hast, solltest Du auf einen längeren Mast umsteigen. Wie schon hier beschrieben wurde wirst Du Dich wundern, wieviel stabiler Du damit fährst. Das liegt daran, dass mehr vom Mast im Wasser ist und Dir somit mehr Stabilität in der Querachse gibt.
Der einzige Grund einen kurzen Mast am Anfang zu fahren ist sicher dass die Abstürze nicht aus so grosser Höhe erfolgen (ausser natürlich zu flacher Spot).
Qiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2021, 16:10   #5
meatball
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2020
Beiträge: 130
Standard

Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Hallo,

Ich bin immer noch Anfänger, fahre jetzt die ersten längeren Strecken geradeaus und lande dann gezielt wieder (weil ich zu schnell werde und Schiss kriege).
Von Anfänger zu Anfänger
Das klingt für mich als ob du auch eher überpowert unterwegs bist. Anluven klappt dann nicht um langsamer zu werden?
meatball ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2021, 16:22   #6
FunKite
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.474
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Wenn man etwas Talent mitbringt, braucht man keinen kurzen Mast. Ich habe mit 80cm gelernt, ohne irgendein Problem. D.h. Du kannst sicher
sofort umsteigen. Und was spricht gegen einfach ausprobieren?
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2021, 18:15   #7
marvin3103
MD Board
 
Registriert seit: 02/2018
Ort: Marl
Beiträge: 345
Standard

Ich habe auch mit einem 85er Mast gelernt und dann direkt auf den 96er umgestiegen. Jetzt fahre ich den Race Mast von Levitaz mit 110cm.
marvin3103 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2021, 20:03   #8
Smeagle
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Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.439
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Zitat:
Zitat von meatball Beitrag anzeigen
Von Anfänger zu Anfänger
Das klingt für mich als ob du auch eher überpowert unterwegs bist. Anluven klappt dann nicht um langsamer zu werden?
Danke für den Tipp, ja bist dicht dran.

Das Problem ist, ich brauche noch relativ viel Druck im Kite um los zu kommen. Aber sobald ich dann fliege ist es mir dann sehr schnell zu viel Aber ich arbeite daran. Ich mache leider sehr langsam Fortschritte, weil ich wirklich sehr selten passende Bedingungen habe. Im Böigen instabilen Wind bin ich dann mehr mit dem Kite und "drumherum" beschäftigt als mit Foil üben. Es muss einigermassen gleichmässig sein, nicht zu viel und nicht zu wenig. Vor allem nicht zu wenig. Das ist das häufigste Problem.

September bin ich wieder drei Wochen in Holland, hoffe das es diesmal besser klappt als letzes mal, wo ich fast nur ablandigen Wind hatte, und da wollte ich nicht mit dem Foil aus dem Stehbereich raus.
Smeagle ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2021, 20:05   #9
Smeagle
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Registriert seit: 01/2015
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Beiträge: 7.439
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Zitat:
Zitat von FunKite Beitrag anzeigen
Wenn man etwas Talent mitbringt, braucht man keinen kurzen Mast. Ich habe mit 80cm gelernt, ohne irgendein Problem. D.h. Du kannst sicher
sofort umsteigen. Und was spricht gegen einfach ausprobieren?
Ich würde auch sagen wenn man ihn nicht sehr günstig kriegt, geht es auch locker ohne. ABer das ist ja hier nicht die Frage, der kurze Mast ist ja schon vorhanden!
Smeagle ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2021, 21:21   #10
meatball
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Beiträge: 130
Standard

Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Danke für den Tipp, ja bist dicht dran.

Das Problem ist, ich brauche noch relativ viel Druck im Kite um los zu kommen. Aber sobald ich dann fliege ist es mir dann sehr schnell zu viel Aber ich arbeite daran. Ich mache leider sehr langsam Fortschritte, weil ich wirklich sehr selten passende Bedingungen habe. Im Böigen instabilen Wind bin ich dann mehr mit dem Kite und "drumherum" beschäftigt als mit Foil üben. Es muss einigermassen gleichmässig sein, nicht zu viel und nicht zu wenig. Vor allem nicht zu wenig. Das ist das häufigste Problem.

September bin ich wieder drei Wochen in Holland, hoffe das es diesmal besser klappt als letzes mal, wo ich fast nur ablandigen Wind hatte, und da wollte ich nicht mit dem Foil aus dem Stehbereich raus.
Klappt es mit dem Start-loop schon? Ein Tip: ich dreh die bar vorher einmal rum. Dann back-loop und wenn der kite oben ist gleich wieder runter lenken. Der loop reicht um aufs Brett zu kommen, das runter lenken dann zum Anfahren. Durch das "Bar vorher rum drehen" muss ich es nachher nicht machen wenn ich schon am Flügel fahre. Ist natürlich nicht zwingen notwenig aber ich finde es angenehm. Und beim Starten ganz klein machen, dann reicht der loop schnell mal um aufs Brett zu kommen.

Böiger Wind ist mühsam. Haben wir in Podersdorf auch oft.
meatball ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2021, 10:17   #11
Smeagle
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Zitat:
Zitat von meatball Beitrag anzeigen
Klappt es mit dem Start-loop schon?
Grundsätzlich ja. Aber wenn ich mit Start-Loop starten MUSS ist der Wind so niedrig, dass ich lange brauche zu relaunchen _falls_ er mir runterfällt - und das passiert leider noch oft. Bei den Bedingungen kann ich auch kaum noch hoch draggen. Deswegen versuche ich nur bei Bedingungen zu üben, wo der Kite ohne Loops genug Druck liefert. Sonst treibe ich ab beim Relaunchen und dann bin ich raus aus dem Wind und darf zum Ufer schwimmen und zurück laufen, was immer echt lange dauert. Wir haben hier im Thermikrevier eine "unsichtbare Grenze", wenn man da drüber treibt gibt es einfach keinen Wind mehr.

Ich übe mit einem Single-Stut-Kite. Der hat ein paar Probleme beim Relaunchen, wenn er rückwärts da liegt ist er schwer wieder umzudrehen. Klappt zwar immer nach einer gewissen Zeit, aber wie gesagt, ich verliere einfach zu viel Höhe in der Zeit... Deswegen will ich im Moment nicht bei Bedingungen üben wo ich einen Loop zum Starten brauche. Wenn ich soweit bin, dass ich nach dem losfahren wirklich länger weiterfahren kann und auf Höhe gehen, dann werde ich das mit den Loops angehen. Im Moment fliege ich sehr unsicher, Halbwind oder sogar leicht Downwind. Nächster Schritt wird mal die Kurve auf Upwind zu meistern

Im Prinzip kann ich das Loopen, ich fahre ja jetzt auch schon mit Door bei 5..6 Knoten rum und brauch das da auch regelmässig Ich kann es aber noch nicht in Kombination mit dem Foil, da fällt mir der Kite beim Versuch zu Loopen regelmässig noch rein...

Ich bin überzeugt, mein Lernfortschritt wird wirklich hauptsächlich durch die ungeeigneten Bedingunen gehemmt. Sagt ja jeder dazu, man soll bei Bedingen üben, wo man "easy" mit dem Übungskite auch TwinTip fahren könne... Das habe ich halt NIE gehabt bisher. Wenn genug Wind war dann immer so böig, das ich abwechselnd über- und unterpowert war.

Aber das wird schon

Ich hatte es mir nur echt leichter vorgestellt.
Smeagle ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2021, 12:18   #12
meatball
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Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen

Ich hatte es mir nur echt leichter vorgestellt.
Das kommt mir alles sehr bekannt vor Ich hab mir auch schon oft gedacht, wie einfach müsste das sein wenn der Wind mal konstant wäre.
Der Vorteil am Neusiedlersee ist natürlich, dass man bei dem niedrigen Wasserstand überall gemütlich stehen kann. Das ist zwar fürs foilen nicht ideal aber es macht den relaunch natürlich wesentlich einfacher. Im schlimmsten Fall geht man halt zurück zum Ufer...
meatball ist offline   Mit Zitat antworten
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