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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ... |
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17.06.2005, 16:30 | #1 |
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Anfängerbrett bauen
Moin
War auch schonmal in nem anderen Thema: Ich will mir mein erstes Board selbst bauen. Doch nun etwas konkreter: Reichen bei 60kg 155cm und 12mm Dicke? Wie breit sollte das Board sein? Wie kann man am besten und billigsten ein Design aufbringen (nur Holz find ich etwas langweilig)? Kann man das Holz einfach etwas anmalen mit Schablonen oder so, und dann lackieren? Kennt ihr ein kostengünstigen ONLINE-Shop mit Finnen und Schlaufen? In meiner Gegend bekomm ich die nicht so leicht her.... Macht es was aus, wie ich meinen Rand schleife? |
18.06.2005, 20:19 | #2 |
Benutzer
Registriert seit: 05/2005
Ort: Bielefeld
Beiträge: 537
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die Materialstärke ist sicherlich abhängig vom Aufbau deines Boards.
Bei ausschließlicher Verwendung von z.B. Pappelspeerholz wird es wahrscheinlich auch mit Deinen niedrigen Gewicht schnell brechen. Eine zusätzliche Schicht Resopal oder Glasfaser sollte das verhindern. um ein nettes Design zu machen stehen Dir viele Möglichkeiten offen:Stoff einlaminieren, Schablonen aus Folie schneiden und mit Rolle oder Sprühlack lackieren. Auch die momentan beliebten Flammen und Blitzmuster sind leicht mit der Hilfe von schmalen Klebeband herzustellen (Einfach per Hand wellenförmig aufkleben, mit breiteren Abdeckband abkleben und anschließend lackieren). Vor den lackieren solltest Du Dir gedanken machen wo die Pads sitzen da es schade wäre wenn man die Lackierung nicht mehr sieht. Sei doch einfach mal kreativ, schließlich willst Du ein unverwechselbares Board stylen und eine schlechte Dekoration verändert schließlich nicht die Fahreigenschaften! Olaf |
18.06.2005, 22:37 | #3 |
in dubio pro REO
Registriert seit: 08/2004
Beiträge: 747
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hat sich noch nicht so eingespielt mit den themenspezifischen foren, obwohl das ja gut ist. immer alles im hauptforum- schlimm, schlimm.
neben der länge und dicke ist natürlich auch die breite entscheidend- breite hilft beim frühen angleiten, läßt bei druck aber auch schneller die kante wegrutschen. bei deinem gewicht würde ichs nicht zu breit machen; vielleicht zwischen 38-40cm. länge ist doch ok. ach ja, die outlines sind ja auch nicht unwesentlich- doorshape oder "klassisch" twintip. zum zubehör bestellen solltest du dir einfach mal ne kite oder kiteboarding.de kaufen, da stehen alle möglichen händler drin. handmade in hh hat´s, aber bestimmt auch shops in deiner nähe. habe übrigens noch kein board gebaut, aber viel im forum gelesen- geh mal auf sduche und boardbau- danach weißt du alles |
18.06.2005, 23:37 | #4 |
www.evrent.de
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wo bekomm ich den resopal bzw. glasfaser her und wie dick sollte dann diese schicht sein?
mein Vorhaben (bis jetzt): Material: - Sperrholz 1550 x 380/390/400 x 12 mm (bitte gebt mir noch Tips wegen Breite und Dicke) - Lack Bau: - Ecken abrunden - irgendein Design aufbringen - Lackieren (3 Schichten) - Schlaufen dran (evtl. auch Fußpads) |
19.06.2005, 10:18 | #5 |
Benutzer
Registriert seit: 05/2005
Ort: Bielefeld
Beiträge: 537
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Material
Hallo,
Resopal bekommst du oft beim Küchenbauer deiner Wahl. Ein guter und billiger Anbieter für Glasfaser und Epoxi ist BreMod Modellbau. Eine Lage 200gr. Glasfasergewebe unten und oben plus eine Lage 60-90gr. Abreisgewebe unten für ein einfaches Finish sollte bei deinem Gewicht reichen. Du findest Bre Mod auch im Web unter dem Link http://www.klebstoff-profi.de/ Schau doch mal unter Sonderangebote/Restposten (qm ab 3€) |
19.06.2005, 12:27 | #6 |
www.evrent.de
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hmm...von Glasfaser etc. hab ich eigentlich keine Ahnung....aber ich hol mir dann erstma Holz und mach das Grundteil...
Also ich hol mir dann ne 12mm Platte... |
20.06.2005, 07:30 | #7 | |||
wosnhierdieminibar?
Registriert seit: 09/2003
Ort: Germering
Beiträge: 1.125
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Tips zur Breite: z.B. vorne und hinten 41 cm, mitte 41 cm oder halt 39 cm..... |
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20.06.2005, 07:43 | #8 | ||
wosnhierdieminibar?
Registriert seit: 09/2003
Ort: Germering
Beiträge: 1.125
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@Olaf67:
Zitat:
200gr. Glas oben und unten und am besten dazu noch HPL oben und unten, dazwischen noch ordentlich Holz wird unnötig schwer. Zitat:
Geändert von ruebennase (21.06.2005 um 15:55 Uhr) |
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20.06.2005, 07:53 | #9 |
Spleene Fahrer
Registriert seit: 08/2002
Ort: Power is nothing without control.
Beiträge: 2.239
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Erst'mal eines vorweg:
Bretter ohne Glas nur aus Holz bzw. Schaum & Holz halten!!
Ich habe jetzt 12 Stück so gebaut: http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=19538 Hier ein kurzer Bau- bzw. Erfahrungsbericht über "Woodies" bzw. Bretter, deren tragende Bestandteile aus Holz sind (alle "Copy&Paste"-Wächter und -Hasser mögen mir verzeihen ) Die Bibel für den Bau eines klassischen Woodies findest Du hier: http://www.stuntkites.nl/kiteboards/...oard5bouw.html 'Zwar auf Holländisch, ist aber dennoch leicht verständlich. Seit meinem Brett Nr. 10 baue ich jedoch in "Petairs" Bauweise. Petair (hier aus dem Forum) hat diese Bauweise erfunden, daher heißt sie so. Der Aufbau geht von oben nach unten folgendermaßen: 3mm Pappelsperrholz (aber nur die mittleren 80cm!) Holzleim 3mm Pappelsperrholz (über die volle Brettlänge) Epoxy 8-10mm Styrodur (aus dem Baumarkt) Epoxy 3mm Pappelsperrholz (über die volle Brettlänge) Kanten: Nach dem Zusammenpressen und Aussägen des Holz-Styrodur-Holz Rohlings habe ich an den Kanten das Styrodur 6mm tief weggefräst. ===> Zwischen den Holzschichten entstehen 6mm tiefe Rillen. Dann habe ich aus dem 3mm-Pappelsperrholz 2x2 schmale (10mm) Holzstreifen ausgesägt - in genau der Kurve, wie die Skoop-Rockerlinie. (Das hört sich jetzt schwieriger an, als es tatsächlich ist.) Diese Holzstreifen habe ich dann in die o.g. Rillen eingeharzt - rundschleifen - fertig. Ach ja: An den Tips habe ich das Styrodur durch ca. 10-15mm breites Holz ersetzt - 'ist stabiler. Versiegelung: Die Oberseite versiegele ich erst mit Epoxy, dann mit farbigem Lack für das Dekor, dann mit Bootslack. Das Unterwasserschiff streiche ich mit Epoxy ein, lege dann PVC-Folie 'drauf (gibt's im Bahr Baumarkt, hat in etwa die Steifigkeit von Windsurfsegel-Monofilm) und ziehe anschließend mit einem Plastikspachtel alle Luftblasen nach außen 'raus (das ist Arbeit!). Wenn das Epoxy gehärtet ist, zieht man die PVC-Folie vorsichtig ab und es entsteht eine Oberfläche so glatt wie ein Konzertflügel! Bei den nächsten Brettern werde ich wahrscheinlich den Styrodurkern durch Herex ersetzen, das hält noch 'was mehr aus. Wood rules! Grüße Rainer (ndvS) |
20.06.2005, 09:36 | #10 | |
****-Member #25
Registriert seit: 12/2000
Ort: Ennepetal
Beiträge: 864
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Oh, ein Flachboard!
Zitat:
Es sei denn du machst es heiss, klemmst es in Form und lässt es ein paar tage so verharren. Besser: hol dir mehrere dünnere Platten die du aufeinanderleimst. z.B. 2X 4mm und eine 6 mm Patte. Dann ist dein Board etwas dicker und du kannst eine Aufbiegung herstellen. Ausserdem ist es möglich Gewicht zu sparen, als bei der massiven 12mm Platte. Und das geht so: Bodenplatte (4mm) auf den Boden legen (wie gut das klingt...) unter die Enden legst du Leisten: ganz aussen 2cm starke, daneben 1,5cm starke , dann 1cm und 0,5cm. Zwischen den Leisten 10,12 und 15 cm platz lassen. Mit den Leisten bekommst du die Aufbiegung hin, so dass das Board sich an den Enden um 2cm hochbiegt. Die mitte sollte also auf den Boden gedrückt werden, und das board sich durchbiegen. Dann nimmst du ne stichsäge und Bohrer und schneidest aus der 6mm platte überall das löcher rein, wo keine "punktuelle" belastung ist; also: ein etwa dinA4 grosses loch zwichen den Füssen, und je eins rechts und links davon. Achte darauf, dass du genug (5cmbreit ) holz am Rand lässt, genug unter den Füssen und genug da, wo die Finnen und Fusschlaufen befestigt werden. Diese Platte auf beiden seiten mit Leim einstreichen, sodass es weiss aussieht, aber nicht runterläuft, wenn die platte schräg steht. Diese 6mm Platte auf die Bodenplatte legen. Oben drauf noch die verbleibende 4mm Platte. (Die entstehenden Hohlräume muss man nicht mit schaum ausfüllen, da die auftretenden Kräfte gut durch die Breiten Ränder und die Reststege aufgefangen werden.So spart man sich Arbeit...) Jetzt kaufst du 6-12 Kisten Bier oder ähnliches, stellst die verteilt oben drauf und lässt alles 1-2 Tage trocknen. Dabei sollte das Brett sich durchbiegen in der Mitte und die Boardenden auf den Leisten nach oben gebogen sein. der Rand muss dicht verleimt sein, sonst musst du noch ein paar Leimzwingen oder 100 Wäscheklammern drumherum machen. Wenn du das brett nach dem Trocknen unter den Bierkästen, Steinen, Wegeplatten oder Nachtspeicheröfen hervorkramst, hat es ne aufbiegung wie ein "Echtes" Board und du brauchst nur noch die Outline ausschneiden. Natürlich nicht in die Hohlräume! Ausserdem hast du dir gemerkt / fotographiert, wo die Füsse stehen sollen, und da kommen die Pads und Fussschlaufen hin. Vorher Airbrushen, bepinseln, Flammbieren, Aufklebern, Textilienbekleben, einsauen, Brandmarken, designen und dann mit mehreren schichten Bootslack drücker! Finnen drunter und ab die Post. Bei der Länge deines Boards kannst du auch die Deckplatte etwas kürzer wählen, als das Board lang ist. ~ 1550-(2*350)=850 mm Dadurch erhalten die Tips etwas mehr Flex, und der Arbeitsaufwand ist der gleiche. Die kürzere Deckplatte dann mittig auf das Board setzen, also jeweils 350 vom Rand entfernt. Weil in den äußeren 35cm die 6mm Platte nicht von oben bedeckt wird, muss du sie nicht noch zur Gewichstersparniss mit Aussparungen versehen werden. Auf diese Weise habe ich mein ersten Boards gebaut. Es geht einfach und schnell... Gruss NasaRene, natürlich mal wieder keine Bilder. |
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20.06.2005, 11:41 | #11 |
www.evrent.de
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cool, danke für die Beschreibung....dann mach ichs glaub ich mit Aufbiegung...
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