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Wingfoilen - Das Wingforum Rund um Wingfoilen, Wingsurfen, Wingen, Wings, Wingding usw.

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Alt 31.07.2021, 10:08   #1
wolfiösi
kellerkind
 
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Standard Neuer Frontwing Levitaz Shaka HA 1100

Hallo,

ist fürs Wingen entwickelt, geht aber auch mit Kite gut.

Bin ihn 1 x kur bei recht wenig Wind mit Kite gefahren - geht im Vergleich
zb zum Cruizer der ja ein Top Flügel ist auffällig viel mehr Höhe !
Deutet auf echte Race Gene hin für mich...

Weitere Erfahrungen hab ich noch nicht...

https://levitaz.com/shop/product/sha...0?variant=6538

LG Wolfi

PS ein 1600er kommt auch noch, auch schon gefahren, mit Wing, geil,
dauert aber noch ein wenig bis der rauskommt.
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Alt 31.07.2021, 18:53   #2
Davor
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Standard

Sharfes flitzer gerade in hand gehabt
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Alt 01.08.2021, 00:09   #3
Horst Sergio
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Standard Levitaz erwacht

Hallo Wolfgang,

ich finde den 1100er auch interessant und werde ihn als Leichtwind Ergänzung und für kleine Wellen, auch am Kite, sicher mal testen, auch wenn ich inzwischem mit dem 1000er Cruizer bei allem genannten schon sehr glücklich bin.

Levitaz hat ja zu mir unbekanntem Zeitpunkt offenbar auch einen "CRUIZER - REDESIGNED" mit "35% lighter" heraus gebracht, etwas worauf zumindest ich etwa 4 Jahre seit meinem ersten Test:
https://www.youtube.com/watch?v=yn_2a1zl9pQ
gewartet habe. Entsprechend finde ich deren Marketing Fokus bzw. Effizienz schon etwas speziell, den Eindruck kann man auch bei ihren YouTube Akkount Eckdaten gewinnen.

Zugestehen muss ich Levitaz aber, dass sich das oft sehr lange Warten lohnt und, dass alle Wings die ich von Ihnen kenne, ihr Geld mehr als wert und sehr langlebig, rund und ausgereift sind. IMHO zu ihrem Glück haben Sie jetzt auch ihre Löcher im Wingsegment gestopft.

Ich habe mich deshalb auch entschieden längerfristig nur beim Levitaz System zu bleiben. Andere Systeme mit 20 + x Wings zum 1/3 Preis bringen mir keinen Mehrwert, wenn die Sachen nicht halb so gut fahren, man mehrere Wings braucht um einen Levitaz Wing abzudecken und das Zeug in weniger als der hälfte der Zeit auseinander fällt.
Insofern ist Levitaz seit der Strutgeneration der letzten 3 Jahre für mich auch ein ziemlich nachhaltiges Spielzeug.

Neben dem fest bestellten 2ten, hoffentlich tatsächlich 35% leichteren und hoffentlich an der Aufnahme überarbeiteten Cruizer, dem wahrscheinlich gekauften 1100er, werde ich mir auch den Aspect 2 ansehen. Ich war inzwischen auch mal mit Element und altem Aspect am Wing unterwegs, was überraschend gut ging. Wenn der Aspect beide zusammen näherungsweise ausfüllt, wäre das perfekt fürs Boosting unterm Wing.

Bei beiden unbekannten Wings bin ich aber tatsächlich sehr gespannt, ob sie die minimum Abhebegeschwindigkeiten im Vergleich zu den alten entsprechend Prospekt schaffen.

Herauszustellen ist bei allen normalen Levitaz Wings auch, dass sie trotz ihrer sehr hohen Performance gänzlich auf scharfe Kanten verzichten, das freut auch den Wing, wenn ein Flaka mal aus dem Ruder läuft. Und auch die Befestigung der großen Flügel halb unter dem Strut gibt es sonst nur bei Slingshots schwerem alten Alu Zeug. Davon profitiert neben der Statik die Drehfreude und auch IMHO der Upwind, speziell beim Dümpeln.

Ein paar Themen bei denen es weiterhin bei Hoffnung und Geduld bleibt:
- "Protection Covers" auch der Funktion nach, siehe z.B. Slingshot aus Neopren mit Tipverstärkungen
- einen 110er Strut für 2100 €, der zwar IKA Zerti. hat, aber nicht mehr Levitaz schnellster Strut/System ist?
... da habe ich Glück, dass ich noch einen älteren günstigeren 110er habe.
- auch Alu/Carbon Struts, die auch bei 70 cm noch 700 € kosten, legt man sich wahrscheinlich nicht für seltene Gelegenheiten extra ins Bag. Auch hier werde ich das jetzt eher aus alten gekürzten, reparierten Struts kompensieren.


Bei letztem Punkt, wie beim Marketing bleibt mein Eindruck, dass Levitaz einfach keinen Bock auf die clumsy Billigheimer hat, die ihnen wegen einer fest korrodierten Schraube in ihrem 100 € Alu Strut auf die Nerven gehen. Wenn und ob das die optimale Strategie ist, haben Sie hoffentlich selbst am besten im Blick.
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Alt 28.09.2021, 16:45   #4
wolfiösi
kellerkind
 
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Standard HA 1100 Erfahrungen

Hallo,

es ging so daß der 1100er den ich eigentlich eher zum Kiten gekauft hatte
ein par Wochen früher ausgeliefert wurde wie der 1600er den ich erst
vorige Woche bekommen habe.

Sehr windiger Tag - Ostwind an der englischen Südwestküste (Pendower Beach), ich würde schätzen sicher bis 25 Knoten, kaum Swell maximal 0,8 m,
Wind genug daß ich mit dem 4er Wing fahren konnte (bei 100 kg).

Nachdem es mich mit dem Shaka L dermaßen schnell rauszog wurde ich
neugierig und holte mir den 1100er:
Es zeigte sich wenn mal ordentlich Zug im Wing ist ist man sofort auch auf
diesem Flügel - cool.
Das Feeling ist subjektiv grandios, viel weniger Zug in den Händen als mit
dem großen, Speed gefühlt deutlich mehr, Upwind geht auch besser.
Beim Halsen braucht es etwas mehr Feingefühl, aber als routinierter
strapless Kitefoiler (mit best Trick "geflogene Halse mit Fußwechsel") eigentlich auch easy.

Dann noch letzter Sonntag sehr schöne Thermik am Homespot ich würd mal sagen sicher
15 Knoten Böen stärker - und sieheda auch mit dem 7er funktioniert der Flügel bestens.
Lediglich bei sehr geringem Speed kommt man halt nicht auf den Flügel, hier brauchts schon
deutlich mehr "Grunt" wie beim Shaka L, danach auch hier einfach nur cool.
Tatasache das ist alles subjektiv - der wahre Geschwindigkeitsunterschied ist bei meinem
Können wohl nicht dramatisch ( habs nicht gemessen-wird bald folgen ) - und komplexere Manöver wie Wenden
sind mit dem kleinen ungleich schwieriger.
Allerdings wäre ich mit dem großen Flügel sicher arg überpowert gewesen zumindest in den
Böen - mit dem 1100er gings noch relativ easy (hab dauernd überlegt mir den 5er zu holen...).

LG Wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2021, 10:47   #5
tomusd
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Registriert seit: 05/2010
Ort: weiden am see
Beiträge: 954
Standard

haben ein kurzes Video gemacht zu den HA Flügeln:

https://youtu.be/6wi4lcpbwhk

==================================
www.usd.at
tomusd ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.12.2021, 17:15   #6
Horst Sergio
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Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.536
Standard Ein erstes Lob: HA 1100

Wie ja schon zuletzt geschrieben, bin ich nach jetzt vollen 7 Jahren Hydrofoilen bei Levitaz hängen geblieben, weil Levitaz für mich sowohl vom Konzept als auch von den Kosten am meisten Sinn machen.

Das mit den Kosten kann man exemplarisch daran aufzeigen, dass in meiner inzwischen angesamelten Palette immer noch die 2 ersten inzwischen 6,5 Jahre alten Flügel aus 2015 intakt enthalten sind und auch noch ab und an gefahren werden. Beide haben ca. 200 Sessions mit häufiger bis zu 10 m hohen Sprüngen drauf.
Bruch gab es in den Jahren bei Levitaz bei mir zwar auch, davon 2 der alten Serien-Struts, die allerdings in einem Fall ganz und im anderen Fall mit Rabat ersetzt worden sind. In dem Sinn fahre ich, wenn auch nicht physisch sondern finanziell, also auch noch den ersten 96er Strut, der so gerechnet etwa 600 Sessions drauf haben dürfte, also ca. 1,5 € Kosten pro Session, ... wenn er morgen bricht. Auch wenn ich selbst prinzipiell ein Fan von Alu-Struts bin, die Levitaz leider nicht anbietet, genannt niedriege Kosten dürften mit vielen Alu-Struts nicht leicht hin zu bekommen sein, wenn schon nach 50 Sessions die Gewinde anfangen zu gammeln.

Obwohl ich mit dem vorletzten Flügel (Aspect v2) bisher nicht abschließend warm geworden bin, habe ich auf Grund der sonst sehr positiven Erfahrung vor einiger Zeit den HA 1100 blind und ohne irgendeinen Rabat direkt bei Levitaz bestellt:

Bisher bin ich ihn allerdings auch nur am Kite gefahren, aber jetzt schon sicher, dass er alles kann was ich erhofft hatte:

1. Die Tipkanten sind wie von alle Levitaz Wings gewohnt angenehm und ungefährlich stumpf, ohne dass man hierdurch irdgendwelche Performanceverluste erahnen könnte. Entsprechend hat mich der Flügel nach vielen Jahren mal wieder motiviert ein besonderes Manöver auszuprobieren, bei dem ich mich beim letzten Versuch vor vielen Jahren in die Hand geschnitten hatte:
Brett verkehrt herum mit Foil nach oben, Hand wie gesagt ans Foil, Hintern Rodeo-Style aufs Brett (hier 70l Wingboard) und dann mit dem Kite in der Hand ab durch jedwede Untiefe. Alle elends langen Stehbereiche an der Küste haben seit diesem gelungenen Manöver gänzlich ihren Schrecken verloren.

2. Ein weiterer wichtiger Punkt für dieses Manöver ist, dass der Flügel zumindest für Levitaz Verhältnisse unfassbar leicht ist: 0,78 kg (eigene Messung) bei 1100 cm² Streckung 6,6 und Spannweite 85 cm. Damit ist er nochmal leichter als die neue leichtere Version des Cruizers mit 0,89 kg (eigene Messung, alte Cruizer-Axt: 1,25 kg)

3. Gleichzeitig hat der Flügel trotz der nur 10 % mehr Fläche als der Cruizer und des schlanken Profils, überraschend viel mehr Auftrieb und natürlich durch die hohe Streckung eine deutliche bessere Gleitzahl. Soweit, dass ich hiermit im Frühjahr nochmal motiviert wäre nachzusehen, ob der beste Upwind-Winkel mit Racekite von knapp 30° nicht bis nah an die 25° zu verbessern wäre.

4. Auch Pumpen hat sich schon beim ersten Versuch sehr gut angefühlt, was normalerweise auf dem Monofoil bei jedem Flügel viel Zeit braucht um den Takt zu finden. Aus Windmangel war ich schon gefühlt die letzten 500 m primär auf Muskelkraft unterwegs, einzig die Kondition stand hier mehr Experimenten entgegen.

Welle und Wing noch nicht probiert, wird aber fraglos Bombe, zumindest und insbesondere bei leichteren Bedingungen, bei denen der Cruizer zu spät abhebt oder dann der Welle davon fährt und eine flache Welle aufgrund fehlender Gleitzahl nicht halten kann.


Ein paar neutrale Punkte:

- Auftauchende Tips kann er halbwegs selbst versorgen, weder positiv noch negativ überrascht.
- Nachdem bisher alle Levitaz Wings in ihren Druckpunkten als Mono perfekt aufeinander abgestimmt waren, war es eine Überraschung, dass der Druckpunkt des HA 1100 ca. 4 cm näher am Strut liegt. Natürlich gewinnt man dadurch etwas mehr Gier Freiheit, nachdem so ein 85 cm Flügel ja ohnehin Einschränkungen im Roll hat ... im Grund sogar IMHO ein positives Alleinstellungsmerkmal von Levitaz, ...
Das zusätzliche Verschieben des Struts bei Verwendung fester Schlaufen muss man dafür aber ggf. so hin nehmen. Ich kann aber auch nicht sagen, wie weit die Wanderung bei den Standard Stabifoil Setups ist. Insofern aber eine kleine Vorwarnung: Wenn man den HA 1100 nicht mit einem hoch angestellten großen Stabi komplett kastriert, könnte man auch mit Stabi Probleme bei der vorderern Schienen Länge mancher Serien Boards bekommen.


So viel fürs erste aber zuletzt auch noch Punkte bei denen ich selbst noch Fragen bzw. Zweifel habe:

a) passende Schoner sind noch nicht auf der Levitaz Seite, kommen die in absehbarer Zeit, oder sollte man lieber selbst die Nähmaschine anwerfen?
b) Im Handbuch gibt Levitaz selbst für die filigraneren Heckflügel 9+/-1 Nm an was ich hier nie machen würde. Mein Hauptflügel mit Edelstahlschiene lockert sich nicht bei einmal Nachziehen mit 6,5 Nm. Bei der ersten vorsichtigen Fahr mit dem HA 1100 hatte ich wegen fehlender Schiene sogar nur 5,5 Nm drauf und es hat sich auch nichts gelocker, werde dann wohl auch auf ca. 6 Nm gehen. Irgendwelche Gedanken hierzu?
c) Nachdem ich mir ja schon einen alten Serien-Strut wegen dem Wechsel auf den damals breiten 63 cm Cruizer angeknaxt hatte, habe ich aktuell große Zweifel, ob die aktuellen Carbon-Struts auch 85 cm Span aushalten, vielleicht ja eher die stärkeren Hybridstruts?

Gibt es schon ernsthafte Erahrungen mit massiver Freestyle Belastung einer Carbon-Strut - HA 1100 Kombination?
Wäre für mich kein großes Problem darauf zu verzichten, denn für Freestyle und Springen ist ohnehin der Cruizer nach wie vor besser für mich. Der HA 1100 kann genug anderes, dass er nicht zwingend springbar sein muss.

... muß weg
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Alt 01.01.2022, 12:11   #7
wolfiösi
kellerkind
 
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Standard @Horst Sergio

hallo,

ich hab mir nach 1,5 jahren hybrid mast wingen einen aktuellen carbon strut gekauft,
er macht einen deutlich stabilieren eindruck wie mein alter carbon strut.
er ist auch wesentlich steifer.
der neue strut ist lt. levitaz uneingeschränkt fürs wingen geeignet.

der alte carbon strut würde wohl wingen mit shaka L oder den HA 1100 / 1600
nicht lange mitmachen, da bin ich mir relativ sicher.
ist aber finde ich auch verständlich, er ist denke ich 4,5 jahre alt,
damals war der cruizer der größte frontwing in der range und es war noch keine rede
vom wingen.

also ich denke wenn du wirklich einen aktuellsten carbon strut kaufst, wirst du keine probleme
haben mit der haltbarkeit auch bei freestyle - die levitaz wing teamrider besorgen es sich
ziemlich amtlich (inklusive adrian geislinger).
wenn doch probleme, du weist ja wie man bei levitaz mit so etwas umgeht....

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.01.2022, 14:41   #8
Horst Sergio
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Danke Wolfgang,

ich habe nicht nur Deinen Rat angenommen, sondern mich auch nochmal über die spezifischen Herstellervideos informiert, mit der Konsequenz, dass ich jetzt einen neuen 90er Full Carbon Strut haben will, bzw. bestellt habe.

Ich denke so sollte das doch laufen, oder

Aus dem Video geht auch hervor, dass der 90er nenneswert stärker ausgelegt ist als die 2te Generation 96er (ab ca. 2017). Hoffe die Wurst ist nicht zu dick, habe mir selbst bei der 1ten Generation zu 2ter eingebildet den Widerstandszuwachs zu spüren. Mal sehen, aber ich denke auch dass der 90er von der Länge durchaus noch akzeptabel sein kann, auch wenn ich hier in der Vergangenheit eher eine Abneigung gegen so Kurzes aufgebaut hatte.
360er hatten aber bisher kein Problem mit auftauchen, da man sie mit viel weniger Schräglage fährt, weil die gute Gleitzahl einem einfach viel Zeit und Raum gibt, selbst wenn man bereits mit Wing an der Handle also ganz ohne Antrieb einfach nur die 360 durchgleitet.


Der HA 1100 begeistert derweil auch sonst weiter,
vorsichtig gefahren am 96er, den ich auf jeden Fall bewahren möchte, bis der 90er da ist.

Geschwindigkeitsbereich war ohne es ernsthaft zu versuchen zwischen 14 und 29 km/h und damit eine perfekte Ergänzung zum Cruizer Mono mit 19 bis 41 km/h.

Besonderes Highlight,

könnte tatsächlich das Pumpen werden, wahrscheinlich dann am 90er ja auch noch besser. Zuletzt am Wing war zum ersten mal nach 3 Jahren Suche klar, dass ich das Ding, wie immer als Mono, dauerhaft kompett frei Pumpen kann. Ohne Welle, Wind im Rücken, etc., habe auch ein paar mal den Wing weg geworfen, aber in Ermangelung einer Leash-Trennvorrichtung dann hinterhergeschleift und entsprechend noch nicht weit gekommen. Werde mich aber in Zukunft bei weniger Wind sicher häufiger mal von allem trennen.

Während man speziell bei kleineren schnelleren Flügeln als Mono manchmal kaum einen Pumpryhtmus finden kann zumindest nicht um dabei gleichzeitig viel Körperkraft einzubringen, erfüllt der HA 1100 alle relevanten Anforderungen sehr gut:

1. sehr gute Gleitzahl, ich hatte auch die Erfahrung fast aufs Trapez verzichten zu wollen, und bin mit Wing bei mäßigen Bedingungen schon deutlich höher als 45° an den Wind gefahren

2. ausreichend langsam, auch wenn ein echter, reiner Pumpwing natürlich noch größer und langsamer sein sollte.

3. eine für ein Mono noch nicht oder selten erfühlte Kontrollierbarkeit der Pumpfrequenz, zumindest nicht in Kombination mit der Streckung/Gleitzahl.
Ich konnte sowohl kleine und große Pumpstöße machen und mühelos hin und her wechseln. Beim Cruizer heißt es eher, die eine Frequenz finden und versuchen kontrolliert zu halten, ohne durch zu viel Kraftaufwand wieder aus dem Takt zu kommen.

Als Mono würde ich den HA 1100, für Mono-Einsteiger aber trotzdem eher erstmal weniger empfehlen, denn ein paar Unharmonische beim Beschleunigen hat er dann doch, die aber aufgrund des insgesamt niedrigen Geschwindigkeitsbereichs beherschbar und mit Erfahrung unproblematisch sind. Aber hier ist z.B. der Cruizer besser und auch aufgrund des niedrigeren Spans mehrfach unkomplizierter.
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Alt 03.01.2022, 13:57   #9
marvin3103
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Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
Als Mono würde ich den HA 1100, für Mono-Einsteiger aber trotzdem eher erstmal weniger empfehlen, denn ein paar Unharmonische beim Beschleunigen hat er dann doch, die aber aufgrund des insgesamt niedrigen Geschwindigkeitsbereichs beherschbar und mit Erfahrung unproblematisch sind. Aber hier ist z.B. der Cruizer besser und auch aufgrund des niedrigeren Spans mehrfach unkomplizierter.
Ich habe den HA 1600 und HA 1100, mir ist auch aufgefallen das der Mast relativ weit vorne gefahren werden muss, auch mit Stabi.

Der HA1600 ist wirklich ein richtig schneller Flügel für seine größe bin mit dem Ha1100 kaum schneller bzw. brauch der HA1100 entweder wenig speed oder sehr viel speed um richtig gut zu fliegen.
Ich habe das Gefühl das er einen kleinen Bereich hat wo er nicht ganz so stabil fliegt.
marvin3103 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2022, 21:35   #10
Armin Harich
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Der HA 1100 ist mein persönlicher Favorit. Er ist sehr schnell, geht noch ausreichend früh los ist aber deutlich besser zu kontrollieren als der HA 1600.
Den HA 1600er nehme ich nur, wenn es wirklich wenig Zug im Wing oder Kite hat.
Der Shaka L ist am einfachsten zu fahren, aber länger als max 80er Mast empfehle ich hier nicht.
Ich fahre nun den 75er Mast am liebsten.

Liebe Grüße, Armin.
Armin Harich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2022, 17:45   #11
FlyMarc
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Hi Armin, was meinst du mit „ist deutlich besser zu kontrollieren“. Kannst du noch ein paar mehr Details zum HA 1600 und 1100 geben?
Gruß Marc
FlyMarc ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2022, 19:03   #12
wolfiösi
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Standard 1600...

hallo,

ich bin zwar nicht der armin, aber:

der 1600er ist meiner ansicht nach schwieriger zu fahren wie der 1100er.
also immer bezogen auf die generelle größe des wings.

der 1100er muß auf jeden fall schneller gehalst werden,
insofern ist der 1600er natürlich einfacher.

aber aus irgend einem grund ist der 1600er sensibler in der kurve,
sticht mal das tip aus der wasseroberfläche was bei der großen spannweite
schnell mal passieren kann liegt man im wasser.
und das passiert mir doch öfters mit dem 1600er.
mit dem shaka L stehe ich 99 von 100 halsen auf beide seiten im schlaf.

dh der 1600 er muß präziser gefahren werden wie der 1100er,
dem 1100er ist obiges relativ egal (und es passiert auch seltener).

also ich finde der 1100er ist eine extreme fun maschine,
der 1600er eine leistungsmaschine für relativ wenig wind.
in seinem bereich echt super, aber das intuitive easy feeling wie der
1100er oder der shaka L hat er nicht.

meine eindrücke hab ich auch mit mehreren freunden besprochen,
wir sind uns alle eher einig.

ich bin mir für mich noch nicht sicher ob ich langfristig den 1600er behalte,
in der welle bei leicht bis mittelwind ist für mich auf jeden fall der shaka L besser,
da kommts auf den speed weniger an, und hier ist drehen und easyness gefragt.


lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2022, 20:37   #13
Horst Sergio
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Standard Weiterhin zunehmend begeistert ...

inzwischen 4 mal gefahren,

1. 6 m² Peak and 70 l wing board, flatwater;
2. 5 m² Mojo wing and 70 l wing board, flatwater;
3. 3,5 m² Mojo wing, 70 l wing board and small choppy but rideable wind waves
4. 6 m² Peak and a tiny 89 cm kite foil board, flatwater;

mit dem 3,5 er Mojo auch bei gefühlt sehr wenig Wind immer sehr gut los Pumpen können, hier hilft sicher auch zusätzlich wieder die sehr zentrale Strutposition.
Auf einer eher reudigen Chiemsee-Chop-Welle über 500 m am Stück gesurft und gepumpt ohne den Wing abgesehen von der Fronthandle anfassen zu müssen.

Selbst das kleine 89 cm Board hat endlich seinen perfekten Partner gefunden. Bisher brauchte man dafür entweder viel Gewalt von oben bei kleinem Foil oder viel Balance bei großen, da der Druckpunkt hier immer vom Foil domniert, wegen der fehlenden Gleitfläche. Aber der HA1100 hat für seine Streckung ein extrem entspanntes Abhebeverhalten.

Mit einem 2,5; 4,0 und 6,5er Peak ist man damit praktisch in allen denkbaren Wind- und Spotbedingungen zuhause. Mit dem 90er Strut past alles in das Format eines olles Gong Foil Bags und wiegt kaum mehr als 10 kg.

Ready für Hike and Kite
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Alt 06.01.2022, 20:38   #14
bonanza
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@ Wolfiösi: Danke für den Tipp:" ...sticht mal das tip aus der wasseroberfläche was bei der großen spannweiteschnell mal passieren kann liegt man im wasser."

Ich habe es nun endlich geschafft, den HA1600 zu Pumpen - und aus bisher unerklärlichen Grund war es währende der 2. Fahrt plötzlich zu Ende - SEHR plötzlich. Ich nehme die Fahrten mit der Kamera auf, um die Technik zu verbessern.... nun - leider nur sehr klein zu erkennen - es scheint, als ob der rechte Tip der Fläche Luft saugt weil ich höher raus wollte und der Randwirbel einen Spritzer schräg aus dem Wasser erzeugt: https://www.youtube.com/watch?v=oYkAjGzPSnA Ich habe den Moment im Vid ausgeschnitten und verlangsamt, man muss genau hinsehen - auf der linken Seite (in Fahrtrichtung rechts) bildet sich einen kleine Fontäne - in jedem Fall war es sehr plötzlich und bisher unerklärliche zu Ende. Würde zum Verhalten passen...LG Oliver
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Alt 06.01.2022, 23:28   #15
marvin3103
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Ich muss sagen ich bin genau anderer Meinung der HA1600 lässt sich sehr leicht fahren. Ich brauch den Wing fast garnicht festhalten. Auch sehr stabil in allen Richtung.
Der HA 1100 braucht beim Wingen schon ordentlich Speed zum abheben, fliegt dann aber auch sehr langsam weiter.

Einen großen Unterschied merkt man beim springen der HA1100 lässt sich viel einfacher springen.
marvin3103 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2022, 10:46   #16
wolfiösi
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Standard ....

Zitat:
Zitat von marvin3103 Beitrag anzeigen
....Ich muss sagen ich bin genau anderer Meinung der HA1600 lässt sich sehr leicht fahren. ....
ich denke du solltest es im vergleich zu anderen sehr großen flügeln
sehen wie zb dem shaka L die wirklich super einfach zu fahren sind

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2022, 13:29   #17
FlyMarc
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Vielen Dank für die Antworten. Wenn auch sehr unterschiedlich
Seit kurzem hat der HA 1600 meinen Shaka L ersetzt. Gleitet super gut an und ist auch ein bisschen schneller und vor allem habe ich weniger Haltekräfte im Wing. Nur mit den Halsen hatte ich anfangs deutliche Probleme, da insbesondere in der Kurve der Flügel deutlich instabiler ist als der Shaka L. Weitere flacherere Kurven und mehr Feingefühl waren die Lösung
Jetzt ist für mich noch die Frage den Shaka M durch den HA 1100 tauschen oder nicht? Ich werde ihn wohl erst mal probefahren müssen.
FlyMarc ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2022, 18:19   #18
Horst Sergio
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Standard Ein paar Fragen:

1. Frage
Ist jemand ein leichter Fahrer bekannt, der mit dem HA 1100 das reine Pumpfoilen (Steg- oder Wakestart) erfolgreich begonnen und glernt hat?

Immerhin laut verschiedene Aussagen von Wake Thief wäre ich mit meinem Gewicht nur einen gut einstelligen Prozentsatz unter seiner als Optimum gesehenen Flächenbelastung. Insofern perspektivisch ambitioniert aber machbar.

Da ich aber nicht davon ausgehe, dass ein normaler Stegstart mit einem Mono einfach wird, überlege ich dafür im Frühjahr Wake Thief's "easy dock start" system nachzubauen:
https://www.youtube.com/watch?v=F-ua2ktzOv0

erscheint mir im Kontext sehr viel Sinn zu machen.
Hat das schon jemand hier nachgebaut, oder nutzt ähnliches?

2. Frage
Die Minimum Geschwindigkeitsangabe im Katalog von Levitaz zum HA 1100 erscheint mir insbesondere im Verhältnis zu den anderen großen Flügeln eher optimistisch, wenn auch mit 2 gültigen Stellen selbstbewußt vorgetragen.

Weiß jemand, wie diese Angaben erhoben werden?
Bzw. teilt jemand die Einschätzung, dass sich die 5 Größten (alle 3 HA und die 2 großen Shaka) alle nah beieinander zwischen 5-6 knt bewegen?


@marvin3103:
Ich bilde mir ein, bei Dir auf Bildern den 2017er Strut mit HA 1100 wie bei mir gesehen zu haben, dann noch das Thema Springen und dann später einen stärkeren Strut ... gab es da einen kausalen Zusammenhang? Bzw. sollte ich ähnlich wie Wolfgang schon schreibt weiter besonders vorsichtig damit umgehen bis der 90er da ist?
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2022, 18:44   #19
wolfiösi
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Standard @Horst Sergio

UPDATE / EDIT

thema stall speed:
grad mit mario dem wing designer gesprochen:
die homepage werte für den stall speed gelten für einen 80 kg rider
sie wurden für einzelne flügel direkt hinter dem boot ermittelt
für andere flügel wurden sie dann rechnerisch extrapoliert.
lt. marios aussagen stimmen die angaben auf der homepage alle reativ genau.

den rest kann ich nicht beantworten

lg wolfgang


Geändert von wolfiösi (08.01.2022 um 12:05 Uhr) Grund: siehe oben
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.01.2022, 00:16   #20
marvin3103
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@wolfiösi
Ja das das stimmt der Shaka L ist wirklich sehr einfach zufahren, mir ist er zu langsam. Ich muss auch sagen das er mir Zuviel Widerstand beim Wingen hat.
Ich fahre nur noch die HA 1100 und 1600 Flügel.
Komme jetzt auch sehr gut mit dem HA1100 zurecht und kann bei voll Speed gut springen.

@ Horst Sergio
Ja ich bin den Shaka L und den HA1600 mit dem 96cm Carbon Mast von 2017 gefahren 🙈. Normales hin und her fahren hält der wohl noch aus. Ist aber nicht zu empfehlen. Der Mast stammt ja aus einer Zeit in der es noch keine so großen Flügel gab.
Ich habe jetzt einen 95cm Hybrid Mast damit bin ich voll und ganz zufrieden. Der Mast hält auch Sprünge aus. Wobei ich eigentlich nur mit dem HA 1100 springe.

Zum kiten nutze ich den 110cm Race Mast
marvin3103 ist offline   Mit Zitat antworten




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