|
Pump- und Surf-Foilen Rund um Pumpen, Dockstart, Downwinder, Flatwater, PaddleUP, SUP, Surf, Prone, Kalama-Shape, Wavethieving, Glide, E-Foil, ... |
![]() |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
![]() |
#1 |
Binnen-Wellenreiter
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.713
|
![]()
Bei Thema Downwinder haben wohl alle ein Barracuda-Board und ein Paddel als Starthilfe im Kopf.
Aber ist das schon das Ende der Entwicklung? Zumal es ja durchaus schon Alternativen gibt, im Folgenden eine unvollständige Auflistung, mit noch unvollständigeren Kommentaren zu Vor- und Nachteilen aus meiner Sicht als Diskussionseinstieg: 1. Paddel --> nicht ganz einfach und nur Downwind, Rückfahrt ist zu organisieren 2. Handpaddel --> ggf. ein gutes Backup? in jedem Fall auch nur Downwind 3. Wing & Paddel --> auch Upwind, aber nur einmal und ca. 4 kg Rucksack 4. Singleskin Kite & Paddel --> Upwind beliebig oft, aber jew. längere Umbauzeit, 3 kg Rucksack 5. Elektro --> in Australien beliebt, aber in europäischer Windwelle = Gegenwind, 4 kg Störkörper am Foilmast ... wäre es da nicht interessant Entwicklungsarbeit in ein Downwind Hilfsmittel zu stecken, das: a) nicht mehr wiegt als ein Paddel (< 1 kg) b) einem entspannt aufs Foil bzw. in jedweden dreckigen europäischen Chop hilft c) den Transfer nach Luv beliebig oft ohne Dieselbus oder Akkuwechsel bereit stellt d) keine Umbauzeit von Upwind zu Downwind und zurück erfordert -> das perfekte Infinity-Karussell f) einen vielleicht auch noch durch manch grenzwertigen Shorebreak bringt? e) ach und wenn wir schon beim Wünschen sind: weniger als 1000 € kostet und kaum Resourcen verbraucht ![]() Irgendjemand hier der Meinung, dass das interessant wäre zu entwickeln? Oder weitere Varianten für die erste Aufzählung bzw. Korrekturen meiner oben stehenden Kommentare dazu? |
![]() |
![]() |
![]() |
#2 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 8.859
|
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
#3 |
Benutzer
Registriert seit: 12/2022
Beiträge: 143
|
![]()
Melde sofort ein Patent an, bei so einem technischen Durchbruch.
|
![]() |
![]() |
![]() |
#4 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2022
Ort: Aarau, Schweiz, 70kg
Beiträge: 430
|
![]()
Miniatur-nuklear-antrieb? ^^
|
![]() |
![]() |
![]() |
#5 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.737
|
![]()
sie mich nach Luv Scotty ?
|
![]() |
![]() |
![]() |
#6 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2015
Beiträge: 1.919
|
![]()
Für mich als guten VW-Deutschen muss es auf jeden Fall was mit Diesel sein. Gern noch ein Software-Update obendrauf
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
#7 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2015
Beiträge: 1.919
|
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
#8 |
Binnen-Wellenreiter
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.713
|
![]()
... heute hatte ich, nach ein paar kürzeren Trimm und Foto-Sessions, die erste "reguläre" Feierabend-Session am bayerischen Meer bei max. 25 knt Böen und entsprechend gerade noch brauchbarer Windwelle:
Ich konnte trotzdem mit meiner Konstruktion mehrere km Downwinden, ein Schlag allein mit gut 1 km am Stück ![]() Im Grunde habe ich nichts neu erfunden nur ein paar alte Ideen neu zusammen gesteckt, wie das ja meistens ist (allen voran suche ich ein Video, von vor ca. 1-2 Jahren, denke Hawaii, wo jemand schon im Grunde das Selbe mit einem kleineren gebastelten Fetzen macht, aber eben dem Eindruck nach ohne Upwind-Fähigkeit). Das Entscheidende ist, ich habe in meiner Surfer-Historie so manche Boardsportart von frühen Stadien oder selbst gebastelten Prototypen reifen sehen (worst nightmare: Snow-Windsurfer ![]() Beim ersten Zusammenreffen im Flug vor ein paar Tagen und nach dann ca. 300 m Windwelle habe ich meinen Peak4 3 m², ähnlich wie der Typ in dem verschollenen Video, einfach wieder in den Wind geworfen und bin ohne aus dem Foilen zu kommen einfach weiter und wieder nach Luv gefahren ![]() ![]() Ich habe selbst in den nächsten Monaten wohl nicht mehr zu viel Zeit, den ab jetzt größeren Weiterentwicklungsaufwand zu betreiben, ggf. schaffe ich es noch ein einfaches Bag zu nähen wie ich es mir vorstelle: Ich bin heute schon auf der Miniwelle mehrmals von einer Kante zur anderen gewechselt, eben die Bumbs gelesen und ihnen in beide Richtungen hinterher. Auf der Zehenseite, habe ich mir den Restlappen, dann wie ein Ober über den Unterarm gelegt, was ok ist, besser wäre aber gerade bei langen Downwindern eine einfache dünne Kompressionstasche, in die man den Rest auf dem Bauch stopft, komprimiert und dann auf den Rücken dreht. Komprimiert past der Kite und die 35 cm Nunchakus in eine kleine Schuhschachtel. Wie es aktuell ist, ist definitiv schon angenehmer und freier auf der Welle als mit Wing, aber noch etwas schlechter als mit Paddel, das könnte man aber mit einer gut gebauten Tasche auch noch einholen. Die restliche Entwicklung wäre natürlich immer Performance, obwohl Upwind und Stabilität und Handling für mich schon sehr zufriedenstellend sind, habe hier auch schon sehr viel ausprobiert. Wichtigster Punkt bei Kappe und Waage wäre aber ein maximal einfach zugängliches Reffsystem für Jedermann zu bauen. Ich bin zwar hier schon bei ca. 90% Erfolgsquote, aber nur mit der 3,0 m Waage am Peak4 3 m². Sicher probiere ich bald auch mal meinen Peak5 2,5 m², aber für schwerere Leute ohne Orangutan Arme bei leichtem Wind in einer guten Ostsee Welle wäre sicher auch noch ein 5 m² sinnvoll, aber eben vorausgesetzt, dass Kappe, Waage und oder Reffsystem darauf optimiert sind. Habe hier schon ein paar Ideen wie das aussehn könnte. Wer selber basteln will: Eine Warnung vorweg: Ich kann das dargestellte Board auch mit Paddel raus pumpen, habe sehr viel Erfahrung mit dem Aufbau von Peaks am Wasser und auch etwas Gleitschirm Hintergrund. Soll heißen, ich kann bei weniger Kenntnissen nicht versprechen, dass sich so ein früher Proto-Bastelstand in anderen Händen genauso entspannt darstellt wie bei mir. Peaks gibt es gerade günstig hier: https://kitejunkie.com/shop/flysurfe...05,12422,12530 Ich habe bewußt mit dem alten Peak4 (übrigens ein fast 6 Jahre alter nie nachgetrimmter Vorserienschirm nach ca. 200 Sessions) begonnen, da der meinem Eindruck nach solider gebaut ist, als der 5er, der leider auch an Stellen Erleichterungslöcher hat, wo keine sein sollten. Bisher sind mir aber keine Überlastungschäden nach ca. 5 Wassersessions und vielen Drops aller Art aufgefallen. Aber siehe natürlich auch Warnung oben. Die 35 cm bisher unbehandelten Baumarkt Buchenholz Halbrund Nunchakus mit 3,0 cm Durchmesser lagen bei mir rum aber die Form scheint sehr gut zu passen. Das Konzept der zwei Halbrunde ist tatsächlich wesentlich um den Kite sowohl bequem wie mit Handles zweihandig als auch einhandig bei allen möglichen Gelegenheiten zu steuern. Einhändig folgt der Kite der Ausrichtung der Nunchakus hat also nicht nur Autozenit, sondern auch Auto-Drive ähnlich wie ein Wing. Eine der vielen Punkte die nicht nur funktioniert hat wie erwartet, sondern auch überraschend gut. Hatte nach meiner Session jemandem die Dinger in die Hand gedrückt und er konnte das Ding sofort einhändig fliegen, dabei standen wir im Lee hinter einer Baumreihe! Na dann viel Spass beim Basteln und Easy-Downwind-Karussell fahren! |
![]() |
![]() |
![]() |
#9 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2010
Beiträge: 590
|
![]()
Hier dein vermisstes Video
https://youtu.be/J5ibxryrIfA?feature=shared Oder das hier https://youtu.be/CR_RsWIJsG0?feature=shared Hatte ich schon einmal woanders verlinkt, so, wie den Treibanker. Ist auch noch auf anderen Videos von ihm zu sehen und immer wieder spannend, was dort gefahren wird. Geändert von Durlo (03.04.2024 um 07:06 Uhr) |
![]() |
![]() |
![]() |
#10 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2015
Beiträge: 354
|
![]() Zitat:
Die Waage am Peak ist zu kompliziert, um sie so easy einzuziehen, wie das auf Hawaii funktioniert oder wie ist deine Erfahrung Horst? Kann man evtl. Die Waage am Peak deutlich reduzieren? Es sind schon sehr easy aus, Waage zusammen greifen, einziehen, zusammengefalteten Lappen sichern... Was fehlt mir: meer, skills, Zeit... Ich beobachte gespannt.. danke für diese neue Perspektive.. |
|
![]() |
![]() |
![]() |
#11 |
Fischkopp in Züri
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.448
|
![]()
Ohne den Fred hier verschmutzen zu wollen.
Ich sehe Du hast das neue Escape Inflatable. Kannst Du mal was dazu schreiben. Obgleich zu Gong oder anderem. ps zum Reffen Maui finde ich nicht wirklich ne Referenz, weil die bei normalen Verhältnissen immer über 20kn Grundwind haben. So ein Taschentuch geht da dann auch. Wenn man eine Peak hat und teutonische Normalmasse hat ist halt nix mehr mit Taschentuch und 2m Leine. |
![]() |
![]() |
![]() |
#12 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 8.859
|
![]()
Sehr Cool.
Bei "Einhandkite" fällt mir der StreetStar ein, wäre das eine Option? Dürfte leichter/simpler sein. Aber klar, Peaks kriegt man einfacher. Denke der 4er in diesen Videos ist zu groß, aber ein kleinerer? https://youtu.be/iRiSWiOZnbQ?si=_BVxwsIKiY30bHRy https://www.youtube.com/watch?v=2vfCezpBkW8 |
![]() |
![]() |
![]() |
#13 |
Binnen-Wellenreiter
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.713
|
![]()
@Dirk8037:
Deinem Wunsch wurde entsprochen: https://oaseforum.de/showthread.php?...48#post1493948 @Durlo: Ja vielen Dank, genauer gesagt war es das hier an der Stelle, wo er seinen Fetzen weg packt: https://www.youtube.com/watch?v=qzMXUwFeXdw&t=190s und ja Tatsache, hätte mich auch überrascht, wenn ich da der Einzige bin, der in diese Richtung denkt und bastelt, auch wenn bei dem Thema bei uns auf größeren Binnenteichen oder europäischer bzw. Ostseewelle die Motivation zur Entwicklung noch höher sein sollte, als in den perfekten Bedingungen um Hawaii und Co. @BenHo Kern Enticklungsziel ist IMO in erster Linie eine Gleitzahl / Höhelauffähigkeit auf Niveau des Peak4 oder sogar Peak5 zu erhalten (wovon die anderen Fetzen weit entfernt sind), aber das Ganze auf einfacheres Reffen und vollständiges Wegpacken zu optimieren. Dazu müssen es nicht zwingend weniger Schnüre werden. Aber es wird hier sicher auch mehrere Wege zum Ziel geben. Wenn sich dem Thema ein Hersteller annehmen will, erkläre ich das gerne ausführlich was meine nächsten Schritte wären, oder bastel bei Gelegenheit eben selber weiter. Wie gesagt, ich habe bisher wenig Zeit investiert, deswegen kann jeder Hersteller auch selbst schnell auf diesen Stand kommen und das ist die beste Nachricht: Die Früchte hängen sehr tief, da wo jeder Hersteller eigentlich motiviert sein sollten loszulegen, anstatt am Ende wieder hinterher zu laufen. ![]() (vgl. Hydrofoil, Wing, Baracuda, etc.) ![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
#14 | |
Benutzer
Registriert seit: 12/2023
Ort: Stockholm
Beiträge: 55
|
![]()
Also auf Hawaii[1] scheint es den Pocket-Kite bald in 3 Größen zu kaufen zu geben, mal schauen ob das der neue Trend wird.
[1] https://www.fiveowindsports.com/store/p/pocket-wing Zitat:
Edit: nevermind, Wikipedia hilft weiter! Geändert von Arby (15.04.2024 um 14:04 Uhr) |
|
![]() |
![]() |
![]() |
#15 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2015
Beiträge: 354
|
![]() Zitat:
Aber viel mehr Waage und Fläche und monströse Lenkstange. Die Stange scheint geblieben, der Wing zum NASA geworden. Was genau hat dir Wiki geholfen? Grüsse |
|
![]() |
![]() |
![]() |
#16 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2015
Beiträge: 354
|
![]() Zitat:
Am Ende ist alles genau wie Horst Sergio es am Anfang meinte: Es gibt unglaublich viele tief hängende Früchte und auch noch gewaltige Riesen. Wenn jemand weiss welcher Riese mit welchen Früchten kombiniert werden muss... Dann wird das Mega... Geändert von BenHo (18.04.2024 um 01:04 Uhr) Grund: Müsste was ausgraben... |
|
![]() |
![]() |
![]() |
#17 |
Benutzer
Registriert seit: 12/2023
Ort: Stockholm
Beiträge: 55
|
![]()
Ich (der keine Ahnung vom Kiten hat) hatte es so verstanden dass die NPWs ein deutlich geringeres Windfenster haben und damit dann nur sehr begrenzt gegen den Wind funktionieren. Zu mindest jetzt im Vergleich zu einem Peak oder Foil kite. Aber interessant, wollte mir eh mal einen Kite nähen zum testen beim SUP Touring, sollte ich wohl mal einen NPW probieren.
|
![]() |
![]() |
![]() |
#18 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.737
|
![]()
bytheway bei decathlon gibts zig verschiedene teils saubillige
kleine 2 leiner trainer kites... |
![]() |
![]() |
![]() |
#19 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2003
Ort: Ö
Beiträge: 991
|
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
#20 |
Binnen-Wellenreiter
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.713
|
![]()
Das sehe ich wie bonanza:
Mein Hinweis zum Thema mit Fetzen-Dings-Downwinden war explizit NICHT gemeint als: Kauft, kauft Euch einen Dekatlon Fetzen weils so geil billig ist und stellt dann fest, dass das Ding ebenso wenig brauchbar Höhe läuft wie wohl das Ding von Fiveowindsports. Alles negativ erweitert als Openceller beim Drop nicht mehr ohne Weiteres startbar zu sein ... und dann als 1 kg Platikmüll für 200 €/Session irgendwo zu landen ... ![]() @Arby Trotz der Kritik am Fiveowindsport Fetzen und dessen vermuteten Höhelaufunfähigkeit. Vielen Dank für den Link, spannend, dass sie auch so groß bauen, was bei der runden Form natürlich auch einfacher ist. Ein bisschen bin ich trotz meiner anfänglichen Rede am überlegen ihnen einen auch aus Respekt vor einer gewissen, wenn auch nur halb zu ende entwickelten Pioniertat, abzukaufen, aber auch um das Wegpacken bei diesem hierfür viel besser geeigneten Model besser zu verstehen, zu schauen wie man einen passende Tasche für Peaks baut. Wahrscheinlicher werde ich aber erstmal meinen 2,5er Peak5 umbauen, der weil kleiner, auch schon noch etwas besser funktionieren sollte. Außerdem brauche ich langsam auch eine Palette an Fetzen für alle sinnvollen Windbereiche ![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
#21 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2003
Ort: Ö
Beiträge: 991
|
![]()
Also das ist nicht teuer und geht ab 9,75 knoten https://www.youtube.com/shorts/wZF2QeEDwuw
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
#22 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2015
Beiträge: 354
|
![]()
Ich werfe mal den Begriff Wingsuit in den Raum. Mal sehen, wessen Fantasie da was draus macht...
|
![]() |
![]() |
![]() |
#23 |
Binnen-Wellenreiter
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.713
|
![]()
https://www.instagram.com/gavade_ses...l/C7KK3yHI7gk/
Gefunden von FrankP im "Neuer Minimal Wing von BRM" Topic. Ich würde sagen mein Traum von einem faltbaren Spielzeug zum DW - Karussel Fahren ist in Umsetzung. Weiß jemand mehr über den Entwicklungsstand und den Entwickler? |
![]() |
![]() |
![]() |
#24 |
Benutzer
Registriert seit: 12/2023
Ort: Stockholm
Beiträge: 55
|
![]()
Interessantes neues Video welches das Einholen usw. des Pocketwings zeigt: https://www.youtube.com/watch?v=1XkmO9Aoo-g
|
![]() |
![]() |
![]() |
#25 |
Fischkopp in Züri
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.448
|
![]()
Hier,
https://www.elvolve.fr/en Natürlich wieder Franzosen…. scheinen immer eine zentrale Konstante in der Evolution für spleenige Ideen zu sein. |
![]() |
![]() |
![]() |
#26 |
Binnen-Wellenreiter
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.713
|
![]()
kombiniert mit meiner eigenen Konstante speenige Ideen zeitnah zu testen, darf mit einem Vergleichstest zwischen Knirps-Klapp-Wing vs. Peak-Fetzen in der Anwendung: Downwind-Karussell in den nächsten Wochen gerechnet werden.
![]() Mal sehen welches Karussell sich schneller und runder dreht ![]() @Arby: Problem wie angesprochen bleibt. Mit diesem low-performance Fetzen wird sich kein Karussell drehen, der wird Dich nur auf halber Wind bei Sideshore nach draußen bringen und Dir helfen ohne die Mühen eines Paddles aufs Foil zu kommen. Angesichts des praktisch 0 Gewichts und Packmaßes für machen sicher auch schon interessant genug. Aber das Hauptproblem eines längeren Downwinders -> Upwind mittels zuvor organisiertem Dieselbus, löst dieser Fetzen nicht, die beiden anderen genannten Varianten aber schon. Daher zumindest für meinen Anwendungsfall: Kleinteiliges Infinity-Karussell selbst auf Binnenteichen, worin auch mal Wakes der Ausflugsschifffahrt mit eingebunden werden, eher unbrauchbar. |
![]() |
![]() |
![]() |
#27 |
Binnen-Wellenreiter
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.713
|
![]()
Wieder mal 10 km Karussell-Downwinder am bayerischen Meer,
wie auch sonst, denn viel länger ist der Teich ja kaum und der Bereich mit guter Welle ist eher nur 1-2 km am Stück -> Also Karussell fahren ![]() Die Lernkurve ist weiterhin unfassbar steil: - 2te Hälfte mit 1100 cm² Flügel was natürlich viel lustiger ist als mit dem schwerfällige 1600 cm², der bei der heutigen Welle in der Schrägfahrt auch an seine Grenze kam. - Neue Wickeltechnik für den Kite: paarmal ums linke Handgelenk und dann so mit der Linken fixiert und Waage mit einem Finger der Rechten etwas gekürzt, Ergebniss: Völlig freihändig ist immer besser, aber jetzt ist das Freiheitsgefühl so, dass ich mir nicht mehr sicher bin, ob ich stattdessen lieber ein gleichschweres Paddel (< 1 kg) in den Händen hätte. - Wiederöffnen des Kites während dem Foilen funktioniert trotz neuer kompakter Grifftechnik weiterhin schnell und immer besser, jetzt eben auch auf der Welle und mit dem kleineren schnelleren Foil. - Upwind war diesmal, da gut angeblasen, sehr gut, ein Winger meinte: "wie mit Wing", auch mein Eindruck, auf keinen Fall schlechter. In der Kombination mit mehr Schrägfahrt mit schnellem Flügel braucht es praktisch kein nach Luv Kreuzen mehr: Das Karussell ist rund bzw. ein langes Oval: Downwinden, Wiederöffnen, Halse, parallel zum Downwinder auf einer Linie Höhe Fahren, Halse, Repeat ![]() Trotz allem bin ich sehr gespannt auf den Vergleich mit dem französichen Klappwing. Ich denke zumindest für die meisten, die nicht meine Erfahrung mit Peak-Swimming-Start-Handling haben, wird der Klappwing die zugänglichere Karussell Variante sein, wenn auch mit 3 kg auf dem Rücken anstatt < 1 kg in der Hand. |
![]() |
![]() |
![]() |
#28 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.737
|
![]()
Hallo,
sehr cool ! FRAGE hast du keinen HA 1300 ? Den find ich fast am coolsten. LG Wolfgang |
![]() |
![]() |
![]() |
#29 |
Binnen-Wellenreiter
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.713
|
![]()
Offtopic
@Wolfgang: Kann mir vorstellen, dass der nochmal ein tick runder und ein guter Kompromiss ist, mein Loch ist aber gefühlt wenn eher zwischen 850er und 1100er, sowohl beim Wingen als auch auf Bootswellen. Den 1300er bräuchte ich ggf. nur, wenn ich mir mal beweisen will, dass ich etwas kleineres als den 1600er im Flachen hoch paddeln kann, ggf. dann auch für den Übergang zum Anpaddeln in der Welle bis alles mit 1100er klappt ... ... Back to topic Aber hey eine Sekunde, den 1100er bin ich ja gerade erst ohne viel Paddel Umstände mit Hilfe des Peak-Fetzens mehrmals Downwind gefahren! ![]() Deswegen zweifle ich langsam immer mehr, dass ich je ein super effizientes extra langes Paddel DW Hardboard haben werde, schon eher eine Palette Fetzen und Klappwings ... ... und über die Organisation und den Zeitaufwand des Rücktransfers nach LUV noch garnicht gesprochen, am Ende mit einem DIESEL Bus ![]() ![]() ![]() Mein Karussell dreht sich längst, ![]() kein Grund nochmal auszusteigen, nur um mit und übers Paddel zu kotzen. Ausnahmen ggf. Bootswellen bei Flaute ... ... vielleicht dafür ein Hardboard mit Paddel an den See legen.. aber das wars. |
![]() |
![]() |
![]() |
#30 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2015
Beiträge: 354
|
![]()
Würdest du ein Screenshot vom track teilen?
Geändert von joe (05.06.2024 um 07:20 Uhr) Grund: störenden Vollquote entsorgt |
![]() |
![]() |
![]() |
#31 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 20
|
![]() Zitat:
Welcher Windbereich ist denn so möglich mit dem 3/4 m2 Modell? Geändert von joe (05.06.2024 um 07:21 Uhr) Grund: störenden Vollquote entsorgt |
|
![]() |
![]() |
![]() |
#32 | |
Benutzer
Registriert seit: 02/2012
Ort: Lübecker Bucht
Beiträge: 466
|
![]() Zitat:
![]() Geändert von caracol (04.06.2024 um 23:13 Uhr) |
|
![]() |
![]() |
![]() |
#33 |
Binnen-Wellenreiter
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.713
|
![]()
Vielleicht etwas zu früh etwas zu schreiben,
aber bevor jemand mit einer Bestellung bei Sylvain zögert, weil allein die Frage offen ist, ob man nach Überweisung auch beliefert wird, mal ein kurzes Unpacking und erster Tag ohne Windwelle bzw. ohne sauber erreichter Bootswelle: 1. Ja, Belieferung bemüht, freundlich, sicher noch nicht ganz so rund wie bei GONG und Co. 2. Verarbeitung prinzipiell gut, natürlich alles vor dem Hintergrund: Kleinstserie eines Newbe und 3D-Druckteile mit deren Einschränkungen, wie ja auch offen auf Homepage angegeben. 3. Zur Lieferung kam in time per Mail ein gut geschriebenes, hilfreiches 21 Seiten Manual und ein neues Video in dem man den Meister beim Downwinden in einem einzelnen Karussel klapp-zu-klapp-auf-Zyklus sieht, auch hilfreich. Ich gebe aber hier erstmal nichts weiter, was Sylvain nicht selbst auf seiner Homepage veröffentlicht, damit er selbst Herr über seine Informationen bleibt. 4. Zuerst wie empfohlen ein paar Klapp Übungen in Ruhe am Strand gemacht und dann aufs Wasser. 5. Der beste Trimm für jede Bedinung wird in jedem Fall noch etwas sein, dass zu lernen ist, denn die Optionen sind viele: Spannungen an Tips, Schothorn, Vorderbauch, S-Schlag und über alles gelegt, die Öffnungsspannung des Aufklappmechanismus, alle analog variabel und in gegenseitiger Beeinflußung. Die Profiltiefe kann man prinzipiell sehr stark von ca. 15 - 35 cm variieren, ohne sicher zu sein, welcher Bereich hier noch sinnvoll ist. Trotz rudimänter Kenntnisse in Profil-Physik und viel Trimmerfahrung bin ich aktuell noch im Anfängermodus und auf der Suche. ![]() 6. Auf dem Wasser nach kurzer Eingewöhnung so weit ok (ich hatte vor 20 Jahren schonmal einen Kitewing, also schweren Wing mit Alu/Fieberglas Gerüst und Monofilm, wogegen der Exowing ja Fieberglas mit Spie verwendet. Trotzdem sind sich diese unter einander natürlich sehr viel ähnlicher als je beide zu den heutigen Blasewings mit dicker Fronttube). Dass so ein Kleinstserien Wing von einem wahrscheinlich 1-Mann Entwickler so performt wie ein Blase-Wing in der 5-Produktgeneration einer großen Brand sollte man natürlich nicht erwarten. 7. Wo sich solche Wings gut schlagen sind z.B. Wenden, bei denen der geringe Strömungswiderstand ohne fette Tube sehr hilfreich ist, so auch der Exowing, was ja immerhin auch in seiner Aufgabe liegt: Ab nach Luv. Ob er das auch mit Windbereich und Windwinkel auf der Geraden so gut kann wie mein Peak, das zu sagen ist noch zu etwas zu früh, die Anlagen dafür hat er aber. 8. Bereits bei der ersten Session ein paar erfolgreiche Vollklappungen bis inkl. Schulterung gehabt mit Weiterpumpen im Flachen, was prinzipiell auf moderater Welle einfacher sein sollte (zumindest meine Erfahrung mit Peak) da die Fokusierung für die Welle eher weniger Resourcen als das Pumpen bindet und einem mehr Zeit für Origami-Verbastelungen gibt. 9. Denke auch mindestens eine Auffaltung halbwegs hinbekommen zu haben, aber wohl ohne Schulterung und nur im 2,5 m² Modus. Auch hier wäre das mit Welle und so viel mehr Zeit, sicher auch kein Problem. 10. Auch den Brustgurt Hacken einmal zusätzlich zu bekommen. Der Wing am Rücken ist mit seinen tatsächlich wie angegebenen 2,9 kg ok, Eindruck auf längerer Welle ist abzuwarten. Die Konstruktion könnte man aber technisch ohne weiteres mit besseren Materialien wie Carbon nicht gedruckten Anschlüssen und Detaillösung auch unter 2 kg bekommen, was ihn sicher sehr nah an: "ähnliches Handycap wie mit Paddel in der Hand" bringen würde. 11. Da ich gerade mit ersten Versuchen zu: Hochpumpen ohne Nix anfange, hat die untere Wind-Abhebegrenze in ihrer Aussage keine Bewandniss mehr, meine zwei Sessions waren im Grunde primär Leichtwind 2 - 12 knt. Aber ich konnte selbst im 2,5 m² Modus 2 Schläge bei geschätzt einer längeren 15 knt Böe fast gestellt fliegen, bin mir aber noch nicht so sicher wie sinnvoll dieser Modus für Starkwind ist, fürs Falten in jedem Fall einfacher, da die Tips hierbei nicht jedesmal überstreckt bzw. ausgerastet werden müssen (gegen Anschlag-"Schmetterling" am Schothorn drücken). Insofern für erste Übungen bei etwas mehr Wind in jedem Fall wohl eine gute Option. Sehr frühes Fazit: Der Wing richtet sich aktuell noch an einen sehr kleinen nerdigen Publikumskreis, der kein Problem mit etwas Trimmen und Basteln hat und mit hohem Skill (minimum 30 sec. freihändiges Pumpen und dabei abgelenkt basteln / freihändig Welle fahren) genau die eine gegebene kleinräumige Downwind-Upwind-Aufgabe lösen will. Das Potential für diese und andere Downwind-Falt-Wind-Antriebe ist aufgrund des frühen Entwicklungsstands aber IMO sehr groß und wer hieran als Pionier mithelfen will, kann über ein Bestellung bei Sylvain nachdenken und wird es denke ich nicht bereuen. Denn obwohl ich auch aufgrund viel mehr Erfahrung hiermit meinen eigenen Peak-Ansatz aktuell etwas bevorzugen würde, schätze ich, dass Sylvains Lösung ohne Waage zum vertüdeln, für die Meisten aktuell die zugänglichere und in jedem Fall die Einzige käuflich verfügbare Lösung am Markt ist. @BenHo: ich versuche bald mal wieder was zu tracken, bis dahin: Tatsächlich wird das Karussell im Track mit dem Downwind-Upwind-Peak aktuell eher die Form einer sehr lang gezogenen Sanduhr haben, da ich im Moment noch auf dem selben Kurs reffe und wieder entfalte. Aber die Aussage, dass ich bei guten Bedingungen nicht in dem Sinne kreuzen muss, wird man sicher auch im Track sehen. @bonvivant Den 3 m² DW-UW-Peak kann ich mit viel Erfahrung klar unter 10 knt starten und bei diesem Wind auch vorstichtig damit minimal nach Luv dümpeln mit einer Böe gut über 10 knt kann ich abheben muss dann aber weiterpumpen. Dazu muss man aber wieder sagen, dass ich gerade auch mit den ersten ernsthafteren Versuchen anfange mich ohne Paddel und ohne nix aufs Foil zu Pumpen. Entsprechend hat die Abhebegrenze mehr mit diesem Skill als mit dem Vortrieb des Peaks zu tun, viel eher wie er während man mit den Beinen heftig pumpt und mit dem einem Arm schwingt während man ihn mit der anderen Hand steuert, ob er durch die weitergeleiteten Bewegungen im Flug zu stark gestört wird und dadurch vom Himmel fällt. Ich denke ab rund 15 knt kann ich gestellt fahren. Höhe laufen, dass es sich lohnt ab rund 20 knt und noch vor 30 knt wird er anfangen anstrengend zu werden. Gute 30er Böen wird man aber auch noch abwettern können, insbesondere wenn man in den Downwinder übergeht, sind sie einem dann Wurst ![]() Alles in allem, wie vom Peak bekannt, kein riesen Wind-Bereich aber für die Anwendung völlig ok, sogar im Binnenland. @caracol: Zustimmung, in jedem Fall und auch Respekt für die auch Pionierarbeit mit Paddel an der Ostsee von Basti und Co. von Windfoil Fehmarn und dem Teilen ihrer Erkenntnisse. Die Herausforderung mit und ohne Paddel mag ich auch. Am Ende wird mein Fokus aber nicht auf einer Ostsee Welle mit Fuß oder Auto Return Downwindern liegen, sondern auf dem was ich vor der Haustür habe. Alles mit den genannten positiven Nebeneffekten und der Überzeugung, dass "Upwind fähige reffbare Segel Antriebe" für viele und viele Spots bald einen relevanten Markt finden werden. P.S. für alles von "Klappwing" über "DW-UW-Peak" bis allgemein "Upwind fähige reffbare Segel Antriebe" braucht es bald mal einen griffigen Namen, woran ich bisher gescheitert bin ![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
#34 |
Stenninger
Registriert seit: 02/2006
Beiträge: 212
|
![]()
das sind mal News!
Da ich mich wohl zur nerdigen Gruppe der Interssierten zählen kann bin ich extremst gespannt auf ein baldiges Treffen am Spot! ![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
#35 |
Binnen-Wellenreiter
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.713
|
![]()
1. erste Welle mit gefalltetem Exowing am Rücken
2. Exowing bei etwas mehr Wind 3. direkter Vergleich Exowing und Peak-Parawing 1. Die erste erwischte Windwelle mit fertig gefalltetem Exowing auf dem Rücken war keine große Sache weil ich das mit dem Peak inzwischen schon recht oft gemacht habe. Man kann das Ding theoretisch mit Lycra verwenden, wie ich an diesem sehr leichten Tag, die Empfehlung ist aber ganz klar mit Neo, wegen Verletzungsrisiko, Kompfort auf dem Rücken und weil auch die restlichen Bedingungen bei Windwelle meist für einen Neo sprechen. Auch ist am Anfang ein Gummiboard eine Empfehlung und man sieht auch Sylvain auf einem Bild eins verwenden. 2. Fast jede der 4 Sessions auch im 2,5 m² Modus gefahren und der Vorteil für schnelleres Öffnen und Schließen ist klar und bei Windwelle reichen 2,5 m² fürs Anfahren auch, also speziell fürs Lernen hilfreich. In jedem Fall so schon mehrere Komplettcyclen geschafft ohne aus dem Foilen raus zu kommen. Fürs Höhe laufen bei mehr Wind bin ich mir bisher weiterhin nicht sicher, ob der kleine Modus viel Sinn macht. Im 3,5 m² Modus gewinne ich Erfahrung bessere Trimms zu finden, für die bei uns üblichen wechselnden Winde sollten die drei wichtigsten Trimmoptionen (Schothorn, Vorderbauch, S-Schlag) allerdings ohne Absetzen verstellbar sein, ähnlich wie bei Windsurfsegeln. Das umzusetzen ist aber nicht allzu schwer, teils schon bei älteren Wings gemacht. 3. Es bleibt ein etwas unfairer Vergleich mit 4 / 12 Sessions und meinem Hintergrund mit Peaks: Für mich kristallisiert sich aber zunehmend heraus, dass ich meinen eigenen Ansatz bevorzuge. Kurzvergleich: Exowing / Peak-Parawing Windbereich: ähnlich Höhe fahren: ähnlich Manöver: Vermutlich Exowing für die meisten intuitiver, da recht nah an normalem Wing. Schließen: Peak schneller Welle: Peak angenehmer in Hand, wenn Tuch und Leinen gut gewickelt Öffnen: Peak deutlich schneller, außer bei Fails dann je nach Geschick deutlich längerer Relaunch Risiken: Harte Teile beim Exowing / Leinen beim Peak Ich würde versuchen nochmal ein paar gute Wellen Tage mit dem Exowing zu erwischen. Da mir aktuell aber schon die Zeit fehlt an einem von beiden Konzepten weiter zu basteln, würde ich mich hier wenn eher auf meinen Peak-Parawing Ansatz konzentrieren: Also wenn jemand ernsthaftes Interesse an einem Exowing unter VK hat und ein paar Tips was man als nächstes verbessern sollte (kleine Tip-Latten, kleine Reparaturen/Verstärkungen, Trimmoptionen, etc.) dann gerne via PM melden. Und der Peak past halt farblich besser zu meinem Board, so viel Sinn für Ästhetik muss sein. ![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
#36 |
Binnen-Wellenreiter
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.713
|
![]()
Im Zweifel: Exowing
Obwohl ja im Risiko durch Parawings auf dem Infinity Downwind Karussell obsolet zu werden, hat der Klappwing für mich inzwischen immer mehr den folgenden Nutzen: Bei zweifelhaftem Wind und der Frage: Wing oder Paddel? -> einfach schnell den Exowing aufgeklappt und damit ein paar Runden gedreht bis man zum Schluss kommt: Paddel macht mehr Sinn. -> Vorteil des Exowings: Er ist sofort einsatzbereit und genauso schnell wieder trocken eingeklappt und selbst wenn nass dann auch viel schneller getrocknet als ein normaler Wing. Inzwischen schon rund ein Dutzend solcher Sessions damit gehabt. Z.B. am Freitag vor einer Woche auf Fehmarn am Binneteich und diese Woche dann gleich noch 2 mal. Parawing auf der Ostsee vor Dahme letzten Sonntag bis 14 Uhr, dann mußte ich leider weiter. Anfangs hatte ich noch Zweifel ob es nicht des stabileren Lowends des Exowings bedurft hätte, aber es hat dann in den Böen zum Abheben gereicht. Spannend für den Binnenländler, wenn auch erwartbar war, dass bei den laut Station nur 12 - 16 knt schon eine sehr gut brauchbare Windwelle zum Downwinden anstand. Höhelaufen mit 3 m² Peak-Parawing war am Anfang noch sehr zäh, dann aber gut mit ca. 120° Wendewinkel. Ein relevanter Unterschied zum gewohnten Binnenteich war, dass die Entfaltung auf der Welle um dann direkt wieder Höhe zu Fahren bei dieser Session nur sehr schlecht geklappt hat: Hintergrund ist aber auch klar: Der auf Dahme im Vergleich zu meinen Binnenspots auf der Welle viel geringere relative Wind machte das Entfalten mit dem DIY Peak Parawing deutlich schwerer. Mit mehr Übung oder einem BRM Maliko aber sicher kein Thema. Allen 5 Sessions mit Exo- und Parawing in den letzten 2 Wochen war zu eigen, dass sich jedesmal Interessierte eingefunden haben mit denen es nette Gespräche zum Thema gab. Insbesondere die Leute von der Schule in Dahme waren begeistert wie einfach der Peak Parawing an Land zu handeln war. So gesehen, ist die folgende Frage (geklaut aus dem BRM Maliko Faden von BenniWing, vielen Dank dafür) IMO keine Frage mehr. Aber ich verfeinere dank Schulungs-Unterstützung durch Malte und Basti trotzdem weiter auch meine PaddleUps: Heute fast die erste Boot zu Boot Wake Verknüpfung hinbekommen. Noch eine Option für Binnenländler für ein Infinity "Downwind" Karussell, wenn man den Fahrplan kennt ![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
#37 |
Binnen-Wellenreiter
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.713
|
![]()
Ich habe es endlich geschafft, den Peak5 in 2,5 m² mit Handle auszustatten und auch gleich seriell in einer Session gegen den bisher ca. 15 Session genutzen Peak4 3 m² zu fahren.
Alles bei für Parawing-Karussell denkbar ungeeigneten Bedingungen im Chop am Starnberger bei weniger als 3 km Fetch. Trotzdem mit viel Pumperei einige 300 m Downwinder machen können. Und zum ersten Mal etwas, dass ich schon immer mit Kite machen wollte: Komplett-Umbau bzw. Schirmwechsel auf dem Wasser: Mit 2 Parawings im in Summe nur 2,2 kg (trocken) schweren Trapez-Rucksack: Lächerlich einfach. ![]() Überarbeitete Alu-Handle wie für Peak5 2,5 m² genutzt: Ich werde die Handle und den Bau noch nicht vollständig beschreiben, da ich mit der Umsetzung selbst noch nicht zufrieden bin, sondern nur die Punkte, die wohl unverändert bleiben. Im Grunde kann aber jeder, der Löcher in ein Alu-Rohr oder Holzprofil bohren kann das folgende selbst mehr oder weniger hübsch umsetzen: Rohrlänge: 32 cm Abstand äußere Anschlagpunkte (A-Z): 30 cm (A-Position und A-Längenzugabe je: "0 cm") Verkürzung der Stammleinen im Mittel ca. 20 cm Längenzugabe für Bremse (Z) gegenüber A: +12 cm Aus allen genannten Werten ergeben sich, wenn man die ursprüngliche Funktion des demontierten originalen Mixers (Flaschenzug 1/2/4) nachbauen will: B-Position: 7,5 cm und Längenzugabe: 3 cm C-Position: 15 cm und Längenzugabe: 6 cm Z-Positiion: 30 cm und Längezugabe: 12 cm. Trimmanpassungen kann man wie zuvor beim orginalen Mixer über das Maß der Längenzugaben jederzeit machen. Die Nähe zur Kappe beim Fahren unterstützt einen dabei ggf. noch offene Potentialle im Trimm aus nächster Nähe zu sehen, oder sogar wie ein Gleitschirmflieger bei zu viel Lift z.B. einen leichten C-Stall über Griff in die jew. Ebene zu nutzen. Die Leinenführung im Inneren meiner Handle so sauber hinzubekommen, dass es Spaß macht sie zusammen zu bauen und man jede einzelne Stammleine (die farbigen ummantelten) jederzeit schnell verstellen kann, daran bin ich noch gescheitert. ![]() Den Trapeztampen, der aktuell genau unter B also Position 7,5 cm ist, würde ich eher auf Position 7,0 cm verschieben, da er gefühlt einen Tick zu viel angepowert hat. Und die extra Schlaufe zum Einhaken sollte man weglassen, da sie ein Schwinggewicht darstellt, das provoziert, dass die Leine zwischen die Stammleinen fällt und da verhädert, am besten nur eine dünne steife ummantelte Leine daN 300 einmal hin und zurück, fertig. Handposition ist immer nur mit einer Hand mit den B-Leinen zwischen Ring und Mittelfinger. Saubere Ausführung der Handle, wie weitgehen erfolgreich hinbekommen ist wesentlich, damit einem die Handle am Wasser kein Ärger macht. Schwimmfähigkeit ist sehr zu empfehlen, Leash braucht man nicht, man sollte aber eher nie los lassen, da Verhäderungspotentiale größer wie bei der kurzen Waage vom BRM Maliko. Peak5 2,5 m² im Vergleich zu Peak4 3m² Ich war eher positiv überrascht vom Peak5, eigentlich habe ich im Kite-Modus immer den Peak4 beim Wellenreiten mit Foil bevorzugt. Die Vorteile beginnen bei der kleineren Größe und den zusätzlich um ca. 20 cm eingekürzten Stammleinen: Der Peak5 nimmt einem diese zusätzliche Geometrie-Änderung seiner Waage nicht erkennbar übel und fliegt prinzipiell stabil ohne Tipklapper oder erkennbar relevant deformiertem Profil, ggf. sogar hier besser als der Peak4, der nur kürzere Stäbe (fishing lines) hat, welche die Kappe aufspannen. Durch die leicht eingekürzten Stammleinen, entspricht die aktuelle Gesamtleinenlänge bis zum Tip meiner Armspanne von rund 1,70 m. Damit ist das Reffen mit einmal Durchziehen getan und man muss nicht wie ich bisher mit dem 3 m² und ohne Leinenverkürzung wie ein Paragleiter beim Aufnehmen des Schirms nachziehen mit dem Risiko, dass der Schirm dabei im Wasser hängen bleibt. Auch die im Gegensatz zum Peak4 beim 5er durchgängigen Stäbchen stören beim Reffen überraschend wenig, im Gegenteil geben sie der Zihamonika etwas mehr Struktur. Anstelle den Fetzen am Ende um den Arm zu wickeln bin ich dazu übergegangen nur, wieder wie ein Paragleiter beim ordentlichen Falten, mehrere Nasenstäbchen zusammen in die Reffhand aufzunehmen und so das Paket zu verkleinern. Für die Reff-Hand, würde ich wegen den teils scharfkantigen Stammleinen Vernähungen aber immer einen dünnen aber stabilen Segler-Handschuh empfehlen. Ein paar Nachteile hat der Peak5 gegenüber dem 4er aber dann doch, auch wenn sie nicht weiter ins Gewicht fallen: Wie als Kite fehlt dem 5er die gute Erspürbarkeit, insbesondere des Abrisspunktes. Auch ist er als Nachteil, der etwas besseren Performance bzw. Gleitzahl insgesamt nervöser als der Vorgänger. Solange man die Handle aber nicht zu kurz macht, ist das alles aber gut kontrollierbar. Ich werde in der nächsten Zeit weiter ein paar Holz und Alurohre perforieren und dann auch den Peak4 mit leicht eingekürzter Waage testen. Langfristig werde ich mich sicher auch noch an einer Peak4 in 4 m² oder 5 m² Konversion versuchen. Beides brauche ich zwar im Binnenland eher nicht, bei der im letzten Post erwähnten Session in Dahme, wäre dagegen ein 4 m² zum früheren Höhelaufen eine Überlegung wert gewesen. Und wenn man sich nicht sicher ist, kann man auch immer ein Trapez-Bag mit dann selbst nass mit einem Zusatzschirm unter 2 kg mitnehmen und bei Bedarf einfach auf dem Wasser die Schirmgröße wechseln, ohen dass der Rucksack dabei relevant stört. Viel Spass beim Basteln und dann auf dem Downwind-Karussell. P.S. Ja ich habe auch schon drüber nachgedacht mit beiden Schirmen nicht nur seriell, sondern parallel zu fahren, sicher nichts für die Welle, aber ich denke es wird gehen mit dem größeren als Genua und dem kleineren als zurückgesetztes Hauptsegel. Ich habe sogar schon an Land geübt, wie man unter Einsatz des Trapezes damit eine Halse fährt. ![]() P.P.S. einen neuen Sport sollte man am Anfang nie danach beurteilen, was für alberne Blüten er nebenher treibt. ![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
#38 |
Stenninger
Registriert seit: 02/2006
Beiträge: 212
|
![]()
Ich durfte heute mal Horst Sergios Peak-Parawing in 3qm probieren.
zur Einordnung: Ich hatte vor über 20 Jahren zum letzten mal eine Matte auf dem Wasser. Ich habe vor 5 Jahren aufgehört zu kiten. Ich kann wingen, pumpen und paddleups. Wir hatten heute um die 20kn mit viel auf und ab bei ziemlich chaotischer Welle am See. Auf meinem besseren Bug (regular) habe ich das Setup auf meinem Downwinder auf dem ersten Schlag zum Foilen gebracht. Ich konnte den Schlag eigentlich auch komplett fertig fahren. Auf meinem schlechtere Bug hats noch nicht geklappt. Halsen bräuchten natürlich noch einiges an Übung. Höhe laufen ist garkein Problem. Sowohl in Verdrängerfahrt als auch auf dem Foil. Das ist beindruckend! Das Handling mit drehen der Bar und positionieren des Kites im Windfenster(chen) über die Bremse versteht man nach ein paar Minuten. Nach ein paar Sessions geht das sicher intuitiv. Relaunches sind im Sitzen eigentlich immer machbar. Man kann den Schirm ja so positionieren wie man ihn braucht. Reffen und in voller Fahrt relaunchen kann ich mir nach ein paar Minuten Test noch nicht vorstellen. Aber es ist mit ein wenig Übung sicher nicht aus der Welt! Das war extrem spannend! Danke Horst Sergio!!! |
![]() |
![]() |
![]() |
#39 |
Binnen-Wellenreiter
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.713
|
![]()
Hat mich auch sehr gefreut, wie schnell das heute bei Dir geklappt hat
und das bei den nicht gerade einfachen Bedingungen. Ich hatte ja vor 1/2 Jahr im Flachwasser und bei gut Wind angefangen, was viel einfacher ist. Mit dem Kabbel heute und dem grenzwertige Wind hatte ich auch noch zu kämpfen. Reffen und selbst Relaunch unterm Foilen ist eigentlich nicht mehr der große Schritt, wenn man erstmal stabil oben ist. Beim Halsen ist der Trick, entweder genug Wind haben, oder erst etwas Backstallen und den Anfangsimpuls in die neue Richtung geben, bevor die Leinen ggf. kurz slack gehen. Bei sehr wenig Wind, kann eine Wende einfacher sein. Mit heute zwei Parawingern auf dem bayerischen Meer waren wir dann wahrscheinlich nach Maui: World's 2nd Parawing-Downwind-Hotspot ![]() Endlich auch wieder den WiZmount repariert und werd die Tage mal ein kurzes Video hochladen. |
![]() |
![]() |
![]() |
#40 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.737
|
![]()
was wäre wenn man statt der 30 cm bar ein T baut,
30 cm lang und das T zb 15 cm breit, die steuerleinen außen am T ? wäre dann kaum weniger handlich - in einen hüftsack genauso zu stecken, aber der kite wäre wesentlich besser zu manövrieren, nicht ? was meint ihr ? lg wolfi |
![]() |
![]() |
![]() |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|
![]() |
||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Board für einstieg in die Welle - Tipps? | Hamburger Royal | Wellenreiten und SUP | 0 | 08.05.2018 15:12 |
Windsurfer/Surfer hassen Kiter | Pointbreak | Kitesurfen | 128 | 08.05.2011 21:01 |
|