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Alt 02.05.2020, 21:00   #1
Kajaking-mark
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Standard Race ISUP Red Paddle Elite 14X25

Race Isup Red Paddle Elite 14x25

Obwohl ich in deutschen Foren kaum etwas über das Board gefunden habe, kaufte ich es mir und wollte Euch über meine Erfahrungen berichten. Habe das 2019er Modell mit den Carbon 100 Paddel jetzt seit 2 Wochen und bin bislang damit 11x damit geSUPt.
Ein hiesiger Händler riet einem Kollegen von dem Board ab und meinte es tauge nur für Laborbedingungen. Im Netzt rät ein Händler auf YOUTUBE eher von 14er im Allgemeinen und von 14er ISUPs im Besonderen ab.

Ich wohne am Bodensee, bin 55 und wiege bei 177cm 68 Kg und paddle seit 2015 ein Starboard Astro Zen Windsup 11,6x30. Wollte schon länger was Schnelleres, habe das Gefühl mit dem Starboard irgendwann gegen einen zähen Widerstand anzupaddeln.
In englischsprachigen Reviews wird die Kippeligkeit des Elite (neben seinem Speed) betont.
Nach dem ersten Aufpumpen war es dann erstmal respekteinflösend schmal, insbesondere der Pintail - Lieferumfang und Verarbeitungsqualität sind 1. Klasse, das Reinstecken der RSS Schwerter und des FCS Carbonstabs ging etwas schwer. Man steht recht hoch, der Rumpf ist unten rund. (schmal, hoch, rund = alle Zutaten für kippelig).

Tag 1: Erste Fahrt, leichtes Kabbelwasser. Jop, das Gerät ist kippelig. Braucht schon volle Aufmerksamkeit um nicht reinzufallen, das Geräusch eines herannahenden Motorboots erzeugt ob der zu erwartenden Welle einen gewissen Stress. Aber es soll ja so schnell sein: ein RaceSUPer mit ein sehr professionell aussehenden Schlag auf einem 14er Hardboard kommt daher - da häng` ich mich dran - Pustekuchen, keine Chance, der zieht davon.
OK, nicht reingefallen, schneidet schön durchs Wasser - bin aber doch etwas ernüchtert.

Tag 2: 12 Km Rund-Tour, 1-2 Bft. Wind, habe eine 0,7 L Trinkflasche angelascht. Jetzt fühlt sich die Fuhre noch kippeliger an - habe die Flasche rasch ausgetrunken. 6 Km gegen den Wind, na ja, ist irgendwie trotzdem anstrengend und seitenwindanfällig ist`s, dreht gerne ins Lee. Genereller Geradeauslauf mit der Noserunnerfinne ist aber top. 20-30 Schläge auf einer Seite sind kein Problem. Gegen den Wind so einen Schnitt von 11 Min/Km, kommt mir aber lahm vor. Nach 6 Km dann mit etwas Rückenwind so 9 : 30 Min / Km, da hatte ich mit mehr erwartet.
Bin trockengeblieben, über die 12 Km ein Schnitt von 10:12 Min/Km, da war ich mit meinem Starboard schneller - bin bissl enttäuscht.

Tag 3: jetzt muss ein Schnitt unter 10 Min / km her: 5 Km gegen den Wind (ca, 2 Bft) und gegen die Strömung (Seerhein Konstanz) und wieder zurück. Mit dem Starboard fuhr ich auf dieser Strecke einen 11:28 Min/Km Schnitt, mit dem Elite jetzt 9:40, mit der Strömung und Rückenwind auch mal 7:04 Min/Km. Das wird so langsam etwas besser.

Tag 4: War mit 3 Touring Kollegen unterwegs, das waren so meditative Genußpaddler. Nach jedem sachten Paddelschlag konnte ich eine Gedenkpause einlegen und trieb den Anderen trotzdem davon. Dahindümpeln mit dem Elite ist aber anstrengend, da es erst mit zunehmender Geschwindigkeit stabiler liegt. Beim Dümpeln steht man auf einem Wackelbrett. Ich hielt es irgendwann nicht mehr aus und fuhr wie ein Boardercollie dauernd Kreise um die anderen.

Bei einer Pause am Ufer betrachtet ein Race SUPer auf seinem Fanatic Strike Carbon 14x21,5 Hardboard mein Elite mit Interesse. Wir beschliessen zu tauschen und fahren zusammen 2 Km. Das 21,5er auf dem man definitiv tiefer steht, hat mehr Anfangsstabilität als das Elite und ist nicht kippeliger, ich komme sofort damit klar. Nur mit dem SUP-Kollegen nicht der mich fast versägt - mit meinem eigenen Brett !
Hmm, scheint doch recht flott zu sein das Elite, kommt eben auf den Paddler an - bin mit dem Elite langsam etwas versöhnt.

Tag 5: Da mir der Fanatic-Kollege gezeigt hat dass man mit dem Elite schnell sein kann, ist jetzt die Zeit für einen Vergleichstest gekommen: Für die Umrundung der Insel Reichenau (10,6 Km) habe ich mehrere Referenzzeiten mit dem Starboard. Bestzeit mit dem Starboard, davon ca. 2 Km im Kielwasser und Windschatten eines anderen SUPers: 1h 48 min, Pace 10,07 Min/Km = 5,9 Km/h, Vmax 7,6 Km/h, Herzfrequenz Avg 117 bpm.
Mit dem Elite (2 Wochen später): 1h 35 min, Pace 8:51 Min/Km = 6,8 Km/h, Vmax 8,5 Km/h, HF 118 bpm.

War mit dem Red Paddle Elite also auf 10,6 Km bei vergleichbarer HF 13 Min schneller. - Immerhin -.

Fazit zum Speed: (ich habe dünne Arme und kann wegen einer schweren Schulterverletzung nicht schmerzfrei durchziehen, weswegen meine Schnitte wahrscheinlich eher langsam sind) Man läuft nicht gegen eine hydrodynamische Wand, mehr Krafteinsatz wird mit mehr Geschwindigkeit goutiert, erbringen muss man die Leistung natürlich selbst.

Meine Touren wurden bislang so 2-3 Km länger als mit dem Starboard, da ich nach 8-10 Km noch nicht ausgelastet bin. Man kommt auch gegen den Wind noch relativ gut voran, das Tracking ist traumhaft, das Gefühl leicht über das Wasser zu gleiten ist fantastisch. Das Carbon 100 Paddel sticht supersmooth ein, lässt sich fast lautlos paddeln.

Kippeligkeit ist immer die ersten 15 min ein Thema, dann geht es langsam besser. Hatte heute 4 in Böen 6 Bft. Wind gegen Strömung (Seerhein) was zu Kabbelwasser führte. Der Wind von der Seite und das Kabbelwasser mit Strömung waren eine Herausforderung, was nur ging wenn man den Löffel immer im Wasser behielt, also viel Paddelstütze. Downwind läuft die Fuhre wie auf Schienen.

(Dank !?) Corona bislang wenig Sportbootverkehr und keine Kursschiffe, was sich jedoch morgen ändert. Die großen Wellen der Kursschiffe könnte man versuchen etwas zu surfen, kleine Motorbootwellen werden wahrscheinlich nervig. Bis jetzt bin ich noch nie reingefallen.

Bin bis jetzt immer die Orginalfinne gefahren, die im Netz von einem User als Witz beschrieben wird, bei raueren Bedingungen werde ich in ein Finnentuning investieren müssen.

Mein Traum mit dem Board quasi über das Wasser zu fliegen (in der Realität wohl eher in das Wasser) entpuppte sich zwar als Wunschdenken, dennoch beginne ich allmählich dieses verdammte Biest zu lieben.

Sea You Mark


Geändert von Kajaking-mark (03.05.2020 um 21:40 Uhr)
Kajaking-mark ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2020, 18:50   #2
schwupp
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Ja durch das gekippel verlierst du halt ne Menge an Effizienz, da bist du mit dem Board auf dem du sicherer stehst halt schneller. Aber das wird schon..
schwupp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2020, 19:52   #3
Kajaking-mark
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Zitat:
Zitat von schwupp Beitrag anzeigen
Ja durch das gekippel verlierst du halt ne Menge an Effizienz, da bist du mit dem Board auf dem du sicherer stehst halt schneller. Aber das wird schon..
Denke auch dass das wird. War heute wieder auf`m See, mit der heutigen Eröffnung der Sportboothäfen sind wieder deutlich mehr Motorboote unterwegs. Anfangs habe ich bei jedem Motorboot das Board in einen steileren Winkel zur Welle gedreht, damit die Wellen nicht voll seitlich kommen, dabei verliert man natürlich endlos Zeit. Gegen Ende hatte ich mehr Vertrauen und habe versucht reinzuhauen, d.h. bei Motorbootwellen die Richtung zu halten aber möglichst schnell zu paddeln, dabei wird es deutlich stabiler. Das hat auch ganz gut funktioniert. Unangenehm kipplig wird es wenn man rumdümpelt und die Welle von der Seite kommt.
Kajaking-mark ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2020, 20:17   #4
chh
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Standard Off topic: Paddelgröße?

Hallo,

wir sind ungefähr in der gleichen Alters- und Gewichtsklasse und meine Schultern sind auch nicht ganz gesund.

Was für eine Paddelgröße nutzt Du denn? Würde mich interessieren, ich fahre aktuell Croslake Bonneville 7.0 (ca. 590 cm2, falls sie korrekt messen ...) oder Naish Carbon 85 (ca. gleich groß, die angegebene Größe ist aber deutlich kleiner).

Ansonsten Danke für Deinen Bericht, kenne den Seerhein / Reichenau noch von meinen Paddeltrips rund um den Bodensee-(Halb-)Marathon und die Zeit drumerhum, die ich mir dafür öfters für einen Aufenthalt in Konstanz genommen habe.

Gruß, Christian
chh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2020, 21:29   #5
Kajaking-mark
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Ich nehme das red paddle Carbon 100, das sind die Specs:

3 piece paddle
Usage: All round
Blade: Carbon – 81 in2
Shaft: Carbon/Glass blend
Longest section: 36 inches
Adjustment: CamLock with shaft centering groove
Adjustable range: 180 – 220 cm (70 – 86 in)
Weight: 27.5 oz or 780 grams

Ich glaube für meine re.Schulter gibt es kein schmerzfreies Paddel, in meinem re. Oberarmkopf waren von 08/ 19 - 1/20 nach einem Rennradunfall 10 Schrauben drin, das Gelenk tut seit August 2019 einfach weh.

LG Mark
Kajaking-mark ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2020, 22:18   #6
FunKite
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Servus, schöner Bericht. Ich fahre auch schon wieder ein paar Jahre ein 14' x 25" allerdings andere Marke, das ich auch sehr liebe. Auf meinen Homespot-See hat's wenig Welle, da ist das kein Problem, auf größeren Seen finde ich es auch teils anspruchsvoll, auf dem Meer, wenn's nicht glatt ist, schwierig.

Dennoch macht's mir mehr Spaß, der bessere Vortrieb taugt mir, wie Du es auch treffend beschrieben hast. Ich habe ähnliche Geschwindigkeiten.

Wegen Deiner Schulter würde ich mir um ein leichteres Paddel schauen. Ich fand das Croslake auch super, hat nur 600g. Das habe ich jetzt gegen ein einteiliges Gong getauscht, da mich die Klemme beim Umgreifen genervt hat.
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2020, 19:39   #7
chh
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Beiträge: 28
Standard Paddel / Schulter

Zitat:
Zitat von Kajaking-mark Beitrag anzeigen
Ich nehme das red paddle Carbon 100, das sind die Specs:

3 piece paddle
Usage: All round
Blade: Carbon – 81 in2
Shaft: Carbon/Glass blend
Longest section: 36 inches
Adjustment: CamLock with shaft centering groove
Adjustable range: 180 – 220 cm (70 – 86 in)
Weight: 27.5 oz or 780 grams

Ich glaube für meine re.Schulter gibt es kein schmerzfreies Paddel, in meinem re. Oberarmkopf waren von 08/ 19 - 1/20 nach einem Rennradunfall 10 Schrauben drin, das Gelenk tut seit August 2019 einfach weh.

LG Mark
Hallo Mark,

danke für die Infos! Ich habe selber auch das Croslake 7.0 Bonneville, kam mir anfangs zu steif vor, aber seitdem ich auf dem Gong Sherpa immer kürzer fahre, teils (abgesenktes Deck) auch mit 194 cm, ist das Paddel plötzlich gefühlt "sanft". Würde aber jetzt das 6.5er nehmen, ab der 2. Stunde wäre etwas kleiner für mich besser (bin ja kein Bulle und schon etwas älter).

Um das Gong 7.0 fixed (andere Antwort) streiche ich auch schon länger herum, da ich mit dem iSUP hoffentlich im Sommer dann auch mal die Rheinrunde Kühkopf mit 22 km fahren werde, brauche ich dafür dann etwas wirklich leichtes und nicht zu großes. Ein Naish Carbon 85 wäre dann schon zu groß. (Am Rande: Es sollte lt. Maßen kleiner sein als ein Croslake Bonneville 7.0, ist es aber nicht, ggf. sogar etwas größer, gefühlt auf jeden Fall. Im nachhinein hätte ich es zurückschicken sollen jetzt ist es zu spät.)

Für die Schulter hätte ich ggf. einen Tipp: In der Reha werden jetzt immer öfter Indian Clubbells eingesetzt, nimm aber welche aus Holz und auf gar keinen Fall über 1 kg zu Beginn! Auf youtube gibt es ein paar sehr gute englischsprachige Videos dazu. Nutze ich selber, bei mir ist es die Arthrose, nachts wecken mich immer eingeschlafene Hände auf.

Viele Grüße,
Christian
chh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2020, 19:57   #8
Kajaking-mark
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Vielen Dank für Eure Antworten.
Nach einigen Wochen mit dem Elite geht es jetzt schon besser, ich stehe entspannter drauf, suppe allerdings auch viel, so 4x - 5x/Woche.
Ab 3 Windstärken von der Seite fängt es an keinen Spaß mehr zu machen, wenn jeder Schlag zum Bogenschlag wird um nicht ins Lee zu drehen und Beine und Hintern verkrampfen. Bei vier Windstärken von der Seite bin ich auch 3x reingeflogen, 1x selbst beim paddeln im Knien. 1x bin ich noch reingeflogen als ich es nicht schaffte ins Luv zu drehen, da der Wind das Board hartnäckig ins Lee drehte.
Sonst war es ein paarmal haarscharf, aber meine Reflexe sind besser geworden, habe automatisch einige härtere Paddelstützen reingehauen ohne nachzudenken, die mich vor dem Reinfallen bewahrt haben. Bei Wind ist es entspannter steiler gegen den Wind, zum teil sogar in "Serpentinen" als seitlich am Wind zu paddeln.
Downwind ist mit dem Board toll, da man gut Wellen einfangen, manchmal sogar "überholen" kann. Auch kleine 30cm Wellen von hinten machen Spaß, weil man mit ihnen spielen kann.
Bei Wasser wie Glas ist das Board ein Hochgenuß, das Schnellste war bei solchen Bedingungen mal ein Schnitt von 8.20 Min/Km über 6,5 KM als Rundkurs.

Zu den Paddeln: Werde mir nochmal ein Neues zulegen, sollte aber schon unter 500g haben, anzustrebende Blattgröße wäre 81 inch2 oder etwa 520 cm2.
weiß noch nicht ob fixed oder 2-teiler, da ich gegen den Wind schon gerne 3-4 cm kürzer fahre. Finde es da sehr angenehm nicht am Schaft greifen zu müssen. Nachteil sind halt 100g mehr.
Wie sind eure Erfahrungen mit fixed Paddeln ?

In der näheren Auswahl stehen:

Aqua inc. Trident 83

Quickblade SUP Paddle V DRIVE All Carbon fixed

Quickblade UV82 Hex Flex Hybrid

Black Project HYDRO TEXCARBON in medium-slim

GONG PADDLE CARBON PRO 7

oder Croslake Bonneville 6,5 als 2-Piece

das Bonneville fixed gibt es nur als 7er, das wäre mir zu groß.

Was meint Ihr ?

LG Mark
Kajaking-mark ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2020, 06:41   #9
mr-proper
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Zitat:
Zitat von Kajaking-mark Beitrag anzeigen

Quickblade SUP Paddle V DRIVE All Carbon fixed
Ich habe das seit ein paar Jahren und noch kein Bedürfnis verspürt, dieses zu wechseln. Habe das 91er Blatt und bin sehr zufrieden. Vom Gewicht her ist es top. Sind irgendwelche 400g-500g oder so. Also kaum zu spüren.

Wenn man sich den Preis leisten möchte, würde ich das auf jeden Fall empfehlen.

Bezgl. deiner Geschwindigkeiten... du schreibst weiter oben was von dünnen Armen und nicht durchziehen können... Ich kenne welche mit dünnen Armen, die trotzdem schnell sind. So als Idee würde ich mitgeben, deinen Paddelstil mal zu beobachten. Möglicherweise kannst du mehr mit dem Körper statt den Armen paddeln. Das sollte dann mehr Geschwindigkeit bringen.
mr-proper ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2020, 07:02   #10
FunKite
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Ich fahre seit diesem Jahr ein fixed Paddle von Gong und vermisse nichts. Bin froh, keine Klemme mehr im Weg zu haben.
Ich dachte, das Carbon 7 ist mit 490cm² zu klein und das Carbon 8 mit 650 zu groß, daher habe ich das Carbon Mix genommen mit 7.0/590cm².
Fährt sich super, vorher hatte ich ein Croslake Marin 7.5. ich denke, das Carbon 7, also noch kleiner wäre kein Problem. Aber das Paddel passt farblich so perfekt zu meinem Board, ist jetzt natürlich eher unwichtig, aber schön ists schon.

Ich habe aber auch sehr intensiv und sehr lange (Jahre!) mit der Paddellänge gespielt und immer wieder Freunde gefragt, wie es ausschaut, bis ich mir jetzt sicher bin, dass eine etwas längere Länge für mich besser ist. Griff mit Heißkleber eingeklebt, d.h. kürzer kann es immer noch werden.

Wenn bei Dir Kraft ein Thema ist, auf jeden Fall kleineres Paddel und höhere Frequenz, würde ich sagen.


Geändert von FunKite (09.06.2020 um 09:18 Uhr)
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Alt 10.06.2020, 19:05   #11
Kajaking-mark
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So, Bestellung Quickblade SUP Paddle V DRIVE All Carbon fixed ist raus.
Also absägen und Heisskleber, gibt es dabei etwas Besonderes zu beachten?
Kajaking-mark ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 20:14   #12
FunKite
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Also ich würde auf Griff und Schaft je ein Stück Tape machen, wie der Griff draufgehört, falls asymmetrisch. Wenn der Heißkleber drauf ist, muss es nämlich schnell gehen, prompt hatte ich den Griff verkehrtrum drauf. Ich konnte mit sanfter Gewalt den dann am See um 180° drehen. Die Verbindung ist dadurch aber sicher nicht besser geworden.
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Alt 10.06.2020, 20:22   #13
mr-proper
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Zitat:
Zitat von Kajaking-mark Beitrag anzeigen
So, Bestellung Quickblade SUP Paddle V DRIVE All Carbon fixed ist raus.
Also absägen und Heisskleber, gibt es dabei etwas Besonderes zu beachten?
Das Quickblade wird unten abgesägt (zumindest bei den älteren) und zwar nicht im rechten Winkel, sondern 45°. Dadurch ist der Griff immer gerade, sofern man richtig sägt.
Ich habe anfangs immer Heißkleber genommen. Da muss man aber schauen, einen zu nehmen, der erst bei hohen Temperaturen schmilzt. Sonst wird der weich, wenn die Sonne drauf scheint.
Da ich das mit Kleber nie dicht bekommen habe und immer Wasser im Paddelschaft hatte, steckt das Blatt jetzt nur auf dem Schaft und wird mit Duktape gesichert. Ein anderer Paddler tauscht auf diese Art mal eben die Blattgröße.
mr-proper ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 22:07   #14
Kajaking-mark
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Ok , danke für die Info.
Wenn man es mit Heisskleber nicht dicht bekommt, warum nimmt man dann nicht 2 Komponenten- Kleber ?
Kajaking-mark ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2020, 05:59   #15
mr-proper
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Zitat:
Zitat von Kajaking-mark Beitrag anzeigen
Ok , danke für die Info.
Wenn man es mit Heisskleber nicht dicht bekommt, warum nimmt man dann nicht 2 Komponenten- Kleber ?
Ich würde ihn deshalb nicht nehmen, weil ich den vermutlich nie wieder auseinander bekomme. Sollte ich kürzen wollen oder es ist doch nicht dicht.
mr-proper ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2020, 07:04   #16
FunKite
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Wenn Du googelst, wird Heißkleber schon genannt zum Griff ankleben. Ich bekam den Tipp auch von nem Freund. Vielleicht ist's ja anders, wenn die Klebung am Blatt ist, auch da die Stelle immer eingetaucht ist?
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2020, 13:04   #17
Kajaking-mark
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Zitat:
Zitat von mr-proper Beitrag anzeigen
Bezgl. deiner Geschwindigkeiten... du schreibst weiter oben was von dünnen Armen und nicht durchziehen können... Ich kenne welche mit dünnen Armen, die trotzdem schnell sind. So als Idee würde ich mitgeben, deinen Paddelstil mal zu beobachten. Möglicherweise kannst du mehr mit dem Körper statt den Armen paddeln. Das sollte dann mehr Geschwindigkeit bringen.
Danke für den Tip. Habe heute versucht soviel Oberkörper-Gewicht wie möglich auf das Paddel zu bringen. Meine bisherige Bestzeit war 8:20 Min/ Km auf 6,5 Km, habe heute auf 10,5 Km einen Schnitt von 8,01 Min/ Km = 7,5 km/h geschafft.
War heute auf meiner Referenzstrecke - Umrundung der Insel Reichenau- 24 Minuten schneller als mit meinem Starboard Tourer.
24 Minuten auf dem Isup Racer gegen ISup Tourer auf 10,5 Km - das ist ja schon mal was.

Sea You Mark
Kajaking-mark ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2020, 21:46   #18
mr-proper
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Zitat:
Zitat von Kajaking-mark Beitrag anzeigen
Danke für den Tip. Habe heute versucht soviel Oberkörper-Gewicht wie möglich auf das Paddel zu bringen. Meine bisherige Bestzeit war 8:20 Min/ Km auf 6,5 Km, habe heute auf 10,5 Km einen Schnitt von 8,01 Min/ Km = 7,5 km/h geschafft.
War heute auf meiner Referenzstrecke - Umrundung der Insel Reichenau- 24 Minuten schneller als mit meinem Starboard Tourer.
24 Minuten auf dem Isup Racer gegen ISup Tourer auf 10,5 Km - das ist ja schon mal was.

Sea You Mark
👍💪 coole Sache. Das wird schon.
mr-proper ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2020, 08:43   #19
SUPshop24-7.com
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Standard qb Paddel

Die neuen qb Paddel werden oben beim Griff/shaft ab gelängt und verklebt.
SUPshop24-7.com ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2020, 11:38   #20
mr-proper
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Zitat:
Zitat von SUPshop24-7.com Beitrag anzeigen
Die neuen qb Paddel werden oben beim Griff/shaft ab gelängt und verklebt.
Danke. Schade eigentlich. Ich fand das unten ganz gut.
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Alt 13.06.2020, 16:41   #21
Kajaking-mark
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Habe es gestern bekommen. Ist wohl ein Auslaufmodell, da es unten im 45 Grad Winkel abzulängen war. War soweit einfach, mit 2 Tropfen Heißkleber hält es absolut fest. Bin gestern nochmal 11 km damit gepaddelt. Ist schon unglaublich leicht, fühlt sich wie Balsaholz oder Plastikspielzeug an.Man kann schön hohe Frequenzen erreichen, das Blatt kann man sehr schnell wieder nach vorne ziehen.
Dass ich ein älteres Modell bekommen habe stört mich nicht, dafür war es von 499.-€ aus 339.-€ reduziert.
Kajaking-mark ist offline   Mit Zitat antworten
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