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06.12.2017, 11:21 | #4801 | |
auf Windsuche
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Zitat:
Er hat ein "n" vergessen, desshalb direkt so ein Drama Ja man braucht als Full-Node Nachbarn mit denen man sich verbindet. Diese findet man am einfachsten im offiziellen Slack Channel von iota (https://iotatangle.slack.com) im channel #nodesharing oder #fullnodes-ger . Dort sind immer Leute auf der Suche nach Nachbarn. Aber man muss halt keinen Full Node betreiben, da ist man eher ein Supporter von Iota (dieser muss auch 24/7 laufen). Als Light Node hat man diese sorgen nicht und klinkt sich quasi einfach bei einem Full-Node ein. |
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06.12.2017, 11:37 | #4802 |
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Bestätigst du damit mein bisheriges Verständnis? Ehrliche Frage.
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06.12.2017, 11:40 | #4803 |
Windsurfer
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hä?
woher soll ich denn wissen, daß in dem ganzen englischsprachigen cryptocoinbenutzungssprech zu einem full-node ein Nachbar gehört (was auch immer das sein mag) statt neighbor heutzutage sind so viele mit mobilgeräten unterwegs, deren Autokorrektur viel Scheiß baut, da wird man doch mal fragen können ob bei der Währung(?) ein "Nachbar" gebraucht wird |
06.12.2017, 12:24 | #4804 | |
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Edit: Nachbarn*
Zitat:
die Idee war über die FullNode reinzugehen um zu verifizieren ob die eigenen Transaktionen schneller vonstatten gehen. Vielleicht wäre es doch besser einen extra Thread zu öffnen. Dezentrale Applikationen müssen auch nicht zwingend mit einem Investment zusammen hängen. |
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07.12.2017, 15:11 | #4805 |
auf Windsuche
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So ich habe mal einen eigenen Thread eröffnet rund um Kryptowärhungen.
Würde daher gern alle weiteren Diskussionen diesbezüglich dorthin verlagern: Bitcoin, Iota & Co - rund um Kryptowärhungen Dann ist hier die Bahn wieder frei für Aktien, Devisen und Co |
20.12.2017, 14:15 | #4806 |
Lord logger
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Steinhoff stürzt ab.
Wie kann ein Konzern 10,7 Mrd Schuldne haben????? (Die ausstehenden Schulden des Konzerns belaufen sich auf 10,7 Mrd. EUR) Der Konzern hat sich demnach wohl noch nie gerechnet... Unglaublich das das möglich ist in Zeiten wo sich alles, aber auch wirklich alles rechnen muß. |
20.12.2017, 14:21 | #4807 |
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ich werde aus den Bilanzen auch nicht wirklich schlau... das ist ne reine Spekulation aufs Hinterzimmer wie das Ding abgewickelt wird. Ich hab ne erste Erholung mal mitgenommen. Aber Null Plan. Ich halte die immer nur so lange wie ich den Finger an der Maustaste habe und ein wenige nachvollziehen kann welche Pakte verschoben werden oder Unterstützer gerade ernst zu nehmen sind
Ich habe gestern zum Glück die erste Korrektur nach unten als Beginn des Rauschs aufs allzeittief gerochen und bin rechtzeitig raus. Hab aber auch ordentlich Adrenalin verbrannt |
20.12.2017, 14:25 | #4808 | |
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Zitat:
Wenn ich mir z.b. E.ON, SAP oder auch Merck anschaue( habe extra die drei Konzerne genannt, da dort der Verschuldungsgrad dieses Jahr am meisten gestiegen ist von den großen) ist dies eher normal! Vor ein paar Tagen habe ich dazu erst bei VW geschaut: Hier gibt es pro Aktie Gratisschulden in doppelter Höhe des Kurswertes( Schulden von über 340 € je Aktie. Gehe noch mal etwas tiefer ins Thema, schaue dir den Gewinn an und den Anstieg der Schulden von VW...Und siehe da, der Anstieg ist in MRD 3 x so hoch wie der Gewinn. Für so ne Aussage muss man sich also schon etwas tiefer ins Thema reinlesen Bis vor ein paar Tagen waren es bei Steinhoff ja noch mehr als 16 MRD lt. Presse. |
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20.12.2017, 14:27 | #4809 | |
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Zitat:
Dementsprechend gab es heute mal einen Eimer voll |
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20.12.2017, 14:32 | #4810 |
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es sind durch das viele Geld überall "Blasen". Klar auch bei allen Grossen Konzernen kann das abrauschen nach unten.
Im wesentlichen ist hier bei Steinhoff die Frage, ob das "politisch" gerettet wird. Da würde ich denken 90 Tsd Mitarbeiter, Südafrika nicht ganz so unwichtig vielleicht. Auf Poco oder sowas würde ich nicht wetten, das ist wohl nicht systemrelevant und kann verkauft werden in einer Insolvenz. Heutzutage oft eine politische Fragestelltung.. auch bei VW oder so. Da hängen Arbeitsplätze dran etc. |
20.12.2017, 14:36 | #4811 |
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Es gibt viel zu gewinnen, viel zu verlieren. Ich finds bei Steinhoff aber schwer durch das ganze System durchzuschauen.. haben die anderen wohl auch Probleme mit. Konzernstrukturen Bilanzbewertungen und wer welche Aktien und Interessen hält. Man müsste Kontakt zur Staatsanwaltschaft haben und da mal ein paar Infos bekommen. Also da ist auf jeden Fall ja jede Menge Insiderhandel mit dabei. Und Insiderhandel über ein nicht allzukleines Volumen. War ja schon ne krasse Nummer de Wiese mit so grossem Aktienanteil als Interim zu nehmen.. |
20.12.2017, 14:38 | #4812 | |
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Zitat:
Glaube der Pensionsfonds aus Afrika hat hier noch das größte Interesse, die Sache gut zu beenden. Die Filetstücke aus dem Konzern ( wenn die Zahlen da zumindest stimmen(, bisher spricht man ja immer nur von den Goodwill-Positionen, die falsch sind, gibt es sicherlich einige Interessenten für die Unternehmensteile, bzw. müssten diese, aufgrund der Struktur, gar nicht unbedingt Insolvent gehen. Die Anleihenkurse sind da etwas entspannter als die Zocker in den Shares. Die Kommunikation des Unternehmens ist nach wie vor ein Trauerspiel, eigentlich spricht das eher dafür, dass es zu spät ist. |
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20.12.2017, 14:44 | #4813 | |
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Zitat:
Ohne verlässliche Nachrichten bzw Prüfung wie die bestmögliche Abwicklung des Falles ist, lässt sich da kaum ein Kursziel anvisieren. |
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20.12.2017, 14:52 | #4814 |
Windsurfer
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gegenüber Teslas schulden ist das doch noch wenig, oder?
Tesla müßte doch eher so minimum 16Mrd Schulden haben |
20.12.2017, 14:57 | #4815 | |
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Zitat:
Rein auf diese beiden Zahlen betrachtet wundert man sich doch immer sehr, wieso in der Presse gesagt wird, das Tesla hochverschuldet ist, von VW habe ich es nur mal kurz nach dem Dieselskandal gelesen |
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20.12.2017, 15:09 | #4816 |
Windsurfer
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ja, hatte meinen Beitrag abgeschickt, bevor ich deinen ersten zum Thema VW-Schulden gelesen hatte
krass, da sind die 10Mrd ei Steinhoff richtig wenig dagegen aber im Unterschied zu tesla kommt Gewinn raus, was bei Tesla irgendwie nicht näherrückt |
20.12.2017, 15:12 | #4817 | |
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Zitat:
Machst ne holding, kaufst tesla, vw und sonst was. Schteibst da werte dran und behauptest wir profitieren von der zusammenarbeit und groesse. Dann bringst es an die deitsche boerse. Und die ezb kauft in ihrem programm aktien von der holding. Die ezb hat steinhoff aktien gekauft fuer 5 ruro oder so. Hihi... |
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20.12.2017, 15:20 | #4818 | |
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Zitat:
Das Poco vorhanden ist und Umsatz macht, sollte klar sein ist ja auch eine Firma von Steinhoff ( ob nun 50 oder 100%) Offiziell geht es ja um den wert/hohe der Beteiligungen |
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20.12.2017, 15:38 | #4819 | |
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Zitat:
das ist alles vorhanden, aber Steinhoff hat ja ein ganz buntes Portfolio und je nachdem wie die Aktien verteilt sind könnten die beteiligten Hauptkapitalgeber (Banken) ja am Tisch vereinbaren die Holding besser auszuverkaufen Bei technischen Insolvenzen kann man sich die Taschen ja auch voll machen. Ich habe aber eben auch keinen Überblick mehr wer das jetzt was wo hin schiebt. Den Wert der Beteiligungen kann man ja auch jetzt noch durch Insiderhandel manipulieren. Dass da alle Behaupten sie hätten keinen "Überblick", macht schon extrem nervös. Geändert von switch (20.12.2017 um 15:56 Uhr) |
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20.12.2017, 15:52 | #4820 | |
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Zitat:
zu den "Schulden".. die sind eigentlich völlig unwichtig in der Höhe. Es geht nur um Vertrauen und Sicherheit. Also wenn ich ein Patent habe und das als MRD Wert erkläre in 10 Jahren, kann ich darauf 10 MRD Kredit aufnehmen wenn man mir das glaubt, ohne dass ich was liefern oder leisten muss oder ein Gebäude oder eine Produktionsanlage habe etc. Irrelevant. Es zählt nur, ob die Wette aufgeht, dass ding in 10 Jahren für 20 MRD verkauft werden kann. Wenn den Gläubigern nach 9 Jahren die Geduld ausgeht und das platzen lassen, muss der Patentinhaber das Patent abgeben und hat 10 MRD Schulden bzw geht in die Insolvenz, weil das Patent erst im nächsten Jahr seinen Wert hätte auspielen können, aber keiner mehr dran glaubt und deswegen alles verbrannt wird. Facebook: Ist Null wert, wenn es verboten wird und man hier ein deutsches Facebook verordnet. Wette darauf dass man das nicht machen wird etc. Also Schulden haben nur am Rande etwas mit der Bewertung zu tun. Geändert von switch (20.12.2017 um 16:48 Uhr) |
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20.12.2017, 16:25 | #4821 |
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Hab noch mal nachgedacht, warum ich Aktien geschrieben habe statt Anleihen.
Meine ich so: Wenn die Holding Insovent ist hat die EZB für ihre Anleihen doch nur noch die Sicherheit der Holding und kann nicht auf Poco oder sowas zugreifen. DIe Holding ist ja gerade ein Schutz gegen Insolvenz der Betriebe. Die EZB kann als vorranig behandelter Gläubiger auf etwas zu verzichten oder die Insolvenz zu riskieren. Wieviel Anleihen die EZB hat weiss ich nicht. Aber das wäre auf jeden Fall ein "Gewinn" für die beteiligten Betriebe wenn durch die Auflösung der Holding die EZB auf Anleihen verzichten muss. Also ich meine, wenn du Anleihen auf eine Holding kaufst, kaufst du zwar nicht die Kursschwankungen, aber im Insolvenzfall den gleichen Verfall. Ob ich nun Aktien für einen Kurs von 5 EUR Kaufe oder Anleihen, spielt ja bei einem Betrug keine Rolle. Wenn sich herausstellt dass die Holding das Geld in die Töchter verschoben hat auf die kein direkter Zugriff besteht ist das Geld futsch. Egal ob ich Anleihen oder Aktien gekauft habe, bei den Anleihen bin ich nur vorrangig behandelt in der Insolvenz, falls was da ist. Dachte ich zumindest? Wenn es so gelaufen ist, dass man Probleme der Stammbetriebe kaschieren wollte in dem man mir der Holding an die Börse geht um dort Kapital zu beschaffen diese Probleme zu kaschieren und selbst auch gut mit den Aktien gespielt hat, dann dürfe da nicht viel übrig sein in der Holding. Ein Kurseinbruch von 90% bei Ermittlungen von Insiderhandel und so schlechter Informationsstrategie deutet je eher darauf hin, dass die Abwicklung mit 90% -100% wahrscheinlich ist. Geändert von switch (20.12.2017 um 17:52 Uhr) |
21.12.2017, 07:51 | #4822 | |
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Zitat:
Und speziell darum soll es hier ja gehen, dass diese im Europa-Geschäft wohl falsch sind. Wenn ich natürlich einen Matratzenhändler kaufe und einen 100 % Aufschlag bezahle, der allerdings im Nachhinein als völlig zu hoch gesehen wird, muss man halt abschreiben |
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21.12.2017, 08:01 | #4823 | |
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Zitat:
Vom Grundsatz her sind diese allerdings komplett unterschiedlich. Als Anleihenbesitzer bist Du schließlich unbesicherter Gläubiger der Firma, als Aktionär bist du Anteilseigner des Unternehmens. Dementsprechend kannst als Anleihenbesitzer deine Forderung bei einer Insolvenz zur Tabelle anmelden, am Ende erhälst dann eine gewisse Quote( je nachdem welche Forderungen noch da sind und welche Vermögenswerte vorhanden sind). In der Regel sollte da schon nochwas rausspringen, die Erwartungen kann man gut an den Anleihenkursen sehen. Als Gesellschafter sieht´s da ja schon anders aus, streng genommen solltest Du an auf anderen Seite sitzen, da Du Schuldner bist( da Mitinhaber des Unternehmens).Erst wenn es am Ende einen Überschuss geben sollte,bist Du dann als Aktionär am Ende der Kette und solltest was bekommen( was aber sogut wie nie der Fall ist. Im Bezug auf Steinhoff stellt sich also nun die spannende Frage, inwieweit die Schulden im Bezug auf die Werthaltigkeit der diversen Beteilungen und dem EK steht. |
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21.12.2017, 09:22 | #4824 | |
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Zitat:
Und wenn ich beim Poker abziehen will, verkaufe ich dir besser Anleihen als Aktien, weil den Aktienkurs kann ich besser manipulieren und Insiderhandel machen mit anderen Banken zusammen. Insolvenzen sind ja auch ein Geschäftsmodell mit dem man richtig Kohle machen kann und es gibt Investoren die kaufen kaputte Unternehmen nur, um die beim Aufpäppeln zum anschliessend richtig an die Wand zu fahren ordentlich gewinne machen. Ich bin ja auch nur kurz rein um eine technische Erholung mitzunehmen, aber nicht um die Holding zu stützen, weil ich keine Informationen hab was eigentlich dahinter steckt und nur spekulieren kann anhand der Kursbewegungen, man sich ja aber bewusst sein muss, dass das Ding jederzeit auch auf Null fallen kann in Null komma Nichts. Im Moment jedenfalls wünscht man sich nicht drin zu sein und auf steigende Kurse zu hoffen. grausam Geändert von switch (21.12.2017 um 09:50 Uhr) |
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21.12.2017, 11:07 | #4825 | |
Lord logger
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Zitat:
Steinhoff ist dagegen eine Klitsche. Die millarden übersteigen den Jahresumsatz um ein vielfaches. Das ist einfach Wahnsinn iun meinen Augen. |
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21.12.2017, 11:47 | #4826 | |
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Zitat:
Welche Mrd übersteigen was? Die Schulden sind, soweit die Zahlen richtig sind, geringer als der Umsatz 2016. Bleiben wir doch mal beim Verhältnis Umsatz zu Schulden, sind ja gerade bei VW. Wie ist das das Verhältnis? Ein Wahnsinn ist es bei Steinhoff, keine Frage. Der Ausgang wird interessant. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich die Entwicklung nach der ersten Meldung der Verschiebung&Überprüfung der Zahlen so nicht ganz für möglich gehalten hätte, wenn ich mir den Cashflow und die Bereiche anschaue, die laufen. Unter 80 Cent wurde es dann für mich interessant, zwei Trades liefen hervorragend, der Dritte ist im Moment so ziemlich im Minus (54 %), da der erste Fehler dem zweiten einer Falscheingabe folgte. Nun schaue ich es mir an, ganz Tiefenentspannt da nur mit 3 % des Depotvolumens. Und nicht falsch verstehen, mein Bauchgefühl ist hier auch nicht besonders, das Verhalten des Unternehmens aktuell alles andere als förderlich, die Besatzung ein Trauerspiel und die Entwicklung bezüglich der Kreditlinien, Warenversicherer etc ein erster Schritt in große Schwierigkeiten. Das aktuelle Niveau, vielleicht etwas niedriger, so um die 15-20 Cent sehe ich schon als Insolvenzniveau. Und das sah/sehe ich aktuell, NUR aufgrund der eingeleiteten Prüfungen im Moment noch nicht. Die Maßnahmen, die deswegen getroffen werden, halte ich für problematischer. Schauen wir mal, wohin es führt. Das der Wert vor nicht allzulanger Zeit als Dax Wert gehandelt wurde und es hier über 100 T Mitarbeiter geht, ist schon ne Hausnummer. |
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21.12.2017, 12:02 | #4827 |
Lord logger
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Hab ja auch eine Firma und wir haben immer wieder Schwriegkeiten an Mittel zu kommen wenn man keine Sicherheiten reingeben möchte.
Und da reden wir von Monatsumsätzen und einer Firma die es seit Ewigkeiten gibt ohne Probleme. Aber je größer eine Firma ist desto egaler ist es auch. Ich staune da nur wenn ich Milliarden lese... |
21.12.2017, 12:02 | #4828 | |
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Zitat:
Ich hatte bei 0,45 eingekauft nachdem er von 0,37 beim ersten Bodenkontakt hoch kam, weil ich davon ausgegangen bin, dass die Verantwortlichen erst mal versuchen irgendwie eine Nachrichtenlage zu schaffen die ein wenig tröstet, egal was wirklich Fakt ist. Nur die Eingeleitenen Prüfungen und die offizielle Nachrichtenlage rechtfertigten jedenfalls nicht so einen Einbruch. Das darf eigentlich nicht sein. Dann den Verkaufsbutton / roten Knopf zu finden ist schwierig. Also die Warungen der Experten: nur mit Spielgeld / Risikokapital ist schon verantwortungsvoll. |
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21.12.2017, 12:05 | #4829 | |
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Zitat:
Bazzat, "Schulden" und das Verhätnis von "Schulden" zum Umsatz Gewinn oder ähnliches ist nicht aussagekräftig in Bezug auf die Sicherheit. Du Kannst als Unternehmen auch 20 mal soviel Schulden machen wie Umsatz, je nachdem in welchen Assets die Schulden bestehen und wie sicher die sind. BSP: Wenn ich als Unternehmen mich hoch verschulde um Gold zu kaufen, habe ich halt hohe Schulden, aber keinen Umsatz. Ein Investor der auf Inflation oder steigende Goldkurse setzt, kann das Unternehmen doch dennoch interessant finden anstelle selbst Gold zu kaufen.. |
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21.12.2017, 12:11 | #4830 | |
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Zitat:
Während meiner Bankzeit habe ich das schon immer feststellen können, wenn ich so konstrukte wie z.B. bei Steinhoff sehe, würde ich doch gerne mal fragen, ob der CEO überhaupt ne Peilung hat, welche Unternehmen unterhalb der Holding sich Geld schulden. Selbst die Unternehmen innerhalb des Konzerns haben MRD von Schulden/Verbindlichkeiten untereinander. Fällt dann eine Firma, fallen andere. Auch wie es dann mit Poco aussehen würde, wäre für mich ja mal interessant, da die Tochter ja gut läuft. Wie sehen hier Abführungsverträge o.ä. aus. Alles nur reine Spekulationen, die man anstellen kann und nur wenige aktuell was Steinhoff betrifft, beurteilen können. |
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21.12.2017, 12:24 | #4831 |
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die Milliarden die die Marktkapitalisierung abgebiltet hatten sind ja nicht weg und verbrannt. Die werden ja nur verschoben bei der Auflösung der Holding. Also dass Poko oder wie das Ding heisst weiter macht mit seinen Mitarbeitern ist sowieso klar. Ob das dann anders heisst, von wem übernommen wird und umgestaltet wird etc hängt nur davon ab wie genau man das Geschäft Poco nach Analyse der ganzen hin und herschieberen aufgedöselt hat und beurteilt ob es besser ist Poco auszuverkaufen in dem Spiel oder Geld zu Poko hinzuschieben, weil die im Kern gesund waren. Man muss erst mal herausfinden welche teile in echt profitabel sind und welche nicht. Die weniger Profitablen werden dann schön gerechnet und versucht zu verkaufen etc.. Solange man die Verstrickungen von Poco mit der Holding nicht kennt, kann man gar nicht beurteilen ob die Profitabel waren oder ob das nur so aussah. Und dann ist es auch ein bisschen Politik, weil die natürlich wegen der Mitarbeiter und rechtlichen Aspekten auch berücksichtigt werden müssen. Ich war nie in einen Pocoladen, aber das Marketing wirkt ja auch nicht so vertrauenserweckend.
Da kannst du gar nicht durchblicken von aussen als Anleger. Unmöglich. |
21.12.2017, 12:34 | #4832 |
Lord logger
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Wer sagt denn eigentlich das POCO sich rechnet?
Das kann ja sein, aber wo steht das? Wenn manipuliert wird, dann kann man schon mal kreativ werden. Welcher Bereich ist besonders Kreditwürdig? Poco. Welcher Name wird benutzt um an Geld zu kommen? Poco, Ich bin gespannt. |
21.12.2017, 12:39 | #4833 |
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Eben, das steht in den Sternen.. es kommt nur auf das Vertrauen in die Zahlen bzw. die Personen an, die diese Zahlen als vertrauenswürdig verkaufen.
Ich würde bei Steinhoff erst wieder was einsetzten wenns über 0,45 geht und Nachrichten da sind. Alles darunter halte ich für untragbar aus dem Bauch heraus. |
21.12.2017, 12:39 | #4834 |
Lord logger
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21.12.2017, 12:46 | #4835 |
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Blöd ist es halt für die Pensionskassen und Steinhoff-Holding-Aktionäre die möglicherweise betrogen worden wären. Die verantwortlichen für sowas sollte man eigentlich hinter Gitter stecken. Wundert mich auch, dass von der Staatsanwaltschaft nichts kommt. Die haben ja auch eine Verantwortung. Wenns um Meldungen geht die die Bildzeiting interessieren posaunen die immer Skandale heraus. Hier kommt nichts. Ob denen das bewusst ist? Ich meine die Staatsanwaltschaft ist ja priviligiert in die Bücher zu sehen, anders als Anleger, die das nicht dürfen. Bei Wirtschaftskriminalität sind die oft überfordert mit einer halbwegs sachlichen Analyse ihres eigenen Handelns.
Keine Ahnung was da an Skandalpotential da ist. |
21.12.2017, 12:54 | #4836 | |
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Zitat:
Hier sollte man dann vielleicht unterscheiden. Unregelmäßigkeiten soll es bei der Holding geben im Europageschäft, Steinhoff ist zu 50 , bzw. 100 % Gesellschafter bei Poco ( bezüglich der Höhe gibt es ja einen Rechtsstreit), Poco hat lt. eigenen Angaben mit seiner Gmbh einen Umsatz von 1,6 MRD Euro 2017. Zum Gewinn sagt man nichts, im - Bereich soll dieser aber ja nicht liegen. Poco ist hier bei uns ja auch nur der bekannteste von den Beteiligungen, gibt ja noch diverse andere. Der Cashflow + die Gewinne können ja nicht alleine aufgrund der guten Bewertungen der einzelnen europäischen Gesellschaften entstanden sein. In Afrika ist die Firma ja auch nochmal eine andere Hausnr., lässt sich dann eher mit einem der größten hier in D vergleichen. |
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21.12.2017, 12:56 | #4837 | |
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Zitat:
Mehr als ermitteln hat man aber anscheinend bisher nicht geschafft. |
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21.12.2017, 13:04 | #4838 | |
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Zitat:
Es ist halt immer das Problem nachzuweisen, dass es "Vorsatz" ist. Die sagen ja immer ups.. das wusste ich nicht dass dieser hochkompizierte Zusammenhang sich so und so verhält und es "zufällig" so ausgegangen ist dass ich mehr Geld habe und die anderen weniger. Das war nicht meine Absicht mich zu bereichern . Hoch problematisch sowas. In diesem Fall, hoch problematisch, dass die EZB Anleihen kauft während die Staatsanwaltschaft ermittelt ! |
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21.12.2017, 13:39 | #4839 | |
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Zitat:
VW Mitarbeiter angegebn: 650.000 Steinhoff: 90.000 das ist jetzt nicht nichts. Volkswirtschaftliche Leistung und Grundsicheit misst sich in Mitarbeitern, die durch entsprechende Arbeitsverträge, Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretungen den Konzern mitkontrollieren. Also ein Unternehmen mit einem Mitarbeiter, dass einen Umsatz von 1 MRD macht ist etwas anders als ein Unternehmen mit 500 Mitarbeitern die einen Umsatz von 1 MRD machen. Ein Unternehmen, dass einen Umsatz von 650 MRD Euro macht und EINEN Mitarbeiter hat, bzw einen Unternehmensleiter der keiner Kontrolle unterliegt, ist immer noch eine "Klitsche" in Sachen "Sicherheit". Ein Unternehmen mit 1 Mitarbeiter kann man ratz faz abwickeln. Ein Unternehmen mit 90.000 Mitarbeitern nicht. Auch eine lustige Sache in Bezug auf die Kryptowährungen, da da die "investoren" Milliarden investieren in "Klitschen", ohne jedwede Kontrolle über nichts. Ich fürchte dass da sowohl der Bundesbankchef als auch der Chef der USA Bankenaufsicht sich verspekulieren, wenn sie das soziale Zerstörungspotenzial dieser Sache unterschätzen falls das weitere Kreise zieht. Noch ist die Sache ja überschaubar und nur Bosch Venture Capital spielt ein bisschen mit Krypto. Aber das wird sich vermutlich ausweiten das Problem. Wenn ganze Familien ihr hab und gut verkaufen um in Krypto zu gehen, und in den USA börsennotierte Unternehmen in den Kryptomarkt gehen, dann betrifft das irgendwann auch die normalen Börsen. Die Marktkapitalisierung von Kryptowährungen liegt aktuell bei 539 MRD USD ! Das ist das in etwa das BIP von ganz Südafrika. Das ist bald die Hälfte des BIP von Russland Das BIP von Nordkorea liegt bei ca. 50 MRD USD (Geldmenge M3 im Schnitt = ca. BIP) Das ist eine Marktkapitalisierung von über 10x Tesla. oder 7 x VW Das sind in VW Mitarbeitern gerechnet 4.29 Millionen VW Mitarbeiter / Arbeitsplätze 7 x einen Konkurs von VW abzuwicklen ist eine Sache, einen Konkurs von Nordkorea abwickeln eine ganz andere. Nordkorea ist im Vergleich zu Kryptos zwar eine Klitsche, aber mit der Klitsche muss man reden. ...passend dazu die Meldungen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...a-1183702.html https://www.n-tv.de/wirtschaft/Nordk...e20030965.html Wenn man sich damit nicht an den Börsen beschäftigt, dann verpasst man etwas. Der Hammer ist die Meldung hier: https://arstechnica.com/tech-policy/...chain-to-name/ Du tust den Begriff Blockchain mit Eistee verbinden und verdreifachst deinen Aktienkurs. Die drehen alle am Rad Geändert von switch (22.12.2017 um 03:02 Uhr) |
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22.12.2017, 09:34 | #4840 | |
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Zitat:
Rein Kursmässig liegen die Anleihen ja relativ konstant weiterhin, die Aktien erholen sich ja leicht vom Allzeittief gestern. |
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börse, dax |
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