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Alt 08.07.2016, 10:23   #1
mangiari
es geht aufwärts!
 
Registriert seit: 03/2010
Ort: München
Beiträge: 9.399
Frage Finnenposition für zusätzliche Center-Finne beim River-iSUP ?

Ich hab ein kleines Stubby-iSUP zu Hause rumfahren, für Blödelei und Flußfahrten. Es ist extrem dick und kurz und hat nur ganz kleine super softe PVC-Finnen, dafür gleich 4 Stück davon. Der Geradeaus-Lauf ist quasi vernachlässigbar, das Ding ist manövrierbar wie ein Schlauchboot. Aber für flache Flussabschnitte natürlich super, habe gerade von meinem anderen iSUP eine Finne verloren im Kiesbett.

Jetzt hab ich mir zur Gaudi mal so einen aufklebbaren PVC-Finnenkasten und eine weiche große Single-Finne gekauft, um das Board für Fahrten auf dem See und Spielerei am Kite zu tunen. Bei Flussfahrten mit flachen Abschnitten würde ich die Finne weg lassen.

Jetzt weiß ich aber nicht auf welcher Höhe ich den Finnenkasten installieren soll. Generell hätte ich mich jetzt an anderen iSUPs mit single-Finne orientiert, aber ich will das iSUP auch gerne ab und an mal am Kite fahren können und da ist mir aufgefallen dass das übliche Finnensetup für Windunterstütztes Fahren eigentlich zu weit hinten sitzt. Also um einen vernünftigen Halbwindkurs zu fahren, muss ich bei meinem Fanatic mit Thruster-Setup so weit hinten stehen, dass der Großteil des Boards in der Luft hängt. Geh ich mit dem Gewicht wesentlich weiter vor, steh ich zu weit vor dem Finnendruckpunkt mit meinem Kitedruckpunkt und falle dadurch ab. Also die Finne sollte wohl etwas weiter vor als man das für gewöhnlich tun würde. Aber wie weit? Gibt es eine Faustformel mit der man sowas grob abschätzen kann? Wenn der Kasten einmal klebt, dann klebt er, da kann ich nicht mehr korrigieren.
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.07.2016, 10:27   #2
mr-proper
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Registriert seit: 06/2014
Beiträge: 257
Standard

Kleb doch zwei Finnenkästen dran
Ich denke, bei einem kurzen Board den Finnenkasten zu weit vorne zu befestigen ist genauso gut wie keine Finne.
mr-proper ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.07.2016, 11:16   #3
surfred007
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Beiträge: 979
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Abgesehen davon, dass man mit mit einem i-sup ohne zusätzliche scharfe Abrisskante (sh. starboard airplane) sowieso keine echte Gleitfahrt mit Wind-Unterstützung zu Stande bringt (was man auf manchen videos sieht ist nichts anderes wie brachiale Verdrängerfahrt mit angehobener Nose), dürfte eine Mittelfinne die Lenkcharaktarristik erheblich verändern, ähnlich wie bei einem Windsurfboard mit Schwert. Ob das also überhaupt Sinn macht bleibt zu bezweifeln, sofern man mit den generellen Eigenschaften des Boards "leben kann".
surfred007 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.07.2016, 12:34   #4
mangiari
es geht aufwärts!
 
Registriert seit: 03/2010
Ort: München
Beiträge: 9.399
Standard

Ich meine mit Mittelfinne dass es eine Finne in der Symetrieachse des Boards ist, nicht etwa dass ich sie irgendwo mitten unter dem Board befestigen möchte. Natürlich muss die hinten hin, aber evtl. ein paar cm weiter vorne als für die reine Paddelfahrt.

Dass man mit iSUP nur Verängefahrt macht ist klar, ich hab das über Monate ausschließlich gemacht und weiß wovon ich rede. Das tolle an der Verdrängefahrt ist, dass es schon mit Höhengewinn funktioniert sobald der Kite irgendwie krampfhaft im Himmel gehalten werden kann. Fast genauso früh wie hydrofoilen und exakt genauso früh wie Hydrofoilen, wenn man den Kite auch mal dropt. Denn für den Relaunch bringt einem das Hydrofoil nix, wenn man erst mal am schwimmen ist.

Natürlich ist das jetzt nicht super aufregend, aber wenn man am See rum hängt und die Wahl hat zwischen mit dem Paddel rum iSUPen, oder statt dessen mit der großen Matte einfach mal ans andere See-Ende zu iSUPen und wieder zurück, da nehm ich doch eher letztere Option. Man kann auch lustige Halsen und Wenden fahren und sonstige Faxen auf dem Board machen.

Was auch geht: Mit dem iSUP und Kiterucksack auf dem Rücken raus an eine Boje fahren und dort ankern und dann dort den Kite aufbauen und starten, auf Gewässern, wo das vom Ufer aus gar nicht möglich ist.

Aber zurück zur eigentlichen Frage. Wo etwa packt man die Center-Finne bei einem Single-Fin Setup hin, dass sie für den eigentlichen Nutzen des iSUPs (Paddeln) noch funktioniert, aber eben auch etwas besser als die übliche Positon für harte am-Wind-Kurse. Ich würde jetzt mal erwarten dass sie für's Paddeln so lange funktioniert, wie sie erheblich hinter der Standposition ist. Wenn sie direkt unter der STandposition ist (etwas hinter der Boardlängsmitte), dürfte es vermutlich noch irgendwie halbwegs funktionieren. Wenn auch die Charakteristik total verändern. So arg weit vorne wollt ich sie aber auf keinen Fall, weil man dann auch das iSUP nimmer gescheit gerollt bekommt.

Ich denke Windsurfer sollten sich da am ehesten auskennen? Oder Leute die Wave-Boards/Race-Boards shapen? In die (fiktive) Gleichung mit der man die Finnenposition ermitteln könnte, geht sicherlich auch die Fahrtgeschwindigkeit mit ein, das konnte ich schon experimentell feststellen. Um so schneller die Fahrt (bis fast hin zur Gleitfahrt) um so eher konnte ich das Board halbwegs vernünftig im Wasser anstellen, um so langsamer, um so derber musste ich das Gewicht hinten haben. Insgesamt super anstrengend, wenn man die ganze Zeit einem Drehimpuls in der Hüfte entgegen arbeiten muss. Aber ich wollte mich ja anstrengen, damals als ich monatelang ausschließlich mit iSUP gekitet bin.
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten




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