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Wingfoilen - Das Wingforum Rund um Wingfoilen, Wingsurfen, Wingen, Wings, Wingding usw. |
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16.03.2023, 19:50 | #1 |
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Petition gegen Surfverbote - Nationalpark Ostsee
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16.03.2023, 20:05 | #2 |
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Spende nicht vergessen
Ohne Kohle erreicht man nie was. Man kann im Rahmen der Petition 2 EUR spenden. Sollte man tun!
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17.03.2023, 08:02 | #3 |
Nordisch by Nature
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Hab das gezeichnet aber irgendwie erschließt mir nicht wo dieser „ Nationalpark „ denn entstehen soll ? Das gesamte Gebiet kann’s ja nicht sein und in/an der Kieler Förde gibts schon lange Schutzgebiete ( Bottsand z.b)
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17.03.2023, 08:35 | #4 |
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Genaues weiß man wohl noch nicht - die Befürchtung ist, dass man alle bestehenden Schutzgebiete verbindet und zum Nationalpark aufwertet...
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17.03.2023, 08:41 | #5 |
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Wird Habecks Erbe antreten wollen. Wollte doch seinerzeit auch Kiten komplett verbieten.
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17.03.2023, 09:32 | #6 |
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Voll gut für die Umwelt. Alle nehmen dann das Auto Richtung Dänemark oder gleich den Flieger.
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17.03.2023, 12:04 | #7 |
Nordisch by Nature
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Wird glaube ich auch nicht passieren..mein Nachbar ist stellvertretend Bürgermeister von Schönberg und ich hab ihm das gleich geschickt…er weiß nichts von den Vorhaben..wird mich aber auf dem laufenden halten
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17.03.2023, 12:21 | #8 | |
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Zitat:
Mehr als eine symbolische Zahl für irgendwelche Verhandlungen ist da nicht zu erwarten, aber auch das kann natürlich helfen. - Oliver |
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17.03.2023, 12:48 | #9 | |
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Zitat:
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17.03.2023, 12:59 | #10 | |
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Zitat:
Wie gesagt, es bringt eine "belegbare" Zahl, mit der man in Verhandlungen gehen kann. Ansonsten bringt es einfach gar nichts. Was soll denn passieren? Die Leute generieren Traffik auf der Plattform und reden sich in rage. Aber das ändert halt nichts. Die Aufmerksamkeit der Leute ist viel Geld wert. Gerade mit sensationheiseren Petitionen kann man irre viel Klicks aktivieren. Also der Anbieter verdient da gut daran. Das ist auch OK. Nur darf man halt nicht ewarten, das "von selbst" irgendendwas passiert, bloss weil da viele Leute gezeichnet haben. Aber ich finde es extrem grenzwertig, den Leuten da beim Zeichnen Geld abzuknöpfen, das nicht an die unterstützte Petition geht sondern an die Plattform... Weil die Leute denken, sie würden das Anliegen damit unterstützen, siehe den gut gemeinten Rat von "surfjapan". Kein Vorwurf. Zumindest war das "damals" als ich es mal geprüft hatte so, die 2€ wären nicht an die Petition gegangen sondern an die Plattform, wenn man beim Zeichen die gezahlt hätte. Was man aber erst im Kleingedruckten lesen konnte. Wenn sich das inzwischen geändert hat fände ich das sehr gut. - Oliver |
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17.03.2023, 13:07 | #11 | |
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Noch mal: es geht um das Rechtsinstrument der öffentlichen Petition, die man dann einreichen kann. Da kann man sagen, eine solche bringt sowieso nichts, aber wer es nicht probiert, hat schon verloren und dass öffentliche Aufregung etwas bringt, haben wir schon im Niedersächsischen Wattenmeer gesehen. Die Plattformen helfen, die Zahl der Unterstützer zu mehren und ermöglichen dies zu belegen. Alternative wäre, wieder von Haus zu Haus zu ziehen mit ner Unterschriftenlisten oder sich auf den Marktplatz, vor den Supermarkt etc zu stellen
Mal ein Ausschnitt aus der Seite des Landes Schleswig Holstein: Artikel 17 Grundgesetz räumt jedermann das Recht ein, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Bitten und Beschwerden an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretung zu wenden. Der Schleswig-Holsteinische Landtag hat zur Behandlung von Bitten und Beschwerden – Petitionen – zur Wahrung von Rechten gegenüber staatlichen Stellen des Landes den Petitionsausschuss eingerichtet. Dieser hat außerdem die Aufgabe, die Vertrauenspersonen von Volksinitiativen nach Artikel 41 der Landesverfassung anzuhören. Der Petitionsausschuss versteht sich als Anwalt gegen Ungerechtigkeit, Benachteiligung und ungleiche Behandlung durch staatliche Stellen. Mit einer Petition können unmittelbar beim Landtag Anstöße zur Kontrolle der Verwaltung und Anregungen zur Gesetzgebung gegeben werden. Die Petition ist ein außergerichtlicher Rechtsbehelf, auf den jederzeit zurückgegriffen werden kann, nicht nur, wenn sonst kein rechtliches Gehör gefunden wurde. Zitat:
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17.03.2023, 13:28 | #12 |
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Ist schon klar soweit, ich will doch nur darauf aufmerksam machen, das Zahlen der Sache nichts bringt (ausser die Plattform zu unterstützen, was ja auch OK sein kann).
Und das nur durch Patition anelegen und Zeichnen noch nichts passiert ist. Man muss das Ergebnis als Eröffner der Patition aktive "weitertragen" damit es irgendeine Wirkung hat. Eine Petition auf Change.org ist noch keine Petition in diesem Sinne. Sie kann dazu werden, wenn man sie entsprechend einreicht. Ich werte das nicht negativ, es muss einem nur bewußt sein. |
17.03.2023, 13:48 | #13 | |
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Zitat:
Lass doch einfach die Kampagne laufen und zeichne ab wenn Du es unterstützt oder halt nicht. Natürlich wird das keine Wunder bewirken, aber es ist eine einfache Möglichkeit seine Meinung kundzutun und sicher besser als gar nichts zu machen. |
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17.03.2023, 13:52 | #14 |
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Hier geht es ja vor allem darum, den surfenden Wassersportlern mehr Gehör zu verschaffen. Wir sind halt nicht in Verbänden organisiert...
Es wäre ja ärgerlich, wenn z.B. die (organisierten) Segler dafür sorgen, dass beispielsweise im Abstand größer 500 m zum Ufer noch gesegelt werden darf - und keiner denkt an die Surfer, denen das gar nichts nützt... |
17.03.2023, 16:30 | #15 | |
Living the good life
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Zitat:
Vielleicht mal mit dem Anliegen an den VDWS wenden. Der sollte auch ein ureigenes Interesse daran haben das seine Schulen nicht alle schließen müssen. Grundsätzlich glaube ich jedoch, das es keinen Nationalpark Ostseeküste geben wird in dem alle Wassersportarten verboten werden. Wenn das so käme, würden den betroffenen Bundesländern jede Menge Einnahmen (Steuern) aus dem Tourismus verloren gehen.ich denke das sollte selbst die grüne Verbotspartei davon überzeugen das sie hier einen Schritt zu weit gehen |
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17.03.2023, 16:43 | #16 |
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Ja, ein Verbund der Windsurfer, Kiter und Wingfoiler wäre super. Beim Kiten gabs dazu auch ein paar Anläufe aber nichts hat sich durchgesetzt. Wir sind halt ein unorganisierter Haufen, was ich eigentlich auch ganz sympathisch finde.
Irgendwo meine ich gelesen zu haben, so ein großer Nationalpark würde für mehr Einnahmen durch Tourismus sorgen. Ob das Meinungsmache oder eine valide Aussage ist, kann ich nicht beurteilen. |
17.03.2023, 16:53 | #17 | |
Living the good life
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Zitat:
Ein NP an der Küste in dem Wassersport verboten ist macht nur touristisch 0 Sinn. Dass wäre das gleiche, als wenn in den bayrischen Alpen das betreten der Berge zum Wandern, Radfahren und Skifahren verboten werden würde. Aber |
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17.03.2023, 17:55 | #18 |
Nordisch by Nature
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Hab ein paar mehr Infos bekommen…der Plan ist schon ein 1/2 alt und als 5 Jahres Plan ausgelegt..es geht allerdings nichts ohne Zustimmung der angrenzenden Gemeinden! ..wie schon geschrieben werden die sich nicht ihre Einnahmen wegnehmen lassen ..denke das es darauf hinausgeht das die vorhandenen Gebiete ggf. etwas vergrößert werden,vielleicht die ein oder andere Ausnahme fällt ( z.b Wallnau /Fehmarn) …man sieht’s doch an der Westküste..Büsum..SPO …sogar Weltnaturerbe und trotzdem kann man da aufs Wasser
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18.03.2023, 19:13 | #19 |
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Auf keinen Fall Grüne wählen !
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18.03.2023, 19:28 | #20 |
Nordisch by Nature
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Hier sind demnach kommunal Wahlen …die stehen bestimmt wieder vorm Supermarkt.. Gute Gelegenheit sie zu bepöbeln ….
Ich Empfehle jedem mal die Doku „ Schwarze Tränen der Ostsee „ einfach mal Googlen ..danach haben wir ganz andere Sorgen.. damit sollte man mal anfangen,geht um die Kriegs Altlasten die überall in der Ostsee liegen |
22.03.2023, 05:48 | #21 |
Nordisch by Nature
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Gibt neues….Mittwoch, 22. März 2023 SH Aufschlag
Nationalpark Ostsee nimmt Gestalt an Von Ulf Christen Vier Teile, drei Zonen? Umweltminister Goldschmidt präsentiert Pläne für mögliches Meeresschutzgebiet Kiel. Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) hat die mögliche Kulisse für einen Nationalpark Ostsee präsentiert. Zum Schutzgebiet soll die gesamte schleswig-holsteinische Ostseeküste mit Ausnahme der Zufahrten zu den Häfen Flensburg, Eckernförde, Kiel und Lübeck gehören. Die Pläne will Goldschmidt in den nächsten Monaten mit Naturschützern und Meeresnutzern diskutierten. „Ich bin überzeugt davon, dass wir den Prozess so gestalten können, dass am Ende alle Seiten von einem Nationalpark profitieren“, sagte Goldschmidt zum Auftakt des Dialogprozesses im Kieler Hotel Maritim vor mehr als 300 Vertretern von Umweltverbänden, Fischerei, Tourismus, Wassersport, Kommunen, Bundesbehörden, Wissenschaft und Parteien. Goldschmidt beschrieb die von ihm vorgestellte Gebietskulisse als „einen Suchraum, in dem ein zukünftiger Nationalpark Ostsee liegen könnte“. Der mögliche Park (rund 160 000 Hektar) schließt fast alle bisherigen Schutzgebiete an und vor der Küste ein. Die Lücken im Bereich größerer Häfen erklärte der Minister damit, dass die Voraussetzungen für einen Nationalpark in diesen stark von Schifffahrt und Tourismus (Lübecker Bucht) genutzten Gebieten nicht erfüllt werden könnten. Der mögliche Park könnte aus vier Teilen bestehen. Das Nordstück von der Flensburger Förde bis zur Schleimündung (26 000 Hektar) gilt wegen der Seegraswiesen als schützenswert. Außerdem tummeln sich dort Schweinswale. Das Mittelstück von der Eckernförder Bucht bis etwa nördlich von Strande (12 000 Hektar) hat unter anderem wegen der Steilküsten eine große Bedeutung für die Tier- und Pflanzenwelt. Die beiden Südstücke (Fehmarn-Ost und Fehmarn-West mit zusammen 122 000 Hektar) decken eines der größten Flachwassergebiete in der Ostsee mit zahlreichen Riffen ab. Die Lücke zwischen den Gebieten bei Puttgarden ist dem im Bau befindlichen Belttunnel geschuldet. Der Park soll höchstens 22,2 Kilometer (zwölf Meilen) in die Ostsee reichen und nur in wenigen Bereichen wie der Geltinger Birk oder dem Sehlendorfer Binnensee landeinwärts gehen. Deiche und andere Küstenschutzanlagen blieben außen vor. Damit könnten Konflikte wie beim Nationalpark Wattenmeer zwischen dem Schutz der Menschen und dem der Natur gar nicht erst entstehen. Innerhalb des Nationalparks soll es drei Zonen geben, deren Lage noch nicht feststeht. In den Kernzonen, die langfristig mehr als die Hälfte der Fläche einnehmen sollen, sind Eingriffe in die Natur wie etwa die Fischerei tabu. Gegen Segeln sei aber nichts einzuwenden. Mit Surfern und Kitern will der Minister klären, wo die Natur Vorrang genießt. „Es sind immer Kompromisse möglich.“ Zu den Kernzonen kommen Entwicklungs- und Pflegezonen. In Letzteren sollen eine nachhaltige Fischerei und sanfter Tourismus möglich sein. Ersten Protesten von Landwirten nahm Goldschmidt den Wind aus den Segeln: Nach heutigem Stand müssten Landwirte keine Einschränkungen fürchten, weil ihre Felder nicht im Nationalpark lägen. Goldschmidt verwies mehrfach darauf, dass die Debatte über den Nationalpark erst startet und nichts beschlossen sei. Zwischen Frühjahr und Herbst sind Workshops zu den sechs Themen Naturschutz, Fischerei, Wassersport, Tourismus, Regionalentwicklung/Wirtschaft sowie Anrainerkreise/Kommunen geplant. Daraus soll bis Jahresende eine Gesamteinschätzung zu Chancen und Risiken eines Nationalparks werden. 2024 könnte das Kabinett und 2025 der Landtag über die Errichtung eines Nationalparks Ostsee entscheiden. Bericht KN 22.03.23 |
22.03.2023, 08:18 | #22 |
Foil Fool
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Man wird sehen was dabei rauskommt.
Aber erste Stimmen für Nullnutzung in den Kernzonen, das sind min 50% der gesamten Fläche, gibt es schon. Nationalpark Ostsee: Naturschützer wollen Segeln in Kernzonen verbieten „Das ist eine gute Basis“, sagte BUND-Meeresschutzreferentin Stefanie Sudhaus. Am Ende dürfe es allerdings keinen Park-Flickenteppich geben. Und auch Goldschmidts Hinweis, dass selbst in Kernzonen des Parks weiter gesegelt werden dürfe, ließ Sudhaus so nicht stehen. Nötig seien echte Nullnutzungszonen in der Ostsee, „im besten Fall auch ohne Segeln“. Auch andere Naturschützer warnten Goldschmidt vor einem „Alibi-Nationalpark“, in der aus Angst vor Protesten fast alles erlaubt bleibe. Aus der KN von heute. |
22.03.2023, 21:02 | #23 |
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Irgendwas läuft in diesem Land gewaltig verkehrt....noch mehr Schwachsinn kann man sich nicht einfallen lassen.
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22.03.2023, 21:56 | #24 |
Nordisch by Nature
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22.03.2023, 22:55 | #25 |
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Ich verstehe das Gesamtkonzept noch nicht. Fernreisen (aufgrund der CO2 Bilanz nachvollziehbar) verteufeln und gleichzeitig den "Nahtourismus" im Handlungsspielraum einschränken?
Welches Menschenbild steht dahinter? Tretmühle und Üben in Genügsamkeit? Könnte man politisch wahrscheinlich sogar opportun vertreten, wären da nicht die ganzen Ausrutscher, die die wirtschaftsrelevanten Fragen betreffen. Weiß nicht wie es euch geht, aber ich bekomme bei diesen Themen immer schlechte Laune, wenn ich nach Fehmarn fahre; sehe wie die Großbaustelle Gestalt annimmt und gleichzeitig Umweltverbände sich auf uns stürzen, weil sie hier endliche eine Chance wittern, etwas umzusetzen, wohl wissend, dass die großen Themen an ihnen vorbei gereicht werden. Frust!!! |
23.03.2023, 06:58 | #26 |
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Ich würde sagen: es gibt kein Gesamtkonzept. Da sind viele unterschiedliche, teilweise extreme, Einzelinteressen und Naturschutzvereine, die sich auch innerhalb der Grünen teilweise aufs heftigste bekämpfen und gegenseitig blockieren...
Die einen bauen Windräder, die anderen wollen sie verbieten (Vögel) und behindern den Bau der Stromleitungen...usw. |
25.03.2023, 07:43 | #27 |
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Ein weiterer Aspekt, der beim Thema Nationalpark Ostsee im Hintergrund möglichweise auch eine (große) Rolle spielt:
Im und nach dem 2. Weltkrieg wurde in der Ostsee sehr viel Munition versenkt. Das ist eine tickende Zeitbombe, denn sie beginnt zunehmend Giftstoffe freizusetzen und muss geräumt werden. Das ist logischerweise teuer. Durch einen Nationalpark Ostsee könnten die Kosten für die Räumung möglicherweise elegant vom Land Schleswig-Holstein auf den Bund abgewälzt werden. Denn bei einem Nationalpark handelt es sich meines Wissens größtenteils um Bundesrecht (der Dschungel an Richtlinien und Verordnungen von Bundesland, Bund, EU usw. ist recht unübersichtlich…). Aber wenn der Bund zuständig ist, muss er auch die Kosten für die Räumung übernehmen... Der Minister initiiert große Gesprächsrunden, alle Interessenverbände sollten beteiligt werden usw. – aber am Ende könnte es dann plötzlich heißen: „sorry, aber hier kann ich leider nichts machen, das ist Bundesrecht…“ Die Frage ist, wie weit geht hier eigentlich die Entscheidungskompetenz des Ministers? Wurde schon veröffentlicht, wo die Kernzonen (= maximale Einschränkungen) des Nationalpark Ostsee liegen sollen? Vielleicht kann das im Sinne des Wassersports beeinflusst werden… |
25.03.2023, 10:00 | #28 | |
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Zitat:
Was die in Deutschland vor haben sieht dagegen schon irgendwie realitätsfern aus. |
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25.03.2023, 10:08 | #29 |
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26.03.2023, 09:01 | #30 |
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Ich kanns nicht mehr hören. Bloss weil irgendwo in der Welt etwas schlecht ist sollen wir es nicht besser machen???
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13.04.2023, 07:04 | #31 |
Foil Fool
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Update
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30.04.2023, 06:42 | #32 |
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https://www.kitemagazin.de/2023/04/2...lten-ab-jetzt/
Keine guten News - an der Nordsee wurde Wingen dem Kiten gleichstellt… |
30.04.2023, 07:15 | #33 |
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30.04.2023, 09:17 | #34 |
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Eigentlich ging’s hier um drohende Wingverbote an der Ostsee - nicht um Motoröl in Sri Lanka…
Es könnte ähnlich laufen wie an der Nordsee - grundsätzliches Wingverbot, außer an ausgewiesenen Spots. Problematisch die Gleichstellung mit dem Kiten, obwohl Wingen von der Vogel-Erschreckungsgefahr ja eher dem Windsurfen ähnlich ist ( kein großer Drachen an langen Schnüren)… |
30.04.2023, 09:58 | #35 | |
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Zitat:
Problematisch ist vor allem, wenn die Wassersportler in Brutstätten einfallen. Passiert hier bei uns recht häufig, weil in Lee vom Kitestartplatz ein Schilfgebiet ist. Da knallen gerne mal Kites rein. Bei Windsurfern und Wingern besteht diese Gefahr nicht. Aber man hat leider eh nicht das Gefühl, dass die jeweiligen Behörden und Verbände an einer sachlichen Diskussion orientiert sind. Winger werden einfach deshalb Kitern gleichgestellt, weil irgendwann als es noch überhaupt keine handheld Segel gab, Segelsportarten dadurch definiert wurden dass das Segel fest mit dem Rumpf verbunden ist. |
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