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Alt 12.07.2021, 14:52   #1
Overburned
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 110
Standard Fahrtechnik: Halse Leinenspannung halten (Tubekite) - Tipps?

Moin zusammen,

das Foilen läuft mittlerweile gut. Aber bei geringem Wind verliere ich oft die Leinenspannung in der Halse. Manchmal fällt dann der Kite (fast) ins Wasser. Leider fast noch extremer, wenn ich mit dem Kite einen Downloop mache. Sehr nervig wenn eigentlich noch genug Wind zum Fahren ist.

Wer hat Tipps, wie sich das vermeiden lässt?

Denke, dass sowohl die Fahrtechnik wie auch die Kitesteuerung ne Rolle spielen könnten.

BG
Sven
Overburned ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.07.2021, 15:06   #2
achtbeaufort
kiterdaoftwenigwind
 
Registriert seit: 09/2016
Ort: Würzburg
Beiträge: 169
Standard

Also Du musst den Kite ganz hoch fliegen vor der Halse, fast in den Zenit. Dann kommt er nicht so weit runter beim Downloop.
Der Downloop ist finde ich dann auch besser bei sehr wenig Wind, da man nochmal extra Schub bekommt.
Außerdem musst Du versuchen, die Halse möglichst eng zu fahren.
achtbeaufort ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.07.2021, 15:14   #3
Qiter
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2015
Beiträge: 172
Standard

Je weniger Wind, desto enger muss der Turn sein, damit Du Leinen Spannung behältst.
Versuche mal in der Kurve weniger direkt auf den Kite zuzufahren, mit dem Speed des Foils "überholt" man diesen oft.

Was auch oft hilft, ist vor Einleitung des Turns den Kite wirklich ganz oben auf 12 zu haben und dann in der Kurve (sobald das Board ein wenig auf raumen Kurs ist) den Downloop anzusetzten. Der Downloop hilft, die Leinenspannung aufrecht zu erhalten. So kannst Du dann den Kurs des Boards ein wenig an die Leinenspannung anpassen. Wird sie zu wenig, fährst Du eine engere Kurve und u.U, auf neuem Kurs sogar ein wenig in den Wind, zieht es Dich kräftig nach vorn (zuviel Leinenspannung) fällst Du etwas ab und fährst auf den Kite zu.

Wenn Du das dann besser drauf hast kannst Du auch den Zug im Kite über den Radius des Downloops ändern, je schwächer der Wind, desto grösserer Radius im Downloop (=mehr und längerer Zug).

Das Ganze ist also sozusagen eine Kombination aus dem Radius des Turns den Du mit dem Board fährst und dem Radius des Downloops.

Am Anfang würde ich mich aber ganz auf den Radius den das Board fährt konzentrieren und bei wenig Wind auf jeden Fall mit Downloop fahren. Das macht es wesentlich einfacher da man immer Zug im Kite und Sapnnung auf den Leinen hat.

Viel Spass beim Üben! Bei mehr Wind ist es einfacher, wirst Du sehen
Qiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.07.2021, 16:25   #4
Overburned
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 110
Standard

Besten Dank schonmal für die Tipps!

Bei stärkerem Wind läuft es auch schon gut

Mit Euren Tipps hoffenlich auch bald bei dem schwachen Wind in diesem Sommer
Overburned ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.07.2021, 18:12   #5
wkarnz2m
Benutzer
 
Registriert seit: 05/2011
Beiträge: 358
Standard

Wie die anderen schon sagten, engere Törns und ich habe oftmals den Fehler gemacht zu spät den Downloop eingeleitet.
Also leite den Downloop ein und wenn er den druck aufbaut und runter fliegt bzw sogar schon rüber fährt, dann erst den harten Törn machen.

Wenn du zu früh den Törn startest, dann ist der Kite im Downloop und fliegt einfach runter. also da etwas warten, dass er schon in die andere Richtung fliegt.

Also bei mir ist es so, ich fahre auf Halbwind/Raumwindkurs, fliege den 13er Sonic auf 11/1Uhr, schlage hart voll angepowert ein für den Downloop und fahre ein wenig Raumwind, damit der Druck nicht zu groß wird und erst, wenn der Sonic in die andere Richtung fliegt, mache ich den törn
Somit habe ich genügend Druck die ganze Zeit
wkarnz2m ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2021, 20:13   #6
Schonkiternochsurfer
Benutzer
 
Registriert seit: 10/2009
Beiträge: 2.249
Standard

Je schwächer der Wind ist, um so mehr musst Du vor der Halse anluven. Downloop ist erst bei sehr schwachem Wind erforderlich oder wenn der Kite nicht mehr nach oben fliegen will, dann schnell in die an der Richtung loopen.
Schonkiternochsurfer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2021, 08:58   #7
wkarnz2m
Benutzer
 
Registriert seit: 05/2011
Beiträge: 358
Standard

Mit anluven würde ich aufpassen, damit holst du den Kite mehr an den Windfensterrand und die Chance, dass er versemmelt ist größer.
Mit Halbwind/Raumwindkurs rutscht der Kite mehr in die Powerzone, voll anpowern hilft da ebenfalls, quasi dass er leicht Backstallt.
Wenn er mehr in der Powerzone ist, hast eben mehr Kontrolle.

Also mir ist es so aufgefallen, wenn ich stark geluvt habe.
Aber wie man sieht, stelle eine Frage und du bekommst von 3 Personen 5 verschiedene Antworten
wkarnz2m ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.07.2021, 09:06   #8
bluesurfing71
Benutzer
 
Registriert seit: 10/2003
Beiträge: 236
Standard

5 Foiler 6 Meinungen zum Halsen. Also mehr Halsen versemmelt als ich hat hier keiner
Mein Ansatz: Ich fliege „oben herum“; Downloops sind mir nicht ganz geheuer.
Bei mir klappt am Besten, wenn ich den Kite gar nicht so hoch fliege, sondern eher halb 11. Dann initiiere ich das Drehen des Kites in die andere Richtung. Dazu kann es notwendig sein, ein wenig anzuluven, wenn der Wind schwach ist. Bei viel Wind geht auch raumschot. Anluven dient mE im wesentlichen dazu, den Kite zu drehen.
Dann nur noch auch die Kurve konzentrieren, den Kite eher angepowered lassen, damit er driftet. Ist die Kurve geschafft, dann schauen, wo der Kite ist und im Zweifel mutig runter lenken, damit man Druck bekommt.
Dann kommt die nächste Herausforderung: Stabil im Switch fahren.


Geändert von bluesurfing71 (19.07.2021 um 10:57 Uhr)
bluesurfing71 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2021, 14:54   #9
Alex T
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 637
Standard Tack it

also meine Erfahrung nach mehreren hundert Stunden in einem schmalen, böigen Leichtwindspot: Downloop geht bei mir gar nicht so gut wegen Windabdeckung- aber anders Thema, Halsen bei Lowwind- oft will der Kite schon mal gar nicht richtig drehen und dann fährt man die Halse und das Ding verreckt- wenn Halse dann zb. auf 11h oder 13h schirm halten, depowern, schlenker nach luv um mehr leinenspannung aufzubauen und dem Schirm mal einen drehimpuls geben, erst dann abfallen und Halse fahren, es hilft auch während der aktion in die Knie zu gehen um nicht mit dem Foil abzusaufen und dann weiterzupumpen...

seit ich in beide Richtungen Tacks mit Fusswechsel kann mache ich die auch bei Leichtwind lieber als halsen da der relative Wind beim aufschiessen oft ausreichend lift gibt und man auch gleich Höhe macht- besser steuerbarer Kite inklusive... probieren, zahlt sich aus

lg
LXT
Alex T ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2021, 19:43   #10
damien
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.233
Standard

gestern mal ausprobiert..ist tatsächlich so ! umso enger der turn umso besser kommt man wieder in Fahrt in die andere Richtung..auch ohne loop..
damien ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2021, 19:53   #11
Sventino
Baltic Kite Center
 
Registriert seit: 07/2002
Beiträge: 262
Standard Halse

Ab Minute 1:00 kann man den Kite beim Halsen beobachten. Vielleicht hilft es dir.
LG
Sventino
Sventino ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.07.2021, 17:39   #12
Overburned
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 110
Standard

Zitat:
Zitat von Sventino Beitrag anzeigen
Ab Minute 1:00 kann man den Kite beim Halsen beobachten. Vielleicht hilft es dir.
LG
Sventino
Schönes Video - sieht nach Spaß aus Gutes Beispiel für die Leichtwindhalsen
Overburned ist offline   Mit Zitat antworten
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