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18.10.2019, 12:35 | #1 |
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Directional Technik... Airush Sector 66 strapless fahren?
Hallo,
ich lerne derzeit Directional fahren - auf einem Airush Sector 66. Ist mir bewußt, nicht das ideale Board dafür Am Anfang habe ich versucht los zu fahren wie mit dem TwinTip: Ins Wasser setzen, Board ankanten, beide Füße in die Schlaufen, Kite durch die Powerzone schicken und mit dem Druck losfahren. Hat nicht geklappt - Position ist viel zu weit hinten dafür, Board dreht unkontrollierbar weg. Nach einigem experimentieren habe ich nun beim Start den vorderen Fuß in der Schlaufe und den hinteren relativ dicht dahinter und in der Mitte des Boards. So kann ich leidlich losfahren, aber der vordere Fuß ist "gefühlt" immer noch viel zu weit außen. Ich schlenkere und schaukle ziemlich hin und her bis ich so schnell bin, das sich die Fuhre beruhigt. Dann kann ich hinten in die Schlaufen gehen und dann ist alles schön stabil Ich finde sehr wenig Infos zum Directional fahren mit Schlaufen, fast alle reden über strapless... Nun habe ich überlegt, ob es nicht vielleicht sinnvoll ist, es auch mal strapless auf dem Sector zu probieren? Allerdings ist das natürlich schon ganz was anderes als so das übliche "Waveboard" mit kurzen Finnen... Was denkt Ihr, macht das Sinn bei meinem "Lernstand"? Oder auch generell, kann man so ein FreeRace-Board strapless fahren? Und macht das Spaß/Sinn? Oder bringt es mich wenigstens weiter? Danke, - Oliver |
18.10.2019, 13:09 | #2 |
Brett unterm Fuss
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Beiträge: 1.217
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Die Schlaufen sind gut positioniert auf dem Sector.
Aber so ein Board fährt man nicht über die Kanten. Das Ding hat mehr Finnenfläche als ein Windsurfboard. Also Aufsteigen aufs Board (in Schlaufen oder nicht, egal) und dann in die Board flach, in die Schlaufen rein und laufen lassen. Lass die Finnen die Arbeit machen. Das Board läuft echt super und zieht über die Finnen auch eine Riesenhöhe. Bei zu wenig Wind kann man auch gut mal den hinteren Fuss rausnehmen und davor platzieren. Strapless fand ich etwas schwieriger damit. |
18.10.2019, 13:23 | #3 | |||
Benutzer
Registriert seit: 01/2015
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Zitat:
Wenn ich schnell genug bin, dass die Finnen richtig greifen habe ich kein Problem mehr, nur das losfahren und auf Tempo kommen ist das Problem, da fahre ich wildes ZickZack. Und dann die Manöver werden sicher auch gruselig Aber eines nach dem anderen. Zitat:
Zitat:
Vielen Dank, denke das bringt mich schon mal weiter Die strapless-Frage kam nur daher, dass ich nach Toutorials gesucht habe zum losfahren und NICHTS gefunden habe für Straps, alles für strapless. |
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18.10.2019, 13:42 | #4 |
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Ort: Aachen
Beiträge: 173
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...von 0 auf 100 beim Waveboard...
mit dem Raceboard als Diri Einstieg hast Du Dir in der Tat aber auch was anspruchsvolles vorgenommen...
Ohne Schlaufen wirds nicht funktionieren. Eigentlich fährt sich ein Race fast genauso wie ein Windsurfboard... d.h. den Druck bringst Du über den vorderen Fuß aufs Brett und die Steuerung mit dem hinteren über die Finnen. ... Hast Du hinten eine oder zwei Schlaufen? |
18.10.2019, 13:58 | #5 | ||
Benutzer
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.358
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Zitat:
Zitat:
Hinten auch zwei Schlaufen, Mittelposition gibt es nicht. Habe die Schlaufen in der inneren Position, vorne und hinten. In der Annahme das ist für den Anfang einfacher, wie beim Windsurfer. Gruß, - Oliver |
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18.10.2019, 14:01 | #6 | |
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Registriert seit: 09/2002
Beiträge: 5.291
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Zitat:
Bin jetzt genau das Board nicht gefahren, aber generell ist das Prinzip beim Directional wie beim Windsurfen. Du stellst Dich beim Start mit dem vorderem Fuss vor die vordere Schlaufe und mit dem hinteren dahinter und wenn du fährst, stellst du die Füsse in die Schlaufen. Du hast doch beim Wasserstart beim Windsurfen auch nicht die Füsse in den Schlaufen. Da hättest du exakt das gleiche Problem. |
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18.10.2019, 14:11 | #7 | |
Benutzer
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.358
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Zitat:
Hast recht, hört sich absolut logisch an. Ich hätte das mehr als "Wasserstart" wie beim Windsurfer sehen müssen, nicht wie einen TwinTipp-Start versuchen. Warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen... Windsurfer kann man ja auch nicht in die vordere Schlaufe, wenn man noch nicht schnell genug ist. Oh Mann, da hatte ich aber ein Blockade im Kopf. - Oliver |
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18.10.2019, 20:04 | #8 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2014
Beiträge: 73
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Zitat:
ich fahr das sector 60. Die Probleme, die Du beschreibst sind definitiv auf das Verhältnis von Körperschwerpunkt, Zugrichtung es Kites und Anstellwinkel des Boards beim Start zurückzuführen. Mir hat folgendes geholfen: Erst mal strapless starten, ca 20x. Glücklicherweise spürst Du Fehlstellungen der ogen Verhältnisse. Durch Ändern der Fussposition gleicht Du das aus. Dann hilt nur: Üben! Dazu nehmen wir uns zuerst den Vorderfuss vor. Solange üben, bis Du flüssig starten kannst, also nicht von den Finnen in Fahrtrichtung gewedelt wirst. Wenn das klappt, und sich alles natürlich anfühlt, schaust Du mal auf den Vorderfuss, wo Du stehst - sieht Du Schraubenlöcher links und rechts vom betrachteten Fuss, gehört da die Schlaufe rein.. Wenn Du mit dem Fuss allerdings wianders und somit nicht strap-bar stehst, dann den Fuss bei den nächsten Starts, Schritt für Schritt zur nächsten Position bringen, die verschraubbar wäre. Variiere in dieser Phase die Gewichtsverlagerung beim Start, bis es passt: Du hast Deine Strapposition vorne gefunden! So, vorne sollten wir jetzt mit Strap schön starten können.. Wenn die gefundene Strapposition Offset zur Mitte hat, zwei montieren, easy? Jetzt mit der hinteren weiter machen... ...oder lass es, nachdem Du die Frontstrapps gefunden hast, fahr nur mit dem (den) vorderen Frontstrap(s)... is eh cooler, den hinteren Fuss frei zu haben... Geändert von Kiten@Duesseldorf (18.10.2019 um 20:13 Uhr) Grund: Typo |
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18.10.2019, 20:09 | #9 |
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Geändert von joeach500 (25.10.2019 um 20:58 Uhr) |
18.10.2019, 21:53 | #10 |
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Fahre selber das Sector 60 seit einigen Jahren. Ist eher freeride als race und gut zum Üben am Anfang und rettet bei Leichtwind den Tag.
Start ist auch mit Schlaufen und ankannten gut möglich. Vorderer Fuß vor, hochziehen, kurz downwind und erst dann anluven. Das Gefühl für das Gleichgewicht kommt recht bald. Wenn du von Windsurfen kommst sowieso. Einfach üben. Das Gute ist, landest du in Lee vom Board brauchst du nur Höhe halten beim Dragen. Das Brett kommt sehr schnell. Wieder drauf und weiter. Höhe läuft das Sector wie kaum ein anderes Board. |
19.10.2019, 09:22 | #11 |
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Vielen Dank für die Tipps! Hoffentlich kommt bald Wind, dass ich weiter übern kann
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20.10.2019, 17:20 | #12 |
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Interessante Idee von Kiten@Düsseldorf, wie man kurzfristig schlaufenlos anfangen könnte, um dann die passende Schlaufenposition zu finden. Deine Idee: möglichst innen und möglichst vorne ist auch gut.
Generell ist das Sector nichts für Strapless-fahren, bestimmt nicht. So wenig wie ein Strapless-Wave-Spielboard zum Race-fahren geeignet ist. Nimm dir weitere 10 Stunden die du real auf dem Wasser bist mit deim Teil, dann ist der Start kein Thema mehr, du fährst ziemlich sicher und kriegst auf flachem Wasser einige Halsen hin,vielleicht sogar die meisten. (Ich hatte längere Zeit das Sector in der 60er Breite. Machte ordentlich Höhe und ging sehr früh los. Komme auch vom Windsurfen.) |
21.10.2019, 15:20 | #13 | |
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Beiträge: 7.358
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Zitat:
Also das WIRD SCHON! Habe mal ein Video zusammengeschnitten, das war nach ca. 40 Minuten auf dem Wasser damit. Leider war kurz danach der Akku leer, also die besten Fahrten habe ich nicht drauf https://youtu.be/kQXbLDX5mjQ Meine erste Session mit der Airush Sector 66 V3. Wind knapp, ca. 8 Knoten, Kite Matrixx 2 18qm. Habe das Board noch nicht wirklich unter Kontrolle, immer noch am Schlingern, aber wird schon! Für das erste Mal bin ich sehr zufrieden Bei dem kleinen Crash nach der zweiten Bahn bin ich auf Grund gelaufen und das Zick Zack am Ende waren bewußte Versuche zu Carven - Ganz am Ende der erste Ansatz zu einer Halse, aber ich hatte dann keinen Druck mehr im Kite... Also zu Halsen und Wenden noch ein weiter Weg Ist jetzt nicht so, dass ich GAR NICHT klar gekommen wäre, ich war nur am überlegen, wie ich am Besten weiter mache! Das Board gefällt mir sehr, das kann ich schon sagen! |
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21.10.2019, 17:09 | #14 |
Brett unterm Fuss
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läuft doch schon ganz gut
Das Video verzerrt sicherlich ein bisschen. Aber ich denke fast, dass du insgesamt den Schwerpunkt zu weit hinten hast. Nicht ganz so wie beim Windsurfen reinlegen, sondern etwas aufrechter, mehr übers Board, und dann das Board flacher. Dann fährt es sich eigentlich super entspannt. Und dann wieder ausprobieren, mit mehr reinhängen und dabei das Board noch flacher machen … Ich fahre den Sector 60 mit 4 Finnen, dadurch ist er sicher auch noch etwas richtungstabiler. Aber das Board macht super Spaß bei wenig Wind!!! Unbedingt weiter machen!!!!! |
22.10.2019, 07:02 | #15 |
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Das geht doch schon.
Insgesamt musst du ein ganzes stück seitlicher gegen die Finne drücken. Du bist mit deinem Schwerpunkt zu weit hinten. Ein 4 Finnen Setup würde auch stark helfen. Das läuft wesentlich ruhiger. Grüsse Björn |
22.10.2019, 14:18 | #16 | ||||
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Beiträge: 7.358
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Vielen Dank für den Input!!!
Zitat:
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Zitat:
Aber das Board ist ja noch komplett neu für mich, da komme ich schon noch dahinter mit der Zeit Danke, - Oliver |
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23.10.2019, 18:12 | #17 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2005
Ort: near "the bridge"
Beiträge: 978
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Und? Läßt das Verlangen nach Foilen schon nach?
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23.10.2019, 20:56 | #18 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2008
Beiträge: 470
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Verkauf die Kiste und hol dir etwas das Spass macht und sich gut halsen lässt. Nugget ist meine unbedingte Empfehlung.
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24.10.2019, 09:37 | #19 | |
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Ort: München
Beiträge: 7.358
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Habe eigentlich kein Verlangen zum Foilen, sehe es mehr als notwendiges Übel, um bei wenig Wind fahren zu können. In Bayern oft genug auf das Wasser zu kommen. Ich habe Angst vor diesem riesigen, scharfen Messersatz unter dem Brett. Wenn ich mit dem Sector weit genug runter komme, lasse ich das mit dem Foilen vielleicht sogar ganz.
Zitat:
Nugget wäre so der Einstieg Richtung Wave - Aber Welle mag ich nicht, habe ich "hier" nicht und finde ich auch nicht angenehm, mit Kites in der "Waschmaschine" reizt mich so absolut gar nicht... Ich denke ich bin nicht so falsch mit dem Sector. Es macht definitiv viel Spaß bei Leichtwind und es bringt mich technisch weiter. Gruß, - Oliver |
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24.10.2019, 11:59 | #20 | |
Benutzer
Registriert seit: 07/2008
Beiträge: 470
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Zitat:
Damit kann man aber easy Halsen lernen und fährt dafür nicht über den ganzen Teich für nen Richtungswechsel. Ja es ist teurer als ein Sektor Prügel den wenige wollen (nicht grundlos...wie halt alle Rennsemmeln...) aber eins ab 2013 reicht vollkommen aus (wie meines auch). Aber gut, sparen ist für machen wichtig, dann halt wenig schnellen Lernerfolg und abquälen. Jedem das Seine in seiner knappen Zeit. |
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24.10.2019, 12:17 | #21 | ||
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Beiträge: 7.358
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Ich sage ja nur ich sehe das eher als vorbereitung für Wave
Zitat:
Also bei der Auswahl des Boards haben viele Aspekte eine Rolle gespielt. Nugget war dabei (hatte sogar schon ein konkretes mit ausgehandeltem Preis im Auge) aber beim Sector hat mich das Gesamtpaket dann mehr überzeugt. Bisher habe ich es auch noch nicht bereut. Zitat:
Versteh mich nicht falsch, Du hast gute Argumente, Nugget ist sicher leichter zum lernen und spielerischer zu fahren, da stimme ich Dir voll zu... Aber welche Argumente für mich persönlich entscheidend sind liegt dann doch wieder bei mir Und keine Sorge, ich habe die Motivation und das Durchhaltevermögen mich da rein zu fuchsen! Gruß, - Oliver |
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