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Alt 17.02.2021, 10:24   #1
Schmaler
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Standard Wie lernt man am besten das Foilen?

Hallo,
letztes Jahr habe ich verzweifelt versucht das Kitefoilen zu lernen.
Ich hatte jeweils 2 Privatstunden auf Fehmarn und am Neusiedler See.
Dabei konnte ich keine großen Vortschritte verzeichnen.
Im Herbst 2020 habe ich dann Aufgrund einer Verletzung (mit dem Flügel) erst mal aufgegeben.
Scheinbar stelle ich mich besonders doof an!
Gibt es ein paar Tipps wie ich es am besten lernen kann?
Grüße vom Schmaler
Schmaler ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.02.2021, 13:07   #2
set
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Registriert seit: 08/2006
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Standard

Mein Fehler am Anfang war, das ich es bei viel zu wenig Wind probiert habe. Wenn der Wind nicht mehr richtig fürs TT gereicht hat, hab ich das Foil aufgebaut und es damit probiert. Ging nicht besonders gut das ich neben den Problemen an den Füßen auch noch darauf achten musste was mein Kite (Matte) macht.

Deutlich besser ging es erst als ich es bei deutlich mehr Wind probiert habe. Wenn der 12er gut hin habe ich den 9er aufgebaut und habe damit meine Lernversuche gemacht. Das ging deutlich besser, das ich mich jetzt nur noch aufs Foil konzentrieren musste da der Kite kaum noch Aufmerksamkeit erforderte.


Geändert von set (17.02.2021 um 16:11 Uhr) Grund: Rechtschreibung
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.02.2021, 13:47   #3
wkarnz2m
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Standard

Habe am Anfang auch ziemlich lange herum probiert.
Mein Fehler war, dass ich einen zu kleinen Flügel verwendet habe und einen zu langen Mast.

Ich wollte es auch bei Learning by doing machen und habe es dann irgenwann geschafft. Mein Fehler war auch bei zu schwachem Wind raus zu gehen.

Weil wenn er zu schwach ist, kämpfst einmal mit dem Kite, dass er oben bleibt und kannst dich weniger aufs Foil konzentrieren.
Zudem ist es wichtig am Anfang Richtung Lee zu fahren, dass war mein zweiter großer Fehler. Erst wenn man ausstabilisiert ist, sollte man richtung luv fahren.

Im Nachhinein würde ich aber ehrlicherweise einen Kurs belegen, da hätte ich es mir viel leichter getan, habe ein jahr gebracuht, um 10 meter zu fahren. Mal der Wind zu schwach, zu langer Mast usw, eben ewig herum getan und Lust verloren.
Sobald man mal steht und die ersten paar Meter fährt, ddaannnn ist man so richtig happy
wkarnz2m ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.02.2021, 14:12   #4
kitesven
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ich habs in 2 tagen gelernt "längere" strecken zu schweben.
erst 2 std 30er mast.
dann 60er.
viel später 90er

bester tipp (für mich):
vorne zwei fußschlaufen, hinten keine.
hinteren fuß so weit nach vorne, das du erst mal nicht schwebst.
gewicht gleichmäßig auf die beine verteilen.
erst mal in verdrängerfahrt fahren.
dann hinteren fuß milimeterweise weiter nach hinten stellen. dann hebts irgendwann von alleine ab.
gewichtsverteilung beibehalten, NICHT hinten "drauftreten" zum abheben.

p.s. kürzere masten helfen auch gegen verletzungen beim lernen
kitesven ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.02.2021, 15:24   #5
Marc66
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Bin froh, nicht der Einzige zu sein
Habe jetzt mein RL-Foil schon bald 3 Jahre und bin noch keine 50 Meter darauf gestanden - geschweige denn geflogen (nur geschwommen bin ich jede Menge und von der DLRG musste ich mich auch schon zusammenlesen lassen). Habe zwar einen 60er Mast, aber schon nur auf das Ding raufzukommen ist eine Qual (vorne 2 Schlaufen, hinten keine), das hat aber auch gar nichts mit meinem Directional zu tun wenn man unten drunter einen Anker hat der jede Bewegung des Boards schon im Ansatz erstickt, es dafür in Rekordzeit wieder flach aufs Wasser stellt (Board muss angekantet werden fürs Aufsteigen, bloss...wie soll das gehen wenn man mit einer Hand versucht den Kite irgendwie stabil am Himmel zu halten und man höchstens paar Sekunden Zeit hat bevor das Board wieder flach steht, wenn man es mit der Hand wieder loslässt?).

Mal hat es zu wenig Wind, dann zu viel - und mit dem 15er Speed 5 ist es irgendwie beides zusammen (auch klar: Binnenrevier ist einfach Käse, da quält man sich ja schon mit dem Twintipp rum und macht sich das Leben mit einem Foil nicht einfacher). Und wenn in den Ferien mal alles so aussieht als würde es passen, rammt man sich schon nach dem auf Brett stehen den Mast im Stehrevier (Saal) in den Boden oder es hat Wellen bei welchen man es nicht mal schafft das Board überhaupt ins Wasser zu bekommen. Dann kommt der übliche Mist mit Matte vertüdelt im Wasser und anschliessender Runde Schwimmen (ganz toll mit dem Foil welches sich zig mal um die Leinen wickelt) und wenn man zurück am Ufer ist, ist man so platt, dass die Lust weg ist es nochmal zu versuchen (kommt ja eh wieder genau aufs selbe raus).

Dann hatte ich es statt mit Matte mit dem 12er Reo versucht (den hatte ich extra fürs Foilen gekauft) - und dann ist mir der Kite mehrmals durchgekentert (immer gleich: schmiert seitlich ab, stallt über die Fronttube und dreht sich duch das Y auf die verkehrte Seite). Hab dann versucht mit V zu fahren (Klickbar, der Divisor ist ja schnell ausgefädelt), hat aber nichts gebraucht ausser das man wenigstens nach dem Durchkentern die Bar auch wieder durchstecken und den Schirm wieder starten konnte (keine Ahnung wie die Leute mit gekreuzen Leinen und Y nach Hause fahren wollen - für mich ist das jedenfalls nicht machbar). Und dann hat sich auch noch rausgestellt, dass der Kite Luft verliert (alle 3 Struts platt, nur Front-Tube dicht), das hat mir dann den letzten Rest Willen gekostet das Foil überhaupt noch aufzubauen.

Habe versucht Foilkurse zu finden (vielleicht gibt es ja einfachere Boards zum Starten und mit den neuen Riesen-Flügeln könnte die Sache auch mit kleineren Schirmen funktionieren), aber irgendwie ist da nichts - oder nur Privatstunden zu Preisen welche sich kein Mensch leisten kann (Silvaplana scheint sich da auf zahlungskräftigere Kunden einzustellen als Familieväter welche den Sport auch fürr den Nachwuchs finanzieren müssen).

Bin noch immer am Suchen ob es eventuell diesen Sommer irgendwo eine Möglichkeit gibt, aber mit den aktuellen Reisebeschränkungen ist es schwierig was zu planen, zudem werden (z.B. Reschensee) teilweise noch gar keine Kurse ausgeschrieben weil unklar ist wie und ob überhaupt geschult werden darf in diesem Sommer.

Für mich bisher eine einzige Pleite, habe mir schon überlegt das Foil wieder zu verkaufen und mir stattessen wieder ein Leichtwind-Bidi zuzulegen was ebenfalls im Bereich 7-8 Knoten geht (genau dafür hab ich ja das Foil zugelegt, gibt einfach zu viel Tage mit Thermischen Winden irgendwo zwischen 6 bis etwa 8 Knoten wo man mit einem normalen Bidi selbst mit grossen Schirmen nur rumdümpelt).

Ganz aufgeben habe ich zwar noch nicht, bin aber ziemlich nahe dran
Mal sehen was hier noch für Tipps kommen, vielleicht ist ja was dabei was auch für mich hilfreich ist (bei mehr Wind üben tönt ja gut, aber sag das nicht mir oder der Windprognose sondern dem Wetter das mal grad passen sollte wähtend der 10-15 Stunden welche ich pro Jahr überhaupt auf dem Wasser bin


Geändert von Marc66 (17.02.2021 um 17:19 Uhr)
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.02.2021, 15:28   #6
OlliR
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So ähnlich wie @kitesven habe ich es auch gelernt. Jedoch am Reschensee.
Wichtig ist noch: ganz langsam fahren. So, das du gerade nicht untergehst. Wenn du mit dem selben Druck und Geschwindigkeit anfährst, wird es schmerzhaft.
OlliR ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.02.2021, 17:47   #7
kitesven
gitano
 
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Zitat:
Zitat von Marc66 Beitrag anzeigen
Habe zwar einen 60er Mast, aber schon nur auf das Ding raufzukommen ist eine Qual (vorne 2 Schlaufen, hinten keine), das hat aber auch gar nichts mit meinem Directional zu tun wenn man unten drunter einen Anker hat der jede Bewegung des Boards schon im Ansatz erstickt, es dafür in Rekordzeit wieder flach aufs Wasser stellt (Board muss angekantet werden fürs Aufsteigen, bloss...wie soll das gehen wenn man mit einer Hand versucht den Kite irgendwie stabil am Himmel zu halten und man höchstens paar Sekunden Zeit hat bevor das Board wieder flach steht, wenn man es mit der Hand wieder loslässt?).
kauf dir den 30er mast. der kostet bei peter 15.-

das volumenlose board von peter lässt sich leichter kanten und bleibt länger in der position liegen, als eines mit volumen.
mit der richtigen technik klappt es sowieso.


Zitat:
Zitat von Marc66 Beitrag anzeigen
rammt man sich schon nach dem auf Brett stehen den Mast im Stehrevier (Saal) in den Boden
geh halt weiter raus, das geht auch in saal.

schick mir mal ne PM, wenn du wieder in saal bist.
ich bin da auch immer wieder
vielleicht habe ich zufällig lust, dir mal 30 min zur seite zu stehen.
mehr brauchen wir nicht zusammen, das du dann alleine weiter üben kannst.
(vorausgesetzt schirmkontrolle vorhanden und du bist kein totaler bewegungslegastheniker

p.s. ich trinke radeberger
kitesven ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.02.2021, 18:40   #8
sdberlin
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Ich vermute es hilft wenn man Diri fahren kann. Ich bin mit 90er Mast gleich beim ersten Versuch hin und her gefahren (ohne Halse). Der lange Mast hilft mir eher weil ich Fehler besser korrigieren kann ohne das ich gleich das Foil an die Luft setze. Ich hatte auch keine Angst vor der Höhe weil ich ein paar mal Windfoilen war. Mein Board schwimmt auch brav auf der Seite so das ein Start ohne Schlaufen einfach ist. Das Gleichgewicht halten hab ich vorher mit einem Balanceboard verbessert. Gleichmäßiger Wind wie an der Ostsee ist so viel besser als binnen Bedingungen.

Würde also als Tip sagen Balanceboard und Diri wenn es mit dem Foil nicht gleich klappt.

Grüße
Stefan
sdberlin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.02.2021, 19:39   #9
FoilNik
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Zitat:
Zitat von sdberlin Beitrag anzeigen
Ich vermute es hilft wenn man Diri fahren kann
Ja das sehe ich auch so. Wenn man vermeintlich untalentiert ist aber von Bidi direkt aufs Foil gewechselt ist, würde ich für eine Saison das Directional nehmen und dann erst aufs Foil wechseln. Diri macht ja auch Spaß!
FoilNik ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.02.2021, 20:28   #10
ezzy48
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Ich hatte am Anfang auch riesige Probleme und kann das hier geschriebene sehr gut nachvollziehen.

In Oberbayern wurde mir aber geholfen (hydrofoil-akademie.de).

Aufgrund von Windmangel schult man hier alternativ an einer System 2.0 Liftanlage.

Man kann sich voll auf die Brettkontrolle konzentrieren - innerhalb von 1,5 Stunden hatte ich es drauf.

Zum Schluss habe ich sogar noch verschiedene Flügel probieren können, was meine Kaufentscheidung massgeblich beeinflusst hat. TOP!
ezzy48 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.02.2021, 22:24   #11
Smeagle
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Zitat:
Zitat von ezzy48 Beitrag anzeigen

In Oberbayern wurde mir aber geholfen (hydrofoil-akademie.de).

[...]

Man kann sich voll auf die Brettkontrolle konzentrieren - innerhalb von 1,5 Stunden hatte ich es drauf.
Das Konzept hört sich interessant an.

D.h. 1 Stunde reicht nicht Hast Du den "Workshop" gemacht? Oder Privatstunde(n)?

Mich irritiert ein bisschen bei der Privatstunde in einer Stunde gleich noch Theorie und Videoanalyse dabei und so, das kostet doch alles Zeit... Oder ist das zusäztlich zur Stunde Praxis?
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.02.2021, 23:00   #12
Marc66
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@sven: Ich gebe kein Geld mehr fürs Foil aus - entweder ich lerne das mit dem vorhandenen Material (hatte ja immerhin auch den 60er Mast dazu bestellt) oder ich verkauf den Kram und bleib bei Bidi und meinem Celeritas (irgendwann stehe ich hoffentlich auch mal mehr als 50% der Halsen).

Wie erwähnt hat mir Diri fahren zum Foilen nicht gross geholfen (ausser vielleicht mehr Druck auf dem vorderen Bein als beim Bidi - aber wenn man 135er Bidi bei wenig Wind fährt, steht man auch da entspannt drauf und hat sich rasch umgewöhnt). Lift fahren (Anlage oder auch Wakeboard hinterm Boot) ist leider nicht mehr möglich, hatte mir letzten November die Schulter dermassen kaputt gemacht, dass ein Implantat her musste - da darf weder Zug noch Druck drauf (hoffe, dass Kiten wieder möglich sein wird, weder Arzt noch Physio möchte da Prognosen abgeben). Bin bloss mit Schwung blöd hingefallen (Start mit Gleitschirm in mässig steilem Gelände - war der 5. Flug in dem Jahr, zeigt, dass ich auch fürs Fliegen nicht mehr viel Zeit aufwenden kann), anscheinend macht sich da langsam das Alter bemerkbar.

Melde mich gerne, falls ich wieder mal in Saal bin. Ein (oder zwei...drei) Bierchen lägen da schon drin Ob's dieses Jahr was wird bleibt abzuwarten, hatte eigentlich eher vor mal Richtung Süden zu fahren (Sizilien oder Sardinien - wenn's nichts mit Kiten wird kann ich wenigstens gut Essen und in die Sonne liegen während die Kids sich auf dem Wasser austoben), aber nach letztem Jahr und mit der Schulter mache ich aktuell keine Pläne mehr im Voraus.
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.02.2021, 23:30   #13
malkovrus
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Auf keinem Fall kürzere masten kaufen. Was du brauchst ist gescheite Schule oder Kumpel mit guten Material, sprich große Flügel, danach kannst du dein Flügel nutzen. I h habe 6 Lehrntage gehabt, total frustriert weil Flügel zu klein war, das war grosse Fehler. Gib nicht auf, aber hör auf dich selber zu frustrierten mit selber lehrnen mit falschen Material. Material hat riesige Fortschritte gemacht in letzten 2,Jahren.Beste Flügel ist in Moment Moses onda, nach 1 Stunde fliegst du. Wenn du es schaffst wirsd du es nie bereuen und nur geniessen. Viel Erfolg.
malkovrus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.02.2021, 01:04   #14
kitesven
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Zitat:
Zitat von Marc66 Beitrag anzeigen
@sven: Ich gebe kein Geld mehr fürs Foil aus - entweder ich lerne das mit dem vorhandenen Material (hatte ja immerhin auch den 60er Mast dazu bestellt) oder
an den 15.- euro soll es dann liegen

Zitat:
Zitat von Marc66 Beitrag anzeigen
Melde mich gerne, falls ich wieder mal in Saal bin. Ein (oder zwei...drei) Bierchen lägen da schon drin
na pass auf, wir machen 5 bier und ich leih dir meinen 30er mast den ich noch im womo liegen habe

Zitat:
Zitat von malkovrus Beitrag anzeigen
Auf keinem Fall kürzere masten kaufen.
gerade der kurze mast gibt sicherheit und verletzungsfreiheit.
vor allem bei dem mikropreis lohnt ja die diskussion nicht.


Zitat:
Zitat von malkovrus Beitrag anzeigen
Beste Flügel ist in Moment Moses onda, nach 1 Stunde fliegst du.
in seinem fall wäre das dann der "ähnliche" aber deutlichst billigere RL ORCA.
dem grunde nach hast du natürlich recht.
kitesven ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.02.2021, 21:45   #15
mabuse
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Zitat:
Zitat von Marc66 Beitrag anzeigen
Bin froh, nicht der Einzige zu sein
Habe jetzt mein RL-Foil schon bald 3 Jahre und bin noch keine 50 Meter darauf gestanden - geschweige denn geflogen (nur geschwommen bin ich jede Menge und von der DLRG musste ich mich auch schon zusammenlesen lassen).
Ich hatte eines der ersten RL-Foils und war ähnlich verzweifelt wie du. Ich habe es zwei Saisons probiert und erst dann Fortschritte gemacht, als ich einen selbstgebauten, größeren Flügel eines Freundes druntergeschraubt habe. Der Aha-Effekt kam dann bei einem Fone-Testevent am Brouwersdam. Ich habe mir so ein Teil geholt und bin auf Anhieb durch die ganze Bucht geschwebt. Daraufhin habe ich mein RL-Zeug verkauft und ein Fone geholt.
Jetzt kämpfe ich dafür mit der Halse ....
Was ich damit sagen will: das Material macht echt viel aus. Mit ordentlichem Anfängermaterial hat man viel schneller Erfolgserlebnisse.
Klar gibt es auch Leute, die mehr Talent haben als ich und es mit den ersten RL-Foils gelernt haben und die neuen RL-Foils mögen auch geeigneter sein für Anfänger.
mabuse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.02.2021, 22:33   #16
kitesven
gitano
 
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Zitat:
Zitat von mabuse Beitrag anzeigen
Klar gibt es auch Leute, die mehr Talent haben als ich und es mit den ersten RL-Foils gelernt haben und die neuen RL-Foils mögen auch geeigneter sein für Anfänger.
ich zum beispiel
aber damals waren fast alle foils ja noch "klein".

mit dem RL ORCA biste aber ganz weit vorne.
den flügel hat ja sogar moses mit dem ONDA so ähnlich nachgebaut
kitesven ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.02.2021, 06:31   #17
oaschi
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Ich habe auch viel probiert, aber dann das RL Set mit dem Orca gekauft.
Dazu die Videos von "progression.me". Kosten ein bisschen, sind aber super.
Und plötzlich kannst du es !!!
oaschi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.02.2021, 08:46   #18
warnemünder
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wenn man wirklich so lange fährt und keine Erfolge hat, würde ich den 30er empfehlen, und erst mal lange Zeit nur auf dem Board fahren, ohne abzuheben. Die meisten wollen sofort "fliegen". das wird aber nix. Wenn man das unter Kontrolle hat, dann erst Füße ich die eigentliche hintere Position bringen.
Werde mir das dieses Jahr bei kitesven auch mal genauer anschauen lerne gern dazu
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Alt 19.02.2021, 09:10   #19
ALL-BLACK
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Zitat:
Zitat von sdberlin Beitrag anzeigen

(......)
Würde also als Tip sagen Balanceboard und Diri wenn es mit dem Foil nicht gleich klappt.
(......)
https://oaseforum.de/showpost.php?p=...7&postcount=17

. . .. zugegebenermaßen bin ich (noch) nicht am Foilen: es ist aber irre, wie sich mein Gleichgewichtsgefühl verändert hat. Trainiere seit gut 6 Wochen allerdings täglich.
ALL-BLACK ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.02.2021, 10:46   #20
mabuse
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Blinzeln

Zitat:
Zitat von kitesven Beitrag anzeigen
ich zum beispiel
Genau Dich hatte ich gemeint . Ich habe Deinen Thread damals gelesen und war entsprechend frustriert, dass ich mich nicht "ganz" so geschickt angestellt habe.
mabuse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.02.2021, 11:35   #21
kitesven
gitano
 
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Zitat:
Zitat von mabuse Beitrag anzeigen
Genau Dich hatte ich gemeint . Ich habe Deinen Thread damals gelesen und war entsprechend frustriert, dass ich mich nicht "ganz" so geschickt angestellt habe.




Zitat:
Zitat von warnemünder Beitrag anzeigen
Werde mir das dieses Jahr bei kitesven auch mal genauer anschauen lerne gern dazu
da fühle ich mich verpflichtet die mitleser aufzuklären, dass sich DAS ganz eindeutig umgekehrt verhält
am besten ich steig auf wingen um, dann habe ich dir mal was voraus.
aber warscheinlich nur kurz.
gegen diese küstenbewohner die täglich auf wasser können, kommt man einfach nicht an
kitesven ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.02.2021, 19:45   #22
peter vom kitesyndikat
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@ Marc66
schick mir mal ne pm
hab genügend Freunde in der Schweiz, die Dir ganz bestimmt zur Seite stehen
würden.
Hoffe dass es bald wieder möglich ist.
Aloha
Peter

@ Kitesven
der 30er Mast kostet übrigens nur noch 10€
peter vom kitesyndikat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.02.2021, 19:59   #23
Marc66
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Habe schon paar Angebote erhalten (am Material wird es kaum liegen, kann mir nicht vorstellen, dass der 30er Mast so viel bringt im Vergleich zum 60er). Problem ist eher der Wind und die generell viel zu wenigen Stunden auf Wasser, wurde Eingangs des Trends schon mehrmals angesprochen). Müsste einfach mal echt konstante, saubere Bedingungen haben, das ist hier in der Gegend nie der Fall und Auto-destinationen wo man nicht auf Boots-shuttle setzen und auch die Kids ihren Spaß haben (also keine arktische Temperaturen und teilweise Stehrevier mit Notausstiegsstellen) sind auch kaum zu finden.
Mal sehen was 2021 bringt - die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.02.2021, 20:26   #24
damien
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Mit dem RL Orca und 60er Mast hab ich letztes Jahr im Sommer 2 Tage gebraucht...30er Mast kannst du dir sparen.
Suche einen Spot bei dir in Nähe wo auch viele andere sind, das motiviert enorm. Die können die viele Tips geben.
Ich persönlich fand zwei Schlaufen vorne auch am besten zum Anfang.
Such dir einen schönen Tag mit konstanten Leichtwind aus und dann den ganzen Tag bis zum kotzen üben.
Ich fahr jetzt den 75er Mast, den finde ich perfekt.
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Alt 19.02.2021, 21:11   #25
kitesven
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Zitat:
Zitat von Marc66 Beitrag anzeigen
Habe schon paar Angebote erhalten (am Material wird es kaum liegen, kann mir nicht vorstellen, dass der 30er Mast so viel bringt im Vergleich zum 60er).
oh doch. das macht ne menge aus.
weil die hebelkraft vom foil einfach viel geringer ist.
nicht jeder braucht den 30er mast für die 10.-
aber wenn du dich schon so lange schwer tust, dann kauf halt mal 2 pommes weniger und kauf den!


Zitat:
Zitat von Marc66 Beitrag anzeigen
Problem ist eher der Wind und die generell viel zu wenigen Stunden auf Wasser
naja, schirmkontrolle muss blind da sein. das ist voraussetzung.
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Alt 19.02.2021, 21:18   #26
Smeagle
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Zitat:
Zitat von Marc66 Beitrag anzeigen
Habe schon paar Angebote erhalten (am Material wird es kaum liegen, kann mir nicht vorstellen, dass der 30er Mast so viel bringt im Vergleich zum 60er).
Ich bin noch nicht viel zum Üben gekommen, immer nur kurze Versuche weil die Bedingunen nie passten bisher, aber ich kann Dir sagen GROSSER Unterschied. 65cm hat mich immer sofort abgeschmissen, weil ich unkontrolliert abgehoben bin. Obwohl an den Tagen sehr wenig Wind war. 30cm Mast ist auch erstmal weggestiegen, AAAAABER ich konnte drauf bleiben auf dem Board/weiter fahren, das ist der große Unterschied. Musste das dann aber schnell abbrechen, weil es war einfach zu flach, selbst für den kurzen Mast. Ablandiger Wind, da habe ich mich nicht ins Tiefe getraut und im Stehbereich keine Stelle gehabt, die tief genug war (Wasserstand war sehr niedrig). Ich werd definitiv mit dem 30er Mast weiter üben bis ich entspannt losfahren und weiterfahren kann, ohne dass das Brett abhebt.
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.02.2021, 22:03   #27
Dirk8037
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Standard meine 5 Cent auch noch mal

Kite seit 2003. Nix dolles, auch nicht oft. Also der typische Kook, der glücklich ist wenn er 10 mal im Jahr draussen ist.
Einmal in Selbstversuch bei minmalbedingungen und nem 19 Speed - war nicht gut.
Dann 2*2 Privatstunden am Comer mit einer italienischen Sabbelstrippe im rechten Ohr (soo übel). RRD Foil, 160er Board, erst 12er Tube bei 11-12kn dann später 9er bei etwas mehr. jew. mit 60er Mast. Ich bin 90 kg.
Nach einer Stunde bin ich längere Strecken geflogen. <2 Tag war auch Super
Danach hat es irgendwie nie gepasst, weil zuwenig oder zuviel.
Ein Jahr später wieder Urlaub am Comer, jetzt mit 140er und Alpine Rig (700cm, 90er Mast). Die ersten beiden Tage habe ich nur Dreck gefressen und geadcht - was ist jetzt los.

Dann habe ich abends Youtube geschaut und bin in der nächsten Session konsequent wieder Taxis gefahren.
-10er Kite der mich problemlos ohne Kurbeln aufs Board hieft und Gegenzug hat, woran ich mich stabilisieren kann.
- zusehen dass du auf das Board draufkommst, sicher stehst und das Gewicht voll auf den vorderen Fuss. Das war ESSENTIELL!!!! Hinterfuss eher vor den Mast.
- Dann so fahren ohne abzuheben, solange bis du dich sicher fühlst.
- Du merkst dann dass es sich da schon da anders fährt als mit einem Diri, da viel weniger Widerstand vorhanden ist. Anlufen, abfallen, länger als du magst.
- Jetzt hinteren Fuss zentimeterweise (!) nach hintensetzen, fahren, vielleicht etwas mehr dicht nehmen. Köper IMMER über dem Boardmittlepunkt, nie in TT Haltung gehen (!).
- Irgendwann machst du kleine Abheber. Ich sage das so, weil wenn du jetzt denkst DU must nach oben, liegst Du wieder auf der Fresse.
- Lerne gleich nach dem Abheben wieder über Belastung vorne runterzukommen.
- Flugintervalle in gefühlten Sekundenschritten verlängern - Fokus immer auf das runterkommen nicht auf das Hochkommen, das brauch nur minimale Impulse.
-Danach ist alles nur eine Frage der Übung und Disziplin
- Jedes Zurücklehnen zum Heck und zur Seite wird bestraft. Frühzeitiges Speeden ebenso. Festhalten am Kite ebenso. Den Kite nur soweit dichtholen, dass Du Feedback hast, lieber in Verdrängerfahrt absaufen absaufen - alles super passiv.
- Es ist wie Snowboard vs TT, Snowboard will auch den Fokus auf dem Vorderfuss und eine mittige Haltung.
- Am Anfang und eigentlich immer noch, wg fehlender Routine, fehlt die Ausbalancierung im Stand. Dadurch hast du den eindruck, dass Du nur auf dem hinteren Fuss stehst.
Denk an das Balance Brett mit der Rolle. Rolle ist unter dem Hinterfuss, mit dem vorderen balancierst du aus.

Im nachhinein fand ich das alles unheimlich unspektakulär (ohne jetzt angeben zuwollen). Materialdiskussionen lenken nur ab. Ich hatte nie den Eindruck, dass der Flügel zu klein ist. Ich hatte auch den Eindruck das hierbei die Mastlänge unerheblich ist, solange Du nur den Fokus auf das "untenbleiben" legst. An die Höhe gewöhnt man sich dann.

Hoffe es hilft.
Dirk
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.02.2021, 22:19   #28
Smeagle
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Zitat:
Zitat von Dirk8037 Beitrag anzeigen
Ich hatte auch den Eindruck das hierbei die Mastlänge unerheblich ist, solange Du nur den Fokus auf das "untenbleiben" legst. An die Höhe gewöhnt man sich dann.
Ja, sobald man unten bleiben kann ist die Länge wohl egal. Was mit geholfe hat war, das die 30cm Mast mich nicht abgeworfen hat, konnte auch bei ungewolltem Abheben (Foil an der Wasseroberfläche) eben stehen bleiben. Wenn der Mast billig ist, warum nicht? Mich hat er nur die Arbeit ihn selbst ab zu sägen gekostet Denn mein erster 65cm Mast wurde beim Transport beschädigt, ich bekam einen neuen und ich musste den alten nicht zurückschicken.
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.02.2021, 23:02   #29
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
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Standard klar

das entscheidene ist aber es geht auch gut ohne.

Und wenn jemand sagt, dass er nicht mehr investieren will sind auch 30€ nicht motivierend.

60cm sind alle mal gut, das Abwerfen ist in meinen Augen ein grundlegender Verständis- bzw Ansatzfehler, der durch den kurzen Mast nicht wirklich behoben wird.

Das fand ich so bestechend an dem Taxifahren als solchem. Und das hatte mir auch der Trainer von der Schule nur unzureichend vermittelt.
Vor allem die Geschwindigkeit mit der man fahren kann hat mich erstaunt

Das ist glaube ich das Video, das den Aha-Efekt ausgelöst hat.

https://www.youtube.com/watch?v=i3LoM81-MhE


Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Ja, sobald man unten bleiben kann ist die Länge wohl egal. Was mit geholfe hat war, das die 30cm Mast mich nicht abgeworfen hat, konnte auch bei ungewolltem Abheben (Foil an der Wasseroberfläche) eben stehen bleiben. Wenn der Mast billig ist, warum nicht? Mich hat er nur die Arbeit ihn selbst ab zu sägen gekostet Denn mein erster 65cm Mast wurde beim Transport beschädigt, ich bekam einen neuen und ich musste den alten nicht zurückschicken.
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2021, 13:07   #30
Schonkiternochsurfer
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folgende Dinge machen das Lernen einfacher:
  1. ein großer Flügel wie Orca oder Onda
  2. ein längeres Board >=1,50 mit 2 Schlaufen vorn. Hier ist es noch ungemein wichtig, dass das Foil weit genug hinten montiert werden kann. Dies ist bei Boards, die älter als 2 Jahre in der Regel nicht gegeben. Also muss man hier aufpassen, was man kauft. Man muss ja den massiven Autrieb der o.g. Flügel bändigen. Wenn das Foil nicht weit genug nach hinten montiert werden kann, muss man sich weiter nach vorn aufs Board stellen, damit das Foil nicht sofort aufsteigt. Da passt dann schon die Schlaufenposition nicht mehr. Und mit Taxi fahren klappt es auch nicht, weil das Board vorn ständig einspitzelt und ein Abwurf erfolgt. Nur wenn die Mastposition stimmt, kann man mit der gleichen Fussstellung sowohl auf dem Board Taxi fahren, als auch auf dem Foil fliegen.
  3. gleichmäßiger Wind hilft ungemein und die passende Kitegröße ebenso. Wenn man mit 12er und TT grad so hin und her fahren und kleine Hüpfer machen kann, ist ein 9er auf dem Foil gerade richtig. 12er fett angpowert für hohe Sprünge, da ist schon der 7er auf dem Foil die richtige Wahl
  4. Orca mit 75er Mast ist super zum lernen, 30er für ein paar Stunden am Anfang ist auch sehr hilfreich

und sonst hilft nur viel üben, viel mehr als beim Waveboard und viel viel mehr, als beim TT.
Schonkiternochsurfer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2021, 01:07   #31
maluco
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Ich find auch kurze Masten sinnvoll! Ich hab 1 1/2 Sessions am kurzen gemacht... Der Vorteil ist einfach wenn dir das Foil "hochkommt" dann kommts so früh aus dem Wasser dass es gleich wieder runterplatscht und du manchmal sogar weiterfahren kannst...

Und die hier schon erwähnten progression Videos hab ich mir auch gekauft und find sie gut...
Evtl mal eine Einheit nur mit dem Mast, ganz ohne Foil einlegen ist vielleicht auch hilfreich.
Und dann: Viel üben und viel youtube videos oder progression Videos schauen... Immer und immer wieder.

NICHT zwischen Foilboard und Twintip hin und her wechseln! Dran bleiben, und mal für 10-20 Sessions nur am Foilboard üben, um sich nicht zu verwirren! NICHT bei ultraleichtwind probieren, eher fast gleiche Größe wie man am Twintip fahren würde so lange man beim "Taxifahren" bleibt... Nicht probieren aufs Foil zu kommen, sondern so lange bis du dich sicher fühlst das Board am Wasser lassen. Wenn du mal ein paar Stunden sicher mit dem Board am Wasser fahren kannst kommt eh irgendwann der Moment wo du merkst jetzt könntest du evtl mal 1cm weit und 1cm hoch fliegen ohne dass dann gleich Dramen passieren! Und irgendwann steigerst du halt langsam die Zahl deiner Mini Flüge...

Am Anfang NIE probieren irgendwas zu retten, wenn das Foil "komische Sachen" macht. Gelingt eh nicht und erhöht wohl nur unnötig die Verletzungsgefahr. Wenn man beginnt die Kontrolle zu verlieren immer gleich auf einen kontrollierten Abgang vom Board achten und schauen dass man aktiv weg vom Brett kommt... Schlaufen ganz klein (nur für 2-3 Zehen, so dass man nicht versehentlich tief rein rutschen kann) fand ich angenehmer als weite Schlaufen.

Wenn du das RL Board hast, vielleicht auch mal überhaupt 1 Schritt zurück machen und mal 10 Sessions das Board ohne Mast als reines Directional fahren um dich daran zu gewöhnen... Aber auch eher nicht hin und her wechseln!
maluco ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2021, 16:13   #32
mabuse
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Standard Mastlänge

Meine Erfahrungen zur Mastlänge : ich habe mit 30er, 60er und 90er geübt.
Der 30er hat mir nicht sehr viel gebracht, außer das ich in stehtiefem Wasser üben konnte. Was ja auch angenehm sein kann. Vor allem, wenn man wie damals in Lo Stagnone ist. Es ist auch ok für die ersten Versuche in Verdrängerfahrt , um zu sehen, wie sich so ein Board mit Foil verhält. Nämlich sehr bockig. 10 oder damals 30€ ist es wert.
An foilen ist damit aber kaum zu denken. Dazu ist der Spielraum zwischen aufsetzen und aus dem Wasser schießen einfach zu klein.
Mir hat der 60er Mast sehr viel geholfen. Damit kann man richtig foilen. Aber er ist deutlich einfacher zu balancieren wie ein 90er. Vor allem neigt er nicht so zum Rollen (kippen nach rechts/links). Ein 50er ist, denke ich, auch ein guter Kompromiss.
Mit etwas Übung war dann der 90er kein Problem mehr. Den fahre ich heute ausschließlich, wenn es die Wassertiefe zulässt.
mabuse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2021, 17:11   #33
kitesven
gitano
 
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Zitat:
Zitat von mabuse Beitrag anzeigen
Meine Erfahrungen zur Mastlänge : ich habe mit 30er, 60er und 90er geübt.
Der 30er hat mir nicht sehr viel gebracht, außer das ich in stehtiefem Wasser üben konnte. Was ja auch angenehm sein kann. Vor allem, wenn man wie damals in Lo Stagnone ist. Es ist auch ok für die ersten Versuche in Verdrängerfahrt , um zu sehen, wie sich so ein Board mit Foil verhält. Nämlich sehr bockig. 10 oder damals 30€ ist es wert.
An foilen ist damit aber kaum zu denken. Dazu ist der Spielraum zwischen aufsetzen und aus dem Wasser schießen einfach zu klein.
Mir hat der 60er Mast sehr viel geholfen. Damit kann man richtig foilen. Aber er ist deutlich einfacher zu balancieren wie ein 90er. Vor allem neigt er nicht so zum Rollen (kippen nach rechts/links). Ein 50er ist, denke ich, auch ein guter Kompromiss.
Mit etwas Übung war dann der 90er kein Problem mehr. Den fahre ich heute ausschließlich, wenn es die Wassertiefe zulässt.
ja genau richtig gesagt.
der 30er soll einem erst mal mit der GERINGEREN hebelkraft zeigen "was da eigentlich passiert" unter wasser.
foilen sollst du damit nicht wirklich, wobei auch das geht, aber dann muss man es schon sehr gefühlvoll angehen.
und warum war der 60er einfacher als der 90er > hebelgesetz.

was für mich noch nicht ausreichend erwähnt ist:
die verletzungsgefahr ist mit kurzen masten auch deutlich geringer.
nicht nur die ausmaße des geraffels auf das man drauf fallen kann, sondern auch die "händlebarkeit" für anfänger IM wasser ist logischerweise einfacher.
und abschließend: bei dem kurzen mast, haste den flügel nicht genau da, wo der anfänger mit den füßen rumpaddelt und sich die fiesen cuts einfängt.
dann hat man aber auch schnell gelernt unter wasser das zappeln sein zu lassen
kitesven ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2021, 17:54   #34
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.323
Standard Noch was zu Wasserstart

Ich habe immer mal wieder den Fehler gemacht, den hinteren fuss dort zusetzte wo ich ihn normalerweise beim Diri setzte. Vordere Kante von Pad.
Das hat eigentlich immer zu zu frühzeitigem Aufsteigen und dann dem Rodeoabwurf gesorgt.
Besonders iVm mit zuviel Power im Kite.
Fussschlaufen ganz nach vorne, Hinterefuss zwischen vorderen Schlaufen und Mast. Beim starten den Kite auch nicht klassisch runter ins 9-10 lenken sondern ihn auf 11 lassen. Das Board fährst du etwa so, als wenn du grade noch genug wind hast um verdrängermässig nach hause zukommen.
So solltest du auch die Kitegrösse wählen.
Bei 15 kn ist ein 12 viel zugross. Selbst der 10er ist schon heftig. Sobald du abhebst entwickeln die dann massiv kraft, die du nicht kontrollieren kannst. Dadurch dann auch zickige Reaktionen vom Foil, da du dann garantiert tt artig versuchst zu korrigieren. Damit das Dama dann besiegelt.
Diese Empfehlung selber kite wie TT ist finde grob fahrlässig.
Eher kleinst möglicher Kite um mit dem Diri fahren zukönnen.
Höhelaufen ist durch die Lange ‚Finne‘ auf in Verdrängerfahrt kein Problem.
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2021, 19:20   #35
KLAUS
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2002
Beiträge: 71
Standard Meine Erfahrung

1. und 2. Session 30er Mast, für Boardhandling, Aufrichten und das Weiterfahren im Rodeomodus. Schlaufen unbedingt vorn mittig eine, für einen zentralen Stand mit dem geringsten seitlichen Kippmoment. Eine Schlaufe weit hinten, zum Greifen und als Fixpunkt, um den Fuß immer gleich davor zu positionieren. Schirm erstmal immer die gleiche Größe wie beim Bidi, vorausgesetzt blinde Schirmsteuerung. Lernen das Board unten zu halten. 3. und 4. Session 60er oder 70er Mast, die ersten Fahrten im Schweben, aber auch die ersten unangenehmen Schleuderstürze. 5. und 6. Session kontrollierte lange Schwebefahrten, Anfahren und Absenken. Dann 90 er Mast. Die Schlaufen nicht zu groß um immer das Herauskommen sicher zu gewährleisten. Dann einige heftige Schleuderstürze, die ersten Schnitte oder Einschläge an den Schienbeinen und das Glücksgefühl des kontrollierten Schwebens. Dann fast ein halbes Jahr Training für kontrollierte Fußwechsel in Verdrängerfahrt, ein weiteres halbes Jahr für Fußwechsel in der Schwebe und kleiner Sprünge mit Rotation. Dann Umstieg vom Slingshot Hoverglide mit 140er Board auf ein Moses 695 und ein 108er Board und Spass und Sprünge ohne Ende. Zu mir, 90 kg, bald 60, schon sehr lange am Kite, aber sicherlich nicht der Sportlichste.
KLAUS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2021, 16:35   #36
Chefli
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Registriert seit: 01/2021
Beiträge: 65
Standard Wakefoilen

Also mir hat es sehr geholfen, das Foil erstmal ohne Schirm hinterm Boot kennen zu lernen.

Oder es gibt bei manchen Wakeboardanlagen, Tage an denen man mit dem Foil üben kann.

Viel Erfolg.
Chefli ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2021, 17:30   #37
wkarnz2m
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Registriert seit: 05/2011
Beiträge: 358
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Hinterm Boot habe ich auch oft geübt,
wichtig da ist, sofort versuchen auf die Seite zu fahren als Foiler, da die Stabilität vom Foil einfacher ist, wenn man seitlich den Zug hat und nicht direkt von vorne.
Also nicht direkt hinterm Boot im Heckstrahl (Verwirbelungen) zu fahren, sondern außerhalb der Heckwellen.

Also als Fahrer starte ich und fahre sofort eine leichte Kurve, dass der gezogene Foiler quasi "rausgezogen wird"
Als Fahrer kann man vviieelllll helfen. Gerade als Foilanfänger kann man als Fahrer durch Kurven und Geschwindigkeit wahnsinnig viel helfen.

Natürlich muss man hier die Möglichkeit eines Bootes haben
wkarnz2m ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2021, 21:33   #38
Marc66
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Wenn man keine Möglickeit hat hinterm Boot (oder Kabel) zu fahren, wo sind denn die Top-Spots in DE um Foilen zu lernen?
Müsste ja flach, seitens Wind konstant, aber nicht ablandig sondern Side-On, nicht allzu tief und auch frei von Hindernissen sein.

Ich fand es ja schon schwierig richtig gute Reviere für den Nachwuchs zu finden (Stehtief bei 1.50 Körpergrösse, richtig flach und bei fast jeder Windrichtung problemlos zu fahren, zudem Einstieg ohne irgenwelches gezirkel über Steine oder sonstige Hindernisse um ins bzw. vom Wasser zu kommen), das Foilen dann noch mal ne ganze Schippe drauf legt was Spotauswahl angeht, war da doch eher überraschend. Das mit kürzerem Mast eventuell der eine oder andere Spot eher noch machbar wäre mag ja sein, aber kilometerweite rauszulaufen und bei grenzwertigen Verhältnissen den Schirm in der Luft zu halten und dann völlig platt die Distanz wieder zurück ist irgendiwe auch keine Lösung.

Wäre cool paar Infos betreffend passendem Spot zu bekommen, kann ja sein, dass bis Pfingsten oder Sommerferien mal wieder bisschen Reisen drin ist und man so zu einem Spot kommen könnte wo man endlich mal Fortschritte mit dem Foil verzeichnen könnte. Pelzerhaken (Leuchtturm, rest war zu wenig tief) war Seide-Off (no go für mich), Saal selbst mit kurzem Mast einfach zu flach (und nach 1.5 Stunden schwimmen sehr weit draussen mit Leinen um Foil, Füsse und Arme von der DLRG abgeholt) und Dierhagen so viel Wellen, dass ich mich nicht mal mit dem Waveboard getraut habe an den Strand zu gehen. War irgendwie alles Käse, aber als "Ausländer" hat man nun mal wenig Ideen was die Spots anbelangt und ist auf Infos von Locals angewiesen.
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2021, 23:32   #39
Horst Sergio
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Standard Am Reschensee soll es Laborbedingungen geben.

Kenne es selbst nur vom Winter, aber da ist es so. Ansonten gibt es eine Halbinsel mit goßer laminar angeströmter Rasenfläche, steile Ufereinstiege, um sich nicht mit dem Foil durch einen Stehbereich quälen zu müssen und mehrere Rescueboote. Regelmäßige thermische und atmosphärische Winde.
Nur kälteempfindlich darf man nicht sein, aber ich würde ohnehin niemandem empfehlen ohne langen Neo und Schuhe zu lernen, insofern auch keine Einschränkung.
Entsprechend wohl sehr gut zum Foilen lernen, sobald wieder alles auf macht und Mischa foilt auch schon seit 2014, also nicht erst seit man dem Trend nicht mehr ausweichen kann:

https://kitejunkie.com/kiteschule-reschensee

Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.03.2021, 06:17   #40
Marc66
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Italien ist Hochrisikogebiet (Quarantäne bei Rückreise) - gehe nicht davon aus, dass sich das bis Pfingsten (dann sowieso noch zu kühl) oder Sommer ändert. Silvaplana ist ähnlich von den Bedingungen, aber mir zu voll, zu kühl und Ausstieg über die Steine schon mit Bidi eine Zumutung, mit Foil quasi unmöglich.
Also Spot in DE gesucht...


Geändert von Marc66 (15.03.2021 um 08:24 Uhr)
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten




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