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#7201 | |
was weis ich...
Registriert seit: 06/2001
Ort: Rastatt
Beiträge: 5.568
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Andreas Schmitz bringt es gut auf den Punkt: Sämtliche Vergleich sind schwierig, je nachdem auch was man annimmt und ob man Pro oder Kontra ist... https://youtu.be/bt94qMF9nWM?si=nrlmWFLd9SeiPcTk |
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#7202 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 6.790
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meiner Ansicht nach ist selbst das nicht die Wahrheit und es ist noch ungünstiger. Denn der Anspruch muss ja sein, daß wir immer und zu jeder Zeit Energie haben. Das bedeutet, daß bei einem weiteren Ausbau der variablen Energien (Wind, Solar) die grundlastfähigen immer seltener einspeisen werden. Damit werden die immer teurer. Ein Gaskraftwerk, was an 300 Tagen im Jahr nur rumsteht kostet dann die 60 Tage wo es gebraucht wird sehr viel.
Diese Mehrkosten muss man aber auf den Preis der regenerativen Erzeuger raufrechnen. (Ausser man ist wie Fratzscher der Meinung daß es eben OK ist wenn man mal eine Schicht ausfallen lässt. |
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#7203 | |||
Benutzer
Registriert seit: 09/2002
Beiträge: 5.590
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Aber dank deiner Grafik, kann man den Umfang des Fehlers ja ganz gut abschätzen. Selbst wenn du die Baukosten da raus nimmst, ist Kohle und Gas deutlich zu teuer um bei einem Ersatz von Windkraft irgendwie eine Preissenkung zu realisieren. Zitat:
Die CO2-Bepreisung ist Teil des Europäischen Emissionshandels (EU-ETS 1). Ich gehe davon aus, daß zumindest große Teile des CO2-uPreises irgendwo bei anderen Unternehmen landen. Und Deutschland kann das sicher nicht einseitig aussetzen. Zitat:
Meines Wissens nach, ist der Netzausbau auch schon nötig um die bereits getätigten Investitionen in Erneuerbare Energien nutzen zu können. Schon jetzt liegen an windigen Tagen extrem viele Anlagen still, weil der Strom nicht zum Verbraucher transportiert werden kann. Also wenn du nicht gerade Alice Weidels Plan nehmen willst - "Alle Windräder niederreißen" - dann brauchst du den Netzausbau auch ohne weitere EE Kapazitäten zu schaffen. Eventuell könnte man einen Teil einsparen, wie viel hab ich keine Ahnung. Andererseits würde das bestehende Stromnetz ganz sicher auch ohne EE Investitionen brauchen. Ob unter den Voraussetzungen noch eine wirklich große Einsparung dabei heraus käme, halte ich zumindest für fragwürdig. |
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#7204 | |
Benutzer
Registriert seit: 09/2002
Beiträge: 5.590
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AKW neu 5,3ct. Passt gut zu der Tatsache, daß z.B. für Hinkley Point C eine staatlich garantierte Vergütung (mit Inflationsausgleich) von derzeit 15ct/kWh vereinbart wurde. Die IEA AKW's mit 5,3ct/kWh würden sicher viele Staaten gerne kaufen, gibt nur niemanden der zu den Preisen bauen kann. Absoluter Dauerbrenner zum Thema IEA ist die Prognose zu PV. ![]() Ist eine andere Baustelle, aber witzig. |
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#7205 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
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Falls es wen interessiert, ich war Jahrelang im Kohlekraftwerks Bereich
tätig und zwar in der Wasseraufbreitung und Abwasserreinigung des Abwasser aus der Rauchgaswäsche.... Ich hab das schon par mal geschrieben, aber eventuell interessant: Ich war Projektleiter und als solches indirekt auch für die Einhaltung der Qualitätssicherung (QS/QA) der verschiedenen Bauteile und Arbeiten zuständig. Fun Fact: Der senior Projektleiter für den Stahl Behälterbau für die Abwasserreinigung war ein ungarischer (reaktivierter) Pensionär. Dessen 1. Projekt nach der Uni war die Reaktorhülle des AKW Zwentendorf Österreich 1978 Fertigstellung (und nie in Betrieb genommen). Er meinte die QS/QA für die Stahlbehälter der Abwasserreiniung bei meinen Projekten Eemshaven NL und Westfalen BRD war von den Anforderungen an Material und Schweissnähte wesentlich schärfer wie die Anforderungen für die Rekatorhülle des AKW Zwentendorf. Weiters: Ich hatte mit einigen Vertretern der Auftraggeber (RWE für die oa Kraftwerke, Electrabel aus Belgien für die in Maasvlakte) Gespräche über die QS/QA in AKWs - par von denen waren früher für AKW Bau zuständig. Die meinten daß das Problem im AKW Bau ist daß die QS /QA Ansprüche im AKW Bau mittlerweile (wohl berechtigerterweise) so hoch sind daß es einerseits kaum noch bezahlbar ist und andererseits kaum noch Ausführende Firmen existieren die diese Qualitätslevel überhaupt erreichen können. Zusammenfassung: Nimmt man die Sicherheit im AKW Bau richtig ernst, so werden die Dinger so teuer, daß sie sich nicht rechnen. Und das ganz ohne Betrachtung der Endlager Problematik. LG Wolfgang |
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#7206 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 4.707
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Wenn ich mir diese Grafik von Wikipedia zum Thema Stromentstehungskosten ansehe:
![]() frag ich mich wie ernsthaft ein neues AKW in Betracht ziehen kann. Da wir Andreas Schmitz hier schon des Öfteren hatten: WELT, BILD & Co.: Wie ihre Energiewende-Desinformation uns TEUER zu stehen kommen wird!: https://www.youtube.com/watch?v=QF6RRbk1znY Geändert von set (03.02.2025 um 20:28 Uhr) |
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#7207 | |
Benutzer
Registriert seit: 01/2012
Ort: München
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Es geht nicht um die Frage AKW vs EE sondern darum wie stabil und zuverlässig Energie bei Dunkelflaute erzeugt werden kann und um Überkapazitäten zu schaffen um den Industriepreis wieder in Richtung 4Cent kWh zu bekommen! Kohle ist sehr günstig aber politisch teuer...CO2 Abscheidung/Einlagerung politisch nicht gewollt bei uns! Funfact ohne Kohle werden Trockenbauplatten teurer ![]() Kernkraft ist indiskutabel aus diversen Gründen. Die 14 Mrd für den Bau stecken wir lieber gleich in ein Fusionskraftwerk. Tja und das günstige Russen Gas wollen wir halt nicht, dass war Merkels Backup für die Kernkraft und die Kohle! PS: Für das AKW in England haben sie irgendwo mal was von 45Cent kWh realem Preis gesprochen. Geändert von Smolo (04.02.2025 um 02:51 Uhr) |
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#7208 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2006
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Ach smolo, dein Denkfehler ist wie immer das du in die Aussagen anderer irgend etwas hineininterpretierst damit dein Weltbild nicht ins Wanken gerät. Die Tabelle zeigt einfach die Stromentstehungskosten für neu zu bauenden Kraftwerke in D. Nicht mehr und nicht weniger. Zum Rest deiner Aussagen, schau dir das verlinkte Video von Andreas Schmitz an, der hat genau dieses Thema behandelt.
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#7209 |
was weis ich...
Registriert seit: 06/2001
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Das ist ja auch der Grund warum kein privates Unternehmen ohne Sicherheiten und Garantien vom Staat in einen Neubau einsteigt. Der französische Staat war gezwungen die EDF zu verstaatlichen und muss nun jährlich den Atomstrom in Frankreich stark subventionieren. Der französische Rechnungshof hat vor 2 Wochen den Stopp aller weiteren AKW Projekte gefordert.
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#7210 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
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zur Endlager Problematik kommen auch noch die Rückbaukosten, die kaum kalkulierbar sind.
Ein Kohlekraftwerk Rückbau OK eine Menge Beton schrämmen.... Beim AKW kommt halt noch die Strahlung dazu.. |
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#7211 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
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Hi Set,
Mich hat interessiert, ob Wikepedia diesen Blödsinn tatsächlich unkommentiert schreibt, aber man muss fairerweise sagen, sie raffen es selber und sind ehrlich. Denn wenn man den von dir zitierten Wikepedia Artikel weiter liest, findet man folgenden Absatz: Zitat:
Genau so ist es. Habs schon 100x versucht zu erklären, aber ist anscheinend sinnlos. Aber die, die sich nach dem Wegfall der Subventionen (und die werden wegfallen) noch PV in die Landschaft stellen werden das dann schon merken wie toll sich das amortisiert. |
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#7212 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2006
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Hast du dir mal das von mir verlinkte Video von Schmitz angesehen. Dort erklärt er unter anderem warum genau das (und Windanlagen) sich lohnt, er spricht stellenweise sogar von Goldgräberstimmung unter den Betreibern.
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#7213 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2009
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sind nicht wirklich bekannt - wohl auch mit dem Thema - daß sich die Wissenschaft und Technik weiterentwickelt und es sehr wohl möglich sein kann, den ehemaligen radioaktiven "Abfall" als "zukünftigen Rohstoff" zu sehen.
Wie schaut's da mit den derzeit nicht recyclenbaren aufgebrauchten Rotorblättern aus Balsaholz und Kohlefaser - Verbundwerkstoffen der Windparks aus, die Deutsche Unternehmen so extrem kostengünstig in Tschechien in Naturpark-Gemeinden "zwischen-endlagern". (Bericht "Quer" https://www.br.de/br-fernsehen/sendu...plett-102.html). Oder mit dem Kunststoffverlust durch Korrosion in die Landschaft? Eweigkeits-Chemikalien inklusive. Ist bei Windparks der Wartungsbedarf im Strompreis überhaupt nur ansatzweise mit einberechnet, geschweige denn die Folgekosten zur Entsorgung - Recycling oder Feuchteveränderungen der Windschatten-Böden usw..?? Auch da kann sich natürlich was weiterentwickeln, keine Frage.. |
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#7214 | |
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Registriert seit: 01/2012
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Die Überschrift deines Diagramms lautet "Stromgestehungskosten in Deutschland im Jahr 2024" > Nix bezüglich neue Kraftwerke etc. vielleicht liesst du mal deine eigenen Diagramme richtig ![]() ![]() Du hast gefragt: "Wenn ich mir diese Grafik von Wikipedia zum Thema Stromentstehungskosten ansehe: ... frag ich mich wie ernsthaft ein neues AKW in Betracht ziehen kann." Aussage dazu für dich vereinfacht ausgedrückt: Die höheren Gestehungskosten konventioneller Stromquellen sind zunächst unerheblich, da sie als Backup erforderlich sind – wie Andreas in seinem Video anhand der Flatterpreise anschaulich erklärt hat. ![]() |
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#7215 |
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Registriert seit: 08/2006
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Ich erkläre es dir gerne noch einmal, damit auch du es verstehst.
Ich habe eine Grafik zu den Stromentstehungskosten 2024 aus einem Beitrag von Wikipedia verlinkt in dem es um ebene diese Kosten geht. Mein Hinweis dazu war der Einwand wie man ernsthaft den Bau eines neuen (!) AKW‘s in Betracht ziehen kann. Wie dir hoffentlich aufgefallen ist, sind das mit Abstand die höchsten Kosten. Gut das Vergleichbarkeit der Kosten scheinbar nicht so einfach ist, darauf wurde ich schon hingewiesen. Und mit was kommst du? Mit Denkfehler, Dunkelflaute, Russengas, CCS und andere Sachen. Es ging mir eigentlich nur um den Hinweis das ein neues AKW (entgegen der Aussage deiner Freunde im BT) wirtschaftlich völliger Unsinn ist, da es genügend Alternativen gibt. Und sei es ein Gaskraftwerk… So weit klar? Ich werd mich das nächste Mal genauer ausdrücken, mein Fehler. Damit auch Du das verstehst. |
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#7216 |
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Registriert seit: 09/2002
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Wenn ich's richtig erinnere hat er da von Speicherlösungen gesprochen.
Ich denke auch, daß der weitere Ausbau von PV aktuell nur begrenzt Sinn macht. Der Ausbau ist ja auch aktuell schon deutlich über den Zielen. PV funktioniert so richtig nur in einem angemessenen Verhältnis zu Windkraft. Sonst hast du im Sommer riesige Überschüsse und im Winter viel zu wenig. Als Ersatz für Kohle trotzdem sinnvoll, aber an den ertragreichen Tagen im Sommer geht der Anteil von Kohle schon jetzt gegen Null. |
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#7217 |
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Registriert seit: 08/2006
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#7218 | |
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Registriert seit: 06/2017
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Hat der geschätzte Redner da bei 17:30" etwa die bis 2030 geplante Speicherkapazität (226 GW sagt er, ich denke er meint wohl GWh) in physikalisch sinnfreier Weise mit der "typischen Maximallast" in D von 60-70 GW (diesmal wirklich GW) verwurstet und kommt daher zu dem Schluss, dass "wir mit dem Thema Speichern bis 2030 durch sind, wenn nur 1/3 davon kommt"?? Vielleicht rettet netterweise jemand meinen Glauben an die Menschheit und kann aufklären? ![]() Geändert von Ratte im Labyrinth (04.02.2025 um 15:02 Uhr) Grund: Zitat sinngemäss, nicht wörtlich |
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#7219 | |
was weis ich...
Registriert seit: 06/2001
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https://www.spiegel.de/wissenschaft/...8-8c3b5e39645b Geändert von MST (04.02.2025 um 15:33 Uhr) |
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#7220 | |
Neuer Benutzer
Registriert seit: 06/2010
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Beispiele für sozialisierte Kosten: * Forschung / Entwicklung * Endlager * Zwischenlager * Kastortransporte * Sicherheit * Versicherung für Ernstfall (niemand versichert ein AKW) * Ausbildung von Fachpersonal (teilweise trifft das natürlich auch auf andere Energieformen zu). In Frankreich haben sie gerade massive Probleme mit ihren in die Jahre gekommenen AKWs, ich sehe nicht warum wir uns das im dichtbesiedelten Deutschland auch antun sollten, zumal es in ganz Deutschland keinen guten Standort für ein Endlager gibt. https://www.telepolis.de/features/Kr...f-7205304.html Im Zwischenlager Gorleben gibt es jetzt nach wenigen Jahren schon erhebliche, kostenintensive Probleme. Ein Endlager muss aber Jahrtausende bestehen und lässt sich nur schwer sinnvoll bepreisen? Im Ukrainekrieg kann man beinahe täglich verfolgen wie selbst millionenteure Panzer mit Dronen für wenige hundert Euro zerstört werden. Mir ist nicht klar wie man AKWs gegen diese Bedrohung ausreichend schützen möchte? |
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#7221 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2017
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Ich gehe dann mal davon aus, dass das im Video auch bewusst so gemeint war (?). Bin dann zwar immer noch nicht überzeugt, dass wir "mit dem Thema Speichern durch sind", wenn das Drittel tatsächlich kommt, aber immerhin würde dann die dahinterliegende Speicherkapaziät schonmal für 3h+ Maximallast reichen. Mehr als ich erwartet hätte auf alle Fälle. |
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#7222 |
was weis ich...
Registriert seit: 06/2001
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#7223 |
was weis ich...
Registriert seit: 06/2001
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Ich finde das sehr krass, so viel in naher Zukunft. Ich würde das nicht pauschal darauf reduzieren, wie lange das für ganz Deutschland hält. Sondern wie es sich täglich auf den Strompreis und Redispatch Maßnahmen auswirkt... Meist haben wir ja in den Morgen und Abendstunden Spitzen von 1 bis 2 Stunden, wo diese geplante Speicherkapazität ansetzen könnte.
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#7224 | |||
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Registriert seit: 01/2012
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Deine Arroganz ist echt unglaublich aber ja leider nix neues.
Zitat:
Umso weniger die konventionellen Kraftwerke laufen und zusätzlich als Backup vorgehalten werden müssen, umso höher fallen die Gestehungskosten aus. Das hat dir Andreas sogar vorgerechnet! Wie du vielleicht gesehen hast sind in deinem Diagramm Preisbereiche für die Kosten angegeben. Du kannst jetzt mal den Mittelwert nehmen von Gas, Kohle, AKW und dann sehen wir weiter. Schlussendlich kommen da noch viele weitere Faktoren dazu welche berücksichtigt werden müssen. Zitat:
Der Denkfehler ist da und die Gründe dafür habe ich dir dargelegt. Zitat:
Wir hatten die Diskussion bezüglich der Kosten erst letztens mit Wingfoilsüchtig und auch dort habe ich darauf hingewiesen das die Industriepreise aktuell doppelt so hoch sind wie vor dem ganzen Konflikt! Aber schau selbst... https://de.statista.com/statistik/da...and-seit-1995/ |
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#7225 | |
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Registriert seit: 09/2002
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Z.B. https://de.statista.com/statistik/da...n-deutschland/ Da sind die Preise so niedrig, wie seit 2016 nicht mehr. Deckt sich auch mit den Zahlen hier: https://www.bdew.de/service/daten-un...mpreisanalyse/ ![]() Keine Ahnung woher die unterschiedlichen Angaben kommen. |
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#7226 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2006
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Was verstehst du nicht an meiner Aussage, das ich es für unsinnig halte angesichts dieser Preise auf den Bau neuer AKWˋs zu setzen so wie es einige unsere Zeitgenossen vorgeschlagen haben?
Deine „Details“ waren doch gar nicht gefragt, aber klar ich bin zu dumm es zu verstehen und du musst es mir erklären. Danke dafür. Zitat:
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#7227 | |
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Registriert seit: 01/2012
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Nach meiner Meinung werden die Kosten weiter steigen wenn wir weniger Reserve vorhalten und noch mehr EE ausbauen. Es braucht hier innovative Ansätze bezüglich den Batterien glaube ich aber nicht das diese den Anteil senken können weil die Kosten zur Zeit noch relativ hoch sind. Privates Rechenbeispiel (schaffst du nur im Selbstbau) PV ca. 4 Cent / kWh Akku ca. 7,3Cent /kWh D.h. wenn ich Strom aus meinem Akku ziehe kostet es mich ca. 11-12 Cent / kWh. Wenn ich die entgangene Einspeisung drauf rechne wären es 19-20 Cent / kWh. |
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#7228 |
was weis ich...
Registriert seit: 06/2001
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Ich bin da immer wieder erstaunt wie die Argumente über billigen Strom im Ausland in Wahrheit aussehen.
Frankreich muss massiv subventionieren: https://www.iwr.de/news/strompreis-s...jahr-news38580 https://www.handelsblatt.com/politik.../29368048.html Spanien klinkt sich mal einfach bei Merit-Order aus: https://www.handelsblatt.com/meinung.../28884486.html |
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#7229 | |
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Registriert seit: 01/2012
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Beiträge: 2.180
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Wenn es nach mir geht würde ich mal durchrechnen lassen ob sich nicht der ganze PV Überschuss lokal in Wasserstoff konvertieren lassen kann und natürlich mit Akkus noch mehr Puffern. |
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#7230 | |
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Registriert seit: 10/2021
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Nicht das erste Mal hier passiert, Smolo… ![]() |
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#7231 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
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Es ist zumindest so, daß energieintensive Industrie ja bereits seit 2003 von der EEG Abgabe befreit ist.
Die sehen also nur den dunkelblauen Teil. Da ergibt sich dann schon eine deutliche Steigerung. Abgesehen davon ist es halt locker das doppelte wie in den USA und es wäre noch teurer bei uns wenn nicht eh der Staat massiv subventionieren würde. Was uns Energie insgesamt kostet, sollte Subventionen beinhalten. Denn letztendlich zahlt es ja doch irgendwer. Ich bin sonst ziemlich gegen Verstaatlichung, aber im Bereich Energie, wo der Markt sowieso durch den Staat extrem verzerrt ist, sollte man eventuell mal über eine AUsnahme nachdenken. Weiss aber nicht wie man das machen kann. |
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#7232 |
was weis ich...
Registriert seit: 06/2001
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Beiträge: 5.568
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Ich wollte dir nur zustimmen, dass es ein komplexes Thema ist, wo es mich immer wieder überrascht, wenn man die Fakten genauer anschaut das zum Beispiel der Strompreis in Frankreich nur so billig ist, weil er staatlich stark subventioniert wird. Das sagen einem die Kritiker des deutschen Strompreises beim Verweis auf Frankreich in der Regel nicht....
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#7233 | |
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Registriert seit: 01/2014
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#7234 | ||
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Registriert seit: 09/2002
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Und der Preisunterschied ist schon lange (immer?) so. Wenn du die Preistabelle oben nimmst, dann ist der Industriestrompreis inflationsbereinigt nahezu identisch zu 1998. 16ct 1998 zu 16,9ct 2025. Das ist ein Standortnachteil, den Deutschland schon immer hatte Wir haben eben keine günstigen Gasreserven, wie die USA oder unendlich Wasserkraft wie Norwegen. Wie soll man das ändern? Zitat:
Woher kommt der Optimismus, der "Staat" könnte Strom günstiger produzieren als private Aktoren? Ich persönlich würde genau das Gegenteil erwarten. Generell kann ich den Ruf nach staatlichem Eingreifen nur im Rahmen verstehen. Wenn es da staatliche Subventionen gibt, dann muss da auch irgendein "Endgame" dahinter stehen. Für eine Übergangszeit denkbar. Aber dauerhaft Wirtschaftsbereiche am Leben zu halten, die bei unseren Standortbedingungen nicht konkurrenzfähig agieren können, macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Das ist einfach eine Umverteilung von funktionierenden Wirtschaftsunternehmen zu nicht funktionierenden, mit der Folge, daß die aktuell noch wirtschaftlichen Unternehmen dann auch irgendwann international nicht mehr konkurrenzfähig sind. Das hat man schon bei Kohleabbau komplett in den Sand gesetzt. Jeder einzelne Arbeitsplatz, der da seit 2002 erhalten wurde, kostete am Anfang etwa 80.000 EUR und inzwischen über 100.000 EUR pro Jahr. Was eventuell Sinn machen würde wäre die Netzentgelte eher als steuerfinanzierte Infrastrukturmaßnahme zu behandeln, analog zum Straßenbau. Unternehmen müssen ja auch nicht jeden gefahrenen Straßenkilometer kostendeckend bezahlen. Geändert von Jan:)! (05.02.2025 um 10:47 Uhr) |
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#7235 | |
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Registriert seit: 10/2005
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Gewinne der privaten Unternehmen nicht. Man muss also die möglicherweise höhere Ineffektivität des Staates gegenrechnen mit dem Geld, was an Unternehmensgewinnen in diesem eh stark kontrollierten Sektor an fällt. Wenn man der Ansicht ist, daß Versorgung mit Elekrizität zu den Staatsaufgaben zählt, kann man da zumindest mal drüber nachdenken. Das Problem ist ja auch die Netzinfrastruktur. Da wurde/wird halt zu wenig investiert, weil hier nicht unmittelbar Gewinne anfallen. |
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#7236 |
Neuer Benutzer
Registriert seit: 06/2010
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Ich fände es auch okay wenn der Energiemarkt wieder verstaatlicht werden würde. Dann würden die Profite statt in privaten Taschen in der Staatskasse landen und man könnte das Netz auf Leistungsfähigkeit statt Profitabilität trimmen.
Ich habe es hier schon mal verlinkt aber selbst Angestellte der deutschen Bank (nicht gerade bekannt als Speerspitze des Sozialismus) haben den kaputten Strommarkt schon 2007 als Problem identifiziert: https://www.spiegel.de/wirtschaft/me...ce=chatgpt.com |
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#7237 | |
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Registriert seit: 09/2002
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Uniper wurde ja nur kurzfristig verstaatlicht und das operative Geschäft ist unverändert. Und als Investment wäre es im direkten Vergleich extrem schlecht. Hätte man den selben Betrag ganz simpel in MSCI World investiert und würde jetzt aussteigen, hätte man 37 Mrd. EUR. Mit Uniper hat man 4 Mrd. und ob die investierten 25 Mrd. beim Verkauf wieder realisieren kann, halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Geändert von Jan:)! (05.02.2025 um 13:50 Uhr) |
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#7238 | |
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Registriert seit: 01/2012
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Ich bin mit der Kohle aufgewachsen und habe da Familiär stärkeren Bezug dazu und kann diese Aussagen nicht nachvollziehen? Wenn die Kohle nicht mit CO2 Abgaben belegt wäre würde diese immer noch mit zu den günstigsten Energieträgern zählen. Die Kraftwerke im Osten der Republik stabilisieren in einem erheblichen Ausmaß das Netz und sind entsprechend Systemkritisch. Das Problem ist aber das nach dem politischen aus, die Kohle erst zu Vattenfall und dann nach Tschechien verkauft wurde. Die Milliarden Gewinne der letzten Jahre fließen daher direkt ins Ausland ab! Hier wäre eine Verstaatlichung definitiv die bessere Variante gewesen meiner Meinung nach. |
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#7239 | |
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#7240 |
Benutzer
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Z.B. https://www.spiegel.de/sptv/a-256015.html
Oder https://www.pv-magazine.de/2023/07/2...aunkohle-2022/ 1,7 Mrd. Subventionen in 2022 https://de.statista.com/statistik/da...sch%C3%A4ftigt. 17.000 Arbeitsplätze in 2023. Macht 100.000 EUR pro Arbeitsplatz. |
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Smolo |
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