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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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08.06.2015, 15:38 | #41 |
Waschgang DLX
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08.06.2015, 16:13 | #42 |
Benutzer
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ZITAT
- Wenn man schon mit Boardleash oder Rollleash fährt (was an sich schon Risiken birgt), mit dieser nicht springen! Ggf. vorher aushängen. Am besten sollte gar nicht. und wenn, dann nur mit Helm und Prallschutz würde ich so oben ergänzen |
08.06.2015, 16:20 | #43 |
Lord logger
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Geliftet wird man heutzutage nur bei falscher Kitewahl.
Selbst wenn der Wind völlig unerwartet und vorher nicht sichtbar ( was auch schon kaum angehen kann ) 30% höher kommt als angesagt wird man nicht geliftet mit einem modernen Kite, WENN VORHER NOCH RESERVEN WAREN Okay, wenn die Wolken schwarz reinkommen, dann kann das passieren. Aber dann hat man schon den Fehler gemacht nicht runtergegangen zu sein. |
08.06.2015, 16:28 | #44 | |
#WiesoWeshalbDarum
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Zitat:
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08.06.2015, 17:00 | #45 | |
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Zitat:
Dann ist schnell Gefahr im Verzug. Daher sollte man auch weg vom Ufer und es draussen aussitzen. |
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09.06.2015, 10:11 | #46 |
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Na da haben wie es wieder, 5 Leute 10 Meinungen
Ich bin auch der Meinung das ich als Anfänger mit der richtige Kitegröße und an einen Anfänger geeigneten Startplatz nicht in die gunst komme geliftet zu werden wenn ich den Kite im Zenit halte. Da mache ich mir mehr sorgen das ich dem Teil bei 10Uhr Position hinter renne. |
09.06.2015, 10:46 | #47 | |
Bladekites etc...
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Zitat:
Irgendwann erwischts dich und dann ist plötzlich der Kite zu groß und dann hast du ihn wieder im Zenith (machst ja sonst auch so) und dann gehts ins Aug, ausgelöst wird nicht weil du ja beschäftigt bist die Lage wieder in den Griff zu bekommen.... und so geht eins ins andere So schaut die Realität aus |
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09.06.2015, 10:58 | #48 |
Lord logger
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Totel im Zenit, also punkt >12< Uhr birgt doch eher die Gefahr das das Ding überfliegt, was bei den Folgen auch nicht ohne ist. Auch schon selten.
Man kann doch schon sagen das das Material heute im Vergleich zur Anfangszeit auch in der Luft echt einfach und gutmütig zu handhaben ist und einige automatismen verbaut sind, die Unfälle vermeiden helfen. Nun liegt es viel mehr als früher am Kiter selbst ob man verunglückt oder nicht. UNd manchen ist auch nicht zu helfen. Die ziehen das einfach magisch an! Geändert von Bazzat (09.06.2015 um 11:08 Uhr) |
09.06.2015, 11:27 | #49 | |
नमस
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Zitat:
https://www.youtube.com/watch?v=uyZWmpaGoW4 |
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09.06.2015, 11:44 | #50 |
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Ich bin der Ansicht, dass diese Liste nicht nur für Anfänger oder Aufsteiger interessant ist, sondern der eine oder andere Punkt sicher auch für erfahrene Kiter. Zum Beispiel habe ich Zweifel, ob viele Kiter sich über die Problematik der Leinenkürzung (s.u.) im Klaren sind etc. Deswegen sollte das Ganze auch nicht nur auf Anfänger ausgerichtet sein, sondern eine gewisse Allgemeingültigkeit haben.
Hier noch zwei Punkte, die mir noch eingefallen sind: - Von Zeit zu Zeit die Leinenlängen checken (die Backlines bei allen Bars verkürzen sich mit der Zeit, was mehr Power bedeutet. Kann soviel sein, dass man es mit dem Adjuster gerade mal ausgleichen, aber nicht mehr depowern kann! Recken der Leinen bis ca. Pigtaillänge möglich und/oder Knotenleitern verwenden -> SuFu). - Achtung beim Umstieg auf kleine Kites (8er/7er oder kleiner). Kleine Kites sind ungewohnt schnell und während eines kurzen Blicks auf die Bar schon durchs Windfenster. Ich arbeite demnächst mal die Kommentare ein und mache dabei unterschiedliche Standpunkte deutlich, z.B. bzgl. Anbinden des Cutters, Helm bei Leashnutzung. Das waren wohl bisher: - Nicht bei ablandigem Wind kiten. - Auslösebereit sein, Auslösen verinnerlichen und auch gelegentlich testen. - Alleine Kiten birgt erhöhte Risiken (das ist aber die Eigenverantwortung des Einzelnen, ob er erhöhte Risiken eingeht. Ich mache das v.a. im Winter z.B schon öfters). - Kiten im Winter birgt erhöhte Risiken. - Einstieg zügig freimachen und freihalten. - Alles vermeiden, wo sich was verhängen kann, keine unnötigen Karabiner verwenden (z.B. besser Leashes mit nur auf einer Seite Karabiner), mit Neopren abgedeckte Schnapper für Leashes verwenden etc. - Auf die Locals hören und diese ggf. auch ansprechen, ob es was zu beachten gibt. Bzgl. Ziehen des Adjusters zum Starten und Landen: Was ist dagegen einzuwenden? Bzgl. Halten am Trapez: Kann hier schon mal sinnig sein am See in Böen (nasse Wiese als Startplatz). Ich würde nicht pauschal sagen, dass man da dann nicht kiten sollte. Bzgl. Kite im Zenit: Nachdem es offensichtlich Unfälle gab, wo Leute warum auch immer geliftet wurden, ist es wohl keine dumme Idee, den Zenit zu meiden. Was man immer macht, macht man dann auch bei entsprechenden Bedingungen automatisch richtig, wie artbrushing ja auch schon angemerkt hat. Generell sollte man nicht länger als nötig mit dem Kite in der Luft am Spot rumstehen, da mache ich glaube ich einen eigenen Punkt draus (gab wohl nen Unfall, wo einer meinte, mit Kite in der Luft nen Espresso trinken zu müssen. Verunglückt ist eine Unbeteiligte, die den Kite abbekommen hat. Ich weiss allerdings nicht, ob die Geschichte stimmt). Außerdem blockiert man den Luftraum am Startplatz für andere (die vielleicht auch nicht so sicher sind und einem in die Leinen fliegen könnten). Was das Posen am Einstieg angeht, da wird so ein Thread nix dran verändern, befürchte ich. Bzgl. Erklärungen unter jedem Punkt: Macht die Liste halt unübersichtlich, kurz und prägnant soll sie bleiben. Gibt aber Lösungen, z.B. eine Website oder einfach hier je ein verlinktes Antwort-Posting pro Punkt. Bis dahin einfach fragen wie ja schon gemacht zum Thema 'Zenit'. Vielleicht sollte ich auch noch zum Punkt "Kiten im Winter" nen Punkt reinnehmen "Neo unter den Trocki anziehen". Hab ich hier schon gelegentlich angesprochen aber ohne Feedback. Ich habe das Gefühl, außer mir macht das nur noch derjenige, von dem ich den Tipp habe, deshalb wohl ohne allgemeines Interesse (wenngleich ich persönlich das für eine sehr sinnvolle Sicherheitsreserve halte)... |
09.06.2015, 11:45 | #51 | |
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Zitat:
Aber apropos: zu grosser Kite, ab wann sollte man einen kleineren Kite nehmen, gibt es da eindeutige Indikatoren? Mein "Indikator" ist : Adjuster voll gezogen und trotzdem zieht mich der Kite im Zenit nach oben. Ich weiss mittlerweile, das das keine gute Idee ist, das so testen. Allerdings merke ich auch bei anderen Kitern immer wieder die Unsicherheit, ab wann man einen kleineren Schirm nehmen sollte. |
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09.06.2015, 11:56 | #52 |
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Ich glaube das fehlt noch?
- Wenn man nach einer Session seinen Kite wieder startet sollte man die Frontlines ausdrehen damit die Auslösefunktion erhalten bleibt. Guckt euch mal mein Video aus 2009 an, nur Min 0.50 - 1.00 Der Typ ist noch am selben Tag bei einer ähnlichen Aktion gegen ein Wohnmobil geknallt! https://www.youtube.com/watch?v=E-PI_HzrKSQ |
09.06.2015, 13:42 | #53 |
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Ich hätte noch einen:
Falls ihr den Starthelfer nicht kennt, dieser aber sagt, daß er natürlich einen Kite starten kann, so solltet ihr bei der ersten merkwürdigen Handlungsweise SOFORT den freundlichen Helfer bitten, den Kite wieder hinzulegen. Hintergrund: Einige kennen ggf. noch mein Desaster von vor gut einem Jahr - ich habe aber aus dieser bitteren Erfahrung gelernt und eine Wiederholung vor einigen Wochen unterbinden können: Der Mann war ein Kerl wie ein Baum, der mich da bei meinen Vorbereitungen zum Selflaunch fragte, ob er mir helfen solle. Klar wisse er einen Kite zu starten, da könne ich ganz sicher sein! Was seine Frau wissend lachend auf meine mißtrauische Frage auch noch mal explizit bestätigte. Als der den Kite falsch herum aufhob, hab ich ihn auf die 25m Distanz sofort "sehr lautstark" aufgefordert, den Kite unverzüglich wieder hinzulegen und nie wieder anzufassen. Hab dann wie gewohnt problemlos selbst gestartet - und das war auch gut so! |
09.06.2015, 13:59 | #54 | |
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Zitat:
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09.06.2015, 14:39 | #55 | |
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Zitat:
P.s: falls noch nicht genannt.... ich starte immer mit adjuster komplett offen... so kann ich gegebenfalls schnell nachziehn und kite wieder landen.....(für die fortgerschrittenen...) vlg manu |
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09.06.2015, 15:16 | #56 |
Gast
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Also wenn ihr erst nach dem Kite starten merkt das der zu groß ist, läuft doch schon mal ordentlicher was falsch.
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09.06.2015, 16:31 | #57 | |
wife of the gipsy
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Zitat:
Ich denke, das mit dem zu großen Kite ist so ein Männerding Ansonsten: Für mich ist das Wichtigste, dass ich meinen Kite und das Auslösesystem kenne. Ist ja hier schon mehrfach genannt worden... Und: Wenn ich auf dem Wasser falle und/oder den Schirm droppe gilt zuerst: Wo ist der Schirm? Wenn der safe ist, kümmer ich mich um mein Board. Viele, gerade Anfänger, sind erstmal bemüht, das Board wieder zu bekommen und vergessen dabei den Schirm. |
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09.06.2015, 16:59 | #58 | |
Waschgang DLX
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Zitat:
Ich wusste auch sehr schnell warum. Sich im Bodydrag zum Brett zu begeben oder zurück an Land ziehen zu lassen ist viel einfacher, als das schwimmend zu tun - womöglich noch mit angeleintem Kite im Schlepptau. |
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09.06.2015, 17:09 | #59 |
wife of the gipsy
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Eben
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10.06.2015, 09:39 | #60 |
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sollte funkite auch mit aufnehmen, ich mache das genauso. Wobei ich schon während des Sturzes versuche das Board irgendwie vor mich zu bugsieren, klappt nicht immer aber manchmal schon. Gerade bei wenig Wind kann der Bodydrag schon mal ziemlich lange dauern, gerade wenn der Relaunch nicht sofort funktioniert. Ich habe schon öfter bei wenig Wind den Kite ans Land gebracht dort gelandet und habe mich schwimmend zu meinem Brett begeben. Auch nicht schön ... aber zumindest habe ich noch nie ein Board verloren
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10.06.2015, 09:58 | #61 |
Neuer Benutzer
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Und im Wasser?
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Geändert von Schirmchenflieger (10.06.2015 um 20:02 Uhr) |
10.06.2015, 10:41 | #62 | ||
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Zitat:
Die Stellung des Adjusters bestimmt (bzw. hat Einfluss auf) den Stand des Kites im Windfenster. Ist er voll durchgezogen, kann der Kite bei leichten Turbulenzen über Land aus dem Fenster schiessen und dann wieder zurückfallen. Meist ist das mit ein paar Schritten nach Luv und einem herzhaften Ruck an der richtigen Leine wieder aufzufangen - wenn man Erfahrung damit hat. Wer an Land oder auf Schnee kitet setzt seine Beine da leichter ein, als jemand der Kiten nur auf dem Wasser kennt. Anfänger sind schnell überfordert. Ist der Adjuster komplett offen, steht der Kite tiefer im Fenster, hat dadurch mehr Ruhe, aber auch mehr Druck und kann bei einer Tubulenz oder Bö gleich mal reissen. Meist ist der Griff vom Adjuster dann auch weiter weg und nicht mehr so schnell zu packen wie mans in den kurzen Sekunden des Starts bräuchte. Ich hab ihn darum immer auf halb, mit Tendenz zu dem was grad angebracht ist: Eher offener, wenn kite eher an der kleinen Kante, eher gezogen, wenn Kite eher zu gross. Ich merk das schon bei den ersten Metern, die er hochsteigt und kann ggf. gleich nachregeln. Zusammenfassend könnt man sagen: Der Adjuster muss den zu erwartenden Verhältnissen angepasst werden. VOR dem Start Das war ja jetzt eine lange Erklärung. Für eine Liste ZU lang. Dennoch: Mich ärgern Regeln ohne Begründung viehmässig. Und zwar nur deshalb, weil ich sie mir nicht merken kann. Sicherheitsmanagement heisst für mich: Ich kenne die potentiell gefährlichen Situationen aus 1. Der Anschauung: Videos, unglückliche Situationen auf dem Wasser downwind von mir, der Russenstart des Mitkiters, der Kite im Baum am Startplatz. 2. Aus Beschreibungen und Erklärungen (Siehe meine eigene oben mit dem Adjuster, das kann man sich doch hoffentlich vorstellen und beim nächsten mal dran denken ) 3. Aus eigenen Erfahrungen/Erlebnissen wo mir was schief gegangen ist. Aus diesen drei Quellen erstelle ich innerlich "Filmchen" die ich mit meiner Realität dauernd abgleiche. Denn auch in der Realität stelle ich mir Filmszenchen vor Mein Sicherheitsmanagement funktioniert genau so: Ich stelle mir bei einer realen Handlung die möglichen resultierenden Verläufe wie bei einem Film. Diese Filme laufen bei allem, was ich am Spot sehe dauernd mit. Und ich bewege mich entsprechend aus Gefahrenzonen raus oder bereite mich vor jemandem zur Hand zu gehen oder auch mal ungefragt zuzupacken, wenn was aus dem Ruder läuft. Das hört sich vielleicht kompliziert an, aber ich bin ziemlich sicher, dass das mehr oder weniger bewusst alle so machen - je länger dabei - um so mehr. Ich schlage daher DRINGEND eine kurze minimalistische Erklärung vor, damit die Gefahr plastisch wird und sich im Gedächtnis verankert. Hier ein Beispiel: Wer mal gesehen oder selber erlebt hat oder eine überzeugende Beschreibung/Erklärung gelesen hat, das Liften / Loften aus heiterem Himmel passieren kann erzählt nix mehr von "modernem Material" im Zenit. Zitat:
Umgekehrt wärs naturlich schicker: "Du, wir starten grad mal" Kurzum: Die Erklärung gern dazu, zu den Safetytips, kurz halten und vielleicht in ganz kleinen Lettern als Kleingedrucktes wäre toll. Das ganze zum Ausdrucken und Plastifizieren: Super zum Aufhängen am Kitespot für die Flautenmomente. Kiten im Winter: Ich glaub die meinsten sind froh wenn sie sich nicht in den Neo pellen müssen und nehmen das Risiko des Wassereinbruchs unbesehen auf sich. Grüsse Akita Geändert von Akita (10.06.2015 um 16:07 Uhr) Grund: missverständlich ausgedrückt |
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10.06.2015, 11:24 | #63 |
Gast
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Das mit dem Adjuster ist toll.
Bei 15_20 adjusterweg und 40_45 barweg aber sehr theoretisch. Das man bei absolut unterer Windgrenze den Adjuster nicht voll zieht bzw. Garnicht zieht, ist das nicht klar? Wenn es aber gut ballert ist es angesichts der wegverhältnisse belanglos. Es gibt eben keine Allgemein Regel wie immer. |
10.06.2015, 11:45 | #64 | |
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Hi Seenot,
mein Text bezog sich auf ein unerklärtes Statement von Sideshore Bob. Dieses hat, wie bei unerklärten Statements so üblich - Fragen aufgeworfen. Darauf bin ich eingegangen: Zitat:
Dass Du persönlich den Einsatz des Adjusters völlig im Griff hast ist unbestritten. Sonst wärest Du ja nicht der Seenotvermeider. Gruss Akita |
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10.06.2015, 11:53 | #65 |
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Ja, alles muss man sicher nicht erklären, sondern halt das Wesentliche.
Adjuster finde ich nicht so unwichtig. Beispiel: Letztlich mit dem 7er gut angeblasen unterwegs gewesen, aber die ganze Session hatte ich den Adjuster offen und ein gutes Gefühl beim Depowern. Dachte ich mir beim Landen, das Adjuster ziehen spar ich mir, der High Depower Kite in Verbindung mit dem sehr langen SS-Barweg reicht ja offensichtlich ganz leicht. Von wegen. Kam wohl in ne Böe, Bar war ganz weggeschoben, Kite hat auf 10 Uhr trotzdem stark gezogen. Ich hab mich mit einer Hand so ein bischen auf ner Bank abgestützt und jemanden gebeten, mich mal eben am Trapez festzuhalten zum Landen, weil ich nicht am Adjuster rumfummeln wollte (der bei SS für so ne Aktion ja auch zugegeben etwas unglücklich positioniert ist). Ich denk mal, der Adjuster hätte noch einiges zusätzlich an Depower gebracht. Insgesamt ne gute Diskussion hier, werd' versuchen, gelegentlich alles reinzunehmen und @Akita, Deine Idee mit dem Kleingedruckten versuche ich umzusetzen. |
10.06.2015, 12:44 | #66 |
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Hi,
Ich finde die Idee so ne Sammlung von Sicherheitsrelevanten Aspekten richtig gut! Dazu stellen sich folgende Fragen. 1. Wie sorgt man dafür das der Beitrag nicht einfach in der Vergangenheit verschwindet? Wäre schade für die Arbeit! Eine Idee wäre das es wie beim Lost and Found Thema immer dadurch oben gehalten wird das aktiv diskutiert wird. Der Thread würde dann aber in kurzer Zeit sehr unübersichtlich werden, wenn nicht ein Moderator sich bereiterklärt die von ihm für gut befundenen Aspekte in den ersten Beitrag einzuarbeiten, so dass man eigentlich nur den ersten Beitrag lesen muss. Vielleicht könntest Du das machen?! 2. Viele der Aspekte sind sicherlich nicht so einfach auf jeden Fall empfehlenswert sondern dabei müssen verschiedene Szenarien bedacht werden. Z.B. Bei Starkwind mit zweitem Starthelfer der einem am Trapez festhält zu starten ist sicherlich oft hilfreich, aber dabei sollte man sich der Gefahr bewusst sein, dass beim Loslassen des zweiten Starthelfers aufgrund von schlagartig zu viel Power ein für den Kiter nicht zu kontrollierender Katapulteffekt auftritt der richtig gefährlich ist. Als Starthilfe bei Starkwind für Anfänger die über keine sichere Kitekontrolle verfügen und den Kite unter Umständen so in die Powerzone lenken dass schlagartig massiver Zug entsteht ist es sicherlich grob gefährlich und sollte unterlassen werden. Ob es sinnvoll ist diese ganzen Aspekte in kursiver Schrift einzufügen ist fraglich. Eventuell wäre ein Link zu einem anderen Thread übersichtlicher. Hier könnten auch die konkreten plastischen Beispiele ihren Platz finden! Also ich finde das Projekt von Dir Super!!! Viel Erfolg Liebe Grüße Frank |
10.06.2015, 16:01 | #67 | |
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Zitat:
Den Stand im Windfenster regelt normalerweise der Kiter über den Barweg, also mit verkürzen und verlängern der Steuerleinen. Reicht dieser Weg nicht aus(Überpower, der Kite ist selbst bei Bar oben noch angepowert)verkürzt man mit dem Adjuster die Frontleinen. Die Bar loslassen(oder die Steuerleinen nicht auf Spannung halten) ist so ziemlich das Dümmste was man am Ufer machen kann, erst dadurch können Böen/Verwirbelungen/Aufwinde dafür sorgen das der Kite wild im Windfenster hin und herruckt. |
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10.06.2015, 16:12 | #68 | |
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Und was hast Du für seltsame Kites, dass der Adjuster bei Dir nicht die Steuerleinen verkürzt bzw. verlängert? Im Endeffekt kommt es ja darauf raus.
Zitat:
Gruss Akita |
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10.06.2015, 16:23 | #69 | |
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Zitat:
Verhältnismäßig kürzere Backline kriege ich durch: - Bar anziehen (Back näher dran, Front bleibt wo sie ist) - Adjuster lockern (Back bleibt wo sie ist, Front geht weiter weg - Backline näher am Kite anknoten Dabei sind alle Varianten komplett austauschbar und können sich verstärken oder aufheben. |
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10.06.2015, 16:34 | #70 | |
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Zitat:
Bei allen mir bekannten Kites verkürzt oder verlängert der Adjuster die Frontleinen! Und mit der Bar kann ich das Verhältnis Steuerleinenlänge zu Frontleinenlänge beeinflussen (variieren)indem ich sie hoch oder runterziehe. Und wo der Kite sich im Windfenster hinstellt regel ich mit der Bar Geändert von btheb (10.06.2015 um 18:42 Uhr) |
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10.06.2015, 16:43 | #71 |
Benutzer
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Beiträge: 372
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Lies doch einfach mal den Beitag von GreenLiv
dann verstehst Du sicher was gemeint ist. Und dabei lassen wirs dann. Ok?
Gruss Akita |
10.06.2015, 16:51 | #72 | |
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Zitat:
Der von Green Liv ist richtig. Die Länge der Steuerleinen kann ich nicht ändern(hab keine Knotenleiter in den Schwimmern). Um sie dennoch zu verlängern bzw zu verkürzen muß ich dies an der Knotenleiter an den Anknüpfpunkten der Steuerleinen am Kite machen. |
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10.06.2015, 17:42 | #73 | |
Gast
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Zitat:
Kurz, dein Ausführungen kann ich nachvollziehen sind aber in der Praxis nicht relevant wenn man nicht nach Schema F vorgeht sondern den Kopf einschaltet. So wird aus einer einfachen guten Checkliste von FunKite ein unübersichtliches zu sehr in Detail gehende Anweisung für Erbsenzähler. Adjuster ziehen aber nur wenn. 1. oder 2 oder 3. und wenn 4. dann so. Das liest kein Mensch. 10 kurze Sicherheitsgebote fertig. |
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13.06.2015, 09:15 | #74 |
Benutzer
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Im Eingangspost upgedatet und einiges entsprechend Eurer Kommentare korrigiert. Ich hoffe, ich habe nichts übersehen, weitere Kommentare sind natürlich willkommen.
Und bzgl. dem Wunsch nach Erklärungen sind die meisten Punkte erläutert, gibts noch welche, wo weitere Erklärungen sinnvoll sind? |
13.06.2015, 11:19 | #75 |
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Sehr gute Liste!
@Hoim: Das ist doch die "Vorliste", um zu deinen beiden Punkten zu kommen. Solange ein Anfänger noch nicht die möglichen Folgen einer Aktion abschätzen kann, ist er mit so einer Liste gut bedient. Auch für Fortgeschrittene finde ich das nicht falsch. Gerade bei unbekanntem Material sind so Tipps wie Kite nicht im Zenith parken und Adjuster anziehen nicht verkehrt. Wer sonst nur Kites mit sehr viel Depower fliegt, kann mit einem Aggro-Kite im Zenith ohne Depower schon ganz schön ins Staunen kommen. Bei vielen Anfängern habe ich auch das Gefühl, dass die im Kurs weder die Theorie noch das Material erklärt kriegen. Die wissen nicht, was der Adjuster macht und das QR haben die im Kurs anscheinend auch nie ausgelöst und wieder zusammengefrickelt. @ManMade: Das kommt natürlich auf den Kite an. Einen Kite mit fetter Depower in dem Wind angemessener Größe kann man schon gut im Zenith halten. Hat man am Strand eine hohe Böschung, sollte man aber schon auf die Aufwinde achten. Ganz wichtig finde ich auch, dass man sich IMMER des Restrisikos bewusst sein sollte. |
13.06.2015, 11:30 | #76 | |
Benutzer
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Zitat:
Das ist es. In solchen Situationen denkt man nicht mehr. Da gehen nur noch Prozesse, die man vorher x-mal geübt und automatisiert hat. Dafür ist das Zusammenbauen und Relaunchen nach öffnen des QR doch viel zu mühsam. Ich wette, die meisten hier haben ihr QR noch nie auf dem Wasser ausgelöst. Einige haben es mal im Stehbereich gemacht, um es gesehen zu haben. Aber bei jedem Kontrollverlust auslösen? Das macht doch niemand. |
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13.06.2015, 11:37 | #77 | |
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Zitat:
Das Gewicht des nassen Fleece ist auch nicht zu unterschätzen. Geht doch mal im Sommer im Fleece baden. Geändert von DaHipster (13.06.2015 um 11:57 Uhr) |
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13.06.2015, 12:01 | #78 | |
ostseesurfers
Registriert seit: 09/2009
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Zitat:
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19.04.2016, 19:43 | #79 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.474
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Neue Saison = neue Leute am Start. Einfach mal den ersten Post durchlesen. Nicht nur für Einsteiger, sondern auch für offene Fortgeschritte.
Den Deathloop (letzter Punkt) habe ich zwischenzeitlich hinzugefügt. Konstruktive Kritik und Anregungen einfach hier, destruktive Kritik bitte an die noreply@spam.de. |
19.04.2016, 20:51 | #80 |
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Quickrelease - Warum zu spät oder nicht ausgelöst?
Bitte mal lesen, es gibt so viele Parallelen und gleiche Ursachen:
http://www.dhv.de/web/fileadmin/user...ungsschirm.pdf |
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