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01.12.2020, 00:33 | #1 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2012
Beiträge: 169
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Hüft-Op - Kiten danach - Erfahrungen?
Moin,
unser ältestes Gang-MitGlied (60) und Wassersportler der 1.Stunde steht kurz vor einer unumgänglichen Hüft-Operation. Wer kann mit Erfahrungen aus 1. Hand, bzw. Empfehlungen oä. zur Op, Reha und letztlich auch Heilungsverlauf und Kiten danach aufwarten..!? Bestenfalls per kurzer PN mit RückrufNr. Danke für eure Hilfe und alles Gute für A. Geändert von kimmi (01.12.2020 um 12:11 Uhr) |
01.12.2020, 10:47 | #2 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 346
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Geht es um eine Hüft-Prothese? Also ich würde sagen, dass du mit einer neuen Hüfte alles machen kannst, was du vorher auch gemacht hast. Natürlich sind Low-Impact Sportarten immer gesünder (z.b. Radfahren), aber wenn du es mit dem Kiten nicht übertreibst, sprich nicht gerade dann neue WOO Rekorde aufstellen willst oder die ärgsten Wakestyle-Tricks raushauen, dann dürfte Ottonormalverbraucher-Kiten wohl mit einer Hüft-TEP problemlos kompatibel sein, Folien sowieso. Und Muskelaufbautraining nach der OP versteht sich von selbst: kräftige Muskeln, die dein Gelenk stabilisieren sind wichtig, dann sollte das kein Problem sein. Eine gewisse Gefahr ist immer die Luxation bei starker Flexion oder Extension, und da helfen wiederum die trainierten Muskeln.
Zusammenfassend: extreme Verrenkungen (wie vielleicht bei manchen Tricks) und extremen Impact würde ich vermeiden, insgesamt Sachen mit hohem Verletzungsrisiko vermeiden (zb hohe Kiteloops mit dem Risiko, dass du aus mehreren Metern Höhe auf die betonharte Wasseroberfläche knallst), schon allein wegen dem Risiko einer periprothetischen Fraktur. Aber sonst sehe ich hier keine Probleme. Geändert von dockitty (01.12.2020 um 10:55 Uhr) |
01.12.2020, 16:34 | #3 |
ostseesurfers
Registriert seit: 09/2009
Ort: am Strand
Beiträge: 2.035
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Welle und Kabbelwasser mit dem TT würde ich danach auf Dauer vermeiden, auch wenn man dir sagt alles kein Problem. Ich gehe das Risiko nicht ein, auch weil wir nicht mehr die jüngsten sind, ein kleiner Fehler und dann war`s dann vielleicht.
Ich habe noch vor der OP (2017) mit dem Foil angefangen ob mir das gefallen könnte, und ja das tut es. Habe das komplette Material darauf umgestellt, sodass ich auch nicht mehr auf diese Idee mit dem TT komme. zur OP die erste Nacht wird leider schmerzhaft, das war`s dann aber auch, nun geht es jeden Tag bergauf. 2. Tag aufstehen, 3. ersten Gang auf dem Flur, 4. raus vor die Tür im Park spazieren 5. ab nach hause... eine Woche pause, dann 2 Wochen ambulante Reha, wobei ich die zweite Woche schon ohne Krücken gegangen bin (gab aber Ärger vom Doc) danach 2 Monate im Fitnessstudio und habe die Übungen weiter gemacht, (auch viel zu Hause Fahrrad gefahren) Bewegung wird täglich deutlich besser und wieder schmerzfrei nach 3 Monaten die erste kurze Session, alles ok nun bin ich bei 6-60kn mit den Foil unterwegs, bei weit über 200 Session im Jahr. bisher alles iO bei weiteren Fragen gern pn oder wir telefonieren |
01.12.2020, 17:34 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 25
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Hab mir vor 7 Wochen eine Oberflächenprothese McMinn in Friedrichshafen einsetzen lassen. Reha geht langsam, insbesondere weil ich vorher noch eine Knie OP am selben Bein hatte und nun eine Menge Muskeln aufzubauen habe. Fitness ist leider geschlossen. Hoffe nächstes Jahr wieder auf dem Waveboard und zu foilen. Die McMinn ist für intensiven Sport sicher ne Alternative, obwohl die Reha etwas länger dauert. Wenn Du fragen hast, melde Dich!
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02.12.2020, 12:55 | #5 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
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02.12.2020, 15:35 | #6 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2012
Beiträge: 147
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Ich habe seit 12 Jahren ne TEP in der Hüfte, Motocross, Enduro, MTB, Kiten alles kein Problem. Man muss auf seinen Körper hören, der sagt einem wann es reicht oder zuviel wird....
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02.12.2020, 18:19 | #7 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 1.184
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Vor einer Hüft OP unbedingt lesen:
https://www.liebscher-bracht.com/sch...hrende-Artikel Ferner: https://www.youtube.com/watch?v=RvmlH7p4dy8 Lieber Gruß MOndscheinkiter |
04.12.2020, 09:26 | #8 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2020
Beiträge: 61
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Bin Orthopäde und Unfallchirurg,
es ist kein Problem mit H-TEP zu Kiten. Empfehlung ist natürlich ganz klar zunächst wieder richtig fit zu werden (Reha, Muskelaufbau,etc) und sicherheitshalber 6 Monate auszusetzen. Danach sollte es kein Problem darstellen. Strapless ist zu empfehlen um nicht unkontrollierte Stürze mit fixierten Beinen zu provozieren und sich einer unnötigen Luxationsgefahr auszusetzen.. Manöver die einen hohen Impact provozieren (hohe Sprünge mit harter Landung) sollten vermieden werden, da dies zu einer frühzeitigen Lockerung führen kann. Aber es ist wie immer eine Frage des Könnens und der Erfahrung. Sollte ich mal ein künstliches Hüftgelenk benötigen, würde ich sicher wieder Kiten gehen Gruß aus dem Süden der Republik |
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