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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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27.10.2002, 17:10 | #1 |
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In der aktuellen Ausgabe von "Sportverletzung Sportschaden"(Nr. 3 16. Jahrgang, September 2002, Seite 115-121, Thieme Verlag)ist eine interessante Untersuchung zum Thema Verletzungen und Unfälle beim Kitesurfen. Sollten eingentlich Alle mal lesen!
Hier geht es nicht um Sensationslust sondern um eine Untersuchung, mit hohem Imformationsgehalt. Kite now, work later kitediver |
27.10.2002, 18:24 | #2 |
Gast
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Gibts den Text auch im Netz...keine Ahnung wo ich das Fachblatt herkriegen kann. Schreib doch mal nen Link.
Gruß Phil |
27.10.2002, 18:34 | #3 |
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Das wäre nicht schlecht,wenn du hier nen link angeben könntest oder vielleicht den Bericht reinstellst,mich würde es auch interessieren.
Mfg. S.Kroll |
27.10.2002, 19:16 | #4 |
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Hy Skypirat, Hy Sebastian
versucht es mal unter den folgenden Adressen: http://www.thieme-connect.de/BASScgi...=89&Sprache=DE und http://www.thieme.de/sport/index.html. Ansonsten meldet euch einfach nochmal bei mir. Grüße von der Northshore kitediver |
27.10.2002, 19:32 | #5 |
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Danke für die schnelle Antwort,werde mir ihn jetzt erstmal durchlesen.
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28.10.2002, 12:09 | #6 |
Frei Zeit Keiter :o)
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moin,
hier der Text. Initiator ist Olli Zernial von Kitesuring-kiel.de. Ich finde die Sache super, ich habe mich an der Studie auch beteiligt. Das Ergebnis ist eine Pflichtlektüre für jeden Safetybewussten Kitesurfer. Artikel im Volltext Inhalt Themengebiet Katalog Hilfe Sportverletzung · Sportschaden Originalarbeit Sportverletz Sportschaden 2002; 115-121 DOI: 10.1055/s-2002-34751 -------------------------------------------------------------------------------- Verletzungsmechanismen und Verletzungsprävention beim Kitesurfen Mechanisms and Prevention of Kitesurfing Injuries W. Petersen1, U. Hansen2, O. Zernial1, C. Nickel3, M. Prymka1 1 Klinik für Orthopädie der CAU Kiel 2 KIinik für Allgemein- und Thoraxchirurgie der CAU Kiel 3 Klinikum Elmshorn Zusammenfassung Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, Verletzungsmechanismen beim Kitesurfen zu analysieren. Zu diesem Zwecke wurde eine Umfrage unter norddeutschen Kitesurfern durchgeführt. Unter 72 Kitesurfern wurden retrospektiv 31 Unfälle im Jahre 2001 ermittelt. Hinzu kamen zwei Unfälle, bei denen ein anderer Wassersportler zu Schaden gekommen war. In 5 Fällen lagen mittelschwere Verletzungen vor, die eine ärztliche Behandlung erforderten (Frakturen); in 26 Fällen lagen Bagatellverletzungen vor, die keine ärztliche Behandlung erforderten. Die Häufigkeit mittelschwerer Verletzungen betrug 1/1000 Kitestunden; die Häufigkeit leichter Verletzungen betrug 5/1000 Kitestunden. Zusätzlich wurden über Umfragen in Ambulanzen 1 Polytrauma und 3 weitere mittelschwere Verletzungen erfasst. Der häufigste Unfallmechanismus war das Anpralltrauma gegen Gegenstände, die sich an Land befanden. Die häufigste Unfallsituation war der Kontrollverlust über den Kite an Land oder in Landnähe. Auslöser waren Fahrfehler, zu große Schirme oder die Windbedingungen (auflandiger Wind, plötzliche Bö). Weitere Unfallursachen waren Kollisionen mit Windsurfern oder Booten in überfüllten Revieren. Kitesurfen ist eine sich stürmisch entwickelnde Sportart. Über das Risikopotenzial dieses Sportes kann zu diesem Zeitpunkt keine Aussage gemacht werden. Die Analyse der Verletzungsmechanismen erlaubt jedoch wichtige Schlussfolgerungen im Hinblick auf die Verletzungsprävention. Abstract Aim of this study was to analyse the mechanisms of kitesurfing injuries. For this purpose we performed a survey among 72 kitesurfers in the north of Germany. 31 accidents have been registrated among all 72 athletes during the 2001 season. 3 additional accidents occurred where a windsurfer got injured. 5 athletes had medium injuries such as fractures, all remaining athletes presented with minor injuries, that did not require medical treatment. The incidence of medium kite injuries was 1/1000 hours; the incidence of minor kite injuries was 5/1000 hours. The most common injury mechanism was a direct trauma against things such as stones and boats lying on the beach. The most common situation in which the injury occurred was the lost of control about the kite on the beach or close to the beach due to technical mistakes of the surfer, oversized kites, or the wind conditions (onshore wind, overpower). Further injuries occurred due to collisions with windsurfers or sailing boats. Kitesurfing is a new rapidly growing sport. To date the risk potential of this new sport is unclear. The analysis of the injury mechanisms allows conclusion regarding the prevention of kitesurfing injuries. Schlüsselwörter Kitesurfen - Verletzungsmechanismen - Prävention - Polytrauma Key words Kitesurfing - prevention - risk Einleitung Kitesurfen ist eine sich in Mitteleuropa und in den USA stürmisch entwickelnde neue Sportart. Dabei benutzt der Wassersportler ein kurzes Surfbrett und wandelt die Windenergie über einem großen Lenkdrachen in Geschwindigkeit um (Abb. [1]). Da der Lenkdrachen ein hohes Maß an vertikalem Auftrieb erzeugt und den konstanteren Wind in der Höhe nutzt, kann der Kitesurfer wesentlich kürzere Bretter verwenden als ein Windsurfer. Im Gegensatz zum Windsurfen ist anspruchsvolles Kitesurfen schon ab 3 Windstärken möglich. Die Länge der Bretter variiert zwischen 1,40 m und 2,20 m und das Volumen reicht nicht aus, um den Surfer im Stand zu tragen. Im Notfall kann es jedoch als Schwimmhilfe genutzt werden. Derzeit unterscheidet man drei unterschiedliche Bretttypen: „Directionals”, „Bidirectionals” und „Wakeboards”. „Directionals” sind als Mischtyp eines Windsurfbrettes und eines Wellenreitbrettes zu sehen. Directional bedeutet, dass die Bretter einen klassischen Bug und ein Heck besitzen. Die Abdrift wird über eine oder mehrere am Heck platzierte Finnen verhindert. Aus diesem Grund können diese Bretter nur in einer Richtung gefahren werden und der Surfer muss nach jeder Richtungsänderung (Halse) die Seite wechseln. Wenden (Richtungsänderungen, bei denen der Bug durch den Wind gedreht wird) sind derzeit nicht möglich. Die Boards sind in der Regel mit drei Fußschlaufen versehen und haben eine Länge zwischen 1,70 m und 2,20 m. Große Directionals dienen als Anfängerbretter, kleinere Bretter werden auch von Fortgeschrittenen und Profis verwendet. „Bidirectionals” sind kürzer als Directionals, sie besitzen an beiden Enden eine oder mehrere Finnen. Aus diesem Grunde muss das momentane Heck des Brettes bei einer Halse nicht mehr durch den Wind gedreht werden. Die Bretter sind mit zwei Fußschlaufen versehen und der Surfer bleibt beim Richtungswechsel auf der gleichen Seite stehen. „Wakeboards” sind eine sehr kleine Form eines bidirektional gebrauchbaren Brettes. Die Boards sind aus dem Wasserskisport bekannt. Sie besitzen nahezu keinen Auftrieb und der Surfer ist über Bindungen mehr oder weniger fest mit dem Board verbunden. Auch bei den Drachen (Kite) unterscheidet man verschiedene Systeme. Am populärsten sind sogenannte Schlauchschirme (Tubekites). Bei diesen Modellen wird die Formstabilität des Schirmes über einen kräftigen u-förmigen mit Luft gefüllten Schlauch und über mehrere mit dem U verbundene ebenfalls mit Luft gefüllte Schläuche, die die Funktion von Segellatten erfüllen, erreicht. Aufgrund der luftgefüllten Schläuche sind diese Schirme aus dem Wasser startbar. Die Größen variieren zwischen 5 und 20 m2. Mit einem 20-m2-Schirm kann der Gleitzustand bereits ab 2 - 3 Windstärken erreicht werden. Die am häufigsten verwendeten Größen liegen zwischen 9 und 15 m2. Für Verwirrung im Hinblick auf die Größenangabe sorgen derzeit unterschiedliche Vermessungstechniken der Hersteller. So wird vom Hersteller Naish die Größe nach der effektiven Fläche berechnet. Das ist die Fläche, die real vom Wind genutzt wird. Der Hersteller Wipika berechnet die reale Fläche. Das ist die ausgemessene Tuchfläche. Aus diesem Grunde können Missverständnisse im Hinblick auf die Wahl der richtigen Schirmgröße entstehen. Die Windkraft wird über zwei Leinen auf eine kurze Lenkstange (Bar) übertragen. Zwei zusätzliche Leinen (Depowersystem) dienen bei den meisten Modellen der Dosierung der Windkraft. Über sie kann die Anstellung des Drachenprofils zum Wind gesteuert werden und die Kraft wirkungsvoll reduziert werden. Nur im Anfängerbereich oder bei sehr großen Kites wird heute noch auf sie verzichtet. Der Surfer steuert die Lenkstange mit seinen Händen und ist mit dieser über ein aus dem Windsurfsport bekanntes Trapez verbunden. Im Trapezhaken wird auch die Schlaufe des „Depowersystems” eingehakt. Außer den Schlauchkites werden derzeit noch so genannte Mattenkites verwendet. Das Bauprinzip dieser Schirme ist dem der Paragleitschirmen vergleichbar. Bei diesen Schirmen wird Luft über kleine Schlitze in schlauchartige Hohlräume geleitet. Das Profil dieser Schirme ist im Vergleich zu den Schlauchkites wesentlich flacher. Aus diesem Grunde gibt es bei diesem System keine unterschiedlichen Vermessungstechniken. Die Windkraft wird über ein kompliziertes Leinensystem auf zwei Leinen übertragen. Aus diesem Grunde ist das Aufbauen dieser Kites komplizierter als das der Tubekites, deren Schläuche einfach mit einer Luftpumpe aufgeblasen werden. Ein weiterer Nachteil ist, dass einige Modelle nicht oder nur schlecht aus dem Wasser heraus startbar sind. Daher konnten sich diese Kites in Norddeutschland bisher nicht durchsetzen. Die Leinen haben einen Durchmesser von ca. 1 mm, bestehen aus einem nylonartigen Material und haben eine Länge zwischen 20 m und 32 m. Aus diesem Grunde haben Kitesurfer einen großen Aktionsradius. Im gespannten Zustand können die Leinen - vergleichbar einer scharfen Sehne - mit einem Schnittwerkzeug verglichen werden. Die übrige Ausrüstung entspricht der, die auch von Windsurfern verwendet werden. In gemäßigten Breiten werden zum Wärmeschutz Neoprenanzüge (3 - 5 mm) verwendet. Als Trapez werden herkömmliche Hüft- oder Sitztrapeze verwendet. Neue speziell für das Kitesurfen entwickelte Trapeze kommen jedoch derzeit auf den Markt. Die Fahrtechnik hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Aufgrund der effektiven Nutzung der Windkraft sind schon bei geringen Windstärken Sprünge bis zu 10 m möglich (Abb. [2]). Aus diesem Grunde haben viele Wellenwindsurfer, die vornehmlich in Flachwassergebieten zu Hause sind (z. B. Ostsee), das Kitesurfen begonnen. Das Erlernen dieser neuen Sportart ist für Windsurfer, Wellenreiter oder Wasserskifahrer leicht. Mittlerweile werden vielerorts in Windsurfschulen Kitekurse angeboten. In Deutschland gibt es bereits zwei Fachmagazine, die die Sportler monatlich mit neusten Informationen versorgen. In der Laienpresse ist das Kitesurfen im letzten Jahr überwiegend durch Horrormeldungen über Verletzungen und sogar Todesfälle aufgefallen. In einigen Revieren wird sogar schon über Verbote debattiert. Bisher ist erst eine wissenschaftliche Untersuchung über das Kitesurfen veröffentlicht worden [3]. Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, Verletzungsmechanismen beim Kitesurfen zu charakterisieren und analysieren. Aus der Analyse sollen Ansätze zur gezielten Verletzungsprävention gezogen werden. Methode In der zweiten Jahreshälfte des Jahres 2001 wurde bei 72 Kitesurfern (durchschnittliches Alter: 32 Jahre) in norddeutschen Revieren eine Umfrage zur Art und Entstehung von Kiteverletzungen durchgeführt, die im Jahre 2001 aufgetreten sind. Die Verletzungen wurden anhand eines aufgrund von Vorbefunden erstellten Fragebogens erfasst (Abb. [3]). Dabei mussten die Sportler die Verletzung, den Unfallmechanismus, den Ort und die Bedingungen, bei denen der Unfall aufgetreten ist, angeben. In allen Fällen, in denen eine Verletzung angegeben wurde, wurden weitere Einzelheiten vom Untersucher erfragt. Weiterhin sollten die Befragten angeben, ob bei dem Unfall andere Wassersportler verletzt wurden. Die aufgetretenen Verletzungen wurden wie folgt klassifiziert: schwer: Polytrauma; mittel: Verletzungen, die eine ärztliche Behandlung erforderten; leicht: Verletzungen, die keine ärztliche Behandlung erforderten. Aus diesen Daten sollte die Verletzungshäufigkeit ermittelt werden. Parallel zu der oben genannten Umfrage wurde in Polikliniken norddeutscher Kliniken nach weiteren Kiteverletzungen gefahndet. Diese Untersuchungen dienten der Erfassung einer möglichst großen Anzahl an Unfällen. Aus der Analyse der Unfallsituationen sollten Maßnahmen zur Verletzungsprävention abgeleitet werden. Ergebnisse 20 Sportler schätzten sich als Anfänger ein, 52 Kiter gaben Fortgeschrittenenstatus an. Die Bedingungen, bei denen am häufigsten gekitet wurde, war Flachwasser bei Windstärke 3 - 5). Der am häufigsten verwendete Schirm war der Schlauchschirm. Das Directional war das am häufigsten verwendete Brett (Tab. [1]). Unter 72 Kitesurfern wurden retrospektiv 31 im Jahre 2001 aufgetretene Unfälle ermittelt. In 5 Fällen kam es zu mittelschweren Verletzungen, die eine ärztliche Behandlung erforderten (überwiegend Frakturen, Tab. [2]). Bemerkenswert ist ein Fall mit einer Schnürverletzung am Unterschenkel mit Ruptur der V. saphena magna. In 26 Fällen lagen leichte Verletzungen vor, die keine ärztliche Behandlung erforderten. Die Häufigkeit mittelschwerer Verletzungen betrug 1/1000 Kitestunden; die Häufigkeit leichter Verletzungen betrug 5/1000 Kitestunden. Zusätzlich wurden über Umfragen in Ambulanzen 1 Polytrauma und 3 weitere mittelschwere Verletzungen erfasst (Tab. [2]). Der Kitesurfer, der das Polytrauma erlitt, ist bei auflandigem Wind vor einer Steilküste von einer plötzlichen Windbö erfasst und gegen einen Baumstumpf geschleudert worden. Als Verletzungen lagen eine Rippenfraktur (10. Rippe), eine gedeckte Milzruptur und eine Olekranonfraktur vor. Der häufigste Unfallmechanismus war das Anpralltrauma gegen Gegenstände, die sich an Land befanden. Die häufigste Unfallursache war der Kontrollverlust über den Kite an Land oder auf dem Wasser in Landnähe. Durch den Zug des Kites wurden die Kiter dann an Land gezogen. Auslöser waren Fahrfehler, zu große Schirme oder die Windbedingungen (auflandiger Wind, plötzliche Bö). Weitere Unfallursachen waren Kollisionen mit Windsurfern, Booten oder Steinmolen. In einem Fall lässt sich das Auftreten einer Rippenfraktur nur durch den plötzlichen vertikalen Zug eines Windsurfhüfttrapezes erklären (Tab. [2] und [3]). In zwei Fällen wurde über Verletzungen von Windsurfern durch einen außer Kontrolle geratenen Kite berichtet. In beiden Fällen kam es zu einer Kopfverletzung durch die herrenlose Lenkstange (Jochbeinfraktur, Kopfplatzwunde). In beiden Fällen wurde vom Kiter keine Sicherheitsleine verwendet (leach). Verletzungen von Badenden durch die scharfen Leinen wurden nicht berichtet. Auch DRLG-pflichtige Seenotfälle durch Abtreiben aufgrund der schlechten Kreuzeigenschaften wurden nicht berichtet. Diskussion Meldungen in der Laienpresse über Tote und Schwerverletzte haben den erst jungen Sport Kitesurfen in Verruf gebracht. An einigen Seen existieren sogar schon lokale Verbote. Die retrospektive Auswertung der in der Saison 2001 aufgetretenen Verletzungen zeigt jedoch, dass die Verletzungshäufigkeit beim Kitesurfen in Revieren mit viel Platz (Ostsee) nicht höher ist als in vergleichbaren Untersuchungen über das Windsurfen [1][2][4][5]. Retrospektive Studien sind jedoch nur bedingt geeignet, um die Verletzungsinzidenz einer Sportart zu ermitteln. Leichte Verletzungen werden vom Sportler häufig schon nach kurzer Zeit vergessen. Schwere Verletzungen werden nicht erfasst, wenn sie z. B. zur Aufgabe des Sportes führen. Prospektive Studien zur Verletzungsinzidenz beim Kitesurfen fehlen bisher. Eine entsprechende prospektive Untersuchung zur Erfassung der Verletzungsinzidenz ist geplant. Bis dahin darf der Sport aufgrund von spektakulären Fallberichten in den Medien nicht unkritisch als risikoreich eingestuft werden. Derartige Einschätzungen und Analysen werden vor gesundheitspolitischem Hintergrund große Bedeutung erlangen. Erst kürzlich wurde von Schleswig Holsteins Ministerpräsidentin Heide Simonis die Auskopplung von Verletzungen bei Risikosportarten aus dem Katalog der gesetzlichen Krankenkassen gefordert. Da schwere Verletzungen in der retrospektiven Evaluation häufig nicht berücksichtigt werden, haben wir nach weiteren Kiteunfällen in den Ambulanzen unserer Kliniken gefahndet. Die vorliegenden Ergebnisse zeigen, dass beim Kitesurfen durchaus schwere Verletzungen entstehen können. Das in unserer Studie erfasste Verletzungsspektrum ist vergleichbar mit einer Auswertung über Kiteverletzungen auf österreichischen Binnenseen [3]. In dieser Auswertung wurden Rippen- und Sprungelenksfrakturen, Abschnürverletzungen am Finger, Sprunggelenksdistorsionen, Kniebandverletzungen und Risswunden beschrieben [3]. Die schwerste Verletzung in dieser Untersuchung war eine HWS-Fraktur mit Tetraparese. Auch die Unfallmechanismen beider Untersuchungen ähneln sich. Der Grund für die Übereinstimmungen ist darin zu sehen, dass die Bedingungen, unter denen die Verletzungen aufgetreten sind, sich in beiden Untersuchungen ähnelten. In beiden Untersuchungen wurde überwiegend in Revieren gekitet, in denen Flachwasserbedingungen und mittlere Windstärken herrschten. Diese ersten Berichte über Kiteverletzungen erlauben Schlussfolgerungen hinsichtlich Prävention von Kiteverletzungen. Im Vergleich zum Windsurfen [1][2][4][5] entstehen Verletzungen beim Kitesurfen überwiegend durch den Anprall an Gegenstände (Steine, Boote, Trailer, Bäume) an Land. Als Ursache für den Kontrollverlust kommen verschiedene Ursachen in Betracht. Die schwersten Verletzungen sind entstanden, wenn der Surfer von einer Windbö erfasst vom Wasser auf das Land geschleudert wurde. Bei auflandigem Wind wird die Luftströmung vor Steilküsten oder Hochhäusern nach oben abgeleitet. Wird ein Kite von dieser Luftströmung erfasst, wird der Kiter meterweit nach oben gezogen (Abb. [4]). Bei der unkontrollierten Landung an Land können schwere Verletzungen entstehen. Aus diesem Grunde sollte das Kitesurfen bei auflandigem Wind vor Steilküsten etc. unterlassen werden. Viele Verletzungen hätten vermieden werden können, wenn der Kiter sich rechtzeitig von seinem Schirm getrennt hätte. In einigen Fällen gaben die Sportler an, die Lenkstange aus Angst um den Verlust oder Beschädigung des teuren Schirmes festgehalten zu haben. Diese Verletzungen hätten sich durch die Verwendung einer Sicherungsleine, befestigt an Hand- oder Trapez (Hand- oder Trapezleach), vermeiden lassen. Durch Verwendung dieses Sicherungssystems hätten auch die Verletzungen von Windsurfern vermieden werden können. In diesen Fällen waren Kopfverletzungen durch die vom Kiter losgelassene Lenkstange aufgetreten. In anderen Fällen konnte sich der Sportler nach einem Kontrollverlust nicht aus der im Trapezhaken fixierten Schlaufe des „Depowersystems” befreien. Diese Verletzungen hätten durch die Verwendung von Schnellauslösemechanismen verhindert werden können. Derartige Systeme werden jedoch erst seit kurzem auf dem Markt angeboten. Über ihre Qualität lässt sich zur Zeit noch keine Aussage machen. Eine weitere Verletzungssituation war der Kontrollverlust durch Verwendung eines zu großen Schirmes. Um die Größen der verschiedenen Hersteller besser vergleichen zu können, sollte ein einheitliches Vermessungssystem etabliert werden. Auf diese Weise können sich die Sportler am Strand besser über die bei den aktuellen Bedingungen verwendeten Schirme informieren. Auch die falsche Einschätzung der Wind- und Wetterbedingungen war einigen Sportlern verhängnisvoll. Um die Einschätzung der Gefahren zu erleichtern, wurde von einem Koautor (O.Z.) des vorliegenden Beitrages ein Score entwickelt mit dem sich das Risiko verschiedener verschiedenen Wetterbedingungen leicht ermitteln lässt (Tab. [3]). Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass diese Checkliste an der Ostsee entwickelt wurde und sich nur für die in Mitteleuropa herrschenden Bedingungen eignet. Während des Erlernens einer neuen Sportart treten Fehler erfahrungsgemäß häufiger auf als im Fortgeschrittenenstadium. Da ein Lenkdrachen in den auf dem Wasser gebräuchlichen Größen enorme Kräfte erzeugen kann, muss der Umgang mit dem Kite zunächst an Land mit einem kleinen Modell eingehend geübt werden. Jeder Anfänger sollte die Grundbegriffe im Rahmen eines Kurses erlernen. Bei dieser Gelegenheit können auch die potenziellen Gefahren dieser neuen Sportart vermittelt werden. Nur wenn man eine Gefahr kennt, kann man dieser auch vorbeugen. Ein einheitliches Schulungssystem wird derzeit etabliert. Seine Inhalte müssen aufgrund der stürmischen Entwicklung des Sportes ständig aktualisiert werden. Durch die langen Leinen haben Lenkdrachensurfer einen großen Aktionsradius. Auf diese Weise kann es zu Kollisionen mit anderen Wassersportlern kommen. Da Kitesurfen vergleichbar mit dem Windsurfen hauptsächlich in Landnähe betrieben wird, werden beide Sportarten um Platz auf dem Wasser konkurrieren. Potenzielle Konflikte lassen sich vermeiden, wenn in häufig frequentierten Revieren ein Bereich für das Kitesurfen und ein Bereich für das Windsurfen ausgewiesen wird. Da Kitesurfer in den Anfangsstadien Probleme mit dem Kreuzen haben und die Schirme häufig weit in Lee stehen, ist es ratsam, wenn der Kitebereich in Lee des Windsurfbereiches liegt (Abb. [5]). Da die Windrichtung in vielen Revieren wechselt, dürfen die Bereiche nicht fest ausgewiesen werden. Es ist Aufgabe des Deutschen Segler Verbandes (DSV) verbindliche Vorfahrtsregeln zu etablieren. Auf kleinen Binnenseen ist das Kitesurfen ungeeignet. Verbote sollten die Ausnahme sein, können in Einzelfällen jedoch sinnvoll sein (z. B. kleine Binnenseen, häufig frequentierte Seeschifffahrtsstraßen, Häfen etc.). Zusammenfassend muss festgehalten werden, dass zum derzeitigen Zeitpunkt keine Aussagen zum Risikopotenzial des Kitesurfens gemacht werden. Wir ziehen jedoch die Schlussfolgerung, dass Verletzungen beim Kitesurfen durch Schulung, Beachtung von Sicherheitsregeln und Verbesserung der Ausrüstung wirkungsvoll verhindert werden können. Abb. 1 Kitesurfer vor Lindhöft (Ostsee). Der Wassersportler benutzt ein kurzes Surfbrett und wandelt die Windenergie über einem großen Lenkdrachen in Geschwindigkeit um. Abb. 2 Kitesurfer vor Lindhöft (Ostsee). Aufgrund der effektiven Nutzung der Windkraft sind schon bei geringen Windstärken und Flachwasser hohe Sprünge möglich. Abb. 3 Fragebogen zur Erfassung von Kiteverletzungen. Abb. 4 Bei auflandigem Wind wird die Luftströmung vor Steilküsten oder Hochhäusern nach oben abgeleitet. Wird ein Kite von dieser Luftströmung erfasst, wird der Kiter meterweit nach oben gezogen. Abb. 5 Durch die langen Leinen haben Lenkdrachensurfer einen großen Aktionsradius. Aus diesem Grunde können Konflikte mit anderen Wassersportlern entstehen. Da Kitesurfen vergleichbar mit dem Windsurfen hauptsächlich in Landnähe betrieben wird, werden beide Sportarten um Platz auf dem Wasser konkurrieren. Unfälle und Kollisionen lassen sich vermeiden, wenn in häufig frequentierten Revieren ein Bereich für das Kitesurfen und ein Bereich für das Windsurfen ausgewiesen wird. Da Kitesurfer in den Anfangsstadien Probleme mit dem Kreuzen haben und die Schirme häufig weit in Lee stehen, ist es sinnvoll, wenn der Kitebereich in Lee des Windsurfbereiches liegt. Da die Windrichtung in vielen Revieren wechselt, dürfen diese Bereiche nicht fest ausgewiesen werden. Tab. 1 Material der untersuchten Kitesurfer -------------------------------------------------------------------------------- Material Anzahl der Kiter -------------------------------------------------------------------------------- Schlauchschirm 63 Mattenschirm 9 Directional 52 Bidirectional 19 Wakeboard 1 -------------------------------------------------------------------------------- Tab. 2 Mittelschwere Verletzungen mit Unfallmechanismus -------------------------------------------------------------------------------- Verletzung Unfallmechanismus -------------------------------------------------------------------------------- 1• Patellafraktur Sprung in Strandnähe, Sturz auf Stein 2• Rippenfraktur plötzlicher Zug am Trapez 3• Kopfplatzwunde, SHT 1° Kollision mit Segelboot 4• Rippenfraktur Kollision mit ankerndem Boot 5• Schnürverletzung am Unterschenkel mit Ruptur der V. saphena magna Sturz nach einem Sprung 6 offene Sprunggelenksluxationsfraktur Pronationstrauma am Strand beim Starten 7 Radiusfraktur Sturz am Strand 8 MCV-Fraktur Sturz am Strand 9 Polytrauma Kontrollverlust bei auflandigem Wind vor Steilküste -------------------------------------------------------------------------------- Die mit dem Punkt gekennzeichneten Verletzungen wurden nicht über den Fragebogen erfasst. Tab. 3 Checkliste -------------------------------------------------------------------------------- 1. Wetter: Bereits am Wetter kann man erkennen, ob die Bedingungen günstig sind oder Gefahr droht - Sonne oder leichte Bewölkung (meist konstante Winde) 1 - bedeckt und Schauer (böige Windverhältnisse) 2 - Gewitter oder Sturmböen (unkalkulierbarer Wind) 19 2. Wind: Kitesurfen bei starkem Wind ist anspruchsvoll. Selbst ein kleiner Kite kann bei starkem Wind große Kräfte entwickeln. Kitesurfen jenseits der 6 - 7 Bft. ist selbst für erfahrene Kitesurfer ein Risiko - schwach bis mäßig windig (3 - 4Bft.) 1 - starker Wind (5 Bft.) 2 - stürmischer Wind (6 - 7) 3 3. Windrichtung: Besonders als Einsteiger sollte man auflandigen und ablandigen Wind meiden. Besonders bei starkem auflandigen Wind ist die Unfallgefahr groß! - seitlicher bzw. sideshore Wind 1 - schräg auflandiger Wind 2 - auf- oder ablandiger Wind 3 4. Wasser: Selbst kleine Wellen machen das Kitesurfen für Anfänger schwierig - Flachwasser (hüfttief) 1 - Kabbelwasser 2 - Flachwasser (knietief) 2 - brechende Wellen größer als 1 Meter 3 - Strömung oder starke Gezeiten 3 5. Revier: Besonders für Einsteiger ist die Beschaffenheit des Strandes wichtig. Trotzdem sollte man auch seine ersten Flugstunden mit dem Kite im stehtiefen Wasser machen. Die meisten Unfälle sind bis jetzt an Land oder bei auflandigem Wind passiert! - breiter Sandstrand oder Wiese 1 - schmaler oder steiniger Strand 2 - Hindernisse oder Gefahrenquelle in unmittelbarer Nähe (Passanten und Kinder in unmittelbarer Nähe) 3 6. Allgemeines: - Wasser- oder Lufttemperatur unter 10 Grad 3 - viele Passanten am Strand und im Wasser 3 - keine weiteren Kitesurfer am Spot 3 - viele Kitesurfer oder Windsurfer auf dem Wasser 3 - schlechte oder keine Landemöglichkeit in Lee (windwärts) 3 - Strömung oder starke Gezeiten 3 -------------------------------------------------------------------------------- Bitte wählen Sie nur ein Kriterium pro Kategorie aus, addieren Sie die Punkte. 1 - 6 Ideale Wetterbedingungen zum Kitesurfen. Relativ geringes Gefahrenpotenzial. 7 - 12 Eingeschränkte Kitesurfbedingungen. Hier ist Vorsicht für Anfänger und Aufsteiger geboten. Ohne ausreichende Kenntnis droht ernsthafte Gefahr! Bedenke, dass Du unter Umständen nicht nur Deine, sondern auch die Gesundheit anderer gefährdest. 13 - 18 Schlechte und gefährliche Kitesurfbedingungen. Selbst sehr erfahrene Kitesurfer gehen ein hohes Risiko ein. Um solche Bedingungen zu beherrschen, bedarf es nicht nur guter Kitesurf-Kenntnisse, sondern auch viel Erfahrung über Wetter, Wind und Wellen. Anfänger sollten auch auf das Fliegen von Kites am Strand verzichten - auch wenn der Kite verhältnismäßig klein ist. > 19 Kitesurfen unter solchen Bedingungen ist sehr gefährlich und leichtsinnig. Kites und Boards müssen in der Tasche bleiben. Literatur 1 Gosheger G, Jagersberg K, Linnenbecker S, Meissner HJ, Winkelmann W. Injury patterns and prevention in World Cup windsurfing. Sportverletz Sportschaden 2001; 15: 2 50-54 Dieser Artikel in: PubMed | Thieme-connect 2 Jablecki CK, Garner S. Neurological complications of windsurfing (sailboarding). Semin Neurol 2000; 20: 2 219-223 Dieser Artikel in: PubMed | Thieme-connect 3 Kristen K, Kröner A. Kitesurfing - Surfen mit Lenkdrachen. Präsentation und Risikoabschätzung einer neuen Trendsportart. Sportorthopädie Sporttraumatologie 2001; 17: 253-259 Dieser Artikel in: PubMed 4 Nathanson AT, Reinert SE. Windsurfing injuries: results of a paper- and Internet based survey. 1999 5 Prymka M, Plotz GM, Jerosch J. Injury mechanisms in windsurfing regatta. Sportverletz Sportschaden 1999; 13: 4 107-111 Dieser Artikel in: PubMed -------------------------------------------------------------------------------- Dr. med. Wolf Petersen Klinik für Orthopädie der CAU Michaelisstr. 1 24106 Kiel Telefon: 0431/388 351 Fax: 0431/388 154 Email: wolfpetersen@hotmail.com [This message has been edited by niko (edited 28 October 2002).] |
28.10.2002, 13:46 | #7 | ||
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Hallo Niko,
ein kleiner Fehler hat sich eingeschlichen und könnte fatale Folgen haben. Zitat:
Zitat:
Und die Anfänger die Bidis ? ... cool Gruß Tom Ps: und bitte... [This message has been edited by KiteSurferTom (edited 28 October 2002).] |
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28.10.2002, 15:43 | #8 |
Frei Zeit Keiter :o)
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lieber Tom,
zur Korrektur an dem Inhalt der Studie wendest du dich bitte direkt an Ollie von Kiteboarding-kiel.de. Ich habe mit dem Text nichts zu tun und habe auch gehofft, dass das aus meinem Wortlaut vor dem Text der Studie hervorgeht. gruss niko |
28.10.2002, 16:28 | #9 |
Benutzer
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Lieber Niko,
ich dachte weil Du schriebst: "ich habe mich an der Studie auch beteiligt" werde es mal weiterleiten. Gruß Tom |
28.10.2002, 16:28 | #10 |
Benutzer
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naja , wenn man nach so nem langen Text unten angekommen ist , kann man ja auch schon mal vergessen haben was oben stand !
Ist aber recht interesant die Sache ! Am besten finde ich die Bezeichnung " Laienpresse" ! Das trift ja wohl den Nagel auf den Kopf ! Gruß , Frank |
28.10.2002, 19:05 | #11 |
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Achtung!
Der oben genannte Text bezieht sich auf eine "retrospektive" Untersuchung von Unfällen aus der Saison 2001!!!! Die Kitesurfstudie 2002, die ja u.a. von mir (Oliver Zernial) mit betreut wird, ist prospektiv und hat eine wesentlich höhere Teilnehmerzahl (vielen Dank nochmal!). Der oben genannte Text hingegen bezieht sich aber auf eine andere Studie aus 2001. Diese Veröffentlichung stammt von Dr. Wolfgang Petersen, der auch an der Kitesurfstudie 2002 mitarbeitet. Leider ist ihm anscheinend ein Fehler mit der realen Fläche und der Projektion von Kites unterlaufen. Ich werde ihm dies mitteilen. In weiteren Veröffentlichungen werden wir natürlich darauf genauer Rücksicht nehmen! Gruß olli olli@kitesurfstudie.de |
29.10.2002, 12:17 | #12 |
Frei Zeit Keiter :o)
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lieber tom,
danke nochmal für deine penibel Aufmerksamkeit - auch im Namen von Ollie KK. Dir entgeht ja wirklich gar nichts. Toll. Gruss niko |
29.10.2002, 13:04 | #13 |
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Hallo Niko,
wenn mich etwas interessiert und gleichzeitig noch fasziniert, kann ich nicht anders, sorry. Können wir beide künftig versuchen, auf diesem Level zu kommunizieren, es wäre mir wirklich wichtig ?! Es muß ja nicht immer "butterweich" werden, ich liebe Argumente und deren Gegenargumente, sie erweitern den Horizont. In diesem Sinne, viele Grüße T M |
29.10.2002, 13:31 | #14 |
Frei Zeit Keiter :o)
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29.10.2002, 19:33 | #15 |
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... das bedeutet wohl: kein Interesse deinerseits ?
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29.10.2002, 21:10 | #16 |
Gast
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ihr 2 habts aber miteinander )
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22.11.2005, 14:38 | #17 |
Janosch
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Hola,
wollte nur kurz durchsagen, dass es von denselben Autoren mittlerweile eine neuere Studie gibt die sich mit ähnlichem Thema beschäftigen. Auch hier gibt es sehr interessante Ergebnisse im Bezug auf das verminderte Verletzungsrisiko bei Verwendung von verschiedenen Sicherheitssystemen. Dr Peterson u.a: A Prospektiv Study of Kitesurfing Injuries von 2004 Ach so, ich bin Janosch und neu hier. Bin erst seit letzter Saison aufs Kitesurfen umgestiegen. Aber ich beschäftige mich gerade mit dem Thema. |
22.11.2005, 15:04 | #18 |
going forward!
Registriert seit: 04/2003
Beiträge: 1.458
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Was ist denn an der Studie besser als z.B die Foren aufmerksam zu verfolgen. Macht vielleicht für Einsteiger Sinn, die noch nicht viel über das Unfallrisiko wissen. Ob sich das einer durchliest
Greetings Paddy |
22.11.2005, 15:25 | #19 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2002
Beiträge: 91
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@ paddy
natürlich liest sich das jemand durch genau bis zur Jahreszahl 2001 oder 2002 denn hier bekommt derjenige welcher mit, dass es ihn ja nicht mehr betrifft und alle anderen ja Volltrottel sind und und und.... Machen wir uns nichts vor, Sicherheit ist und bleibt subjektiv..... wieviele Leute schnallen sich beim Autofahren nicht an? Klar man kann sich ja bei 130 km/h am Lenkrad abstützen ..... Wenn ich zum Beispiel bei böhigem Wind 5- 7 Bft mit einem 14er versuche an Land zu kommen weil ich beim letzten ungewollten Sprung mein Board verloren habe und in den Wellen nicht finden kann, wo beginnt die Sicherheit... Hätte ich garnicht raus sollen? Die anderen sind ja auch draußen..... Ich kann ja kiten, mir braucht keiner was erzählen von wegen Böhen, ich kann die ja berechnen..... Alles schon gehört, was mich dabei anficht, daß man sich wegen solcher Idioten selbst in Gefahr begeben muss und der Typ dann nicht einmal das Landezeichen versteht ...... Aber zu Glück haben wenigsten die Hersteller kapiert, was in Punkto Sicherheit am Markt verlangt wird, es sollte also obwohl die Zahl der Kiter ansteigt, die Unfälle zumindest gleich bleiben, wenn nicht gar zurückgehen. |
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