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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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#1 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2010
Beiträge: 120
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Hi zusammen,
ich weiß, ich weiß das Thema wurde ja ein paar mal durchgekaut aber trotzdem bin ich noch nicht wirklich weiter! Ich kite nun seit ein paar Jahren. Springen tue ich auch eine Weile, Rotationen, One-Footer, Boardoff klappen. Ich komme auch im Durchschnitt auf 5,8-6,4m (ohne meine Füße hoch zustrecken) nach meinem PIQ aber nur sehr selten höher als max 7m! Ich fahre den Schirm tief am Windfenster, fahre maximale Geschwindigkeit, schiebe die Bar leicht weg, schlage maximal ein und ab ca 12:30-1 Uhr powere ich voll an und haue dabei die Kante rein und dann gehts hoch. Ich bin 1,86m, wiege knapp 88kg, fahre ein 135x42er RL-Team und bei 17-21 Knoten einen 12er Core XR3 ab dann bis 25-26 Knoten einen 10er XR4. Bei gleichem Wind sind aber immer Fahrer bei meinem Gewicht die locker 2-3 Meter höher sind. In El Gouna zB. fahren die Jungs den Schirm (North Rebels) bei max 11 Uhr, nix mit tief unten fliegen und ohne viel Speed zu fahren. Dabei schießen die sich locker 10m+. Liegt es bei mir an der Schirmtechnik? Muss man den XR garnicht so tief fliegen und nicht maximale Geschwindigkeit haben? Welche Technik verwendet ihr mit welchem Modell? Bringt bei 20Knoten+ bei mir ein kleineres Board noch was? Anbei ich kenn die Videos und Tutorials zur Sprungtechnik alle, aber hat nicht wirklich was gebracht. Danke für euer Feedback ![]() Beste Grüße Chris |
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#2 |
Benutzer
Registriert seit: 12/2012
Beiträge: 146
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1. Antwortpost (David 300) that's it.
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#3 |
Neuer Benutzer
Registriert seit: 12/2015
Beiträge: 4
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Wenn du den Schirm so tief fliegst und dann stark zurück lenkst, fliegt der Schirm relativ tief im Windfenster bzw. nahe der Powerzone. Dadurch hast du wahrscheinlich auch einen höheren Querversatz als andere beim Springen.
Versuch also erstmal den Kite auf 10-11 Uhr zu fliegen und dann stark einlenken. Was ich auch öfter sehe und so klingt es auch bei deiner Beschreibung, dass du zu spät abkantest. Bei 12:30-1 Uhr solltest du schon abspringen, nicht erst ankanten. Wenn du zu spät ankantest, nimmst du dem Kite schon Energie, die dich nach oben katapultieren sollte. Viel Erfolg weiterhin ![]() |
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#4 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2010
Beiträge: 120
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Hi David,
danke für die Info. Querversatz hab ich eigentlich nicht, aber da achte ich mal drauf. Hinsichtlich ankanten: Sorry bisschen blöd geschrieben. Bei 12:30-1 Uhr bin ich dann schon in der Luft. Aber vielleicht ist es wirklich diese letzte viertel-halbe Sekunde zu spät ankanten. So ganz falsxh kann es ja bei mir auch nicht sein, sonst würde ich nicht auf meine aktuelle Höhe kommen. Da geht aber noch ordentlich mehr! Gerne mehr Input! |
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#5 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2012
Ort: Schaffhausen, CH
Beiträge: 233
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Timing ist das A und O beim springen. D.h. Ankanten, Kite lenken und anpowern muss perfekt abgestimmt sein, dass man hoch kommt!
Typische Fehler sind z.B., dass man kurz vor dem Absprung die Kannte nicht mehr hält und dann noch ein bisschen auf den Kite zufährt... Bei mir hat nur viel Übung geholfen. Und viel Wind hilft auch ![]() |
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#6 |
Windkind
Registriert seit: 10/2013
Ort: Kiel
Beiträge: 961
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Stelle mal nen Video ein, da man deine Fehler ansonsten nicht beurteilen kann. Es klingt jedoch sehr danach, dass du keinen vernünftigen Absprung (Pop) hast.
Hochleister (XR und Co.) werden vor dem Absprung eigentlich nicht von weit untern gesendet. Da reicht ein Zurücklenken von 10.30 bis 11 Uhr aus, da man ansonsten dei Kante nicht sauber gesetzt bekommt. Für hohe Sprünge ist der saubere Absprung das Wichtigste, um eine guten vertikalen Lift zu bekommen. Also Kante, Kante ,Kante. ![]() |
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#7 |
raw recruit
Registriert seit: 07/2009
Ort: Bielefeld
Beiträge: 1.256
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Schau mal hier
https://www.youtube.com/watch?v=YCmW4ZXjuHI Schirm unten bringt nix, gerade wenn du stark angepowert bist kannst du nie die Kante halten. Manche bekommen das hin, wir Durchschnittskiter aber eher nicht ![]() ![]() 10er XR4 und 22 Knoten Grund, Böen und Windwelle reicht bei mir für +11m... sagt zumindest mein PIQ... aber da geht sicherlich noch mehr, denn die beste Technik habe ich leider auch nicht ![]() |
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#8 |
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Registriert seit: 08/2006
Ort: Bozen
Beiträge: 1.208
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so richtig in die höheren regionen kommt man meiner erfahrung nach nur mit welle u überpower. wenn du das timing mit hochlenken u wellenkante richtig erwischst, dann geht's ab. den tiefen schirm kannst du dabei vergessen - timing welle/boardkante bringt da wesentlich mehr....u einen überpowerten schirm kannst du ohnehin nur in zenithnähe vernünftig kontrollieren....
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#9 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2009
Beiträge: 3.203
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... genau!!! Kommt eins von den Dingen eine Millisekunde zu spät, ist der Sprung schon verkackt. Da hilft nur viel Übung und selbst dann wird es nicht immer funktionieren. Großer Kite, kleines Brett aber das ist ja bekannt.
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#10 |
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Registriert seit: 10/2010
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Hallo Andrea,
deiner Beschreibung nach scheinst du beim Springen seeehr großen Wert auf "maximale" Anfahrtsgeschwindigkeit zu legen. Das habe ich früher auch immer gedacht und ertappe mich auch heute noch dabei. Einfach weil es ein geiles Gefühl ist Vollgas angeheizt zu kommen. Meine Sprünge allerdings erreichten dabei nie die gewünschte Höhe und hatten oft eine große horizontale Komponente. Irgendwann habe ich angefangen ganz bewusst diese hohe Anfahrtsgeschwindigkeit zu drosseln und ich war überrascht wieviel höher und vertikaler die Sprungkurven wurden. Das fühlte sich plötzlich vielmehr nach perfektem Absprung an als vorher. Meine Theorie dazu ist, dass das Wasser mit steigender Anfahrtsgeschwindigkeit immer "härter" und ein effizientes und tiefes Eindringen der Kante erschwert wird. Weniger Kantendruck wirkt sich negativ auf den Pop aus und bringt eher eine horizontale Flugkurve. Kommt dann noch Kabbel hinzu löst sich die Kante dann oft eh zu früh vom Wasser weil sie verspringt. Experimentier einfach mal mit moderater bis hoher Anfahrtsgeschwindigkeit. "Maximaler" Speed macht meiner Meinung nach nur bei ner sauberen Kickerwelle Sinn. Dort ist der perfekte Kanteneinsatz nicht ganz so essenziell wie im Flat... btw, deine Schirmposition aus der du den maximalen Lenkimpuls setzt klingt mir etwas zu tief. Der Weg von so weit unten bis hinter den Zenith is so weit und wahrscheinlich powerfull, dass es dich womöglich zu früh von der Kante holt. Viel Spaß beim Rumprobieren! |
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#11 |
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Registriert seit: 04/2010
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Hi Leute,
erstmal Danke für das super Feedback! Ein Video lasse ich mal von mir machen und stelle es hier mal rein! Ich kann nichtmal sagen ob ich die Kante verliere, ich hab zumindest nicht das Gefühl gehabt. Kann aber sehr gut sein, da ich oft denke das ich mal ein kleines Board brauche. Mit der zu hohen Anfahrtsgeschwindigkeit und den Schirm zu weit unten fliegen hab ich mir schon fast gedacht! So jetzt brauche ich mal ordentlichen Wind, dann kommt das Video. Ich freue mich dann über eure Fernanalyse ![]() Beste Grüße Chris |
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#12 |
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Registriert seit: 10/2019
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Moin,
Ich hänge mich hier mal ran und versuche es kurz zu machen. Komme trotz vielem Üben gefühlt nicht über einen gewissen Punkt hinaus. Ich habe mir sämtliche Sprung-Tutorials durchgelesen/angeschaut (inkl. der Learn To Fly Tutorials von Anton). Normal fahren im angepowerten/überpowerten Zustand ist kein Problem. Kurze Zusammenfassung: - Fahrt mit rechts vorne, Kite auf 2 Uhr. Bar am Druckpunkt, ca. die Hälfte bis 1/3 des Depowerwegs übrig. - Kite hoch auf 12, Bar immer am Druckpunkt. - Beim Aufsteigen des Kites Depowern der Bar und Beginn mit dem Ankanten. - Pop und Anziehen der Bar, danach Landung. Das Problem ist (glaube ich), dass ich beim Ankanten und dem vermehrten Zug den Arsch ins Wasser drücke. Dadurch kann ich die Kante nicht optimal belasten. Aber wie kann ich das verhindern? Wenn ich die Hüfte nach vorne drücke, dann powere ich bei gleicher Armhaltung ja umso mehr an, weil der Chicken Loop nach vorne kommt. Vielleicht ist das Problem aber auch ein anderes. Ein kleines Beispielvideo ist hier zu sehen: https://vimeo.com/467054112 (es gab schon deutlich bessere Sprünge, das ist nur einer der Problemsprünge ![]() Also doch kurz von der Kante runter nach oben kommen, um sich dann richtig nach hinten reinzuwerfen? Danke für eure Zeit, viele Grüße! nik |
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#13 |
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Registriert seit: 06/2008
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Ich find, die Boardtechnik schaut doch ganz gut aus. Vielleicht den Kite kompromissloser, also schneller zurücklenken und evtl. noch etwas weiter zurück.
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#14 |
Windkind
Registriert seit: 10/2013
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Du hast ne schlechte/falsche Körperhaltung und fährst in „Kackstellung“. Ist nicht böse gemeint. Du musst dich viel weiter nach hinten ins Trapez werfen und mehr Körperspannung aufbauen. Dein Körper muss ne gerade Linie sein. Hinteres Bein angewinkelt, das vordere mehr gestreckt. Zudem springst du mit beiden Beinen ab, indem Du mit beiden in die Knie gehst. Das in Verbindung mit der Kackhaltung kostet Leinenspannung. Du popst nicht raus, sondern springst mit beiden Beinen ab. Richtig ist: beim Hochlenken des Kites explosiv rauszukanten ( geht über den hinteren Fuß). Dann popst automatisch über die Leinenspannung aus dem Wasser. Ergo: weiter üben mit viel mehr Körperspannung in der Längsachse. Stemme Dich mehr ins Board, Rücken nach hinten.
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#15 |
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Registriert seit: 10/2019
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Danke euch für das Feedback!
Alles gut, ich nehme das nicht persönlich! ![]() Die Kackstellung hatte ich mir eigentlich schon wieder abgewöhnt, hatte dann aber in dem so oft beworbenen Learn To Fly Tutorial gesehen, dass dort viel mehr das vordere Bein gebeugt, und der Schwerpunkt mehr in die Mitte des Brettes verlagert wird. Und klar geb ich dir Recht, kurz vor/beim Pop siehts kacke aus - das ist ja auch der Teil, den ich noch nicht hin bekomme. (Von der Anfahrt hier mal ein Ausschnitt aus dem Anton-Video vs meinem Video. Er ist ein bisschen mehr zurück gelehnt und ein kleinen Ticken die Hüfte rein, aber soo viel anders steht er auch nicht da. Oder?: https://www.dropbox.com/s/fr74ty7bd9...nvsme.png?dl=0 ) @ Küstenjunge: Die Theorie dahinter verstehe ich total, und das klappt auch bei leichterem bis mittlerem Wind. Allerdings habe ich bei stärkerem Wind das Problem, dass es mich dann schon beim normalen Fahren von der Kante haut (denn bei meiner Armlänge bedeutet Hüfte nach vorne und Oberkörper nach hinten = Bar fast voll angepowert). Hältst du diese Position dann schon die ganze Zeit beim anfahren, oder nur kurz vor dem Sprung? Ein anderer Punkt: Es gibt die einen, die kurz vor dem Sprung mit dem Körper nochmal ein bisschen aufrichten, vllt. sogar etwas nach Lee abfallen. Die anderen meinen, man muss dauerhaft die Kante drücken. Gibt es da ein richtig/falsch, oder ist das Geschmackssache? Grüße! |
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#16 | |
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Registriert seit: 09/2002
Beiträge: 5.590
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Bei 0:06 liegt der gesamte Kite in Falten deshalb. Du machst ja diese Ankantbewegung mit dem Board um Zug aufzubauen, wenn du dann gleichzeitig komplett den Zug raus nimmst, passiert wenig. |
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#17 |
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Registriert seit: 08/2008
Beiträge: 168
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Aus meiner Sicht musst du die Sache etwas differenzierter betrachten, denn die Sprungtechnick hängt auch ein bisschen von Kitegröße ab und vor allem wie sehr du angeblasen bist.
Ich finde die Videos von Anton zum Thema learning to fly & powered up stance super. Dieses harte ankanten funktioniert aber nur dann, wenn auch wirklich viel Druck im Kite ist. Wenn ich bei normalen Bedingungen so rumfahre, macht das keinen Spaß. Das bringt mich auch zu deinem Video, wo ich mich auf 2 Punkte konzentrieren würde: --> Pop aus dem Wasser Vorderes Bein gestreckt, Ankantvorgang kürzer und dafür die rechte Boardspitze stärker nach Luv. Ich finde die 10 essentials to jump higher von lewis crathern zeigen ganz gut, wie es aussehen sollte bzw. auch die von der duotone academy. Wenn du nur mit dem Pop auf einen guten Meter Höhe kommst, dann weißt, dass du es richtig machst --> Kite & Kitesteuerung Probier mal den Sprung deutlich höher anzusetzen, dafür aber mit mehr Speed. Der Kite soll dich förmlich vom Wasser ziehen. Wenn du nach rechts fährst, Kite auf 1 Uhr halten. Von dort so schnell es geht auf ein bisschen hinter 12 zurücklenken & mit kurzem Ankantvorgang abspringen. Vielleicht hilft dir das weiter. Greets |
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#18 | |
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Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.376
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Und als Trost - in Deinem Video ist jetzt nicht gerade mega viel Wind, da würde ich mal nicht zu sehr die Schuld in Deiner Technik suchen. Bei einem derart "kleinen" Kite und dem Wind ist nicht wirklich viel mehr drin. Mal ne Anmerkung am Rande - Dein Revier sieht schön konstant und nicht sehr kabbelig aus - da würde ich bei derartigen Bedingungen ganz sicher zu ner Matte greifen, um Adrenalin zu haben - sprich um richtig hoch zu kommen - Z.B. mit nem 13er Sonic3 - würdest Du in derartigen Bedingen schon eher Atemnot in der dünnen Höhenluft bekommen... ![]() Neben den all den zuvor beschriebenen konkreten Fahrtechnik-Tipps, ist es eventuell zielführend, sich nochmal die Zutaten für hohe Sprünge klar zu machen - z.B.: 1. Anfahrtsgeschwindigkeit (je schneller man ist, desto aggressiver kann man vorm Absprung nach luv werfen/ziehen, desto höher die Leinenspannung - desto höher geht es. 2. Kite-Geschwindigkeit, Kite-Größe, Effektive Fläche - je schneller der Kite, desto explosiver lässt er sich lenken und desto aggressiver der Lift. Und je effektiver die Fläche, desto geringer der Luftwiderstand, desto schneller der Kite. 3. Mehr Wind 4. Kicker-Welle 5. Perfekte Kenntnis seines Materials Zusammengefasst - ich glaube, man muss mehr auf's Wasser, und weniger theoretisieren - wie Robby einst immer sagte - was zählt ist "time on water". Und wenn man dann alles schön im Griff hat, und die Standard Höhen zur Routine geworden sind, dann kann man sich mal nach neuen schärferen Waffen umsehen - denn eins ist auch klar, man braucht eine immer höhere Dosis - am Anfang war man mit 3-4m schon ziemlich gestoked - mit der Zeit gewöhnt man sich aber daran, und man braucht 6-7m usw ... Man kann den Kick dadurch erhöhen, dass man bei immer mehr Wind mit der gleichen Kitegröße fährt - aber leider wird der Wind nicht proportional zu seinen Wunschvorstellungen mehr ![]() ![]() Geändert von sixty6 (12.10.2020 um 13:05 Uhr) |
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#19 |
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Registriert seit: 10/2019
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Hier ist ja nochmal einiges dazu gekommen!
Danke nochmal für all die Tipps von euch! Da war wirklich einiges dabei, was mir nochmal weiter geholfen hat! ![]() Jetzt hoffe ich, dass ich das bei den nächsten Session(s) auch entsprechend umsetzen kann. Viel Time On Water muss natürlich sein! Aber die Theorie dahinter muss eben auch stimmen ![]() Und @zournyque - das sieht bei mir auch sehr oft so aus, meist auch mit ähnlich viel Lee-Versatz. Könnte schon gut sein, dass du an ähnlichen Schrauben drehen musst. Aber am besten bei den Sprungversuchen mal filmen lassen - da ist man manchmal erschrocken wie man auf dem Brett steht ![]() Grüße! |
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#20 | |
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Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.493
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Achso, was vielleicht auch noch ein Tip wäre, um das Timing zu optimieren, ist, zum Absprung die Geschwindigkeit komplett durch extremes Anluven rauszubremsen. Dann gehts nur noch nach oben komplett ohne Querversatz. Ist nur fürs Gefühl bekommen, weil es Energie kostet, aber dafür kann man dann gleich nen Downloop dranhängen, der dann in beide Richtungen funktioniert... |
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#21 | |
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Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 6.790
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Stell dir das ganze vor wie eine gespannte Spiralfeder und du springst in Federrichtung. Damit ist die vorher gewonnene Energie kaputt und das bisschen, was du durch deinen scheinbar aktiven Absprung erreichst kompensiert das nicht. Viele haben das Gefühl sie müssten mit Gewalt abspringen und das würde die Höhe bringen. Was meinst du denn was man damit gewinnt ? Komplett ohne Kite bringt dich das mit Brett an den Füssen wie hoch ? 1m ? Du musst dich also mehr quer zur Feder abdrücken. Am besten Richtung vordere Schulter rauspoppen über den hinteren Fuss. Übe das am besten mal ohne Kite hochlenken mit Kite halbhoch. |
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#22 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2004
Ort: Bremen
Beiträge: 233
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Hier nochmal ein sehr gutes Video zu dem Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=6TErsQSQD8Q Wobei das "Hüpfen" vor dem Ankanten meines Erachtens eher zum Freestyle passt, wenn der Wind moderater ist. Bei Big Air "reicht" ein gescheiter Ankantvorgang. Ganz wichtig: nicht zu spät abspringen. Bei Vielen sehe ich den Absprung erst, wenn der Kite schon hinter 12 Uhr ist. Geht mir heute noch so, dass ich den Kite deutlich spüren will bevor ich die Kante löse und deshalb zu spät abspringe. Das ganze System ist dann ausgebremst. Im Vid hat Mike ein Beispielsprung aus Cape Town, der aus seiner Sicht schon zu spät abgesprungen ist. Für mich geht der noch richtig ab. Aber ich verstehe was Mike meint. Viel Spaß beim Ansehen. |
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#23 | |
Benutzer
Registriert seit: 01/2009
Beiträge: 181
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![]() Hier würde viel von "überpowert" gesprochen, was stark vom Schirm abhängt Bsp. ich (75Kg, 133cm Board) da geht der Spaß mit einem 12er Bandit bei ca. 22Kn und mit nem 9er bei ca. 25Kn. aufwärts erst richtig los.. das ist bei mir aber noch absolute Komfortzone!? Beste Grüße |
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#24 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2020
Beiträge: 682
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Ich war am doch recht stürmischen Wochenende draußen und habe es geschafft jemanden für ein paar Videos zu mobilisieren. Jetzt kommen die Entschuldigungen:
- Kite zum ersten mal im High-End gefahren - Wasser war sehr kabbelig Ich hatte große Probleme die Kante zu halten und musste etwa 25% der Sprungversuche abbrechen, weil ich übers Brett gezogen wurde. Ein kurzer Zusammenschnitt hat mir selbst etwas gezeigt, was ich so noch nicht gesehen habe aus der Ego oder Line-Mount Perspektive. Ich habe das Gefühl ich finde zu spät den Absprung, wenn der Kite von der Seite betrachtet bereits über mir steht. Könnt ihr mir sagen was ein guter Punkt für den Absprung ist? Wie viel Grad etwa sollte der Kite noch vor mir stehen? Dann fahre ich mit meinen 90kg ein 140er Board. Ich überlege ernsthaft mir ein kleineres Brett fürs High-End zuzulegen. Mein Ziel wäre eine 133er/134er länge bei 40er Breite. Bringt das was, bzw. bringt das eine starke Verbesserung? Oder ist das eher ... Feintuning für wenn der Rest gut klappt? |
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#25 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2014
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Ich finde schon, dass das brett was bringt.
Fahre mit 95kg auch nen hartes carbonbrett mit rocker in 134 glaub ich. Damit kann man gut festkrallen, aber wenns richtig ballert und das timing stimmt, gehts immer gut hoch, auch mit falschem brett, aber 20% kannst du bestimmt mit passendem brett rausholen. Sah jetzt gar nicht nach so viel wind aus🤔 |
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#26 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2019
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Also ich bin ja wie weiter oben beschrieben kein Sprungexperte ![]() - Du startest das Hochlenken des Kites ziemlich nah über dem Wasser, also nahe 9/3 Uhr. Gerade wenn du einen großen Schirm von so weit unten in Richtung Zenith reisst, zieht es dich zwangsläufig über die Kante. Versuch mal (wie von den anderen im Thread beschrieben) den Kite kurz vor dem Sprung eher auf 10:30/1:30 Uhr zu halten und von dort das Lenkmanöver einzuleiten - dann kann es auch mit etwas mehr Schmackes passieren, ohne dass es dich sofort Downwind zieht. - Ich war selbst Freitag auf dem Wasser und fand es eher wenig Grundwind und recht böig. Ich finde ein gutes Zeichen für ausreichend Wind ist: Kite wie oben beschrieben auf 10:30/1:30, und dann mal ohne Lenkimpuls die Bar anpowern. Spürst du dann eine deutliche, konstante Kraftentfaltung? Wenn ja, sollte der Wind reichen. Wenn du fast schon einhändig voll anpowern kannst, ist wohl eher zu wenig Wind und das Gefühl vom "starken" Wind werden wohl nur einzelne Böen sein - also eher schlecht für hohe Sprünge. Grüße, nik Geändert von nikflewlow (02.11.2020 um 13:28 Uhr) |
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#27 | |
Benutzer
Registriert seit: 04/2017
Ort: Genf
Beiträge: 203
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Falls du uber die Kante gezogen wirst, dann hat der Kite zu viel Druck - depowere den Kite am Adjuster, dann klappt es einfacher mit dem Absprung/oder nimm einen kleineren Kite. |
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#28 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2015
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#29 | |
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Registriert seit: 11/2014
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#30 | |
Benutzer
Registriert seit: 01/2020
Beiträge: 682
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Aktuell fahre ich 140 Liquid Force Carbon Drive, das hat eine Breite von 41,5. Die Frage die sich mir stellt ist, wie klein kann es denn "sinnvollerweise" werden? Ich würde da bei der Breite nicht unter 40 gehen und weiß nicht ob 132 schon zu klein ist oder ob es 133 oder 134 nicht auch tut. Das ist echt kacke, dass man das in der aktuellen Lage nicht wirklich ausprobieren kann. |
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#31 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2013
Beiträge: 64
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ich sag du brauchst kein kleineres Brett, sicherlich kannst du mit einem kleineren Board die Kante einfacher halten, doch richtig hoch kommst du auch dort nur mit der richtigen Technik. Also spare dir lieber das Geld für ein neues Board und trainiere weiter. Ich persönlich muss sagen, dass mir die regelmäßigen 10m+ Springe nur gelingen, wenn ich recht viel zum kiten komme, ansonsten ist bei ca. 8m Schluss. Was du auf jeden Fall falsch machst ist der Winkel deines Kites. Das der Kite dich so übers Wasser zieht und du die Kante nicht mehr halten ist kein Wunder. Du musst den Kite nicht in der höchsten Geschwindigkeit auf 12Uhr steuern, nimm dir vorher mehr Zeit, finde einen richtigen Druckpunkt im Kite und wenn der passt steuere den Kite nach oben. Deine gesprungenen höhen, sind ohne Probleme bei normalem Wind möglich und höher. Vollkommen überpudert fahren klingt cool, machen die Profis in Kapstadt, doch für die normales reicht auch nen kite der normal angepowert ist um die 10m zu erreichen. Jetzt heißt es aber auf jeden Fall viel viel kiten und üben. Videos helfen sicherlich. Ne Woo kann auch helfen aber manche schöne Session im Nachhinein kaputt machen. |
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#32 | |
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Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 1.186
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Zum Springen nehme ich je nach Wind am liebsten den 15er Soul, die 13er Turbine oder die 11er '', immer gerne etwas überpowert. Alle gehen weit an den Windfensterrand. Zum Springen braucht es erst mal Höhelaufen. Faul den Kite am Windfensterrand weit oben, Board mäßig aufgekantet. Amwindkurs ist mir für den Absprung zu langsam, also Speed aufnehmen durch zügiges runterlenken und etwas mehr aufkanten, bis das Tipp ca. 3-5m überm Wasser ist, bei gleichzeitigem Abfallen auf ca. Halbwind mit mittlerem Anpowern. (Noch mehr Tempo durch Abfallen auf Raumschot bringt nichts, ausser mehr Querversatz) Dann abrupter Richtungswechsel vom Kite durch auslassen der vorderen Hand und ruckartiges Anziehen der hinteren Hand. Durch das Auslassen der vorderen Hand läßt sich maximal depowert ein schneller Richtungswechel ohne zusätzlichen Querzug erreichen und der Speed bleibt erhalten. Rest ist klar, wenn der Kite fast im Zenit und noch im Steigen ist Druck auf den hinteren Fuß und Absprung bei gleichzeitigem Anpowern. (jetzt mit beiden Händen ![]() Klar wird vorher noch nach einer Rampe Ausschau gehalten - Keine da? Geht auch ohne. Mein 152er Lotus läßt sich dabei super aufladen (Flex und schmale 5mm Kanten) und landet unerreicht sicher auch im Kabbel. Klar geht es auch mit meinem 136er X-Ride, aber das größere Board ziehe ich immer vor. Denke, da muß jeder ,,sein Rezept'' finden. Lieber Gruß MOndscheinkiter ![]() Geändert von Mondscheinkiter (03.11.2020 um 19:28 Uhr) |
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#33 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2020
Beiträge: 682
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Erneut, danke für die Tipps.
Ich glaube ich hätte heute auch eine Alditüte in die Luft halten können zum fliegen. Aber mein 6er hat es auch getan. Meine Fresse, wenn die Böen richtig gedrückt haben musste ich den mit 90° Kante am Windfensterrand halten bis es wieder ging. Was mir am meisten gebracht hat war der Fokus auf den Pop, das "flachstellen" des Bretts und harte Ankanten gefolgt vom Pop in Kombination mit dem Zug an der Bar. Den Kite auf 11 Uhr zu halten und dabei voran zu kommen war ... schwierig. Ich konnte kaum wirklich fahrt aufbauen bzw. damit halten. Mit 45° bis 10:30 Uhr war das Ergebnis deutlich besser, vom Speed, vom Timing, von allem. Aber das lag wohl an anderen Details, denn den 6er bin ich bisher nicht wirklich gefahren, jedenfalls nicht außerhalb des Rasenmähermodus. Das Wasser war in Richtung meiner Schokoladenseite (Backboardkurs) extrem von kleinen Wellen geprägt, welcher das Springen meist für mich fast unmöglich gemacht haben. Steuerboard ging gut, kann ich aber schlechter - dachte ich jedenfalls. Laut Surfr waren es 7,79m, nur knapp unter meinem aktuellen Rekord. Ein weiterer Faktor war der Wind, denn der hat mir Respekt abgerungen um es nicht Angst zu nennen. Wenn ich mit dem 9er oder 12er unterwegs war hatte ich stets das Gefühl, dass der Wind irgendwo begrenzt war und damit auch der Zug nach oben. Heute bei teilweise mehr als 40 Knoten hatte ich diese Gefühl nicht und das hat mich stark gehemmt, vor allem am Anfang. Ich bin sicherlich 2h rumgestruggled bevor ich tatsächlich dazu gekommen bin gewollt das Brett kurz flacher zu stellen, hart anzukanten und dann den Sprung einzuleiten. Das Gefühl aus dem Sprung war auch anders, es hat sich leichter angefühlt und der Versatz nach Lee war deutlich größer. Wenn ich sonst gesprungen bin konnte ich locker mit 30 bis 45° (zur Absprungrichtung) gedrehtem Board landen. Jetzt musste ich es voll downwind stellen um überhaupt die Chance auf eine Landung zu bekommen. Das Board hat gereicht, überraschenderweise. Ich werde weiter am Pop und am Absprung üben. Jetzt bin ich platt ... aber danke, nochmal. |
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Hohe Sprünge mit Rotationen | Mikki | Kitesurfen | 25 | 26.06.2006 21:03 |
Hohe Kiteloops landen. .. ? | FelixHH | Kitesurfen | 19 | 07.09.2005 19:58 |
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