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Wingfoilen - Das Wingforum Rund um Wingfoilen, Wingsurfen, Wingen, Wings, Wingding usw. |
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07.04.2021, 08:32 | #1 |
"Gibt´s da an Wind?"
Registriert seit: 06/2004
Beiträge: 1.685
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Pumptechnik-Koordination - Tipps?
Hallo Winger,
Als Wing Anfänger (erfahrener Kiter und Windsurfer) kann ich nach ein paar Sessions mehrere hundert Meter am Stück kontrolliert fliegen. Nun geht´s an die Pumptechnik. Hab mir viele Videos, auch die hier verlinkten, angesehen. Verstehe aber immer noch nicht ganz die Koordination zwischen Pumptechnik mit dem Wing und der Beintechnik auf dem Board. Bezüglich Wing ist mir klar, Kreisbewegung der Arme, kräftig durchgezogen von schräg oben nach unten, 1-2 pumps pro Sekunde. Beintechnik ist mir in der Koordination dazu noch nicht ganz klar, daher konkrete Frage: Was machen die Beine, wenn ich den Wing nach unten ziehe, also maximalen Druck im Wing erzeuge ? Welches Bein wird in dem Moment belastet. Wenn mir das klar ist, sollte auch der Rest logisch folgen. Irgendwie wird diese zeitliche Koordination in keinem der Tutorials, die ich bisher gesehen habe, genau beschrieben. Danke für die Hilfe |
07.04.2021, 09:03 | #2 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2020
Beiträge: 737
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Meine Theorie (und Praxis): das Pumpen dient "nur" der Gewinnung von etwas Speed. Der Schlüsselmoment/Trick ist, für einen ganz kurzen Moment das Board von Deinem Körpergewicht zu entlasten, damit es aus dem Wasser kommen kann. (Ideal wäre kurzes Hochspringen . Wenn man vorne Schlaufen hat, kann man versuchen, die Bewegung eines Ollies auf dem Skateboard nachzuahmen. Das ist nahezu derselbe Trick, nämlich kurzzeitig kein Gewicht auf dem Brett. (vorne hochziehen und hinten drücken, dann beim hinten entlasten kommt der entscheidende Moment). Im Grunde ist es das "Wippen" was alle immer empfehlen, was aber gar kein echtes Wippen ist, da man eh mit keinem Bein hinter dem Mast, also dem Drehpunkt der "Wippe" steht....
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07.04.2021, 09:56 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2021
Beiträge: 42
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Ich glaube (weil es so schnell geht ist es schwer zu sagen) meine Koordination ist folgende: Board vorne hinunterdrücken, wenn das Board unten ist, den Wing kräftig heranziehen, im Moment in dem der Wing ganz herangezogen ist, das Board nach vorne hochziehen. Gleichzeitig mit dem Steigen der Nose des Boards den Wing wieder von dir wegdrücken.
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07.04.2021, 11:18 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.206
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Ich halte mich da im Wesentlichen an die Technik von Balz:
how to wing? part two freeriding! Ab 1:21 kurz in Zeitlupe. Also beim Wing-Ranziehen das Brett nach vorne/unten drücken. |
07.04.2021, 13:43 | #5 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2002
Beiträge: 5.306
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Macht er das nicht genau anders rum?
Bei 1:31 sieht man es gut. Beim ranziehen entlastet er das Board - also Beine anwinkeln. Bei Wing wegschieben streckt er die Beine durch, belastet also das Board. Also zumindest gefühlt mache ich es auch so. Leuchtet mir auch mehr ein, also in der Beschleunigungsphase das Board zu entlasten. In der Phase dann auch bas Board möglichst plan stellen. Eventuell meinst du auch das mit "nach vorne/unten drücken"? |
07.04.2021, 13:59 | #6 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2020
Ort: Plön
Beiträge: 325
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Zitat:
Ich bin am Ende von der anderen Seite zum Ziel gekommen: vom Fliegen zum Pumpen. => Wenn du sicher auf dem Foil stehst, pumpe dein Board vorsichtig auf und ab (ohne Breach und Touchdown). Du wirst sehr bald merken, dass du dabei automatisch einen Rhythmus entwickelst, der eigentlich dem Dockstart Pumpen entspricht. Damit wirst du in Windlöchern auf dem Foil bleiben können. Die Pumpbewegung der Arme und das Timing dabei folgt im zweiten Schritt automatisch. (Sehr hilfreich, wenn das Windloch länger ist.) Bei ausreichend Wind reicht oft nur die Pumpbewegung der Beine, um loszufahren. Wenn das Board nicht foilt, ist dabei die Amplitude natürlich nicht so groß, aber die Bewegung und das Timing erscheinen mir gleich. Keep pumping |
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07.04.2021, 19:40 | #7 |
Surfer since 1977
Registriert seit: 10/2002
Ort: Germany
Beiträge: 498
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Zu mir, bin noch unerfahrener Wing Anfänger und habe erst 2x je 400 m Flugmeter hinter mir. Wind war so stark das kein pumpen notwendig war. Über Ostern war ich mit dem Carveboard wingen. Dabei konnte ich die Pumptechnik ausprobieren und stellte in der Geschwindigkeit einen deutlichen Unterschied zum ungepumpten rollen fest. Denke, auf diese Weise kann man sich an diese ungewöhnliche Bewegung herantasten,
Ride on Bernd |
07.04.2021, 20:01 | #8 |
"Gibt´s da an Wind?"
Registriert seit: 06/2004
Beiträge: 1.685
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Danke an alle für ihre Gedanken und Tipps bis hierhin. Da sind schon ein paar gute Ansätze dabei, vor allem der Skateboard Ollie und das Video von Balz (warum bin ich da noch nicht drübergestolpert ?).
Pumpen im Fliegen hab ich schon probiert. Was bei mir rauskommt war ein kurzer kick auf die Nose und länger und kräftiger auf das hintere Bein. Gibt ein Gefühl, was effizient sein kann. Sagt mir aber nicht, was ich wann mit dem Wing machen muß beim Takeoff. Jedenfalls schon mal guter Input für die nächste Session. Danke Leute, tut gut, neben dem ganzen Covid und Urlaubs Gezanke einfach mal freundliche Unterstützung zu bekommen. Also, bitte gerne weitermachen. |
07.04.2021, 20:20 | #9 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.206
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Zitat:
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10.04.2021, 12:55 | #10 | |
Benutzer
Registriert seit: 09/2002
Beiträge: 5.306
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Zitat:
Ich denke ich mache alles relevante nur in der Phase, in der ich am Wing ziehe. Am Anfang kicke ich ganz leicht das Heck nach unten und danach ziehe ich mich am Wing wieder hoch, schiebe die Nose nach vorne, stell dabei das Board plan und entlaste das hintere Bein. In der Phase wo der Wing wieder nach vorne kommt, fällt dann das Heck wieder runter und ich wiederhole das ganze. Also in der Zugphase geht die Nose runter, in der anderen Phase geht das Heck runter. |
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12.04.2021, 13:46 | #11 |
"Gibt´s da an Wind?"
Registriert seit: 06/2004
Beiträge: 1.685
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Heute bei Schneefall die nächsten Versuche (wird´s denn überhaupt nicht mehr warm dieses Jahr ?)
Was ich festgestellt habe: Der Druck auf´s vordere Bein muß nur schwach und kurz sein, hinten kräftiger. Ansonsten drücke ich das Board vorne zu tief in´s Wasser, was sofort die durch´s Wingpumpen aufgebaute Geschwindigkeit flöten gehen lässt. Und ich musste meine Frequenz erhöhen. Hab mal den Tip gekriegt, kräftige, lange Hübe mit dem Wing zu machen. Daran habe ich mich bisher gehalten. Dann wird aber die Frequenz zu niedrig. Also etwas kürzere aber schnellere Hübe, Board entsprechend auch zügiger. Ging wieder ein Stück besser. Hier nochmal mein link aus dem Monofoil Faden zum Thema Pumptechnik des Boards in Theorie und Praxis |
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