Was am Wingen so besonders spassig ist !

[wolfiösi]

falls mal ein kiter oder windsurfer fragt, was diese komischen knubbel
wings so an sich haben daß dermaßen viele leute drauf reinkippen:

(bin grad wieder super super stoked):

- es ist im vergleich zum kiten / kitefoilen und windsurfen auf fußschlaufen gleit niveau vergleichsweise sehr einfach,
vor allem wenn man das genannte schon kann, kann man eigentlich schon wingsurfen

- die ausrüstung packt deutlich kleiner wie eine windsurf ausrüstung und ist tendentiell doch billiger wie eine windsurf oder kite ausrüstung (mal neukauf gerechnet. ok der punkt ist zu diskutieren...)

- man braucht deutlich weniger wind wie zum gleit windsurfen mit vernünftigem material

- im vergleich zum windsurfen, windfoilen, kitesurfen, kitefoilen ist wingsurfen mit abstand das was an superböigen super bescheidenen spots am meisten spass macht,
dies da erstens ein foil in windlöchern sowieso vorteile hat und zweitens
weil man mit dem wing sowohl mit den beinen als auch mit dem wing also mit den händen supergut pumpen kann,
gerade gesehen, am super super böigen home baggersee: besonders böiger tag, dennoch mega viel spass,
nicht mal der durchaus gute windfoiler der unterwegs war ist auch nur halb so viel geflogen wie wir wingfoiler

- dümpeln bei zu wenig wind ist zwar langweilig aber nicht so langweilig wie nach hause schwimmen mit dem kite

- dümpeln bei zu wenig wind ist zwar langweilig aber nicht so langweilig wie komplett verdreht auf einem kleinen windfoilboard zu stehen, mit rigg....

- nach hause paddeln ohne wind ist mit einem nachgezogenen oder möglicherweise sogar zusammengelegten wing 10 x so einfach wie mit kite oder windsurf rigg

- keine leinen, minimalste anforderungen an den spot, plötzlich haben wir dutzende spots mehr wie zu kite zeiten

- wesentlich ungefährlicher wie kiten, insbesondere bei sehr kaltem wasser und sehr starkem böigen oder ablandigen wind

- man kann sehr einfach auch mitten am wasser eine pause machen, und kein dämlicher kite zieht rum....

- sehr physisch, aber nicht so brutal wie anspruchsvolles windsurfen, super workout, geht auch ohne trapez, sagenhaftes freiheitsgefühl ohne trapez zu fahren !

- wenns dünungswellen hat das runterfahren geht weder mit kitefoil noch mit windfoil so gut, denn den wing kann
man easy 100 % tot stellen, das geht weder mit kite noch mit windsurf rigg annähernd so gut....

- ok der reiz des neuen...

usw usw

lg wolfgang

Mach den Champus auf

Genau deswegen, hab ich mir den ganzen Krempel bestellt. (ok das Board sollte heute kommen, bis gerade noch keiner da gewesen.) Der Rest ist aber schon da.

Was man vielleicht auch noch anführen kann, ist die Tatsache, dass die immer weniger werdenden Kitespots immer voller werden. Auch weil immer mehr mit dem Hobby anfangen. Und die brauchen alle viel Platz. Den braucht man beim Wingen auch weniger.

[hogel]

Ich kann es an fast jedem Baggerloch um die Ecke ausüben. Brauche nicht wie beim Kiten extra an die Küste zu Reise....

[Smeagle]

Zitat von wolfiösi

- man braucht deutlich weniger wind wie zum gleit windsurfen mit vernünftigem material

- im vergleich zum windsurfen, windfoilen, kitesurfen, kitefoilen ist wingsurfen mit abstand das was an superböigen super bescheidenen spots am meisten spass macht,

- dümpeln bei zu wenig wind ist zwar langweilig aber nicht so langweilig wie nach hause schwimmen mit dem kite

Will niemandem die Freude nehmen Aber ist das wirklich so?

Ich seh immer mehr WingFoiler an den Münchner Seen. Aber ich seh' die nur schwimmen oder laufen. Vermutlich können die es alle nicht?
Bei Leichtwind, was so der Standard ist, eh klar, kommen nicht los. Die letzen beiden Tage hatten wir mega böigen Wind. Ich bin abwechselnd fast abgesoffen und fast abgeflogen. Aber ich bin gefahren. waren ohne zu übetreiben ~12 Knoten Grundwind und >30 Knoten Böen, Spitzen um die 38 Knoten.

Die Windsurfer hatten für die Böen geriggt, zwischendurch in Schleichfahrt und in den Böen ging es ab. Die Kiter ähnlich, die mit mehr Mut und größerem Kite sind durchgefahren, die mit kleineren Kites zwischendurch auch gestanden. Die Wingfoiler schwammen als Hindernisse dazwischen rum. Ich hatte den Eindruck, der Grundwind war zu wenig und die Böen zu viel? Alles Anfänger? Ist aber auch ein ziemlich flaches Stehrevier, warum die da Foilen wollen war mir nicht klar. Kein Kiter oder Windsurfer würde da Foilen. Man müsste echt weit laufen bis ins tiefe Wasser.

[makmak01]

Ich fands heute auch extrem, zwischen "abparken" und "fliegendem Wasser" im 2-Minuten-Wechsel war da alles dabei. Da hatte doch überhaupt kein Wassersportler durchgehend Spaß, oder? Schätze, da waren auch jede Menge Anfänger dabei, die ihr Material erst im Winter bekommen haben. Logisch, dass da kaum was geht.

[wolfiösi]

---ist das wirklich so?

naja kann mal ausgeprägter sein mal weniger, da wo ich war gestern
hätte kein kiter fahren können, egal mit was, der kite wäre nicht geflogen.
wir standen mit dem wing teilweise ganz ohne wind da.
die böen reichten für normal windsurfer nicht mal für 100 m, eher 50 m...
mit dem wing sind wir (bis auf einen nur mittelgut) einer der gut windfoilen kann hatte seinen
ersten wing tag und der ist auch solche schläge geflogen hatten wir viele 250 m
und ich auch par mal 4-5 schläge duchgeflogen.

--Ich seh immer mehr WingFoiler an den Münchner Seen. Aber ich seh' die nur schwimmen oder laufen. Vermutlich können die es alle nicht?

ja. warum sollte man sonst schwimmen oder laufen ?

-- Bei Leichtwind, was so der Standard ist, eh klar, kommen nicht los.

10 knoten zum losfahren brauchts schon

-- Die letzen beiden Tage hatten wir mega böigen Wind. Ich bin abwechselnd fast abgesoffen und fast abgeflogen. Aber ich bin gefahren. waren ohne zu übetreiben ~12 Knoten Grundwind und >30 Knoten Böen, Spitzen um die 38 Knoten.


bei uns hättest du 0 chance gehabt

lg wolfgang

[crazy-pike]

Der See hat aber einen schönen walk of shame😉.

[Don R.Wetter]

Am schönsten am Wingen ist, dass sich die Spot optionen bei jeder Windrichtung einfach verzehnfacht haben an der Küste. Man kann Menschenmassen aus dem Weg gehen und in Ruhe das machen was man liebt.

[wolfiösi]

Zitat von crazy-pike

Der See hat aber einen schönen walk of shame��.

perfekt ! und publikum ist auch rund ums jahr garantiert.

ich liebe diesen künstlichen see, 3 runden sind genau meine normale laufstrecke = 10 km, bin rund ums jahr sehr oft dort.

bei eis eislaufen oder eiswindsport, hin und wieder mal baden,
laufen oder bei wind für einen schnellen surf 16 min von zu hause.

als eine beliebte hauptanlaufstelle für viele spaziergänger der 200.000 EW stadt Linz
ist um den see laufen alleine schon aus soziologischen gründen immer interessant !

oder über die karpfen fischer lachen, die mittlerweile wie donbass- partisanen ausgerüstet sind und teilweise dort tagelang campen.

lg wolfgang

[Blitz2]

Das schöne ist beim Wingfoilen, dass ich bei Starkwind nicht gleich überfordert bin. Ich habe den Wing dann einfach waagerecht über mir. Von der Segelfläche her verkrafte ich doppelt so viel als beim Windfoilen. Wenn ich als Beispiel beim Windfoilen ein 3 m² Segel fahre, kann ich bei gleicher Windstärke mit dem 6 m² Wing noch fahren.

[surfred007]

Die "Schwimmer und Läufer" resultieren glaube ich schon auch aus der Tatsache, dass momentan viele ohne Windsurf, Kite oder Foilerfahrung direkt in den Sport einsteigen. Hab ich bei uns am Spot bemerkt. Bei einigen funktionierts - die haben anscheinend das Gen dazu - manche quälen sich tagelang ab und schließlich landet das Zeug am Gebrauchtmarkt. Viele sehen es beim Spazierengehen und sind begeistert und lesen sich in den Foren dann nur den ersten Post eines solchen Threads durch .....

[2D-Kiter]

Zitat von Blitz2

Das schöne ist beim Wingfoilen, dass ich bei Starkwind nicht gleich überfordert bin. Ich habe den Wing dann einfach waagerecht über mir. Von der Segelfläche her verkrafte ich doppelt so viel als beim Windfoilen. Wenn ich als Beispiel beim Windfoilen ein 3 m² Segel fahre, kann ich bei gleicher Windstärke mit dem 6 m² Wing noch fahren.

Oder, anders formuliert, an super böigen Tagen trotzdem Spaß. Beim Windfoilen habe ich nur Spaß bei laborähnlichen Bedingungen, das war beim Wingfoilen schon am ersten Tag viel besser.

[Blitz2]

Zitat von 2D-Kiter

Oder, anders formuliert, an super böigen Tagen trotzdem Spaß. Beim Windfoilen habe ich nur Spaß bei laborähnlichen Bedingungen, das war beim Wingfoilen schon am ersten Tag viel besser.

Mit böigen Wind kann ich als Borkumer nicht mitreden. Heute war in Luv England und der Grundwind eine waagerechte Linie, als ich wingfoilen war. Es gibt aber Tage, wo zum Windfoilen viel zu viel Wind ist, das Wingfoilen kann man dann trozdem versuchen. Hauptsache man wird nass.

[Horst Sergio]

Die Tage bei reudigen Bedingungen:
Erfahrene Kiter hatten laut eigenem Bekunden wenig Spaß. Ich selbst leidlich am Anfang mit 6er Peak4 und Wingboard, bis ich dann auf einen 5er Wing gewechselt habe.
Am Kite waren es 2 - 23 knt (Peak weit draußen mal kurz abgelegt)
Am Wing dann: zwischen 7 - 28 knt.
Immer mal wieder rum gestanden, aber mit dem Sinker nie ganz abgesoffen und manchmal kurz etwas zu viel für Manöver wie 360s gehabt, aber im Allgemeinen alles sehr entspannt und alle Manöver machen können und sogar ein bisschen neues probiert.

Insofern auch am Wing sehr viel Spass gehabt, an einem Tag an dem ich mit dem Kite eher an der Spassgrenze war.

Hat aber trotzdem Kiter nicht davon abgehalten zu versuchen mit komplett schlaf aufgeblasenem Schirm und barfuß bei 4°C zu versuchen zwischen eng stehenden Bäumen einen frequentierten Fahrradweg zum Wasser zu überqueren. Das es an dem Tag keine größeren Probleme oder Schirme in Bäumen gab lag definitiv nicht am Verhalten der Kiter, sondern war nur Glück.

Insofern sind mir ein paar Winger, die im schlimmsten Fall Parkplätze zu stellen, sich am Wasser aber unauffällig verhalten, deutlich lieber. Unsere Spots halten leicht 5 - 10 mal so viele Winger als Kiter aus.

Nur sich kundig zu machen, wo die Schutzzonen liegen, da sind sie in etwa alle gleich.

[Smeagle]

Zitat von Horst Sergio

Die Tage bei reudigen Bedingungen:
Erfahrene Kiter hatten laut eigenem Bekunden wenig Spaß.

Echt, ich fand's gut, nur schade das der Wind so spät los ging. Bin 12er Tube gefahren.

Im Leichtwind am Anfang, als Du mit dem Peak gespielt hast, hätte ich wohl mit großer Matte fahren können, aber wenn >30 Knoten vorhergesagt sind... ich hatte Angst vor Böen. War ja auch berechtigt im Nachhinein Ja, da ist der Wing sicher super, hinten loslassen und direkt drucklos.

Zitat von Horst Sergio

Hat aber trotzdem Kiter nicht davon abgehalten zu versuchen mit komplett schlaf aufgeblasenem Schirm und barfuß bei 4°C zu versuchen zwischen eng stehenden Bäumen einen frequentierten Fahrradweg zum Wasser zu überqueren. Das es an dem Tag keine größeren Probleme oder Schirme in Bäumen gab lag definitiv nicht am Verhalten der Kiter, sondern war nur Glück.

Ja, war grenzwertig. Ich habe den Kite im Wasser per Driftstart gestartet, war mir zu heikel in dem löchrigen Wind und den vielen Leuten.

- Oliver