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02.07.2024, 14:26 | #8841 | ||
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Zitat:
Bei Airbus bin ich nicht Wirklich in den Miesen (-1,2%) und es ist zudem eine kleine Position. Also alles gut. Ich fragte tatsächlich nach der Neu-Invest-Chance. Da hast du ja auch noch was zu gesagt Zitat:
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22.07.2024, 09:32 | #8842 | |
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Varta:
Zitat:
https://www.comdirect.de/inf/aktien/...imeSpan=10D&e& AKTIEN-FLASH: Varta brechen 80 Prozent ein - Kapitalschnitt droht FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Varta haben am Morgen auf Xetra nur noch rekordtiefe 2,10 Euro gekostet - 80 Prozent weniger als am Freitagabend. Der massiv angeschlagene Batteriekonzern kündigte am Wochenende einen Antrag auf Restrukturierung nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG) an. "Die neuesten Entwicklungen verschlechtern die Situation für Aktionäre nochmals deutlich", kommentierte Analyst Michael Punzet von der DZ Bank. "Die angestrebte finanzielle Neuaufstellung der Varta AG geht deutlich zulasten der bestehenden Aktionäre und Gläubiger." Zwar könne dies ein erster Schritt sein, Arbeitsplätze und Fortbestand des Unternehmens zu sichern, so Punzeit. Der avisierte Kapitalschnitt würde aber zu einem "kompensationslosen Ausscheiden der Aktionäre" führen. Der Experte senkte den fairen Wert der Aktien demnach auf 0 Euro./ag/mis Wäre nicht überrascht, wenn wir sowas demnächst häufiger in Bereichen sehen würden, wo die überschwängliche Begeisterung für Modethemen zu einer grotesken Fehlallokation von Kapital geführt hat, nicht nur bei EE/EV, sondern irgendwann auch bei AI. |
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28.07.2024, 08:38 | #8843 |
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Für die Freunde von Einzelwerten unter uns - eine allfällige Erinnerung, dass man mit den meisten Aktien einfach nur Geld verliert, fast egal über welchen Zeitraum:
Average is not the same as median… https://klementoninvesting.substack....same-as-median If you randomly pick stocks in any given sector, your most likely outcome is that you will have lost money after 10 years. Of course, the big winners in the market make up for all those losses of the median stock and more which is why the average return of stocks in every sector is in the order 20% or so between 1926 and 2023 but the median return is negative because typically, some 55% of all stocks have negative returns over a ten-year period. |
30.07.2024, 12:09 | #8844 |
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Der Artikel differenziert dann doch noch mal etwas mehr, da mit "Einzelwerten" eher "Einzelwert-Depots" gemeint ist:
This is why diversification is so important. Investors need to have at least 20 to 30 stocks in their portfolio to have a decent chance of being invested in the winners to make up for the losses of the duds. Da bin ich noch nicht aber werde weiter daran arbeiten. Aktuell ist noch zu viel Konzentration auf Rückversicherer aus DE, da will ich zwar nicht reduzieren aber auf Nordamerika ausbauen und eben andere Bereiche/Branchen aufstocken, damit die Verteilung gleichmäßiger ist. -Braucht halt Zeit, äh Geld |
02.08.2024, 08:57 | #8845 |
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Das schäppert ja richtig im DAX
Hätte, hätte, Fahrradkette...
Leider einen Tag zu spät gewesen um die Hälfte der Münchner Rück gegen weitere Übersee-Aktien zu tauschen... @Ratte Ich habe mir mal die Jungheinrich( 621993) auf die WL gepackt. Gute Idee? Ich streube mich aber grade, da ich nicht noch mehr DE im Depot haben will. Dann ist mir aufgefallen, dass EON seit einem Jahr zulegt und aktuell standfest bleibt. |
05.08.2024, 14:51 | #8846 |
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Jemand den heutigen Tag genutzt zum Kauf?
Idee für Einzelwerte? Und für ETF, am liebsten ausschüttend. Habe u. a. überlegt in MSCI World-ETF zu gehen. Viele Grüße. O. |
06.08.2024, 15:25 | #8847 |
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Ich nicht – war die letzte Woche etwas aus der Welt und meist ohne Netzempfang. Lediglich gestern Vormittag habe ich eine Position Öl gekauft, ansonsten war ich nur Zuschauer.
War auch eher nicht besonders gut vorbereitet – abgesehen von ca. 10% (langlaufenden) Anleihen, die natürlich hübsch profitiert haben und ca. 15% Gold, das sich halbwegs gehalten hat. Insgesamt überwiegen aber die Verluste deutlich. Ich bezweifle, dass man jetzt noch in „buy the dip“-Aktivitäten verfallen müsste. Sollte es nochmal deutlich runter gehen, werde ich aber die Anleihen plus etwas cash plus einen Teil des Goldes in Aktien drehen, aber da sind wir noch lange nicht. Und die gestrigen bisherigen Tiefs habe ich halt verpasst. Falls man doch jetzt auf weitere Erholung wetten und zukaufen möchte, würde ich nachschauen in den Bereichen:
Von Japan würde ich eher die Finger lassen als auf Erholung wetten, Stichwort Yen-Stärke, Leitzinsen und Auflösung von Carry-Trades. Kann falsch sein, aber man muss sein Glück ja nicht herausfordern. @Mahori: Jungheinrich schaue ich mir an, kenne das Unternehmen nicht so gut. Auf den ersten Blick sieht das aber recht solide aus. Geändert von Ratte im Labyrinth (06.08.2024 um 21:13 Uhr) |
07.08.2024, 06:58 | #8848 | |
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Zitat:
Einzelwert: Der Aktienfinder hat Edward Lifesiences (936853) in sein Depot geholt. Das war aber schon vor ca. zwei Wochen. Ich bin bei Unitedhealth Group(869561) eingestiegen (Mitte letzte Woche, etwas zu früh) und habe 3M(851745) im Visier. Beides Chart-Technisch interessant, wobei Unitedhealth bei mir als eine neue Position zur dringend notwendigen Diversifizierung eh auf dem Plan war. Geändert von Mahori (07.08.2024 um 07:07 Uhr) |
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07.08.2024, 10:38 | #8849 | |
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Zitat:
3M – hatte ich in Q1 auf dem Zettel nachdem die bekannten Probleme den Aktienkurs entsprechend geprügelt hatten. Fand es noch zu früh und habe es dann aus den Augen verloren und auch nicht so eine explosive Erholung erwartet (+65% vom Tief). Werde dem jetzt nicht mehr hinterherlaufen. Unitedhealth - hatte die Aktie bis 12/23; die Fundamentals gefallen mir nach wie vor prima. Die Kernfrage für mich ist, ob der Zeitpunkt jetzt vor den US-Wahlen der richtige ist. Ein grosser Teil des Erfolgs und Wachstums von UH ist auf die amerikanischen Medicare/Medicaid-Programme zurückzuführen, s.u.. Während man den Demokraten trauen darf, weiterhin fröhlich mit dem Geld anderer Leute (oder notfalls frisch gedrucktem Geld) soziale Programme zu fördern, sähe das nach einem Wahlsieg Trumps vermutlich deutlich anders aus. https://healthcareuncovered.substack...group-made-278 Compared to the first quarter of 2013, the company’s revenues have increased 303% while profits have increased 386%. Most of that growth has come at the expense of taxpayers as revenues from UnitedHealth's Medicare business – primarily Medicare Advantage – have increased 295% over the past 10 years. The growth in revenues from the Medicaid programs it manages for several states was even more impressive, increasing 423% during the same time period. That compares to a far more modest increase of 49.3% in the company's commercial (employer and individual) revenues over the past 10 years. As spectacular as the company's growth has been in taxpayer-supported government programs, revenues from UnitedHealth's pharmacy benefit manager (PBM) – Optum Rx – have skyrocketed 528% since the first quarter of 2013. What that means is that UnitedHealth is capturing enormous amounts of money as one of the three largest middlemen in the pharmaceutical supply chain. In other words, patients who need medications are paying far more to UnitedHealth now than 10 years ago. Our 10-year analysis shows clearly that government programs and prescription drugs are fueling UnitedHealth's spectacular growth, which is something that undoubtedly will get scrutiny in Congress over the coming months. Democrats as well as Republicans are introducing bills and scheduling hearings on both sides of Capitol Hill to reform the two big cash cows for the big for-profit health insurance companies: the Medicare Advantage program and the PBM marketplace. https://de.marketscreener.com/kurs/a...schr-46855337/ Geändert von Ratte im Labyrinth (07.08.2024 um 16:36 Uhr) |
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07.08.2024, 20:18 | #8850 |
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Hab am Montag nur leicht zugekauft. U.a. Intel zu 18,18 (ist heute leider weiter gefallen), Daimler Truck (zu 32,27) und Vale (zu 9,50).
Vale habe ich meine bestheende Position quasi verdoppelt; leider hatte ich sie damals zu einem ungünstigen Zeitpunkt gekauft. Mein Durchschnittskurz liegt jetzt bei 11,61. Dafür meine Bayer und Pfizer Positionen leicht verkleinert. Hätte ich gewusst, dass Bayer für die Zahlen so geprügelt wird, hätte ich direkt alles verkaut und lieber auf Rebounds bei anderen Werten gewettet. Langfristig denke ich allerings, dass sich Bayer erholen wird. Bisher sind die Trades abzüglcih Gebüren nur paar EUR im Plus. Mittelfristig wird sich zeigen obs eine gute Idee war etwas mehr Diversification ins Depot zu bringen. Die Unternehmen hatte ich alle früher schon im Portfolie und teilweise zu deutlich höheren Kursen im März/Mai erst verkauft. Daher konnte ich kurzfristig handeln ohne intensive due diligence. Wenn Intels 18A Node Prozess passt, sollten die Zahlen wieder deutlich besser sein. Imho ist die Abstrafung gegenüber Q1 lächerlich. So schlecht waren die Q2 Zahlen nicht. Eher im realistisch zu erwartendem Rahmen. Daimler Truck sehe ich mittelfristig wieder bei über 40 EUR. Den gehört übrigens https://torc.ai/ was kaum einer weiß. Grundsätzlich sind solche Tage zum Kaufen immer geeignet. Insbesondere wenn es schon der 3. Tag in Folge ist mit negativen Kurs. Nach 3x Rot kommt auch mal Schwarz Gut möglich, dass es nochmal abwärts geht. Dagegen spricht für mich allerdings, dass viele solide Werte bereits günstig zu haben sind. E.g. BWM hat ein KGV unter 5! und ist aktuell weit weg vom 52 Wochen hoch (115 EUR). Und so sieht es bei vielen soliden Bluechips aus. Denke viele Investoren sind gerade in den Ferien und die Stop-Loss orders tun den Rest. Das hat nicht mal unbedingt etwas mit harten Fakten zu tun. |
08.08.2024, 21:53 | #8851 |
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11.08.2024, 08:57 | #8852 |
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Und die waren leicht unter Vorjahr aber immerhin besser als vom Markt erwartet – dem Kurs haben sie also eher gut getan (+3%).
Nach einem etwas genaueren Blick finde ich den Fall immer noch solide, wenngleich das Geschäft (Verkauf und Vermietung von Gabelstaplern etc.) eher konjunktursensitiv ist und die Aktie damit volatiler als der Markt bleiben sollte. Langfristiges Wachstum seit 2010 ca. 8%, Margen waren stabil, wenn auch nicht gerade hoch (ca. 7% EBIT). Die Zahlen sind nicht einfach zu lesen, da die Bilanz durch das Leasinggeschäft kräftig „aufgeblasen“ ist – die Verschuldung sieht dementsprechend hoch aus, ist aber grossteils gedeckt durch den Wert des Maschinenparks. Wirklich beurteilen lässt sich dieses Geschäft nicht ohne detailliertes Wissen zu Altersverteilung und Bewertungsansatz desselben. Denke aber, man muss hier nicht zu misstrauisch sein, jedenfalls nicht bei einer eher kleinen Wette. Würde in Summe also keine grossen Sprünge erwarten, aber einen vernünftigen Bestandteil eines konservativen Portfolios, wenn auch mit gewisser Volatilität. Der Kurs hat sich zuletzt m.E. schlechter entwickelt als das Geschäft selbst (dank der allgemeinen „Konjunkturängste“?); vielleicht ist also der Zeitpunkt nicht der allerdümmste, wenn man die Aktie kaufen möchte. |
13.08.2024, 07:11 | #8853 |
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Hallo Ratte,
vielen Dank für deine Analyse und Bewertung. Rein aus meinem Bauchgefühl heraus ist das so eine Aktie wie Merck. Gut aufgestellt aber wenig Phantasie drin und geringer bis mittlerer Volatilität. Ich schaue mich gerade beim Aktienfinder um, als Ideengeber. Grade die Vorstellung der letzte drei Japan Aktien fand ich gut, Asahi habe ich wie Daikin auf die WL gepackt. Was meinst du generell zu diesem Portal zur Bewertung? Es werden da nur Zahlen eines Unternehmens bewertet, die Interpretation der Geschäftsberichte und des Unternehmens in Markt muss man dann schon selbst machen, was wahrscheinlich die eigentliche Crux ist. Sicherlich gibt es bessere oder andere Tools. Was nutzt du? Aktuell baue ich Cash auf, sprich zu den Erlösen von HanRück und Airbus spare ich an, um in ein, zwei Monaten neue Positionen zu kaufen. Da ich iwie noch mal mit einem Rückgang im Tech-Sektor rechne, halte ich mich da mal schön zurück. Nvidia Zahlen könnten da schnell wieder Bewegung reinbringen. Am ehesten denke ich den Basiskonsumgüter-Sektor zu erstellen, da ist noch gar nichts vorhanden. Kandidaten: Altria, P&G, Unicharm, ggf. Unilever Geändert von Mahori (23.08.2024 um 12:39 Uhr) Grund: Gesehen, dass ich ein Symbol gesetzt hatte ohne es zu merken |
13.08.2024, 12:13 | #8854 | |
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Zitat:
Wenn ich mir eine Aktie unter fundamentalen Gesichtspunkten ansehe, hätte ich gerne als Minimum eine möglichst lange Zeitreihe von Umsatz, Gross Margin, EBITDA, EBIT(A), Nettoverschuldung, Investments (idealerweise mit grobem split in Erhaltungs- und Wachstumsinvestitonen), Umlaufvermögen. Dann sehe ich mir daraus an: Umsatzwachstumsrate, Entwicklung Gross Margin, EBIT-/EBITDA-Marge über Zeit. Und am wichtigsten: cash-flow. Das Ergebnis selbst (wie auch davon abgeleitete Kennzahlen wie KGV) halte ich nämlich für weitgehend nutzlos, da häufig verzerrt durch die Finanzierungsstruktur und nicht cash-wirksame Faktoren, deren Ursachen in der Vergangenheit liegen (Goodwill-Abschreibung, Bestandsbewertungen, Rückstellungsveränderungen, etc.). Als Proxies für (operative) cash-flows schaue ich zuerst auf EBITDA minus Investitionen. Aussergewöhnliche Wachsumsinvestitionen dabei gerne aussen vor lassen. Mit zweiter Prio plus/minus Entwicklung Umlaufvermögen, eigentlich nur falls es dabei Auffälligkeiten gibt (manchmal ist z.B. das theoretisch mögliche Wachstum aus diesem Grund schlicht nicht finanzierbar, oder man findet einen Hinweis auf aufgehübschte Umsatz- und Ergebniszahlen). Und letztlich Nettoverschuldung in Bezug zu EBITDA und op. Cash-flow (also – wie gut tragbar ist die Schuldenlast?). In den wenigen Fällen wo das relevant wird (turn-arounds), auch: wie ist das Rückzahlungsprofil, also wie muss man das Risiko einschätzen, dass trotz inzwischen ok Performance ein temporärer Engpass entsteht. Relevant für eine Einschätzung der Bewertung ist EV (Enterprise value, also Marktkapitalisierung plus Nettoverschuldung) in Bezug zu nachhaltigem cash-flow (ggf. EBIT(A) als Proxy), gerne im Vergleich zu ähnlichen Unternehmen. Aktienfinder nutzte ich bisher nicht. Auf den ersten Blick gibt es da viele im Sinne des oben gesagten nützliche Informationen, wenn auch für mich ein wenig zu sehr „packaged“. Eventuell kommt man aber auch irgendwie an die Rohdaten oder zumindest die genauen Definitionen der Daten, die man sieht wenn man den Mauscursor über die Graphen bewegt. Manche Daten (Gewinn, cash-flow, Dividende) hätte ich lieber nicht pro Aktie, sondern für das Gesamtunternehmen um mögliche Verzerrung durch die Anzahl an Aktien zu vermeiden (durch Rückkäufe oder Kapitalerhöhungen). Lobenswert ist aber, dass der Effekt von Rückkäufen auf Gewinn/Aktie explizit dargestellt wird. Die graphische Darstellung der P&L im "Gewinnfluss-"Tab finde ich übersichtlich und hilfreich. Top finde ich auch die angebotenen graphisch aufgearbeiteten langen Zeitreihen. Ich würde halt nur gerne besser verstehen, was ich da im Detail eigentlich sehe, also gerne mit Referenz zu P&L/Bilanz. Manche wichtigen Daten wie Nettoverschuldung oder Umlaufvermögen muss man sich offenbar aus den einzelnen Bestandteilen zusammenfrickeln. Es ist aber klar, dass im Hintergrund alle relevanten Daten vorhanden sein müssen. Beispiel: https://aktienfinder.net/aktienfinder?s=US88579Y1010 Eventuell könnte man sich auch den Premium-Zugang bei Seeking Alpha überlegen. Alle diese Systeme haben aber das Problem, dass man in den Zeitreihen Verzerrungen durch Sondereffekte nicht explizit sieht – Akquisitionen, Abspaltungen, Kapitalerhöhungen-/schnitte, Sonderabschreibungen… Wenn einem in der Zeitreihe irgendetwas „fishy“ vorkommt, muss man halt auf die Suche gehen. Wie du sagst, fängt damit die eigentliche Arbeit aber erst an, weil man meist die Geschichte hinter den Zahlen und Prognosen einigermassen verstehen muss. Und das Geschäftsmodell - ist etwa die hohe Verschuldung auf der Bilanz ein Alarmsignal oder nur Folge von eigenem Immobilienbestand oder einem Leasing-Arm? Dabei ist es hilfreich, sich ein paar Reports von I-Banken runterzuladen, wenn man Zugang dazu hat (ohne notwendigerweise den buy/hold/sell-Empfehlungen auch nur im Ansatz zu folgen…). Ich versuche es mir einfach zu machen, indem ich mich (fürs Langfristdepot) meist auf bestimmte Fälle beschränke (mit Beispielen aus der Vergangenheit dieses Threads):
Geändert von Ratte im Labyrinth (13.08.2024 um 17:29 Uhr) |
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21.08.2024, 07:10 | #8855 | |
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Registriert seit: 10/2005
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Zitat:
Aber vielleicht macht es sogar jetzt noch Sinn. Das erstaunliche ist doch an sich, daß der Sparkurs von der Bevölkerung in der Mehrheit immer noch unterstützt wird. Das konnte man so nicht wirklich absehen. Irgendwann scheint der Leidensdruck nach Jahrzehnten Misswirtschaft dann doch so hoch zu werden, daß die Realität anerkannt wird und Reformen durchgezogen werden können. Wann das wohl bei uns so weit ist ? |
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22.08.2024, 08:13 | #8856 | |
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Zitat:
https://www.youtube.com/watch?v=fJFqjiB0GW0 |
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23.08.2024, 12:55 | #8857 |
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Beiträge: 362
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Danke
An der Stelle vielen Dank an dich Ratte, für die vielen Erklärungen und Einschätzungen.
Aktuell ist bei mir das "Je mehr Wissen man hat, um so weniger weiß man" Syndrom am Start. Am Ende ist es immer noch eine Wette, die man eingeht. Egal wie gut man die Zahlen liest oder den vermeintlich richtigen Zeitpunkt sieht. Meine Muc Re erholen sich grade aufs ATH, da bin ich dann doch froh, nichts gemacht zu haben. Interessant wird hier ob der Kurs weiter drüber geht und wenn ja, wie weit? @Glaskugel Auf jeden Fall könnte ich mir jetzt langsam wieder vorstellen die zu reduzieren, um weitere, andere Titel zu holen, um breiter zu werden. |
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