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10.10.2022, 07:57 | #1 |
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Kitefoil Geschwindigkeit - unabhängig vom Wind?
Hallo,
bin ja gerade dabei so langsam Kitefoilen zu lernen 90kg / Gong Curve MT / Fast Stab 40 Ich fahre immer mit GPS, und dabei fällt mir auf: Ich fahre eigentlich immer gleich schnell. Im wesentlichen Upwind ca. 20..22 km/h und Downwind ein bisschen mehr, 22..24km/h. Egal wie der Wind ist, selbst wenn ich erstmal mit Sinusen ins Fliegen kommen muss, kurz darauf bin ich wieder auf 20..22 und dann stabil. Aber genauso schnell wenn ich "angeballert" bin, in Böen oder generell mehr Wind. Ich fahre die letzten Sessions, wo ich bewußt drauf achte immer denselben Kite, als nicht so dass ich einen kleineren hätte bei mehr Wind. Ist ein Hawk 12m - mit TwinTip fahre ich mit dem Kite locker >40km/h, also glaube nicht, dass der Kite so langsam ist Wenn auch sicherlich kein "Hochleister". Frage: Ist das etwas, was ich "Unbewusst" mache? Nehme ich einfach den Druck so raus und werde deshalb nicht schneller? Oder hat das Foil da eine natürliche "Grenze" über die ich bewusst mit "Technik" drüber kommen müsste? Ich merke schon, wenn der Wind stärker wird muss ich mich mehr "reinlehnen", ich lege das Board schräg gegen den Wind und es fühlt sich schon nach mehr Power an - aber schneller werde ich nicht wirklich!? Verwirrend Das Curve-T wird ja sicherlich auch deutlich schneller als 30km/h zu fahren sein, oder etwa nicht? Ist mir klar, kein "Race Foil", aber ja nun auch nicht das langsamste? Gruß, - Oliver Geändert von Smeagle (10.10.2022 um 09:29 Uhr) |
10.10.2022, 08:50 | #2 |
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Beiträge: 1.735
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Du musst nach Sachsen kommen, da fahren die Foils laut Ministerium alle um die 50km/h und deshalb ist es auch verboten.
Vermutlich haben wir hier besseres Wasser?!! |
10.10.2022, 11:50 | #3 | |
Reiner
Registriert seit: 08/2006
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Beiträge: 597
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Zitat:
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10.10.2022, 12:26 | #4 | |
Benutzer
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.484
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Zitat:
Der MT soll ja dünner und schneller sein. Hat aber auch 50mm² mehr. |
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10.10.2022, 13:35 | #5 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2015
Beiträge: 1.704
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Das Foil kenne ich nicht, aber wenn es nicht gerade ein riesiges Wing-Foil jenseits der 1.500 cm² ist, dann muss es deutlich schneller als 20 km/h fahrbar sein (meine Vermutung).
Könnte sein, dass Du das Foil zu stark ankantest bei mehr Druck im Kite. Dann läuft man extrem viel Höhe, bleibt aber sehr langsam. Habe ich anfangs auch instinktiv gemacht, um nicht "zu schnell" zu werden. Ich würde mal versuchen, bewusst etwas mehr auf downwind-Kurs zu gehen, dann solltest Du sofort beschleunigen. Wenn Du nicht gerade Foil-Racer werden willst, bist Du ohnehin schon völlig überpowert wenn Du das Board gefühlt stark ankanten musst. Das war bei mir anfangs auch manchmal so, weil ich noch den Board-Druck vom Waveboard gewohnt war. Mit dem Foil fahre ich mittlerweile optimal, wenn ich nur ganz leichten Druck auf das Board ausüben muss, also sehr wenig Kitezug. Ich halte es übrigens für sehr gefährlich, ein Foil zu stark gepowert zu fahren und es stark angekantet, bzw. mit viel Druck zu fahren. Mir ist dabei mal das Foil nach vorn & nach oben aus dem Wasser direkt in meine Leinen gesprungen. Das hat weniger als eine Sekunde gedauert (von "alles normal & stabil" bis "Foil hängt in den Leinen") und war absolut unvorhersehbar für mich. Hing definitv mit zu viel Kitezug und zu wenig Foil-Erfahrung zusammen und hätte ganz übel ausgehen können (Foil in den Leinen, Kite fängt an zu loopen, Auslösung nicht mehr möglich, Foil im Gesicht...). Seitdem bin ich sehr vorsichtig geworden... Zur Einordnung: Ich foile mittlerweile mit dem 5er Ufo bei Wind, wo ich als Foil-Anfänger einen 10er Kite benutzt hätte (mit einem 950er Alpine Foil). Das entwickelt sich mit der Zeit ganz erstaunlich über das dynamische Zusammenspiel von Foil und Kite. Ich brauche mittlerweile gefühlt fast keinen Zug mehr im Kite, außer kurz zum Starten. |
10.10.2022, 13:54 | #6 | |||
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Registriert seit: 01/2015
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Beiträge: 7.484
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Zitat:
Zitat:
Das Board/Foil ist bei mehr Wind schon leicht geneigt, ist aber nicht so, dass ich wirklich "Druck" hätte, verglichen zum TwinTip ist das "drucklos". Zitat:
Will jetzt auch noch nicht unbedingt wahnsinnig schnell werden Nur versuche ich zu verstehen, warum ich scheinbar mit konstanter Geschwindigkeit fahre, auch wenn der Wind sich stark ändert. Liegt es an mir (und ich muss mir dessen bewusst werden um weiter zu kommen) oder ist es wirklich so, dass ein Foil eine eigene "Wohlfühlgeschwindkeit" hat, so fühlt es sich an für mich. Danke für die Warnung, ich versuche dran zu denken |
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11.10.2022, 12:37 | #7 |
Benutzer
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Beiträge: 1.704
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Ja, es ist so, dass jedes Foil eine bestimmte individuelle Vmax kaum überschreiten kann (jedenfalls nicht mit "normalem" Druck im Kite). Das hängt mit dem Profil des Foils zusammen, d.h. mit dem Verhältnis aus Auftrieb und Widerstand.
Je dicker ein Flügel ist, desto mehr Auftrieb erzeugt er (=früheres Abheben), aber gleichzeitig auch mehr Widerstand (=begrenzte Vmax). Gibt natürlich noch mehr Faktoren wie Profiltiefe und AR, aber die Dicke des Profils ist ein wesentlicher Parameter. Mein Moses W633 ist für ein Kitefoil schon ziemlich dick, ca. 4 cm. Man kann damit maximal zwischen 30 und knapp 40 km/h fahren (das berichten Fahrer, die die Geschwindigkeit messen). Mein Alpine Wave 950 ist viel dünner als der W633 und hat auch weniger Fläche. Man spürt eine viel stärkere Beschleunigung und man wird auch spürbar schneller. Dafür geht es 2-3 ktn später los als das W633. Kann also sein dass das Gong-Foil sehr viel Widerstand erzeugt und deshalb nicht schneller fahrbar ist. Wäre aber schon erstaunlich, weil wirklich sehr langsam. Die neueren Foils werden immer effizienter, d.h. immer schneller trotz viel Auftriebs. Da wird sich noch sehr viel tun in den nächsten Jahren, die Hersteller müssen noch sehr viel lernen. Ein effizientes Foil zu designen ist wesentlich schwieriger als irgendein Twintip oder Waveboard. |
11.10.2022, 13:17 | #8 | ||
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Beiträge: 7.484
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Zitat:
Du sagst 4cm hat das W633? Dann ist ja das Curve M-T mit 2cm eher dünn... Zitat:
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11.10.2022, 13:44 | #9 |
Benutzer
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Ich tracke meine Geschwindigkeiten ( Waterspeed APP auf dem iPhone ) weil ich wissen will was so möglich ist mit den jeweiligen Flügeln:
633 / 483 Kite - 47,7 Km/h 799 / 399 Kite - 50,6 Km/h 799 / 399 Wing - 40,7 Km/h Als Anfänger ist man deutlich langsamer, das wird aber mit der Zeit Habe grad kein Messschieber da aber ich bin mir sehr sicher das der 633 keine 4CM Dicke hat |
11.10.2022, 14:00 | #10 |
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11.10.2022, 14:14 | #11 |
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Um richtig schnell zu werden musst Du stark abfallen auf Raumschotkurs und dann sollte der Kite groß genug sein damit Du gut Druck im System hast, es sollte sich so anfühlen das Du gerade noch die Kontrolle hast, bei zu wenig Druck im Kite leicht anluven, bei zu viel Druck leicht abfallen.
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14.10.2022, 11:00 | #12 |
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Beiträge: 1.515
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Wie oben beschrieben, Technik macht viel aus da wird mit diesem Foil noch mehr gehen. Richtig schnell werden die Curve aber nie, auch nicht in der T-Version: die höchste Profildicke ist viel zu weit vorne. Ab einem gewissen Tempo fährst Du mit dem Curve immer gegen eine Gummiwand.
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15.10.2022, 06:44 | #13 |
Benutzer
Registriert seit: 05/2014
Beiträge: 308
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... und mit einem ANDEREN (schnelleren) Flügel wäre deine Grundgeschwindigkeit (deine Cruise V) deutlich schneller, da es dein Kite ja erlaubt!
Dann wäre deine V min halt etwas höher! Deine V max aber auch! Ganz platt gesagt, dein Flügel hat viel Auftrieb durch viel Widerstand! Noch platter? Er ist ein Anker... und von GONG (sorry!) Was glaubst du, warum die Winger es, wenn sie ein bischen fortgeschritten sind, es satt haben, Schnecken gleich zu kriechen und ihre 2500er Flügel Richtung 1000er ersetzen, wenn sie es e r p u m p e n, bei unserem Miniwind...? Und jeztz bitte nicht mehr A B E R schreiben! Das ist Physik! Du hast ja alles richtig erfüllt! |
15.10.2022, 07:52 | #14 |
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Ist der Fluid M (900cm², 1,5cm dick) schon entscheidend besser? Der wäre gerade im Angebot
Aber ist wohl sinnvoller, erstmal weiter zu lernen, denke bis ich zumindest Halsen kann sollte ich beim Curve bleiben. |
11.10.2022, 14:03 | #15 | |
Reiner
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Zitat:
Ich glaube für mich persönlich, dass ich mit zu viel Druck auf der Kante fahre wie es DieWelle schreibt. Gruß, Reiner |
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