06.01.2010, 16:54 | #1 |
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Das erste mal Snowkiten - was nehmen?
Für´s We sind gut 20 Knoten vorhergesagt, es liegen gut 30cm Schnee und ich will nun auch mal...
An Material habe ich: - Alten Kästle Riesenslalomski 195cm & Nordica Dobermann 164cm (Carver) - Snowboard - Kites: Cabrinha Switchblade 6,8,10,12 - und Cabrinha CO2 8m² Recon2 Am liebsten würde ich mit dem CO2 anfangen, da meine SBs fast noch neu sind und Ski ev. meine alten Kästle Riesensalomski. Snowboard ist für den Anfang ev. etwas zu unbequem... Was meint Ihr, was sollte ich nehmen ? |
06.01.2010, 18:15 | #2 |
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wenn du auf dem wasser fit bist ist das snowboard die bessere wahl. Ist eigentlich sogar noch einfacher als mit dem kiteboard.
Ich persönlich kann dir Skier auch nur mit einem Sitztrapez empfehlen, da man ja fast immer quer zum Zug steht ist das nicht sonderlich angenehm mit nem Hüfttrapez. Und mit dem Restarten solltest du bei den angesagten Windstärken auf Schnee auch keine Probleme haben, da geht das genauso wie auf dem Wasser. |
06.01.2010, 18:44 | #3 |
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Ich bin bisher mit Ski nur mit Sitztrapez gefahren und kann, nachdem ich vorgestern das erste Mal ein Hüfttrapez dabei ausprobiert habe nur sagen: mit Hüfttrapez war es wesentlich angenehmer und besser. Hätte ich vorher nicht gedacht.
Grüße Michael |
06.01.2010, 20:01 | #4 |
Glück Auf, im ERZ !!
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Schnapp dir das Snowboard, wenn du auf dem Wasser fit bist.
ne halbe Std. üben, und es funst. Mit Board kannst du auch den Kite besser ausbremsen und stehst nich so verdreht. Is meine Meinung, hab beides probiert! |
06.01.2010, 20:18 | #5 |
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Kite seit 5 Jahren. Also keine Probleme bzgl. Board, Kite etc.
Wie sieht´s denn mit der Windrange beim Snowkiten aus ? Vermutlich 1 Kitegröße kleiner als auf dem Wasser Würdet Ihr mir vom Versuch mit einem 8m² CO2 anzufangen abraten und besser den Switchblade nehmen ? Tun mir schon etwas leid meine 2009er Kites |
06.01.2010, 23:30 | #6 |
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Wenn Du schon seit 5 jahren kitest solltest Du Deinen Kite doch so beherrschen das er oben bleibt solange Du keine neuen spektakulären Tricks übst oder? Und mal ehrlich, das was einem Kite so richtig "weh" tut ist nicht wenn er ein bisschen über den Schnee rutscht sondern wenn er "einschlägt" und das ist glaub ich gleich wie auf dem Wasser bzw.. bei Powder noch sanfter...
Ich finde den Relaunch mit nem C-Kite ohne Fünfte teilweise unmöglich, da der Kite wenn er auf der Fronttube liegt beim Relaunch einfach wegrutscht... Mit Rekon könnts aber gehen nur ich denke mit nem Bow haste noch mehr Spaß |
07.01.2010, 08:04 | #7 |
bloggender Shaper
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Die Kitegrösse ist natürlich auch extrem abhängig von der Schneebeschaffenheit. Eine Kitegrösse kleiner als auf dem Wasser ist sicher eine gute Richtgrösse. Wenn man auf einem knallhart vereisten See unterwegs ist eher noch kleiner, wenns einen halben Meter Powder hat und hügeliges Gelände sieht es wieder ganz anders aus...
Gruss Christoph |
07.01.2010, 09:20 | #8 |
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Gelände ist verschneiter Acker. Am Sonntag http://www.windfinder.com/forecast/braunschweig dann wohl mit Schneeverwehungen, da ich am Samstag mit Freundin im Harz LL machen muss
Denke bei der Vorhersage dann wohl doch der 12er SB. Recon2 mit dem CO2 werde ich einfach mal antesten. Theorie zum alleine (Bow)Start: Kite starten wie im Cabrinha-Video gezeigt. An den Windfensterrand steuern und Board anziehen ? Theorie zur alleine (Bow)Landung: Kite an Windfensterrand, Board abschnallen, IDS auslösen und Kite über virt. 5te einsammeln ? Und wie säh´s mit Skier aus ? |
07.01.2010, 10:19 | #9 |
Onlinekiter
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Sei vorsichtig mit dem An- und Abschnallen solange du den Kite in der Luft hast. Es ist nicht lustig, wenn's dich mal wegzieht und du hast einen Fuss noch in der Bindung.
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07.01.2010, 10:52 | #10 |
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In der Tat. Aber alles anschnallen und den Kite starten stelle ich mir auch nicht sehr sicher vor. Ev. muss man ja noch ein wenig laufend korrigieren und das geht mit Board schon gar nicht mehr und mit Skier wohl nur ein wenig. Und Landen schon mal gar nicht...
Insbesonder das Landen stelle ich mir schwierig vor, weil der Kite durch die geringe Reibung ja immer auf Vorwind rutschen wird und man ihn nicht am Windfenster "tot stellen kann" Also wie machen ? |
07.01.2010, 11:10 | #11 |
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Ich fahre immer mit Ski. Finde es einfach praktisch wenn ich mal ein paar Meter "laufen kann" Besonders beim Starten zieh ich die Dinger nach dem Start des Kites an in dem ich mich einfach "drauf stelle" und beim Landen erst schnell aus der Bindung und dann landen.
Zum Landen: Ich hatte bisher immer das Glück in baum einen kleinen einsamen Baum zu haben oder eben einen Landehelfer... p.s. wenn Du mit Board auf dem Arsch sitzt brauchst Du mehr Zug um los zu kommen oder? Mit Ski fahre ich immer im stehen an. Finde das irgendwie kontrollierter. Besonders wenn sowiso böig ist... |
08.01.2010, 13:58 | #12 |
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Denke für die ersten Versuche sind Skier vermutlich die bessere Wahl - trotz der vielen Nachteile. Werd´s zunächst mal damit probieren. Snowboard liegt dann schon bereit im WoMo...
Taugen eigentlich die alten 195er "Latten" noch oder macht man es sich mit 30cm kürzeren (Carving) Skiern merklich leichter ? |
08.01.2010, 15:25 | #13 |
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Nee, je oller desto besser. Carving Ski bringen nur Nachteile beim Kiten. Ausserdem nimmt man ja gern mal den einen oder anderen Maulwurfshuegel mit oder uebersiehnt mal einen Gulli etc.
Man braucht kurvenlose Kanten und fuer Tiefschnee lang und breit. |
08.01.2010, 15:34 | #14 | |
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Zitat:
Den Kite wirst Du meist angeschallt in den Ski starten, schon alleine, weil Du zu faul bist immer rauszugehen. Skispitze zum Kite, auf bissel Zug einrichten und dann kann nichts schief gehen. Einzig wenn was am Kite zu machen ist, dann gehst Du aus den Ski raus (mit anderm Latsch auf Bindung drauftreten) und legst einen oder beide Ski quer und die Bremsleinen um die Bindung, so dass es schon den Ski aus dem Schnee ziehen muesste bzw. querschleifen. Bei viel Wind reicht das zwar vielleicht nicht ganz, aber erstmal gut. EDIT: Windrange: Bei durchschnittlich 20kn und 80kg nimmt man einen 6er. Aber da Du Erfahrung hast, probier es ruhig mit dem ollen 8er vorher. Gruss wgleiter Geändert von wgleiter (08.01.2010 um 15:45 Uhr) |
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10.01.2010, 22:46 | #15 |
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Danke, guter Tip. Leider war heute kein Wind mehr um mal auf die Bretter zu steigen. Aber das GWW (Geile Winter Wetter) bleibt uns ja auch im Flachland noch länger erhalten
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17.01.2010, 12:56 | #16 |
switchbladed
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los
Einfach los.
Ich hatte es gestern auch einfach versucht. Skier an, Kite hoch und doch recht einfach, wenn auch am Anfang wackelig losgefahren. Skier zwischendurch losmachen und wieder anzuziehen stelle ich mir schwierig vor, da wenn erst einmal Schnee unter den Schuhen klebt es schon ohne Kite im Tiefschnee extrem, schwierig ist wieder in die Bindung zu kommen. Möchte ich ungern ausprobieren. Allerdings war der Relaunch wirklich sehr einfach ( 10 bis 16 Knoten). Ich denke die ideale Windstärke. Probleme bei den Skier sehe ich nur, wenn es einen verdreht dann noch weiterzieht. Ich habe mir gestern auch gleich die Außenbänder etwas gedehnt, nicht schlimm aber schmerzhaft. Einen Sprung trau ich mir mit Skier daher nicht zu. Das etwas verdrehte Fahren fand ich schon recht ungewöhnlich. Also bleibt nur ein Snowboard, was aber wohl eine starke ausgeprägtes Twintip sein müsste, ansonsten wüsste ich nicht wie der Fußwechsel aussieht Scheu noch die Investition inkl. Boot´s etc. kommt da ja einiges zusammen. Gruß Peter Happykiter: Braunschweig ?? Schnee hat es doch JEde Menge !! |
17.01.2010, 14:23 | #17 | |
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Zitat:
Geht, ich hab mir auch ein SET gekauft.. 160er Trans LTD Wide mit 28er Boardmitte (Modell 2010) inkl. Bindung und Boots für 179,- statt 199,- Das Board hat ein Holzkern, was will man mehr... Einzige ist, keine Step in Bindung, aber wenn man gut den Schirm alleine starten ist das kein Problem, sprich vorher aufs Board rauf und dann starten..... Bei mir hats geklappt.. aloha |
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18.01.2010, 13:17 | #18 | |
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Zitat:
O.K. dachte, das nächste mal mit Bowkite und Snowboard...Also dann gestern bei (noch weniger Wind) den 10er aufgepumpt, Board bereitgelegt und - ich habe den Kite noch nicht einmal in den Himmel bekommen So, was habe ich gelernt: 1) Man braucht zunächst mal Wind 2) Starthelfer sind gern gesehen 3) Dann kann man wohl auch blind in die (Ski)bindung kommen 4) Übliche Methoden den C-Kite zu starten funktionieren auf dem Schnee nicht. Bow konnte ich nicht testen 5) IDS-Kites haben immer noch Zug, auch wenn man ausgelöst haben sollte da sie wegen der fehlenden Reibung nicht auf den Rücken kippen können. Oder liege ich da falsch ? 5) Für Snowboard ist wohl ne Flow-Bindung die bessere Wahl als klassisch. Bei den nächsten Versuchen werde ich gleich das Board nehmen. Da kann man sich auf den Arsch setzen und den Kite in Bewegung halten und auch mal ausbremsen. War ein Sch...Gefühl die Ski nach rechts zu haben und der Kite nach links. Habe keine Lust mir die nächste Kite-Saison Ende März auf Sal wegen der Snowkite-Spielerei zu vermasseln... |
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18.01.2010, 14:03 | #19 |
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Mit den Starthelfern ist das so eine Sache. Brauch man se, sind se nicht da. Brauch man se nicht, laufen se einem in die Quere und wollen zugucken oder schwatzen. Ist der Starthelfer nen Kiter, dann ist der auch unterwegs.
=> man muss so oder so alleine klar kommen. Das mit dem Einsteigen pegelt sich ein, man ist ja faul und kommt so zwangslaeufig auf die optimale Variante Wind von 10kn aufwaerts. Gruss wgleiter |
18.01.2010, 16:31 | #20 | |
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Zitat:
Noch mal ne Frage zum Bowstart auf Schnee: Ich hab den Kite an der WFR gelegt und ein Ohr leicht mit Schnee beschwert und das andere schon etwas Wind bekam. Dann an der Bar vorsichtig gezogen, der Kite ruscht auf Vorwind und dann war halt nicht Wind genug zum Start Wie kann man das besser machen ? Nehmt Ihr ne Sack mit zum Beschweren wie am Strand ? Leider habe ich hier vor Ort keine Möglichkeit mir irgend was abzugucken... |
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18.01.2010, 16:40 | #21 |
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Ich hab kleine Hantelscheibengwichte normalerweise. 4 Stueck an 2 Leinen, genauer je 2 Stueck a 0.5kg an einer 1.20m Leine. Die Leine mit jeder Menge farbiger Geschenkbaendchen zusaetzlich bestueckt, damit ich sie im Schnee wiederfinde.
Die Leinen sind neben dem Wiederauffinden auch zum Tragen praktisch. So kann man sich das ganze um den Hals haengen und hat die Haende frei zum packen bsp. In letzter Zeit hab ich aber oft die Gewichte im Sack gelassen und meine PET-Wasserflasche 1.5l, die ich eh immer draussen hab, als Gewicht missbraucht. Die darf ich natuerlich dann vorm einpacken nicht vorher schon leertrinken Gruss wgleiter EDIT: Wegen WFR und Wind, Du kannst mit Skiern oder Snowboard durchaus auch in der Powerzone starten. Skispitzen zum Kite - kann nix schief gehen. Wenn der Kite anbremst wird, zieht er auch nicht so stark. Geändert von wgleiter (18.01.2010 um 17:13 Uhr) |
19.01.2010, 09:00 | #22 |
switchbladed
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Oh
Happykiter:
Schick doch beim nächsten Mal ne PM, dann bist Du ggf. nicht allein. hast wohl den guten Tag ( Sa) verpasst, danach zu naß bzw. Windlos. Wenn ich mir dies so alles durchlese, habe ich wohl alles falsch gemacht einfach loszufahren Da es aber geklappt hat, kann es ja auch sein, dass Ihr Euch zuviel Gedanken macht? Bow( SLEstart, 0,0 Problem, auch allein. Warum auch??? Schnee ist besser als Sand und an nem riesen Sandstrand bekommt man seinen Kite doch auch immer hoch. Gewichte mitschleppen, wo es so schönen Schnee zum beschweren gibt??? Ok mit Skiern kann man ja immer noch gut laufen und daher gut starten. beim Snowboard mit einem Fuß aus der Bindung aber ( denke ich) auch, Dann den Kite am WF rand parken rein in die Bindung uns ab geht es. Oder mache ich es mir da auch wieder zu einfach . Ist der Wind zu wenig einfach Rückwärtsstart ( sollte mit jedem Bow gehen) Peter, begeistert wie gut der Kite auf Schnee zu starten war. |
19.01.2010, 13:04 | #23 | |
Speed 4 Lotus / Fuel
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Zitat:
Aber auf Schnee starten sollte schon gehen. War letztens mit nem Naish X3 in 16m² draussen und selbst den konnte ich problemlos starten, auch ohne 5te. Super jetzt regnets, Schnee ist Geschichte |
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19.01.2010, 23:36 | #24 |
-- viva la vida --
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Vergiss den CO2 !
Einige meinen, im Schnee lieber ihre aktuellen Kites (Deltas oder Bows) zu schonen und nehmen dann lieber alte C-Kisten oder irgendwelche Matten. Trugschluss, umso besser das Kitesystem (Relaunch- Depower) umso sicherer ist man im Schnee unterwegs. Bekanntlich gibt es im Gebirge meistens böigen Wind und da sind C-Kites eben nur die allerletzte Wahl. Mit Skiern kommt nicht so das richtige Kitegefühl auf und die Wirbelsäule wird durch die seitliche Verdrehung zusätzlich gestresst. Nimm ein Snowboard (optimal symmetrisch / max. 160cm / eher weiche Abstimmung / Flow_Bindung) und du fühlst dich ähnlich wie auf dem Wasser. Trapez, Sitztrapez mit hoher Hackenposition wäre eine Alternative, wir fahren alle mit Hüfttrapez (beim jumpen mehr Bewegungsfreiheit). Helm + Rückenprotektor sind Pflicht, Inlineskate- Knieschützter Option. Der 12er Switchblade fliegt im Schnee (glatte Schneeverhältnisse) ab ca.7kn und ist auch bei diesem Wind startbar (ohne Starthelfer !). Der Rückwärtsstart funktioniert mit allen Cabrinha Kites und ist die einzige Schwachwindalternative im Schnee und auf dem Wasser. Wies geht? siehe http://surfforum.oase.com/showpost.p...&postcount=223 Cabrinha + Core + Best Kites (Bow / Deltakites) funktionieren rückwärts. North Evo dagegen leider nicht. Den Bandit habe ich noch nicht getestet. In meiner Kiterfamily war übrigens der Rückwärtsstart einer der ersten Manöver die noch vor dem simplen Cruisen gelernt wurde. Es soll ja noch immer Kitemarken und – schulen geben die auf einen sicheren Rückwärtsstart keine Priorität legen. Solostart ist ebenfalls total easy (starte selber im Schnee von Schwachwind bis ca. 20kn meinen Kite fast immer allein). Lege meine Leinen dazu immer zum Wind aus. Der Adjuster wird max. gedepowert und die Bar im Schnee festgestampft. Drehe dann den Kite (Ausgangsposition Frontube liegt Richtung Wind in der Powerzone) ca. 45° nach einer Seite auf der Stelle. Wichtig ist dabei dass die Backline von dem jetzt hinteren Ohr so weit wie möglich unter bis seitlich neben dem Kite liegt. Laufe dann zur Bar, klinke mich in die Safetyline und Chickenloop ein und schnalle mein Board an. Dann ziehe ich an der Backline vom mir jetzt am weitesten entfernten Ohr (welche unter bis neben dem Kite liegt). Das Ohr bekommt langsam Wind, der Kite dreht sich auf der Stelle und ist danach klassisch startbar. Bei höheren Windstärken nach dem Start unbedingt die Bar sofort loslassen um den Kite max. zu depowern. Dieses Startverhalten funktioniert nur mit Bow und Deltakites sicher. Sololandung Alle Kites, wo die beiden Frontleinen noch direkt über dem Adjuster angeknüpft sind (z.B. Crossbow3 / Switchblade3…..) ist auch dies sehr easy. Den Kite sehr energisch am Windfensterrand abstürzen lassen und bei Bodenkontakt dann die obere Frontleine ca.2-3m zu sich ziehen. Der Kite legt sich damit in der optimalen Parkposition ab. Die Sololandung, mit dem IDS Switchblade / Bandit /Core /Evo , ist ab Mittelwind dagegen schon schwieriger bis gefährlich, da am Windfensterrand nur die obere Backline gezogen werden kann und damit sich der Kite nicht optimal in den Wind dreht und wieder aufsteigen kann. Als Alternative kann man aber die Safety ziehen um sich anschließend an den Kite heranzuhangeln. LB, am WE wieder im Schnee unterwegs. |
20.01.2010, 00:17 | #25 | |
Speed 4 Lotus / Fuel
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Zitat:
Diesen Teil der Aussage versteh ich nicht sorry. Der CO2 ist gerade mit dem Recon (2)-System richtig gut für den Schnee geeignet. Mit dem geht das Rückwärtsstarten noch einfacher als mit den meisten anderen. Und die Depower reicht ja wohl völlig...man sind alle verwöhnt.. Und das mit den Matten und Schnee...naja muss ich wohl nichts drüber sagen... Ich hab jetzt schon mehr Leute gesehen, die mit ihren Deltas/Bows Schwierigkeiten im Schnee hatten, als ich mit meiner Matte oder C. Aber zum Thema Rückwärtsstart muss ich dir Recht geben, scheinen nicht mehr viele zu können. Naja warum einfach wenns auch schwer geht viel Spaß am Wochenende! |
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20.01.2010, 09:37 | #26 |
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Soll es eurer Meinung nach auch fuer Matten einen Vorteil beim Rueckwaertsstart gegenueber Russenstart geben? Ich seh da keinen, hab allerdings rueckwaerts auch immer nur die Handbremse benutzt um den Kite zu drehen in der Luft.
Gruss wgleiter |
20.01.2010, 09:48 | #27 |
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@Locker Baumeln: Vielen Dank für die Mühe der tollen Beschreibung & der Tricks
Bei uns im Vorharz-Flachland hat man mit Böen eigentlich nicht zu kämpfen. Vornehmlich hat man das Problem, dass es entweder genug Schnee hat und kein Wind oder umgekehrt Ich könnte meinen Skirucksack mit Rückenprotektor oder meinen Lawinenrucksack einsetzen. Helm ist klar. Ansonsten fahre ich mit Boneprotektor-Snowboardhose mit 1cm Schaumeinlage in den Knien und mit alten Leder-Motorradhandschuhen. Rückwärtsstart: Habe ich sowohl mit dem CO2 als auch dem IDS-SB mal angetestet. Habe das mal bei Len10 auf´m Video gesehen. War aber definitiv zu wenig Wind. Aber ich wollte mich man rantasten. Bislang habe ich mich das beim normalen Kiten nie getraut das mal zu probieren - und eigentlich auch nie nötig gehabt. Aber hast Du ja im Link sehr gut erklärt wie´s geht. Zum CO2: Den kann man über das Recon sehr gut alleine laden. Recon auslösen und der Kite landet komplett ohne Restzug vor einem und man kann ihn einsammeln. Außerdem hatte ich das Gefühl das sich ein C-Kite besser Rückwärtsstarten lassen würde Aber bis auf weiteres ist bei uns weder Schnee noch Wind in Sicht. Also bleibt alles zunächst nur Theorie... |
20.01.2010, 10:04 | #28 | |
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Zitat:
Keine richtige Kontrolle, das Board kann mit Deinem drinsteckenden Fuß anstellen was es will Ich schnalle mir das Board nach dem sorfältigem Auslegen des Kites an und starte... ist ganz leicht. Zur Not kann man ja auch mit dem Board ein paar Meter "hüpfen" wenn der Wind z.B. grad die Richtung etwas ändert... Gruß, OL |
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20.01.2010, 12:25 | #29 | |
Speed 4 Lotus / Fuel
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Zitat:
Willst du jetzt wissen, ob man Matten lieber Rückwärts starten soll oder was genau?! |
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20.01.2010, 13:19 | #30 |
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Genau, ob man sie bei Leichtwind besser rueckwaerts startet.
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20.01.2010, 13:42 | #31 |
Speed 4 Lotus / Fuel
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Naja bei Leicht- bis Mittelwind würd ich immer vorwärts in der Powerzone hochziehen, meistens ist das Profil noch nicht ausgebildet und der Kite zieht erst, wenn er im Zenit ist.
Ich leg meinen Flysurfer beim Anziehen der Bindungen immer auf die Hinterkante und halte die Bremse gezogen. Wenn ich fertig bin lass ich einfach die Bremse los und er startet. Meistens kann man gleich losfahren. |
20.01.2010, 16:30 | #32 |
Mattenfan
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Das Profil ist bei allen Opencellmatten sofort ausgebildet.... Aber bei Leicht und Mittelwind wird trotzdem in der Powerzone gestartet - wird einfach gleich mit dem Snowkitestart verbunden
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20.01.2010, 16:53 | #33 |
Speed 4 Lotus / Fuel
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20.01.2010, 17:12 | #34 |
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Naja, auch die Open Cells muessen sich noch fuellen. Kann mich jedenfalls gut an jede Menge Falten im Kite noch erinnern die ersten Meter ueber Grund.
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