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31.08.2019, 09:21 | #41 |
Benutzer
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... das riecht nach Medizinnobelpreis für sixty6.
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02.09.2019, 18:29 | #42 | |
Benutzer
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Beiträge: 97
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Zitat:
Genau das wäre auch mein Ansatz +Liebscher & Bracht verortete Physio. Nach einem Leben voller Sport, habe ich bemerkt, was (m)ein Körper im Stande zu leisten ist und gehe trotz der beschissenen Diagnose OD positiv an alles Weitere. Ernährungsumstellung bin ich dabei, DLRG bin ich Mitglied und Radfahren gehört zum Alltag. Vllt muss ich wirklich von handle pass-Ambitionen weg, hin zu Foil und freestyle strapless; Luxusprobleme. An welches "weiches, stark flexendes Board mit maximaler Kontrolle und Laufruhe" würdest du denken, bzw fährst du selbst? |
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16.01.2021, 08:46 | #43 |
bekloppt
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Um nochmal aufs Thema zurück zu kommen, hat denn hier jemand tatsächlich Knorpelschaden Grad 4 und kitet damit noch? Und wenns nur Foilen ist!?!
Bei mir ist jetzt auch Grad 4 an einer Stelle im Knie erreicht, da stellt man sich natürlich die Frage doch besser komplett aufhören oder doch weiter machen (foilen, strapless) Dann stehn natürlich auch immer noch so Sachen im Raum wie Knorpeltransplantation und OP... Obwohl ich das Gefühl hab hier im Forum rät eigentlich jeder eher von ab... |
16.01.2021, 09:28 | #44 |
Benutzer
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Beiträge: 3.474
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Ich hab weniger als vier, kann es also nicht richtig beurteilen. Ich würde an Deiner Stelle aber auch erst mal mit konsequentem Training und kompletter Ernährungsumstellung mir ein Jahr geben. Mit Sport würde ich persönlich erst aufhören, wenn danach auch alle Möglichkeiten mit (Teil) Implantaten ausgeschlossen sind. Kann mir aber nicht vorstellen, dass es da inzwischen nicht auch gute Entwicklungen gibt. OP wäre für mich aber immer der letzte Schritt.
Wird schon, ich kämpf mich jetzt schon seit über 10 Jahren mit Arthrose durchs Sportlerleben, aber wie gesagt deutlich leichter ausgeprägt. |
16.01.2021, 10:03 | #45 |
Nordisch by Nature
Registriert seit: 12/2019
Beiträge: 974
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Bei mir ist auch das linke Knie geschädigt ..bin dann ( so wie dein Ansatz schon war ) aufs Foil gegangen,strapless Waveboard bin ich vorher schon gefahren..foilen ist wirklich Knieschonend ..besser auch ohne Schlaufen auch wenn’s zum lernen schwieriger ist ..schöner Schleudersturz mit 1 Fuß in der Schlaufe gibt deinem Knie dann den Rest.
Komischerweise hab ich auch beim Wingfoilen keine Probleme obwohl der Kniestart ja tödlich sein müsste für das Gelenk ..egal solange es geht Falls doch Waveboard drauf achten irgendwas in PU Bauweise zu nehmen ( RRD „Classic „ oder die neuen Duotone..Slingshot Boards z.b ) nichts mit Carbon Deck ..Full Wood o.ä..die sind im kabbelwasser Knüppelhart und leiten die Schläge nahezu ungefiltert weiter ..auch wenn die PU Boards schnell Dellen im Standbereich bekommen..macht nichts |
16.01.2021, 10:33 | #46 |
bekloppt
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Jup foilen sowieso strapless und RRD in Classic PU hab ich auch.
foilen aber noch Angfänger, da hab ich wohl noch durch die angespannt und verkrampfte Haltung Probleme im Knie, aber denke das wir sich noch bessern, wenn man später entspannter auf dem Brett steht |
16.01.2021, 11:50 | #47 | |
sexiestBratkartoffel
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Beiträge: 1.706
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Zitat:
so sieht es bei mir auch aus , hoffe aber das die Knieprobleme mit besserer Technik geringer werden , stehe auch noch sehr verkramft auf dem Foil . Allerdings möchte ich eigentlich auf das normale Kiten nicht verzichten ,alleine schon deswegen da man in vielen Stehrevieren nicht foilen kann . Habe in beiden Knien , hauptsächlich innen keinen Knorpel mehr und gerade beim letzten Kiten in Neuharlingersiel habe ich gemerkt wie das doch immer mehr weh tut . An ein längeres entspanntes Kiten ist nicht mehr zu denken , Nach ein paar mal hin und her muss ich erstmal wieder kurz die Knie entlasten und dann weiter kiten . Ohne Knie Op wird das nix mehr , denke aber das ich damit auch weiter kiten werde wenn auch noch was vorsichtiger wie jetzt schon . Problem ist bei mir auch noch das hohe Körpergewicht mit über 110 kg , da hab ich einfach noch nicht den Punkt gefunden das zu verringern was bestimmt einiges bewirken würde . Wo aber große Flächen Knorpel weg sind wird das zwar den Schmerz lindern aber die Problem bleiben .Dieses Jahr steht wahrscheinlich die erste OP an , dann kann ich mehr berichten . Eine bekannte hat vor zwei Monaten ein komplettes neues bekommen und hüpfte nach 6 Wochen schon schmerzfrei durch die Gegend . Das lässt mich hoffen auch wenn ich weiß das das nicht immer so ist . Gruß Michael PS . Habe auf jeden Fall vor längerer Zeit auf weichere Bretter gewechselt , das war schon ein riesen Unterschied und vom Fahrspaß und Leistung hatte ich da keinen Einbruch . Bin zwischen durch nochmal ein hartes Brett gefahren , keine Chance , nach zwei Runden musste ich aufhören . Geändert von schwerer kiter (16.01.2021 um 11:51 Uhr) Grund: was vergessen |
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16.01.2021, 23:02 | #48 |
Benutzer
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Ort: Aachen
Beiträge: 173
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Ich hab seit 4 Jahren auch einen Knorpelschaden 3. bis 4. Grades. Ist bei einer unsanften Landung passiert. Ein halbes Jahr ging Kiten gar nicht...und wenn dann nur max ne Stunde mit Orthese. Habe etliche Kliniken abgeackert. Bin dann bei einem Doc gelandet der mir nur als Ultima Ratio zur OP geraten hat. Ein wenig wurde die Belastung durch Tragen von Einlagen minimiert. Was beu mir am meisten gebracht hat, war die Stärkung der Knie Muskulatur. Je mehr ich mein Knie bewegte desto besser wurde es. Vor allem durch Radfahren. Stat mit dem Auto bin ich seither mit dem Bike ins office. Ein Jahr aufs Wave umgestiegen. Mittlerweile fahre ich wieder mit dem Bidi...Springen muss nicht mehr sein...
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17.01.2021, 09:18 | #49 |
bekloppt
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@schwerer Kiter was soll denn für eine OP gemacht werden??? Es gibt ja im Grund nicht viel was man da operieren kann wenn der Knorpel einmal weg ist?!
Naja Gewicht reduzieren is klar das is ein MUSS, dat weisste selber 😏 Muskelaufbau hab ich auch ma überlegt einfach ma zu nem wirklich guten Physiotherapeuten zu gehen. Weil zum Beispiel so klassische Sachen wie Beinpresse, Kniebeugen etc. sind meinem Gefühl nach eher Gift fürs geschädigte Knie, da sollte man genau wissen was man macht. Ich fahr auch viel Rennrad, obwohl da leider auch Probleme auftreten, wenn zu viel Steigung oder die Strecken zu lang werden. |
17.01.2021, 15:00 | #50 |
Benutzer
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Beiträge: 356
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Ab zum Arzt und sich ein Rezept für geräteunterstütztes Muskelaufbau Training geben lassen.
Es gibt in jeder Stadt Physiopraxen die wie ganz normale Fitness Studios ausgestattet sind.Dort wird man unter guter Anleitung zum gezielten Training geführt. Ich kann das nur jedem empfehlen. Ich trainiere da zwei bis drei mal die Woche.Und bekomme so einiges mit bei anderen "Patienten", vor allem wie gut die Erfolge erzielen mit gezieltem Training und vor allem mit Ernährungsumstellung. Also die meisten die wirklich wollen und den Schweinehund überwinden haben nach zwei Jahren kein Bedürfnis mehr nach einer OP...fast alle schaffen es weitgehend schmerzfrei zu werden. Ich habe mehrere empfohlene Op an Knie und Rücken so weg trainiert. Die Arthrose in meiner Hand (MTB Unfall) habe ich seit zwei Jahren vergessen.Einfach weg. Ich halte Liebscher Bracht für einen Spinner.Aber er hat gute Ansätze nur hat er das Rad nicht neu erfunden.Er behauptet es nur und deshalb hab ich kein Vertrauen zu dem. |
17.01.2021, 17:45 | #51 |
sexiestBratkartoffel
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Beiträge: 1.706
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[QUOTE=Argh;1414645]@schwerer Kiter was soll denn für eine OP gemacht werden??? Es gibt ja im Grund nicht viel was man da operieren kann wenn der Knorpel einmal weg ist?!
Naja Gewicht reduzieren is klar das is ein MUSS, dat weisste selber 😏 Naja , halt neues Knie , ist nur noch die Frage ob nur innen ( Schlittenprothese ) oder komplett und das bei beiden . Das Schlimme ist mittlerweile garnicht mal der Schmerz im Knie selbst, sondern die sogenannte Bakerzyste ( auch in beiden ) die dein Knie je nach Bewegung regelrecht blockiert und das unter starken Schmerzen . Bei der zweiten Minuskus OP , hätte ich mir sparen können , danach wurde es nur noch schlimmer im Gegensatz zu ersten , da hatte ich 7 Jahre Ruhe , wurde auch festgestellt das für das Anbohren zum Anregen des Knorpelwachstums die geschädigten Flächen zu groß sind .Ich glaube man muss jede Beschädigung samt ihrer Entstehung separat betrachten und dann die Entscheidungen treffen was hilft . Bei mir leidet mittlerweile ( Werde 60 und plage mich schon viele Jahre damit rum )dermaßen die Lebensqualität und das nicht nur beim Kiten das es für mich keine Alternative mehr zum Ersatz gibt . Aber jeder Fall sollte für sich betrachtet werden . Gruß |
17.01.2021, 17:53 | #52 |
sexiestBratkartoffel
Registriert seit: 03/2003
Beiträge: 1.706
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Das Problem ist eben auch das du 5 verschiedene Leute fragst und 7 verschiedene Meinungen bekommst . Egal ob Muskelaufbau , Ernährung , OP Variante , welcher Arzt und Klinik ist die beste usw. An allem ist sicherlich immer was wares dran , entscheiden musst du am Ende selber . Am Ende bist du selber Schuld oder hast alles richtig gemacht
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17.01.2021, 20:19 | #53 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2018
Beiträge: 356
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Ja das muß wirklich sehr individuell betrachtet werden.Auch daher halte ich nix von den ganzen youtube Filmchen von Liebscher
Ab 60+ habe ich einige Bekannte die haben sich, nach längerem Leidensweg, für einen "neues" Knie entschieden. Das würde ich in dem Alter wohl auch.Vor allem weil alle die ich kenne mit der Entscheidung ihre Lebensqualität erheblich verbessert haben. Viel Glück und alles gute auf dem Weg. |
17.01.2021, 21:02 | #54 |
Kirmesschlosser
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Ort: Winterfell
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hatte letzten Sommer auch was Pech. Ende Juni am cable überlastet. Der Schmerz kam schleichend, ich kann mich jedenfalls nicht an einen harten Einschlag erinnern.
War nicht beim Doc, denke ich hab ein jumperknee. Kann seitdem auf jeden Fall keine 100% mehr geben. Hab aber auch keine Pause gemacht. 6 Monate nur Halbgas, zum kotzen.Nach jedem mal aktion machen, einen Tag gehumpelt. Jetzt gings nicht mehr, das muß jetzt erst ausheilen. Hab mir ein ems tens Gerät gekauft, die kosten nicht viel und ich bin schmerzfreier. Morgens merkt man das besonders beim Aufstehen, das geht jetzt besser und fast ohne Schmerz. Nutze das Ding ca seit 2 Wochen, fast täglich, abends auf dem Sofa für 1-3 std. Versuch macht klug. ab 25€ + pads. Kniebeugen mach ich mit dem kaputten Bein auf einem Keil, sodass das Bein was höher und angewinkelt steht. 3 Sätze a 10 wdhg max, danach tuts weh. Normalerweise schwimme ich noch paar mal die Woche, das wäre perfekt.... Ist ein Teufelskreis |
17.01.2021, 21:56 | #55 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2018
Beiträge: 356
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Da würde ich aber mal zum Arzt gehen....n MRT kann ja nicht schaden.Termine sind grad auch sehr schnell zu bekommen.
Da gibts ja einiges was Kaputt gehen kann und eventuell auch schlimmer werden wenn es nicht richtig behandelt wird. Würde ich nicht so leichtfertig mit umgehen.Knie ist schon ein entscheidendes Gelenk im Bewegungsapperat. |
17.01.2021, 22:19 | #56 |
Benutzer
Registriert seit: 05/2017
Ort: Aachen
Beiträge: 173
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Das jeder Knorpelschaden individuell beurteilt werden muss ist wohl klar. Ich denke nur und das hat meine Erfahrung gezeigt, dass man sehr schnell geneigt ist zu operieren. Und wenn ich mich im Bekanntenkreis umhöre würde ich sagen, dass es bei rd. 80% aller nach der OP schlechter war als vorher. D.h. entweder erneute Schmerzen an anderer Stelle oder deutliche Mobilitätseinschränkungen. Ich persönlich würde erst alle Alternativen Behandlungsmöglichkeiten ausschöpfen. Bei mir ist es letztlich nicht nur eine Ernährungsumstellung gewesen sondern auch eine Änderung von Alltagsverhaltensweisen. Ich versuche jeden möglichen weg mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu machen. Ich war eigentlich immer recht sportlich und 2 bis 3 mal die Woche aktiv...mit Job uns Sohn wurde es dann irgendwann immer weniger. Da ich nicht mehr die Zeit habe 2 bis 3 mal die Woche Fussball zu spielen oder ins Boxgym zu gehen wird geradelt...und zwar jeden Tag 2 mal 15km hin und zurück zur Arbeit. Am Anfang bin ich geradelt wie einb Irrer. Mit der Konsequenz, das mein Knie leicht dick wurde und zog. Der Arzt diagnostizierte Überanstrengung. Ließ es dann langsam angehen und steigerte mich alle paar Wochen. Ja es ist manchmal ein logistischer Aufwand mit dem Pendeln ins Büro, da ich im Job nen Anzug trage darf...und Nieselregen bei 2 Grad morgens fordern oft den inneren Schweinehund ... aber ich merke jetzt in Homeoffice Zeiten wie sehr der Ausgleich fehlt und wie unwohl man sich fühlen kann.
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17.01.2021, 22:48 | #57 | |
sexiestBratkartoffel
Registriert seit: 03/2003
Beiträge: 1.706
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Zitat:
Gruß Michael |
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17.01.2021, 23:03 | #58 | |
sexiestBratkartoffel
Registriert seit: 03/2003
Beiträge: 1.706
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Zitat:
Gruß Michael |
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18.01.2021, 16:04 | #59 |
Bandit & Co
Registriert seit: 05/2014
Beiträge: 161
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Ich hatte in den letzten 11 Jahren mehrere Knie Ops. Kreuzband ersetzt, Meniskus genäht, ... gerissen, dann Teile herausgenommen.
Knorpelschaden 4gradig. Bin früher viel gelaufen, Triatlon (Langdistanz) und bin Skirennen gefahren. Ständig Schmerzen viel Therapie bis mir dann mein Physio empfohlen hat mehr Krafttraining zu machen und mir eine Beinpresse zuzulegen. Sitze ausserdem regelmäßig am Bike. Kiten (TT + Wave +Foil) war die ganze Zeit über möglich wobei nicht immer schmerzfrei. Seit ich regelmäßig auf der Beinpresse trainiere, bin ich so gut wie schmerzfrei. Sogar Skifahren geht in gewissen Rahmen wieder. Vor 1 Monat habe ich wieder meine ersten Kilometer seit 11 Jahren laufend zurück gelegt.. |
19.01.2021, 07:50 | #60 | |
bekloppt
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Zitat:
wurde denn am Knorpel irgendwas gemacht ? Geglättet oder abgetrennte Teile entfernt oder so ? Oder erreichst du tatsächlich dann einfach durch Physio und Muskelaufbau eine Entlastung des Gelenks und es ist keine weitere Behandlung notwendig bei dir ? Hat schonmal jemand Erfahrungen gemacht mit der ACT Knorpeltransplantation, also Entnahme körpereigener Knorpel und dann nach Heranzüchtung wird wieder was an der defekten Stelle eingepflanzt ?!?! |
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20.01.2021, 12:58 | #61 | |
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Registriert seit: 08/2009
Beiträge: 3.203
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Zitat:
4. gradige Knorpelschäden findet man meist auf der Innenseite des Kniegelenkes. Sieht der Rest noch gut aus (also außen und hinter der Kniescheibe) ist eine Schlittenprothese super. Damit kann man noch kiten, die Bänder bleiben erhalten. Bei einer Totalprothese ist mit kiten Schluss, jedenfalls springen, auch kleine Hüpfer, ist damit nicht möglich. |
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20.01.2021, 14:17 | #62 |
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Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.474
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Hi, warum geht das Springen dann nicht mehr? Ich dachte, die Belastbarkeit mit Prothese ist viel höher als gedacht und die Leute trauen sich nur nicht. Zudem die Belastungen bei moderaten Sprüngen, also nicht fette Loops nicht so gross sind?
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21.01.2021, 08:55 | #63 |
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Ort: Aachen
Beiträge: 173
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Die Belastbarkeit mit einer Prothese ist alleine aus 2 Gründen viel geringer. Zum einen ist der Materialverschleiß aufgrund der Reibung viel höher als, dies bei natürlichen Gelenken ist. Will heißen, wenn die Prothese normalerweise je nach Beanspruchung nach 15-20 Jahren getauscht wird, so kann es sein, dass dann schon eine Entnahme/Austausch nach 10 erfolgt. Die Anzahl der Entnahmen ist endlich, da beim Zementieren der Implantate jedes Mal Knochen entfernt wird.
Des weiteren sind Sportarten mit stoßhaften Bewegungen oder sog. High Impact Sportarten wie Fußball etc. Gift für die Zementierung. Sollte sich diese lösen, kann sich der Anfangszustand deutlich verschlechtern. Ich habe in meinem Bekanntenkreis mittlerweile mehrere mit Künstlichen Hüften und Knien. Alle berichten im Grunde das gleiche.. Fließende Bewegungen sind kein Problem (Schwimmen, Radfahren, Wandern mit Stöcken, Laufen). Skifahren, Kiten, Inlineskaten, Fußball, Tennis..haben einige probiert und dran gegeben. Letztlich ist den Meisten das Risiko einer Komplikation zu groß. Die Reha teilweise > als 6 Monate kein Spaß. Naja und selbst wenn so manche Spezialklinik mit tollen Heilungschancen wirbt, darf man eines nicht vergessen. Rd. 80% aller Prothese werden Patienten > 67 Jahre eingesetzt. Die werden überwiegend ganz andere Sportarten ausüben als Kiten, Snowboarden, Skifahren etc.. Insofern ist klar, dass die Wahrscheinlichkeit einer Komplikation bei einem 70 Jährigen, der vielleicht mit seinem Hund gassi geht oder Fahrrad fährt geringer ist. Mit 30,40,50 möchten man seinen Körper in einem ganz anderen Ausmaß nutzen. In meinem Bekanntenkreis spiegelt sich das 1:1 wieder. Meine Mum hat seit ca. 2 Jahren eine Künstliche Hüfte (65) und läuft damit noch Halbmarathon. Skifahren geht auch aber anders als vorher. Nicht mehr bei jedem Wetter und mit geringerer Belastung. Ein guter Freund..ehemals professioneller Hockey Spieler (und Hobby Kiter) ist "gefühlt" mit einem künstlichen Kniegelenk echt gehandicapt. Kein Kiten, kein Skifahren und selbst beim Klettersteig stößt er oft an seine Grenze. Meinem Mum ist total happy über die neue schmerzfreie Bewegungsfreiheit, mein Kumpel maximal frustriert. Da half auch keine Reha oder Muskelaufbau... Insofern würde ich mir das immer sehr gut überlegen, welche möglichen Einschränkungen auf mich zukommen können und ob ich damit klar komme. |
21.01.2021, 09:24 | #64 | |
bekloppt
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Zitat:
aber entspanntes Foilen oder straplesse Waveboard Cruisen bei perfektem Flachwasser ist ja jetzt nicht High Impact ?! also klar ist die Frage ob das dann überhaupt noch Spass macht...aber grundsätzlich ist das ja nicht soo eine krasse Belastung für die Gelenke ?!? Klar die Gefahr, dass man stürzt und das Kniegelenkt dann verdreht besteht immer..... |
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22.01.2021, 13:46 | #65 | |
Bandit & Co
Registriert seit: 05/2014
Beiträge: 161
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Zitat:
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23.01.2021, 00:02 | #66 |
Lea
Registriert seit: 08/2008
Ort: Aachen...................... Duotone Vegas against all odds
Beiträge: 2.231
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nachdem ich seit den letzten zwei Jahren auch ein bisschen angezählt bin, hab ich mir auch schon viel Gedanken über alternativen gemacht.
Ich bin mit 14-15 Laser auf regatten gesegelt, könnte mir aber auch was mit Foil wie Moth vorstellen... oder eben was sportliches großes. Mein Segelflugschein wartet auch auf reaktivierung... ne Acro-Lizenz würde dann sicher dazu kommen. ... macht irre viel Spaß und ist billiger als man so denkt ... nur Zeit muss man anfangs recht viel investieren. nen Elektro-Motorrad wär auch was ... sind nur leider noch so schweine teuer. Gleitschirm wäre auch was.... auch mit Option auf Acro. Wildwasserkajak macht nen Bekannter. Rennrad, Gravelbike oder MTB mit nem schön plüschigem Fully ist eh Standard ... Radreisen? Meinem Knie gehts aber auch merklich bescheiden wenn ich nicht regelmäßig was mache... ist aber auch nur Grad2 ... mich nervt dann eher mein defektes Wadenbeingelenk ... Kinder lasst das mit dem immer früher den Loop durchziehen ... aus 9m aufs Wasser klatschen und den 15g Landestoß mit einem Bein abfangen müssen macht keinen Spaß... wie das Knie danach im MRT aussieht auch nicht. |
23.01.2021, 18:25 | #67 | |
Benutzer
Registriert seit: 05/2017
Ort: Aachen
Beiträge: 173
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Zitat:
Manchmal ist es nicht mal das Kiten selbst..ich bin vor 2 Jahren mal beim Starten des Kite in ein Loch am Strand gelaufen, dass wohl ein Kind gebuddelt hat. Auch wenn es nur 20 oder 30 cm...runter ging, hat heftig im Knie gekracht... Ich mein letztlich kann man sich auch zu Hause aufs Sofa setzen und mit dem Malen oder Schachspielen anfangen. Mir haben damals mehrere Ärzte abgeraten das Snowboarden und Kiten weiter zu machen... für mich war das aber keine Option...zu groß ist der Verlust der Lebensqualität. Was ich nicht mehr mache ist in der Tat ergiebiges Joggen (Marathon / Halbmarathon), kein Fußball mehr, kein Basketball, kein Inlineskaten. ...das Biken hat das Joggen ersetzt und auf die Ballsportarten kann ich eigentlich ganz gut verzichten. Seitdem unser Nachwuchs da ist, bleibt eh kaum Zeit für alle Hobbies. |
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