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Wingfoilen - Das Wingforum Rund um Wingfoilen, Wingsurfen, Wingen, Wings, Wingding usw.

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Alt 20.09.2021, 15:18   #1
Lenox
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Standard Kurs nötig?

Moin ihr,

Ich kite schon etwas, fahre boots und mache meine ersten unhooked tricks. Sprich Grundverständnis für wind usw, gewisse grundsportlichkeit, Gleichgewichtssinn sind vorhanden. Ich möchte für tage unter 16 knt oder einfach um mich in eine Welle Ziehen zu lassen Wing foilen lernen. Die Menge an Boards und wings und Systemen ist imens. Was meint ihr bzw wie habt ihr es gemacht? Kurs machen, verschiedenes Material probieren können und dann evtl gleich kleineres board und passenden Wing kaufen? Oder einfach bisschen rumlesen, Informationen, board und wing besorgen und try and error? Wohne in HH. Komm also schon öfter Mal aufs Wasser
Bin gespannt auf eure Empfehlungen

Gruß Lena
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Alt 20.09.2021, 15:58   #2
nikflewlow
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Beiträge: 152
Standard

Moin!

Ich habe einen 1-tägigen Kurs auf Fehmarn gemacht, und vorher 1-2x selbstständig geübt.
Wie du hatte ich nur Kite (+ zusätzlich Kitefoil)-Vorerfahrung.

Ich fand den Kurs prinzipiell sehr hilfreich - wenn du dich etwas einliest und viele Tutorials schaust ist er jedoch nicht 100% notwendig.
Wenn man Windsurf-Vorerfahrung hat, fällt es einem das Wingen prinzipiell etwas leichter - so meine Beobachtungen.
Meine Kitesurf-Erfahrung hat mir anfangs nicht wirklich weiter geholfen, und ich fand die ersten Schritte des Wingens eher nicht so leicht, obwohl ich mich als eher (wasser-)sportlich sehen würde (bis ich dann mal aufs Foil gekommen bin...). Mag auch an meinem Equipment gelegen haben.

Warum ein Kurs aus meiner Sicht hilfreich ist:
- Du kannst verschiedenes Material und Boardgrößen, sowie verschiedene Winggrößen testen. (Evtl. inkl. Kaufberatung für später durch die Lehrer).
- Dir wird gesagt, wenn du dich technik-mäßig total auf den Holzweg begibst.
- Du sparst dir somit wahrscheinlich die ein oder andere Frust Session auf dem Wasser.
- Nachteil: Der Kurs hat eben auch seinen Preis

Letztlich musst du es selbst wissen, ob du bereit bist für die Hilfestellungen so viel Geld zu investieren, oder ob du dich lieber durchkämpfen möchtest

Und: unter 15 Knoten kann es am Anfang echt frustrierend sein. Peil zunächst mal lieber 17-25 Knoten an - dann kommst du auch problemlos auf das Foil.

Beste Grüße,

nik
nikflewlow ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2021, 16:12   #3
Lenox
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Vielen Dank für die ausführliche Antwort

Das hört sich gut an
Versteh ich richtig das du vorher bisschen foil Versuche mit dem Kite probiert hast?

Ich überlege auch einfach mit dem kite zu foilen aber irgendwie möchte ich wenn ich am kite hänge mich raushauen oder unhooked an der Bar rumzappeln

Wie kommts das du nicht einfach mit dem kite gefoilt hast? Vom Gefühl her grosser unterschied? Sehe ich das richtig das man beim foilen mit wing viel größeren Flügel unterm Board hat und somit auch viel kleinere wellen catchen kann?
Lenox ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2021, 16:14   #4
Wassermann
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Prinzipiell brauchst du keinen Kurs, da vieles intuitiv ist und du dich nicht wirklich verletzen kannst (ausser vielleicht wenn du blöd stürzt oder beim schwimmen gegen das Foil kommst)

ABER:

wie schon gesagt wurde wirst du am Anfang anderes Material benötigen als du dann später nutzt. Wenn du also niemanden kennst der anfängertaugliches Material hat macht ein Kurs bzw. anschließender Verleih für die ersten Einheiten durchaus Sinn.

Du kannst dir natürlich auch einfach eine Ausrüstung kaufen und loslegen, dabei wird der Frust aber u.U. ziemlich groß weil du entweder zu kleines Material hast oder dir großes Material kaufst was dir nach 3-7 Sessions keinen Spaß mehr macht.

Kommt auch auf dein bevorzugtes Revier und deine Körpergröße und dein Gewicht an.
Wassermann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2021, 16:41   #5
nikflewlow
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Zitat:
Zitat von Lenox Beitrag anzeigen
Vielen Dank für die ausführliche Antwort
Habe ca 1,5 Jahre vorher mit (reinem) Kitefoilen angefangen. Ursprünglich mal für die Tage mit Wind unter 15kn, weil ich große Schirme nicht mag, und noch weniger Lust auf das Gekurbel habe, um gerade so Höhe halten zu können.

Mittlerweile gehe ich bei 10-17 Kn eigentlich nur noch foilen. Ist einfach viel müheloser, man tanzt quasi über das Wasser
Außerdem ist man (IMO) deutlich weniger anfällig für Hackwind und Kabbelwasser, was ja hier gerne mal vorkommt…

Warum ich wingen trotzdem interessant finde:
- Man spart sich die Leinen + Leinensalat. Teilweise sind die Spots komplett für Kiter gesperrt.
- Wenn der Wind mal dropped muss man nicht nach Hause schwimmen, sondern kann mit dem Wing auf dem Brett bis zur nächsten Böe dümpeln.
- Man kann die Wellen noch freier abreiten, egal wie der Wind steht. Denn egal wie gut der Kite ist, wenn du ihn zu schnell unterfährst fliegt er (ohne deine Aktion) vom Himmel. Dann ist wieder relaunch/schwimmen angesagt.

Aktuell ist aber für 10-15kn weiterhin Kitefoilen meine Wahl, da ich Wing-technisch noch nicht gut genug für diesen Bereich bin.

Prinzipiell macht beides sehr viel Spaß!

Edit:
Hier ein Video, wo ich finde, dass man mit dem Wing klar im Vorteil ist! Als Kiter sind das nicht gerade angenehme Bedingungen, finde ich

https://youtu.be/6fYIDWHLNyw


Geändert von nikflewlow (20.09.2021 um 16:54 Uhr)
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Alt 20.09.2021, 16:50   #6
sKiel
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ich starte gerade ohne Kurs, das klappt bisher ok. Es gibt gute Youtube Videos (schau mal bei Henning Nockel aus Kiel, der behandelt auch Materialgrössen ausführlich und macht witzige Videos). Habe mir einfach Material besorgt. Vorerfahrung Kiten, Wellenreiten, Skateboard. Die ersten 2 Mal waren wackelig, man muss erstmal den Schwerpunkt auf dem Brett finden, knieend und im Stehen. Gar nicht so einfach bei Kabbelwellen. Beim dritten Mal hat es schon ganz ok geklappt mit hin und her fahren. Jetzt übe ich den richtigen Winkel am Wind, Höhe halten etc. und hoffe bald aufs Foil zu kommen. Denke nicht das man einen Kurs machen muss. Im Gegensatz zum Kiten gefährdet man nicht die anderen wenn man ohne Plan übt. Ich habe jetzt bei jeder Session Fortschritte gemacht. Vielleicht dauert es ein/zwei Sessions länger, aber das ist mir nicht mehrere hundert € wert. Die investiere ich in einen 2ten Wing.
sKiel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2021, 17:02   #7
Lenox
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OK so hab ich mir das eben auch überlegt mit der Schule und dem Material. Nach paar Sessions neu kaufen ist nicht

Was für eine Kite Grösse fliegst du bei 10-15 knt. Das Problem mit den grossen kites hab ich auch. X Mal gekauft und nie genutzt. Wenns für 12 nicht reicht machts keinen Spass.

Was mich am foilen so fasziniert ist das wirklich kleine und unsaubere Wellen schon "Tragen"
Ist das mit dem kite ähnlich? Reichen auch hier schon kleine Wellen das man den kite "Off" stellen kann und von der Welle geschoben wird oder braucht es dafür wingfoil boards? Die Flügel sind ja wesentlich größer richtig?
Verzeiht das gelöchere
Lenox ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2021, 17:47   #8
Wassermann
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Ganz ehrlich:

Vergiss das mit dem Kitefoilen mal am besten gleich mal wieder und investier die Zeit ins Wingfoilen. Keine Leinen, keine zu engen Spots, keine falsche Windrichtung mehr.

Grade bei sehr wenig, srhr böigem oder Wind aus ungünstigen Richtungen hat das Wingfoilen nur Vorteile und macht wesentlich mehr Spaß als Kiten/Kitefoilen.

Bei 20+ kn side off und cleaner Welle mag das anders aussehen. Aber im Bereich darunter willst du ab einem bestimmten Punkt nur noch Wingfoilen.

Probiere es aus, lerne zu fliegen und dann korrigiere mich wenn ich nicht recht haben sollte
Wassermann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2021, 18:36   #9
rawi
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Ich hatte keine Foil-, aber viel Windsurferfahrung. Ich bin im April gestartet und ohne Kurs ab der 2.-3. Session aufs Foil gekommen. Ich bin auf nem 140l Board und nem 2000er Foil gestartet. Beides wurde mir ab Session 10 zu langweilig. Das Board war ein Leihboard von Windsurfing Hamburg, die mir das während der Lieferzeit meines 5.4ers zur Verfügung gestellt haben - das war sehr fair. Ich konnte nach den 10 Sessions relativ problemlos auf das 95l Board umsteigen. Frag doch dort mal nach nem Leihboard für die Lernphase. Das Foil habe ich dann relativ schnell gegen nen kleineres getauscht.
rawi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2021, 18:41   #10
nikflewlow
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@ Wassermann:

Ich sehe das größtenteils wie du!

Allerdings habe ich das Gefühl, dass der Low Wind Bereich beim Wingen noch ein bisschen schwerer zu erreichen ist als mit dem Kitefoil. Für 10kn müssen die fortgeschrittenen Fahrer ja schon ordentlich den Wing und das Brett mit guter Technik pumpen, während man (mit dem richtigen Kite) bei 10kn recht entspannt Kitefoilen kann. Das muss man wissen, gerade wenn man wingen als Ergänzung
für genau diesen Windbereich anfangen möchte.

Auch das zurückkommen bei ablandigem Wind fand ich nicht ganz so leicht, wie es von manchen beschrieben wird.
Vielleicht fehlt mir da auch noch die Technik, lasse mich ebenfalls gerne vom Gegenteil überzeugen.

Ich sehe das alles nicht ganz so exklusiv - es macht beides Spass und hat seine Vor und Nachteile
nikflewlow ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2021, 20:33   #11
Wassermann
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@nikflewlow:

Sicher macht beides Spaß und hat seine Vor- und Nachteile oder sagen wir sein für und wieder.

Ich finde nur wenn man noch nichts mit Kitefoilen zu tun hat ist es definitiv nicht notwendig das zu lernen bevor man Wingfoilen beginnt.

Gibt auch ein sehr gutes Interview von Gunnar Biniasch zum Thema warum er so viel Wingfoilen geht:

https://youtu.be/nxz5NDXoC_

Ich kann für mich sagen, das Wingfoilen meine Wasserzeit um einen enormen Faktor vervielfacht hat. Es gibt hier in Dänemark oft Bedingungen wo ich sage da muss ich jetzt nicht mit dem Kite rausgehen weil der Spaß ziemlich limitiert ist. Mit dem Wing nutze ich die Bedingungen aber und habe da richtig gute Sessions.

Beim Thema unteres Windlimit gebe ich dir recht. Um bei 10kn mit dem Wing zu foilen brauchst du Erfahrung und Technik. Sicher hilft mir da auch das ich nur 65 kg Körpergewicht habe.
Wassermann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2021, 21:03   #12
Lenox
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Wow danke für die ganzen Infos Werd wohl 2-3 Std nehmen und gleich wingfoil lernen. Foilboard zum kiten und zum wingsurfen und wing ist erstmal nicht drinn evtl kommt später Mal noch ein Foil kiteboard.

Gibts irgendwo eine seite zur Material kunde?

Was 800er, 1000er usw Wing aussagen, warum es gebogene und Grade Flügel gibt usw. Kennt jemand was?
Lenox ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2021, 21:39   #13
nikflewlow
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@Wassermann: Stimmt! Kitefoil Erfahrung benötigt man sicher nicht zwingend, bevor man mit dem Wingen anfängt

@Lenox
Da gibt es einiges auf YouTube, wie zum Beispiel:
https://youtu.be/J3-vReMWJmU
https://youtu.be/Ob_LBP45pZ8

Edit:
Auf wingpassion.de gibt es auch eine große Einheit zur Kaufberatung.
Und hier im Forum findet man auch einige hilfreiche Beiträge


Geändert von nikflewlow (21.09.2021 um 08:22 Uhr)
nikflewlow ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2021, 13:44   #14
Theresienwing
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Blinzeln

Wie andere schon schreiben ist es im Prinzip die Frage, wie man sein Geld richtig investiert. Ich bin das Ganze mit etwas Wellenreit, Wildwasser SUP und Segelerfahrung (also ohne Windsurf oder Kite-Erfahrung) folgendermaßen angegangen:
Zuerst einen Wing gekauft (5,4 m2 bei 68kg) und damit mit SUP aufs Wasser, aber vor allem mit Longboard auf der Straße und Ski viel unterwegs gewesen.
Dann habe ich mir ein Wing Board und Foil gekauft und bin bei guten Bedingungen durchaus ins fliegen gekommen, waren aber nur sehr kurze Flüge.
Dann habe ich einen Kurs gemacht, um im Wesentlichen zu hören, dass ich im Prinzip eh alles richtig mache, aber halt dran bleiben muss. (Natürlich waren auch gute Tipps dabei)
Die wichtigste Erkenntnis im Kurs war aber, dass das Material, insbesondere das Foil eben doch eine Rolle spielt. Bin dann vom Gong Rise XL auf F-One Gravity FCT 1800 umgestiegen. Danach brauchte ich noch ein paar Sessions und foilen bei ausreichend Wind war kein Problem mehr.
Wie andere schon schreiben hat der Kurs vor allem deshalb etwas gebracht, weil ich besseres Material gefunden habe.
Aber: Im Prinzip ist das auch ein bisschen vom Zufall abhängig wo Du den Kurs machst. Die haben ja alle ihre Hausmarken, eine wirklich unabhängige Beratung wirst Du nicht bekommen.
Weil man danach schlauer ist, würde ich es jetzt so angehen:
Wing kaufen und mit SUP, Longboard und Ski rausgehen war für mich optimal, würde ich wieder so machen.
Mit dem Kauf von Board und Foil würde ich warten. Das Geld für die Schulung würde ich stattdessen beim Verleih von verschiedenen Herstellern investieren. Die wichtigste Kaufentscheidung ist das Foil. Da ist es sicher hilfreich vorher verschiedene zu probieren. Mein Board (Gong Zuma) ist tendenziell zu groß und klebt auf dem Wasser. Das würde ich so nicht mehr kaufen. Wie rawi schreibt ist ein Leihboard für die Lernphase sicherlich perfekt. Wenn Du erste Erfahrungen gesammelt hast, kannst Du viel besser einschätzen welches Material das richtige ist.


Geändert von Theresienwing (21.09.2021 um 17:26 Uhr) Grund: Umlaute
Theresienwing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2021, 15:50   #15
makmak01
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Wenn ein Board vermeintlich "am Wasser klebt", dann ist die Fahrtechnik noch nicht ausgereift oder ein zu kleines Foil/zu kleiner Wing/zu viel Gewicht/zu wenig Volumen für den Wind.
Große Foils entwickeln schon fast bei Schrittgeschwindigkeit genügend Auftrieb, um zu fliegen. Dann genûgt eine kurze Gewichtsverlagerung und das Brett ist aus dem Wasser. Das was "kleben" könnte, kann ja nur die benetzte Fläche des Boards sein und die ist bei kleineren Boards einfach kleiner und bei grösseren Boards grösser. Entscheidend ist, wie (schnell) man die benötigte Geschwindigkeit erreicht, damit das Foil genügend Auftrieb erzeugt. Danach (im Flug) ist das Board "nur" noch Stand- oder Stehfläche und lästiger Ballast (und der shape vernachlässigbar).
makmak01 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2021, 16:09   #16
Theresienwing
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Zitat:
Zitat von makmak01 Beitrag anzeigen
Wenn ein Board vermeintlich "am Wasser klebt", dann ist die Fahrtechnik noch nicht ausgereift oder ein zu kleines Foil/zu kleiner Wing/zu viel Gewicht/zu wenig Volumen für den Wind..
Da stimme ich dir nicht ganz zu. Die fehlende Abrisskante und die Größe des Boards spielen durchaus eine Rolle. Habe den direkten Vergleich mit identischen Wings, immer dem gleichen Board und verschiedenen Boards mit optimiertem shape.
Fazit: bei gleichbleibender Fahrtechnik waren die kurzen Boards ( fanatic, Starboard, Slingshot, JP, i99) alle sofort aus dem Wasser. Mit dem Zuma müsste ich wesentlich aktiver Pumpen. Die geringere, benetzte Fläche spielt beim Start in meinen Augen durchaus eine Rolle. Wie auch die scharfe Abrisskante, die beim Zuma eben auch fehlt. Wie gesagt, das war im direkten Vergleich, bei gleichen Bedingungen und ansonsten identischem Material.
Theresienwing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2021, 17:13   #17
makmak01
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Hab ich doch auch gesagt, kleineres Board -weniger benetzte Fläche. Abrisskante wird aber erst interessant, wenn man mit kleineren foils eine hohe Abhebegeschwindigkeit erreichen muss. Wenn ich bei low wind mit meinem XXL-foil abhebe, dann ist es völlig wurscht, welche Form das Heck hat. Das gurgelt in einem Moment irgendwie durchs Wasser und im nächsten Moment nach dem 'kick' schwebt es überm Wasser. Irgendwie denken viele noch ans windsurfen und "gleiten" und den speed, den man braucht, um ins gleiten zu kommen. Das ist beim foilen doch ganz anders...
makmak01 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2021, 18:07   #18
makmak01
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"Zuma" ist ja auch keine Grössenangabe, das gibts doch in verschiedenen Grössen, oder? Interessant und statthaft wäre doch nur ein Vergleich bei etwa gleicher Boardgrösse und Volumen meinetwegen zwischen 5'6er Zuma/Starboard/Fanatic, younameit (rein wissenschaftlich
makmak01 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2021, 18:49   #19
Lenox
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Moin,

Wisst ihr evtl eine Adresse bei der man wing und foilboard mieten kann? Windsurfing Hamburg hab ich Mal angeschrieben

Danke
Lenox ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2021, 19:19   #20
Theresienwing
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Zitat:
Zitat von makmak01 Beitrag anzeigen
"Zuma" ist ja auch keine Grössenangabe, das gibts doch in verschiedenen Grössen, oder? Interessant und statthaft wäre doch nur ein Vergleich bei etwa gleicher Boardgrösse und Volumen meinetwegen zwischen 5'6er Zuma/Starboard/Fanatic, younameit (rein wissenschaftlich
Da hast Du natürlich Recht! Und ein bisschen unfair ist mein Vergleich vom 105 Liter Zuma (6'3) mit den anderen Boards die zwischen 88 und 95 Litern hatten und wesentlich kürzer waren.
Aber es ist doch erstaunlich wie viel leichter sich ein kurzes Board vom Wasser löst. Deshalb finde ich den Ansatz von rawi super, mit einem leihboard die ersten Sessions zu fahren und dann auf die plus 20 Liter Klasse umzusteigen.
Theresienwing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2021, 23:09   #21
makmak01
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Zitat:
Zitat von Theresienwing Beitrag anzeigen
Aber es ist doch erstaunlich wie viel leichter sich ein kurzes Board vom Wasser löst. Deshalb finde ich den Ansatz von rawi super, mit einem leihboard die ersten Sessions zu fahren und dann auf die plus 20 Liter Klasse umzusteigen.
Ich habe etwas andere Erfahrungen gemacht. Ich habe mit einem 7'6er mit 105 L angefangen und bin auf ein 5'3er mit 110L umgestiegen. Kommen beide gleich schnell ins Fliegen, aber das kürzere macht mehr Spass, weil weniger zu bewegende Masse im Bug. Das grosse hat scharfe Kante im Heck, das kleine ist ein "Luftballon". Ich bilde mir ein, dass das Volumen des Boards ausschlaggebender ist für das Abheben als der shape.

Auf alle Fälle ist erstmal ein paar Boards auszuprobieren oder eins für ein paar Sessions zu leihen, die cleverste Idee, bevor man eins kauft (wenn man denn die Möglichkeit hat).
makmak01 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.09.2021, 06:46   #22
Wassermann
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Beim foilen kommen leider mehrere Faktoren zusammen und da die Sportart Wingfoilen noch ziemlich jung ist und da aktuell viel Geld zu verdienen ist springen viele Firmen auf den Zug auf.

Leider sind da auch einige dabei die von der Thematik bisher nur begrenzt Ahnung haben und so lassen sich auch die teilweise deutlichen Unterschiede bei der Leistung erklären.

Grob gesagt ist es eine Kombination aus Rumpfgeschwindigkeit, der Fähigkeit des UW Schiffes sich vom Wasser zu lösen plus der Steigfähigkeit des Foils.

Dazu kommt dann noch die Fähigkeit des Fahrers den Wing effizient zu nutzen und das Foil richtig zu be- und entlasten.

Aus der Erfahrung heraus würde ich immer dazu raten Board und Foil von der selben Marke zu kaufen, da das ganze aufeinander abgestimmt ist.

Dazu kommt dann noch die Verfügbarkeit am Markt und das das ganze System idealerweise modular aufgebaut ist.

MMn geht da momentan and F-One kein Weg vorbei. Auch bei Fanatic kann man nichts falsch machen.

Spezialisten wie z.B. Indiana profitieren von der Erfahrung von Leuten wie Gunnar Biniasch. Der auch einen sehr guten Job abliefert. Es ist also zu erwarten das North spätestens im nächsten Jahr auch vorne mit dabei ist.

Am Ende gilt am besten viel testen und dann kaufen.


Geändert von Wassermann (22.09.2021 um 06:54 Uhr) Grund: Ergänzung
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