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Alt 17.04.2023, 06:52   #2001
RandomTyp
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Zitat:
Zitat von The Flow Beitrag anzeigen
Es kommen schon erste E-Autos damit. Keine Ahnung von was du da redest.
https://youtu.be/-sGopdO1xSc
Ein Auto damit zu betreiben ist wohl was anderes, als ein Zwischenspeicher für ganze Landstriche.
Aktueller Stand der Natrium Batterie, sofern die eine vernünftige energiedichte haben soll, ist eben keine reine Natriumzelle, sondern hybrid mit Lithium.
Wenn man nun den gesamten Produktionsprozess incl Rohstoffe in Zusammenhang mit der Lebensdauer der Batterie anschaut, wäre es deutlich nachhaltiger, einfach einige Täler zu räumen und speicherseen anzulegen.
Gibt nebenbei noch neue kitespots.
Aber du hast hier im forum ja auch schon deine Überzeugung kundgetan, dass übermorgen die ersten Fusionsreaktoren in Serie gehen...
Das meine ich damit.
Es bringt nix, auf zukünftige Technologien zu verweisen, damit man selbst in der komfortzone bleiben kann.
RandomTyp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2023, 07:27   #2002
Smeagle
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Zitat:
Zitat von RandomTyp Beitrag anzeigen
Es bringt nix, auf zukünftige Technologien zu verweisen, damit man selbst in der komfortzone bleiben kann.
Ja, das ist echt merkwürdig. Ständig hört man von irgendwelchen neuen Akku-Technologien, die alles so viel besser machen werden. In wenigen Monaten. Aber nur sehr wenig von wirklich fertig entwickelten und einsetzbaren.

Experimentelle Ergebnisse im Labor sind halt was ganz anderes als wirklich nutzbare, fertige Produkte.
Smeagle ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2023, 07:41   #2003
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Ja, das ist echt merkwürdig. Ständig hört man von irgendwelchen neuen Akku-Technologien, die alles so viel besser machen werden.

das ist eine ganz logische Konsequenz aus vielen Faktoren.
Hab selber mal an der Uni geforscht (Supraleitung), und da musst du auch alles in den buntesten Farben malen damit du an entsprechende Fördertöpfe ran kommst und sei es nur um nochmal 2 Jahre deinen eigene Stelle finanziert zu bekommen (meistens Zeitstellen). Was haben wir uns da zusammengelogen...
Die Leute beim BMFT waren halt einfach nicht kompetent genug jetzt wirklich zu erkennen was lohnenswert sein wird.
In der freien Wirtschaft ist es sicher noch heftiger, wenn es um entsprechendes Risikokapital geht. (Fake it until you make it).

Trotz aller Fehlschläge kommt aber halt manchmal trotzdem was Neues dabei raus. Man weiss aber definitiv aus den Beschreibungen der Forschenden nicht, wer da wirklich das Rennen machen wird.

Manchmal ist es aber auch ganz einfach zu erkennen, daß es ein Rohrkrepierer wird.
Hab ich z.B. von Lilium von Anfang an gesagt.
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Alt 17.04.2023, 07:45   #2004
Smeagle
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Hab selber mal an der Uni geforscht (Supraleitung), und da musst du auch alles in den buntesten Farben malen damit du an entsprechende Fördertöpfe ran kommst
Ahh, an den Aspekt habe ich gar nicht gedacht. Ja, macht total Sinn und erklärt völlig, was ich da so seit bestimmt 5 Jahren beobachte. Die kommunizieren dann nicht mal wirkliche Labor-Ergebnisse sondern ihre Hoffnung was rauskommen könnte.
Smeagle ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2023, 08:15   #2005
RandomTyp
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Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Ahh, an den Aspekt habe ich gar nicht gedacht. Ja, macht total Sinn und erklärt völlig, was ich da so seit bestimmt 5 Jahren beobachte. Die kommunizieren dann nicht mal wirkliche Labor-Ergebnisse sondern ihre Hoffnung was rauskommen könnte.
Das Problem ist nur, wenn das "Marketing" der Forschung, was ja wie ssq treffend beschrieben hat in erster Linie dem selbsterhalt dient, von der Politik als greifbare Lösung präsentiert wird und suggeriert wird, wir könnten einfach paar Jahre abwarten und deshalb in der Gegenwart keine Probleme angehen.

Nach derzeitigem stand der Technik wäre es schon lange möglich, den größten Teil des Energiebedarfs durch erneuerbare zu decken.
Deutschland sähe dann halt etwas anders aus.

Das bedeutet nicht, dass man nicht parallel weiter an Alternativen forschen sollte und man in Zukunft vielleicht bessere Lösungen findet, als das was man bisher hatte.

Die schlechteste Alternative ist es hingegen, gar nichts zu tun und sich auf zukunftstechnologien zu berufen.
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Alt 17.04.2023, 08:32   #2006
ALL-BLACK
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. . . . . .. . . alles schön und gut und ein noch führendes Industrieland wie D sollte in jeder Hinsicht zukunfts-technisch ausgerichtet sein und forschen.

.. .. .. .... . .. man sollte hier aber nicht vergessen, daß es auch noch Menschen geben muß, die sich in dieser neuen Welt finanziell bewegen müssen.

Auch wenn die Ausgangslage in GB eine andere ist (und nein, bitte nicht das Brexit-Thema), kann man sich hier mal ein Bild machen, wie es für untere Bevölkerungs"schichten" aussieht, wenn die Lampen nur noch glimmen.

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: ::::::::::::

Inflation nach Döner-Index: ca 50 % seit Corona, bestimmte Baustoffe bis zu 100% etc etc. Der Werteverlsut bei Immos durch die mögliche Sanierungspflicht, etc etc etc. Mal sehen, wann der Deckel vom Pott auch in D hochgeht. Aus Frankreichh gibt es in den Medien ja auffallend wenig "Stimmungs"bilder.





https://www.spiegel.de/ausland/gross...9-57ab916d6d54


Geändert von ALL-BLACK (17.04.2023 um 09:25 Uhr)
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Alt 17.04.2023, 09:53   #2007
Jan:)!
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Zitat:
Zitat von ALL-BLACK Beitrag anzeigen
Auch wenn die Ausgangslage in GB eine andere ist (und nein, bitte nicht das Brexit-Thema)
Also der Brexit selber wird auch seinen Teil dazu beigetragen haben.

Aber das Hauptthema in UK ist der politische Stillstand.
Seit fast 20 Jahren reden die nur über den Brexit.

Die ganzen Probleme, die da angesprochen wurden, waren ja auch schon Thema bei der Brexit Abstimmung - z.B. der berühmte NHS Bus.
Und da ja ausschließlich die EU Schuld an den Probleme war/ist, gab es ja gar keinen Grund an den Bedingungen in UK irgendetwas zu ändern.

Jetzt ist man raus aus der EU und die Probleme sind immer noch da und zwar schlimmer als vorher.

Ich denke mal überraschen dürfte das die wenigsten der Politiker da, nur neue Lösungen sind nicht so einfach zu finden.

Na gut - Schuld sind jetzt die Flüchtlinge von außerhalb der EU, die über den Kanal schwimmen.
Echt spannend, wie lange die Wähler das noch glauben werden.
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Alt 17.04.2023, 10:11   #2008
ShortSqueeze
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ich finde hier ein ganz interessantes Interview über unsere gescheiterte Aussenpolitik (Lula, China).

https://youtu.be/6pjIXe2gc1k

Das Fazit am Ende des Interviews ist klar:
Frage: Müssen wir uns von einer wertegeleiteten Aussenpolitik verabschieden ?
Antwort: Ja.

Aber die Wahrheit ist, daß ideologisch getriebene Politik bei uns halt gewählt wurde und so wird die Demontage Deutschlands im Inneren und nach Aussen hin halt weiter gehen bis es auch der letzte Depp gemerkt hat.
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Alt 18.04.2023, 00:34   #2009
Rallef79
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Aber die Wahrheit ist, daß ideologisch getriebene Politik bei uns halt gewählt wurde und so wird die Demontage Deutschlands im Inneren und nach Aussen hin halt weiter gehen bis es auch der letzte Depp gemerkt hat.
Das ist bei dir schon ein bisschen wie mit den Weissagungen des Heimodamus nebenan. Wie oft wurde hier schon der nationale Wohlstandsverlust und Abstieg in die Bedeutungslosigkeit prophezeit und passiert ist dann letztendlich?!? Richtig, gar nix
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Alt 18.04.2023, 06:37   #2010
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Rallef79 Beitrag anzeigen
Das ist bei dir schon ein bisschen wie mit den Weissagungen des Heimodamus nebenan. Wie oft wurde hier schon der nationale Wohlstandsverlust und Abstieg in die Bedeutungslosigkeit prophezeit und passiert ist dann letztendlich?!? Richtig, gar nix
totaler Unsinn.
Ist genau das Problem mit dem Frosch den man ins Wasser wirft und es langsam erhitzt bis es kocht.
Und darum scheint es erstmal egal, ob man hier mal 40 Milliarden pro Jahr ausgibt (asylbedingte Ausgaben), dort mal 100 Milliarden (Bundeswehr).
Es ist natürlich auch völlig egal, daß man hier 2.7 x mehr für Energie bezahlen muss als im DUrchschnitt der anderen Länder.
Das alles funktioniert ja, wir können weiter schön Papierchen im Auftrag der EZB emittieren und bekommen -noch- Geld dafür und können uns so weiter im Anschein sonnen, es könnte immer so weiter gehen.
Ist ungefährt so dämlich wie damals Nokia, die geglaubt haben man kann einfach immer so weiter machen, man bleibt eh die Nr 1.
Erstens ist das System naturbedingt träge, es dauert halt bis sich Industriebereiche verlagert haben.
Zweitens ist es eben völliger Unsinn zu behaupten, man könnte die Folgen nicht jetzt bereits sehen.
Euro hat gegen den CHF in den letzten 10 Jahren 50% an Wert verloren.
Und in der Schweiz haben die Reallöhne um 40% zugenommen (seit 2000) und in der EU (und DE) waren sie bestenfalls unverändert, in den letzten Jahren deutlich am absteigen.
Die Bevölkerung ist so doof, daß sie nicht kapiert, daß die Schulden von heute der Wohlstandsverlust von morgen sind (es sei denn, das Geld wird wirklich für UNS sinnvoll investiert, z.B. Bildung, Infrastruktur etc.).
Auch alles was jetzt an Subventionen aus Steuerzahlerhand ausgeschüttet wurde um die bescheuerten Energiepreise abzufedern ist letztendlich unser Geld was uns irgendwann abgehen wird.
Das ganze passiert aber mit einem gewissen Timelag.
Und darum können sich Politiker immer noch mit dem Verteilen von unserem Geld sonnen, es ist komplett bescheuert.

Ehrlich, das ist daß, was mich fast am meisten aufregt. Die Tatsache, daß es noch irgendwie funktioniert als Beleg zu nehmen, daß man immer so weiter machen kann.
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Alt 18.04.2023, 07:22   #2011
set
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Ehrlich, das ist daß, was mich fast am meisten aufregt. Die Tatsache, daß es noch irgendwie funktioniert als Beleg zu nehmen, daß man immer so weiter machen kann.
Es macht doch keiner weiter wie bisher. Die Politik ist doch ständig am korrigieren, ob immer hilfreich sei mal dahingestellt. Ich kann die Aussage von @Rallef79 schon nachvollziehen. Eigentlich wird seit Jahren von verschiedenen Seiten der Untergang des Abendlandes vorhergesagt - der dann doch nicht irgendwie eintritt. In den letzten Jahren wurden immer irgendwelche „Krisen“ herangezogen um den wirtschaftlichen Niedergang D vorherzusagen, sei es die Flüchtlingskrise, Corona oder jetzt der Ukrainekrieg mit den damit verbunden hohen Energiepreisen. Und? Deutschland ist immer noch nicht ins Mittelalter zurück gefallen.

Keiner sagt das hier alles in Ordnung ist, im Gegenteil. Aber im europäischen Vergleich gibt es genug Länder die deutlich mehr unter der aktuellen Entwicklung zu leiden haben. Es gibt allerdings auch einige die deutlich besser durch jetzige Energiekrise kommen, die Grundlagen dafür wurden allerdings auch schon vor Jahren gelegt.
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2023, 08:39   #2012
Ratte im Labyrinth
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Ob das Abendland nun gleich untergeht oder nicht – ich bin völlig bei ShortSqueeze, dass die Politik den ungehemmten Gelddruckens in Verbindung mit ineffizienter Kapitalallokation unweigerlich zu einem schleichenden Wohlstandsverlust (jedenfalls der breiten Masse) führt.

In einem Nachbarthread haben wir ja schon vor Jahren munter zum Thema „Vermögenswertinflation“ geschrieben, als Madame Lagarde noch die zu geringe Inflation als Kernherausforderung für die EZB-Geldpolitik sah, und lange bevor die ersten Schlagzeilen den gegenwärtigen Inflationsschub erstmals thematisierten.

Möchte das nicht alles hier wiederholen, aber es greift halt zu kurz, wenn man sich über „die hohen Immobilienpreise“ wundert, oder darüber, wie mühsam es heutzutage für viele ist, ihre Altersvorsorge in den Griff zu bekommen. Wo sich früher ein leitender Angestellter mit eigener Arbeit ein freistehendes Haus mit Garten finanzieren konnte, und der breiten Mittelschicht zumindest ein Reihenhaus oder eine Eigentumswohnung in ordentlicher Lage in Reichweite schien, ist das heute oft illusorisch. Diese Entwicklung läuft im Prinzip schon seit Jahrzehnten und hat sich seit der Finanzkrise 2008 massiv beschleunigt. Sie ist eine direkte Folge besagter Politik mangelnder Budgetdisziplin.
Und was tun wir dagegen? Löcher stopfen und regulieren – immer gerne mit Blick auf die Masse der Wähler statt auf das inhaltlich notwendige. Mietpreisdeckel/-bremsen, Baukindergeld, Bürgergeld, Betreuungsgeld, Energiepreisbremsen, whatever. Nebenbei denken wir es uns leisten zu können, ganze Wirtschaftssektoren während Covid (mehr oder weniger unsinnig) lahmzulegen und die Betroffenen schuldenfinanziert wirtschaftlich am Leben zu halten, ohne dass das irgendwann mal Konsequenzen hat. Investitionen in Infrastruktur? Nicht so gerne, man möchte ja wiedergewählt werden.

Es ist richtig, dass all dies kein spezifisch deutsches Problem ist und dass es Länder gibt, in denen all dies noch schlimmer ist. Siehe dazu auch Biden´s „Inflation Reduction Act“ (lustig, die Inflation durch ein schuldenfinanziertes Ausgabenprogramm von monströsen Ausmassen reduzieren zu wollen, nicht wahr). Die Konsequenz von all dem ist aber eine Gesellschaft, in der ein immer grösserer Teil der (jüngeren) Bevölkerung für immer finanziell unselbstständig und abhängig von staatlichen Wohltaten bleiben wird. Und für den völlig klar ist, dass es kaum eine Perspektive gibt, mit eigener Arbeit aus dieser Situation ausbrechen zu können. Aber, hey, immerhin kann man so auf weitere staatliche Rundumbetreuung in allen Lebenslagen hoffen, und im Zweifel auch darauf, aus seinem Billigurlaub auf Staatskosten zurückgeflogen zu werden, wenn mal etwas schief geht. Das Geld dafür liefert uns bei Bedarf ja einfach die Zentralbank in fast unbegrenzter Menge – und back to square one.


Geändert von Ratte im Labyrinth (18.04.2023 um 08:49 Uhr)
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Alt 18.04.2023, 10:05   #2013
Jan:)!
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Zitat:
Zitat von Ratte im Labyrinth Beitrag anzeigen
Diese Entwicklung läuft im Prinzip schon seit Jahrzehnten und hat sich seit der Finanzkrise 2008 massiv beschleunigt. Sie ist eine direkte Folge besagter Politik mangelnder Budgetdisziplin.
Wäre spannend, wenn du das belegen könntest.

Ich sehe den größten Beitrag zu der Situation im demografischem Wandel.

Die aktuellen Immobilienbesitzer haben sich ihre Immobilie finanziert, als die Sozialbeiträge in Summe bei 27% lagen, heute bist du bei 40%.
Dazu geht noch knapp ein viertel des Bundeshaushalts in den Rentenzuschuss.

In 2023 immerhin 112 Mrd. Euro.

Kannst ja mal deine ganzen Punkte - Mietpreisdeckel/-bremsen, Baukindergeld, Bürgergeld, Betreuungsgeld, Energiepreisbremsen - in Relation dazu setzen.

Die positive Situation, dass viele Personen immer älter werden und dabei nicht arbeiten, führt automatisch dazu, dass den Personen, die das über ihre Beiträge und Steuern finanzieren, weniger von ihrem Gehalt bleibt.

Keine politische Entscheidung wird an dieser Situation irgendetwas ändern können.
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Alt 18.04.2023, 10:12   #2014
ShortSqueeze
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wahrscheinlich wäre die einzige Lösung zu verhindern, daß die dummdoofe Bevölkerung jedesmal weiter applaudiert, wenn die Politiker mal wieder das Füllhahn aufdrehen, wenn das entsprechende Geld SOFORT von den Konten der Bevölkerung eingezogen würde.
Aktuell ist es doch so, daß du also Politiker umso mehr Pluspunkte bekommst, je großzügiger du das Geld der Steuerzahler verteilst.
Buhmann sind Leute wie Lindner, die noch irgendwie verzweifelt versuchen die absurdesten Auswüchse an Umverteilung zu verhindern.
Ich würds als Politiker der wiedergewählt werden will also auch nicht anders handhaben. Schuld ist der Wähler, dessen Verblödungsgrenze nach oben hin anscheinend komplett offen ist.
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Alt 18.04.2023, 10:29   #2015
Jan:)!
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
wahrscheinlich wäre die einzige Lösung zu verhindern, daß die dummdoofe Bevölkerung jedesmal weiter applaudiert, wenn die Politiker mal wieder das Füllhahn aufdrehen, wenn das entsprechende Geld SOFORT von den Konten der Bevölkerung eingezogen würde.
Das ist doch der Gag bei den Schulden.
Im Prinzip ist das genau das Gegenteil davon.

Wenn du dann betrachtest, dass die Gruppe 60 Jahre und älter inzwischen knapp 40% der Wähler ausmacht, ist dein Vorschlag nahezu perfekt, wenn du nicht gewählt werden willst.
Jan:)! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2023, 11:18   #2016
DieWelle
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Langfristig wird es unweigerlich bergab gehen mit DE, es gibt zahlreiche Fakten die das belegen, siehe oben. Aber es dauert eben verdammt lange, bis der Karren so endgültig vor die Wand gefahren wurde, dass es die breite Masse der Gesellschaft wirklich hart betrifft (finanziell), und die Politik es nicht mehr kurzfristig wegsteuern / verschleiern kann.
Die allermeisten hier im Forum werden sich trotzdem gemütlich zurücklehnen können. Wir kaufen uns ein paar m² Polyestertuch für tausende EUR. Also wir werden das alles recht locker verschmerzen können. Bisschen Wohlstandsverlust ist nicht so wild, wenn man von einem sehr hohen Standard kommt.
Ganz unten am Ende der Skala fallen dann halt immer mehr in den Abgrund...

Ich gründe ne neue Partei. "DIE FOSSIL(I)EN". Bedingungslose Maximalrenten für alle über 65 und das Recht auf Ölheizungen und Klimaanlagen bis Lebensende, kein Tempolimit für Alte. Die Jungen sollen mal sehen, wie sie die Kohle für uns ranschaffen (mit THC-Handel verdient man doch bestimmt ganz gut?). Wir sind eh ab 2035 in der Mehrheit, endlich wieder 50+ % Wahlergebnisse und keine komplizierten Koalitionen.
DieWelle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2023, 11:23   #2017
Ratte im Labyrinth
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@Jan: die demographische Entwicklung ist in der gesamten Gemengelage sicher alles andere als hilfreich für die Kaufkraft der Bevölkerung, aus den Gründen, die du anführst. Ich würde aber bezweifeln, dass sie ein wesentlicher Treiber gerade für Vermögenswertinflation (und damit Immobilienpreise) ist.

Langfristig ist m.E. der alles entscheidende Treiber für nominale Assetpreise (Immobilien, aber auch Aktien u.a.) die Bilanzsumme der Zentralbank. Und steigt letztere rasch an, kommen die Löhne nicht zeitnah hinterher und man hat den Salat (Kaufkraftverlust). Und die Zentralbankbilanzen steigen nun mal besonders stark an seit Erfindung von QE in der Finanzkrise nach 2008. Und was treibt den Anstieg? Richtig, die Ausgabenwünsche der Staaten.

Hier sind EZB-Bilanz und Hauspreisindex in D seit 2000:





Zudem hatten wir in den letzten 15 Jahren die etwas hinterhältige Situation, dass die Vermögenswertinflation durchweg schon recht hoch war (erwartungsgemäss), während die Verbraucherpreisinflation noch lange Zeit niedrig blieb (überraschenderweise, auch wenn sich im Nachhinein mögliche Gründe dafür finden lassen). Bestimmt hat letzteres auch Druck von der Entwicklung der Löhne genommen; jedenfalls haben diese ganz offensichtlich nicht mit der Entwicklung der Assetpreise (z.B. Immobilien) Schritt gehalten; insofern hatten wir an dieser Stelle schon einen realen Kaufkraftverlust lange bevor die gegenwärtige (Verbraucherpreis-)Inflationswelle überhaupt los lief.

Weiss nur nicht, ob das an dieser Stelle jemanden interessiert, sorry für den Ausflug.
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Alt 18.04.2023, 12:06   #2018
Jan:)!
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Ich sehe den Zusammenhang nicht so.
Z.b. die Verdoppelung der Bilanzsumme 2008, hatte scheinbar auf die Immobilienpreise gar keine Effekt.

Wenn man die Grafiken in der Skala normalisiert und übereinander legt, sieht das ganze auch etwas anders aus.





Wenn man einen längeren Zeitpunkt betrachtet, dann sieht man, dass die Preise am Anfang deiner Grafik sehr deutlich unterbewertet waren.

Erst mit der Nullzinspolitik 2015/2016 haben sich die Immobilienpreise überhaupt wieder an die Inflation angeglichen.


Irgendwelche Jahrzehnte überdauernden Effekte kann ich da nicht erkennen.
Wird spannend wie es weitergeht.

Nach der Logik oben, müssten die Preise ja aktuell explodieren, während sie real massiv Fallen.
Ich vermute in der Grafik Inflation/Immopreise werden sich die beiden Grafiken demnächst wieder massiv angleichen.
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Geändert von Jan:)! (18.04.2023 um 12:36 Uhr)
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Alt 18.04.2023, 13:25   #2019
ShortSqueeze
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Funfakt am Rande. Ich teste ja aktuell öfter mal Chat GPD und hier hatte ich die erforderliche Anzahl der Jahreseinkommen gefragt die für den Kauf einer Immo notwendig sind.
Finde den Fehler:

Zitat:
Eine gängige Faustregel besagt, dass das Jahreseinkommen des Käufers mindestens das Dreifache des Kaufpreises der Immobilie betragen sollte, um eine ausreichende Bonität und Kreditwürdigkeit zu demonstrieren. So würde zum Beispiel bei einer Immobilie mit einem Kaufpreis von 300.000 Euro ein Jahreseinkommen von mindestens 100.000 Euro empfohlen.
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Alt 18.04.2023, 13:47   #2020
Ratte im Labyrinth
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Zitat:
Zitat von Jan:)! Beitrag anzeigen
Wird spannend wie es weitergeht.

Nach der Logik oben, müssten die Preise ja aktuell explodieren, während sie real massiv Fallen.
Ich vermute in der Grafik Inflation/Immopreise werden sich die beiden Grafiken demnächst wieder massiv angleichen.
Ja, wir werden sehen...

Wäre die Grafik aktueller, könnte man übrigens sehen dass die EZB-Bilanzsumme im Rahmen der jüngsten QT-Bemühungen seit Ende 2022 tatsächlich wieder ein gutes Stück gefallen ist - in sofern kein Widerspruch dort. https://tradingeconomics.com/euro-ar...-balance-sheet
Allerdings spielt auf der kürzeren Zeitachse das Zinsniveau natürlich auch eine kräftige Rolle (Zinsanstieg und restriktive Geldpolitik gehen aber sowieso meist Hand in Hand, umgekehrt genauso). Langfristig aber ist es schon die Liquidität, welche die Assetpreise treibt, auch die am Aktienmarkt. https://www.currentmarketvaluation.c...t-vs-sp500.php
Wäre ja auch alles schön und gut, wenn die Löhne (mit den Immobilienpreisen) auf breiter Front simultan mit steigen würden. Das haben sie aber zuletzt (besonders seit QE) offenbar nicht getan.


Geändert von Ratte im Labyrinth (18.04.2023 um 16:55 Uhr)
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Alt 18.04.2023, 17:05   #2021
ShortSqueeze
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um nochmal zum Thema Russlandsanktionen und deren Wirksamkeit zu kommen hier mal die Projektion des IMF:
Das Fazit ist derzeit, daß Sanktionen gegen ein Land, die nicht von der überwältigenden Mehrheit auf der Welt mitgetragen werden, ziemlich wirkungslos sind und in erster Linie dem Sanktionator schaden.

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Alt 18.04.2023, 17:29   #2022
Jan:)!
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Das Fazit ist derzeit, daß Sanktionen gegen ein Land, die nicht von der überwältigenden Mehrheit auf der Welt mitgetragen werden, ziemlich wirkungslos sind und in erster Linie dem Sanktionator schaden.
Wie erkennst du das an der Grafik?

Ich sehe da nur, dass Russland in seiner Vergleichsgruppe massiv schlechter (-3% GDP pro Jahr) da steht, als der Schnitt.

Ob das jetzt an den Sanktionen liegt oder am Krieg generell, kann ich da aber nicht ablesen.

Finde es eher überraschend, dass Indien und China so wenig von der Situation profitieren sollen.
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Alt 18.04.2023, 17:33   #2023
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Jan:)! Beitrag anzeigen
Wie erkennst du das an der Grafik?

Ich sehe da nur, dass Russland in seiner Vergleichsgruppe massiv schlechter (-3% GDP pro Jahr) da steht, als der Schnitt.

Ob das jetzt an den Sanktionen liegt oder am Krieg generell, kann ich da aber nicht ablesen.
ja, die wahren Gewinner der Sanktionen sind natürlich die, die jetzt zum Discount Rohstoffe von Russland bekommen (China, Indien).
Daß die den Schnitt jetzt auf unsere Kosten heben ist klar.
Wenn du Russland mit DE vergleichst sind gemittelt über die 3 Jahre 1% Unterschied und am Ende des Zeitraumes sieht Russland besser aus.
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Alt 18.04.2023, 17:59   #2024
Jan:)!
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
ja, die wahren Gewinner der Sanktionen sind natürlich die, die jetzt zum Discount Rohstoffe von Russland bekommen (China, Indien).
Daß die den Schnitt jetzt auf unsere Kosten heben ist klar.
Das ist doch das was ich meine.
Den Effekt sieht man überhaupt nicht.

Für beide Staaten liegt das prognostizierte Wachstum niedriger, als der Schnitt der letzten 10 Jahre.
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Alt 19.04.2023, 07:01   #2025
ALL-BLACK
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Zitat:
Zitat von DieWelle Beitrag anzeigen
Langfristig wird es unweigerlich bergab gehen mit DE, es gibt zahlreiche Fakten die das belegen, siehe oben. Aber es dauert eben verdammt lange, bis der Karren so endgültig vor die Wand gefahren wurde, dass es die breite Masse der Gesellschaft wirklich hart betrifft (finanziell), und die Politik es nicht mehr kurzfristig wegsteuern / verschleiern kann.
Die allermeisten hier im Forum werden sich trotzdem gemütlich zurücklehnen können. Wir kaufen uns ein paar m² Polyestertuch für tausende EUR. Also wir werden das alles recht locker verschmerzen können. Bisschen Wohlstandsverlust ist nicht so wild, wenn man von einem sehr hohen Standard kommt.
Ganz unten am Ende der Skala fallen dann halt immer mehr in den Abgrund...

.... ... . . . .. . . . . .. .
. . . .. . . ............ .....
. . . ... . .. so sieht es aus . . . . . . .. . . . . . . .. . . . . , alleine die Inflation wird die Mittelschicht von unter her verarmen lassen: Ersparnisse (z.B für WaMa, Auto, Kinderausbildung, Reparaturen) verlieren Ihren Wert. Über Jahrezehnte eingezahlte Renten auch, etc etc etc .. . . . . . .

Von anderen Tatsachen, daß die Sicherung Rente ( für die Längerlebenden und Boomer) ohnehin ( und mit vorraussichtlich abnehmenden Beiträgen) von den Jüngeren nicht erbracht werden kann, ganz zu schweigen.

etc etc etc
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Alt 19.04.2023, 07:34   #2026
ShortSqueeze
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jetzt gehts ja um die Heizungen, es läuft auch hier wie immer.
Die typische Formulierung, hier Klingbeil:
Zitat:
Deshalb werden wir massiv Geld in die Hand nehmen, um den Umstieg beim Heizen zu fördern.
Und wieder nickt die doofe Schafsherde begeistert wenn die Politiker mal wieder unter "wir" den Steuerzahler selber verstehen. Aber wie schon gesagt - spielt ja alles keine Rolle. Die Mehrheit ist ja der Meinung man kann einfach ohne jede Konsequenzen und ohne Wohlstandsverlust unendlich Schulden machen.
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Alt 19.04.2023, 08:14   #2027
set
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Und wieder nickt die doofe Schafsherde begeistert wenn die Politiker mal wieder unter "wir" den Steuerzahler selber verstehen. Aber wie schon gesagt - spielt ja alles keine Rolle. Die Mehrheit ist ja der Meinung man kann einfach ohne jede Konsequenzen und ohne Wohlstandsverlust unendlich Schulden machen.
Hmm, die Opposition ist dagegen, die FDP ist dagegen, gestern eine Umfrage gelesen das 80 % der Bevölkerung dagegen ist. Also die doofe Schafherde sehe ich da nicht.
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2023, 08:40   #2028
Smolo
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Zitat:
Zitat von set Beitrag anzeigen
Hmm, die Opposition ist dagegen, die FDP ist dagegen, gestern eine Umfrage gelesen das 80 % der Bevölkerung dagegen ist. Also die doofe Schafherde sehe ich da nicht.
Die doofe Schafherde hat Grün gewählt und alle anderen sind ja nur Verschwörungstheoretiker, Esoteriker oder Rechte und eine Minderheit in diesem Land zumindest wenn es um die Berichterstattung zum dem Demos geht. Also müssen wir es doch mit einer Verschwörung gegen das Volk zu tun haben?

Ich fühle mich von diesen politischen Sozialschmarotzern die keinen einzigen Tag einer richtigen Arbeit nachgegangen sind schon lange nicht mehr vertreten. Wer eigentlich überhaupt


Jetzt endlich haben wir die Russen unter Kontrolle..
https://www.welt.de/wirtschaft/plus2...ler-Wucht.html

Oder doch nicht?
https://finanzmarktwelt.de/russland-...chstum-267862/
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Alt 19.04.2023, 08:54   #2029
set
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Zitat:
Zitat von Smolo Beitrag anzeigen
Die doofe Schafherde hat Grün gewählt…
Ja klar, alle die die nicht ins eigene Meinungsspektrum passen können ja nur fehlgeleitete Schlafschafe sein.

Das die Habeckschen Heizungspläne ein Stück weit an der Realität vorbei gehen ist glaube ich kein Geheimnis. Das was men in den letzen Jahrzehnten versäumt hat jetzt mit aller Macht nachholen zu wollen kann nicht gut gehen.
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2023, 09:31   #2030
granini
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Zitat:
Zitat von set Beitrag anzeigen
Ja klar, alle die die nicht ins eigene Meinungsspektrum passen können ja nur fehlgeleitete Schlafschafe sein.

Das die Habeckschen Heizungspläne ein Stück weit an der Realität vorbei gehen ist glaube ich kein Geheimnis. Das was men in den letzen Jahrzehnten versäumt hat jetzt mit aller Macht nachholen zu wollen kann nicht gut gehen.
Ich denke Du hast wie so oft ein paar wesentliche Aspekte des Grünen / Habeckschen Schwachsinns unterschlagen. Aber ich helfe Dir gerne mit folgenden Ergänzungen:
- Sinnbefreiter Atomausstieg mit der Folge wachsendem CO2 Ausstoßes und explodierenden Energiepreisen. Wie war das noch mit dem Klimaschutz?
- eine Außenministerin, die mit jeder Rede Deutschland Millionen Euro kostet und zudem Deutschland außenpolitisch isoliert, die sich auch nicht den deutschen Wählern, also Bürgern, sondern der Ukraine verpflichtet fühlt, die nicht für Deutschland, sondern für die Ukraine liefern will.
- Und wie war das nochmal mit der Quasi Kriegserklärung unserer Außenministerin bei der Rede vor der UN oder war es EU Rat, weiss ich gerade nicht mehr.
- Festlegung auf Elektroautos als "Die Lösung" anstatt lösungsoffen zu bleiben.
- etc.

Ich könnte jetzt hier munter weiter machen, denke aber die schwerwiegendsten Punkte genannt zu haben.

In diesem Sinne Set, immer schön alles abwiegeln und relativieren, was nicht in den eigenen Kram passt.
granini ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2023, 10:04   #2031
set
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Ach, ich hab dich schon vermisst.

Zitat:
Sinnbefreiter Atomausstieg mit der Folge wachsendem CO2 Ausstoßes und explodierenden Energiepreisen. Wie war das noch mit dem Klimaschutz?
Nur mal zur Erinnerung, der Atomausstieg wurde vor 12 Jahren (!) beschlossen. Wenn ich mich recht erinnere waren die Grünen damals nicht In der Regierung. Der Treppenwitz der Geschichte ist, das ausgerechnet ein grüner Wirtschaftsminister den Atomausstieg um eine halbes Jahr nach hinten verschoben hat. Glaubst du echt das die fehlenden 6% am Energiemix die jetzt durch den Wegfall der letzten drei AKW Auswirkungen auf die Energiepreise haben. Die jetzt hohen Preise sind die Folge der Fehlentwicklung der letzten Jahrzehnte. Der Möglichkeiten das zu ändern gab es viele nur wurden sie nicht genutzt.

Zitat:
eine Außenministerin, die mit jeder Rede Deutschland Millionen Euro kostet und zudem Deutschland außenpolitisch isoliert, die sich auch nicht den deutschen Wählern
auch diese Aussage ist so nicht richtig. Abgesehen das das Zitat im Zusammenhang zu ihrer Aussage gehört werden sollte sprach sie von ihren Wählern, nicht den deutschen Wählern. Also jene 14% Schlafschafe.

Zitat:
Festlegung auf Elektroautos als "Die Lösung" anstatt lösungsoffen zu bleiben.
Hat sich nicht erst unser Verkehrsminister für diese lösungsoffene Entwicklung bei den EU Beschlüssen durchgesetzt? Abgesehen davon, welcher Autohersteller in der Welt forscht denn an diesen Lösungen? Es gibt vielleicht ein paar Ansätze für den Schwerlastverkehr aber im PKW Bereich gibt es keinen mehr. Es gibt genug Autohersteller die aus auf die reinen E Mobilität wechseln. Wo die Reise in Sachen individuelle Mobilität hingeht machen uns gerade die Chinesen vor. Wenn die Deutschen Autohersteller nicht bald aufwachen ist es mit Vormachtstellungen bald vorbei. Nokia lässt grüßen.

Einfach mal den Blick nach vorne werfen, wer ewig nach hinten schaut verliert den Anschluss.
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Alt 19.04.2023, 10:49   #2032
wolfiösi
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OK Haus 250 m² Wohnfläche Grundstück mit 900 m² mitten in der Stadt.
Derzeit von 2 Parteien bewohnt (150 meine Family 100 meine Mutter).

Dach sehr steil Ost West ausgerichtet Solar ungünstig bzw sehr teuer
wegen extremer Dachneigung

Haus in den 30ern gebaut vor 20 Jahren Dachboden ausgebaut, Haus
insgesamt zu etwa 40 % mit Vollwärmeschutz, ganz gute Fenster überall,
solider Ziegelbau mit 50 cm Mauern, Dämmung insgesamt nicht schlecht.

Gasheizung aus den 70ern immer wieder mal ein wenig modernisiert.

Heizkosten insgesamt im Rahmen - guter Vertrag...

Hab mal ein wenig recherchiert: Mit Gas heizt man nach wie vor am günstigsten in meiner Lage.

Eine neue moderne Gasheizung würde aktuell ca 14.000 kosten würde 10 - 30 % sparen,
würde sich also eher erst in 15 Jahren armortisieren, gibt aber auch das Risiko daß man mir sie mal komplett
verbietet (dazu habe ich keine Lust gehe in 8 Jahren in Rente ohne wesentliche Reserven).

Eine Pellets Heizung würde wenn man die Förderung berücksichtig ähnlich viel sogar ein wenig mehr
kosten, und ich müsste was dazu bauen fürs Pellets Lager, hab keine Lust, unter 10.000 auch kaum
vernünftig machbar.
Alle die Pellets eingebaut haben jammern extrem derzeit...warum soll ich was einbauen wo die
Heizkosten höher sind wie das was ich jetzt habe ?

Fazit: Ich werde meine bestehende Heizung weiter reparieren solange es irdenwie geht.
Das ist übrigens solide, durchschaubare Technik im Gegensatz zu dem heutigen Rödel...

Oder hat wer einen Tip ?

LG Wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2023, 11:09   #2033
Jan:)!
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Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
Fazit: Ich werde meine bestehende Heizung weiter reparieren solange es irdenwie geht.
....
Oder hat wer einen Tip ?
Würde ich genau so machen.
Ich würde wetten, dass es Wärmepumpen-Systeme in ein paar Jahren, für einen Bruchteil der aktuellen Preise gibt.
Jan:)! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2023, 14:18   #2034
Smolo
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Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
OK Haus 250 m² Wohnfläche Grundstück mit 900 m² mitten in der Stadt.
Derzeit von 2 Parteien bewohnt (150 meine Family 100 meine Mutter).

Dach sehr steil Ost West ausgerichtet Solar ungünstig bzw sehr teuer
wegen extremer Dachneigung

Ost / West ist doch super einfach beide Dachseiten voll belegen. Wenn du es selbst machst sind das ca. 700€/kwp mit Wechselrichter. Akku ist ne extra Rechnung da sollte man dir Gesamtsituation im Auge behalten ob es sich rentiert.

Was die Anlage bei dir bringen könnte kannst Online einfach berechnen direkt mit Verschattung etc. kannst im Sunny Portal machen.


Zitat:
Haus in den 30ern gebaut vor 20 Jahren Dachboden ausgebaut, Haus
insgesamt zu etwa 40 % mit Vollwärmeschutz, ganz gute Fenster überall,
solider Ziegelbau mit 50 cm Mauern, Dämmung insgesamt nicht schlecht.
Wie dick die Steinwand ist spielt keine sonderliche Rolle und ist keine klassische Isolierung. Das läuft unter dem Motto Trägessystem/Phasenverschiebung.

Mit Ubakus kannst du genau berechnen / anzeigen wo du stehst und was je nach Material geht.


Zitat:
Gasheizung aus den 70ern immer wieder mal ein wenig modernisiert.

Heizkosten insgesamt im Rahmen - guter Vertrag...
Nur mal als Referenzvergleich was theoretisch gehen könnte. Ich bin grad am Neubau ähnliche Wfl aber extreme Isolierung. Wir kommen da bei weit unter 8kw Heizbedarf raus rechnerisch d.h. je nach Cop ca. 50-100€ im Monat und das holt dann die PV an Einspeisung rein. Soll heißen auf aktuellem Niveau geht da schon was aber es ist nicht so einfach...leider.

Zitat:

Hab mal ein wenig recherchiert: Mit Gas heizt man nach wie vor am günstigsten in meiner Lage.

Eine neue moderne Gasheizung würde aktuell ca 14.000 kosten würde 10 - 30 % sparen,
würde sich also eher erst in 15 Jahren armortisieren, gibt aber auch das Risiko daß man mir sie mal komplett
verbietet (dazu habe ich keine Lust gehe in 8 Jahren in Rente ohne wesentliche Reserven).

Eine Pellets Heizung würde wenn man die Förderung berücksichtig ähnlich viel sogar ein wenig mehr
kosten, und ich müsste was dazu bauen fürs Pellets Lager, hab keine Lust, unter 10.000 auch kaum
vernünftig machbar.
Alle die Pellets eingebaut haben jammern extrem derzeit...warum soll ich was einbauen wo die
Heizkosten höher sind wie das was ich jetzt habe ?

Fazit: Ich werde meine bestehende Heizung weiter reparieren solange es irdenwie geht.
Das ist übrigens solide, durchschaubare Technik im Gegensatz zu dem heutigen Rödel...

Oder hat wer einen Tip ?

LG Wolfgang
Guter Plan...wenn du günstig an ne Wärmepumpe kommst und sich das rechnet bei deinem Haus dann eine mitnehmen ansonsten mit dem Bestand leben.

Das die WP günstiger werden kann ich mir nicht vorstellen wenn allein in Deutschland die nächsten Jahren10-20mio Wärmepumpen verbaut werden müssen.

Manchen installieren sich auch Klimageräte und heizen mit denen das ist grad in Kombination mit PV eine gute Alternative.
Smolo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2023, 14:48   #2035
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
OK Haus 250 m² Wohnfläche Grundstück mit 900 m² mitten in der Stadt.
Derzeit von 2 Parteien bewohnt (150 meine Family 100 meine Mutter).
Wärmepumpe ist unter Umständen gar nicht wirklich sinnvoll und gehen erst gut wenn bestimmte Vorlauftemperaturen unterschritten werden.
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Alt 19.04.2023, 17:11   #2036
ALL-BLACK
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@ Wolfgang, . . . . . .. . .

.. . . . es soll jetzt angeblich "Kleinradiatoren" für "normale Heizkörper geben, die die Effektivität steigern sollen.

"Tieftemperatur"-Heizkörper aus Alu (?) als Alternative zu FBH im Altbau: dann soll auch eine Wärmepumpe gehen????!!!!

wichtig für die Effektivität einer Heizung ist auch die optimale, spezifische Abstimmung von Vor-und Rücklauftemperatur.
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Alt 19.04.2023, 17:14   #2037
ShortSqueeze
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Bayern will ja bis 2040 Klimaneutral werden.
Was das in der Praxis bedeutet wurde inzwischen ausgerechnet:
https://www.energate-messenger.de/ne...0-klimaneutral

Daraus:
Zitat:
Um dieses Ziel zu erreichen, müssen bis dahin im Mittel jede Woche PV-Freiflächenanlagen mit einer Fläche von mindestens 50 Fußballfeldern und 2.800 Aufdach-PV-Anlagen mit einer Leistung von je 10 kW installiert werden.
J E D E W O C H E

und trotzdem:
Zitat:
Gemeinsam haben alle Szenarien, dass sich Strom zum Hauptenergieträger entwickelt. Klar ist dabei, dass Bayern weiterhin Energie importieren muss und niemals energieautark werden wird. Der Studie zufolge steigt der Import von Strom in Bayern bis 2040 auf bis zu 57 Mrd. kWh/Jahr an. Dies entspricht über zwei Drittel des heutigen jährlichen Strombedarfs. In allen Szenarien machen Stromimporte über 30 Prozent der Bruttostromnachfrage aus.
= Atomstrom aus dem Ausland...

vor diesem Hintergrund ist es unglaublich sinnvoll, die letzten Atomkraftwerde einfach abzuschalten.
Wie bescheuert sind wir eigentlich ?
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Alt 19.04.2023, 18:31   #2038
Jan:)!
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Atomstrom aus dem Ausland...
Warum sollte der Strom aus dem Ausland kommen und nicht aus Deutschland, wie aktuell?

Warum sollte es "Atomstrom" sein?
Ist doch bei steigendem Anteil an erneuerbaren Energien völlig ungeeignet um die Lastspitzen abzufangen.
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Alt 19.04.2023, 19:19   #2039
Smolo
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Zitat:
Zitat von Jan:)! Beitrag anzeigen
Warum sollte der Strom aus dem Ausland kommen und nicht aus Deutschland, wie aktuell?

Warum sollte es "Atomstrom" sein?
Ist doch bei steigendem Anteil an erneuerbaren Energien völlig ungeeignet um die Lastspitzen abzufangen.
Weil du ein Träumer bist und dich niemals mit der Realität beschäftigt hast. Schon mal was von Grundlast und sicherem Netzbetrieb, Primärenergiebedarf beschäftigt?

Wir produzieren aktuell immer mehr Kohlestrom und ohne die Blöcke wäre es Dunkel in Deutschland! Die Steinkohle kommt übrigens nach wie vor aus Russland sogar mehr als zuvor aber damit wollen sich unsere Grün gewaschenen Hirnchen hier ja nicht auseinandersetzen wenigstens wieder wie alle toten Fische schön dem Mainstream folgen.

Bei den Geschwindigkeitsbegrenzungen sollen wir uns nach allen anderen richten vollkommen Bahr der entsprechenden Gegebenheiten in diesen Ländern. Wenn jetzt aber alle Länder um Deutschland herum auf Atomenergie aufspringen als Brückentechnologie dann ist das plötzlich der falsche Weg oder wie?!
Ich bin wirklich kein Atom und Kohle Freund aber ich kann nicht alle Sektoren auf Strom umbauen...Gas, Atom und Kohle abdrehen ohne mir Gedanken zumachen woher die Energie dann kommen soll.

Es gibt Stand jetzt keine Möglichkeit wie wir ohne Gas, Atom und Kohle unseren Energiebedarf auch nur im Ansatz decken können. Aber wichtig ist natürlich das die Wärmepumpen Muffel jetzt schon Strafen bis zu 50.000€ angedroht bekommen wobei es weder Material noch Handwerker noch entsprechende Energie dafür existiert.
Smolo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2023, 19:41   #2040
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Jan:)! Beitrag anzeigen
Warum sollte es "Atomstrom" sein?
Ist doch bei steigendem Anteil an erneuerbaren Energien völlig ungeeignet um die Lastspitzen abzufangen.
wenn wir die erneuerbaren ver-fünffachen (das ist laut Prognose nötig) und dann an einigen Tagen nicht genug Strom haben, wird es wahrscheinlich dann kein erneuerbarer Strom sein den wir importieren.
Wenn wir die erneuerbaren verfünffachen, bedeutet das im Grunde nur, daß wir an den guten Tagen noch mehr Stromüberschuss haben als jetzt bereits. Mir ist übrigens nicht klar, was überhaupt mit diesen Strommengen im Sommer passieren soll.
Und im Herbst reicht eben auch Faktor 5 nicht. Und auch nicht Faktor 20.
Du kannst dann entweder den Grundsockel mit Atomstrom importieren oder eben CO2 belasteten Strom, viel andere Auswahl hast du nicht.
Sich aber dann als CO2 neutral zu bezeichnen, nur weil der Dreck nicht im Inland produziert wird ist halt wieder ein typisch Deutsches Husarenstück.
ShortSqueeze ist gerade online   Mit Zitat antworten
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