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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ...

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Alt 15.01.2024, 08:22   #201
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.158
Standard Schüttdichte

Ich denke es ist doch relativ egal wie die Schüttdichte ist. Sind alle ähnlich denke ich.
Zu viel Theorie für mich.

Wenn ich lese du dickst auf Honig Konsistenz an und ich auf Topfen
(Google Translate sagt für Deutschland: Quark)
denke ich meine Spachtelmasse wiegt nur 1/3 von deiner.

Das Kriterium bei mir ist: Noch spachtelfähig ja oder nein.
Da spielt auch die aktuelle Harztemperatur eine große Rolle !
Fürs Spachteln WARM - 25 Grad oder mehr !

Ich denke (wieder reine Theorie, mit Raumfahrt oder Flugzeugbau Studien kann ich nicht dienen)
solange das Zeugs noch klebt und am Ende fester ist wie der Schaum is gut.

Bei mir ist die Grenze definitiv nicht die Klebrigkeit sondern die Spachtelbarkeit,
sprich wenn es mir schon zu dick zum Spachteln ist (Cremissimo Eis...) klebt es noch immer gut.

Hier kaufe ich immer Harz (300er Serie - ich finde es gut, es ist günstig)
manchmal Glasgewebe und immer Microspheres = Microballoons, Abreissgewebe und Baumwollfasern:

https://www.bootsservice-behnke.de/

LG Wolfgang
wolfiösi ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2024, 09:51   #202
Don Maso
Ursurper
 
Registriert seit: 10/2012
Ort: In der Haide
Beiträge: 564
Standard

Zitat:
Zitat von joe Beitrag anzeigen
Dein bauhaus-Link ist kaputt. Wahrscheinlich meinst du
https://www.bauhaus.info/sonstige-bo...ons/p/28927712
Ja, vielen Dank, das ist er! Habe es korrigiert!


Geändert von Don Maso (15.01.2024 um 15:09 Uhr)
Don Maso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2024, 10:03   #203
Don Maso
Ursurper
 
Registriert seit: 10/2012
Ort: In der Haide
Beiträge: 564
Standard

Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
Ich denke es ist doch relativ egal wie die Schüttdichte ist. Sind alle ähnlich denke ich.
Zu viel Theorie für mich.
Hi Wolf,

Schüttdichte ist leider egal .. ja ... ! Musste ich nachgucken ... damn! Spez. Gewicht ist das Datum für die Spachtelei ...

Naja, die ulraleichte Spachtelmasse (mit ultraleichten Hohlkugeln) hat fast nur 1/3 des (spez.) Gewichts vom Spachtel mit Microballoons (MBs) mit 25kg/m3, ) bei gleichem Volumen. Und je nach Material das man spachtelt, braucht man pro m2 ein gewisses Volumen.

Wenn man die normalen MBs mit 250 kg/m3 in der Spachtelmasse auf 30 Gewichtsprozent Hohlkugeln vom Epoxygewicht nimmt und mit dem gleichen Volumen eine Spachtelmasse mit den "fiktiven" Whitecell (auch 30 Gewichtsprozent) abmischt, hätte die ultraleichte Spachtelmasse nur mehr 1/4 des Gewichts von der Spachtelmasse mit normalen MBs.

Wenn du bei einem grossen Board insgesamt 1 Liter Spachtelmasse brauchst, hättest du bei Verwendung der Ultraleicht MBs eine Gewichtsersparnis von ca. 750 Gramm... Und das ist schon genial .... da verstehe ich die Aussagen von Witchcraft im Surf Forum bzw. der anderen Windsurfbrettbauer .... die suchen bzw. müssen nach dem Gral suchen.

Ich hatte bis jetzt die 120 kg/m3 MB, bei diesem Board die 250 kg/m3 ... das hat RECHNERISCH bei 10 Gewichtsprozent MB-Zugabe 150 Gramm an zus. Gewicht gekostet (600g vs 450g).... doof .. habe nicht daran gedacht, als ich MBs nachbestellt habe .. "Hauptsache billich ...". ... war aber bei jeder Fläche mit Spachteln sehr erschrocken ob des Verbrauches ....

Wenn ich die leichten MBs auf 15 Gewichtsprozent Zugabe erhöhe, brauche ich nicht 600g Spachtelmasse sondern 376 Gramm (225g Ersparnis), bei 20 Gewichtsprozent sind es 330 Gramm Spachtelmasse (-270g oder fast die Hälfte). Da geht einiges, v.a. bei grossen Boards und v.a. wenn du mit Sandwich arbeitest. Deshalb haben sich die "Windsurfer" (Surf-Forum) diesem Thema auch so angenommen ...

Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
Wenn ich lese du dickst auf Honig Konsistenz an und ich auf Topfen
(Google Translate sagt für Deutschland: Quark)
denke ich meine Spachtelmasse wiegt nur 1/3 von deiner.

Das Kriterium bei mir ist: Noch spachtelfähig ja oder nein.
Da spielt auch die aktuelle Harztemperatur eine große Rolle !
Fürs Spachteln WARM - 25 Grad oder mehr !
Ja, die Zugabe ist natürlich auch von Bedeutung, auch die Viskosität des Harzes (warm) . Im Winter, Harz ins Wasserbad und beten, dass das Wasser nicht zu heiss war ... f***ing hell!

Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
Bei mir ist die Grenze definitiv nicht die Klebrigkeit sondern die Spachtelbarkeit,
sprich wenn es mir schon zu dick zum Spachteln ist (Cremissimo Eis...) klebt es noch immer gut.
Cremissimo Eis ist weicher als Jolly Eis, oder das Brikerl, oder?
Siehe Anhang! Siehe Rechtschreibung von Ketchup im Anhang! ich nehme an, West Systems hat den Katalog wieder zurückgenommen

Mit meiner Honigkonsistenz war Honig im Winter bei Vollmond gemeint .. siehe Angang .. also Mayonnaise ..


Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
Hier kaufe ich immer Harz (300er Serie - ich finde es gut, es ist günstig)
manchmal Glasgewebe und immer Microspheres = Microballoons, Abreissgewebe und Baumwollfasern:

https://www.bootsservice-behnke.de/

LG Wolfgang

Danke für den Link, gespeichert!
lg
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Geändert von Don Maso (15.01.2024 um 16:49 Uhr)
Don Maso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2024, 12:57   #204
Don Maso
Ursurper
 
Registriert seit: 10/2012
Ort: In der Haide
Beiträge: 564
Standard

Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
das war in les leques südfrankreich, durchreise am weg nach biarritz,
Biarritz soll schön sein! Tolles Photo mit Eigenbau!

Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
und von wegen spachteln nicht spachteln: jeder wie er glaubt / meint / glücklich wird.
was ich weis wird bei carbon art nicht gespachtelt, sie tränken das gewebe auf einer folie vor, auf diese art und weise bekommen sie gut getränktes gewebe,
aber auch nicht zu viel harz rein.
dafür fehlt mir ein wenig der platz in meiner werkstätte.
Ja, eh .. alles was funktioniert, funktioniert!

Ad Transferfolie, wenn ich laminiere, lege ich mir mir eine alte Tischplatte auf zwei Böcke. Darauf kommt eine Plastikfolie, auf der wird mit einem Permanentstift der Grundriss (plus Rails) via Schablone eingezeichnet - running length). Auch die plug-ins und z.B. 45/45 Winkel, Ende der Lagen, etc. etc. Diese Plastikfolie wird unter dem Tisch festgetackert.

Auf diese getackerte Folie wird noch eine Folie gelegt (die Transferfolie) und mit Malertape auf der Unterlage fixiert. Auch auf dieser Folie wird der Grundriss eingezeichnet / von darunter abgepaust, und alles was ich sonst noch brauche. Dann lege ich die Fasern auf und "hefte" sie mit rotem Elektrikertape auf der Transferfolie fest. ROT! Kein Malertape, nichts anderes. Dann wird, wenn ALLE LAGEN LIEGEN, die genau berechnete Menge an Harz verteilt und gerollert/gespachtelt.

Da jede einzelne Lage mit ROTEM ELEKTRIKERBAND festgeklebt ist, kann ich diese Folie auch mit 2 Händen gegen das Licht halten, ich sehe wo Trockenstellen sind. Dann nehme ich die Folie mit dem getränkten Lagen mit zwei Händen und lege sie auf das Board ... so richten, dass der Umriss (Mitte/Tip/Heck) stimmen und dann wird die Folie glatt gestrichen, ev. mit kleinem Besen, gezogen und gezupft, aufgedrückt und dann wird sie Stück für Stück langsam abgezogen, welche Richtung auch immer einfacher geht. Da ich ROTES Elektrikertape benutze, das sich genial einfach abziehen lässt und aufgrund der Farbe auch nicht vergessen werden kann, funktioniert das ganz gut. Wenn du auf dem Board Marker setzt (Permanentstift), kannst du auch kontrollieren, ob alles richtig liegt. Mit der Spachtel/dem Roller arbeite ich bei UD Fasern beim "Niederringen" nur in Faserrichtung.

Sobald die Lagen liegen, kann ich den Laminiertisch auch wieder wegräumen, oder z.B. an die Decke hochziehen, Böcke zusammenklappen und an die Wand stellen! Der Vorteil ist, der Harzverbrauch lässt sich sehr gut steuern. Das kann ich nicht auf dem Board, dazu fehlt mir das handwerkliche Können. Ich bin bei Carbon bei ca. 60% des Fasergewichtes NETTO (also auf den Fasern nach Verlusten) gelandet, 1:0.6 (ca. 50% von der Menge zu Beginn des Abenteuers). Wenn ich das glatt streiche, passt das. Wenn ich Harz auf das Board gebe und die Fasern auf ein getränktes Board "trocken" auflege, habe ich dauernd den Bedarf, Epoxy nachzuschütten und kann die Fasern auch nicht so gleichmässig tränken.

Da der Kern und mein Sandwich gespachtelt sind, brauche ich auch nicht mehr Harz. Ev. kann ich den Harzanteil sogar noch weiter reduzieren und trockener arbeiten, wenn ich "nass in nass" bleibe. Werde ich mal ausprobieren 1:0.55 .... on verra! Voraussetzung, Harz für die Verklebung und die Lunker kommt aus der Spachtelmasse, die wird nach dem Auftrag richtig fest abgekratzt (Lunker voll, Harz auf der gesamten Fläche ... es schimmert leicht)!

Will ich das Gesamtgewicht beim Laminat/Sandwich reduzieren, muss ich, abgesehen von 1) Flächengewicht der Faserlagen, der notwendigen Menge an 2) Laminierharz (Faser (g):Harz (g)) auch das Gewicht der Spachtelmasse reduzieren. Das funktioniert via 3) Reduktion des spez. Gewichts des Additivs und 4) eine viskosere Einstellung der Spachtelmasse (Mischungsverhältnis Harz:MB). EVENTUELL kommt noch 5) ein feinerer Schliff der Schaummaterialien dazu (wird man sehen), muss ich mal ausprobieren - XPS und Hartfaser sind per se rau und voller Lunker. Nur wenn ich den Verbrauch in Einzelschritte teile, lässt es sich für mich steuern!


Geändert von Don Maso (15.01.2024 um 18:52 Uhr)
Don Maso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.04.2024, 10:45   #205
Don Maso
Ursurper
 
Registriert seit: 10/2012
Ort: In der Haide
Beiträge: 564
Standard Pads und Standlack Meuh Tante v1 - S/N 5

Photos kommen später!

Deckfinish

-) 10mm EVA Pads, 2 Lagen mit unterschiedlicher Härte/Gewicht
-) Standlack bis kurz vor das vordere Pad, ca 20mm seitlicher Abstand zur Rail

Pads:

Double density pads, the way to go! 5mm weisses EVA Deckpad (the usual diamond cut) mit weiteren 5mm härterem/schwererem schwarzen EVA unterhalb, sowohl im Bereich des Vorderpfote wie auch der Hinterpfote.
Gesamtgewicht ca 335g inkl. Pattex.
Vorgangsweise, siehe Video: https://www.youtube.com/watch?v=1G_Q9sAexq8


Standlack:


Klarlack:

Verbrauch (angemischr) PUR Klarlack ca. 35g inkl. Härter und Verdünner via Sata Minijet und 1.0mm Düse
Antislip:
Ca. 2 Esslöffel Antislip Pulver via SATA KLC 2.1mm bei ca. 4bar

Standlack Gesamtgewicht auf Board: ca. 25g

BOARDGEWICHT inkl. ca. 1.000 g "FEHLER" (insb. Grundierung/Lack, schwere Spachtelmasse, XPS statt EPS), Pads und Standlack 4,070 kg bei ca. 28+ Liter Volumen.


Geändert von Don Maso (15.04.2024 um 17:45 Uhr)
Don Maso ist offline   Mit Zitat antworten




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