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Alt 27.04.2023, 21:44   #521
set
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
[IMG]...[/IMG]
509 Stunden im Jahr oder 5,8% der Stunden im Jahr 2022 mit negativen Strompreis in Europa. Ist das nun viel oder wenig?
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Alt 27.04.2023, 21:51   #522
Incognito
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Schicke Grafik. Nur sagt die ohne einen Kontext nichts aus.

Du müsstest jetzt einen Businessplan für eine Speicheranlage daneben legen. Den gerne auch mit der entsprechenden Aussage wo der Strom denn ist. Man kann ja nicht einfach den Strom der in SH anfällt in eine Anlage in Bayern schaufeln.

MfG
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Alt 28.04.2023, 01:25   #523
zournyque
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Negative Strompreise sind ja erstmal eine gute Sache? Entsprechendes Vertragswerk, ohne garantierte Abnahme vorausgesetzt, setzen sie Betreiber traeger Kraftwerke (wie zB Kohle und Atomstrom) unter Druck und schaffen einen Markt fuer Speicheranlagen?


Geändert von zournyque (28.04.2023 um 01:55 Uhr)
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Alt 28.04.2023, 06:31   #524
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von zournyque Beitrag anzeigen
Negative Strompreise sind ja erstmal eine gute Sache? Entsprechendes Vertragswerk, ohne garantierte Abnahme vorausgesetzt, setzen sie Betreiber traeger Kraftwerke (wie zB Kohle und Atomstrom) unter Druck und schaffen einen Markt fuer Speicheranlagen?
also das ist jedenfalls richtig, daß Betreiber konventioneller Kraftwerke unter Druck kommen. Die lassen sich ganz sicher nicht mehr rentabel betreiben wenn sie einerseits zwar unverzichtbar sind, damit in DE nicht die Lichter aus gehen, aber andererseits immer öfter gar nichts für die Einspeisung bekommen. Ist das nun gut ?


Die Lösung ist die gleiche wie immer:
Damit EON etc. weiter Gaskraftwerke etc. betreiben, werden diese Kraftwerke über die Netzentgelte mit Millionenbeträgen subventioniert die wieder der Stromkunde zahlt. Klingt lustig, ist aber so.
Kohle natürlich auch nach wie vor mit Milliardensubventionen. Die Subventionen werden eher mehr als weniger, weil die Kohlekraftwerke halt immer weniger verdienen, aber immer noch gebraucht werden.

https://www.focus.de/finanzen/news/s...d_2540011.html

Zu den negativen Strompreisen:
Erstens zeigt das, wie lächerlich die Diskussion um schlechten Wirkungsgrad von grünem Gas ist.
Andererseits kann man sich vage vorstellen was hier abgeht, wenn das Ziel der Grünen, nochmal 5x mehr Solar und Wind zu verbauen um CO2 neutral zu werden wirklich auf geht bei gleichzeitiger völliger Konzeptlosigkeit was Speicherung der Überschüsse betrifft.

Der größte Witz dabei ist, daß Pumpspeicherkraftwerke nur eine bestimmte Zeit von den Netzentgelten befreit sind (bei Bezug) und teilweise ein Weiterbetrieb bestehender Anlagen nicht rentabel ist.
Man müsste jede Subvention für Solar und Wind sofort stoppen und in den Ausbau von Speichermöglichkeiten investieren bis diese ausreichend aufgeholt haben.
Aber wenn das Netz nunmal Energie speichert und Fachleute das alles genau ausgerechnet haben, wie wir von Baerbock gelernt haben, ist das ja unnötig.

Wie gesagt, ich bin (fast) Stromautark, könnte mir ja im Prinzip alles egal sein. Aber so viel Dummheit wie in den letzten Jahren (auch schon in der CDU-Zeit) in der Energiepolitik tut einfach nur weh.
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Alt 28.04.2023, 10:03   #525
Incognito
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ShortSqueeze, auf der einen Seite rufst du nach Marktinstrumenten, auf der anderen Seite hast du hier kein Vertrauen, dass der Markt das regeln wird. Was denn nun? Ich sehe da gar kein so großes Problem wie du sondern eher eine schleichende Transition. Die Kraftwerken werden sukzessive weniger abwerfen. Ich würde davon ausgehen, dass die Betreiber dann irgendwann aufschreien und mit Abschaltung drohen. Das ist der Punkt wo Politik aktiv werden muss und Prüfen od es das Risiko wert ist oder man subventionieren muss.

Auf der anderen Seite werden Speicher dann entstehen wenn man damit Geld verdienen kann. Die Politik muss sich hier lediglich überlegen ob sie vorher etwas dafür tun will. Aktuell laufen ja Versuchsanlagen und ich würde davon ausgehen, dass die dann auch in größerem Maßstab kommen, sobald das eben lohnt.

Insgesamt ist so eine langfristige Transition eben nicht so einfach und wenn man ehrlich ist, wird auch erst seit zwei (politisch ansonsten wirklich schweren) Jahren daran wieder gearbeitet. Unter der groko würde das Thema ja quasi begraben. Man hätte ja russisches Gas und war glücklich damit.

Über den Wirkungsgrad von Gas streitet übrigens m.e. auch niemand der sich damit auskennt. Das einzige was sinnigerweise bestritten wird, ist, dass wir die bestehenden Anlagen 1:1 in der aktuellen Form und Menge weiter betreiben werden können. Am besten gekoppelt mit der Aussage: *die Wüstenstaaten können problemlos genug liefern. In fünf Jahren ist es so weit". Das halte ich für komplett unrealistisch!

Das man aber grünes Gas einsetzen wird, steht außer Frage. Nur wird man das in KWK Kraftwerken tun und es eben nicht stumpf ins bestehende Erdgasnetz pumpen. Dort gibt es effizientere Lösungen und die sollte man auch nutzen da die Erzeugungsseite auch nicht gerade rosig aussieht. Die Energiemenge die da erzeugt werden muss ist so oder so gigantisch. Da muss optimiert werden, sonst klappt es nicht.


Zum Speichern, hier ein Auszug aus https://www.ise.fraunhofer.de/conten...hland-2050.pdf.

Zitat:
Energie-Speicher (in unterschiedlichen Bereichen des Schemas enthalten)

Im Modell sind verschiedene Formen von Energiespeichern enthalten. Als direkte
Stromspeicher werden Pumpspeicherkraftwerke und Batterien abgebildet. Wärme-
speicher sind einerseits als große Warmwasserspeicher, die an Wärmenetze ange-
schlossen sind, berücksichtigt und andererseits als Pufferspeicher in Einzelgebäuden.
Die Bereitstellung synthetischer Brennstoffe ist durch Wasserstofferzeugung aus er-
neuerbarem Strom und dessen direkte Nutzung im Verkehrsbereich oder die Weiter-
wandlung in Methan abgebildet.
Den ohnehin schleppenden Ausbau zu stoppen halte ich für eine ganz falsche Idee. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das aktuell irgendwelche wirtschaftlichen Vorteile bringt tbh. Egal mit was für einem Subventionsmodell man da ran geht.

MfG
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Alt 28.04.2023, 13:26   #526
DieWelle
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Eins ist jedenfalls klar: Strom wird immer teurer, bzw. teuer bleiben (solange Grünstrom nicht 24/7 im Überfluss verfügbar sein wird)
Erdgas wird bald wieder sehr günstig werden (wir brauchen es ja noch sehr lange für unsere noch nicht gebauten Residuallast-Gaskraftwerke - welche wiederum den Bau von großen Stromspeichern verzögern werden).
Netzausbau in DE kann man vergessen. Habe gerade eine gute Studie gelesen, nach der noch ca. 250 mrd EUR bis 2030 zu investieren sind - Bürgerproteste und Klagen gar nicht betrachtet. Wie soll das klappen? Also noch länger Erdgas als einzige Alternative, um den Laden am Laufen zu halten. Putin ist irgendwann weg und dann werden die Festland-Pipelines wieder geöffnet, schon ist das Billiggas wieder da und alle werden happy sein.
Also vielleicht doch noch einen der letzten CNG-Verbrenner sichern? Neuer Gaskessel ist auch schon bestellt.

Übrigens: Je mehr Windkraftanlagen gebaut werden (z.B. für ineffiziente efuel-Produktion), desto weiter sinken die Produktionskosten und damit die Preise. Schlichte Lernkurvenlogik. Mehr Nachfrage führt früher oder später zu niedrigeren Preisen (außer es wird politisch reingepfuscht).
DieWelle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2023, 18:23   #527
Incognito
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Womöglich hast du Recht. Warum allerdings der Strom so teuer ist, will nicht so ganz in meinen Kopf, bzw. könnte er bei fallendem Gaspreis auch wieder günstoger werden.
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Alt 08.06.2023, 16:40   #528
Horst Sergio
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Standard Ein kleines How to save energy, auch für Verbrenner :o

@Incognito:
Strompreise beim Endkunden folgen sicher immer sehr träge der Marktentwicklung:
https://www.energy-charts.info/chart...01110010000000

Die zeigt aber IMO einen klaren Trend zu fallenden Preisen, völlig unbeeindruckt von den letzten AKW Abschaltungen.
Und auch beim Endkunden scheint das inzwischen wieder anzukommen bzw. sich absehbar dem Vorkriegs-Niveau anzugleichen:
https://www.zeit.de/wirtschaft/energ...rgieversorgung


Gerade beim BEV Fahren ist der Fußabdruck stark von Geschwindigkeit bzw. Strömungswiderstand abhängig und natürlich wie beim Verbrenner 1:1 von der Anzahl der Mitreisenden.

Wie begegnet man aber dem Dilema möglichst viele Personen (hier 4) und gleichzeitig Surfspielzeug in den SUV zu bekommen, aber eben ohne sich den Verbrauch mit einer Dachbox zu versauen?

Ich hatte die Mietstelle für Dachboxen schon durchgeklickt, aber habe dann zum Glück eine bessere Möglichkeit gefunden für 4 Leute mit Gepäck und eine vollständige Wingboard Ausrüstung:

BEV sind ja meist hässliche SUVs, die darauf ausgelegt sind, dass die gehobene Gesellschaft reisen kann, ohne ihre Zylinder abnehmen zu müssen. In diesen, aus Sicht kleinerer nicht Zylinder tragender Leute, Hohlraum kann man aber relativ problemlose ein Wingboard einpassen:

Zwischen den Handgriffen an der Decke zwei Fundamente für eigentlich ein Transportnetz, missbraucht für eine abgehängte Querstrebe, anstelle der mittleren Kopfstütze ein paar weitere Hölzer:
Und schon ist das Board so fest und eng an den Dachhimmel gedrückt, dass nichts verrutscht und niemand in Kopffreiheit oder gar Sicht eingeschränkt ist.

Angenehmer Nebeneffekt, durch den weiterhin geringen Verbrauch waren die 400 km zum Gardasee ohen Zwischenstop kein Problem und für die Rückfahrt und Sightseeing Touren hatte das Hotel eine Scharchladeoption.
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Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2023, 15:26   #529
MST
was weis ich...
 
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@Horst
Der Enyaq steht seit 3 Monaten auch von unserer Haustür. Tolles Auto, wird seit Tagen dank EVCC überwiegend mit Sonnenstrom geladen (https://evcc.io/)
Bisher hab ich 10.000km abgespult, auch Langstrecke und war alles klaglos bis auf 2 mal defekte Ladestationen und 2 nicht akzeptierte Ladegarten und bisher nur 1 mal besetzter Ladepark. Die Zeiten mit 180km auf der Linken Spur ohne Pause sind zwar vorbei, aber für uns überwiegen die Vorteile und wir bleiben jetzt auch beim Hauptauto vollelektrisch (meine Frau fährt schon seit 21 unter Strom)

Allerdings bin ich die Tage Tesla Model Y gefahren und war noch mehr begeistert als vom Enyaq, kann gut sein das ich dieses Jahr wechsle...

Wenn ich mir die aktuelle weltweite Entwicklung anschaue bin ich mir sicher dass das europäische Verbrenner-Aus bei PKW Neuwagen 2035 Makulatur ist und sicher der Wandel schneller vollziehen wird. E-Fuels und Wasserstoff wird hierbei außer in deutschen Köpfen keine Rolle spielen... (IMHO)


Geändert von MST (09.06.2023 um 16:15 Uhr)
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Alt 10.06.2023, 08:35   #530
Incognito
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@Horst Sergio: danke für die Links. Neben den Gestehungskosten sind ja auch die Gebühren und Netzentgelte entscheidend. Die sind ja in Summe teils sogar höher als die Stromkosten (was übrigens die Diskussion über die Erzeugungspreise nochmal komplizierter macht!).

Viel wichtiger aber: danke für deinen Bericht! Ich finde es sehr erfrischend, dass jemand zur Abwechslung mal sagt: folgendes ist das Problem, das sind die Rahmenbedingungen und nun suche ich nach einer Lösung. Das ist wesentlich besser als das so vielfach vertretene "1000km durchfahren und 5 minuten tanken geht nicht? Dann ist das nicht alltagstauglich!!" Gelaber.

Wenn man will kann man schon einiges machen.

MfG
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Alt 10.06.2023, 20:17   #531
Horst Sergio
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@MST
Ja BEV + PV ist ein öko(nom + log)ischer No-Brainer. Und wenn Du schon Software 3.2 hast, kannst Du sogar schon Plug & Charge spielen . Von Software & SUV technischen Peinlichkeiten abgesehen, muss ich auch sagen, dass Skoda das Blech und den Rest gut hingebogen hat. Ich bin jetzt bei knapp 50.000 km und der SOH noch bei knapp 97%, da kann man sich nicht beschweren, wenn man weiß, dass da noch viel Anfangsdegradation mit drin steckt.

Ansonsten ist mir das Thema 180 km/h oder 1000 km-non-Stop zu Kunden-Baustellen nicht unbekannt, wenn auch in den letzten Jahren in weite Ferne gerückt.
Aus heutiger Sicht ist meine persönliche Meinung, dass wer denkt so unterwegs sein zu müssen, ggf. seinen Job nicht im Griff hat, sonder umgekehrt.

Mit meiner seit 4 Jahren praktizierten Zielgescheschwindigkeit von 95 km/h kann ich die Zeit unterwegs zum Entspannen und für Kundengespräche nutzen.

Meine letzten größeren Fahrten waren z.B.:

> 1100 km in die Normandie, beide Richtungen 2x normale Schnellladestops (5-85% in je 40 min)
> 800 km fast Nordsee bis München, 1 x normaler Schnellladestop + kleiner Umweg zu einem Surfspot

und nicht zu verschweigen, wenn auch schon etwas länger her:
> 850 km mit katastrophalen 6x Ladestops , die kumuliert aber auch nur 80 min Ladezeit enthielten und eine sehr lange Verkettung unglücklicher Umstände (verschätzt, schlechte Infrastruktur, Autobahn-Vollsperrung) als Ursache hatten.

Selbst an Tagen mit solchen Ausrutschern möchte meines Wissens kaum ein BEV Fahrer zurück zu einem Verbrenner und wie das MST auch geschrieben hat:
2035 ist auch IMO völlig Makulatur. Verbrenner werden IMO bis dahin in Europa keinen Markt mehr haben. Und alles was heute noch gekauft wird, geht als 10 jähriger Gebrauchter bestenfalls für Lau nach Afrika oder direkt in den Schrott. Das sollte IMO jeder Töv-Töv-Neukäufer heute schon einpreisen.

P.S.
gerade noch die letzte Strom Abrechnug aus Frankreich gesehen:
Ich weiß nicht warum, aber einmal für 21 ct/kWh also 3 € / 100 km geladen.
Auf ein ggf. letztes mal staatlich hoch subventionierter AKW Strom
Merci au contribuable français

P.P.S.
die BEV-Experten berichten gerade auch von den fallenden Strompreisen:
https://www.youtube.com/watch?v=HnM0Y1SV6b0
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2023, 14:14   #532
sundevit
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Ich selbst fahre ein PIHV - und stimme dem nicht unbekannten Autor in vielen Punkten zu, auch, wenn so ein Tesla Model S Plaid schon Spaß macht (und zu Anfang sogar etwas Angst)

https://www.theguardian.com/commenti...rowan-atkinson

Seinen Rat formuliere ich bei Fragen von Bekannten fast genauso:

"Friends with an environmental conscience often ask me, as a car person, whether they should buy an electric car. I tend to say that if their car is an old diesel and they do a lot of city centre motoring, they should consider a change. But otherwise, hold fire for now. Electric propulsion will be of real, global environmental benefit one day, but that day has yet to dawn."
sundevit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2024, 10:45   #533
zournyque
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Wurde das hier schon hier diskutiert?

https://arstechnica.com/cars/2024/01...-repair-costs/
https://exxpress.at/zu-teuer-hertz-t...0-000-e-autos/

E-Autogegner schlachten das gerade erwartungsgemäß für ihre Zwecke aus.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Unfallquote mit einem E-Mietwagen auch höher ist. Wenn man einen Verbrenner gewohnt ist und dann plötzlich einen Tesla nach dem Motto "Don't treat it gentle, it's a rental" fährt sind Unfälle vermutlich vorprogrammiert?
zournyque ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2024, 10:53   #534
ShortSqueeze
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auch interessant diese Statistik:
https://www.lendingtree.com/insuranc...cidents-study/
Tesla von allen Automarken mit den 2-meisten Unfällen. Nur RAM is noch schlechter.
Obwohl doch Elon immer gesagt hat die Teslas sind so viel sicherer...

Unser Stadt E-Auto VW eUp hat immer die gleichen Probleme, es schlagen alle 15.000km vorne die Lenkstangen aus. Ich persönlich vermute, daß es problematisch ist ein E-Auto mit entsprechenden Beschleunigungen auf eine Karrosserie eines 40PS Verbrenners zu setzen.
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Alt 16.01.2024, 11:00   #535
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Zitat:
Zitat von zournyque Beitrag anzeigen
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Unfallquote mit einem E-Mietwagen auch höher ist. Wenn man einen Verbrenner gewohnt ist und dann plötzlich einen Tesla nach dem Motto "Don't treat it gentle, it's a rental" fährt sind Unfälle vermutlich vorprogrammiert?
Das wäre ein Klassiker der Fehlinterpretation von Statitik. Man müsste natürlich vergleichen ob technisch ähnliche Autos ein verändertes Unfallsverhalten haben. Im genannten Fall würde ich wetten, dass die eigentliche Korellation die Beschleunigungswerte sind und das vermutlich auch die Kausalität ist.
Die Korellation mit eAutos ist an der Stelle dann Zufall.

Sprich: wenn man gewohnt ist, ein Auto zu fahren, welches 12 Sekunden braucht um von 0 auf 100 kmh zu beschleunigen, dann hat man mit einem welches nur 3,5 Sekunden brauch ein Problem. Ob das aber ein eAuto oder ein hochgemotzter Verbrenner ist, ist dafür egal.

MfG
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Alt 16.01.2024, 11:10   #536
zournyque
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
auch interessant diese Statistik:
https://www.lendingtree.com/insuranc...cidents-study/
Tesla von allen Automarken mit den 2-meisten Unfällen. Nur RAM is noch schlechter.
Obwohl doch Elon immer gesagt hat die Teslas sind so viel sicherer...
.
Wundert mich auch nicht. Tesla/Musk ziehen eine besondere nicht besonders vernunftbegabte Zielgruppe an. Das gepaart mit den hohen Beschleunigungswerten und mittelmäßigen Bremsen lässt diese Statistik eg sehr erwartbar werden?

Tesla hat in meinen Augen mittlerweile in echtes Imageproblem, Teslafahren ist ja mittlerweile schon fast wie eine MAGA Cap zu tragen. Ich glaube mit der Twitterakquisition und allem was damit einherging hat sich Musk doppelt ins eigene Bein geschossen.
zournyque ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2024, 11:26   #537
Jan:)!
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Zitat:
Zitat von zournyque Beitrag anzeigen
Wundert mich auch nicht. Tesla/Musk ziehen eine besondere nicht besonders vernunftbegabte Zielgruppe an.
Keine Ahnung, ich sehe da einen ziemlich großen Seiteneffekt als einzigen Hersteller mit nur E-Autos.
Die Verteilung von E-Autos ist in den USA massiv auf die großen Ballungszentren konzentriert.

Und die Wahrscheinlichkeit von Verkehrsunfällen ist in Austin sicher deutlich höher, als irgendwo im nirgendwo in Montana.
Jan:)! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2024, 12:09   #538
zournyque
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Ja, das steckt da mit Sicherheit auch alles drin. Leider echt nicht trivial.
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