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Pump- und Surf-Foilen Rund um Pumpen, Dockstart, Downwinder, Flatwater, PaddleUP, SUP, Surf, Prone, Kalama-Shape, Wavethieving, Glide, E-Foil, ... |
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19.04.2024, 05:27 | #1 |
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Foildrive erlaubt in Deutschland ?
Ist denn ein foildrive oder ähnliches jetzt erlaubt in Deutschland? Bzw. muss ich es auch anmelden und Versichern wie ein reines efoilboards?
Ich finde keine richtigen Infos im www |
19.04.2024, 08:32 | #2 |
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Es gibt keine spezifische Gesetzgebung für sowas. Wenn E-Foil verboten, dann sicher auch Foildrive. In Bayern ist soweit ich weiß "alles mit Motor" überall verboten. Selbst ein SUP mit 50W Hilfsmotor. Einige fahren trotzdem mit E-Foil bei uns, ich weiß nicht mal was die Folgen sind und wer das verfolgen würde.
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19.04.2024, 09:18 | #3 | |
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Zitat:
Ich lebe in Rheinland Pfalz. Bayern ist ja jetzt ganz schwer beschäftigt mit Cannabiskonsumenten. 😉 |
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19.04.2024, 09:58 | #4 |
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Die Frage ist - erwischt man dich damit? Wenn ja, was bedeutet es? Es gibt einige Bereiche wo man mit eFoil fahren darf und diese auch zugelassen sind. Vielleicht mal bei einem eFoil Händler anrufen und fragen.
LG |
07.07.2024, 13:54 | #5 |
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Mir hat ein Foiler vom Brombachsee erzählt, dass die dortige Wasserschutzpolizei gezielt jagt, auf Foil Drives macht
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07.07.2024, 17:16 | #6 |
Binnen-Wellenreiter
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@Okkerviel
Danke, finde ich sehr ermutigend, dass die WSP hier und hoffentlich in ganz Bayern eine klare Linie fährt. Eine gute Nachricht nicht nur für Schwimmer, sondern auch für alle Foiler ohne Batterie im Hintern. Mich haben Wasserwachtler auch schon drauf angesprochen, dass Elektrofoils (die werden nicht zwischen Foildrive und Co. differenzieren, wie auch) Schwimmer und die Seenschifffahrt bedrängen und gefährden. Der Hinweis ging in die Richtung, dass das Risiko besteht dass Foilen dadurch unter Generalverdacht kommt ein Problem zu sein. Ich denke man muss nicht bis nach Sachsen schauen um zu verstehen, wie realistisch so eine Bedrohung sein kann. Ich würde E-Foilen nie pauschal ablehnen aber insbesondere auf unseren stark genutzten bayerischen Seen ist es IMO weder nötig, sinnvoll noch angemessen. Auch nicht um einen niederschwelligen Zugang zum Pumpen etc. zu schaffen, denn dafür gibt es unzählige andere Wege. An irgendwelchen Ozean Spots mögen Foil-Drive ähnliche Konstruktionen dagegen durchaus Sinn machen. |
07.07.2024, 17:47 | #7 | |
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Zitat:
Ich habe kein Elektro Foil und ich will auch keines, mehr eine grundsätzliche Frage. Natürlich sollte man mit allen Arten von Foils genug Abstand zu allem anderen halten. - Oliver |
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07.07.2024, 18:31 | #8 | ||
Binnen-Wellenreiter
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E-Foilen ist für das Zusammenleben auf dem Wasser IMO viel problematischer weil gerade auf normalen E-Foils:
a) das Risiko hoch ist, dass im Wassersport weitgehend Ahnungslose mit sehr wenig Risiko-Bewußtsein im Wassersport unterwegs sind. b) die Reichweite und Geschwindigkeit von E-Foils aller Arten meist ein Vielfaches von dem ist was Pumpfoiler im Schnitt erreichen (< 20 km/h ; < 1 min) c) Pumpfoiler, sobald sie mal mehr als 100 m Strecke schaffen, trotz Pumpen eine sehr viel bessere Kurvenkontrolle haben als durchschnittliche E-Foiler nach vielen km d) aus der Kombination von a), b) und c) Meine grundsätzliche Erfahrung mit kaum zählbaren Wassersportgeräten aus unter anderem 10 Jahren Surflehrer und zahllosen Rettungseinsätzen für ahnungslose Touris auf allem von der Luftmatratze bis zum Segelboot, teils mit fast tödlichem Ausgang: => Je niederschwelliger die Vorraussetzung das Gerät zu nutzen, desto ahnungsloser und fahrlässiger der Nutzer => Luftmatratze und E-Foils sind dem folgend die Fear and Panik - Kategorie. Zitat:
Also haben wir hier eine sehr unterschiedliche Wahrnehmung, dafür dass wir in der selben Region fahren. Wie häufig ist bei Dir "regelmäßg"? Jährlich? Monatlich? Wie häufig ist in den genannten Fällen die Gegenseite der Meinung tatsächlich von Dir "über den Haufen" gefahren worden zu sein? (Diese Frage dient nur meiner eigenen Sicherheit, da wir ja wie gesagt in der gleichen Region fahren.) Zitat:
- Trägt mein Post / Frage oder Wissen zum Thema und zur Klärung bei? - Antworte ich auf eine Frage nicht nur zur Selbstdarstellung oder für den Post-Track-Record? |
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07.07.2024, 22:08 | #9 |
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Ich vertrete hier auch die Meinung, das alles mit Elektro eine gewisse Gefahr bergen kann. Warum? Der Einstieg ist viel leichter und somit sind mehr Leute ohne Hirn unterwegs sind.
Bei gesunden Menschenverstand kann man auch E–foilen sicher betreiben aber Verbote ergeben sich nun mal meistens durch das Gegenteil. Ich pumpe nun auch schon eine Zeit lang und das ist in der Tat am Anfang alles andere als kontrolliert, daher pumpe ich heute noch nur mit genug Abstand von Schwimmern. Pumpen wird aber nie ein Massensport sein |
08.07.2024, 07:42 | #10 | |
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Zitat:
Hier ein Antrag zur Urlaubsgenehmigung eines Elektrobootes am Ammersee. https://lra-ll.form.cloud/formcycle/...-pp-check=true |
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08.07.2024, 07:51 | #11 | ||
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Zitat:
Zitat:
Vielleicht ist es auch insgesamt weniger, es hat sich in letzter Zeit halt etwas gehäuft. Und beim Kiten, was ich nach wie vor häufiger mache, ist es schon sehr lange her dass ich eine kritische Situation hatte. Ich denke wie gesagt das liegt am "Wing im Gesicht" und vielleicht auch daran, das Wingen zugänglicher ist und die Leute noch weniger Ahnung haben vom Wegerecht? Wobei das Wegerecht ist es ja nicht, wenn die mich gesehen hätten wäre es nicht zu der Situation gekommen. Ich schaue mich jetzt schon immer um wenn ich auf einen extremen Höhenkurs wechseln will, aber wenn ich längereren Schlag fahre gehe ich schon davon aus, dass man das deutlich erkennen kann wenn man nur schaut. An Spots wo sehr viele Windsurfer sind fahre ich kaum Höhe, weil die nicht damit rechnen und das oft eng wird dann. Mit Kitern hatte ich nie Probleme, die sehen einfach besser. - Oliver |
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08.07.2024, 08:07 | #12 |
kellerkind
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...
wingen ist halt bei wind, da sehen die schwimmer schon daß was los ist
am wasser. ok man sieht als winger sehr sehr schlecht nach lee. e foil fahren kann jeder volltrottel, und volltrottel gibt es beliebig viele (sieht man doch an jedem massen kitespot sorry...). oder auf jeder skipiste. lg wolfgang |
08.07.2024, 08:09 | #13 | |
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Zitat:
- Oliver |
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08.07.2024, 08:59 | #14 |
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Alles berechtigte Argumente - jedoch funktioniert halt alles nur mit gegenseitigem Respekt.
Man könnte leicht von der Gesetzgebung her Regeln definieren die ein gutes Miteinander gewährlisten - Bootsschein zwingend erforderlich - Zulassung erforderlich - Nachtfahrverbot - Hafenausfahrten verwenden - nicht im Schwimmerbereich fahren - bei Nichteinhaltung Entzug der Fahrlizenz und Zulassung mit drastischer Strafe Der Rest regelt sich selbst. Ob Elektro oder Benzin macht keinen Unterschied. Wenn ich mit meinem Wakesurf Boot durch den Schwimmerbereich fahre mache ich auch aus jedem Schwimmer Hackfleisch. |
08.07.2024, 09:43 | #15 |
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In Bayern z.B. sind die ja verboten... Ohne Registrierung darf man nicht und Du kriegst keine. Es gibt halt ein paar Leute die es trotzdem machen.
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08.07.2024, 10:36 | #16 |
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Am Bodensee auch verboten ( zum Glück ). Ich wurde tatsächlich mal beim Paddle-Up-Training im Winter von der Polizei angehalten, die dachten ich hätte einen Motor drunter weil man halt doch deutlich schneller wird als ein normaler Paddler wenn man mal fliegt. War dann aber ein ganz nettes Gespräch und die jungen Polizisten haben sich überzeugen lassen dass der Motor nur in den Armen und Beinen steckt Was neuerdings auch kontrolliert wird: Schwimmweste sobald man ich glaube mehr als 300m vom Ufer entfernt ist und ob das Board mit Adresse des Besitzers versehen ist ( Wing am besten auch ).
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08.07.2024, 12:32 | #17 |
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Falls man erwischt wird, kostet das wahrscheinlich nicht mehr als Falschparken. Wird sicher niemanden von irgendwas abhalten.
Ansosten stimme ich voll in den Elektro-Angst-Chor mit ein Das sollte alles verboten werden! In BY scheint man ja schon auf einem sehr, sehr guten Weg zu sein :-o Beste Grüße aus dem völlig verlotterten Norddeutschland! |
08.07.2024, 12:48 | #18 | |
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Zitat:
Also man darf, aber wenn man meint, man müsste mit 30km/h durch die Badegäste rasen, dann darf das gerne sehr, sehr teuer werden. Also man darf alles, solange man niemanden "unbeteiligten" gefährdet. Foiler/Winger die sich gegenseitig gefährden ist für mich was ganz anderes als unbeteiligte Badegäste zu terrorisieren. Ich verstehe schon, das wird wieder an einzelnen Idioten scheitern. Trotzdem darf man sich ja was wünschen - Oliver |
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09.07.2024, 09:37 | #19 |
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wenig Interssant
Ich verstehe ohnehin nicht, wie man E-foilen noch interresant finden kann, wenn man es einmal gelernt hat. Muss doch schnell ziemlich fad werden. Unsere E-Foildichte mit max. 5 Efoilern am Wallersee vor 2 Jahren nimmt schon wieder ab und ich sehe maximal einen pro Woche. Ohne irgendein. Verbot..
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10.07.2024, 10:10 | #20 |
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An bayerischen Seen brauchts einen Führerschein und eine Lizenz von der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung. Soweit ich weiß ist das die gleiche wie für ein Motorboot, d.h. zeitlich befristete Zuteilung und mehrere Jahre Wartezeit, bis eine der wenigen Lizenzen frei und dem nächsten auf der Warteliste zugeteilt wird.
Am Ammersee wird gut kontrolliert und nicht lange gefackelt. Die E-Foiler sind inzwischen wieder verschwunden Geändert von FoilNik (10.07.2024 um 10:27 Uhr) |
10.07.2024, 11:26 | #21 | ||
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Zitat:
https://www.bootspruefung.de/bootsfu...chein-ammersee Zitat:
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10.07.2024, 12:35 | #22 |
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Ich wohn in RLP bei Ludwigshafen am Silbersee. Dort ist alles mit einem Motor grundsätzlich verboten. Vor ein paar Jahren war mal einer mit einem Selbst gebastelten e SUP unterwegs. der wurde eingefangen. Segler windsurfer und co ist alles erlaubt.
Frag doch einfach mal beim lokalen wassersportverein nach die kennen meist sehr gut die lokalen bestimmungen |
12.07.2024, 15:42 | #23 | |
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Zitat:
Es gilt also offensichtlich am Ammersee Folgendes: Das Boot muss beim Landratsamt genehmigt werden und benötigt eine Kennzeichnung. Das Formular für Urlaubsgenehmigungen habe ich bereits oben verlinkt. Das Merblatt für dauerhafte Genehmigungen https://www.landkreis-landsberg.de/n...fc7076845f81#/ weist jede Bootsschale, an der ein Elektromotor angebracht ist,[/B] als Elektroboot aus, da müsste ein E-Foil darunter fallen. Auf dem Merkblatt ist auch ein das Antragsformular und die Preisliste für die jährliche Nutzungsgebühr zu finden (je nach Leistung ca. 100 bis 300 €) Wird das Boot neu in Verkehr gebracht, braucht es eine CE-Kennzeichnung und evtl. ein Konformitätsschreiben, selber Basteln dürfte also schwierig sein. Ein Führerschein ist unabhängig von der Leistung nicht notwendig. |
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14.07.2024, 07:46 | #24 |
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Deine Ausführungen sind sehr sehr hilfreich. Leider funktioniert der Link mit der Urlaubsgenehmigung nicht. Könntest du ihn noch mal posten?
CE Kennzeichnung könnte man auch durch selbst Deklaration und Testung erhalten. Die Einhaltung der CE Kennzeichnung wird in Deutschland hauptsächlich durch das Wettbewerbsrecht verfolgt. Also ein Wettbewerber kann dich abmahnen lassen, wenn dein Produkt nicht der versprochener CE Kennzeichnung entspricht. Das sollte also im Falle einer nicht kommerziellen Vertrieb Tätigkeit kein Problem sein |
15.07.2024, 13:12 | #25 | |
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Zitat:
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16.07.2024, 19:39 | #26 |
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in der Zeitung
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17.07.2024, 06:34 | #27 |
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Da haben sie ja einen dicken Fisch an Land gezogen.
Laut Artikel ein wahres Kapitalverbrechen. Ich könnte im Strahl kotzen bei so etwas. Höchstwahrscheinlach lag zu keinem Zeitpunkt irgendeine Gefährdung vor und 100m weiter brettert der Bonze mit seinem Motorboot (natürlich Diesel) voll vorbei. |
17.07.2024, 07:53 | #28 | |
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Oder hier:
https://www.pnp.de/lokales/stadt-und...emsee-16579013 Zitat:
Edit: Ups, ist ja die gleiche Meldung. Sorry. |
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17.07.2024, 09:19 | #29 |
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Surfschule
Heisse Diskussion entbrannt hier. 😆
Also ich bin ja pro foildrive. Vor allem zum lernen und wenn kein Wind ist. Man muss ja nicht ständig mit Motor foilen. Bei mir in der Nähe gibt's eine surfschule mit foildrive zum lernen. Wie die das jetzt machen rechtlich weiß ich nicht. Der ist in Hessen und Rheinland-Pfalz. Die Grenze geht mittig durch den See. |
17.07.2024, 09:39 | #30 |
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Naja zum Lernen..das macht vielleicht im Verleih Sinn ( wär mir als Betreiber jedoch zu riskant ), aber sonst? Selbst 'nur' Foildrive kostet sicher 3000-4000 Euro, mit dem Geld fährt man besser in ein windsicheres Revier und übt..und wenn das Niveau steigt wird man kaum noch freiwillig einen Motor drunterschrauben, braucht man dann ja nicht mehr. Spätestens wenn man Foilpumping kann erübrigt sich die Motorisierung.
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17.07.2024, 11:33 | #31 |
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Hier beim Amt am Bodensee habe ich mal angefragt wegen:
Tow Boogie (Takuma etow) eFoil Foil Drive Erstes Argument war: Das ist wie ein Jetski einzustufen und daher verboten. Gegenargument war: Es ist soweit weg vom Jetski wie eine Kuh vom fliegen, das sind einfach zwei paar Schuhe. Dazu kommt Elektro und keine fossilen Brennstoffe mit denen ein Jetski funktioniert. Zweites Argument war: Aufgrund der Länge unter 2,5m kann keine Beleuchtung installiert werden. Gegenargument: Könnte mit einem Nachtfahrverbot gelöst werden und technisch steht hier gar nichts im Wege. Das ist eine Scheinargumentation. Dritte Argumentation war (und jetzt kommts): Diese Geräte sind ein Umweltproblem! Ich stellte die Frage warum - Antwort war: Ich hätte das nicht zu hinterfragen. Ich erklärte der Dame, dass die gesamte Welt in Richtung E-Mobilität geht, ich jedoch ein benzinbetriebenes Fahrzeug legal erwerben und benützen dürfe am See. Das wurde bejaht. Zusätzlich erklärte ich, dass es beim foilen so gut wie keinen Wellenschlag gäbe, auch hier greift das Argument nicht. Daraufhin wurde die Dame richtig pampig und meinte: WIR wollen das hier nicht am See. Nachdem ich ihr gesagt habe, dass sie als Landesbedienstete im Dienste des Bürgers stehe und ein "WIR" unsachgemäß wäre, war das Gespräch beendet. Daher kotzt mich diese Diskussion so an. Es ist eine Frechheit was sich einige wenige herausnehmen und als "WIR" beschließen. Wer ist WIR? Ein paar Sesselfurzer die keine Ahnung haben? Siehe Hessen... Man stellt sich über den Bürger. Hier stimmt die Denkweise nicht. Ich nehme daher an, dass dies an anderen Ämtern nicht anders sein wird. |
17.07.2024, 15:47 | #32 |
Stenninger
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Vorab: ich lehne jegliche Motoren beim Sport für mich selbst(!!) ab. Ich mag keine eBikes, ich will kein Foildrive kaufen, ich will keine TowBoogies. Ich hab tatsächlich Angst davor, daß diese Dinger den Sport und die Spots verkomplizieren und zu Konflikten führen. Ich habe also garnichts gegen Regulierung in dieser Sache. Wir werden sehen wo die Reise hinführt. Ich repektiere aber natürlich, daß es hierzu andere Meinungen gibt. Das nur als Einordnung.
Was ich eigentlich sagen will: kein Pumping o.ä. kann eine Foildrive ersetzen! Wenn Leute wie Olivia Piana oder Philippe Axmann mit Foildrives aufs Wasser gehen um große Wellen zu fahren, dann tun sie das nicht weil sie nicht Pumpen können Für Schulungen ist das soeine Sache. Ich habe 2019 mit wingen begonnen. Ich kann pumpen, dockstarten und paddleups. Als ich letztens beim Test ein Foildrive probiert habe (klar interessiert es mich!) konnte ich quasi sofort damit losfoilen. ABER: der Übergang von Motorpower zu freiem Pumpen ist ticky. Das muss man lernen. Da hilft auch Foilerfahrung nicht sofort. Laut Phillipe hat das noch niemand am ersten Tag geschafft. Als Anfängertool sind die Teile imho also nur bedingt sinnvoll. Zumal die 5kEUR zusätzlich zum eh schon teuren Foilstuff sicher wenige Anfänger begeistern werden. An einem leeren Surfspot (gibts eher selten) mit kleinerer Welle mit einem Foildrive Kreise zu drehen ist sicher lustig. Zumindest wenn man Motorsport für sich akzeptieren kann. |
17.07.2024, 16:15 | #33 | |
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Zitat:
Ich nehme also Alles zurück, was ich weiter oben gesagt habe und behaupte hiermit das Gegenteil. Asche auf mein Haupt, wusste nicht, dass es "untypische Wasserfahrzeuge" gibt. Andrerseits typisch Bayern: "des hamma no nia so gmacht......." |
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09.08.2024, 10:58 | #34 | |
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Zitat:
Foil Drive hat selbst in der größten Version unter 2.1 PS und unterliegt damit NICHT der Zulassungspflicht. Es darf auch außerhalb von Wassersportstrecken gefahren werden und im Gegensatz zum JetSki auch als Sport- und Spaßgerät. Ich fahre selber SERH viel Foil Drive und bin auch schon von der WSP kontrolliert worden und es ist nichts passiert. Wichtig ist, das man nachweisen kann, das man unter 2,1PS ist, dazu gibt es ein PDF von Foil Drive das dieses nachweist. Liebe Grüße, hoppline |
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09.08.2024, 11:01 | #35 | |
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09.08.2024, 12:07 | #36 | |
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Zitat:
Hat nix mit der Leistung zu tun. Gruß, - Oliver |
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15.08.2024, 08:25 | #37 | |
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Zitat:
Die Gesetzeslage ist leider ziemlich unäbersichtlich und leider auch nicht bundesweit einheitlich. Ich versuche mal kurze den aktuellen Stand zusammenzufassen: Laut KIFzKV-BinSch werden Foils mit Elektro Antrieb zur Kategorie der Kleinfahrzeuge gezählt (Stand 22. Juni 2023). Kleinfahrzeuge unterliegen im allgemeinen der Kennzeichnungspflicht, es seie denn, die Leistung des Antriebs liegt unter einer Leistungsgrenze von 2,21 kW. Das Foil Drive zieht in den unterschiedlichen Konfigurationen folgende Leistung in Watt (per APP jeweils auf die höchste Leistungsstufe "high" gesetzt) Foil Drive MAX / Power Battery - 1455 w Foil Drive MAX / Sport Battery - 1384 w Foil Drive SLIM / Performance Battery - 1339 w Foil Drive SLIM / Endurance Battery - 1339 w Der höchste zu erreichende Wert liegt also bei 1455 Watt was einer Leistung von 1,95 PS bzw. 1,43 kW entspricht. Demnach liegt das Foil Drive in jeder nur denkbaren Konfiguration unter der Marke von 2,21 kW und unterliegt NICHT der Kennzeichnungspflicht. Leider kocht jedes Bundesland noch ein wenig sein eigenes Süppchen. Bayern ordnet zum Beispiel in seiner Wasserstraßenverordnung SUPs, Kanus, Kajaks, Schlauchboote und Foils, jeweils mit E Antrieb den sogenannten "untypischen Wasserfahrzeugen" zu und hat ein generelles Verbot dieser erlassen. Es ist also immer wichtig, auch noch mal die regionalen Richtlinien im Auge zu haben. Wichtig wäre noch zu erwähnen, dass ein Foil Drive auch NICHT in die Kategorie "Wassermotorrad" (JetSki) fällt und somit frei auf den Wasserflächen gefährt werden darf. Im Gegenteil zum JetSki darf man also auch außerhalb der gekennzeichneten Wassersportstrecken wild und kurvig zum Vergnügen fahren und nicht nur in gerader Linie von A nach B. Ich hoffe die Erklärung hilft und bringt etwas Licht ins Dunkel (-: Zuletzt noch eine persönliche Anmerkung: Foil Assist Systeme sind ein tolles Tool und wenn man sie richtig und gewissenhaft einsetzt, wird auch niemand gefährdet oder kommt zu Schaden !! Die Verantwortung hierfür liegt wie immer in der Hand des Nutzers. Es sind Werkzeuge, die es einem ermöglichen fern der Crowds zu surfen und nicht dazu gedacht sich im Line Up einen Vorteil zu verschaffen. Ich kann nur jeden der ein Foil Drive oder Ähnliches benutzt oder besitz dazu aufrufen, es verantwortungsvoll zu führen damit wir noch lange Spaß dran haben können. Mir ermöglicht das Foil Drive endlose Wellen fern ab von jedem anderen Surfer und ich kenne kein anderes Produkt das meine Lernkurve für Foiling in Wellen so beflügelt hat. |
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15.08.2024, 08:31 | #38 | |
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Zitat:
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27.08.2024, 20:27 | #39 |
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Kleine Inspiration wie so auf deutschen Flüssen aussehen kann. Hab zwar meinen Controller verloren, Spaß hat es trotzdem gemacht
https://youtu.be/-TMsp9YZe7o?si=5dc_D6FmL17iZ3Px |
17.12.2024, 19:58 | #40 |
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Was mit ich froh, dass ich hier in Mecklenburg Vorpommern auf den Seen unbehelligt eFoil fahren kann. Es ist nur die Registrierung nötig für 30€ und eine Haftpflicht sollte am Start sein. Geht auch im Winter mit dickem Neo und Unterzieher:
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