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04.08.2022, 08:00 | #1 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.484
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Unterschiedliche Fußbelastung (trotz gefühlt richtiger Einstellung) - Mastposition? Erklärung?
Hallo,
so langsam mache ich Fortschritte beim Kitefoilen. ENDLICH. Bin jetzt soweit, dass ich "eigentlich" fahren kann so weit ich will Aber irgendwas ist ja immer: Ich habe "gefühlt" den gleichen Druck auf beiden Beinen stehe schon relativ entspannt da. Habe dass auch mit Balance Board geübt. Ich habe die Mastposition und Schlaufen bewußt so eingestellt, dass ich bei (gefühlt) gleichmässiggem Druck mit beiden Beinen "von selbst" sanft abhebe, sobald ich schnell genug bin. Bin auch sehr glücklich damit - AAAAABER: Nach ca. 500..800m brennt der hintere Oberschenkel wie Hölle und verkampft immer mehr, ich muss dann irgendwann runter, weil es so unangenehm wird. Ist aber nun nicht so, dass ich "untrainiert" wäre, ich fahre ja stundenland TwinTip, oft und gerne >100km in einer Session... Die Foiler am Spot meinten, die Kraft zum Foilen sollte eher niedriger sein. Ich mehme an, ich muss weiter hinten stehen bzw. Mast nach vorne, ist schon klar. ABER ich kann mir nicht erklären, wieso es sich einerseits so anfühlt, als ob ich leichmässien Druck auf beiden Beiden hätte ABER andererseits nur das hintere Bein extrem Überlastet zu sein scheint... Kann das jemand nachvollziehen/erklären? Danke, - Oliver |
04.08.2022, 09:47 | #2 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2009
Ort: Salzburg
Beiträge: 2.113
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Versuchs mal mit komplett durchgestreckten Beinen und nur mit der Hüfte die Belastungsänderungen - und warum meinst Du, dass viele Foiler das Sitzen gelernt haben - grins.
Die Belastung beim Foilen scheint viel statischer - gleichmäßiger - aber das täuscht! Man macht wesentlich mehr unmerkliche Ausgleichsbewegungen, als beim Twintip, dass sich ja selber im Wasser stabilisiert. Die kleinen Muskeln unten im Fuß werden viel öfter benutzt - aber mit unmerklichen kleinen Bewegungen, welche die Gelenke mehr belasten, als man glaubt, weil Du immer beide Seiten anspannen musst, umm schnell genug zu sein. Bei mir merke ich sogar einen Unterschied, welcher Fuß vorne ist - links vorne muss ich wesentlich mehr Belastung auf den hinteren Fußballen legen als andersrum - das Foil ist in genau auf Achse montiert - also wird es eher eine unsymmetrische Körperhaltung sein... Meine Füße kann ich sehr genau setzten, weil mein Board Muster draufhat - und trotzdem ist es links/rechts ein wenig anders. 100km fahre ich eher nicht , aber mehr, weil normalerweise der Wind dann nachlässt oder mir dann irgendwann doch fad wird, oder weil ich einen Termin habe. |
04.08.2022, 12:12 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2007
Ort: 30 Sekunden zum See
Beiträge: 145
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Hatte ich anfänglich auch. Ich denke, dass man am Anfang versucht immer Höhe zu fahren und das mit viel Druck auf dem hinteren Fuss.
Guck dir mal die Videos von ihm hier an: https://youtu.be/MU6Lucbs_eM Was er eigentlich immer sagt: Probiere was Neues. Verändere deinen Stance um den Sweetpoint auf dem Board zu finden. Ich bin der Überzeugung, dass es auch ohne Kraft geht. Es braucht nicht immer den vollen Druck auf dem hinteren Fuss. Seit dem ich das trainiert habe, kann ich viel länger einen Schlag fahren und ich habe nicht das Gefühl, dass ich weniger Höhe mache. |
04.08.2022, 18:40 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.474
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Einfach üben. Ann Anfang ist man doch bei jedem Sport etwas verkrampft. Ich finde foilen geht super entspannt und locker, Kraft ist nur etwas nötig, wenn man maximal anluvt und den Kite runterfliegt. Fährst Strapless? Das verhindert Zwangshaltungen und lässt Dir maximale Freiheit, da kannst immer mal ein paar Zentimeter "krabbeln" und auch der Fußwinkel ist frei. Besser als möglichst viele Stunden auf dem Board sind nur noch mehr Wasserstunden...
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04.08.2022, 19:56 | #5 |
der gern selber baut
Registriert seit: 08/2004
Ort: Raum M,A,IN
Beiträge: 485
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Versuche mal deine Fusstellung etwas zu variieren. Da reichen meist 2-3cm.
Ich hatte am Anfang manchmal den hinteren Fuss etwas zu weit auf der Luvseite. Da hat mir das hintere Beim auch schnell geschmerzt. Seitdem ich da drauf achte null Probleme mehr. Gruß Jürgen |
05.08.2022, 08:09 | #6 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2013
Beiträge: 347
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steht der hintere fuß in einer schlaufe?
erste schritte sollten stets ohne hintere schlaufen gemacht werden ... dann kann man erstmal die richtige position herausfinden grundsätzlich ist ein angestrengtes hinteres bein ein indiz dafür, dass der mast zu weit hinten ist (druckpunkt zu weit hinten) ... schieb das foil mal 5cm vor und probier erneut wenn alles gut eingestellt ist, kannst du ne stunde in eine richtung fahren |
05.08.2022, 08:16 | #7 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.484
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Hallo,
vielen Dank für den Input! Ich habe gestern ein wenig mit der Mastposition experimentiert, und ich bin ziemlich verblüfft. Habe den Mast 5cm vor geschoben. Wollte schon gleich einen spürbaren Unterschied haben und deswegen nicht cm-weise wie oft empfohlen wird Meine Erwartung war, jetzt muss ich erst Start etc. wieder "üben" - aber nein, hat genauso funktioniert wie vorher, fühlt sich immer noch gleich an (ich stehe gezielt an der selben Position mit den Füßen) - aber ich bin dann direkt 1,5km durch gefahren ohne Probleme. Meine längste Strecke bisher Leider aber total verkackt: Ich bin aus dem Wind raus gefahren und habe es erst gemerkt, als ich dann (bewusst) gestoppt habe. Der Kite ist einfach nur noch aus der Luft gefallen - das war dann erst mal echt mühsam wieder zurück in den Wind zu kommen... Also wenn man mal fährt kann man offenbar ohne Wind weiterfahren. Da muss ich ich erst drann gewöhnen. Ich fühle mich beim Foilen irgendwie vom Wind "entkoppelt" - ich merke erst sehr spät, wenn ich zu stark down/upwind bin. Das ist sicher Übungssache. Aber es wird! Ich kann nur allen empfehlen: DRAN BLEIBEN! Es lohnt sich. Hat fast 2 Jahre gedauert, aber nun hat es Klick gemacht. Bin hoch motiviert Gruß, - Oliver |
06.08.2022, 16:53 | #8 |
Reiner
Registriert seit: 08/2006
Ort: Krefeld
Beiträge: 597
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Hallo Oliver,
finde ich sehr verblüffend was du berichtest! Ich habe die Mastposition und Schlaufen auch so eingestellt, dass ich sanft abhebe. Bei der Kombi Gong Catch mit Curve M war das ganz hinten. Vielleich sollte ich auch mal die Mastposition verändern! Fährst du noch Gong? Welches Board/Flügel fährst du und wie ist deine Mastposition jetzt? Danke, Reiner |
06.08.2022, 19:10 | #9 | |
Benutzer
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.484
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Zitat:
Offenbar ist jetzt der Druck auf dem hinteren Bein geringer, da ich ohne Probleme lange Schläge fahren kann jetzt. Aber es fühlt sich für mich immer noch so an wie vorher. -> Meine Wahrnehmung ist falsch. Ja, Gong. Catch 2020 4'8 + 100cm Mast + Curve MT + Fast Stab Hatte den Mast am hinteren Anschlag, jetzt etwa 5cm nach vorne geschoben. Ich denke, da geht auch noch mehr nach vorne. |
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07.08.2022, 11:27 | #10 | |
Reiner
Registriert seit: 08/2006
Ort: Krefeld
Beiträge: 597
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Zitat:
Bei mir ist die Belastung des hinteren Beins nicht so das Problem. Ich tue mich eher schwer beim Fußwechsel (kappt überhaupt nicht). Halsen heel side to toe side geht aber zurück ist es schwierig. Wenden habe ich probiert, klappen aber auch überhaupt nicht. Bin gespannt wie die geänderte Mastposition funktioniert. |
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08.08.2022, 07:57 | #11 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2015
Beiträge: 33
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Hi,
bin etwa genauso weit wie du und habe die gleichen Schmerzen im hinteren Bein. Wenn ich nicht mehr konnte habe ich die Beine einfach duchgestreckt, dann gings. Habe den Mast ganz hinten, die mittlere Fussschlaufe ganz vorn. Gestern habe dann mal direkt auf meine Beinstellung geachtet und siehe da, ich steh wie auf dem TT. Vorderes Bein fast gestreckt hinteres eingeknickt. Auch mein Mast sollte weiter nach vorn und ich sollte mehr Gewicht auf das vordere Bein bringen. Das probiere ich beim naechsten mal. Lass dich mal von der Seite fotografieren oder filmen, dann kannst du es vermutlich selbst sehen. LG joggy |
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