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Alt 15.03.2022, 13:54   #8041
RandomTyp
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Zitat:
Zitat von Wassermann Beitrag anzeigen
Ich sehe das genauso wie ShortSqueeze:

Warum sollte Russland/Putin das tun ? Das macht 0,0 Sinn.
Ich Frage doch nur, welche Auswirkungen das hätte, wenn er es tut.

Wenn er merkt, dass bei ihm die Ghadaffi-Methode angewendet werden soll, bin ich mir halt nicht sicher, ob dann noch rational entschieden wird, oder ob er dann einfach maximalen Schaden anrichten wird.

Man sollte bei dem Konflikt ja nicht vergessen, dass nicht nur Putin keinen Schritt zurück gehen wird.
Dem entsprechend ist schon Potential für eine heftige Eskalation (nicht atomar).

Also versuche ich es noch mal: was passiert, wenn Russland den Goldpreis nachhaltig und eklatant drückt?
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Alt 15.03.2022, 15:28   #8042
Lars Vegas
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Zitat:
Also versuche ich es noch mal: was passiert, wenn Russland den Goldpreis nachhaltig und eklatant drückt?
Global gesehen wahrscheinlich nichts. Gold wird hauptsächlich als Portfolioabsicherung verwendet. Währungen sind nicht mehr goldbesichert. Evtl. wirkt es sich auf die Halbleiterproduktion aus.
Ich persönlich würde mich erst ärgern und dann nachkaufen bis ich wieder bei 20-30% Anteil wäre, je nachdem was gerade in der Welt so rappelt
Lars Vegas ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.03.2022, 16:03   #8043
Jan:)!
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Zitat:
Zitat von RandomTyp Beitrag anzeigen
Also versuche ich es noch mal: was passiert, wenn Russland den Goldpreis nachhaltig und eklatant drückt?
Das funktioniert doch schon rein praktisch nicht.
Russland hat aktuell keinen echten Zugang zum Kapitalmarkt.

Die könnten das Gold maximal an "Partnerstaaten" abgeben, China z.B..
Im Tausch gegen Waren oder Bargeld.
Das schränkt die Menge schon extrem ein.

Die Chinesen haben aber selber kein Interesse den Goldpreis zu drücken und würden das Zeug dann behalten oder eben teuer verkaufen.
Jan:)! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2022, 07:53   #8044
Ratte im Labyrinth
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Zitat:
Zitat von Ratte im Labyrinth Beitrag anzeigen
...
Fundamental wäre Alibaba jetzt m.E. langsam ein klarer Kauf. Ich erwarte aber in China mittelfristig weiterhin keinen entscheidenden Umschwung, solange sich der fundamentalkommunistische Kurs der Regierung nicht ändert, die Folgen der Immobilienkrise nicht verdaut sind und sich der USA-Konflikt nicht ein wenig entschärft. Fazit: Watchlist, auf ein Lebenszeichen warten.
Thema Lebenszeichen in China:

Irgendjemand dort scheint nun doch zu dem Schluss gekommen zu sein, dass die Kapitalmärkte nicht ganz ohne Bedeutung für die Wirtschaft sind und hat das State Council dazu veranlasst, ein paar Treueschwüre in diese Richtung abzugeben:

China Vows to Keep Markets Stable and Resolve Property Risks
• Key committee led by Vice Premier Liu He makes statement
• Stocks surged after the announcement on the promise of support
China vowed policies to boost financial markets and increase economic growth as it attempted to ease investor fears on risks from the property market, overseas listings and internet companies.
Monetary policy will be proactive to respond to the need to boost the economy in the first quarter and new loans will grow appropriately, a Wednesday meeting of top economic leaders concluded, according to a Xinhua report.


https://www.bloomberg.com/news/artic...velopers-risks

Ergebnis: Hang Seng Tech Index nach dem Einbruch der letzten Wochen heute +21%, Alibaba und Tencent in ähnlicher Grössenordnung. Mal sehen...
Ratte im Labyrinth ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2022, 08:10   #8045
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Ratte im Labyrinth Beitrag anzeigen
Irgendjemand dort scheint nun doch zu dem Schluss gekommen zu sein, dass die Kapitalmärkte nicht ganz ohne Bedeutung für die Wirtschaft sind und hat das State Council dazu veranlasst, ein paar Treueschwüre in diese Richtung abzugeben:
trotzdem muss man einfach feststellen, daß das Krisenmanagment in China einfach nur absurd schlecht war/ist.
Das trifft auch auf die Coronapolitik zu, die sich selbst völlig in die Ecke manövriert hat.
Dabei sollte eine quasi-Diktatur an sich am besten in der Lage sein mit derlei Problemen klar zu kommen.
Der Lockdown Anfangs war noch OK. Aber man hätte nach einer Durchimpfung lockern müssen, denn Corona wird nicht wundersamerweise verschwinden.
Was ist denn bitte das Langfristziel in Sachen Corona ? Lockdown die nächsten 100 Jahre wenn irgendwo ein Fall auf tritt ?
ShortSqueeze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2022, 08:14   #8046
Ratte im Labyrinth
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
...
Der Lockdown Anfangs war noch OK. Aber man hätte nach einer Durchimpfung lockern müssen, denn Corona wird nicht wundersamerweise verschwinden.
Was ist denn bitte das Langfristziel in Sachen Corona ? Lockdown die nächsten 100 Jahre wenn irgendwo ein Fall auf tritt ?
Ja, völlig skurril. Wie geschrieben fehlt mir völlig die Phantasie zu sehen wo das hinführen soll bzw. wie das ohne eine grob verspätete 180° Kehrtwende jemals enden kann.
Ratte im Labyrinth ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2022, 08:57   #8047
lahomau
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Man müsste dann bei einer solchen 180°-Wende halt zugeben können: "ich habe einen Fehler gemacht". Da haben viele ein Problem damit. Andere, die jeden Tag je nach Windrichtung eine andere Meinung haben (wie z.B. Söder), tun sich mit Meinungsänderungen natürlich leicht, sie merken es wohl nicht mal selbst
lahomau ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2022, 13:49   #8048
SharkRider
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Dabei sollte eine quasi-Diktatur an sich am besten in der Lage sein mit derlei Problemen klar zu kommen.
Da bin ich mir nicht so sicher. Gerade in einer Diktatur fürchten die Machthaber am meisten, Ihre derzeitige, absolute Macht zu verlieren. Eine Wiederwahl paar Jahre später ist ja quasi unmöglich.
Daher fällt es ihnen besonders schwer, eine einmal eingeschlagene Richtung - die mit massiven Propagandamassnahmen dem Volk als die Lösung verkauft wurde - wieder zu ändern. Siehe Putin.

Im Leben gibt es im Gegensatz zur Mathematik jedoch oft kein absolutes richtig oder falsch. Die Lebensumstände ändern sich regelmässig; so dass man Lösungen öfter mal auf den Prüfstand stellen muss. Während z.B. vor dem Ukraine-Krieg der Klimaschutz über alles gestellt wurde, wird man jetzt wieder etwas zur Realität zurückkehren müssen - und etwas mehr an die Versorgungssicherheit als an das böse Co2 denken müssen. Auch wird dem Dümmsten irgendwann klar werden, dass Co2-Neutralität (Zero-Co2) genauso wie Zero-Covid nicht funktioniert.

Unseren Politikern fällt das leicht. Hier wird doch regelmässig eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Sie ändern Ihre Einstellung jedes mal, je nachdem, wie die neusten Umfrageergebnisse ausfallen. Die Entscheidungen des politischen Vorgängers werden zu hohen Kosten rückgängig gemacht.

Das hat man doch vor kurzem gut gesehen - wo plötzlich jede Partei irgendetwas mit Klimaschutz machen wollte. Völlig planlos und ungeachtet der Kosten. Hauptsache blinder Aktionismus. Hauptsache ein paar Wählerstimmen mehr

Insgeheim kommt die Ukraine-Krise dem Westen doch gerade recht, um 1) von den Versäumnissen in der Corona-Politik abzulenken - und 2) die längst nötige Änderung der Geldpolitik weiter auszusetzen. Die Druckerpressen laufen weiter auf Hochtouren. Italien und Frankreich bekommen stillschweigend die geforderte Schuldenunion. Der deutsche Steuerzahler ist dabei der Dumme. Aber offensichtlich gibt es zu wenige die sich fragen, wie wir diesen riesigen EU-Schuldenberg irgendwann abzahlen wollen. Man könnte fast meinen, das wäre ein Kansas City Shuffle.(https://www.youtube.com/watch?v=ag31JHU8LPU). Wer von den beiden Deutschland ist, sollte jedem klar sein

Offensichtlich haben das mittlerweile einige verstanden - ansonsten würde wir jetzt noch keine Erholung an den Börsen sehen. Imho ist der Ausgang im Ukraine-Konflikt ja noch völlig offen.

Bezüglich China frage ich mich auch, wie man aus der Zero-Covid Nummer jemals raus kommen will. Andererseits verstehe ich auch irgendwo den Grund für diese Vorgehensweise. Pro Einwohner sind dort eben massiv weniger Medizinische Kapazitäten vorhanden als hierzulande. Und Leichensäcke auf den Straßen sind nun mal auch keine schöne Alternative. Einen Aufstand in der Bevölkerung muss man um jeden Preis verhindern.
Vielleicht hofft man insgeheim auf eine weitere Abschwächung des Virus, bevor man die Massnahmen aufhebt. In jedem Fall, wird man die Entwicklung in anderen Ländern (e.g. Dänemark, Niederlande, Spanien, USA, Brasilien) sehr genau verfolgen und die nächsten Monate noch abwarten.

Meine China ETFs sind beide bisher eher schlecht gelaufen; dennoch lass ich sie weiterlaufen. Langfristig sehe ich in China noch immer viel Potential.
SharkRider ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2022, 15:24   #8049
Ratte im Labyrinth
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Ukraine and Russia draw up neutrality plan to end war
Fifteen-point draft deal would involve Kyiv renouncing Nato membership ambitions in return for security guarantees
https://www.ft.com/content/7b341e46-...7-802b7fa77ef1

Natürlich gleich mal ein Freudensprung an der Börse
Wenn´s dabei bleibt, kann sich der Markt dann ja bald in Ruhe wieder mit Inflation und Zinsen beschäftigen.

***

Habe gerade Orders auf die 4 UKR Aktien, die ich am 06. März hier erwähnte reingelegt, kleine Positionen. Mal sehen.


Geändert von Ratte im Labyrinth (16.03.2022 um 15:43 Uhr)
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Alt 16.03.2022, 15:58   #8050
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Ratte im Labyrinth Beitrag anzeigen
Natürlich gleich mal ein Freudensprung an der Börse
Wenn´s dabei bleibt, kann sich der Markt dann ja bald in Ruhe wieder mit Inflation und Zinsen beschäftigen.
ja, verkaufen oder absichern mal wieder die schlechteste Option nach dem Einmarsch.
Ich schmeiss aber aktuell wieder einiges aus dem Depot, auch die gekauften Daxe.
Meine Meinung nach wie vor - die Einigung zwischen Selenski und Putin ist nicht für die Börse entscheidend (ist egal) sondern die Sanktionen und Wiederaufnahme Russlands als Handelspartner.
Hier fehlt mir aktuell die Phantasie wie Biden hier den Fisch von der Angel lassen wird wo die USA nun sowohl Europa wie auch Russland schwächen können.
ShortSqueeze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2022, 16:10   #8051
Ratte im Labyrinth
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
ja, verkaufen oder absichern mal wieder die schlechteste Option nach dem Einmarsch.
Ich schmeiss aber aktuell wieder einiges aus dem Depot, auch die gekauften Daxe.
Meine Meinung nach wie vor - die Einigung zwischen Selenski und Putin ist nicht für die Börse entscheidend (ist egal) sondern die Sanktionen und Wiederaufnahme Russlands als Handelspartner.
Hier fehlt mir aktuell die Phantasie wie Biden hier den Fisch von der Angel lassen wird wo die USA nun sowohl Europa wie auch Russland schwächen können.
Meinen Dax call habe ich schon gestern Abend geschmissen - leider, war aber zu groß für overnight. NQ fliegt wahrscheinlich auch heute noch. Heute morgen ging ein Gold-put raus, den ich für eine Weile hatte, leider schon vor dem steilen Peak gekauft, aber ok im Plus.

Denke auch, dass es bis zu einer Aufhebung der Sanktionen gegen Russland noch ein weiter Weg ist. Wenn da Land in Sicht ist, kann man ja mal vorsorglich ein paar Abstauberlimits auf Russlandwerte platzieren.
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Alt 16.03.2022, 16:15   #8052
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Ratte im Labyrinth Beitrag anzeigen
Heute morgen ging ein Gold-put raus, den ich für eine Weile hatte, leider schon vor dem steilen Peak gekauft, aber ok im Plus.
ich frag mich generell, ob ich den aktuellen Gold Rücksetzer nicht kaufen sollte.
Denn nach wie vor sehe ich die Zwickmühle, daß die Zentralbanken nicht adäquat auf die Inflation reagieren können.
Und hier kommen ja erst noch die 2.Rundeneffekte bei den nächsten Lohnverhandlungen. Ich hab wenig Zweifel, daß sich hier einiges bewegen wird.
ShortSqueeze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2022, 16:28   #8053
Ratte im Labyrinth
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
ich frag mich generell, ob ich den aktuellen Gold Rücksetzer nicht kaufen sollte.
Denn nach wie vor sehe ich die Zwickmühle, daß die Zentralbanken nicht adäquat auf die Inflation reagieren können.
Vielleicht schaut man erst einmal was die Fed heute Abend sagt...was US betrifft, denke ich schon dass wir eine gewisse Reaktion sehen werden. EU eher weniger/später. Was für Gold zählt, ist aber eher US. Insgesamt kämpfe ich auch mit mir - längerfristig kann man mit Gold wohl wenig falsch machen, meine Position ist aber i.Vgl. schon nicht ganz klein...

Die Order für die UKR-Werte sind übrigens klaglos ausgeführt worden.
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Alt 16.03.2022, 16:46   #8054
Lars Vegas
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Zitat:
Die Order für die UKR-Werte sind übrigens klaglos ausgeführt worden.
Vielleicht wären ukrainische Anleihen da die risikoärmere Variante.?


Geändert von Lars Vegas (16.03.2022 um 17:10 Uhr)
Lars Vegas ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2022, 22:07   #8055
Ratte im Labyrinth
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Zitat:
Zitat von Lars Vegas Beitrag anzeigen
Vielleicht wären ukrainische Anleihen da die risikoärmere Variante.?
Ja, eventuell ist das wirklich so. Es gibt in der Tat einige ukrainische Anleihen auf Euro- oder Dollarbasis, die hier in D gehandelt werden. Die meisten aber mit extrem dünnem Handel - hier ist eine, die heute zumindest mal ein Volumen >0 hatte: https://www.comdirect.de/inf/anleihen/XS2015264778
Notiert zu knapp 40% und wenn man an eine Rückzahlung zum Laufzeitende glaubt, hat man eine Rendite von immerhin 48% p.a..
Bin allerdings kein grosser Anleihenfan und bin auch gar nicht einmal sicher, dass ich in solchen Situationen alle denkbaren Fussangeln überhaupt einschätzen kann. Das Mindestvolumen von nominal €100k (also €40k beim derzeitigen Kurs) ist wahrscheinlich auch nicht jedermanns Sache.

Am Ende sind wir uns ja einig dass ukrainische Aktien zum jetzigen Zeitpunkt eine höchst riskante Wette sind (auch wenn ich denke eine mit sehr gutem Erwartungswert). Wie immer hilft hier nur Risikomanagement über Positionsgrösse - in meinem Fall 2% des Portfolios für alle vier Werte zusammen. Sehe also etwa ein max. Risiko von 1% und mehr soll es auch nicht sein. Möchte ja niemanden hier belehren, aber dieser Punkt ist der wahrscheinlich mit Abstand wichtigste wenn man mit Einzelwetten an der Börse herumspielt. Es soll ja z.B. Leute gegeben haben, die voller Überzeugung den Großteil ihres Vermögens (zum falschen Zeitpunkt) in Wirecard hatten...
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Alt 19.03.2022, 07:54   #8056
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
ja, aber das ist ja ein zusätzlicher Grund in Dollar-notierte ETF zu gehen.
Ist schwierig, Dax ist fundamental viel günstiger, aber wie du selber sagst, die USA profitieren in der Summe eher. Ich bin momentan verstärkt auf Einkaufstour in USA und MSCI World (was ja auch 70% USA ist)
der bei Kriegsausbruch gekaufte MSCI World übrigens 6.8% im Plus.
Es war so wie immer.
By the fucking Dip. Alle Endzeitpropheten wieder falsch, wie immer.

Meiner Ansicht nach wird sich das zumindest in den USA nicht wesentlich ändern. Meine Ansicht zur FED und den mickrigen Zinserhöhungen zum Versuch der Glaubwürdigkeitserhaltung hab ich schon ausreichend dargelegt.
In den USA ist der Aktienmarkt im Grunde der wichtigste Wohlstandsindikator und sobald hier die Aktienmärkte kreischen wird die Geldschleuse halt wieder geöffnet.
Selbst nach den geplanten 5-6 Zinserhöhungen, sofern sie denn so kommen, haben wir immer noch keine positive Realverzinsung.
Wir haben bereits jetzt eine fast invertierte Zinsstruktur.
https://stockcharts.com/freecharts/yieldcurve.php
Hier kann man genau absehen, wie weit die Zinsen am ganz kurzen Ende maximal steigen können, aber selbst das werden sie nicht.
Wir reden also weiter über mind. 2-3% negativen Realzins.

China war spannend diese Woche, unglaubliche Rally.
Bin gespannt, ob das wirklich dieser "Whatever it takes" Moment, diesmal in China, war.
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Alt 21.03.2022, 07:28   #8057
Ratte im Labyrinth
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
der bei Kriegsausbruch gekaufte MSCI World übrigens 6.8% im Plus.
Es war so wie immer.
By the fucking Dip. Alle Endzeitpropheten wieder falsch, wie immer.
Stehe (Stand Freitag) auch bei etwa +5% seit dem Kriegstief und bei +3% gegenüber vor Ausbruch. Seit Freitag habe ich nun aber erstmals wieder einen größeren Short übers WE gehalten; wenn es nicht weiter fällt als die vorbörslichen -50pt im Dax, nehme ich ihn aber auch schnell wieder raus. Das Problem mit BTFD ist halt, dass es bestens funktioniert – so lange bis es das eines Tages eben nicht mehr tut…und die großen Indizes zumindest haben seit spätestens Anfang Januar auch nicht mehr so richtig dazu eingeladen, finde ich, ganz unabhängig von Russland. Größere Kopfschmerzen als der breite Markt bereitet mir persönlich allerdings die Frage ob/wann/unter welchen Umständen Öl und Rohstoffe nebst den zugehörigen Aktien wieder nach unten drehen werden oder ob man vorläufig einfach stumpf in vollem Umfang weiter halten sollte.

Zitat:
China war spannend diese Woche, unglaubliche Rally.
Bin gespannt, ob das wirklich dieser "Whatever it takes" Moment, diesmal in China, war
Die Erholung in China (und mehr noch den Anlass dafür) schaue ich mir auch mit großem Interesse an, traue aber dem Braten noch nicht so recht. Bisher wurden nur die Verluste der letzten 10 Tage wieder egalisiert (wie übrigens auch bei Cathie mit +25%...), mehr ist noch nicht passiert. Auf der anderen Seite - wenn das Fahrt aufnimmt, kann man auch schnell wieder viel von der Erholung verpasst haben.

Langfristig sieht das Bild dort so aus:



Das GDP ist im selben Zeitraum übrigens um grob +4000% gestiegen; die oft gehörte implizite Annahme, dass eine überlegene wirtschaftliche Entwicklung (gegenüber anderen Regionen) sich irgendwann auch in einer besseren Kursentwicklung des breiten Aktienmarktes niederschlagen wird, ist zumindest durch die Vergangenheit nicht belegt. Ob es das dann in Zukunft dennoch tun wird, bei dann geringeren Wachstumsraten, wird man sehen.


Geändert von Ratte im Labyrinth (21.03.2022 um 13:04 Uhr)
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Alt 21.03.2022, 07:37   #8058
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Ratte im Labyrinth Beitrag anzeigen
Das Problem mit BTFD ist halt, dass es bestens funktioniert – so lange bis es das eines Tages eben nicht mehr tut…und die großen Indizes zumindest haben seit spätestens Anfang Januar auch nicht mehr so richtig dazu eingeladen,
irgendwann wird man einen Dip kaufen und dann nochmal 30% drauf gepackt bekommen. Und wird immer noch 200% besser dastehen als die, die in den letzten Jahrzehnten eben NICHT dem BTFD gefolgt sind.
Es gibt Strategen die sogar gegen jede Art des Cashpolsters sind (z.B. Gerd Kommer, den ich ziemlich schätze). Wenn ich mich selber betrachte kann ich rückwirkend sagen, daß es besser gewesen wäre ich hätte meine Cashreserven immer breit investiert gehabt. Ich hab zwar jetzt ein paar Prozent rausgeholt weil ich den Dip kaufen konnte, aber in Summe deutlich mehr verpasst in den vergangenen Jahren.
Meiner Ansicht nach wird es immer unattraktiver das Risiko Cash zu halten einzugehen. Du kämpfst ja jedesmal gegen die Zeit.
Man muss einsehen, daß 2008 (Beginn des ungehemmten Geld druckens) eine Zeitenwende war und da gibt es keine Umkehr mehr.
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Alt 22.03.2022, 07:33   #8059
Ratte im Labyrinth
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Man muss einsehen, daß 2008 (Beginn des ungehemmten Geld druckens) eine Zeitenwende war und da gibt es keine Umkehr mehr.
Sehe ich ja im Grunde auch so: Krisen werden seit QE nie mehr so sein wie in der guten alten Zeit. Im Zweifel wird alles mit frischgedrucktem Geld zu geschüttet, was in der Tendenz alle Assetpreise noch weiter aufbläst.

Nur ist mein „confidence level“, dass es nicht dennoch irgendwann zu länger andauernden Einbrüchen kommen kann, zwar schon recht hoch aber doch deutlich <100%. Dass der Aktienmarkt trotz QE auch mal 30-40% fallen kann, haben wir ja im ersten Coronatief gesehen. Allerdings haben wir auch die rasante Erholung gesehen. Nur – ist die zwingend bei jeder Art von Krise? Vielleicht gibt es mögliche Probleme, die sich weniger gut mit frischem Geld vertuschen lassen? Daher stehe ich idR ein wenig auf der Bremse, auch wenn es vielleicht Rendite kostet. Zum Puffern scheint Gold derzeit im Zweifel übrigens sinnvoller als Cash, zumindest wenn man sich gegen geopolitische Eskalation absichern möchte – die letzten Wochen legen jedenfalls nahe, dass das immer noch ganz gut funktioniert.

US-Zinsen: an dieser Front wird es nun doch spannend. Bin inzwischen nämlich recht überzeugt, dass die Fed einen kräftigen Erhöhungszyklus zumindest ernsthaft versuchen wird; sie haben sich da selbst zu sehr in die Ecke gestellt um aus dieser Nummer noch rauszukommen. Und, was m.E. wichtiger ist, auch versuchen wird, ihre Bilanzsumme zu reduzieren. Der Markt nimmt davon auch schon einiges vorweg. Klar wird bei der nächsten Krise all dies in Rekordgeschwindigkeit wieder rückgängig gemacht werden, aber bis dahin dürfte viel von dem Rückenwind fehlen, der die (Tech-)Kurse in den letzten Jahren aufgeblasen hat. Am Ende wird man sich vielleicht entscheiden müssen was für die Bevölkerung das kleinere Übel ist: wackelige Aktienkurse oder galoppierende Inflation. Nicht wenige denken, dass das wahrscheinliche Resultat ein Abwürgen der Wirtschaft bis 2023 mit nachfolgender Rückkehr zu Zinssenkungen sein wird.

p.s.: Alibaba +8%. Ein Aktienrückkaufprogramm hilft halt immer...
https://asia.nikkei.com/Business/Chi...r-record-slump


Geändert von Ratte im Labyrinth (22.03.2022 um 10:00 Uhr)
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Alt 22.03.2022, 16:41   #8060
ShortSqueeze
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Zitat:
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Am Ende wird man sich vielleicht entscheiden müssen was für die Bevölkerung das kleinere Übel ist: wackelige Aktienkurse oder galoppierende Inflation.
meiner Ansicht nach ist das Problem überhaupt nicht mehr lösbar.
Wenn die FED die Zinsen soweit anhebt, daß die Realverzinsung zumindest mal den 0-Wert überschreitet, dann ist die Wirtschaft geschrottet, der Immobilienmarkt UND der Aktienmarkt.
Ob die FED das vielleicht nicht so genau überreisst und die Zinsen zu viel anheben wird kann ich nicht sagen, spielt aber langfristig nicht so die entscheidende Rolle. Der Markt ist schlau genug das zu erkennen.
Man sieht ja auch jetzt was ab geht.
Anfangs hat man gedacht der Markt ist zu blöd und erkennt nicht, daß es keine schnelle Lösung im Ukraine Konflikt geben wird und jetzt sieht man, der Markt weis das genau und preist einfach nur den ganzen Konflikt ganz anders ein als das viele erwartet hatten.
Die Kriegsbegeisterung nimmt underdessen immer heftigere Ausmasse an.
Von Lego gibts schon Molotov Cocktails und Selenski.

Man braucht nur den richtigen Feind, dann wird sterben und Krieg wieder gesellschaftsfähig.
Was haben wir wegen Corona um jedes Menschenleben von 80+ gekämpft.
Precht hat ja bereits den Riesenfehler gemacht, ob es nicht einfach klüger wäre nachzugeben, gab natürlich die übliche Schnappatmungs und Empörungsbegeisterung bei denjenigen, die nur abchecken wie der gesellschaftliche Moralkonsens über ein Thema ist und sich dann mit absurdem Elan auf die werfen die vielleicht eine abweichende Meinung haben.

Gibt auch ein Video von Rieck über das Thema, sehr sehenswert.
https://www.youtube.com/watch?v=PUmrDt4l5vo
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Alt 23.03.2022, 08:06   #8061
Ratte im Labyrinth
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
meiner Ansicht nach ist das Problem überhaupt nicht mehr lösbar.
Wenn die FED die Zinsen soweit anhebt, daß die Realverzinsung zumindest mal den 0-Wert überschreitet, dann ist die Wirtschaft geschrottet, der Immobilienmarkt UND der Aktienmarkt.
Ob die FED das vielleicht nicht so genau überreisst und die Zinsen zu viel anheben wird kann ich nicht sagen, spielt aber langfristig nicht so die entscheidende Rolle. Der Markt ist schlau genug das zu erkennen.
Die Credit- und Fixed Income Märkte, die ja als deutlich sophistizierter gelten als der von Cathie Wood- und Jim Cramer-Jüngern durchsetzte Aktienmarkt, scheinen das tatsächlich auch so ähnlich zu sehen (Stichworte: flattening yield curve, inverted eurodollar futures curve):

Der momentane Inflationspeak ist weniger durch überbordende Nachfrage verursacht, sondern mehr durch Engpässe auf der Versorgungsseite. Daher können Zinserhöhungen auch nur einen begrenzten Beitrag zur Eindämmung der Inflation leisten (die wirken ja in erster Linie bremsend auf die Nachfrage nach Gütern). Die geplanten Zinserhöhungen (6-7 weitere Schritte zu je 0.25% bis H1 2023 sind eingepreist) kommen daher in einer Phase wirtschaftlicher Schwäche und werden die US-Wirtschaft in 2023 zumindest an den Rand einer Rezession bringen – woraufhin der Spielraum für weitere Zinserhöhungen erschöpft sein wird und die Zinsen sogar wieder gesenkt werden. Vermutlich in der Tat ohne jemals eine positive Realverzinsung erreicht zu haben…
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Alt 24.03.2022, 12:21   #8062
granini
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Und da ist das Helikotergeld. Wer hätte das gedacht, dass wir mal so idiotisch sein würde und so einen Mist einführen würden . Jetzt heißt es anschnallen, Geld in die Märkte + physisches Gold pumpen und den inflationsturbo beobachten.

Irre!

https://www.sueddeutsche.de/politik/...ream-1.5553374
granini ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2022, 17:17   #8063
MST
was weis ich...
 
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Die Ölmultis werden sich schlapp lachen und den Preis weiter erhöhen....
MST ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2022, 17:59   #8064
granini
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Zitat:
Zitat von MST Beitrag anzeigen
Die Ölmultis werden sich schlapp lachen und den Preis weiter erhöhen....
Ja logisch... die lachen sich doch schon die ganze Zeit schlapp, spätestens seit dem Ukraine Feldzug. Was meinst Du, wie sich der Emir von Katar totlacht, wenn da ein grünen Fuzi alla Habeck angekrochen kommen muss um Gas zu betteln. Der hat danach erstmal ne Party mit seinen Freunden im Harem gefeiert.
granini ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.04.2022, 08:48   #8065
ShortSqueeze
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so, neues ATH jetzt im Depot.
Brasilien ETF heftige Rally mit +15% seit Kauf.
Und der nau dazu gekaufte MSCI World nach Kriegsausbruch 10% im Plus.
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Alt 05.04.2022, 11:07   #8066
Ratte im Labyrinth
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
so, neues ATH jetzt im Depot.
Same here – Portfolio bei ca. +7% seit vor Kriegsausbruch und ca. +11% seit Jahresbeginn (vor Verdünnung durch ca. 25% durchschnittlichen Cashbestand). Immer noch die gleichen Themen: Rohstoffe, Energy. Dazu liefen zuletzt Financials gut. Plus ein paar Ausreisser wie Bayer und Leroy (Fischzucht Norwegen – Alternativen wären übrigens Salmar und Mowi; die Nische lohnt einen Blick wie ich finde). Eher zäh dagegen sind momentan Japan, Healthcare, plus (nun wieder) Gold/Edelmetalle.

Sprott Physical Uranium Trust ist seit Kauf Mitte Januar bei +33%, Cameco seit Beginn der Russlandgeschichte bei fast +60%. Aus Kazatomprom habe ich mich ja zum absoluten Tiefstkurs Anfang März vorläufig rausschütteln lassen (siehe weiter oben).

Die drei ukrainischen Agrarwerte (Kernel, MHP, Industrial Milk) seit Kauf 16.03. bei +15%, Ferrexpo bei +3%, ziemlich volatil bei tw. dünnen Umsätzen, eine kleine Wette halt.

Habe zuletzt aber Cash wieder ein wenig reduziert durch Kauf von ein paar Edelmetall ETCs, die Aktienquote ist wieder auf knapp über 50% angestiegen. Die große Herausforderung wird sein, den richtigen Zeitpunkt zu finden, die Rohstoff-/Energyexposure irgendwann zu reduzieren, aber im Moment sehe ich das irgendwie noch nicht.

Schön übrigens, dass man sich auf manche Dinge einfach verlassen kann: Twitter springt +30% nach oben - aufgrund der Nachricht, dass der Heilsbringer Elon Musk nunmehr größter Einzelaktionär ist (9%). So wird Wert geschaffen…
https://edition.cnn.com/2022/04/04/i...ake/index.html


Geändert von Ratte im Labyrinth (05.04.2022 um 11:52 Uhr)
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Alt 05.04.2022, 15:30   #8067
granini
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Auch hier ATH. +23% (inkl. Cash) seit Jahresanfang mit einer durchschnittlichen Investitionsquote von 70%. Auch mein Depot ist schwer rohstofflastig (Lithium, Uran, Palladium, Platin, Gold, Silber) aber seit ein paar Wochen kommen doch einige Nasdaq Werte wieder hinzu bzw. werden bestehende Positionen wieder vergrössert. (Baba, Paypal, Apple, Microsoft etc)

Ein wirklich guter Beitrag von Mission Money zum Thema Russland / Sanktionen etc mit Hellmeyer. Würde ich jedem mal empfehlen sich anzusehen, wenn man wieder nach Vergeltung, Sanktionen etc. schreit.

https://www.youtube.com/watch?v=XkE2HW1vXQ8
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Alt 06.04.2022, 08:27   #8068
phen
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Zitat:
Zitat von granini Beitrag anzeigen
Ein wirklich guter Beitrag von Mission Money zum Thema Russland / Sanktionen etc mit Hellmeyer. Würde ich jedem mal empfehlen sich anzusehen, wenn man wieder nach Vergeltung, Sanktionen etc. schreit.

https://www.youtube.com/watch?v=XkE2HW1vXQ8
Der Mann da ist ja voll auf Kreml Linie Konnte ich mir leider nicht zu Ende anhören
phen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.04.2022, 08:48   #8069
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von phen Beitrag anzeigen
Der Mann da ist ja voll auf Kreml Linie Konnte ich mir leider nicht zu Ende anhören
Beck hat auch was zum Thema Sanktionen gesagt.
https://youtu.be/rLXHNMjKE4I

Zusammenfassend:
Sannktionen sind nur dann wirklich wirksam, wenn ein Land weltweit isoliert wird. Momentan nehmen 80% der Länder aber nicht an den Sanktionen teil.
Aber bei Deutschland kommt halt noch der latente Selbstgeisselungsdrang hinzu insofern sollte einem die Diskussion hierzulande wenig überraschen.
Es gibt kein Beispiel in jüngster Geschichte, wo Sanktionen irgendetwas bewirkt hätten.
Wenig bewirkt haben offenbar auch die ständigen Besuche im Ausland mit dem erhobenen moralischen Zeigefinger.
Als Schlussfolgerung aus dem Einmarsch Putins ist das derzeit gültige Narrativ (dessen Widerspruch sofortigen öffentlichen Shitstorm bedingen würde und man daher in der Presse und Talkshows auch gar nix anderes mehr hört) , daß Putin zu weich angefasst wurde und man sich zu viel hat gefallen lassen (Krim etc.).
Eventuell ist genau das Gegenteil der Fall.
Vielleicht hätte man einige Male auf Putin zugehen sollen (2000 wollte er sogar mal in die Nato). Am Ende hatte er es mit Biden zu tun, (der eine absolute Russiaphobie hat) und sein Status in der internationalen Staatengemeinschaft war quasi sowieso schon nahe Null = nichts mehr zu verlieren.
Putin ist wie viele Diktatoren offenbar ein Narzisst und trägt jetzt nach vielen Demütigungen seitens des Westens halt seinen persönlichen Rachefeldzug aus. Sanktionen sind ihm völlig egal, dem russischen Volk übrigens auch, da gibts dank der Staatspropaganda 80% Zustimmung zum Krieg). Putin merkt dabei nicht, daß er damit wunderbar den USA in die Hände spielt, da hätte ich ihn zumindest schlauer eingeschätzt.
Im Idealfall haben die USA jetzt nach Syrien einen neuen Playground, wo sie Waffen hin liefern können und so einen jahrelangen Krieg in der Schwebe halten können, was Russland am meisten schwächen würde.
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Alt 06.04.2022, 10:13   #8070
phen
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Beck hat auch was zum Thema Sanktionen gesagt.
https://youtu.be/rLXHNMjKE4I

...

Eventuell ist genau das Gegenteil der Fall.
Vielleicht hätte man einige Male auf Putin zugehen sollen (2000 wollte er sogar mal in die Nato). Am Ende hatte er es mit Biden zu tun, (der eine absolute Russiaphobie hat) und sein Status in der internationalen Staatengemeinschaft war quasi sowieso schon nahe Null = nichts mehr zu verlieren.
Putin ist wie viele Diktatoren offenbar ein Narzisst und trägt jetzt nach vielen Demütigungen seitens des Westens halt seinen persönlichen Rachefeldzug aus.
Er wurde doch immer hofiert!? Trotz der Propagandamaschine, mit der er andere Staaten sabotiert. Trotz lauter nachgewiesener Morde und Anschläge, sogar noch nach der Annexion der Krim wurde immer versucht mit ihm zu reden, oder nicht? Bis zum 23.2 war es doch die politische Linie, mit Russland gemeinsam auf diesem Kontinent zu existieren. Nordstream 2, etc.. Alle Europäer sind nach dem Aufmarsch nach Moskau und haben sich dort anlügen lassen. Und dann ist er einmarschiert.

Aber klar, die USA sind schuld Meiner Meinung nach haben die als einzige sich nicht an der Nase herumführen lassen (also Biden, denn Trump hatte Putin ja auch schon im Sack..)

Wenn man diese Krise auf USA vs Russland reduziert ist man auf Kreml Linie, denn das ist doch die fixe Idee von diesem (wie Du schreibst) narzistischen Diktator. In echt hat sich USA nicht mehr sehr um Russland gekümmert (Obama: "a regional power").

Stattdessen haben alle Nachbarländer (Polen, Litauen, Estland, Letland) einfach Angst vor ihrem Nachbarn und erhoffen sich eine Sicherheitsgarantie. Genau dieser Krieg zeigt doch, dass das nicht ganz unberechtigt war. Also ist die Nato jetzt der Grund oder wäre sie die Lösung gewesen? In beiden Fällen verursacht ein agressives Russland das Problem überhaupt erst.

Es konzentriert sich mMn alles auf die eine, ganz einfache, Frage: Darf ein Staat ein anderen Staat mit waffengewalt überfallen um die größenwahnsinnigen Ziele oder paranoiden Ängste eines Diktators zu erreichen?



ps: habe mission money dann doch noch zu Ende gesehen und wurde dann noch interessant. Aber dieser kurze Abriss der Geschichte in den ersten 10 min war echt zu einseitig!
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Alt 06.04.2022, 10:40   #8071
901red
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wieder mal ein guter Beitrag von Beck um Sanktionsthema:
https://www.n-tv.de/ratgeber/Wem-sch...e23248534.html
901red ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.04.2022, 18:37   #8072
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Zitat:
Zitat von 901red Beitrag anzeigen
wieder mal ein guter Beitrag von Beck um Sanktionsthema:
l
Leider trifft er damit den Nagel auf den Kopf
KiteDoc ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.04.2022, 23:10   #8073
granini
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Zitat:
Zitat von phen Beitrag anzeigen
Der Mann da ist ja voll auf Kreml Linie Konnte ich mir leider nicht zu Ende anhören
Tja manchmal macht es eben auch Sinn, Beiträge sich komplett anzusehen. Letztendlich sagt er das gleiche wie Beck und Co. Aber hey, immer schön einen auf moralisch machen und garnicht merken, wie wir uns selber wieder ins Knie schiessen.
granini ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.04.2022, 07:13   #8074
phen
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Zitat:
Zitat von granini Beitrag anzeigen
Tja manchmal macht es eben auch Sinn, Beiträge sich komplett anzusehen. Letztendlich sagt er das gleiche wie Beck und Co. Aber hey, immer schön einen auf moralisch machen und garnicht merken, wie wir uns selber wieder ins Knie schiessen.

Ist das für dich alles nur eine moralische Frage? Ich denke hier geht es eher um Selbstverteidigung! Man hat alle militärischen Aggressionen bisher immer als strategische Machtspielchen verbucht, und sich um die Wirtschaft gekümmert. Aber jetzt wurde dieses vorletzte Tabu gebrochen, den Einmarsch hat ja keiner der Europäer vorhergesagt. (dieser Typ im Video ja auch nicht).
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Alt 07.04.2022, 07:43   #8075
phen
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zum Thema moralische Sanktionen, dieser Artikel hat eine mMn passende headline:

"Lange Zeit hat Deutschland die wirtschaftlichen Kosten äußerer Sicherheit ausgeblendet."

https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...b-global-de-DE
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Alt 07.04.2022, 08:41   #8076
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von phen Beitrag anzeigen
zum Thema moralische Sanktionen, dieser Artikel hat eine mMn passende headline:

"Lange Zeit hat Deutschland die wirtschaftlichen Kosten äußerer Sicherheit ausgeblendet."

https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...b-global-de-DE
vielleicht wäre es klug mal einen Moment inne zu halten und nachzudenken wann genau Sanktionen in der Geschichte schonmal was bewirkt haben ?
Nord Korea, Iran, etc.
Aber wir verfahren weiter munter nach dem Motto: Wenn etwas wirkungslos ist, nehmen wir einfach noch mehr davon.

Im Beispiel Russland ist es geradezu absurd, wenn sich 80% der Welt an den Sanktionen NICHT beteiligen anzunahmen, man ändert dadurch irgendwas.
China, Indien etc. bekommen halt Rohstoffe jetzt zu einem 30% Discount, das ändert sich halt. Das ist Deutsche Naivität pur, einfach nur zum totlachen.

Es gibt sicher Übergangsschmerzen für Russland bis sich die Warenströme entsprechend neu ausgerichtet haben.
Man kann davon ausgehen, daß das Land was die Sanktionen am heftigsten spüren wird Deutschland ist.
Aber wie gesagt - wir haben einen historisch bedingten Drang uns selber ins Knie zu schiessen und uns nur dann gut zu fühlen. Sieht man ja in unserem Kampf gegen den Klimawandel.

Die zweite Antwort auf die russische Agression sind halt weitere Waffenlieferungen. Auch hier gibt es genug Beispiele in der jüngsten
Man kann mal als Beispiel Syrien nehmen.
Hier wurde die Opposition auch durch die Amis mit Waffen versorgt und sogar darin ausgebildet.
Ich zitier mal den Nahost Experten Lüders:
Zitat:
Wäre es Anfang 2011 zu Beginn des syrischen Aufstandes nicht sinnvoll gewesen, einfach abzuwarten, bis der Diktator Baschar al-Assad seine Ordnung wiederhergestellt hätte, gerne auch mit seinen Methoden? Der Krieg wäre längst vorbei. Hunderttausende Tote, Millionen Flüchtlinge, immense Zerstörungen wären dem Land erspart geblieben.
Dass stattdessen der Konflikt bisher kein Ende findet, lastet der Autor westlichen Regierungen an, allen voran den USA. Deren Kardinalfehler in seinen Augen war, auf dem Sturz Assads bestanden und dessen Gegner mit Waffen versorgt zu haben. „Was westliche Politik im Orient anrichtet“, hatte bereits vor zwei Jahren der Untertitel einer früheren Publikation gelautet, in der Lüders die Serie externer Einmischungen in regionale Konflikte seit dem Sturz des iranischen Premiers Mohammed Mossadegh 1953 beschrieben hatte. Dort hatte er auch die Kernthesen zum Syrien-Konflikt schon vorgetragen, die er jetzt aktualisiert und zugespitzt präsentiert. Er verbindet damit eine Abrechnung mit deutschen Medien, denen er vorwirft, ein systematisch verzerrtes Bild zu zeichnen.
In der Ukraine läuft es wohl genauso.
Offenbar sind die Ukrainer bereits sehr gut mit US Waffen ausgestattet.
Aus Sicht Putins ist er zu spät einmarschiert.
Auch hier kann man davon ausgehen, daß das gleiche passiert wie in Syrien und anderswo. Ukraine ist der neue Spielplatz für Russen gegen Amis und am Ende wird Ukraine annähernd unbewohnbar, wie Syrien, und es werden 100tausende Menschen sterben.
Mal kurz als Gedankenexperiment: Wieviel Menschen wären gestorben, wenn die Ukraine keine Waffen hätte ? Korrekt: praktisch Keiner.

Andererseits:
Wenn die Ukraine erheblich besser ausgerüstet worden wäre, dann hätte es natürlich auch keine Toten gegeben, denn dann wäre Putin gar nicht rein.
Das wird einer der Gründe gewesen sein für Putin den Krieg zu beginnen. Mit dem Natobeitritt wäre die Sache selbst für den gestörten Putin vorbei gewesen.

So wies jetzt läuft, mit ungefähr ausgeglichenem Waffenstand, kommt es zur Maximalzahl von Opfern.
Jede einzelne Panzerfaust hat zwar das Potenzial Russen zu töten, provoziert aber natürlich auch Tote bei den Ukrainern.

Was im Fall Russlands neu ist:
Das Land mit dem wir uns jetzt anlegen und wirtschaftlich auslöschen wollen hat blöderweise das größte Atomwaffenarsenal neben den Amerikanern. Es sind allerhand Konstellationen denkbar, unter denen dieser Konflikt zu einem Atomwaffeneinsatz führt.


Geändert von ShortSqueeze (07.04.2022 um 08:55 Uhr)
ShortSqueeze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.04.2022, 08:42   #8077
901red
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Zitat:
Zitat von phen Beitrag anzeigen
zum Thema moralische Sanktionen, dieser Artikel hat eine mMn passende headline:

"Lange Zeit hat Deutschland die wirtschaftlichen Kosten äußerer Sicherheit ausgeblendet."

https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...b-global-de-DE
Sein Fazit halte ich für nicht zutreffend, und konträr zu seiner einleitenden Aussage. Denn egal wie lange der Krieg noch geht, Deutschland wird, wie alle anderen Länder in Europa, dauerhaft massiv aufrüsten, und die wirtschaftlichen Kosten werden die selben sein, ob mit oder ohne Sanktionen.

Erstaunlich ist, dass die Stimmen erst laut werden, wenn es vor der eigenen Haustür passiert. Dabei hätten die Machenschaften der USA fast endlose Anlässe der Empörung geboten, bis hin zur Anklage von Kriegsverbrechen.

Eine unrühmliche nicht enden wollende Liste:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...nigten_Staaten
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Alt 07.04.2022, 09:31   #8078
Lars Vegas
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Zitat:
vielleicht wäre es klug mal einen Moment inne zu halten und nachzudenken wann genau Sanktionen in der Geschichte schonmal was bewirkt haben ?
Nord Korea, Iran, etc.
Aber wir verfahren weiter munter nach dem Motto: Wenn etwas wirkungslos ist, nehmen wir einfach noch mehr davon.
da denkst du aber ein bisschen kurz. Wirkungslos sind Sanktionen nicht, ob sie die erhoffte Stärke haben kann man diskutieren. Wenn man Iran hätte machen lassen, wäre Isreal jetzt Asche und Korea vereint
Sanktionen blockieren und lähmen, zwingen letztendlich die Bevölkerung aus ihrer Unterdrückung heraus sich gegen ihre Despoten aufzulehen, was ebenfalls viele, viele Opfer fordert.
Wahrscheinlich führt das jetztige Szenario wiedermal zu einem weltweitem, sinnbefreitem Wettrüsten. Ein Großteil der hier lebenden, stolzen Russen stehen hinter Putin. Die sehen die weltweite Ivanverschwörung. Das war auch schon bei C19 der Fall, viele ungeimpft und das im Gemeinderat beschlossen...
Lars Vegas ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.04.2022, 09:38   #8079
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Lars Vegas Beitrag anzeigen
Sanktionen blockieren und lähmen, zwingen letztendlich die Bevölkerung aus ihrer Unterdrückung heraus sich gegen ihre Despoten aufzulehen, was ebenfalls viele, viele Opfer fordert.
bitte um Beispiele, wann Sanktionen die Bevölkerung zum Aufstand gegen einen Diktator gebracht haben.
ShortSqueeze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.04.2022, 09:46   #8080
phen
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Zitat:
Zitat von Lars Vegas Beitrag anzeigen
Wahrscheinlich führt das jetztige Szenario wiedermal zu einem weltweitem, sinnbefreitem Wettrüsten. Ein Großteil der hier lebenden, stolzen Russen stehen hinter Putin.
Die Frage ist wie sinnbefreit das Wettrüsten ist, wenn man bedenkt, dass die USA unter Trump aus der Nato austreten könnten und wir dann mit einem durchgedrehten Diktator in der Nachbarschaft leben müssen.

Das Tabu eines offenen Angriffskriegs hat er ja nun gebrochen...
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