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Alt 01.06.2008, 20:17   #1
sevuoi
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Standard Segel? (welches grosse?)

Hallo,
bin ins Surfen wieder neu eingestiegn und habe mir ein gebrauchtes Starboard-Schiff mit 180 gekauft. Fahre es mit einem 6,5 und das vorallem auf relativ windstillen Seen in Bayern. Ich brauche nun ein größeres Segel und dachte da an ein 7,5er. Passt, denke ich, zu meinen Fähigkeiten, und ich kann meinen Mast und Gabelbaum benutzen.

Oder doch gleich ein ordentlicher 8,5er

Nun, aber was für eines. Was sagt ihr zum natural oder doch das Tonic?
oder was ganz anderes. Ich habe da kein Plan und freue mich über Tipps.

Grüße
sevuoi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.06.2008, 22:33   #2
Smile
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Standard

der sprung zu einem 8.5er sollte ohne Probleme funktionieren.
Viel wichtiger ist, in welche Richtung du dich entwickeln willst.. Schon racen oder einfach nur hin und her fahren? Oder sogar freestyle...?
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Alt 02.06.2008, 00:53   #3
olli1111
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Eine andere Frage, die sich bei der Wahl der Segelgröße auch stellt, ist die Frage nach deinem Können und deinem Gewicht.
Sehr breite Boards schreien sowieso schon nach mehr Segelfläche als die etwas schmaleren Verwandten. Wenn du 75 Kg aufwärts wiegst würde ich sogar zum 9.5er greifen, sonst verschenkst du eine Menge an Leistung, Geld und Gleitzeit. Gute Segel bieten dir einen ordentlichen Twist im Starkwindtrimm, sodass du das 9.5er sicher annähernd so weit fahren kannst, wie ein Tuch mit 8.5m² - es senkt deine Gleitschwelle aber nochmals nach unten - auf so einem Brett dann spürbar. Vom Handling aus betrachtet tun sich diese Größen (8.5/9.5) auch nichts - und wenn du mit so einem Segel im Grenzbereich angekommen bist, kannst du auch das 6.5er aufziehen.

Cheers,
Oliver
olli1111 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.06.2008, 15:43   #4
sevuoi
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ok, welches Tuch macht denn Sinn und wie viel muss dafür ausgegeben werden. ein 7.5er hätte ich auch mit meinem 4,60 Mast fahren können, aber ich sehe den Vorteil der großen Segel schon ein. Aber ein 9.5, ist da wirklich ein Wasserstart ... noch drin?

Anbei: Größe 1,90; Gewicht 97kg

Wie wäre es damit?
Biete Gun Raptor 02er 9,5m² guter Zustand,Yes 100%Carbon Mast
520 cm(top Zustand),Arrows 100% Gabel(Belag nicht mehr so gut)super steif,Mastfuß für Pinsystem,
Segel steht einwandfrei und zieht mächtig los,bei wenig Wind
für 380€ (Anzeige von hier).


Geändert von sevuoi (02.06.2008 um 15:53 Uhr)
sevuoi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.06.2008, 03:55   #5
olli1111
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Zitat:
ok, welches Tuch macht denn Sinn und wie viel muss dafür ausgegeben werden. ein 7.5er hätte ich auch mit meinem 4,60 Mast fahren können, aber ich sehe den Vorteil der großen Segel schon ein. Aber ein 9.5, ist da wirklich ein Wasserstart ... noch drin?
Nun ja, du hast eingangs etwas von relativ windstillen Seen geschrieben. Bei Leichtwind und bei dem breiten Brett macht das schon Sinn. Nur stellt sich natürlich die Frage nach deinem Können (daher auch meine Frage). Ein großes Segel bringt natürlich nur etwas, wenn du das mit deinem Fahrkönnen auch handlen kannst. Schlaufen- und Trapezfahren sollten selbstverständlich sein. Du solltest schon mit dem höheren Gewicht klarkommen und auch mit ordentlich Zug auf der Gabel
Zur Orientierung: mein 9.4er hab ich mir mit ca 72Kg gekauft, da empfand ich es als ausreichend groß. Bei deinem Gewicht schon eher ein Muss bei Leichtwind. Wasserstart sollte bei einem halbwegs aktuellen und guten Tuch kein Thema sein, wenn er routiniert sitzt - bei mir funktioniert er jedenfalls tadellos. Ob er im unteren Windeinsatzbereich allerdings so nötig ist, bezweifel ich
Das 02er Raptor kenne ich nicht, daher kann ich dir auch nichts dazu sagen. Die Eigenschaften, die ich für die Segelgröße hervorgehoben habe, halte ich allerdings auch für sehr wichtig, da du sonst nicht wirklich viel Spaß bei zunehmendem Wind (ab etwa mittleren 4 bft) haben wirst.
Der Preis ist ok, allerdings haben die Segel sich wirklich weiter entwickelt seit dieser Zeit, gerade was Twistverhalten, Profilstabilität und Größe des Windeinsatzbereiches und Windeinsatzbereich mit nur einem Trimm angeht.

Wenn du Tests zur Orientierung möchtest, schau doch mal hier rein:
http://www.windsurfing-test.de/index.php?loc=segelcam
Dabei würde ich aber wirklich auf die von mir genannten Kriterien achten.

Ich selbst fahre als großes Segel seit 2003 Tushingham Lightnings in 9.4 und 10.3m² (letzteres aber nur eine Saison weil mein Brett das nicht verkraftet hat), das in einer kleineren Größe auch in den Tests zu finden ist - die Testkommentare kann ich nur bestätigen.

Schau dich einfach mal um, aber versuch auch zwischen den Zeilen zu lesen. Ein Frühgleitsieger wie zum Beispiel das Swift wird bei zunehmendem Wind schnell mal zur Strapaze und der Winddruck schwankt ja doch häufiger - Sieger in Spezialdisziplinen sind dann manchmal doch eher etwas für Spezialisten und weniger für die Allgemeinheit.

Ich stehe dir auch gern für ein Gespräch zu Verfügung (Skype, Telefon, etc.). Ich hab nichts zu verkaufen, bekomme nirgendwo Provision, also nur keine Angst Schreib mir bei Bedarf einfach eine PM hier im Forum.

Cheers,
Oliver
olli1111 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.06.2008, 11:08   #6
GeorgRost
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Hallo,
dem ist eigentlich nichts hinzu zu fügen. Vielleicht aber noch eine kleine Anmerkung: ich kenne das Raptor, es ist ein recht schweres Segel im Vergleich zu anderen, insbesondere moderneren Tüchern. Drei große Camber benötigen eine ziemlich große Masttasche. Ein Wasserstart bei Leichtwind mit diesem Teil wird sicher etwas schwierig. Ohnehin muss der Wasserstart bei Leichtwind schon wirklich perfekt sein und eventuell sollte man noch ein paar Tricks aus der Tasche ziehen können (Griff zum Unterliek statt an die Gabel usw.). Allerdings wird ein Wasserstart bei solchen Verhältnissen sicher nicht nötig sein. Ein leichteres Segel ist dann aber beim Schotstart relaxter und dein Rücken wird es dir danken!
Gruß, Georg
GeorgRost ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.06.2008, 16:48   #7
sevuoi
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Viele vielen Dank für Eure tollen Tipps und, Olli, Dir vielen Dank für das Angebot, das ich gerne annehme.

Können geht so: Trapez sitzt, Schlaufen fahren, dazu brauch ich eben das neue Segel, damit ich ordentlich ins Gleiten kommen.

380€ ist vom Preis halt ok. Ich möchte nicht gleich 500€ oder mehr ausgeben, das ist das Dumme an der Geschichte.

Bzgl. können: Auf nem großen Segel ist mit Übung doch auch noch einiges zu machen, oder eher nicht?

Hier noch ein Angebot. Über eine Einschätzung würde ich mich sehr freuen:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...MEWA:IT&ih=019
sevuoi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.06.2008, 16:59   #8
olli1111
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Zitat:
Zitat von sevuoi Beitrag anzeigen
Viele vielen Dank für Eure tollen Tipps und, Olli, Dir vielen Dank für das Angebot, das ich gerne annehme.

Können geht so: Trapez sitzt, Schlaufen fahren, dazu brauch ich eben das neue Segel, damit ich ordentlich ins Gleiten kommen.

380€ ist vom Preis halt ok. Ich möchte nicht gleich 500€ oder mehr ausgeben, das ist das Dumme an der Geschichte.
Ist aber doch nachvollziehbar


Zitat:
Zitat von sevuoi Beitrag anzeigen
Bzgl. können: Auf nem großen Segel ist mit Übung doch auch noch einiges zu machen, oder eher nicht?
Hier verstehe ich leider nicht, was du mit "einiges zu machen" meinst. Auf was zielst du mit der Frage ab? Manöver?

Zitat:
Zitat von sevuoi Beitrag anzeigen
Hier noch ein Angebot. Über eine Einschätzung würde ich mich sehr freuen:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...MEWA:IT&ih=019
Das Angebot halte ich für ziemlich daneben, da das Segel normalerweise mit 3 Cambern geliefert wird und ohne diese kaum brauchbare Fahrleistungen liefern wird. Ein Nachbestellung ist ggf. möglich (einfach mal bei gun nachfragen), dürfte aber auch ca. 60-100 Euro kosten. Und er ebay-Verkäufer müsste dir vorher noch Auskunft über das Baujahr des Segels geben. In der Kürze der Zeit wohl kaum möglich.

Cheers,
Oliver
olli1111 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.06.2008, 17:05   #9
sevuoi
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Baujahr 2003.
Verkäufer gab an, dass höchstens ein Minicamber drin wäre, und der auch noch drin ist.

Ist also Quatsch, wie gut, dass ich hier auf kompetente Surfer treffe.

Ja,mit noch was lernen,meine ich, ersmal prima gleiten und das in meinen Schlaufen, bin da ganz unpreziös


Olli, gibt es ne Seite, auf der ich Test über ältere Segel finde?
sevuoi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2008, 18:31   #10
Smile
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wasserstart mit nem 9er segel??
ich halte das für unmöglich.. überzeugt mich gerne eines besseren...
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Alt 04.06.2008, 20:15   #11
olli1111
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Zitat:
Zitat von Smile Beitrag anzeigen
wasserstart mit nem 9er segel??
ich halte das für unmöglich.. überzeugt mich gerne eines besseren...
Du packst das meiner Meinung nach falsch an, indem du andere als unglaubwürdig darstellst und es so formulierst, als wären sie in der Beweispflicht. Ich sehe mich da nicht, es gibt so viele die das können und bei uns ist das ein normales Bild - von daher ist es mir im Prinzip egal, ob du es anzweifelst. Dadurch passiert mir nichts und mir bricht auch keiner ab - Unhöflichkeit und Missgunst gibt es heute en masse und in allen Bereichen.
Ich interpretiere das jetzt mal anders, so, dass du deinen Horizont gerne erweitern möchtest und nett gefragt hast: "Hab ich noch nie gesehen, das würde mich interessieren, wie man das macht."
Dann würde ich sagen:
Du hast Recht, mit 9m² ist er wirklich unmöglich für mich!
Weil ich kein Segel in der Größe habe, aber mit 9.5, 10,5m² kein Thema, hau mich über pm an, wir machen einen Termin aus und nach vollendeter Demonstration probierst du es selbst (denn keine Provokation ohne Buße )

Cheers,
Oliver
olli1111 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.06.2008, 08:21   #12
ofuhh
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Standard Wasserstart mit grossen Segeln geht

M.E. ist es fast sogar die einzige Möglichkeit, bei Windmit den grossen Dingern wieder aufs Brett zu kommen.
Hab nur 8.5 als größtes Segel, aber das geht noch ganz hervorragend - man muss nur aus dem Wasser aufragen, sonst kriegt man keine Luft mehr
Ansonsten müsste ja jeder Regattafahrer gleich aufgeben wenn er patzt - ziemlich unwahrscheinlich.
Gruß
Olli (noch'n Olli)
PS @Olli: Er sollte eine Schwimmweste für die ersten Versuche bekommen, vielleicht hast Du ja noch etwas rumliegen?
ofuhh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.06.2008, 10:51   #13
olli1111
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Zitat:
Zitat von ofuhh Beitrag anzeigen
PS @Olli: Er sollte eine Schwimmweste für die ersten Versuche bekommen, vielleicht hast Du ja noch etwas rumliegen?
Das wird schon, Olli. Bei uns ist Süßwasser drin - ein guter Schluck ist da nicht so übel und benetzt dann auch die trockene Kehle vom Ackern
Wer so vorlaut tönt, darf sich dafür auch anstrengen

Cheers,
Oliver
olli1111 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.06.2008, 15:20   #14
Wolfman
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Beiträge: 58
Standard Besser Frühgleitsegel (bis 8,5 qm) nehmen

Hallo sevuoi,

nichts gegen die bisherigen Tipps, aber ich bin nicht sicher, ob du mit einem 9,5er glücklich wirst. Segel dieser Größe sind normalerweise Racesegel für echte Racer. Sie sind relativ schwer und brauchen eine Portion Wind, damit sie ordentlich gehen - und damit auch einiges an Übung/Können (und den Wunsch, wirklich zu Racen). Wenn ich dich richtig verstehe, liegt dein Können eher im Bereich "Aufsteiger" oder so - wie auch meins.

Ich hatte bis vor 2 Jahren ein 6,4er Segel (90er Jahre) als größtes. Damit war oft mangels Wind nichts zu machen. Dann hab ich mir ein 7,0 zugelegt (Gun Booster). Das läuft unter "Freerace" und ist auch kein Leichtgewicht. Es bringt deutlich mehr als das alte 6,4er. Weil ich auch bei noch weniger Wind gleiten will, hab ich mir dann letztes Jahr das 8,5er Sailloft Traction gekauft. Aus der Erfahrung mit dem Gun hab ich dieses recht leichte explizit als Frühgleitsegel konzipierte Gerät genommen. Es ist kaum schwerer als das Gun und auch vom Handling noch akzeptabel - und es bringt mich früher zum Gleiten.

Ein noch größeres Segel werde ich nicht nehmen, das wäre mir dann zu schwer und unhandlich - sowohl an Land als auch bei den Manövern. Das Traction gibt es aus diesem Grund auch nur bis 8,5 qm.

Und ein 9,5er Racesegel bringt dich nicht wesentlich früher zum Gleiten (dafür ist es nicht gebaut - in der Surf war letztes Jahr ein Test, wonach die 7,5er Frühgleitsegel (auch das Traction) im Angleiten mit den 8,5er Racesegeln vergleichbar sind - ich denke, das ist mit 8,5 und 9,5 nicht anders).

Mein Bruder will schon ein 8,5er Segel nicht mehr, obwohl er besser surft als ich und es mit seinem 130-l-Brett fahren könnte (sein größtes ist 7,1 qm).

Solch ein leichtes 8,5er könnte ich dir noch empfehlen, wenn du vom 6,5er kommst und es ums sehr frühe Gleiten geht. Neuer Mast und Gabelbaum ist jedenfalls nötig. Besser wäre natürlich auch hier Ausprobieren.
Vom Kauf eines 9,5er Racesegels ohne Test rate ich dir jedenfalls ab!

HL Wolfman
Wolfman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.06.2008, 22:39   #15
olli1111
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Standard

Hallo Wolfman!

Da das hier ja auch andere Aufsteiger lesen, lass ich es mal nicht einfach bei der Gegenüberstellung der Argumente sondern geh das ganze jetzt mal wertend an. So hat vielleicht noch irgendwer was davon, außer der Verwirrung. Ich möchte deine Argumentation aber damit nicht demontieren, höchstens ein paar Sachen klären. Ansonsten gilt: to each it's own.

Zitat:
Zitat von Wolfman Beitrag anzeigen
Hallo sevuoi,
Segel dieser Größe sind normalerweise Racesegel für echte Racer. Sie sind relativ schwer...
Diese Verallgemeinerung hat mir ein Grinsen ins Gesicht getrieben. Sie mag vielleicht auf einige Segel in dieser Größe zu treffen, auf andere wiederum überhaupt nicht, denn Racesegel bezeichnen einen Segeltyp, den es von winzig bis groß gibt und nicht die Größe eines Segel an sich. Diese sind äußerst profilstabil mit sehr gutem Twist und entfalten ihre Leistung erst bei starker Overpower. Dann gibt es auch noch Formula-Segel, die auch groß sind, aber eine viel längere Sehne (Gabelbaumlänge) haben und die Gruppen der Freeride- bzw. Freeracesegel. Zu den letzten beiden Gruppen zählten auch die von mir genannten Segel. Selbst meine Frau traut sich mit einer - durch einen schweren Unfall - zertrümmerten Wirbelsäule wieder an das 9.4er. Sie wiegt um die 60 Kg.
Zur Orientierung mal den Test des 8.5 Lightnings, der sich nach meinen Erfahrungen und Tests in internationalen Mags ohne Änderungen auf das 9.4er übertragen lässt:
http://www.windsurfing-test.de/index...etails&sid=180
Beide Segel werden auf dem gleichen Mast gefahren und das 9.4m² wiegt nur geringfügig mehr.

Zitat:
Zitat von Wolfman Beitrag anzeigen
... und brauchen eine Portion Wind, damit sie ordentlich gehen´...
Hier solltest du zwischen Freeride-/Freeracesegeln und Racesegeln unbedingt trennen. Die reinen Racetücher sind es, die viel mehr Winddruck brauchen und die legt ihm hier keiner ans Herz.
Die Freerides sind immer noch recht vortriebsstark. Sie gibt es mit Camber und ohne. Es gibt immer noch wenige camberlose Segel in den größeren Formaten, die bis 11m² klaglos funktionieren und das selbst bei oberem Mittelwind, wo das Traction schon lange umgeriggt wird, z.B Sailworks Retro. Gleiches gilt für gute Freeride/Freeracesegel mit 2-3 Cambern, in meinem Beispiel das Tushingham Lightning in 9.4 oder 10.3m².
Auch wenn sie eine größere Segelfläche haben als das Traction, haben sie dennoch einen deutlich größeren Windeinsatzbereich (ohne umzutrimmen), sind eigen- und druckpunktstabiler und werden genauso beim Durchgleiten und Höhelaufen vorne liegen.
Damit möchte ich das Traction nicht madig machen. In Revieren mit relativ konstanten Bedingungen ist es sicher ein kompaktes und handliches Segel, aber leichter als mein 9.4er fühlt es sich für mich nicht an.

Zitat:
Zitat von Wolfman Beitrag anzeigen
- und damit auch einiges an Übung/Können (und den Wunsch, wirklich zu Racen). Wenn ich dich richtig verstehe, liegt dein Können eher im Bereich "Aufsteiger" oder so - wie auch meins.
Jeder Materialwechsel verlangt eine Anpassung; ob von 6.5m² auf 8.5m² mit sehr tiefem Bauch/Profil oder auf 9.4m² das etwas schlanker geschnitten ist, macht da keinen Unterschied.

Zitat:
Zitat von =Wolfman Beitrag anzeigen
Aus der Erfahrung mit dem Gun hab ich dieses recht leichte explizit als Frühgleitsegel konzipierte Gerät genommen. Es ist kaum schwerer als das Gun und auch vom Handling noch akzeptabel - und es bringt mich früher zum Gleiten.
So verschieden können Segel sein, ich hatte mir damals das 9.4er gekauft, weil es deutlich leichter und ausgewogener war/ist als mein V8 in 8.5m². Vielleicht solltest du nicht unbedingt von 2 Segeln, die du kennst auf alle schließen die es gibt - das passt nicht immer. Wie gesagt, ich möchte dir deine Meinung nicht zerreden, nur eventuell die Augen öffnen, dass es noch mehr Optionen gibt.
Du hast schon im November letzten Jahres im Surfforum gesagt, dass du bei 4bft dein Segel nachtrimmen musst. Erweitern wir es mal auf 4 1/2bft. Selbst das macht auf einem böigen Binnensee, auf dem der Wind ständig zwischen 3 und 5 bft schwankt aber nun mal nicht viel Sinn, weil du dann deine Zeit mit Trimmen verbringst, anstatt die ganze Zeit Spaß zu haben.

Zitat:
Zitat von Wolfman
Und ein 9,5er Racesegel bringt dich nicht wesentlich früher zum Gleiten (dafür ist es nicht gebaut - in der Surf war letztes Jahr ein Test, wonach die 7,5er Frühgleitsegel (auch das Traction) im Angleiten mit den 8,5er Racesegeln vergleichbar sind - ich denke, das ist mit 8,5 und 9,5 nicht anders).
Auch hier noch ein paar Korrekturen:
Das hatten wir zwar schon, aber noch mal der Deutlichkeit halber. Ein Racesegel würde ihn selbst mit 2m² mehr nicht früher ins Gleiten bringen. Du meinst immer noch Freeride/Freerace und dementsprechend wurde das Traction nicht gegen Racesegel sondern gegen 2 andere Frühgleiter (North Prisma und Severne Glide) getestet, der Verfasser nimmt aber Bezug auf die Vortriebsstärke von Freeracetüchern mit größerer Fläche aus dem vorhergegangen Test.
Wie schon gesagt, über die Angleitleistungen würde ich hier auch gar nicht streiten wollen, hier bietet das Traction bei kleinerer Fläche eine ähnliche Leistung und es spart zusätzlich noch einen Mast, da es auf einem 460er geriggt werden kann und dürfte in Manövern sogar noch quirliger sein.
Die Vorteile der großen Segel lieben aber gleichfalls auf der Hand und selbst der Verfasser hat dies mit im Artikel „Goliath gegen Goliath“ eingebracht: “Sucht man allerdings ein Segel mit ebenfalls sehr guter Leistung sowie bestmöglicher Kontrolle und Druckpunktstabilität im oberen Windbereich, empfehlen sich eher die Freeracesegel.“. Und ein Kerl seines Formates wird, wenn er den Vortrieb des Segels ausfahren kann, nicht auf diese Leistung verzichten wollen.

Zitat:
Zitat von Wolfman
Vom Kauf eines 9,5er Racesegels ohne Test rate ich dir jedenfalls ab!
HL Wolfman
Das ist auch meine Meinung, das Segel muss einem schließlich selbst und nicht anderen gefallen und dafür zahlt man ja auch eine ganze Menge. Ich rate grundsätzlich vom Kauf eines Segels ohne Test ab – leider ist das in vielen Fällen nicht möglich. Trotzdem sollte man hier die Vorzüge und Nachteile beider Typen anführen, und es auch auf die Gegebenheiten beziehen.
Er fährt laut eigenen Aussagen auf einem böigen Gewässer mit meist leichtem Wind. Er ist also neben den Angleiteigenschaften auch auf gutes Durchgleitvermögen angewiesen, das Segel mit flacherem Profil und längerer Sehne nun mal bieten.

Er wiegt 97 Kg . Mit dem Gewicht fährt er also schon mal 1-2m² mehr als ich (hab das Segel mit knapp über 70 Kg gekauft; heute 80 Kg). Dazu ist sein Brett noch irrwitzig breit und schreit bauartbedingt schon nach einem größeren Segel um anzugleiten als ein schmaleres, wobei auf seinem großen Brett große Segel leichter zu fahren sind, als auf einem kleineren Brett (stabiler um die Achsen in Dümpelfahrt). Zudem passt das Segel auch vom Trimm her besser zum Brett und seinem Einsatzbereich. Wenn es passt, sollte er besser noch ein 10.5er _testen_, damit hätte er sowohl das Segel als auch das Brett ausgereizt, wenn es ihm liegt. Bei beiden wäre etwa (je nach Können und Einstellung) zwischen knapp 5 und 5.5 bft Schluss und da würde auch das 6.5er so richtig nett greifen. Danach kommt dann auch bald das Brett an seine Grenzen.
Auf der anderen Seite entdeckt er vielleicht noch seine Affinität zu Manövern. Aber sein wir ehrlich, ein 8.5er mit dickem Bauch ist auch kein Manöverkünstler und Standardsachen wie Powerhalse und Duckjibe (wenn’s sein muss) und kleine Hüpfer fahr ich mit dem 9.4er auch. Aber auch hier könnte er später dann noch ein leichtes 8m² Segel dazu kaufen und seine Palette abrunden. Oder er könnte sich eben jetzt für das Traction entscheiden und dafür im oberen mittleren Windbereich schon sehr frühzeitig (für sein Gewicht) auf das kleinere Segel umriggen. Damit hätte er aber eine große Überschneidung zwischen dem 6.5er und dem Traction, die er mit einem guten 9.5/10.5er noch _locker_ um 1 bft strecken kann.
Du hast sicher Recht, das anzumerken ist wichtig, aber ich hatte auch schon mit ihm mündlich gesprochen und da haben wir das auch thematisiert.
Mir geht es letztendlich nicht um eine Gegenüberstellung von Lightning und Traction, sondern vielmehr um eine Orientierungshilfe durch Gegenüberstellung dieser Segelgruppen anhand von Beispielen.

Cheers,
Oliver
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Alt 06.06.2008, 00:52   #16
SurfyMcSurf
düsinapsen
 
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Standard

wow, ist ja schon ne halbe doktorarbeit hier verfasst worden

zum thema wasserstart gibts zu sagen : es geht mit jedem Segel ( bin selber schon 11er gefahren) das Problem ist immer nur es aus dem wasser in die schwebe zu bekommen.

9er oder 10er cambersegel, die wie wolfman das schon richtig darfstellt, sind eher aufs racing orientiert und somit eher ^druckpunktstabil und somit in überpower besser zu handeln und erreichen nen höheren top speed.

fällst du allerdings rein ( wird wohl mal passieren) und kannst den relativ frickeligen wasserstart mit dem grossen segel noch nicht, musst du dich auf einen 15 minütigen schotstart mit anschliessendem hexenschuss gefasst machen, da sich so verdammt viel wasser in der masttasche absetzt, dass du denkst du bist bei dsf und ziehst LKWs!

von daher ist ein segel ohne camber und bis 7,5 deine wahl, insbesondere auch deshalb weil du noch nicht in den fussschlaufen bist. segel über 8,5 kannst du fahren wenn du in den schalufen stehst, da du zu oft reinfällst und dermassen energie verbrauchst, du hast da einfach keinen spass mit. glaubs mir

falls du dann deine ersten 100 km in den fussschlaufen mit nem frühgleiter erleben willst kauf dir meinetwegen auch was grösseres, ich persönlich find grosse segel aber grossen käse, weil sie deinen rückn zermetzeln

bei mehr fragen schreib ne pm
gruss surfy
SurfyMcSurf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2008, 10:58   #17
Wolfman
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Beiträge: 58
Standard Ja was denn nun? Das ist das Problem mit Foren ...

Wenn ich als sevuoi die letzten zwei Beiträge von Olli und Surfy lesen würde, wüßte ich gar nicht mehr, was nun stimmt. Natürlich sind viele Dinge "Ansichtssache", aber mit Verlaub, Olli, was du schreibst, handelt nicht von "Aufsteigern" wie mir und wohl sevuoi (Surfy ist da wohl längst drüber weg, erinnert sich aber noch recht gut).

Olli, du mußt ja nicht meiner Meinung sein. Aber um das klarzustellen, was ich in meinem letzten Beitrag geschrieben hab, bezog sich nicht nur auf reine Race-Segel, sondern auch auf Freeracesegel (insbesondere mit Cambern, aber nicht nur). Ich mache auch nicht speziell für das Traction "Werbung" (krieg auch nichts dafür). Das Tushingham 8,5er klingt auch sehr gut.
Ich kann das Traction auch mit viel Twist und flach trimmen, dann geht es auch bei mehr Wind noch ganz gut (wohl besser als das Swift, wenn ich die Tests richtig gelesen hab), den bauchigen Trimm brauchst du fürs wirklich frühe Angleiten, darin ist das Traction dann Spitze. Mit dem Leichtwindtrimm fahre ich das Traction übrigens auch in Böen bis 5, flacher trimme ich erst, wenn es konstant gut 4 aufwärts hat (das geht sehr schnell, falls nötig auch auf dem Wasser). Außerdem fährt es sich mit 490er Mast, nicht mit 460.

Aber einem Aufsteiger, der bisher nur 6,5 hat, zu einem Umstieg auf 9,4 oder mehr zu raten, das halte ich für sehr gewagt, selbst wenn es das Tushingham ist. Und dann zu sagen, er soll 9,4 fahren, bis es für das 6,5 passt, das haut m.E. auch nicht hin. Bei mir ist der Abstand von 8,5 auf 7,0 recht passend; von 8,5 auf 6,5 wird auch gut gehen. Und natürlich wiegt das 9,4er deutlich mehr als das gleiche 8,5er (Im Test ist leider gar kein Gewicht angegeben).

Wenn deine Frau, Olli, nach OP und mit 60 kg das 9,4er fährt, dann doch sicher mit Wasserstart?? Und sie muß eine sehr gute Surferin sein. Meiner Frau, Schotstarterin, 75 kg, 185 cm, ist schon das 7,0er eigentlich zu schwer, das 8,5er hat sie noch gar nicht probiert. Wenn sevuoi den Wasserstart bisher mit dem 6,5er noch nicht gemacht hat, wird er ihn mit dem 9,4er nicht aus dem Ärmel schütteln. Das heißt dann schon viel zerren!

Meiner Meinung nach sind die Ratschläge von Olli (der wohl mit Abstand der beste Surfer von allen Postern hier ist halt Korrektur: da hab ich jetzt Surfy vergessen) nur für wirklich gute Surfer oder aber für sehr ambitionierte Aufsteiger richtig. Ansonsten ist die Frustgefahr zu hoch, wie Surfy richtig sagt.

Mein Rat bleibt: ein leichtes und leistungsstarkes 8,5er als obere Grenze. Zwei Camber sind fürs frühe Angleiten kein Fehler.
Ein Gebrauchtkauf ist da nicht ganz einfach, weil es die guten Segel dieser Art noch nicht so lange gibt. Wenn man sich die Gebrauchtangebote z.B. auf Ebay oder in diversen Foren anschaut, stößt man viel auf ältere Segel, die nicht den modernen Shape und Materialmix haben und meist recht schwer und unhandlich sind (ja, ja, schon wieder eine Verallgemeinerung - aber schaut einfach selber!). Deswegen hab ich dann doch ein neues Segel (aber nen gebrauchten Mast) genommen.

Ich würde mich freuen, wenn du uns bei Gelegenheit berichtest, für was du dich entschieden hast und wie du damit zurecht kommst, sevuoi!
Wolfman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2008, 15:01   #18
olli1111
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Ort: NRW - Nähe Grenze Roermond
Beiträge: 187
Daumen hoch

@Wolfman:
Noch mal vorweg, das ist für mich, ebenso wie für dich hier keine Diskussion wegen 2er Segel und es geht auch nicht darum Recht zu haben, sondern das ganze inhaltlich so zu klären, dass auch andere was davon haben. Da stimmen wir also schon mal zu 100% überein.

Jetzt geht es eigentlich nur darum rauszufinden und aufzuzeigen, warum die Erfahrungen und Einschätzungen verschiedener Fahrer so unterschiedlicher Natur sind.

Auf das Traction bezogen: Ziehst du es flach, wird es schwammig im Fahrgefühl und -verhalten im Vergleich zum Lightning. Dann hat es aber trotzdem noch lange nicht die Leistung, die dir das größere Segel bietet. Mir glaubst du es nicht, ich zitiere die Surf: "Wer die Trimmschots spürbar anzieht, würgt die Leistung ab. So getrimmt entwickelt das Segel keinen Zug auf der hinteren Hand, man kann dadurch das Brett nicht freipressen.". Schwankt der Wind zudem immer im Grenzbereich des Tractions und das tut er sehr häufig auf Binnenseeen, dann musst du entweder ständig umtrimmen oder dich für einen Trimm entscheiden, der auf alle Fälle deutliche Nachteile mit sich bringt: entweder bei der Angleitleistung oder das Fahrverhalten im "höheren" Windbereich ist nicht gut kontrollierbar, wenig druckpunktstabil und damit kraft- und konzentrationszehrend.
Wenn das aber die Hauptbedingungen sind, unter denen du fährst (ca 60-80% kommt nur dieses Segel zum Einsatz), dann wirst du dieses Gezicke oder Umtrimmen bald hassen lernen. Jemand, der solch ein Segel ab und an mal auspackt, wenn der Wind nicht reicht, der wird das sicher nicht so wahrnehmen - aber von solchen Fällen brauchen wir hierbei auch gar nicht ausgehen. Beim Umtrimmen ist übrigens die Böe des Tages (so heisst das unter Binnenseesurfern) dann leider schon weg, kann also nicht genutzt werden und damit auch der Sinn des Segels. Überlege dir einfach mal, bei welcher Windgeschwindigkeit jemand wie sev (Gewicht, Brettbreite) Gleitspaß hat.

Zitat:
Zitat von Wolfman
Aber einem Aufsteiger, der bisher nur 6,5 hat, zu einem Umstieg auf 9,4 oder mehr zu raten, das halte ich für sehr gewagt, selbst wenn es das Tushingham ist. Und dann zu sagen, er soll 9,4 fahren, bis es für das 6,5 passt, das haut m.E. auch nicht hin. Bei mir ist der Abstand von 8,5 auf 7,0 recht passend; von 8,5 auf 6,5 wird auch gut gehen. Und natürlich wiegt das 9,4er deutlich mehr als das gleiche 8,5er (Im Test ist leider gar kein Gewicht angegeben).
Ich gehe gleich noch auf SurfyMcSurf ein, mit einem Beispiel hier aus dem Forum, wo wir das gleiche Thema hatten. Die Entwicklung dabei ist genau so, wie du und surfy euch das nicht vorstellen könnt/wollt. Und da ist der Fall noch deutlicher, da ging es nämlich um einen sehr leichten Einsteiger, der noch mit dem Fuß vor dem Gabelbaum stand. Aber dazu kommen wir später.
Was die Segel angeht, so vergleichst du schon wieder Äpfel mit Birnen. Solche Segel wie das Tushingham haben einen entsprechenden Toptwist, der die Fläche deutlich reduziert, mehr als bei deinem Traction (einfach schon deshalb, weil es auch im Top mehr Fläche hat). Damit ist das Segel dann bei einfallenden starken Böen auch deutlich kleiner, bis scheinbarer Wind und Fahrtgeschwindigkeit sich wieder angeglichen haben. So lange fährst du dann eben auch mit 7.5-8m² und weniger Fläche, weil dieser Teil des Segels weggetwistet ist und dem Wind keine Angriffsfläche bietet. Erst dann greift wieder mehr Fläche. Ein Freund hat obenraus 2 Segel: 10.5 und 6.5m² und das seit Jahren. Was geht und was nicht, hängt nicht von deiner Vorstellungskraft, sondern von den Segeln ab und du kannst dein Segel nun mal nicht mit denen vergleichen, die ich hier angeführt habe. Bei denen gilt übrigens auch, je größer die Gesamtsegelfläche ist, desto mehr Fläche twistet auch in starken Böen im Top und Achterliekbereich.

Zitat:
Zitat von Wolfman
Wenn deine Frau, Olli, nach OP und mit 60 kg das 9,4er fährt, dann doch sicher mit Wasserstart?? Und sie muß eine sehr gute Surferin sein. Meiner Frau, Schotstarterin, 75 kg, 185 cm, ist schon das 7,0er eigentlich zu schwer, das 8,5er hat sie noch gar nicht probiert. Wenn sevuoi den Wasserstart bisher mit dem 6,5er noch nicht gemacht hat, wird er ihn mit dem 9,4er nicht aus dem Ärmel schütteln. Das heißt dann schon viel zerren!
Meine Frau macht keinen Wasserstart mehr (Fischgefahr, der Gartenteich war Schuld ), sie nutzt ein easy uphaul an einer langen Startschot. Kostet nur ein paar Euro, kann bei geflochteter Startschot selbst gemacht werden und entlastet den Rücken fast vollständig. Sie ist 1,60 groß und als sehr gut würde ich sie überhaupt nicht bezeichnen, eher als sehr mäßig.
Beim Wasserstart für sev gebe ich dir wieder Recht, nur gibt es auch hier kleine Hilfen und ein Kerl mit seinem Gewicht spürt das Segel doch mit oben genannter Methode beim Schotstart nicht mal
Ich mache den übrigens nicht selten selbst, auch ohne Hilfen. Wichtig ist dabei nur eine lange Startschot und ein gerader Rücken und dann nicht auf Teufel komm raus gegen den Wind ziehen, sondern erst das Segel in den Wind drehen lassen, dann geht's wie du weißt einfacher.
Zudem macht es beim Wasserstart ja auch immer einen Unterschied, welche Gabeln, Masten in den Segeln stecken. Die Gabel muss wirklich leicht sein, weil sie beim Wasserstart nun mal viel des zu stemmenden Gewichtes ausmacht, der Mast sollte dann doch bei 75% Carbonanteil liegen.


Ich kürz das hier einfach mal ab, hab noch surfys Schreiben hier in der Warteschlange, da komm ich dann aber noch auf ein anderes Beispiel hier aus der Oase zurück. Du darfst mir aber glauben, dass ich reichlich Erfahrungen aus der Praxis verteilt über Jahrzehnte habe, mit genau den Themen, von denen ich hier schreibe und Feedback erhalte ich dazu genügend - ich schreib das nicht aus dem holen Bauch heraus, erinnere mich also noch mehr als gut und hab die Sachen unter völlig verschiedenen Bedingungen erlebt (Binnensee NL, Gardasee, NL Küste, D Küste, etc.). Auf genau diese Bedingungen geh ich kurz ein, damit du siehst, wie wichtig alleine der Winddruck ist, von dem ich hier die ganze Zeit erzähle. Zusätzlicher Auftrieb durch Salzgehalt im Meer, unterschiedliche Brettbreiten/-shapes, etc. als weitere Faktoren sind dabei noch nicht mal berücksichtigt.
Wichtig sind aber bei unseren Argumentationen die jeweiligen Bedingungen.
Hier gerade mal die Unterschiede im Winddruck durch eine übliche Veränderung der Winddichte, etwa zwischen Küste und Binnenland anhand eines Beispiels ausgerechnet.

Der Winddruck (in Newton) bei einer Windgeschwindigkeit von 18 km/h, cw-Wert 1.1.
Angegeben ist (Segelfläche in m²; Winddruck in N):
bei Winddichte 1 kg/m³: (7,5; 669) (8,5; 758) (9,5; 847) (10,5; 936)
bei Winddichte 1,225 kg/m³: (7,5; 819) (8,5; 928) (9,5; 1037) (10,5; 1146)

Du siehst, dass hier das 7.5er bei der höheren Winddichte locker die 2m² Überschuss eines 9.5ers bei der geringeren Winddichte kompensiert. Im Umkehrschluss heisst das, dass jemand der an der Küste die Erfahrung macht, dass 7.5 oder 8.5m² reichlich sind, hier noch immer rumdümpelt, egal, wie sehr er pumpt.
Ich hoffe, dadurch wird deutlich, wie verwirrend eine einseitige Darstellung sein kann, erst Recht, wenn man seine Argumentation nicht wirklich ausführt. Auf welcher Informationsbasis soll sev denn dann entscheiden, was für ihn richtig ist?
Er weiß nicht unter welchen Bedingungen du fährst, was für ein Brett du fährst, wieviel du wiegst, etc. Alleine das Fahrergewicht verschiebt schon den Einsatzbereich eines Segels erheblich (bei gleichen Bedingungen und Können).

Cheers,
Oliver


Geändert von olli1111 (07.06.2008 um 20:00 Uhr)
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Alt 06.06.2008, 16:08   #19
olli1111
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Zitat:
Zitat von SurfyMcSurf
wow, ist ja schon ne halbe doktorarbeit hier verfasst worden
Völliger Blödsinn, das ist die verzweifelte Tat von jemandem, der endlich mal wieder Urlaub, traditionsgemäß aber null Wind hat. Die Doktorarbeiten die ich kenne, waren alle mindestens eine Seite länger

Zitat:
Zitat von SurfyMcSurf
zum thema wasserstart gibts zu sagen : es geht mit jedem Segel ( bin selber schon 11er gefahren) das Problem ist immer nur es aus dem wasser in die schwebe zu bekommen.
Yep.

Zitat:
Zitat von SurfyMcSurf
9er oder 10er cambersegel, die wie wolfman das schon richtig darfstellt, sind eher aufs racing orientiert und somit eher ^druckpunktstabil und somit in überpower besser zu handeln und erreichen nen höheren top speed.
Bei der Aussage solltest du eher in 70pt fett schreiben und dann noch dazu sagen, dass du mit Freestyle oder Wavesegel/Nocam vergleichst, sonst ist ihr Inhalt eher mau und wohl auch nicht zutreffend. War ja klar, das so ne Aussage wieder von ‚nem windverwöhnten Küstenmenschen kommt (mutmaße ich jetzt einfach mal).
Auf ´nem Baggersee im (nicht küstennahen) Inland würdest du jedenfalls ganz schnell die Einstellung und das Material oder den Sport wechseln, so wie mir das damals nach meinem Umzug gegangen ist (Stichwort: Winddichte, Windhäufigkeit; in der Reihenfolge) Schau dir dazu auch noch mal das Beispiel zur Winddichte in meinem Post an Wolfman an. Oder du hättest eben viel weniger Zeit auf dem Wasser/ Gelegenheiten zu surfen. Als ich jung war und mir die Zeit einfach genommen habe, wenn Wind da war, war das auch kein Problem. Einfach zu selektieren und zu sagen, ok, ich warte einfach auf den Wind und gehe heute nicht. Später nach Schule und Studium, vielleicht mit Familie und stressigen Jobs die einen meist 50/60 Stunden und mehr an den Arbeitsplatz binden, sieht das dann aber ganz anders aus. Entweder schafft man sich dann die Voraussetzungen in seiner knappen Freizeit surfen zu können oder gibt es dran. Wohnst du dann in einer windlosen Gegend, bleibt dir kaum eine Alternative. Traurige Beispiele dafür gibt es wohl mehr als genug.

Zitat:
Zitat von SurfyMcSurf
…fällst du allerdings rein ( wird wohl mal passieren) und kannst den relativ frickeligen wasserstart mit dem grossen segel noch nicht, musst du dich auf einen 15 minütigen schotstart mit anschliessendem hexenschuss gefasst machen, da sich so verdammt viel wasser in der masttasche absetzt, dass du denkst du bist bei dsf und ziehst LKWs!
Ich brauch mit meinem Segel keine Minute für den Schotstart; keine Ahnung, ob du über 1,40m groß bist - selbst meine Frau mit ihrem Rücken liegt nirgendwo in der zeitlichen Größenordnung von der du hier berichtest.
Wie viel Wasser sich in der Masttasche sammelt hängt zuletzt noch immer vom Schnitt des Segels/ der Masttasche ab und da liegen zwischen den einzelnen Segeln noch teilweise Welten - bitte nicht generalisieren. Nebenbei gibt es einfache Hilfen, die das selbst für Aufsteiger deutlich erleichtern.

Zitat:
Zitat von SurfyMcSurf
von daher ist ein segel ohne camber und bis 7,5 deine wahl, insbesondere auch deshalb weil du noch nicht in den fussschlaufen bist. segel über 8,5 kannst du fahren wenn du in den schalufen stehst, da du zu oft reinfällst und dermassen energie verbrauchst, du hast da einfach keinen spass mit. glaubs mir
Ich habe ihm im Gespräch auch gesagt, dass Fußschlaufenfahren eine Voraussetzung ist. Auf der anderen Seite, hat er wirklich keinen Wind und bei Leichtwind bin ich mir sicher, dass ein 7.5er bei seinem Gewicht und seinem Brett (Breite: 1 Meter) ihm außer dem ausgegebenen Geld keine nennenswerte Erleichterung beim Gleiten bringen wird. Hier solltest du auch mal die Winddichte mit in deine Aussage mit einbeziehen, die wesentlich für das Angleiten ist und sie ist nun mal auf Binnenseeen deutlich geringer als beispielsweise an der Küste (und damit auch der Vortrieb), weshalb es diesen Markt für Großsegel die nicht race-orientiert sind, überhaupt gibt. Shape des Brettes, Fahrergewicht, Salzgehalt des Wassers, Oberflächenbeschaffenheit des Wassers, all das vernachlässigst du noch zusätzlich neben der Winddichte. Zusammengenommen macht es aber eine Menge aus.

Auf der anderen Seite wurde hier auch schon Leichtgewichten (um 60 Kg) empfohlen bloß kein Segel über 6m² zu nehmen. Ich bezieh mich da auf einen konkreten Fall hier aus dem Forum. Die Bildbeiträge dort stammen zeitlich kurz nach dem Kauf. Er hat das Schlaufenfahren "trotzdem" (eigentlich gerade deshalb) gelernt. Bei geringerer Windgeschwindigkeit und dafür gleichmäßigerem "verlässlicherem" Winddruck ist das Lernen nun mal leichter als bei hohen Windgeschwindigkeiten und schneller Beschleunigung. Das kommt daher, dass bei langsamer Beschleunigung und schon hohem Druck in der Angleitphase mehr Zeit für das Einsteigen in die Schlaufen bleibt und der Stress/die Hektik durch geringereBeschleunigung nicht so groß ist. An der Küste beispielsweise sind das naturgegebene Verhältnisse, die man im Inland erst einmal künstlich durch deutlich mehr Segelfläche schaffen muss (siehe voriges Posting). Und mittlerweile, knapp ein Jahr später überlegt er sich, ein Segel um die 9.5m² und einen entsprechenden Untersatz anzuschaffen auch wenn es euch beiden keinen Spaß macht. Hat das große Segel nun seinen Lernfortschritt gebremst? Oder hatte er so auf einmal deutlich mehr Gleitwind und damit wesentlich häufiger bei langsamerem, dafür konstanteren Wind zu üben?

Dass ein Großsegel bei falscher Technik auf den Rücken geht stelle ich nicht in Frage, daher ist diese Warnung immer angemessen. Und wer ein solches Segel durch die gegebenen guten Bedingungen nicht benötigt, wird auch nie eine Sympathie dafür entwickeln und ist mit kleineren manöverfreudigeren Segeln sicherlich deutlich besser bedient. Wer aber fast nie ins Rutschen kommt, weil der Winddruck und die Windgeschwindigkeit nicht ausreichen, der hat kaum andere Möglichkeiten.
Ich fahre auch lieber meine kleinen Bretter und Segel und freu mich immer auf Herbst oder Frühjahr, wenn ich diese auspacken darf oder zwischendurch mal ein leichtes No-Cam-Freeride. Aber unter solchen Bedingungen würde ich damit höchstens ein besserer Backgammonspieler oder Frittenfanatiker oder Materialbegutachter.
Dein „glaubs mir“ aus deinem Appell oben ist also eher irreführend als hilfreich, weil du zu sehr von deiner Warte ausgehst, glaubs mir

Wichtig ist aber, dass das große Segel auch die von mir genannten Eigenschaften hat, sonst passt es nicht in den Kontext und bringt auch nichts unter diesen Bedingungen.


Cheers,
Oliver

p.s. In anderen Foren findest du zahlreiche Berichte von und über Leichtgewichte mit Großsegeln, weil sie ähnliche Bedingungen haben.
Hier z.B. u.a. noch mal ein 50Kg-Fahrer und andere aus dem Starboard-Forum. Bei uns fahren Leute unter 60 Kg mit 10.5m² weil sie damit auf vielmehr Gleitzeit kommen, die ansonsten auch lieber ihr Waveboard auspacken.


Geändert von olli1111 (06.06.2008 um 17:01 Uhr)
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Alt 06.06.2008, 17:34   #20
Wolfman
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Standard Nächste halbe Doktorarbeit ...

@Olli: als ich gelesen hab, dass es nicht um die Diskussion zweier Segel geht, du im nächsten Absatz aber das Traction wieder schlechtmachst, hab ich mir überlegt, ob ich überhaupt noch was schreiben soll. Ich tu's doch, weil es den anderen Lesern vielleicht nützen kann. Jeder kann dann selbst entscheiden, welche Argumente ihn mehr überzeugen.

Was das Traction angeht: Das aus dem Zusammenhang gerissene Zitat aus der Surf kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin mit dem Starkwindtrimm meines Traction sehr zufrieden. Es ist nicht mit einem Racesegel zu vergleichen. Aber mit den sonstigen Freeracern kann es gut mithalten. Sagt auch die Quelle, die du für dein Tushingham Lightning angegeben hast:

http://www.windsurfing-test.de/index...detail&sid=203

Und niemand hat behauptet, dass die Frühgleitsegel insgesamt die Power der Segel mit 1 qm mehr bringen - wie auch. Sie tun das "nur" im Angleiten. Aber für alle anderen Situationen reicht ihre Power dann allemal auch.

Auch das Traction hat bei Böen einen starken Toptwist. Ich vergleiche also keinesfalls Äpfel mit Birnen. Selbst mit etwas mehr Fläche im Top wird beim Lightning kaum 0,9 qm mehr wegtwisten - und selbst wenn, reduziert der Twist den Winddruck nicht annähernd auf Null.

Es kann sein, dass das Lightning noch besser ist als das Traction. Ich kenne es nicht, der Test klingt sehr gut. Unter obiger Quelle gibt es u.a. auch noch das North S-Type, das sehr gut klingt ... und bestimmt noch weitere.

Deine theoretische Winddruckrechnerei ändert übrigens nichts daran, dass sevuoi bisher mit 6,5 auf seinen Binnenseen unterwegs war und jetzt auf den selben Binnenseen was Größeres sucht.

Mein Eindruck: du willst unbedingt Recht haben. Mag sich jeder selbst ein Bild machen.

Egal ob Traction, Lingthning, North oder andere: die eigentliche Frage war, ob für sevuoi 7.5, 8.5 oder 9.4 qm derzeit das richtige ist. Der eine sagt, bei 7,5 würde er aus Gewichts- und Handlinggründen das Limit sehen. Der nächste meint 8,5 sei die Grenze, der Dritte kommt mit 9,4 ... letztlich muß jeder selbst entscheiden, was er sich zumuten will, die Mühe (nicht nur beim Schotstart, sondern bei allen Manövern und beim handling an Land) und Lerndauer steigt mit den qm. Nur beim Schotstart hilft das "easy uphaul" (das übrigens bei 5 Bft. längst nicht mehr so einfach zu handhaben ist wie deren Homepage suggeriert, v.a. weil Wellen stören und du nicht so schnell reagieren kannst wie beim Schotstart von Hand).

@sevuoi und alle anderen: mein Rat immer noch, wenn vorher bis 6,5er Segel und Aufsteiger: zumindest bei deinem Brett, Größe und Gewicht geht 8,5 gut. Mehr nur, wenn du entsprechenden Ehrgeiz (und Surfzeit) hast und auch eine Zeit mit mehr Frust in Kauf nimmst.

Schreib doch bei Gelegenheit mal, wie du dich entschieden hast und wie du damit zurecht kommst ...

P.S. @Olli: hab grade deinen zweiten Post gelesen, sorry nix Neues, sondern die dritte halbe Doktorarbeit (bloss die Unterstellungen wird der Prof dir anstreichen) ... wenn einige Könner mit 60 kg 10 qm fahren, heißt das leider nicht, dass das für Aufsteiger das richtige ist.

HL Wolfman
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Alt 06.06.2008, 19:44   #21
Smile
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Zitat:
Zitat von olli1111 Beitrag anzeigen
Du packst das meiner Meinung nach falsch an, indem du andere als unglaubwürdig darstellst und es so formulierst, als wären sie in der Beweispflicht. Ich sehe mich da nicht, es gibt so viele die das können und bei uns ist das ein normales Bild - von daher ist es mir im Prinzip egal, ob du es anzweifelst. Dadurch passiert mir nichts und mir bricht auch keiner ab - Unhöflichkeit und Missgunst gibt es heute en masse und in allen Bereichen.
Wieso denn gleich so angepisst bitte?

Die zweite Interpretation ist schon besser. Ich fahre selber als größtes nen 7er und da überlege ich es mir halt immer zweimal o b ich nun nen Wasserstart oder Schotstart mache....
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Alt 06.06.2008, 19:49   #22
olli1111
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Zitat:
Zitat von Smile Beitrag anzeigen
Wieso denn gleich so angepisst bitte?

Die zweite Interpretation ist schon besser. Ich fahre selber als größtes nen 7er und da überlege ich es mir halt immer zweimal o b ich nun nen Wasserstart oder Schotstart mache....
Wieso angepisst, ich hab dich eingeladen, von dir aber noch keinerlei echtes Interesse feststellen können.

Cheers
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Alt 06.06.2008, 20:24   #23
olli1111
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@Wolfman: Traurig, dass das jetzt von deiner Seite aus in persönlichem Geplänkel ausartet.
Ich tue es mir trotzdem noch mal an. Ach ja, das Interessanteste kommt wie immer zum guten Schluss.

Zitat:
Zitat von Wolfman Beitrag anzeigen
@Olli: als ich gelesen hab, dass es nicht um die Diskussion zweier Segel geht, du im nächsten Absatz aber das Traction wieder schlechtmachst, hab ich mir überlegt, ob ich überhaupt noch was schreiben soll. Ich tu's doch, weil es den anderen Lesern vielleicht nützen kann. Jeder kann dann selbst entscheiden, welche Argumente ihn mehr überzeugen.
Wie selbstlos von dir
Ich erklär es dir auch noch mal, vielleicht nützt es dir ja was. Die Segel dienen als Beispiel für Fahreigenschaften verschiedener Segeltypen. Das Aufzeigen von Vor- und Nachteilen ist kein „Schlechtmachen“. Der einzige der sich angegriffen fühlt und irgendwas verteidigt bist du und das ist nicht meine Absicht. Schön, dass wir immer noch darin übereinstimmen, dass es um sev als Topic-Ersteller und seine Fragen geht, auch wenn es mich nicht interessiert, wessen Argumente ihn letztendlich überzeugen. Er soll Spaß am Surfen haben und wenn das auf ner Klotüre mit Handtuch ist.

Zitat:
Zitat von Wolfman Beitrag anzeigen
Was das Traction angeht: Das aus dem Zusammenhang gerissene Zitat aus der Surf kann ich nicht nachvollziehen.
Dann für doch bitte mal den Zusammenhang, der dort stehen soll auf – you’re welcome. Ich hab hier nichts auseinandergerissen; zu dem von mir angeführten Thema stehen dort nur die 2 Sätze. Ich würde mich aber freuen, wenn du den Kontext postest, bei dem sich mehr als die zitierten beiden Sätze auf unser Thema hier beziehen.

Zitat:
Zitat von Wolfman Beitrag anzeigen
Ich bin mit dem Starkwindtrimm meines Traction sehr zufrieden. Es ist nicht mit einem Racesegel zu vergleichen. Aber mit den sonstigen Freeracern kann es gut mithalten. Sagt auch die Quelle, die du für dein Tushingham Lightning angegeben hast:

http://www.windsurfing-test.de/index...detail&sid=203
Jop, das Traction ist ja auch ein nettes Segel. Unter dem, von dir angegebenen Link steht allerdings nichts zum Traction. Du könntest wenigstens anführen, worauf du dich beziehst, dann hätte man sich das selbst dort suchen können.
Es freut mich, wenn du mit dem Starkwindtrimm des Tractions zufrieden bist. Dann hast du ja das für dich passende Segel gefunden. Aber wir reden hier von Leicht- bis Mittelwind – nicht von Starkwind -und dem Windeinsatzbereich der Segel ohne umzutrimmen und das für einen 100 Kilo-Fahrer.

[/quote=Wolfman]Und niemand hat behauptet, dass die Frühgleitsegel insgesamt die Power der Segel mit 1 qm mehr bringen - wie auch. Sie tun das "nur" im Angleiten. Aber für alle anderen Situationen reicht ihre Power dann allemal auch.
Ich habe ihnen auch gar nicht ihre Power im Angleitbereich streitig gemacht. Wann zieht man denn wohl Vorliek- (und ggf. Achterliek) an? Im Leichtwindtrimm? Du erzählst hier was aus dem holen Bauch.
Ich sagte, dass es nicht über einen ähnlich großen Windbereich gefahren werden kann ohne umzutrimmen und dass gerade unter den Bedingungen über die wir sprechen ein Umriggen keinen Sinn macht (lästig und wenig nutzbringend ist), weil du dich dann dran hältst mit dem Umtrimmen.
Die Stelle mit dem „Flachziehen“ war klar und deutlich auf den oberen Windbereich des Segels bezogen.

Zitat:
Zitat von wolfman
Auch das Traction hat bei Böen einen starken Toptwist. Ich vergleiche also keinesfalls Äpfel mit Birnen. Selbst mit etwas mehr Fläche im Top wird beim Lightning kaum 0,9 qm mehr wegtwisten - und selbst wenn, reduziert der Twist den Winddruck nicht annähernd auf Null.
Du hast geschrieben:“ Und dann zu sagen, er soll 9,4 fahren, bis es für das 6,5 passt, das haut m.E. auch nicht hin. Bei mir ist der Abstand von 8,5 auf 7,0 recht passend; von 8,5 auf 6,5 wird auch gut gehen. Und natürlich wiegt das 9,4er deutlich mehr als das gleiche 8,5er (Im Test ist leider gar kein Gewicht angegeben).“
Du kannst hier nicht von deinem Material übertragen, welcher Abstand bei meinen Segeln (oder anderen) drin ist. Und auf den Fahrer bezogen ist es erst Recht Äpfel mit Birnen vergleichen. Zudem kennst du nicht mal beide Segel und stellst sinnlose Vermutungen/Schätzungen an. Das merkst’e selbe, oder?
Es wird niemandem nützen, wenn deine Aussagen nicht auf Erfahrung basieren, die zudem noch unter ähnlichen Bedingungen gemacht wurden. Noch dazu liegst du mit deiner Annahme daneben und schränkst dich ja auch selbst in deiner Aussage noch ein. Wem hilft das? Deinem Ego oder dem Topic-Ersteller?

Zitat:
Zitat von Wolfman
Es kann sein, dass das Lightning noch besser ist als das Traction.
Darum geht es hier überhaupt nicht und darüber würde ich auch keine Aussage treffen. Für mich ist das Traction ein prima Segel für konstanten Leichtwind, das hab ich sev am Telefon übrigens in den letzten Tagen mehrfach gesagt.
Es passt nur einfach nicht zu seinem Einsatzbereich und das hab ich in meinen letzten Posts (für dich zu) lang und breit erklärt. Das Lightning und das habe ich jetzt mehrfach erwähnt, dient nur als Beispiel und nicht, um dein Traction runterzumachen; du darfst dich wieder abregen.

Zitat:
Zitat von Wolfman
Ich kenne es nicht, der Test klingt sehr gut. Unter obiger Quelle gibt es u.a. auch noch das North S-Type, das sehr gut klingt ... und bestimmt noch weitere.
Ich hab ihm etliche geeignete Segel im Gespräch genannt, u.a. auch das S-Type. Die Vor- und Nachteile von 7.5-10.5m² haben wir auch durchgesprochen – er weiß, was auf ihn zukommt, wenn er sich für das eine oder andere entscheidet.

Zitat:
Zitat von wolfman
Deine theoretische Winddruckrechnerei ändert übrigens nichts daran, dass sevuoi bisher mit 6,5 auf seinen Binnenseen unterwegs war und jetzt auf den selben Binnenseen was Größeres sucht.
Nachdem ich insgesamt ca. 2 ½ Stunden mit ihm telefoniert habe, bilde ich mir irgendwie ein, etwas besser zu wissen, was er sucht und wie seine Bedingungen aussehen. Worauf begründest du denn dein Wissen?
Und genau auf seine Situation war die "Rechnerei" bezogen. Was sagt uns das jetzt? Dass du nicht mal gelesen/nachvollzogen hast, was damit veranschaulicht wurde?

Zitat:
Zitat von Wolfman
Mein Eindruck: du willst unbedingt Recht haben. Mag sich jeder selbst ein Bild machen.
Wenn du etwas mit mir persönlich diskutieren möchtest, mach das per pm. Ist jedenfalls echt schwach, deine Aussage; Von der „Argumentation“ (ohne Fakten) auf die persönliche Ebene...

Zitat:
Zitat von Wolfman
(nicht nur beim Schotstart, sondern bei allen Manövern und beim handling an Land) und Lerndauer steigt mit den qm.
Die Lerndauer für wen steigt bei was mit jedem m²? Erklären, bitte. Hast du mein Beispiel aus diesem Forum gelesen, das ich als Link angeführt habe? Eher nicht. Wie schnell hätte er denn sonst lernen sollen, wenn das Segel kleiner gewesen wäre? In einer Stunde? Er war zu dem Zeitpunkt 2 mal mit dem Segel unterwegs. Und noch paar Tage auf dem Wasser später ist Trapez- und Schlaufenfahren für ihn Standard, Halsen klappen auch und er fährt ein Brett mit 85 Litern, wünscht sich zudem ein deutlich größeres Segel. Man, bremst das die Lernfortschritte…

Zitat:
Zitat von wolfman
Nur beim Schotstart hilft das "easy uphaul"
Tolle Erkenntnis; Wobei denn auch sonst?

Zitat:
Zitat von wolfman
@sevuoi und alle anderen: mein Rat immer noch, wenn vorher bis 6,5er Segel und Aufsteiger: zumindest bei deinem Brett, Größe und Gewicht geht 8,5 gut. Mehr nur, wenn du entsprechenden Ehrgeiz (und Surfzeit) hast und auch eine Zeit mit mehr Frust in Kauf nimmst.
Aber du möchtest mit Argumenten zur Entscheidungsfindung beitragen, oder?
Und womit begründest du deinen letzten Satz?

Zitat:
Zitat von Wolfman
P.S. @Olli: hab grade deinen zweiten Post gelesen, sorry nix Neues, sondern die dritte halbe Doktorarbeit (bloss die Unterstellungen wird der Prof dir anstreichen) ... wenn einige Könner mit 60 kg 10 qm fahren, heißt das leider nicht, dass das für Aufsteiger das richtige ist.
Dein "Persönlich-Werden" unterstreicht bloß noch deine im ganzen Kontext fehlenden Argumente und Gereiztheit. So wie du mit Texten, ihrem Verständnis, sachlicher Argumentation und Zitaten umgehst, musst du ja wissen, wie worauf es bei einer Doktorarbeit ankommt; entsprechend gründlich hast du auch gelesen. Und die Könner von denen du hier sprichst, waren Aufsteiger.
Ist eben deine Art zu argumentieren – wenn es dir was bringt…
Btw. Wer immer nur 2 Wörter liest, wird auch in einem Buch nichts Neues finden – sinnentnehmend Lesen heißt das Stichwort. Und wenn du deinen Text mal genau anschaust, wirst du feststellen, dass der Herr Professor bei dir sicherlich noch mehr zum „anstreichen“ findet.


Eigentlich wollte ich es nicht tun, ich bin wirklich wohlwollend und hilfsbereit, aber nach der Show hier, sollte dev dann auch wissen, wer hier was postet.
http://forum.surf-magazin.de/showpos...7&postcount=27
Einen Tag (im November letzten Jahres) bevor er hier unter diesem Topic Tipps zu Freestylebrettern abgab und ein Brett empfahl, berichtete er noch davon, dass er… ach ja, lest eben selbst.
Das war einen Tag vorher: http://forum.surf-magazin.de/showthread.php?t=31456

Du musst ja wirklich wissen, wovon du sprichst. So ist das mit den Glashausbewohnern heutzutage.

Cheers,
Oliver
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Alt 06.06.2008, 20:49   #24
olli1111
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@SurfyMcSurf: Und noch was, was ich für entscheidend halte:

Er wiegt ca. 100 Kg und sucht ein LEICHTWINDSEGEL.
Wo liegt da wohl die Gleitgrenze beim passiven Angleiten, wenn er dein 7.5m² Segel aufzieht? Er berichtet von meist 3bft mit Böen. Wie soll er denn bitte Fußschlaufen-Fahren routiniert lernen (den Ansatz hat er ja schon längst), wenn er nicht mal ins Gleiten kommt.

Cheers,
Oliver
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Alt 06.06.2008, 21:58   #25
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ok ok ich beuge mich ...oder....nöö doch nich

hatte keine ahnung wie wichtig dir eine extrem detaillierte beratung war...ich jedenfalls hab aus erfahrungen MEINERSEITS gesprochen, das hast du schon richtig aufgefasst. ABER: ich hab surfen auf nen TEICH gelernt, der eigentlich unsurfbar war ( wenn wind, warens böen von 3 -10 ) quasi nix Küstenkind..zumindest nicht in der entscheidenden Lernphase...jetz ja ...erstesmal 9er bin ich am Gardasee gefahren ( jeden Tag, um Kilometer in den Schlaufen zu schrubben - vorher aber nich und ich wiege/wog auch gute 83 kilo)

ich glaube du unterschätzt den Segelzug eines 7,5 denn der Vortrieb den das Segel entwickelt, reicht locker aus um jemanden bei ner unteren 4 ins gleiten zu schubsen, DENN viel ENTSCHEIDENDER ist die LITERZAHL des BRETTS um hier mal die entscheidende Komponente zu nennen..von daher muss er einfach mal nicht zu riesigen Segeln greifen..auch nicht mit knapp hundert kilo...da liegts du schlicht und einfach falsch, Olli !

Ich bleib auch dabei - nen 7,5 er Traction reicht vollkommen aus, lieber ein voluminöseres Brett, das gibt dir ausserdem die benötigte Kippsatbilität und garantiert Erfolgserlebnisse. kleiner geht später dann immer...aber schlüpf erstmal in die Schlaufen ( mein TIPP: der NIKE-Spruch "Just Do It" ) das isses eingentlich..machs einfach..denk dir, "egal was soll schon passieren, alle die surfen lernen stehen da irgendwann drin" und DANN GEH DA EINFACH REIN !!

viel glück SEVUOI - wenn du in den Schlaufen bist liest du dir den Thread noch mal durch, siehst in dann bestimmt mit anderen Augen!
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Alt 06.06.2008, 23:38   #26
olli1111
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Zitat:
Zitat von SurfyMcSurf
ich glaube du unterschätzt den Segelzug eines 7,5 denn der Vortrieb den das Segel entwickelt, reicht locker aus um jemanden bei ner unteren 4 ins gleiten zu schubsen, DENN viel ENTSCHEIDENDER ist die LITERZAHL des BRETTS um hier mal die entscheidende Komponente zu nennen..von daher muss er einfach mal nicht zu riesigen Segeln greifen..auch nicht mit knapp hundert kilo...da liegts du schlicht und einfach falsch, Olli !
Ich unterschätze den Vortrieb nicht, wie gesagt, ich kenne das Segel (in 8.5) und wie ich es auch schon wolfman mehrfach gesagt habe, ich finde das Segel ist gut, zieht gut. Was noch besser sein könnte, kannst du ja nachlesen, ich habs oft genug geschrieben.
Was die Literzahl angeht, sie steht als entscheidender Faktor nicht zur Debatte, da er ja schon ein Brett hat und das möchte er behalten.
Trotzdem ist der Shape (rockerline, tucked under edges, Breite, Länge der Gleitfläche) wesentlich wichtiger als das Volumen. Wäre das so, wie du es anführst, wäre jede Badeinsel (z.B. RRD Easy Rider, Hifly Matrix) formulatauglich und bei den verschiedenen Brettkategorien gäbe es nicht so gravierende Unterschiede. Dem ist aber nicht so und das liegt an den oben genanten Faktoren, die immer noch (vom Waveboard über die Speedneedle bis zum Familientanker) die Fahreigenschaften vorgeben.

Wie gesagt steht für ihn mehr auf dem Programm als bei unteren 4 anzugleiten. Die Gleitschwelle möglichst weit zu senken sollte bei seinen Bedingungen das Ziel sein - sein Stichwort ist Frühgleiten. Untere 4 ist Standard; mit früh hat das nichts zu tun und würde ihm auch nicht viel bringen. Bei uns ist das ähnlich. Selbst wenn er das auf nem warmen sommerlichen bayrischen See irgendwie mit guter Pumptechnik und gleichzeitiger Flatulenz mit dem Segel bei 4 ins Rutschen kommen sollte, zählt zusätzlich noch die Durchgleitstärke (sonst fährt er an und parkt bei nachlassen der Böe nach 150 Metern wieder). Diese ist aber bei Segeln mit langer Sehne und flacherem Profil einfach besser. Aus dem Grund haben Formula und Segel für Leichtwindslalom auch längere Bäume als andere vergleichbare Segel und werden mit möglichst viel Overpower gefahren. Wie gesagt, ich halte das Traction für ein gutes Segel, will es ihm nicht abspenstig machen - er soll ja damit glücklich werden, es wird aber ebenso wie das Lightning nicht in seine Preisvorstellung passen. Das soll ihm hier nur ein Bild davon vermitteln, was für ihn in Frage kommt.

Zitat:
Zitat von SurfyMcSurf
Ich bleib auch dabei - nen 7,5 er Traction reicht vollkommen aus, lieber ein voluminöseres Brett, das gibt dir ausserdem die benötigte Kippsatbilität und garantiert Erfolgserlebnisse. kleiner geht später dann immer...aber schlüpf erstmal in die Schlaufen ( mein TIPP: der NIKE-Spruch "Just Do It" ) das isses eingentlich..machs einfach..denk dir, "egal was soll schon passieren, alle die surfen lernen stehen da irgendwann drin" und DANN GEH DA EINFACH REIN !!
Noch voluminöser als sein Starboard Go 180 ist schon fast nicht möglich/sinnvoll. Ich sehe es aber genau wie du, dass solch ein Brett eine geniale Lernplattform ist (und auch noch später zum Leichtwindcruisen taugt). Aber auch mit dieser Aussage lauf ich in den meisten Foren gegen die Wand - von solchen Brettern will irgendwie kaum jemand etwas hören, obwohl es meiner Meinung für Einsteiger nichts besseres gibt - er ist also schon bestens versorgt. Schön, dass wir darüber nicht auch noch debatieren müssen

Und dass er diese Aussagen hier später in einem anderen Licht sieht, will ich - wie du auch - schwer hoffen, sonst hätte er sich nämlich nicht surferisch entwickelt. Vielleicht hat er ja die Möglichkeit bei sich irgendwo Segel zu testen, damit er nicht die Katze im Sack kaufen muss. Erstaunlich, so ein Tag, an dem die Leute sich weigern genau zu lesen, was man geschrieben hat und einen ständig mit falschen Zitaten zumüllen. Hoffentlich liegts nur am Luftdruck ^^

Cheers,
Oliver
olli1111 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2008, 04:10   #27
cuxersurfdude
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Hallo Sevuoi,
willkommen im Forum und auf dem Surfbrett!! Im Zuge deines Threads hast du ja schon den allgemeinen Forums-Wahnsinn mitbekommen : Bloß keinen Zentimeter weichen...
Nachdem die Profilierungsrunde abgeschlossen ist, hier der schlichte Versuch auf deine Frage zu antworten.

Bei deinem Brett würde ich auch zu etwas zwischen 8.5 und 9 qm raten. Marken möchte ich hier nicht nennen, es gibt viele Gute!
Größer würde ich allerdings nicht gehen, da Sachen zu Lernen (Halse und Co.) doch schon arg erschwert werden. Zwischen 6,5 und 9 liegen meiner Meinung nach wirklich schon Welten.

Nebenbei: Das Natural gefiel mir seinerzeit in 8,3 qm ( ich glaub 2003) wirklich gut, fühlte sich trotz der Größe sehr "klein" an, wendig, Duckjibes und Co. wunderbar. Ging auf Binnensee (hab den Winddruck grad nicht parat) mit 107 l bei knapp über 4 gut los [80 kg]
8,5+ solltest du auch eigentlich bei neueren Shapes noch mit deinem Mast (4,6m, richtig?) fahren können, was auch ein Pluspunkt ist. Wenn du gebraucht kaufen solltest, würde ich AB 04/05 kaufen. (natürlich je nach Geldbeutel, gern auch neuer)

Wünsch auf alle Fälle wieder viel Spaß beim Windsurfen, so ein schöner Sport... gruß dude! (Küstenkind)

@olli1111: Zu versuchen Leute unglaubwürdig zu machen mit irgendwas was sie irgendwann in irgendeinem ANDEREN Forum geschrieben haben ist find ich nicht in Ordnung! Ist doch wirklich nicht nötig, zumal er ja als
"Auch - Aufsteiger" noch nen anderen Blickwinkel beleuchtet?!
cuxersurfdude ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2008, 15:28   #28
olli1111
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Zitat von cuxersurfdude Beitrag anzeigen
@olli1111: Zu versuchen Leute unglaubwürdig zu machen mit irgendwas was sie irgendwann in irgendeinem ANDEREN Forum geschrieben haben ist find ich nicht in Ordnung! Ist doch wirklich nicht nötig, zumal er ja als
"Auch - Aufsteiger" noch nen anderen Blickwinkel beleuchtet?!
Dazu hast du eine PM.
Und was den Blickwinkel angeht: Prima, solange es auf realen Erfahrungen beruht und auch nachvollziehbar belegt wird.

Cheers,
Oliver
olli1111 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2008, 15:29   #29
Smile
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Zitat:
Zitat von olli1111 Beitrag anzeigen
Wieso angepisst, ich hab dich eingeladen, von dir aber noch keinerlei echtes Interesse feststellen können.

Cheers
..genau deswegen...
aber wenn du willst, kannst du gerne mal zu mir nach Schleswig-Holstein kommen. Da gehen wir dann gemeinsam z.b. in St.Peter surfen und du zeigst mir, wie man ohne Grund unter den Füßen mit so einem Monster an Segel (nur auf die Größe bezogen - keine neg. Wertung ) einen Wasserstart hinbekommt.

Und ja - wir Küstenbewohner sind schon windverwöhnt. Zur Zeit ordentlich Ostwind und ab nächster Woche wieder guten Westwind - blöd nur, dass ich zur Zeit für mein Abi lernen muss aber das ist nächste Woche auch vorbei
Smile ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2008, 15:37   #30
olli1111
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Zitat:
Zitat von Smile Beitrag anzeigen
..genau deswegen...
aber wenn du willst, kannst du gerne mal zu mir nach Schleswig-Holstein kommen. Da gehen wir dann gemeinsam z.b. in St.Peter surfen und du zeigst mir, wie man ohne Grund unter den Füßen mit so einem Monster an Segel (nur auf die Größe bezogen - keine neg. Wertung ) einen Wasserstart hinbekommt.

Und ja - wir Küstenbewohner sind schon windverwöhnt. Zur Zeit ordentlich Ostwind und ab nächster Woche wieder guten Westwind - blöd nur, dass ich zur Zeit für mein Abi lernen muss aber das ist nächste Woche auch vorbei
Mal ernsthaft: wenn ich den Sprit verheizen würde, um an die Küste zu fahren, werde ich kaum was über 7m² einpacken. Das mache ich am Kanal oder der NL-Küste auch nicht - da reicht der Wind. Und so wichtig ist es mir auch nicht, deinen Horizont zu erweitern, da surf ich lieber
Guck dir ein Formula-Rennen an, da sind die Segel sogar noch 2-3 Nummern größer und ich spar mir ne Tankfüllung.

Cheers,
Oliver
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Alt 07.06.2008, 18:51   #31
Smile
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aha... ich dachte du wolltest es mir zeigen?

nja ist ja auch egal. fühl dich nicht gleich immer angegriffen... ich denke das hilft manch eine sinnlose vermüllung von threads zu vermeiden.
(damit möchte ich nicht deine post zum thema kritisieren! Diese sind meißt auf einem recht hohen niveau und gut strukturiert so wie inhaltlich meißt auch gut.)
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Alt 07.06.2008, 19:05   #32
olli1111
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Zitat:
Zitat von Smile Beitrag anzeigen
aha... ich dachte du wolltest es mir zeigen?

nja ist ja auch egal. fühl dich nicht gleich immer angegriffen... ich denke das hilft manch eine sinnlose vermüllung von threads zu vermeiden.
(damit möchte ich nicht deine post zum thema kritisieren! Diese sind meißt auf einem recht hohen niveau und gut strukturiert so wie inhaltlich meißt auch gut.)
Hab ich was von angepisst geschrieben oder du? Und ich hab das nu auch nicht zum dritten mal thematisiert in einem Topic über Segelgrößen (von wegen "vermüllung")
Und ich WILL es dir nicht zeigen, ich hab es dir angeboten - was soll mir das bringen, es dir zu zeigen? Es hängt von deinem Interesse ab, nicht von meinem - so ist das immer mit Lernen. Wer lernen möchte, muss sich reinhängen, nicht der andere. Wie gesagt, schreib mir ne PM, engagier dich, ich hab Urlaub

Cheers,
Oliver
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Alt 07.06.2008, 20:58   #33
Smile
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hast ne PM von mir
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Alt 09.06.2008, 10:59   #34
Wolfman
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Standard Keine Ahnung ...

Nachdem ich offenbar keine Ahnung hab, glaubt mir bitte nicht ...

Der Link zum Test des Sailloft Traction 7,5 bei windsurfing-test.de funktioniert leider tatsächlich nicht. Da kann ich aber wenig dafür: wenn ihr ihn aufruft, landet ihr auf der allgemeinen Testseite. Wenn ihr dann bei den Segeltests auf Freeride Cam klickt und dort dann auf das Sailloft (8. von oben), habt ihr die von mir gemeinte Seite. Komischerweise hat die dasselbe in der Adress-Seite stehen wie die allgemeine Testseite - aber man kommt nicht auf sie, wenn man das eingibt. Warum weiß ich nicht, aber ich bin auch kein Internetexperte. Die Tests dieser Homepage sind jedenfalls lesenswert.

Wenn jemand gerne wissen will, warum ich im surf-magazin-Forum (ausnahmsweise) etwas über das HiFly Madd 115 gesagt hab, obwohl ich damit nicht zurecht gekommen bin (auch das war eine wichtige Erfahrung) - ich hab das dort ergänzt. Meine Bemerkungen hier hab ich ausschließlich aus meiner eigenen Erfahrung gemacht. Man kann ihnen zustimmen oder andere Erfahrungen oder eine andere Meinung haben. Wenn ihr daraus Entscheidungen ableiten wollt, schaut einfach, wo ihr euch vom Anspruch, von den Möglichkeiten usw. am ehesten einordnet bzw. wiederfindet.

Und was den Umgang im Forum angeht, da muß man sich offenbar ein dickes Fell zulegen ... aber herzlichen Dank cuxersurfdude ...

HL Wolfman
Wolfman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2008, 14:02   #35
Wolfman
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Standard Korrekter Link Sailloft Traction 7.5

Hallo Leute,

hier der richtige Link zum Test des Sailloft Traction 7,5, falls sich jemand dafür interessiert:

http://www.windsurfing-test.de/index...etails&sid=203

Olli hat mich in einer PN gerade zu Recht darauf hingewiesen, dass ich da ein "s" bei "details" vergessen hab.

Ich empfehle das Sailloft aber nicht speziell. Andere 8.5er wie das Tushingham, das North oder noch andere mögen genauso gut (oder besser) sein, das dürfte auch von den speziellen Gegebenheiten und Anforderungen abhängen.

Meine persönliche Empfehlung war und ist nur, von einem 6.4er nicht höher als etwa 8.5 zu gehen, wenn man nicht sehr ambitioniert ist und sehr schnell lernt oder auch den einen oder anderen Frusttag verträgt.

Wenn letztere Voraussetzungen aber auf dich zutreffen, sev, dann folge dem Rat von Olli. Und berichte uns dann bitte hier, wie es funktioniert. Das hilft dann uns wieder ...

HL Wolfman
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Alt 11.06.2008, 10:03   #36
olli1111
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Hi Dominik!

Im Surfforum findet ein Austausch statt, der dieses Thema hier auch berührt.

Cheers,
Oliver
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