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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 22.10.2019, 08:42   #1
Goo
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Standard Matten kleiner als 8qm - Infos?

Hallo,

da ich mit meinem 10 er Soul sehr zufrieden bin und das Mattenkonzept mich wider Erwarten überzeugt hat, überlege ich mir auch kleinere Matten zuzulegen. Hatte auch noch eine 15 er Soul, der mir letztlich zu groß war. Habe ich wieder verkauft.

Im Laufe der Zeit, habe ich festgestellt, daß ein 10 er im Prinzip einen 12 er Tube ersetzt. Nun Frage ich mich ob dieser Effekt skaliert werden kann. Heißt eine 6 er Matte ersetzt einen 8 er Tube und eine 4 er Matte einen 6 er Tube? Kann man daß so als Faustformel nehmen.

Speziell geht es mir hier um den Soul, Nova und Sonic.
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Alt 22.10.2019, 08:55   #2
McWinston
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Also aufgrund der größeren projezierten Fläche (Beispiel: Flysurfer Boost 9.0 -> 6.6qm zu Flysufer Soul 9.0 -> 7.47qm) würde ich dem schon zustimmen.
McWinston ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2019, 09:04   #3
muellema
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Zitat:
Zitat von Goo Beitrag anzeigen
Im Laufe der Zeit, habe ich festgestellt, daß ein 10 er im Prinzip einen 12 er Tube ersetzt. Nun Frage ich mich ob dieser Effekt skaliert werden kann. Heißt eine 6 er Matte ersetzt einen 8 er Tube und eine 4 er Matte einen 6 er Tube? Kann man daß so als Faustformel nehmen.
Das Wesen einer Faustformel ist ja, dass sie lediglich grob einen Sachverhalt pi mal Daumen wiedergibt. Hier kann man das also durchaus annehmen.

Jedoch: eine einfache Skalierung birgt hier ungeahnte Probleme, hinsichtlich der Einsatzmöglichkeit einer Matte.

Zitat:
Zitat von Goo Beitrag anzeigen
Speziell geht es mir hier um den Soul, Nova und Sonic.
Eine einfache Skalierung wäre hier nicht angebracht, da gewisse Begleiteffekte nicht betrachtet werden (hinsichtlich z.B. Streckung)
muellema ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2019, 09:29   #4
8nemo0
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Ich hatte den Soul in 6-8-12-18.
Habe jetzt auf 6-9-12-18 umgestellt.
Nach dem Sommerurlaub dachte ich den 6er zu verkaufen, da ich ihn bisher nicht nutzen konnte. Dann kam das letzte September Wochenende und seitdem will ich ihn nicht mehr hergeben!!!
8nemo0 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2019, 10:39   #5
sixty6
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Also, prinzipiell kann man das so sehen, aber ich denke nicht, dass es sich linear verhält. Je kleiner die Größen, desto kleiner der Größen-Vorteil einer Matte
Eine 6er Matte wäre meiner Meinung nach eher wie ein 7er Tube , eine 15er Matte wie ein 19er tube - ABER, das hängt natürlich stark vom Modell ab!

Wenn man sich bisschen mit Triimmen der Waage auskennt, und weiß, wie man eine Matte gut trimmt, dann wäre auch ein Psycho4 in 6qm und/oder 8qm eine sehr gute Option - gerade für viel Wind.
Grund: Man bekommt sie recht günstig, sie drehen recht schnell und das Tuch ist deutlich robuster, als das der anderen genannten. Speziell bei Sturmtagen ist das steifere und robustere Standard-Tuch des P4s klar von Vorteil, da es formstabiler und haltbarer ist.
Man kann bei den kleinen P4s die Flugleinen noch um ca 3-4m kürzen (würde ich bei kleineren Tubes auch empfehlen). Der kite wird dann wirklich sehr schnell, was man durch Kürzen der C-Ebene kompensiert und somit einen herrlich stabilen und v.a. drehfreudigen Kite erhält - TOPP!!!
Voraussetzung ist aber wie gesagt, man beherrscht den Mixertrimm einigermaßen.
Als MattenFan sollte man sich damit aber fürher oder später beschäftigen - Kein Hexenwerk!
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2019, 15:38   #6
Marc66
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Bin in den Ferien innerhalb von kürzester zeit von 10er Soul über 9er Neo bis 8er Lotus geflogen (mal Twintip, mal Surfboard, auf was ich halt grad Lust hatte und was grad besser zum Wind passte) und würde behaupten, dass der 8er Lotus in etwa dem 9er Neo entspricht - wobei der Neo schon recht kräftig ist und bei anderen Modellen wohl schon einem 10er entsprechen könnte. 10er Soul ist nochmal etwas "mehr" (als 9er Neo), wenn man die Schirme nicht am Limit fliegt (weder unten noch oben), dann sind die Unterschiede gar nicht so gross.

Was deutlich anders ist, ist das Flugverhalten, da merkt man natürlich, dass eine recht gestreckte Matte deutlich langsamer dreht als ein kompakter Wave-Schirm - braucht halt bisschen Eingewöhnung, dann passt das auch wieder.

Hatte zwar auch den 6er Speed 5 dabei (und meinen 15er SP5, der zu Hause mein Hauptschirm ist, war an dem Tag aber zu gross). Den Kleinen bin ich leider auch nie geflogen, selbst wenn der 8er Lotus teilweise in Böen für meinen Geschmack (ich mag easy kiting, Body-Bulding können sich andere antun) schon bisschen am Limit war.

Habe mit dem 6er mal bei wenig Wind bisschen auf der Wiese rumgespielt, ist echt ein spassiges Teil. Aber mit gegen 80 Kilo und Bidi braucht das Ding auf dem Wasser doch bisschen Wind (war Stehrevier, deshalb kein Test mit Foil möglich) - und irgendwo ab 20 Knoten starte ich sicherheitshalber einfach keine Matten mehr, egal wie klein und gutmütig die auch sein mögen. Falls Interesse: der 6er wäre zu verkaufen (nicht billig, aber mit 10 Minuten Air-Time und ebensoneuer Bar eben quasi neu).
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2019, 15:52   #7
wolfiösi
kellerkind
 
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Standard ...

also ein 10er soul hält IMHO schön mit einem 13er boost mit
und das ist schon ein tube der recht viel power hat...

generell ist eine formel zur umrechnung schwierig, da gibts mehr aspekte
zb geht halt eine matte gleich besser höhe...

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2019, 15:56   #8
Marwitt
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Moin, ich denke auch das du mit deiner Faustregel vorsichtig sein mußt, da sielen verschiedene Faktoren mit rein. Bei den kleinen Größen sieht es etwas anders aus. Wie schon angesprochen mußt du bei viel Wind schon genau wissen was du da machst. Für die Mehrheit der Kitet ist da ein Tubekite vermutlich die bessere Variante.
Grüße
Marwitt ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2019, 16:18   #9
Smeagle
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Dazu kommt noch, das zumindest bei meiner Matrixx der Windbereich nach oben auch nochmal viel weiter ist... Da kann ich vollen Adjuster ziehen und noch depowern ohne Ende, kein Flattern oder so. Wenn ich meine Tubes voll Depowere kann ich damit nicht mehr wirklich fahren, aber die Matte funktioniert dann noch wunderbar. Denke, das wird bei anderen ähnlich sein?

Also im unteren Bereich: Die 9er Matrixx2 kann ich nehmen statt dem 14er Wild Thing (wobei der Wildthing kein gutes Low End hat) kann sie aber auch bei Wind der mir für den 10er Wild Thing zu stark ist immer noch absolut problemlos fahren.

Also willst Du den vergleichbaren Tube am oberen oder unteren Windbereich

Gruß,
- Oliver
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2019, 20:04   #10
Smolo
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Also zwischen 8 und 15m2 kann man auf Freeride Schirme wie den Rebel immer mit ca. 2m mehr Power rechnen. Darunter und darüber verändern sich die Abstände dann. Die Schirme haben ja teilweise in den kleineren nicht umsonst einen anderen AR.

Bin jetzt letztens im Urlaub bei Sturm und Daheim mit Foil meinen 6er Lotus gefahren. Was ich festgestellt hab:

- 6er ist schon nen aggressives Biest bei Hack. Gegen meinen 5er Rebel kann ihn aber nicht bewerten hab den Oberhaupt nur einmal auf dem Wasser gehabt. Will gerne mal den 6er Sonic bzw 7er Soul testen.

- bei 83kg brauchst trotzdem schon guten Wind mit Bidi

- Umstieg zwischen 10 und 6er Lotus ist bei meinem Gewicht zu krass beim Bidi. Entweder zu viel oder zu wenig Wind.

- Mit Foil ne sehr lustige Kombination. Die anderen mit 12-15 Tube und Bidi und du nimmst den 6er mit Foil.

Das die fahrbare Range größer ist bei Matten ist ja jetzt nichts neues

Wo die regelrechte Angst bezüglich Sturm und kleinen Matte herkommt kann ich nicht so recht verstehen. Die Speeds und der Soul sind ja leicht zu starten und bei der Landung brauchst bei solchem Wind sowieso einen Landehelfer.
Smolo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2019, 20:07   #11
beholder5
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Zitat:
Zitat von Goo Beitrag anzeigen
...
Heißt eine 6 er Matte ersetzt einen 8 er Tube und eine 4 er Matte einen 6 er Tube? Kann man daß so als Faustformel nehmen.
Ich sehe das sehr kritisch mit so einer Faustformel, da es sowohl bei den Matten, als auch bei den Tubes teilweise große Unterschiede gibt.
Du scheinst zudem nur die Zugkraft vergleichen zu wollen, aber wie ist es mit Seitenzug, Drehgeschwindigkeit, Depower, etc. ?
Wenn du da 2 Kandidaten miteinander vergleichst, die jeweils am entgegengesetzten Ende der Skala sind, dann ist die Faustformel wertlos, weil sie versucht, zu verallgemeinern und dabei die jeweiligen Feinheiten nicht berücksichtigt.

Zitat:
Zitat von Goo Beitrag anzeigen
...
Speziell geht es mir hier um den Soul, Nova und Sonic.
Wenn du nicht auf absolute Höchstleistung aus bist, dann würde ich dir noch den Empulse von HQ4 nahelegen. Der wurde ganz bewusst nicht für die höchste Leistungsklasse gebaut, in der Chrono, Sonic, etc. spielen (aber das tut der Soul ebenfalls nicht).
Dennoch ist der Empulse ein guter Kite, der mir persönlich auch in der kleinsten Größe (7 m²) sehr gut gefallen hat. Bockstabil, großer Depowerbereich und dabei sehr agil und drehfreudig. Mich hat er sehr positiv überrascht.

Gruß


Geändert von beholder5 (22.10.2019 um 20:20 Uhr)
beholder5 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2019, 21:34   #12
Marwitt
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“Wo die regelrechte Angst bezüglich Sturm und kleinen Matte herkommt kann ich nicht so recht verstehen. Die Speeds und der Soul sind ja leicht zu starten und bei der Landung brauchst bei solchem Wind sowieso einen Landehelfer.”

Also was ich so an den Spots sehe, jetzt nur in Bezug auf Matten, da denke ich mir häufig, gut das es beim Landen/Starten sich im Leichtwindbereich abspielt. Bei viel Wind wären einige überfordert.
Marwitt ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2019, 21:59   #13
beholder5
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Zitat:
Zitat von Marwitt Beitrag anzeigen
“Wo die regelrechte Angst bezüglich Sturm und kleinen Matte herkommt kann ich nicht so recht verstehen. Die Speeds und der Soul sind ja leicht zu starten und bei der Landung brauchst bei solchem Wind sowieso einen Landehelfer.”

Also was ich so an den Spots sehe, jetzt nur in Bezug auf Matten, da denke ich mir häufig, gut das es beim Landen/Starten sich im Leichtwindbereich abspielt. Bei viel Wind wären einige überfordert.
Naja, von einem gewissen Mindestmaß an Übung und Routine sollte man eigentlich schon ausgehen dürfen. Das ist beim Selbststart bzw. Selbstlandung eines Tubes ja ebenso der Fall.
Aber offenbar ist sich manch einer zu schade, sich beim häufigeren Fliegen aus dem Stand mit seinem Zuggerät zu beschäftigen und dieses auch unter anspruchsvolleren Bedingungen zu beherrschen.
Und wenn es dann am Ufer drauf ankommt, dann hapert es eben gewaltig. Dafür können aber die Kites erstmal nichts.

Gruß
beholder5 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.10.2019, 07:09   #14
Marc66
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Wer 100 Tage pro Jahr am Meer unterwegs ist, der hat gut reden.
Viele haben aber gerade mal 10 Tage Urlaub am Meer (wo man dann eher Tubes nutzt - und froh ist, wenn man in den Sommerferien 50% der Tage Gleitwind hat), wenn möglich noch mit der ganzen Familie welche einen Strand will wo nicht nur Kiter sich tummeln und quälen sich sonst paar Stunden pro Jahr mit Binnen-Bedingungen irgendwo zwischen 6-10 Knoten ab wofür man ja eben gerade Matten zulegt damit die überhaupt am Himmel bleiben.

Bei unseren Bedingungen reicht es ja schon, wenn man den Schirm mal rückwärts stallt und am Ufer bei all den Abdeckungen an den Boden legt, bei den nicht mal mehr 3-4 Knoten welche es da vielleicht noch hat, muss man nicht mal den Schirm sichern, der bleibt da einfach liegen, wenn man die Bar auf den Boden legt (maximal noch ein faustgrosses Steinchen drauf). Dass man da in den Ferien bei >10 Knoten (bzw. kleineren Matten dann eben auch mal sehr viel mehr) schon einen Anflug von Panik bekommt wenn man schon nur daran denkt das man das Ding irgendwie wieder landen muss sollte da eigentlich nicht erstaunen. Starten ist zumindest bei kleineren Matten und viel Wind nicht wirklich ein Problem (ausser wenn's wirklich hackt, da bleibt ja der Schirm nicht mal mehr liegen wenn man Sandsäcke drauf legt), da man die mit dem Wind auch schon vernünftig vorfüllen kann und am Meer in der Regel nicht 50cm hinter dem Schirm eine hohe Mauer von einem Privatgrundstück steht - oder Zaunpfähle und paar Meter über dem Schirm die Kronen von Eichen oder sonstigem stabilem Zeug was nur darauf wartet irgend ne Leine vom Schirm abzugreifen bzw. der ganze Schirm drin landet, wenn man auch nur einen Schritt mehr in Richtung Schirm macht.

Hat also nicht unbedingt damit zu tun, dass man sich "nicht mit Zuggeräten" beschäftigen will sondern damit, dass man die paar Stunden im Urlaub halt einfach mal fahren will und nicht am Material rumwerkeln - weil das nächste Mal wo man wieder bei halbwegs vernünftigem Wind aufs Wasser kommt, ist dann ein Jahr später

Ist doch bei Tubes auch nicht anders, wer 99% vom Jahr einen 12er Tube auf Flachwasser um die 12 Knoten fliegt und dann in den Ferien, wenn mal ein Sturmtief durchzieht, mal den extra dafür zugelegten 5er/6er wenn's ballert, der sieht auch nicht grad danach aus als ob er wirklich alles im Griff hätte. Nicht jeder kann sich dann zurückhalten und verzichtet halt einfach mal einen (weitern) Tag aufs Kiten - mit bisschen Glück geht's ja gut und sowohl Material wie Fahrer bleiben heile.

Dass Matten in solchen Bedingungen dann eventuell noch bisschen mehr (über-)fordern, kann man nur selber erfahren. Beim Zuschauen von Leuten welche das im Griff haben, sieht das immer absolut easy aus. Ist aber umgekehrt auch der Fall, wenn man Foil-Profis bei 4 Knoten mit Sonics rumheizen sieht und trotz aller Kniffe und 3 Starthelfern den eigenen Schirm nicht mal vom Boden wegbekommt weil es da einfach 0.01 Knoten hat - gibt einfach Leute die bekommen das hin, andere nicht. Dafür kann man nun wirklich nicht den Fahrer verantwortlich machen (höchstens wenn man es eben trotzdem versucht und dann von der DLRG abgeholt werden muss weil das ganze Material mitten im See absäuft, aber das ist wieder ein anderes Thema).

Ich finde die Matten immer noch toll, wenn Bedingungen und Spot dafür stimmen. Weil das aber nicht immer so ist, hab ich mir auch einen zusätzlichen leichten 12er Tube zugelegt um wenigstens die eine oder andere Session noch retten zu können wo ich einfach nicht in der Lage bin eine Matte zu starten aufgrund der Wind- oder Platzverhältnisse. War schon so oft am Spot und musste wieder nach Hause weil es mit den Bedingungen und dem Material einfach nicht passte, kann mir gut vorstellen, dass das umgekehrt bei "zu viel Wind" eben auch so ist und man dann irgendwann die Nerven verliert und es trotzdem versucht - kein Wunder sieht das dann nicht unbedingt nach "voll im Griff haben" aus. Aber ohne es mal zu versuchen weis man ja auch nicht ob es klappt - und rantasten ist eben schwierig, wenn man Urlaubskiter ist und an den paar Tagen mit Wind eben die Bedingungen nehmen muss die halt hat damit man überhaupt mal aufs Wasser kommt.
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.10.2019, 13:51   #15
beholder5
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Zitat:
Zitat von Marc66 Beitrag anzeigen
Dass man da in den Ferien bei >10 Knoten (bzw. kleineren Matten dann eben auch mal sehr viel mehr) schon einen Anflug von Panik bekommt wenn man schon nur daran denkt das man das Ding irgendwie wieder landen muss sollte da eigentlich nicht erstaunen.
Das ist für mich genau der Punkt, aber vielleicht gehe ich auch einfach nur von mir aus.
Als ich vor vielen Jahren das Kiten angefangen habe, war ich unzählige Male mit meiner allerersten Matte auf der Wiese und bin sie nur aus dem Stand geflogen (bis zum ersten Schnee waren es eh noch einige Monate).
Und das bei verschiedensten Bedingungen von absolutem Leichtwind von 2-3 kts, bei dem die Matte nur durch Achten-Fliegen oben zu halten ist, bis hin zu sehr böigen Bedingunen bis mittlere 6 Windstärken.
Wenn man sich langsam rantastet, seine Matte bei verschiedenen Bedingungen immer besser kennenlernt und immer mehr Routine aufbaut, dann bekommt man auch ein Gefühl dafür, was damit möglich ist und wovon man besser die Finger lässt.
Sowas sollte natürlich VOR einem Urlaub passiert sein, eben damit man dann nicht überfordert am Ufer steht, weil einem die Erfahrung im Umgang mit der Matte fehlt.
Und für eben dieses ausgiebige Fliegen und Kennenlernen des Kites aus dem Stand scheint sich offenbar mancher zu schade zu sein, da es ja "langweilig" ist.

Das meinte ich mit der Aussage aus meinem vorigen Beitrag und dabei bleibe ich grundsätzlich auch (ganz ohne die Absicht, jemandem konkret auf den Schlips treten zu wollen).

Zitat:
Zitat von Marc66 Beitrag anzeigen
und rantasten ist eben schwierig, wenn man Urlaubskiter ist und an den paar Tagen mit Wind eben die Bedingungen nehmen muss die halt hat damit man überhaupt mal aufs Wasser kommt.
Schon klar, aber den Umgang mit dem Kite kann man, wie schon geschrieben, daheim das ganze Jahr über auch bzw. gerade bei nicht so günstigen Windbedingungen üben.

Zitat:
Zitat von Marc66 Beitrag anzeigen
Beim Zuschauen von Leuten welche das im Griff haben, sieht das immer absolut easy aus.
Gleiche Geschichte wie oben.
Rate mal, WARUM diese das "im Griff" haben.
Übung, Übung und nochmals Übung.
Und ganz sicher nicht, weil sie es unter solchen Bedingungen erst das zweite Mal gemacht haben.

Zitat:
Zitat von Marc66 Beitrag anzeigen
und am Meer in der Regel nicht 50cm hinter dem Schirm eine hohe Mauer von einem Privatgrundstück steht - oder Zaunpfähle und paar Meter über dem Schirm die Kronen von Eichen oder sonstigem stabilem Zeug was nur darauf wartet irgend ne Leine vom Schirm abzugreifen bzw. der ganze Schirm drin landet, wenn man auch nur einen Schritt mehr in Richtung Schirm macht.
Vielleicht hast du mit Absicht übertrieben, um die Situation zu veranschaulichen, aber wenn ich deine Angaben jetzt trotzdem wortwörtlich nehme, dann kann ich nur den Kopf schütteln, wenn jemand tatsächlich 50 cm vor einer hohen Mauer, Zaunpfählen oder Bäumen seinen Kite startet.
Das widerspricht so ziemlich all dem, was man eigentlich im Laufe der Zeit beim Kiten gelernt haben sollte, wenn es darum geht, Risiken zu minimieren und seinen Sport sicher auszuüben.

Wenn man so verzweifelt aufs Wasser will (ja, gerade im Urlaub), dass man Beschädigungen des Materials oder die Beinträchtigung der eigenen Gesundheit billigend in Kauf nimmt, dann darf man sich hinterher dann auch nicht beklagen, wenn es tatsächlich irgendwann mal passiert, dass der Kite im Baum hängt oder Schlimmeres passiert.

Jetzt ist mir auch klar warum du...

Zitat:
Zitat von Marc66 Beitrag anzeigen
Nicht jeder kann sich dann zurückhalten und verzichtet halt einfach mal einen (weitern) Tag aufs Kiten - mit bisschen Glück geht's ja gut und sowohl Material wie Fahrer bleiben heile.
...geschrieben hast.
Offenbar geht da jeder anders an die Sache heran, aber wenn ich vermeidbare Risiken eingehe und mich auf das Glück verlassen muss, dass ich eine Session haben kann, dann stimmt was nicht.
Denn mit nur etwas weniger "Glück" ist die Session schon vorbei, bevor sie überhaupt richtig angefangen hat.
Mir persönlich ist meine Gesundheit jedenfalls deutlich wichtiger, als ein Hobby auf Teufel kommr aus auszuüben.
Aber jeder wie er will (sofern er andere nicht mit reinzieht).

Es gibt Faktoren, wie z.B. den Wind, auf die man nicht direkt Einfluss hat.
Man schaut sich zwar Vorhersagen an, schaut sich am Spot um, wie die Bedingungen dann tatsächlich sind, und doch gibt es Tage, da kommt eine Böe nicht nur plötzlich, sondern deutlich heftiger als alle vorigen.
Wenn ich da vorher andere Risiken, auf die ich Einfluss nehmen kann, nicht weitestgehend eliminiert habe, dann kann in so einer Situation eben zuviel auf einmal zusammenkommen und dann passiert es eben.
Dann können nicht nur 50 cm, sondern auch 5 m deutlich zu wenig sein.

Wenn ich es nur dem "Glück" überlassen würde, dass ich am Abend wieder gesund und mit intaktem Material heimfahren kann, dann wäre ich nicht nur extrem blauäugig, sondern dann würde es mich wundern, dass bisher noch nie was Ernstes passiert ist.

Die Dinge, die du genannt hast, sind jedenfalls vermeidbar.
Dann gehe ich halt an einen anderen Spot oder suche mir eben ein anderes Urlaubsziel, bevor ich mich auf solche Platzbedingungen einlasse, die ein unnötiges Risiko darstellen.
Frag doch mal diejenigen, bei denen es schief gegangen ist (egal ob Material oder Gesundheit). Bei den meisten hörst du sehr wahrscheinlich etwas wie "hat davor schon 100x funktioniert".

Letztendlich ist jeder für sich selbst verantwortlich und muss das auch für sich selbst entscheiden.

Zitat:
Zitat von Marc66 Beitrag anzeigen
Wer 100 Tage pro Jahr am Meer unterwegs ist, der hat gut reden.
Du meinst jetzt aber nicht mich, oder etwa doch?
Wüsste jedenfalls nicht, dass ich jemals schon mal so lang am Meer war.
Außer, du zählst alles nördlich der Alpen schon als Küste.
Ansonsten dürfte Süddeutschland immer noch als tiefstes Binnenland gelten.


Nimm es nicht persönlich, was ich hier geschrieben habe, denn es war mehr eine Antwort auf deine Argumentation, der ich zu einem großen Teil eben nicht zustimmen kann.

Gruß
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Alt 23.10.2019, 21:19   #16
Tomlutz
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Zitat:
Zitat von Marwitt Beitrag anzeigen
Wie schon angesprochen mußt du bei viel Wind schon genau wissen was du da machst. Für die Mehrheit der Kitet ist da ein Tubekite vermutlich die bessere Variante.
Grüße
Gerade heute bei 30-40 Knoten eine 5qm und 7qm Matte problemlos gestartet. Easy.
Tomlutz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.10.2019, 21:45   #17
beholder5
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Zitat:
Zitat von Tomlutz Beitrag anzeigen
Gerade heute bei 30-40 Knoten eine 5qm und 7qm Matte problemlos gestartet. Easy.
Rein aus Interesse:
Opencell oder Closedcell?
beholder5 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2019, 07:35   #18
muellema
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Zitat:
Zitat von Marwitt Beitrag anzeigen
Also was ich so an den Spots sehe, jetzt nur in Bezug auf Matten, da denke ich mir häufig, gut das es beim Landen/Starten sich im Leichtwindbereich abspielt. Bei viel Wind wären einige überfordert.
Sehe ich genauso. Auch ich als langjähriger und erfahrener Mattenpilot sehe die wenigsten verfügbaren Spots geeignet, um dort sicher(!) eine Matte zu starten.

Hinzu kommt, dass sich die Vorteile der Matten im Starkwind gar nicht mehr so sehr als Vorteile entpuppen. Wen es interessiert: https://mimimi-matten.webnode.com/l/...-kleiner-tube/







Zitat:
Zitat von Tomlutz Beitrag anzeigen
Gerade heute bei 30-40 Knoten eine 5qm und 7qm Matte problemlos gestartet. Easy.
Ist ja auch per se nie ein Problem. Habe eine kleine Matte, geringen AR (5/7 könnte ein Hyperlink/Soul sein?) und eine sauber enttüddelte Waage (hier natürlich dickere, ummantelte Leinen hilfreicher), alles doppelt gecheckt und fertig. Idealerweise 30kn Seewind und nicht Binnenland und dann geht das ganz locker. Starte aber mal eine 9er Matte bei 30+kn Da muss der Ort am Spot auch schon mitspielen.


Geändert von muellema (24.10.2019 um 12:01 Uhr)
muellema ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2019, 10:11   #19
sixty6
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Kleine Matten machen Sinn!!!


Aber nicht für jeden.

Es gibr allerdings gute Gründe auch für kleine Matten. Klar, die gerade stark wachsende Foil -Comunaty profitiert sehr von kleinen und Kleinstmatten, denn die wollen ja einen moeglichst kleinen kite, der aber auch bei ganz wenig wind noch startbar ist. Da sind kleinste Matten ideal. Nicht mein Ding - ich will springen...

Aber auch Nichtfoiler haben einige Vorteile.
Ich persönlich betrachte immer das Gesamtpaket. Eine kleine Matte bietet vielerlei Vorteile.
Obwohl vielen bekannt , nenne ich sie nochmal - Packmass, keine Bladderprobleme, Vorteil auf (Flug)-Reisen, starten ohne Helfer, die Moeglichkeit auf einer Wiese kiten zu gegen wenn man nicht an einem Wasserspot wohnt, landboarden und v.a. Snowkiten!!!, Wasserstart bei weniger Wind, und zuguterletzt das rundere, gleichmaessigere, sauberere und flatterfreie Flugbild - sofern es nicht stark boeig ist.

Als langjähriger Nutzer des ein und selben Systems, sollte man drauf achten, nicht betriebsblind zu werden. Daher nutze ich jede Gelegenheit auch neue Tubes auszuprobieren. Aber immer wieder stelle ich am Ende fest - Matten sind mir in Summe dann doch viel lieber.
Bei Leichtwind mit Sprungambitionen ohnehin alternativlos - und da ich ein einheitliches System bevorzuge sind natuerlich auch die Kleinen tube-less. Werde immer Ueberzeugter von ihnen, je laenger ich sie fahre und kenne. Dass ich dauch kleine Matten in allen Situationen bevorzuge liegt an der routine und die verdanke ich in hohem Maße der Toption auch fernab vom naechsten Wasserloch nach Belieben damit fliegen gehen zu können. Mit nem 6er auf der Wiese bei boeigen wechselnden Bedingungen sind geradezu prädestiniert das Handling kleiner Matten perfekt kennenzulernen. Und so kommt man dann am Meer bei starkem Wind absolut problemlos damit zurecht.

Wer in einem Warmwasser-Revier mit ausreichender Belüftung ganzjährig viel time on water und Wellen hat, braucht keine kleine Matte und ist mit der großen Modell-Pallette an perfekt dafür designten Tubewave)kites besser aufgehoben. Aber vielleicht kommen ja irgendwann doch mal Wave- Matten auf dem Markt.
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2019, 11:05   #20
Marc66
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heholder5: Muss ja nicht jeder die selbe Meinung haben, immerhin sind die Einwände ja auch gut begründet und selbst für mich teilweise nachvollziehbar. Nur: bei uns schiessen die Bauern auch schon mal mit Schrottgewehren auf Gleitschirmflieger (tönt lustig, ist es aber nicht ), ich wünsch da viel Spass wenn Du mit einem Kite auf dem seinem Feld stehst

Leider sind Waffenplätze seit geraumer Zeit auch Tabu (https://www.vtg.admin.ch/content/vtg...ilpersonen.pdf - ist der selbe Vordruck bei allen vom Bund belegten Plätzen), das wird somit eng, wenn man mal bisschen "mit dem Kite spielen" will (wir haben diverse Landkiteboards, haben noch keinen einzigen Platz gefunden wo man damit mal fahren dürfte und nach einem kurzen Versuch auf einer "Hundewiese" musste man auch nach deutlichen Entzugserscheinungen einsehen, dass dermassen stinkende Klamotten und versaute Schirme einfach nicht die Lösung sein können). Im Winter sieht es zwar ein klein wenig besser aus, aber um vernünftigen Wind zu bekommen muss man auch paar Stunden ins Auto sitzen, ganz so einfach ist das ganze nicht.

Darfst auch gerne mal zum Bodensee kiten kommen - so bis Norm-Level kann man einen, bei tiefem Pegel sogar mehrere Schirme trocken an den Spot legen , etwas darüber muss man die Schirme "an die Wand parken" (oder Tubes raustreiben lassen) und bei Hochwasser gibt es gar keinen Spot mehr für Westwind auf CH-Seite am Bodensee (haben ja nur einen für West und einen für Ostwind - Ost ist aber eher selten und wenn man es ganz genau nimmt darf man dort mit Matten gar nicht starten weil die in er Luft immer über der Schwimmerzone sind nach dem Starten).

Will mich ja nicht nur beschweren, nur klar machen, dass es eben nicht immer ganz so einfach - und Matten dabei auch nicht immer nur hilfreich sind (anders gesagt: taugt nicht unbedingt für jeden an jedem Spot).

Die Zeit am Spot war na nur bildlich gemeint, schön wäre es ja schon, wenn man mal etwas länger "üben" könnte (war dieses Jahr 10 Tage im Frühjahr und 3 Wochen in den Sommerferien an Kitespots - war insgesamt rund 15 Stunden auf dem Wasser - irgendwie auch ne bescheidene Ausbeute aber schon 5 Stunden mehr als der langjährige Durchschnitt ) - habe es deshalb ja auch mal gewagt den 8er mit bisschen mehr Wind zu starten.
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2019, 13:14   #21
kitefrog 69
"Gibt´s da an Wind?"
 
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Zitat:
Zitat von Smolo Beitrag anzeigen
Das die fahrbare Range größer ist bei Matten ist ja jetzt nichts neues
Wenn du damit meinst, daß Matten einen grösseren Windbereich haben: Ich frage mich seit langem, warum dieses Gerücht sich so hartnäckig halten will. Es hat sich enorm was getan bei den Tubes in den letzten 10 Jahren. Die Depower ist besser, als bei Matten. Versuch mal eine Matte bei Hackwind am WFR tot zu stellen, wie man das mit einem Tube easy machen kann. Das wird ein deftiges Gezicke, weil eine Matte dann auch gerne mal einklappt. Nach oben haben Tubes m.E. also mehr Reserven. Und was Leichtwind angeht haben Tubes deutlich aufgeholt. Mal absolute Hochleister Matten weggelassen: Die Regel, daß man Matten immer eine Grösse kleiner fahren kann, stimmt schon länger nicht mehr. Brauchst nur den entsprechenden Tube.
Eine 6er oder 8er Matte funktioniert bei ordentlich Wind super. Wird´s allerdings zickig, böig, kommen Winddreher dazu, braucht´s schon einen erfahrenen Lenker. Da sind Tubes deutlich einfacher zu handhaben.
kitefrog 69 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2019, 20:59   #22
Smolo
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Zitat von kitefrog 69 Beitrag anzeigen
Wenn du damit meinst, daß Matten einen grösseren Windbereich haben: Ich frage mich seit langem, warum dieses Gerücht sich so hartnäckig halten will. Es hat sich enorm was getan bei den Tubes in den letzten 10 Jahren. Die Depower ist besser, als bei Matten. Versuch mal eine Matte bei Hackwind am WFR tot zu stellen, wie man das mit einem Tube easy machen kann. Das wird ein deftiges Gezicke, weil eine Matte dann auch gerne mal einklappt. Nach oben haben Tubes m.E. also mehr Reserven. Und was Leichtwind angeht haben Tubes deutlich aufgeholt. Mal absolute Hochleister Matten weggelassen: Die Regel, daß man Matten immer eine Grösse kleiner fahren kann, stimmt schon länger nicht mehr. Brauchst nur den entsprechenden Tube.
Eine 6er oder 8er Matte funktioniert bei ordentlich Wind super. Wird´s allerdings zickig, böig, kommen Winddreher dazu, braucht´s schon einen erfahrenen Lenker. Da sind Tubes deutlich einfacher zu handhaben.
Das ist kein Gerücht sondern basiert nun mal auf physikalischen Grundsätzen und praktischer Erfahrung.

Du kannst mich ja gerne eines besseren belehren aber die Tubes haben in den letzten 7 Jahren keinerlei technologische Sprünge erfahren. Was verbessert wurde ist das Handling der Modelle und die Eignung für das eine oder andere Szenario wurde spezialisiert aber in den Grundzügen ist da weder etwas beim Material noch durch sonstige technologische Finessen passiert was irgendwie wirklich in der Masse der Kites eingezogen ist.

Du hast natürlich vollkommen recht das Tubes im Highend je nach Bedingung ihre Vorzüge haben aber das gleiche gilt ebenso für Matten im Lowend! Beim nutzbaren Band geht es aber nicht um die Grenzen sondern den Bereich in der Mitte und der ist nun mal Konzept bedingt bei den Matten größer durch den höheren AR! Und ja ich kann jetzt auch einen spezialisierten Tube Kite heranziehen aber die spielen bezüglich der Anzahl der Kites am Markt keine Rolle weil Sie dann nicht mehr die eigentliche Vorzüge von Tubes bieten!

Aus dem Alltag eines Binnenseekiters heraus kann ich dir sagen das ich früher mit meiner Rebel Range immer drei Kites am Spot dabei hatte und seit dem Umstieg eigentlich nur eine Matte und zwei Boards bzw. Board und ein Foil und das reicht für jede gängige Windbedingung auch wenn das bei den Matten im Highend auch mal "BigAir" und zicken bedeutet!

Zum Vergleich habe ich für dich mal folgende Tabelle der Herstellerangaben verglichen lass mich ja gerne eines besseren belehren.

Warum welcher Vergleich:
Rebel:
- Freeride Kite für die Masse
- besitzt in der Duotonne Kite Range die jeweils größte Range (was ich auch selbst von meinen Rebels usw. sagen kann)

Soul:
- Freeride Kite
- Geringes AR bei den Matten

Sonic:
- Semi Kite
- Hohes AR

Die Tabelle zeigt genau auf was ich persönlich im Alltag erlebe. Bei uns ist an normalen Tagen der Wind irgendwo zwischen 6-30kn gegeben. Mein Sonic 2 13m geht von 8-27 im BiDi betrieb, wofür ich beim Rebel bereits mindestens zwischen 11er und 15er Wechseln müsste und an den Randbereichen trotzdem keinen Spaß hätte! Im Wechselbetrieb mit kleinem Twintip und Foil decke ich dabei sogar 6-27kn und habe immer Spaß mit der einzigen Ausnahme wenn es wirklich OnOff Wind ist im absoluten Highend. Aber das ist nicht die Regel sondern ehr die Ausnahme dann kann ich immer noch zu einem anderen Kite greifen!



PS: Hab hier 5-13 Rebel rumliegen ebenso wie 6-21 Matte und die Tubes verstauben wegen obigen Thema nur noch im Keller.

PPS: Wer mit nem 15er Rebel bei 8kn und normalem Bidi Spaß hat soll sich bitte mal melden wie er das macht?
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Alt 25.10.2019, 08:22   #23
sixty6
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Es ging zwar um kleine Matten, aber gabz kurz noch was generelles zu dem zuvor gesagten.
Auch ich sehe keine Entwickubgsschuebe bei den tubekites - mandarf entwixklung nicht mit dem herumspielen anden bereits bekannten Schrauben verstehen. Da wird fliessig an outlines und tubedurchmessern und tipformen geschneidert - aber das wechselt stets hin und her. Mal hat ein rebell mehr leistung - mal wird er wieder etwas drehfreudiger usw. Aber im Grunde bewgt man sich immer wieder in denselben Grenzen. Bei Matten sehe ich eine deutliche evolutiion in den letzten 10 jahren. und die kann ich auch wirklich deutlich beim Fliegen spueren. Als da waeren neue leichtere flugtuecher mit haltbarer beschichtung, Rigidfoils zur versteifung der Leading Edge, duennere schnellere und stabilere Profile, bessere interne Zugbaenderfunktion zu Aussteifung, reaktiveres Drehen Erweiterung der Windrange.
Da die meisten Mattenhersteller nicht dem Irrwitz jaherlicher Modellwechsel mitmachen, gibt es dann bei einem solchen dann immer auch wirklich spuerbare Vorteile.
Bei denn jaehrlichen modellwechseln der tuebkites wird meist an einer schraube gedreht, was aber wieder eine Verschlechterung an adere Stelle bnach sich zieht.
Im grunde ist das seit jahren nur der Versuch die Flugeigenschaften perfekt auf die faehigkeiten der avisierten kauferschaft abzustimmen.
Die wenigen echten innovationen, wie dieses superleichte tube material sind rar und zudem ueberproportional teuer.
Was die gesamte Windrange betrifft so sehe ich mittlerweile die Matten auch vorne. Das qar frueger anders, war aber eindeitig meiner Angst/Ehrfurcht vor grossen matten im oberen windbereich geschuldet - mittlerweile hab ich mehr routine bekommen und geniesse es mit sem 21er bei winsen unterwegs zu sein , wo ich freie bahn auf dem wasser habe. Und bei auffrischendem wind, wenn dann die ersten mit ihren 12er Tubes fahren, halte ixh den immernoch - kann aber massive saetze machen und naxh blieben hoehelaufen.
Im meiste anzutreffenden intermediate Windbereich, wo ich mit 12er speed5 mit anderen Jungs auf 12er Tubes unterwegs bin. Mut der Gatte geht halt alles deutlich hoeher weiter und mehr nach luv. Das highend ist gleich, das lowend deutlich besser. Insgesamt ne groessere range. Da ich allerdings lieber zum kleinstmoeglichen Kite greife,
lote ich das highend eher selten aus, habe aber die gewissheit, dass noch viel luft st.

Ok back to the kleinen matten - die neuen kleinen intermediate AR - Matten sind sehr flugstabil geworden. Meine alten 6er 8er Psychos habe ich aufgrund ihrer hohen fluggeschwindigkeit etwas in der c ebene verkuerzzt was ihnen deutlich mehr stabilitaet und etwas weniger fluggescheindigkeit sowie mehr Direktheit verleiht. Diese option hat man bei kleinen Matten (aber nicht bei alllen marken) und kann sie somit wirklich sehr individuell auf das bevorzugte revier und den einsatzbereich abstimmen.
Ich fahre in welle extrem auf stabilitaet und backstall getrimmte psyhos. - geht gut., driften schoen mit. Klar gibt es Besseres und Hochspezialisierteres fur die Welle, aber der kite ist ja fairerweise auch nich als wavekite konzipiert worden und hat zudem nun 11jahre auf m buckel. Trotzdem sind die flugeigenschaften immernoch genial. Richtiger trimm vorausgeswtzt.
Gestern bei wechselhaftem wind und 1-2 m welle 8er p4 durchgehend gefahren. mache tubler hatten von 7 auf neun und spaeter zurück gewechselt. War auch eine leichterer Junge mit nem 9er Soul am start, der fuhr auch den ganzen tag damut rum....
Dass matten im oberen windbreich nicht mithalten koennen kann ich daher nicht bestaetigen.
Webn es allerdings extrem boeig und verdreht ist, hat ein tube ganz sicher den vorteil dass er nicht klappen kann. Allerdings fallen sie dann auch schonmal vom Himmel.
Spaß hat man dann aber weder mit matte noch mit tube, insofern sucht man sich dann besser ine andrre stelle oder laesst es. Boeig ist es ohnehin meist nur bei sideoff oder an kleinen zugewachsenen binnenrevieren. Das ist dann auch eher ungeeignet zum kiten.

Allerdings ist es auxh Fakt , dass die neuen superleichren matten gerade in den kleinen groessen bei DEUTLIIH !!!! weniger Wind im Himmel bleiben. Heisst - in boeigen Bedingungen faellt der kite nicht so schnell runter im "ludtloch".

Mein Fazit - in Summe ALLER Aspekte kristallisieren sich für mich mehr Vorteile und mehr Nutzungsmoeglichkeiten heraus - nichtzuletzt auch awegen der besseren landtauglichkeit fuer traings- und funsessions auf der wiese und dem zusaetzlochen faszinierenden Einsatz im Schnee - wo kleine Matten ueberproportional oft zum einsatz kommen.
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Alt 25.10.2019, 08:41   #24
kitefrog 69
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Oha, freut mich, daß mein Post dermassen motiviert, so ausführlich die Tastaturen zu bedienen. Da war viel wahres dabei und natürlich kann ich die Argumente nicht von der Hand weisen. Man darf aber auch dazu sagen, daß es, um die beschriebenen Einsatzbereiche wirklich auszuloten, schon einiger Erfahrung mit Matten bedarf. Andernfalls kommen schnell wieder frustrierte Umsteiger hier zu Wort, die das alles nicht so bestätigen können. Man muß sich schon mit den Teilen beschäftigen wollen, um die Grenzen nach oben und unten auszuloten. Wem ein Mixertest schon graue Haare beschert, könnte nicht gar so glücklich werden, wie der ein oder andere Mattenfreak hier. Das war in diesem Faden aber gar nicht die Frage. Trotzdem lesen sicher auch Mattenneulinge hier mit und jenen würde ich nicht empfehlen, ohne Mattenerfahrung eine 6er bei 30+ Knoten auszupacken. Back to topic...
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Alt 25.10.2019, 09:37   #25
sixty6
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Zitat:
Zitat von kitefrog 69 Beitrag anzeigen
Oha, freut mich, daß mein Post dermassen motiviert, so ausführlich die Tastaturen zu bedienen. Da war viel wahres dabei und natürlich kann ich die Argumente nicht von der Hand weisen. Man darf aber auch dazu sagen, daß es, um die beschriebenen Einsatzbereiche wirklich auszuloten, schon einiger Erfahrung mit Matten bedarf. Andernfalls kommen schnell wieder frustrierte Umsteiger hier zu Wort, die das alles nicht so bestätigen können. Man muß sich schon mit den Teilen beschäftigen wollen, um die Grenzen nach oben und unten auszuloten. Wem ein Mixertest schon graue Haare beschert, könnte nicht gar so glücklich werden, wie der ein oder andere Mattenfreak hier. Das war in diesem Faden aber gar nicht die Frage. Trotzdem lesen sicher auch Mattenneulinge hier mit und jenen würde ich nicht empfehlen, ohne Mattenerfahrung eine 6er bei 30+ Knoten auszupacken. Back to topic...
Einen neuen Soul in 6/8 qm (und die aktuellen intermediate AR- Pendants der anderen Hersteller) wuerde ich jedem! (der kiten kann) bedenkenlos in die Hand drücken.

Eine alte Matte mit vertrimmter Waage ganz sicher nicht, diese sind denen vorbehalten, der sie sie auch wieder trimmen kann. Kauft man sich heuer als mattenunerfahrener eine nagelneue matte, dann hat man aber auch erstmal 4-5 jahre Ruhe, da man nen 6er ja nunnauch nicht täglich fliegt. Und wer es in der zeit nicht schafft, das vergleichsweise einfache trimmen zu erlernen, der "muss" halt beim Tube bleiben.
Ixh hatte beim kaufmeines ersten Pscho 4 vor 11jahren NULL ahnung von matten und noch weniger vom trimmen. Wusste nicht mal dass ich das an meinem kite machen kann. Habe ich aber problemlos mit der zeit hinbekommen, da mein irgendwann mal langeweile hatte und anfing bisschen mit dem mixer herumzuspielen.
Das war keine belastung sondern ein zugewinn, denn der einstellbare mixer ist js nicht nur zum kompensirren der leinenschrumpfung gedacht sonder auch dafür, den kite auf seine sorlieben und sein Revierperfekt abstimmen zu koennen.

Also - keine Panik - selbst absolute Mattennewbies werden mit einer neuen kleinen Matte keine Probleme haben - vorausgesetzt natürlich, dass sie nen Tube in der Größe ebenfalls handeln können.
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Alt 25.10.2019, 09:58   #26
muellema
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Ich hatte es ja eingangs geschrieben, für die Mehrheit der Kiter ist der Tube bei 25+kn einfach besser. Besser ist jetzt hier nicht also "fliegt besser" zu verstehen, sondern ist in der Gesamtheit aller Faktoren besser.

In wirklich laminaren Wind (wo gibt's den schon?) sind die Matten wieder im Vorteil. Hier spielt die Strömungseffizienz wieder eine Rolle... wurde ja schon erörtert.
Doch betrachten wir die Realsituation. 30kn Grundwind, Böen bis 37kn. Das heißt zwangsläufig Turbulenzen.
Erfährt eine Matte eine Turbulenz, so beschleunigt sie und fliegt an den WFR, worauf sie in der darauf folgenden "Luftloch" weit außerhalb ihres Windbereiches steht. Quasi überflogen.
Ein Tubekite beginnt zu Flattern, was zwangweise die Strömung reduziert. Dadurch ist nicht ein wirksameres "instand depower" gewährleistet, sondern auch durch seine feste Geometrie ein steiferer Flügel.

Neben dem Bodenhandling ist das der größte Knackpunkt. Von der Safety mal abgesehen, einen Tubekite kriegt man nach Auslösung immer raus, bei Matten sieht das anders aus.

Unterm Strich ist der Softkite einfach komplexer in der Anwendung, und der Otto Normalkiter will bei 30kn kiten und das super safe.
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Alt 25.10.2019, 10:26   #27
kitefrog 69
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Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
Einen neuen Soul in 6/8 qm (und die aktuellen intermediate AR- Pendants der anderen Hersteller) wuerde ich jedem! (der kiten kann) bedenkenlos in die Hand drücken.
Jetzt sind wir uns nicht mehr einig. In die Hand geben vielleicht, wenn er schon in der Luft ist. Aber bei 30 Knoten starten ohne wirklich sehr erfahrenen Starthelfer schon wieder nicht. Ohne Mattenerfahrung hast du schon beim Auslegen und Leinen Abwickeln eine grosse Chance für Leinensalat an der Waage. Die fliegen toll, aber wie man startet, wieder landet und was man bei Überfliegen tun muß, das sollte man nicht bei Starkwind antesten.
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Alt 25.10.2019, 10:42   #28
Smeagle
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Die "Pilotenseite" beim Starten mit Starthelfer in stärkerem Wind finde ich nicht so schwierig Problematischer ist schon, einen Starthelfer zu finden, der einen beim Start wirklich unterstützen kann - das ist nach meiner Beobachtung der schwierigere Teil davon... Wenn der Starthelfer Mist baut fliegst Du im blödsten Fall über den Strand... Ich habe den Eindruck, viele erfahrene Mattenflieger machen deshalb lieber alles ganz alleine, was zwar auch Risiko hat, aber zumindest sind sie dann selbst schuld? Also habe in Holland mehreren bei 20+ angeboten zu helfen und sie wollten nicht... Stattdessen dann "Solostart" auf dem überfüllten Strand zwischen dutzenden Tubes. Fand ich nicht so gut muss ich sagen. bei 25+ dann eher keine Kiter mit Matten mehr am Start gesehen.
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Alt 25.10.2019, 11:59   #29
muellema
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Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Die "Pilotenseite" beim Starten mit Starthelfer in stärkerem Wind finde ich nicht so schwierig Problematischer ist schon, einen Starthelfer zu finden, der einen beim Start wirklich unterstützen kann - das ist nach meiner Beobachtung der schwierigere Teil davon... Wenn der Starthelfer Mist baut fliegst Du im blödsten Fall über den Strand... Ich habe den Eindruck, viele erfahrene Mattenflieger machen deshalb lieber alles ganz alleine, was zwar auch Risiko hat, aber zumindest sind sie dann selbst schuld? Also habe in Holland mehreren bei 20+ angeboten zu helfen und sie wollten nicht... Stattdessen dann "Solostart" auf dem überfüllten Strand zwischen dutzenden Tubes. Fand ich nicht so gut muss ich sagen. bei 25+ dann eher keine Kiter mit Matten mehr am Start gesehen.
Hab mich mittlerweile nach einigen Jahren darauf festgelegt, einen Starthelfer nicht am Kite, sondern am Trapez zu haben. Mit einem Rucksack am Boden gehalten und dann am WFR gestartet samt zusätzlichen Gewichts ist an den Meisten Spots einfach das beste. Da kann der Helfer auch (außer loslassen) nix falschmachen. Ich geh eh meist nur überpowert raus, sodass ich dem Starthelfer (meist eh immer der gleiche Freund) erklärt habe, dass er mich am Trapez nur festhalten braucht sowie eingewiesen ist, dass es mal kurz stark ziehen kann.
So kann ich mich voll und ganz auf die Matte konzentrieren, die, trotz wenig vorfüllung, sauber aufsteigt und durch beherzes greifen in die Steuerleinen zügig voll ist (Sonic2/Chrono/Nova/HL/Soul).


Aber, Bezug zum Thread: Sind nie welche kleiner als 8qm, weil: Ich fliege bei 30kn eh noch die 8er/9er Matte, und über deren Windbereich die Bedingungen eh so unfassbar schwierig werden, dass ich n 7er/8er Tube als kleinsten Tube genüge. Klar, über 50kn kann man immer noch raus, aber da reicht ja die bekannte IKEA Tüte auch
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Alt 25.10.2019, 12:51   #30
sixty6
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Zitat von kitefrog 69 Beitrag anzeigen
Jetzt sind wir uns nicht mehr einig. In die Hand geben vielleicht, wenn er schon in der Luft ist. Aber bei 30 Knoten starten ohne wirklich sehr erfahrenen Starthelfer schon wieder nicht. Ohne Mattenerfahrung hast du schon beim Auslegen und Leinen Abwickeln eine grosse Chance für Leinensalat an der Waage. Die fliegen toll, aber wie man startet, wieder landet und was man bei Überfliegen tun muß, das sollte man nicht bei Starkwind antesten.
Ich meinte jetzt nicht, dass man seine allererste Mattensession bei 30 kn mit ner 8er Matte machen sollte. Wuerde vermutlich auch niemand machen. Ich meinte damit eher, dass wenn man sich ne kleine aktuelle intermediate matte zulegt, man generell keine probleme damit bekommt - auch ein matteneinsteiger nicht. Aber natürlich wird ja jeder erstmal so ein Teil bei moderatem Wind auf ne Wiese etc. ausprobieren. Eine Einweisung setze ich natürlich voraus - das ist selbstverständlich.
Starten tue ich die Matte aber immer auch alleine. Ich wüsste auch nicht, was ein Starthelfer am Kite tun könnte. Landen natürlich mit Helfer wie beim Tube.
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Alt 25.10.2019, 13:37   #31
Smolo
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@Kitefrog
Du hast recht damit gehst aber von der falschen Ausgangssituation aus. Einem Frischling egal ob Tube oder Matte würde ich nie dazu raten in solchen Bedingungen ein neues Sportgerät zu testen. Wer in seinem Leben nur Matten am Haken hatte wäre mit einem Tube wahrscheinlich genauso überfordert.

@Smeagle
Die Mattenkiter sind oft allein unterwegs und wenn du das zu 90% allein machst klappt das meist auch besser als wenn dir dann auf einmal jemand im System mit rumhantiert.

Entgegen der Ängste mancher finde ich den Start unter Berücksichtigung des ordentlichen Auslegens und kontrollieren des Kites relativ einfach mit den kleinen Matten.
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