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02.01.2017, 20:17 | #1 |
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Einfluss der Boardform auf die Fahreigenschaften ?
Da ich absoluter Foileinsteiger bin habe ich mich gefragt, ob es einen Unterschied macht, welche Form und Länge das Foilboard hat. Die Frage stelle ich vor dem Hintergrund welches Paket am geeignetsten für den Anfang ist. Die Frage der Vor- und Nachteile der verschiedenen Masten und Flügelformen würde schon zu genüge diskutiert.
Um konkret zu werden, man hat mir ein Slingshot Dwarfcraft mit NF2 Foilboard zu einem günstigen Preis angeboten. - Ist dieses Material einsteigertauglich? - Sollte ich lieber doch auf ein Cabrinha Double Agent oder Rl Foilboard zu Anfang setzen? - Ist das Mitu Convertible auch zu Anfang geeignet? Vielen Dank im Voraus für eure Antworten. |
02.01.2017, 22:28 | #2 |
www.famousfrank.com
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Einfache Frage.
Die Antwort, wenn sie fundiert und gehaltvoll sein soll, ist wesentlich schwieriger. Grundsätzlich kann man alles worauf man stehen kann oben ans Foil schrauben, man könnte schließen, so lange man fliegt würde das Board keine Rolle spielen. Ich habe viel mit verschiedenen Foilboards und auch modifizierten anderen Boards experimentiert, weil ich u.a. dieser Frage/Annahme weiter auf den Grund gehen wollte. Mittlerweile halte ich das Board für sehr wichtig beim foilen, vor allem auch da es auch fliegend, also ohne Wasserberührung, erheblichen Einfluss auf die Fahreigenschaften des Foil hat. Diesen Einfluss finde ich ebenso wichtig wie das Verhalten des Board bei Wasserkontakt. Das nur mal so kurz angerissen... Hast auch eine PN. Gruß Frank www.famousfrank.com/hydrofoil Geändert von Frank Rosin (03.01.2017 um 15:12 Uhr) Grund: mit Bildern ist schöner |
03.01.2017, 22:08 | #3 |
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Hallo Goo,
das große Dwcraft bin ich kürzlich mal gefahren und sicher nicht schlecht für den Anfang, das NF2 dagegen noch nicht, aber wohl eher keine Rakete, aber auch sicher nicht schlecht und wenn man schaut was Ripper Tom damit macht, wird einem damit sicher auch nicht so schnell langweilig werden. Beim Cabrinha, wäre ich mir dagegen nicht so sicher. Einfach immer mal schauen wieviel Erfahrung die einzelnen Firmen und Anbieter haben. Gruss |
04.01.2017, 09:36 | #4 |
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Beiträge: 197
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Finde die Frage von GOO auch sehr interessant.
Ich finde die Race Boards sehr schick und würde ungern 2x kaufen. Vielleicht kann z. B. jemand was zum MOSES Vorace Board sagen. Laut einer UK Seite ist es auch gut zum Freeriden geeignet und auch für "Intermediate" Foiler funktioniert es. Nur bei Wave muß man anscheinend wohl leichte Abstriche machen. |
04.01.2017, 10:14 | #5 | |
www.famousfrank.com
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Zitat:
Ich halte es tatsächlich für einen sehr guten Allrounder. Nicht zu kurz, noch breit genug, super shape für touchdowns, nur langsam auf dem Wasser rumtuckern mag es nicht so gerne, das kann es am Anfang etwas schwieriger machen. Auch für Wave-foilen halte ich es für sehr gut geeignet, da die Kanten erst spät das Wasser berühren und wenn doch dann gleitet es trotzdem gut durch und löst sich leicht wieder. In kürzen kommen die neuen shapes rein, dann wird es zwei Versionen geben, eins mit mehr Volumen speziell für weniger Wind und/oder schwerer Piloten, außerdem ein neue freeride shape der sehr interessant sein dürfte, das Modell heißt dann T60. Gruß Frank www.famousfrank.com/hydrofoil/moses |
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04.01.2017, 14:54 | #6 |
Benutzer
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Beiträge: 549
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was auch nicht außer acht gelassen werden sollte, ist das Boardgewicht.
Ich bin noch nicht so lang am foilen, aber was mir aufgefallen ist, daß bei einen leichteren Foilboard die Fühlbarkeit zum Foil höher ist. Andy |
04.01.2017, 21:40 | #7 | |
www.famousfrank.com
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Zitat:
Auf jeden Fall, aber leichter ist nicht immer besser. Auch hat das absolute Gewicht nur sehr bedingt Aussagekraft in Bezug auf die Fahr- bzw. Foileigenschaften, da zwei Boards mit dem gleichen Gewicht, bei z.B. stark unterschiedlicher Länge, das Gesamtsystem beim foilen (fliegend!) sehr unterschiedlich anfühlen und reagieren lassen können. Gruß Frank www.famousfrank.com/hydrofoil |
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10.01.2017, 08:35 | #8 | |
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Registriert seit: 12/2006
Ort: Ponyhof !
Beiträge: 955
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Zitat:
Während mir das Levitaz EXO durch sein geringes Gewicht und hohe Steifigkeit mit dem Aspect (Raceflügel) echt nicht mehr "gefiel" (fühlte sich an wir barfuss auf Rasierklingen zu laufen), machte das selbe Setup mit dem Mini Pocket von Zeeko schon wieder mehr spass (das Board ist sehr ähnlich aber etwas "weicher) Mit dem Element (Freerideflügel) wahr das Setup (exo + Element) wiederum echt ein schöne Spielzueg. Allgemein bin ich auch für "kauf dir gleich was gescheites" muss aber sagen beim Foilen, gerade bei den Mänovern, macht es sinn sich nicht gleich zu überfordern. Und erstmal mit gemässigten Teilen anzufangen. Gerade die Boardgrösse / Shape hat viel Einfluss ein "gutes" Board lässt dich nach z.b. eine Aufsetzter am Wasser weiterfahren ein zu kleines, schmales usw lässt dich doof Maulen. Insofern hat ein gut gewählte Board schon einfluss auf den Lernerfolg / Spass Gruss Mischa |
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10.01.2017, 14:31 | #9 |
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Registriert seit: 03/2008
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Mag sein das sehr kurze boards steif wie trockner Zwieback sind und dadurch nicht die beste Performance bietet.
Sollten aber auch nur Könnern vorbehalten sein. Was mich aber mehr interessiert sind boards für ein und Aufsteiger. Ich finde es macht mehr Sinn in Entwicklung von kombiboards zu stecken. Ist doch bestimmt für viele zu schade, für nur damit foilen zu können. Andy |
10.01.2017, 15:50 | #10 | ||
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Registriert seit: 12/2006
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Beiträge: 955
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Zitat:
Zitat:
z.B. Levitaz Transformer Zekko Foil / Surf Wuux hat auch ein paar tolle Dinger Nobile Spilt / Wave / Foil Diese Board wurde für genau deine zweck gebaut, schön und einfach zu foilen und wenn man warum auch immer kein foil fahren will immer noch gut Direktionals. Auch ich hatte beginn meiner Foil zeit an so etwas gedacht, muss aber nun sagen für mich ist das eher keine echt option. Es gibt praktisch keinen Grund nicht zu Foilen ( ACHTUNG JM2C ). -> OK an der Nordsee bei ebbe und wenn man kein TT hat und kaum wind ist und man unbendigt will... Ich empfehle aber gerade den einsteiger eher etwas weniger auf universaltät zu achten sondern eher darauf daß das Foilsetup passt, das board sollte gut "aufsetzten" können also nach einem kurzen strömungsabriss weiter fahren und sich nicht im wasser vergraben -> gut getroffe Scoop Line, breiter Bug helfen hier der Shape sollte halbwegs gut beschleunigen und das board auch im wasser sauber fahren -> um bei manöver absetzten zu können -> um erst auf "speed" zu gehen und mit etwas schwug zum foilen übergehen so spart man sich die sinnlsoen rodeoritte Volumen schadet gerade am Anfang nicht, zwar in meinen augen kein echten muss aber bringt hin und wieder schon was -> einfacher in der "verdränger/halbgleitfahrt" -> sicherer wenn man bei zu wenig wind am Wasser abbauen muss Das Transformer ist z.b. ein wirklich guter Alleskönner (Foil + Leichwindwave) Das Nobile geht eher in Richtung Foil und wenn zu viel Welle hat Wave ähnlich wie das zeeko. Ich persönlich würde aktuell wahrscheinlich weder das Gewicht noch das Geld für ne Finnenbox in meinen foilboard akzeptieren. Gruss Mischa Kitejunkie.com |
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10.01.2017, 16:40 | #11 | |
boardsport 4 life
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 435
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Zitat:
Levitaz EXO & Aspect setup gefällt mir persönlich extrem gut! angefangen habe ich allerdings mit anderen Boards... |
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10.01.2017, 20:24 | #12 |
Benutzer
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 549
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um auf dem Ursprung und der Frage de TE zurück zu kommen, war das Thema anfängertaugliche Boards.
Wie auch schon erwähnt gibt es da schon einiges auf dem Markt, die zum Foilen und Kitesurfen geeignet sind. Bin aber auch der Meinung, daß es da noch richtig Potenzial gibt, was für mich als Boardhersteller und Entwickler von Interesse ist. Ein reines Anfänger-Foilboard für den Anfang halte ich für nicht so geeignet, da meist große Boards mit viel Volumen dafür in Frage kommen. Für geeigneter halte ich Größen von ca. 150-160 cm. Zur zeit ist unser Team an der Entwicklung eines Freestyle-Foilboard, welches sich von sich von anderen unterscheidet. Erste Tests sind vielversprechend. Andy www.dynamic-surf-product.de |
10.01.2017, 21:18 | #13 | |
Benutzer
Registriert seit: 01/2012
Ort: München
Beiträge: 1.879
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Zitat:
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11.01.2017, 10:15 | #14 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.120
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unterwasserschiff is auch wichtig ...
ich hab jetzt nach 2 jahren schon einige boards durchprobiert -
hier kurz meine erfahrungen: - ein board das ausreichend länge und breite mitbringt und eventuell ein wenig volumen, dazu halbwegs sinnvolle geometrie, sodaß es auch ohne zu fliegen möglichst wenig wiederstand im wasser bietet vereinfacht das losfahren enorm, zudem bremst es beim touch down weniger ab wie ein zu kleines board oder aber ein board mit ungünstiger geometrie. rein vom prinzip her sind waveboard shapes oder aber auch der shape zb eines flachwasser diris wie airush sector hier schon mal richtig ! allerdings ist mit steigendem können eine breite über 50 cm und eine länge über 150 cm meist störend. mein "optimal" board bei 95 kg + leviataz foil ist derzeit 150 x 47 x 5 cm von WUUX, unterwasserschiff leicht konkav mein 130 x 47 x 2,5 cm Arriba Arriba macht mir auch viel Spass, aber die touch downs sind deutlich ruppiger, es bremst sehr stark, sodaß ich viel öfter ins wasser fliege bei touch down halsen als mit dem WUUX. - die race unterwasserschiffe mit den großen bevels wie man sie zb. bei den boards von peter müller sieht, aber auch bei diversen serienboards sind bezüglich der touch down eigenschaften bei planem aufesetzen des boards wie zb bei einer touch down halse nach meinen erfahrungen ein NACHTEIL im vergleich zu einem planen moderaten board. die bevels saugen sich richtig fest, und auch bei relativ großen boards gibt es mehr wiederstand im wasser wie bei planem unterwaserschiff mit normalen "surfboard" rails. dafür sind die bevels natürlich bei druckvollem speed touch down an der kreuz (dafür sind sie ja gemacht) ein großer vorteil lg wolfgang Geändert von wolfiösi (11.01.2017 um 10:38 Uhr) |
11.01.2017, 13:50 | #15 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2012
Beiträge: 9.472
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Zitat:
ABER wenn du es mit Schlaufen fährst und auch den hinteren Fuß in der Schlaufe hast bringst du fast zu wenig Druck nach vorne aufs Board. Wesentlich besser geeignet ist das Alien Air es ist groß genug mit viel Volumen und Konvexer Standfläche etc... https://www.kiteshop.at/store/kitesu...rand/slingshot |
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06.05.2017, 11:07 | #16 |
Benutzer
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Ort: Bad Schwartau
Beiträge: 730
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Volumen oder nicht ?
Ich muss das Thema nochmal nach vorne holen.
Angenommen, zwei Boards haben die gleichen Maße, sagen wir mal 155x50, einen spitzen Bug, die gleiche Tailform, den gleichen Rocker und ein flaches Unterwasserschiff. Eins ist in Snowboardbauweise und das andere in Surfboardbauweise mit mehr Volumen. Wo liegen die Vor- und Nachteile? Verdrängerfahrt is klar. Hat Snowboardbau Nachteile bei Touch down Manövern? Und hat sie vielleicht Vorteile beim strapless Starten? Ankanten im Wasser? ???? |
06.05.2017, 13:39 | #17 |
Oldie
Registriert seit: 04/2006
Ort: Wo die glücklichsten Deutschen leben
Beiträge: 256
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Hi Ole,
ich habe vergangenen Sommer mit einem Shinnster Board in Snowboardbauweise und Zeeko White & Blue Foil begonnen. Was mich als Anfänger am Anfang fast zur Verzweiflung gebracht hat, war die Tatsache, dass durch die Kombination von volumenschwachem Board und relativ schwerem Alu-Foil das Kippen und Ausrichten zum Starten als Anfänger sehr schwierig und kraftaufwändig war, weil das leichte Board im und nicht auf dem Wasser schwamm und das schwerere Foil bestrebt ist, das gesamte System in die Vertikale und gleichzeitig unter Wasser zu drücken. Strapless war eine Kontrolle für den Startvorgang nicht herstellbar, Schlaufen waren am Beginn für mich unersetzlich. Wenn man es erst raus hat, sieht alles wieder sehr viel freundlicher aus. Dann funktioniert der Start auch mit fast plan gestelltem Board. Die relativ scharfen Kanten des Snowboardbauweise Shinnster haben beim Tragen, Draggen und Starten wunderschöne Hämatome an den Innenseiten der Oberarme hinterlassen. Da kannst du dir den Tätowierer locker sparen. Ich bin deshalb für diesen Sommer auf ein Moses Volumenboard mit Carbonflügel umgestiegen, das ingesamt ca. 2,5 kg leichter ist. Gruß Tom |
07.05.2017, 18:38 | #18 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2004
Ort: Bad Schwartau
Beiträge: 730
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Danke für Deine Erfahrungen.
Habe gerade ein Video von der Surf Expo gesehen. F.one bringt jetzt ein 51 TS Board in Snowboardbauweise. Hat die gleiche Outline wie das andere 51er Foil Board. Warum? Nur weil es günstiger und stabiler ist? Da wird vom einfachen Wasserstart und mehr Kontrolle gesprochen. |
23.06.2017, 21:06 | #19 |
United-Ocean-Sports
Registriert seit: 06/2004
Beiträge: 2.132
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Ich finde die Happyfoil boards von liquidforce genial.
Komme damit strapless auch in 1.5m Kaos Welle aufs Board. Lässt sich leicht ankanten, setzt weich auf beim Touch down und bremst kaum. Das große 4.10 hat 3.8 Kilo. Das kleine liegt bei 3.4..und der Preis ist auch super. Sicheres Halsen ungeflogen klappt nach nur 8 intensiven Foil Tagen sogar in der Nordseewelle. LG Andreas www.united-ocean-sports.de |
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