Wo in und um Kiel zum Kiten?

[Robinger]

Hallo,

bin vor wenigen Wochen nach Kiel gezogen und kenne mich leider mit den Sports hier überhaupt nicht aus. War die letzten beiden Jahre immer nur auf Fehmarn.
Daher meine Frage: Wo und vor allem bei welcher Windrichtung gehe ich um Kiel zum kiten hin?
Wichtig: Meine Freundin kitet auch, ist aber erst bei den ersten Meter fahren und benötigt daher sicheres Stehrevier.
Laboe, Heidkate etc. wurde mir schonmal gesagt nur bei welcher Windrichtung und vor allem ist das sicher für meine Freundin?

Danke Euch für Eure Antworten mit nem schönen Gruß aus dem sonnigen Kiel

[Ammi]

Bei von nord-ost bis süd kann man in Falkenstein ganz gut fahren. Ist dann auflandig, sodass ein abtreiben nicht böglich ist. Stehrevier ist an der Landzunge beim Leuchtturm vorhanden, sollte eigentlich reichen.
Tip: Auf Google Earth ist das super zu erkennen!

Übrigens: Bei ostwind kann die Strömung recht stark am Falkensteiner Strand. Beim leuchtturm jedoch ist es um einiges Besser als z.B an der Brücke ca 150m weiter östlich

[Robinger]

und wie siehts mit Laboe, Heidkate, Kalifornien und Brasilien aus mit Stehrevier und Windrichtungen?

[Ammi]

Also in Laboe kann man bei West, Nord und Ost wind kiten. Ost und West wäre Sideshore, und Nord onshore, wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe^^
Allerdings sollte man sich bei wenig Wasser auf ein paar Abgänge durch Sandbanken gefasst machen, und im Osten ist eine Muschelbank, die auch aus dem Wasser ragt und mit der der Kite am besten NICHT in Kontakt gerät.
Zum Rest kann ich leider noch nichts sagen, aber aber ich bin mir sicher, dass hier im Forum noch andere Kiter unterwegs sind, die sich in und um Kiel besser auskennen als ich

[waiting4wind]

Für nen Feierabendsurf gibt es genug Spots im Kieler Umland. Am liebsten fahr ich jedoch nach Gold, Püttsee oder Wester auf Fehmarn

Gruss an den "Neu-Kieler"


Spots in und um Kiel

Bülk - Leuchtturm:
Direkt unterhalb des Bülker Leuchtturms kann man bei südlichen Winden surfen, bzw. diesen Spot als Startplatz nutzen, um aufs freie Wasser zu gelangen. Der Spot liegt auf einer Landzunge, die in östlicher Richtung in die Kieler Förde hineinragt. Deshalb sind hier sogar südwestliche Wind noch fahrbar. Der Strand in Bülk ist ziemlich steinig, dafür gibt es kostenfreie Parkplätze direkt am Ufer. Schlechte Wasserqualität bei nördlichen Winden, da die Mündung der Kläranlage nördlich des Spots in der Kieler Förde liegt. Baden ist in einem Bereich 1,6 km nordwestlich des Leuchtturms und 0,8 km südlich untersagt - ob das auch für Surfer gilt ist unklar.Der ist der Start hier wohl nur bei südlichen Winden zu empfehlen. Mehrere flache Steinmolen liegen im Wasser, der Einstieg ist steinig.

Bülk - Klärwerk:
Gleiche Landzunge wie Leuchtturm. Über Süd und Ost sind hier bis zu Nordost alle Richtungen surfbar. Aufriggen auf einer Wiese unter Bäumen, steinhaltigen Strand, mehrere Steinmolen die knapp unter der Wasserberfläche verlaufen. Die Anzahl der Parkplätze ist begrenzt, voll wird es allerdings erst Nachmittags. Schlechte Wasserqualität bei nördlichen Winden, da die Mündung der Kläranlage nördlich des Spots liegt.

Strande:
Strande liegt auf der westlichen Seite der Förde, ca. 15 Kilometer von Kiel entfernt. Der Cityspot bietet außer der kurzen Anfahrt aus Kiel nicht viel. Wind zwischen südlichen und östlichen Richtungen weht hier ungehindert über die Förde, bei allen anderen Windrichtungen liegt der Spot in der Abdeckung. Der Einstieg erfolgt direkt vor dem Parkplatz über einen steinigen Sandstrand. Auf der linken Seite Steinmolen, die teilweise knapp unter der Wasserberfläche verlaufen. Ein Kiosk und das Gelände des 'Surf Club Kiel' liegen unmittelbar am Spot. Beide Parkplätze haben eine Höhenbeschränkung. Besser zum einen Kilometer entfernten Bülker Leuchturm fahren, wo der Wind zudem freier weht.

Falkensteiner Strand:
Der Spot am Westufer der Kieler Förde liegt an einem breiten Sandstrand. Gute Düse bei Ostwind, westliche Winde kommen wegen der Windabdeckung des hochliegenden Hinterlandes hier nicht an. Das Ufer fällt flach ab, ein idealer Spot für Einsteiger. Surfschule, Kiosk, Bistro, Toiletten und Duschen sind vorhanden.

Laboe:
Laboe ist neben Bülk Kiels einzige Alternative bei Südwest bis Nordost. Gestartet wird direkt vor dem alten U-Boot, das man unbedingt besichtigen sollte. Durch eine tiefe Rinne kommt man aufs freie Wasser. Ansonsten ist das Wasser hier überall sehr flach, stellenweise nur 30 cm tief! Auch einige Muschelbänke befinden sich in Ufernähe. Vor Ort befindet sich ein Surfschule mit eigenem Parkplatz, Kioske und viele Restaurants.

Heidkate:
Heidkate ist der bekannteste Spot in der Kieler Region. Entsprechend voll wird es hier an windigen Tagen. Vom Stadtzentrum aus lässt Heidkate sich in einer halben Stunde erreichen. Wind aus West-Südwest und Ost-Nordost weht hier sideshore, beste Richtungen sind W und NO, da dann auch kleine Wellen auf der vorgelagerten Sandbank brechen. Das Wasser ist aber meist ziemlich kabbelig. Der Parkplatz liegt auf einer Rasenfläche hinter dem Deich. Von hier aus führt eine Treppe über den Grassdamm. Hinter dem schmalen Dünengürtel liegt ein schöner Sandstrand. Während der Saison steht der Container einer Surfschule direkt am Strand. Öffentliche Toiletten befinden sich direkt beim Parkplatz.

Kalifornien:
Gut bei Nordwest bis Südost. Schöne, steile Welle bei Ostwind über der vorgelagerten Sandbank. Wenig Parkplätze hinterm Deich.

Brasilien:
Dieser Spot bietet bei Nordwest bis Südost typische Ostseebedingungen. Besonders bei Südostwind ist Brasilien ein beliebter Strand, da der Wind dann sideshore von rechts weht. Wie an allen Spots in dieser Region liegen auch hier Steinmolen in kurzen Abständen im Wasser. Hinter dem Deich gibt es zahlreiche Parkflächen, einen Kiosk und öffentliche Toiletten.

Schönberger Strand:
Alternativspot bei Nordost bis Südost. Wenig Parkmöglichkeiten. Sandstrand mit zahlreichen Steinmolen. Außerhalb der Molen bricht bei schrägauflandigem Wind eine steile Welle. Eine Surfschule liegt direkt am Strand. Kioske und Toiletten sind vorhanden.

Selenter See:
Der einzige Einstieg für Surfer befindet sich in Selent, an einem ca 20m breiten Strand. Surfen ist jedoch auf dem ganzen See erlaubt, solange der geschützte Uferbereich gemieden wird. Der Spot funktioniert am besten bei West- und Ostwind. Es gibt einen Imbiss und ein WC, zeitweise ist die DLRG vor Ort.

[Flying Yeti]

Kalifornien, Brasilien & Heidkate sind allerdings (leider) keine Stehreviere.
In der Regel ist nach ca. 50 m schluß mit stehen.

Ansonsten guckst Du hier:
http://www.kitebeaches.com

[joe]

Hier auch noch paar Infos zu Kiel in alten Threads:

http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=11555
http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=11499
http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=14065
http://surfforum.oase.com/showthread...highlight=kiel
http://surfforum.oase.com/showthread...highlight=kiel

Wind/Wetterlinks Kiel/Norddeutschland: www.oase.com/wind/

Allgemeine Spotinfos: www.surfspot.de

[Mozilla]

Zitat von Ammi

Also in Laboe kann man bei West, Nord und Ost wind kiten. Ost und West wäre Sideshore, und Nord onshore, wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe^^
Allerdings sollte man sich bei wenig Wasser auf ein paar Abgänge durch Sandbanken gefasst machen, und im Osten ist eine Muschelbank, die auch aus dem Wasser ragt und mit der der Kite am besten NICHT in Kontakt gerät.
Zum Rest kann ich leider noch nichts sagen, aber aber ich bin mir sicher, dass hier im Forum noch andere Kiter unterwegs sind, die sich in und um Kiel besser auskennen als ich

Moin, ist es bei reinem Ost in Laboe dann noch böiger als bei W / SW/
SSW -Lage?
Der Wind kommt dann ja über Land, näh?

Bei NO war ich auch schon da; war teilweise auch so schon recht böig (naja: laBOE eben ;- )
Ich möchte morgen morgen auch wieder raus u. fühle mich im Flachen noch wohler als Beginner

Greetz
Moz.

Ach ja: auf windfinder sind die Differenzen zw. Grundwind und Spitzen am LT HEUTE ja so ungefähr 1/4 bft.