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22.12.2021, 09:17 | #1 |
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Moses/Sabfoil Mastplatte krumm... Reklamationsgrund? Was tun?
Hallo Foil-Experten,
gerade festgestellt... die Mastplatte an meinem nagelneuen Moses/Sabfoil 91er Carbon-Mast ist nicht eben sondern leicht konvex (hauptsächlich in Längsrichtung, auch quer etwas), siehe Bilder. Nachgemessen ist es nicht sooo schlimm wie es aussieht, etwa 0.5mm an der Stelle, wo die Schaubenlöcher sind. Was würdet ihr tun? - reklamieren (beim Händler? Direkt bei Sabfoil?) - einfach ans Board anknallen (irgenwas wird schon nachgeben, die Platte oder höchstwarscheinlich eher das Board...) - 0.5mm an den vorderen Schraubenlöchern unterlegen, dann liegt die Mastplatte halt nicht flächig auf War bisher mit Gong unterwegs, die (Alu-) Mastplatte ist da perfekt eben, die Unterseite von meinen Boards ebenfalls, so dass es eine saubere flächige Verbindung ist. Danke schonmal für Eure Einschätzung Gruß leeoo |
22.12.2021, 09:36 | #2 |
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So wie das ausschaut müsste es ja leicht wackeln, wenn Du es aufs Board stellst, oder? Ich würde es dann reklamieren.
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22.12.2021, 09:50 | #3 |
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0,5mm? Also etwa so viel wie ein (grosser) Sandkorn.
Würde ich mir persönlich keinen Kopf machen. Ich kenne aber auch Leute, die das ganze jedesmal penibel sauber machen. Aber deren Board sieht dafür auch nicht so verwohnt aus, wie meins. Rein praktisch sehe ich da kein Problem. Axis hat z.B. eine 1mm Gummimatte da drunter, damit wäre sowas schon ausgeglichen. Andere nehmen Teichfolie. |
22.12.2021, 09:51 | #4 |
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22.12.2021, 09:58 | #5 |
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Ich glaube schon, dass sich das beim festziehen gerade zieht, oder nicht?
Würde aber so oder so Fotos zum Hersteller schicken und nachfragen was die meinen. Gruß, - Oliver |
22.12.2021, 10:00 | #6 | |
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Zitat:
Ich bin hin-und hergerissen. Schon richtig, 0.5mm klingt nicht viel, andererseits ist es eine kritische Verbindung und man bringt so halt zusätzlichen mechanischen Stress mit rein. Die Mastplatte ist ultrasteif, also wird sich das Board etwas hinbiegen... keine Ahnung. Wahrscheinlich mach ich mir zu viele Gedanken, andererseits ist es halt ein 800€-Mast, da sollte eigentlich nix wackeln. Ich schick die Fotos mal an Sabfoil, mal sehen wie die reagieren. |
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22.12.2021, 10:44 | #7 |
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Bei meinem Sabfoil wackelt nichts. Kleinere Problemchen wie unregelmäßiger Lack, nicht nachbearbeitete Kanten vom Stabi etc. kommen ja auch mal vor und sind ok. Sowas eher nicht.
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22.12.2021, 11:28 | #8 |
ostseesurfers
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22.12.2021, 11:46 | #9 |
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so 1mm Hartgummi hätte auch den Vorteil, dass das Board nicht verkratzt wenn man mal etwas Sand bei der Montage dazwischen bekommt
Welchen Hartgummi besorgt Ihr denn wo? |
22.12.2021, 11:52 | #10 |
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Bei Alu ist der grosse Vorteil auch, dass du einen Bereich hast, den du komprimieren kannst.
Alu gibt ja praktisch gar nicht nach D.h. wenn du die Schrauben anziehst, dann ist der Bereich zwischen lose und sehr fest, extrem kurz. Mit dem Gummi drunter hast du einen gewissen Bereich, so dass du die Schrauben mit definiertem Druck anziehen kannst. |
22.12.2021, 22:16 | #11 |
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wenn man ein vernünftiges Board hat verkratzt da nix..
ich find 5 zehntel zu viel.. ich würde es reklamieren bei einem 800€ Mast... |
23.12.2021, 06:28 | #12 |
MD Board
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Beiträge: 345
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Die Platte sollte schon gerade sein.
Ziehst du erst die vorderen Schrauben an oder erst die hinteren dann steht der Mast immer in einem anderen Winkel zum Board. Du wirst auch nicht die Platte gerade ziehen sondern das Board wird sich anpassen. |
23.12.2021, 08:47 | #13 |
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Danke erstmal für Eure Beiträge. Ich hab bei Sabfoil mal ein Support-Ticket aufgemacht und die Bilder angehängt. Ich werde berichten, wenn da was kommt.
- Die Lösung mit der Gummimatte ist glaube ich für mein Problem nicht zielführend. Ich glaube kaum, dass z.B. eine 1mm Gummi-Teichfolie über so eine Fläche teilweise auf 0.5mm zusammengedrückt wird um die Krümmung der Mastplatte auszugleichen. Das müsste schon eine etwas dickere und vor allem weichere z.B. Moosgummimatte o.Ä. sein. Und dann ist es halt weich, was man ja gerade nicht will. Ziel ist ja eine möglichst steife Konstruktion, das ist ja auch gerade (neben dem Gewicht) der große Vorteil eines Karbonmasts. - Falls ich den Mast so behalte, wäre meine pragmatische Lösung, mit ein paar Lagen von dickerem Klebeband an den äußeren Bereichen der Mastplatte die Krümmung auszugleichen. Bei 3-4 Lagen kommt man da auf 0.5mm und das ist auch nicht mehr groß komprimierbar. - Die schöne Lösung wäre wahrscheinlich eine (konkave) Karbonplatte, die man mit Epoxi zwischen der krummen Mastplatte und einer perfekt ebenen Fläche verpresst laminiert. Also von unten nach oben: Ebene Fläche - Trennfolie - 2-3 Lagen Karbon, an den Randbereichen wo aktuell der Spalt ist eine Lage mehr - Trennfolie - (krumme) Mastplatte. Hab noch 200er Karbongewebe und Epoxi rumliegen, mal sehen, ob mir in den nächsten Tagen mal langweilig wird... |
23.12.2021, 09:35 | #14 | |
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Zitat:
Wenn du dann die Gerade da durch legst, hast du an einem Ende 0,5mm. Das gleichts du damit locker aus. Heisst jetzt nicht, dass du es machen musst. Ich würde bei einem neuen Mast auch überlegen. |
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25.12.2021, 12:46 | #15 | |
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Zitat:
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26.12.2021, 22:51 | #16 |
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Danke für den Tipp, das klingt verlockend einfach und elegant! Je nach Antwort von Sabfoil werde ich das so machen.
Solange bin ich erstmal mit der Klebeband Lösung unterwegs... |
01.01.2022, 12:07 | #17 |
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SABFOIL - Mast - ist 100% plan geworden.
Ich habe den Mast auf einer Glasplatte mit aufgespanntem 100er Schleifpapier plan geschliffen. Da ich aufs Foil will und der Wind nicht wartet
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02.01.2022, 08:54 | #18 |
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Update: Sabfoil hat sich mittlerweile gemeldet: Dass die Platte leicht konvex ist, kann vorkommen, die 0.5mm sind in Toleranz. Passt schon.
Hab die Krümmung wie gesagt mit ein paar Lagen Klebeband ausgeglichen. War letzte Woche auch erstmals damit am See... funktioniert, und wie. Bin mega-begeistert von dem Foil. Schneller, stabiler, weniger 'wabbelig' (schwer zu beschreiben) als mein Gong, obwohl ich damit auch 2 Jahre glücklich war... Vielleicht etwas weniger wendig in den ganz engen Halsen. Natürlich gleich mal die ersten kleinen Kratzer reingefahren in den vorderen Flügel weil ich die einzige Untiefe in diesem Baggersee gefunden hab. Wie immer... die erste Schramme tut noch weh, danach ist es Wurscht. |
25.02.2022, 08:58 | #19 |
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so hab ich es schließlich gemacht
Der Vollständigkeit halber, falls jemand vor einem ähnlichen Problem steht. Das hab ich letztlich gemacht: Eine Kombination aus der Idee 'Fließestrich' und Glasplatte:
- Mastplatte mit 100er Schleifpapier gut aufgeraut; Löcher mit Dübeln bzw. Küchenrolle ausgestopft - Mast eingespannt, bestmöglich horizontal ausgerichtet - Epoxi draufgegeben und grob verstrichen. Von selbst fließt der nicht, da bräuchte man einen extrem Niedrigviskosen. Das hatte ich befürchtet, daher die Idee mit der zusätzlichen Glasplatte. - Glasplatte (20x30cm) draufgelegt und leicht angedrückt. Somit fließt der Epoxi schön bis zum Rand und überschüssiger Epoxi tropft dann runter. Aushärten lassen, Glasplatte mit leichtem Schlag von der Seite ablösen, Löcher wieder aufbohren, fertig ist die perfekte Ebene. Da ich aber Angst hatte, die Glasplatte (trotz Trennwachs) nie wieder abzukriegen, hab ich die Glasplatte vorher noch mit einer dünnen Folie bespannt (Frischhaltefolie). Das war ein Fehler... denn die Folie hat offensichlich einige winzige Löcher bekommen unter die dann das Epoxi gelaufen ist... in der Fläche sind daher einige kleine Vertiefungen. Aber egal. Ging jedenfalls problemlos ab. Wäre sicher auch ohne Folie abgegangen. Hier noch 2 Fotos vom Aufbau und Resultat. |
25.02.2022, 10:13 | #20 |
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schön, man muss sich nur zu helfen wissen
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